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DE2314531A1 - Walzenauftragmaschine zum einseitigen beschichten plattenfoermiger zuschnitte - Google Patents

Walzenauftragmaschine zum einseitigen beschichten plattenfoermiger zuschnitte

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Publication number
DE2314531A1
DE2314531A1 DE19732314531 DE2314531A DE2314531A1 DE 2314531 A1 DE2314531 A1 DE 2314531A1 DE 19732314531 DE19732314531 DE 19732314531 DE 2314531 A DE2314531 A DE 2314531A DE 2314531 A1 DE2314531 A1 DE 2314531A1
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DE
Germany
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roller
transport
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blanks
application machine
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Pending
Application number
DE19732314531
Other languages
English (en)
Inventor
Robert Buerkle
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Robert Buerkle GmbH
Original Assignee
Robert Buerkle GmbH
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Filing date
Publication date
Application filed by Robert Buerkle GmbH filed Critical Robert Buerkle GmbH
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Publication of DE2314531A1 publication Critical patent/DE2314531A1/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B05SPRAYING OR ATOMISING IN GENERAL; APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
    • B05CAPPARATUS FOR APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
    • B05C1/00Apparatus in which liquid or other fluent material is applied to the surface of the work by contact with a member carrying the liquid or other fluent material, e.g. a porous member loaded with a liquid to be applied as a coating
    • B05C1/02Apparatus in which liquid or other fluent material is applied to the surface of the work by contact with a member carrying the liquid or other fluent material, e.g. a porous member loaded with a liquid to be applied as a coating for applying liquid or other fluent material to separate articles
    • B05C1/025Apparatus in which liquid or other fluent material is applied to the surface of the work by contact with a member carrying the liquid or other fluent material, e.g. a porous member loaded with a liquid to be applied as a coating for applying liquid or other fluent material to separate articles to flat rectangular articles, e.g. flat sheets

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  • Coating Apparatus (AREA)

Description

  • Walzenauftragmaschine zum einseitigen Beschichten plattenförmiger Zuschnitte Die Erfindung betrifft eine Walzenauftragmaschine zum einseitigen Beschichten plattenförmiger Zuschnitte aus Holz oder Holzwerkstoffen, aus Fasermaterial, Blech und dgl. mittels flüssiger oder pastöser Auftragsmaterialien, wie Klebstoff, Grundierungen, Lack, Farbe und dgl., ausgerüstet mit einer nach dem Revers-Roll-Coating-Prinzip entgegengesetzt zur Transportrichtung der Zuschnitte arbeitenden Auftragwalze, einer Dosierwalze, einer unter der Auftragwalze angeordneten Transportwalze oder einem über Bandstützwalze und Umlenkwalze geführten Transportband, sowie ausgerüstet mit die Zuschnitte stützenden und transportierenden Stützrollen.
  • Bei Maschinen dieser Art besteht das Erfordernis je nach der Art des Auftragsmaterials bzw. der Art des Arbeitsverfahrens, die Auftragsmenge pro Flächeneinheit in weiten Grenzen zu variieren.
  • So grundiert man Möbel mittels gummierten, glatten Walzen durch einen Lackauftrag von ca. 10 g/m², lackiert beispielsweise nach mit Aufträgen bis zu 40 g/m2, walzt Klebstoff oder Leime auf mit etwa 100 g/m2 im Normalfall und mit 150 g/m2 und mehr im Sonderfall. Die Anforderungen an die Walzenauftragmaschine sind also von der Anwendungsseite her sehr verschieden. Nach diesen Anforderungen richten sich die Materialart und die Ausführung der Walzenoberfläche. Eine Anpassung dieser Oberfläche hinsichtlich ihrer Weichheit, der Glätte, Rillung, Rasterung usw.
  • an die jeweils erforderliche Oberflächenbeschichtung ist unumgänglich; mit ein und derselben Walzenausführung ist nicht jede Art von Oberflächenbeschichtung der zu verarbeitenden Zuschnitte erzielbar.
  • Ein größerer Spielraum der erzielbaren Auftragmenge, sowohl in der Richtung einer geringeren als auch einer größeren Auftragsmenge, ist in bekannter Weise durch die Anwendung des Prinzips des Revers-Roll-Coating möglich. Dabei wird die Auftragwalze gegenläufig zur Transportrichtung der Zuschnitte angetrieben. Die Transportgeschwindigkeit der Zuschnitte und die Umfangsgeschwindigkeit der Auftragwalze sind von unterschiedlicher Größe, getrennt einstellbar und beide vorzugsweise stufenlos regelbar.
