DE2315724C3 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Abstützung von Werkstücken bzw. Werkzeugen, die
•uf einem festen Grundkörper befestigt ist und aus einem mit dem Grundkörper lösbar verbundenen Auf-
»ahmeteil und einem darin geführten Abstützteil be- »teht, das in einer auf der Befestigungsseite des Aufnahmeteiles
angeordneten Ausnehmung liegt.
Aus der DT-OS 19 03 576 ist eine derartige Vorrichtung
bekannt bei der das Aufnahmeteil aus zwei Führungsleisten besteht, die seitlich auf einer Grundplatte
Montiert sind. Zwischen den Führungsleisten ist ein Schieber mit außermittig plazierten Aufnahmezapfen
längsverschiebbar geführt. Durch die außermittige Lagerung des Aufnahmezapfens ist lediglich eine Verdopplung
des Verstellweges in einer Richtung durch Umsetzen der Einheit um 180° möglich.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, Vorrichtungen
dieser Art so zu verbessern, daß Lageveränderungen des eingespannten Werkstückes bzw. Werkzeuges
in jede gewünschte Position möglich sind, um damit den Anwendungsbereich der Vorrichtung zu vergrößern.
Ferner soll die Vorrichtung in Verbindung mit einer gleichen oder ähnlichen Vorrichtung zum Einspannen
von zu bearbeitenden Produktionsteilen, z. B. Karosserieteile zur Durchführung von Dreh-, Fräs- und
Bohrarbeiten, oder zum Einspannen von Tragevorrichtungen für Transportstraßen bzw. Transportbänder sowie
zum Einspannen von Preßschweißwerkzeugen oder Punktschweißgeräten verwendbar und schließlich
sollen Einstellbewegungen leicht und rasch auch von ungeübtem Bedienungspersonal durchzuführen sein.
Die Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß das Abstützteil in der Ebene des Grundkörpers
gegen Federkraft frei einstellbar angeordnet und durch das als einteilige Aufnahmeplatte ausgebildete
Aufnahmeteil auf dem Grundkörper festklemmbar ist
Durch den besonders einfachen Aufbau der Vorrichtung ist ein schnelles Ausrichten des Abstützteiles in
jede definierte Position möglich.
Bei der Vorrichtung nach der DT-OS 20 00 503 ist zwar eine freie Einstellbarkeit des Werkstückträgers
entgegen der Kraft von Federn in der x-^-Ebene gegeben,
jedoch werden zwecks höchster Einstellgenauigkeit derartig aufwendige Schraubtriebe verwendet, daß
damit schnelle Einstellbewegungen eines Werkstückes nicht möglich sind, wenn neben einer linearen gleichzeitig
auch Drehverstellungen vorgenommen werden sollen.
Außerdem sind mit dieser Vorrichtung nur minimale Positionsänderungen des Werkstückträgers durchführbar.
In vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung kann das \bsoitzteil, das zylindrisch ausgebildet ist, mit zwei
um vorzugsweise 90° versetzt liegenden und radial verlaufenden Sackbohruiigen versehen sein, in die an der
Aufnahmeplatte sich abstützende, als Druckfedern ausgebildete Federn eingreifen. Ferner sind gegenüber
diesen Druckfedern in der Aufnahmeplatte lösbare Befestigungen zur Lagebestimmung des Abstützteiles angeordnet.
Mit dieser Anordnung ist nach geringfügigem Abheben des Abstützteiles von dem Grundkörper
durch Lösen der Befestigungsmittel ein leichtes Ausrichten des Abstützteiles in jede gewünschte Richtung
möglich. Durch die Verwendung der Druckfedern kann eine schnelle Rückverstellung des Abstützteiles erfolgen.
