DE2309348A1 - Einschlauch-strumpfhose - Google Patents

Description

Firma GOTTLTEB E?P".1NGEP, /306 Denkendorf D 4377

EINSCHLAUCH-STRUMPFHOSE
Zusatz zum deutschen Patent .... (Patentanmeldung P 22 53 823.4)

Im Hauptpatent .... (Patentanmeldung P 22 53 823·4) ist eine Einschlauch-Strumpfhose beschrieben, deren Taillenöffnung durch Warenflächen begrenzt ist, die Grundfadenmaterial und elastisches
Fadenmaterial enthalten, wobei diese Warenflächen nur in denjenigen Bereichen vorgesehen sind, die beim Tragen der Strumpfhose im wesentlichen in Richtung der Maschenstäbchen auf Dehnung beansprucht werden»

Durch diese neue Einschlauch-Strumpfhose wird gegenüber bekannten Strumpfhosen dieser Art (DT-Gbm 71 03 882, DT-OS'en 1 900 565,
1 785 021) der Vorteil erzielt, daß das elastische Fadenmaterial
im wesentlichen nur dort vorgesehen wird, wo seine Dehnungseigenschaften durch das Grundmaterial nicht unterdrückt werden können. Um ein besseres Aussehen des an der Taille anliegenden Bundes der angezogenen Strumpfhose zu erzielen, wird die Erfindung dadurch
weitergebildet, daß die übrigen, die Taillenöffnung begrenzenden
Warenflächen durch texturiertes Garn verstärkt werden, so daß ein durchgehend verstärkter Hosenbund entsteht. Die Paßform der Strumpfhose kann schließlich noch dadurch verbessert werden, daß die Taillenöffnung durch Herausschneiden einer beliebig geformten und dimensionierten Warenfläche aus dem Hosenteil gebildet wird.

Die übrigen die Taillenöffnung begrenzenden Warenflächen, in denen kein elastisches Fadenmaterial enthalten ist, weisen hierbei noch die Nachteile auf, daß die unmittelbar an die Taillenöffnung grenzenden Maschenstäbchen beim Tragen als harte Kante empfunden werden und daß die längs der Öffnung abgeschnittenen Fadenenden sichtbar sind und daher ein unschönes Aussehen verursachen. Diese Nachteile werden erfindungsgemäß dadurch beseitigt, daß die genannten Warenflächen unterschiedliche Dehnungseigenschaften erhalten. Dabei wird den unmittelbar an die Taillenöffnung grenzenden Maschenstäbchen dieser Warenflächen vorzugsweise eine erhöhte Längsdehnung im

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Vergleich zu den übrigen Maschenstäbchen gegeben, was beispielsweise dadurch erreicht wird, daß sie glatt Rechts/Links und die übrigen Maschenstäbchen in einem Fang- oder Hinterlegmuster gestrickt werden.

Die Erfindung bringt den Vorteil mit sich, daß sich die unmittelbar an die Taillenöffnung grenzenden Maschenstäbchen aufgrund der unterschiedlichen Dehnungseigenschaften einrollen, wodurch nicht nur die harte Kante verschwindet, sondern auch die abgeschnittenen Fadenenden unsichtbar werden.

Gemäß einer besonders bevorzugten Ausführungsform werden die nicht unmittelbar an die Taillenöffnung grenzenden Maschenstäbchen durch einen Verstärkungsfaden, der beispielsweise aus texturiertem Garn besteht, zusätzlich verstärkt, um ihnen eine im Vergleich zu den übrigen Maschenstäbchen dieser Warenflächen noch geringere relative Dehnung zu geben. Hierdurch werden nicht nur die Paßform und die Trageigenschaften verbessert, sondern es wird auch dem die Taillenöffnung umgebenden Bereich das Aussehen eines herkömmlich, durch ein aufgenähtes Gummiband oder einen Doppelrand erzeugten Taillenbundes vermittelt.

Die Erfindung wird im folgenden in Verbindung mit der beiliegenden Zeichnung an einem Ausführungsbeispiel beschrieben,

Fig. 1 zeigt eine Einschlauch-Strumpfhose gemäß Hauptpatent .... (Patentanmeldung P 22 53 823.4)

Fig. 2 zeigt eine erfindungsgemäße Einschlauch-Strumpfhose

Fig. 1 zeigt schematisch eine Einschlauch-Strumpfhose mit rechteckiger Taillenöffnung, die auf einer Rundstrickmaschine in Form eines durchgehenden Schlauches gestrickt wird, indem z.B. an der einen Spitze 1 begonnen, dann nacheinander der eine Längen 2, das im allgemeinen aus stärkerem Garn gearbeitete Hosenteil 3 und der andere Längen 2a hergestellt und abschließend die andere Spitze la gebil-

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det wird, die wie die Spitze 1 automatisch geschlossen werden kann.