  • Die Wirkungsweise des Revers-Roll-Coating ist als Stand der Technik hinlänglich bekannt: Es wird durch die einstellbare Relation der beiden Geschwindigkeiten die spezifische Auftragmenge der Zuschnittbeschichtung direkt beeinflußt und eine sehr ruhige Oberfläche erzielt. Bei der Anwendung des an sich bekannten Gleichlaufprinzips, bei dem sich im Auftragspalt der Zuschnitt, die Auftragwalze und die Transportwalze oder das Transportband in der gleichen Richtung bewegen, geht das Auftragsmaterial zugleich mit dem Zuschnitt durch den Auftragspalt.
  • Hinter dem Auftragspalt hinterläßt die sich von der beschichteten Fläche abhebende Auftragwalze eine gewisse Unruhe in der Beschichtung. Dieser Unruhe muß mittels geeigneter Maßnahmen begegnet werden. Hingegen legt sich beim Revers-Roll-Coating das Auftragsmaterial erst im auslaufenden Abschnitt des Auftragspaltes bei gegenlaufender Auftragwalze auf den Zuschnitt auf. Dabei findet kein Abreißen zwischen den beiden Oberflächen sondern eine Verstreichwirkung mit glättendem, ausgleichendem Effekt statt. Je größer der absolute Unterschied zwischen der positiven Bewegung der Zuschnitte und der negativen, weil entgegenlaufenden Umfangsgeschwindigkeit der Auftragwalze ist, desto größer ist bei der gleichen Dosierwalzeneinstellung die spezifische Auftragmenge, bezogen auf die Flächeneinheit. Umgekehrt ist letztere desto geringer, je kleiner bei gleicher Dosierwalzeneinstellung der absolute Differenzbetrag zwischen der Bewegung der Zuschnitte und der Umfangs geschwindigkeit der Auftragwalze ist. Man bedient sich der großen Vorzüge des Revers-Roll-Coating vorteilhaft bei der Beschichtung bandförmiger, also endloser Bahnen.
  • Sollen jedoch Zuschnitte, also plattenförmige Werkstücke der eingangs genannten Art beschichtet werden, so streift die quer zur Transportrichtung liegende Vorauskante der Zuschnitte beim Eintritt in den Auftragspalt jeweils eine gewisse Menge von Auftragmaterial von der Auftragwalze ab. Dadurch werden die Vorauskante selbst und im weiteren Verlauf auch die Transporteinrichtungen wie Transportrollen, -bänder und dergleichen beschmutzt.
  • Man begegnet bei bekannten Anlagen, die nach dem Revers-Roll-Coating-Prinzip für plattenförmige Zuschnitte arbeiten, einer Einrichtung, die es ermöglicht, den Walzenstuhl (Auftragwalze und Dosierwalze) als Ganzes dann automatisch um einen geringen Betrag anzuheben, wenn kein Zuschnitt durch den Auftragspalt geht und ihn erst in dem Augenblick abzusenken, wenn die Vorauskante des Zuschnittes soeben in den Auftragspalt eintritt. Die Vorauskante kann dabei keine schmutzabstreifende Wirkung ausüben, sodaß sie und die naehfolgende Transporteinrichtung sauber bleiben. Nach disem Verfahren arbeitet man z.B. bei der Lackierung von Blechzuschnitten, wobei man in Kauf nimmt, daß bei Beginn des Zuschnittes ein sehr schmaler Streifen evtl.
  • nicht lackiert wird. Nachteilig ist dabei stets die Notwendigkeit der genauesten Einstellung und Übereinstimmung zwischen der Absenkhöhe, Absenkgeschwindigkeit und der Transportgeschwindigkeit der Zuschnitte. Ändert sich auch nur einer dieser Werte, dann kann es geschehen, daß die senkrechte Vorauskante der Zuschnitte aufzutragende Flüssigkeit von der Auftragwalze abstreift und dadurch die Verschmutzung der Werkstücke und der Maschinen eintritt. Die Sauberkeit der Vorauskante und die völlige Beschichtung der Zuschnittoberfläche in deren vorausgehendem Bereich hängen also ganz von der genauen Einstellung der Maschine ab.
  • Daraus ergibt sich die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe.