In bevorzugter Ausführungsform gemäß der Erfindung kann das Abstützteil mit einem zur Aufnahme von
Hilfsmitteln, z. B. Zentrierzapfen, Einhängestifte od. dgl., dienenden zylindrischen Ansatz versehen sein,
der in einer in der Aufnahmeplatte angeordneten und wesentlich größer ausgebildeten kreisrunden Durchtrittsöffnung
liegt, die gleichzeitig als Schauloch vorgesehen ist.
Um ein kontrolliertes Verstellen des verschiebbaren Abstützteiles zu ermöglichen, kann erfindungsgemäß
das Abstützieil auf seiner dem Schauloch zugekehrten Anlagefläche mit konzentrisch verlaufenden, als Skala
dienenden Markierungen versehen sein.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung soll an Hand der Zeichnung erläutert werden. Es zeigt
F i g. 1 eine auf einem Grundkörper aufliegende Vorrichtung im Schnitt und
F i g. 2 eine Draufsicht der Vorrichtung.
Eine in F i g. 1 gezeigte Vorrichtung 1 besteht aus einem Aufnahmeteil 2, die durch zwei Schrauben 3
(F i g. 2) auf einem festen plattenförmigen Grundkörper 4 lösbar befestigt ist. Das Aufnahmeteil 2, das als
einteilige Aufnahmeplatte ausgebildet ist, ist mit einer an ihrer Befestigungsseite 5 liegenden zylindrischen
Ausnehmung 6 und einer Durchtrittsöffnung 7 versehen, in denen ein parallel zu seiner Lagerachse verschiebbares
Abstützteil 8 mit seinem Ansatz 9 angeord-
net ist Abstütztei! 8 und der zentral auf dem Abstützteil
liegende Ansatz 9 sind zylindrisch ausgebildet.
Das Abstützteil 8 weist am Außenumfang zwei radial verlaufende und um 90° versetzt angeordnete Sackbohrungen
10 auf, in die als Druckfedern ausgebildete Federn 11 eingreifen. Gegenüber Jen Sackbohrungen
10 sind in der Aufnahmeplatte 2 Durchgangsbohrungen 12 vorgesehen, in die ebenfalls die Federn eingreifen
und sich an quer durch die Durchgangsbohrungen 12 verlaufenden Klemmstiften 13 abstützen. Durch die
Federkrait wird das Abstützteil 8 gegen in der Aufnahmeplatte eingeschraubte Einstellschraubenbolzen 14
gedrückt, die zur Verstellung des Abstützteiles 8 dienen. Die Schraubenbolzen 14 sind gegen selbsttätiges
Verdrehen während des Arbeitseinsatzes der Vorrichtung durch Kontermuttern 15 gesichert.
Die auf der Bodenseite 16 der Ausnehmung 6 anliegende Anlagefläche des Abstützteiles 8 ist mit konzentrisch
verlaufenden, als Skala für die "erstellung des Absiüizteiles dienenden Markierungen 17 versehen.
Bei Ausgangsstellung des Abstützteiles, wie aus F i g. 2 zu ersehen ist, liegt die Durchtrittsöffnung 7 konzentrisch
zum Ansatz 9 und zu den Markierungen 17. Die gleichzeitig als Schauloch dienende Durchtrittsöffnung
ist so ausgebildet, daß sie von der Ausnehmung 6 aus in einem kurzen Abschnitt zunächst zylindrisch und dann
konisch verläuft, wobei sich der größere Durchmesser auf der Oberseite der Aufnahineplatte 2 befindet.
Der Ansatz 9 des Abstützteils 8 ist zur Aufnahme von Einspannhilfsmitteln 18, z. B. Zentrierzapfen, Einhängestifte,
Anschläge. Fixierbolzen, Zentrierbuchsen od. dgU vorgesehen.