Die Taillenöffnungen 4 werden vorzugsweise dadurch hergestellt, daß aus dem Hosenteil 3 ein größeres Warenteil herausgeschnitten wird. Hierzu werden im Bereich der Breite B der Taillenöffnung 4 vorbestimmte, beispielsweise hundert Stricknadeln in die Nichtstrickspur der Rundstrickmaschine gesteuert, so daß der für die Herstellung des Hosenteils 3 vorgesehene Faden nicht zu Maschen verarbeitet, sondern flott gelegt wird und auf beiden Seiten mit Hilfe von bekannten und an der Rundstrickmaschine ohnehin vorhandenen Schneid- und Klemmvorrichtungen (vgl. z.B. DT-PS 1 192 774) abgeschnitten werden kann» Dieser Vorgang wird in so vielen Maschenreihen wiederholt, bis die Taillenöffnung 4 die im Einzelfall erwünschte Länge L besitzt, wobei die Anzahl dieser Maschenreihen durch Änderung der Gliederzahl in der Zählkette der Rundstrickmaschine wählbar ist.

Gemäß Hauptpatent .„.„ (Patentanmeldung P 22 53 823o4) sind diejenigen Warenflächen, in die außer dem für das Hosenteil 3 vorgesehenen Garn zusätzlich Fäden aus elastischem Material eingearbeitet werden und in Fig. 1 mit 5 und 5a bezeichnet sind, in Richtung der Maschenstäbchen gesehen auf Bereiche beschränkt, die von unten und oben an die Taillenöffnung 4 grenzen, Zwischen den Warenflächen 5 und 5a grenzen dagegen an die Taillenöffnung 4 von beiden Seiten her Warenflächen 6 und 6a, die zwar durch ein nicht elastisches Garn, z.B. ein texturiertes Garn, verstärkt sein können, aber kein elastisches Fadenmaterial enthalten. Auf diese Weise entsteht ein die Taillenöffnung 4 allseitig umgebender, rechteckiger, aus den aneinandergrenzenden Warenflächen S> 6, 5a* 6a bestehender Bund, der nur im Bereich der Warenflächen S_} 5a hochelastisch ist.

Gemäß Fig. 2 sind nun die Warenflächen 6, 6a jeweils in 2 Bereiche 7 und 8 bzw. 7a und 8a unterteilt, wobei die Bereiche 7_} 7a die unmittelbar an die Taillenöffnung grenzenden Maschenstäbchen und die Bereiche 8, 8a die übrigen Maschenstäbchen aufweisen. Die Bereiche 7, 7a sind glatt Rechts/Links gestrickt, während die Bereiche 8, 8a

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in einem Fang- oder Hinterlegmuster, beispielsweise l:l-Fang, gestrickt sind und zusätzlich durch z.B. texturiertes Garn verstärkt sein können. Aufgrund der wesentlich größeren Dehnfähigkeit der R/L-Maschenstäbchen der Bereiche 7, la. im Vergleich zu den 1:1-Fang-Maschenstäbchen der Bereiche 8, 8a kann sich am unmittelbaren Rand der Taillenöffnung 4 keine harte Kante bilden. Außerdem rollen sich die Bereiche 7> 7 a automatisch ein, so daß die abgeschnittenen Fadenenden unsichtbar sind.

Die unmittelbar an die Öffnung 4 grenzenden Bereiche 7 _} 7a erstrekken sich beispielsweise über 10 Maschenstäbchen, die an diese grenzenden Bereiche 8, 8a dagegen beispielsweise über 22 Maschenstäbchen.

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Claims (3)

1. Einschlauch-Strumpfhose, deren Taillenöffnung durch Warenflächen begrenzt ist, die Grundfadenmaterial und elastisches Fadenmaterial enthalten, wobei diese Warenflächen nur in denjenigen Bereichen vorgesehen sind, die beim Tragen der Strumpfhose im wesentlichen in Richtung der Maschenreihen auf Dehnung beansprucht werden, dadurch gekennzeichnet, daß die übrigen, die Taillenöffnung (4) begrenzenden Warenflächen (6, 6a) aus Bereichen (7,8) bzw. (7, 7a) mit unterschiedlichen Dehnungseigenschaften bestehen.

2. Einschlauch-Strumpfhose nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Bereiche (7* 7a) eine im Vergleich zu den Bereichen (8, 8a) erhöhte Dehnbarkeit in Richtung der Maschenstäbchen besitzen.

3. Einschlauch-Strumpfhose nach Patentanspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Bereiche (7, 7a) glatt Rechts/Links und die Bereiche (8, 8a) in einem Fang- oder Hinterlegmuster gestrickt sind.

4· Einschlauch-Strumpfhose nach einem der Patentansprüche 1-3j dadurch gekennzeichnet, daß die Bereiche (8, 8a) durch einen Verstärkungsfaden verstärkt sind.

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