  • Sie besteht darin, eine Einrichtung nach dem Revers-Roll-Coating-Prinzip zu schaffen, durch die plattenförmige Zuschnitte so mittels flüssiger oder pastöser Auftragsmaterialien beschichtbar sind, daß deren senkrechte Vorauskante unabhängig von der jeweiligen Transportgeschwindigkeit der Zuschnitte sauber bleibt und zwar ohne Gefahr einer unzureichenden oder unvollständigen Beaufschlagung der Zuschnittoberfläche in ihrem vorauslaufenden Teil. Dabei sollen auch solche Zuschnitte, die nicht völlig plan liegen, einwandfrei beaufschlagt werden.
  • Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die vertikalen, durch die Achse gehenden Ebenen von Auftragwalze und Transportwalze bzw. Bandstützwalze in horizontaler Richtung gegeneinander versetzt sind.
  • Nachstehend wird die Erfindung anhand der Zeichnung an zwei Ausführungsbeispielen erläutert.
  • Es zeigen in schematischer Darstellung: Fig. 1 einen Ausschnitt durch die Auftragspartie einer Walzenauftragmaschine, die nach dem Revers-Roll-Coating-Prinzip arbeitet und bei der der Transport der Zuschnitte durch eine Transportwalze erfolgt, wobei sich der zu beschichtende Zuschnitt kurz vor seinem Eintritt in den Auftragspalt befindet, Fig. 2 den Ausschnitt gemäß Fig. 1 in einer Durchlaufphase eines Zuschnittes, bei welcher der Zuschnitt den Auftragspalt soeben voll erreicht hat, Fig. 3 den Ausschnitt aus einer Variante der Walzenauftragmaschine, die ebenfalls nach dem Revers-Roll-Coating-Prinzip arbeitet, jedoch mit einem wegführenden Transportband ausgerüstet ist und Figuren 4-6 den Auftragspalt der Walzenauftragmaschine gemäß Fig. 1 in größerem Maßstab in verschiedenen Durchlaufphasen eines Zuschnittes.
  • Der plattenförmige Zuschnitt 1 wird im zuführenden Teil der Walzenauftragmaschine zunächst über Stützrollen 2 in Transportrichtung 3 bis zu dem offenen Bereich 13 zwischen der Transportwalze 4 und der Auftragwalze 5 transportiert. Nach dem Durchlaufen des offenen Bereiches 13 gelangt der Zuschnitt in den Bereich über den Stützrollen 6 und von dort beispielsweise über einen nicht dargestellten Abdunstkanal zur weiteren Bearbeitung oder Abstapelung. Zwischen der Auftragwalze 5 und der ihr zugeordneten Dosierwalze 7 ist in bekannter Weise das flüssige oder pastöse Auftragsmaterial 8 eingefüllt, das an den Walzenstirnseiten mittels Abschlußbacken 9, 9' gehalten ist. Mittels einer nicht dargestellten Feineinstelleinrichtung regelt man die Weite des Spaltes 10 zwischen der Auftragwalze 5 und der Dosierwalze 7 und bestimmt dadurch den Grad der Benetzung der Oberfläche der Auftragwalze 5 mit Auftragsmaterial. Dabei dreht sich die Auftragwalze 5 im Drehsinn 11, also entgegengesetzt zur Transportrichtung 3 des Zuschnittes 1. Demgegenüber besitzt die Transportwalze lt einen der Transportrichtung 3 entsprechenden Drehsinn 12 und weist eine solche Griffigkeit ihrer Mantelfläche auf, daß die Mitnahme des Zuschnittes 1 unter normalen Bedingungen gewährleistet ist.
  • Durch die Gegenläufigkeit der Transportrichtung 3 und des Drehsinns 11 der Auftragwalze 5 gelangt nun bei dem bekannten Revers-Roll-Coating-Prinzip die Vorauskante 14 spätestens dann mit der Mantelfläche der Auftragwalze 5 in Berührung, wenn diese Vorauskante die gemeinsame Vertikalebene der beiden genau mittig übereinander angeordneten Transport- und Auftragwalzen erreicht hat. Die Folge davon wäre die oben als wesentlichen Nachteil geschilderte Verschmutzung der Vorauskante 14 und der Transportmittel durch das abgestreifte Auftragsmaterial. Zur Vermeidung der Verschmutzung wird im Sinne der Erfindung die Transportwalze 4 in Transportrichtung 3 entweder um einen Festwert oder je nach Erfordernis um vorzugsweise 4 bis 10 mm verlagert. Dies bedeutet die Herausnahme der vertikalen Mittenebene 15 der Transportwalze 4 aus der vertikalen Mittenebene 16 der Auftragwalze 5 um einen Betrag, der ausreicht und gewährleistet, daß die Vorauskante 14 zuerst den oberen Kulminationspunkt 17 der Transportwalze 4 berührt und dabei den unteren Kulminationspunkt 18 der Auftragwalze 5 um den gleichen Betrag unterfährt, bevor sie mit der Auftragwalze 5 Berührung bekommt (s.Fig.2 u.5).