Zur Verstellung des Abstützteiles ist zunächst ein Abheben der Aufnahmeplatte von dem Grundkörper
durch Lösen der Schrauben 3 notwendig. Danach kann das Abstützteil mit Hilfe eines oder zweier Schraubenbolzen
14 in die gewünschte Position gebracht werden. Nach Einstellen des Abstützteiles 8 wird das Abstützteil
durch Anziehen der Schrauben 3 über die Aufnahmepiatte auf den Grundkörper gepreßt, um Axial- oder
Seitenverschiebungen des Abstützteiles völlig auszuschließen. Zu diesem Zweck ist die Ausnehmung der
Aufnahmeplatte in ihrer Tiefe kleiner bemessen als die Länge des zylindrischen Abstüt/teiles.
Ferner sind die Aufnahmeplatte und der Grundkörper durch Stifte 19 miteinander verstiftet, um beim erneuten
Festschrauben der Aufnahmeplatte eine Lageveränderung dieser Platte zu verhindern.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Vorrichtung zur Abstützung von Werkstücken bzw. Werkzeugen, die auf einem festen Grundkörper
befestigt ist und aus einem mit dem Grundkörper lösbar verbundenen Aufnahmeteil und einem
darin geführten Abstützteil besteht, das in einer auf der Befestigungsseite des Aufnahmeteiles vorgesehenen
Ausnehmung Hegt dadurch gekennzeichnet,
daß das Abstützteil (8) in der Ebene des Grundkörpers (4) gegen Federkraft frei einstellbar
angeordnet und durch das als einteilige Aufnahmeplatte ausgebildete Aufnahmeteil (2) auf dem
Grundkörper (4) festklemmbar ist
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das Abstützteil (B), das zylindrisch ausgebildet ist, mit zwei um vorzugsweise 90° versetzt
liegenden und radial verlaufenden Sackbohrungen (10) versehen ist in die an der Aufnahmeplatte (2)
sich abstützende, als Druckfedern ausgebildete Federn (11) eingreifen, und daß gegenüber diesen
Druckfedern (U) in der Aufnahmeplatte (2) lösbare Befestigungen (14) zur Lagebestimmung des Abstützteiles
angeordnet sind.
3. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Abstützteil (8) mit
einem zur Aufnahme von Einspannhilfsmitteln (18), z. B. Zentrierzapfen, Einhängestifte od. dgl., dienenden
zylindrischen Ansatz (9) versehen ist, der in einer in der Aufnahmeplatte (2) angeordneten und
wesentlich größer ausgebildeten, kreisrunden Durchtrittsöffnung (7) liegt die gleichzeitig als
Schauloch vorgesehen ist.
4. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Abstützteil (8) auf
seiner dem Schauloch (7) zugekehrten Anlagefläche mit konzentrisch verlaufenden, als Skala dienenden
Markierungen (17) versehen ist.
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Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19732315724 DE2315724B2 (de) | 1973-03-29 | 1973-03-29 | Vorrichtung zur abstuetzung von werkstuecken bzw. werkzeugen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19732315724 DE2315724B2 (de) | 1973-03-29 | 1973-03-29 | Vorrichtung zur abstuetzung von werkstuecken bzw. werkzeugen |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2315724A1 DE2315724A1 (de) | 1974-10-10 |
DE2315724B2 DE2315724B2 (de) | 1976-04-15 |
DE2315724C3 true DE2315724C3 (de) | 1976-11-25 |
Family
ID=5876368
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19732315724 Granted DE2315724B2 (de) | 1973-03-29 | 1973-03-29 | Vorrichtung zur abstuetzung von werkstuecken bzw. werkzeugen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2315724B2 (de) |
Families Citing this family (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4646419A (en) * | 1986-04-14 | 1987-03-03 | At&T | Method for engaging a substrate |
US4729551A (en) * | 1986-04-14 | 1988-03-08 | American Telephone And Telegraph Company | Apparatus for engaging a substrate |
US5138772A (en) * | 1991-06-13 | 1992-08-18 | Jock Barnes | Reference point assembly |
-
1973
- 1973-03-29 DE DE19732315724 patent/DE2315724B2/de active Granted
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