  • Eine Nachstell- und Feststelleinrichtung 19, beispielsweise mit Spindelsatz 20, 20t ausgestattet, ermöglicht es, die Einstellung des horizontalen Abstandes 21 auf den Betrag vorzunehmen, der noch ausreicht, das Abstreifen von Auftragsmaterial durch die Vorauskante 14 vom Mantel der Auftragwalze 5 zu verhindern, der jedoch noch so knapp bemessen ist, daß schon die vorderste Zone der zu beschichtenden Oberfläche 22 des Zuschnittes 1 vollständig mit Auftragsmaterial belegt wird. Um zu gewährleisten, daß die Vorauskante 14 die Auftragwalze 5 um den Betrag des horizontalen Abstandes 21 zunächst noch ohne sie zu berühren, unterfährt, besitzen die Stützwalzen 2 des zulaufenden Bereichs eine Nachstelleinrichtung 23. Diese ermöglicht die vertikale Justierung der Stützrollen 2 auch dann, wenn die Transportwalze 4 eine Abnützung ihres Walzenmantels erfahren hat. Diese Nachstellung ist nötig, um stets zu gewährleisten, daß die vorderste Zone der Oberfläche 22 des Zuschnittes 1 zuverlässig erst während des Unterfahrens des unteren Kulminationspunktes 18 Berührung mit dem von der Auftragwalze 5 mitgeführten Auftragsmaterial bekommt.
  • Um auch bei solchen Zuschnitten, die gelegentlich nicht völlig plan sind, die vorderste Zone der Oberfläche 22 gleichmäßig und völlig zu beaufschlagen, rüstet man erfindungsgemäß die Transportwalze 4 mit einer besonders nachgiebigen Gummierung ihrer Mantelfläche aus. Diese gestattet bis zu einem bestimmten Grad den Ausgleich von Unebenheiten so weit, daß die Zuschnittoberfläche 22 sich geradlinig an die Mantelfläche der AuStragwalze 5 anzulegen vermag.
  • Es ist ein besonderer Vorzug der erfindungsgemäßen Lösung, daß die Größe des einmal gewählten horizontalen Abstandes 21 unabhängig von der jeweils eingestellten Transportgeschwindigkeit der Zuschnitte 1 ist. Die Vorteile des Revers-Roll-Coating-Prinzips kommen dabei unverändert zur Geltung, nämlich der sehr weite Bereich zwischen der erzielbaren minimalen und maximalen Auftragmenge pro Flächeneinheit, der höchsten Gleichmäßigkeit der Beschichtung und der Eignung für Auftragmaterialien aus unterschiedlichsten Viskositätsbereichen.
  • Hat man vorzugsweise relativ kurze Zuschnitte 24 zu beschichten, deren Mitnahme durch die Transportwalze 4 (entgegengesetzt dem Drehsinn 11 der Auftragwalze 5) wegen des geringen Eigengewichtes zusätzlich unterstützt werden soll, so rüstet man zweckmäßig die Maschine mit einem wegführenden, endlosen Transportband 25 nach Fig. 3 aus. Sofern dieses nicht nur bis an die Transportwalze 4 von Fig. 1 sondern bis in den Bereich unterhalb der Auftragwalze 5 herangeführt wird, rüstet man die Maschine mit einer Bandstützwalze 26 anstelle der Transportwalze 4 aus und lagert die Bandstützwalze 26 auf dieselbe Weise fest oder horizontal nachstellbar außerhalb der vertikalen Mittenebene 16' der Auftragwalze 5'. Dabei kann man in bekannter Weise die Mitnahmewirkung des in Umlaufrichtung 32 bewegten Transportbandes 25 zusätzlich erhöhen, indem man unterhalb seines oberen Trums einen oder mehrere Saugkästen 27 anordnet, die unter atmosphärischem Unterdruck stehend,durch das gelochte oder sonstwie poröse Transportband 25 hindurch die kurzen Zuschnitte 24' festhalten und deren sichere Mitnahme gewährleisten. Der Saugkasten bzw. die Saugkästen 27 sind über die Anschlußleitung 28 an eine Vakuumpumpe angeschlossen. Zur Lagerung, Spannung und Unterstützung des Transportbandes 25 dienen die Bandwalzen 29, 30, 31.
  • In den Figuren 4 - 6 wird der erfindungsgemäße Vorgang des Fernhaltens einer Verschmutzung von der Vorauskante 14 im Bereich 13 zwischen Auftrag- und Transportwalze(bzw. Bandstützwalze) anhand einer vergrößerten Darstellung erläutert. Die vertikalen Mittenebenen 15 und 16 der Transportwalze 4 und der Auftragwalze 5 sind um den horizontalen Abstand 21 gegeneinander versetzt. Der in Transportrichtung ankommende Zuschnitt 1 weist bei beginnender Berührung des manteb der Transportwalze 4 noch einen deutlichen lichten Abstand 33 der zu beschichtenden Oberfläche 22 vom Mantel der Auftragwalze 5 auf. Dies gewährleistet, daß jetzt und bis zur Stellung von Fig. 5 noch kein Auftragsmaterial durch die Vorauskante 14 von der Auftragwalze 5 abge-Streift wird. Erst bei einer Lage des Zuschnittes 1 gemäß Fig. 5 beginnt der Flächenkontakt des Zuschnittes mit der auf der Auftragwalze 5 befindlichen Materialschicht und damit die übernahme von Auftragsmaterial auf die Zuschnittoberfläche 22.
  • Das Auftragsmaterial beginnt sich nun in Transportrichtung 3 gesehen hinter der Auftragwalze 5 auf der Zuschnittoberfläche 22 nur um einen geringen Betrag im Bereich 34 anzustauen und letztere alsbald zu benetzen. Dieser Vorgang ist als Revers-Roll-Coating-Prinzip bekannt. Dabei wird die Berührung zwischen dem Zuschnitt 1 und der mit Material benetzten Auftragwalze 5 durch die Vertikalieinstellung der letzteren nur so weit hergestellt, daß das Auftragsmaterial auf den Zuschnitt 1 übernommen wird und der gegen den Transport der Zuschnitte 1 gerichtete Drehsinn 11 der Auftragwalze 5 sich noch nicht nachteilig d.h. bremsend auswirkt. Um vorkommende geringe Verwindungen oder Unebenheiten bzw. Dickenunterschiede der Zuschnitte zu kompensieren, wählt man eine Mantelgummierung 35 der Transportwalze 4 von besonderer Weichheit, speziell zwischen 30 und 40°Shore. Damit schmiegt sich der Zuschnitt im Mantelbereich 36 ausgleichend an, wodurch die Gleichmäßigkeit des Materialauftrages auch bei derartigen Zuschnitten gewährleistet ist.

Claims (6)

  1. Patentansprüche
    Walzenauftragmaschine zum einseitigen Beschichten plattenförmiger Zuschnitte aus Holz oder Holzwerkstoffen, aus Fasermaterial, Blech und dgl. mittels flüssiger oder pastöser Auftragsmaterialien, wie Klebstoff, Grundierungen, Lack, Farbe und dgl., ausgerüstet mit einer nach dem Revers-Roll-Coating-Prinzip entgegengesetzt zur Transportrichtung der Zuschnitte arbeitenden Auftragwalze, einer Dosierwalze, einer unter der Auftragwalze angeordneten Transportwalze oder einem über Bandstützwalze und Umlenkwalze geführten Transportband, sowie ausgerüstet mit die Zuschnitte stützenden und transportierenden Stützrollen, dadurch gekennzeichnet, daß die vertikalen, durch die Achse der Auftragwalze (5 bzw.5') und der Transportwalze (4) bzw. Bandstützwalze (26) gehenden Ebenen (15, 16 bzw. 15', 16') in horizontaler Richtung gegeneinander versetzt sind.
  2. 2. Walzenauftragmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Grad der Versetzung einstellbar ist.
  3. 3. Walzenauftragmaschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Versetzung im Bereich zwischen 4 - 10 mm einstellbar ist.
  4. 4. Walzenauftragmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch die Ausrüstung der Transportwalze (4) oder der Bandstützwalze (26) mit einer Horizontalnachstelleinrichtung (19, 20, 20') in Transportrichtung (3) der Zuschnitte (1, 24).
  5. 5. Walzenauftragmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine in bekannter Weise gummi- oder kunststoffbeschichtete Oberfläche der Transport- oder Bandstützwalze (4, 26) in einer Härte von vorzugsweise 30 - 40 °Shore.
  6. 6. Walzenauftragmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch die Anordnung eines Saugkastens (27) im Bereich unterhalb des oberen Trums des wegführenden Transportbandes (25), wobei letzteres in bekannter Weise gelocht oder anderweitig luftdurchlässig ausgebildet ist.
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