DE2304792A1 - Verfahren und vorrichtung zum dosieren von schuettgut fuer schnelle selbsttaetige waagen - Google Patents
Verfahren und vorrichtung zum dosieren von schuettgut fuer schnelle selbsttaetige waagenInfo
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Description
- Verfahren und Vorrichtung zum Dosieren von Schüttgut für schnelle selbsttätige Waagen Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Dosieren von Schüttgut für schnelle selbsttätige Waagen zum Abwägen mit oder ohne Entleerungseinrichtung.
- Abfüllwaagen hoher Leistung benötigen eine schneliwirkende Dosiervorrichtung. Es ist bekannt, den Zeitbedarf für den Dosiervorgang dadurch zu verkürzen, daß Grob- und Feinfüllung unter Verwendung von zwei getrennten, übereinander liegenden Gefäßen vorgenommen werden. Im oberen Gefäß erfolgt nur die Grobdosierung des Wägeguts entweder mittels einer zusätzlichen Waage oder einfacher nach Zeit. Das grobdosierte Wägegut wird dann in das untere Gefäß ausgeschüttet, welches an der eigentlichen Waage hängt und welches noch die Feinfüllung aufnimmt.
- Gleichzeitig mit der Feinfüllung für den jeweiligen Wägevorgang erfolgt im oberen Gefäß die Grobfüllung für den nächsten Wägevorgang. Die bei diesem Verfahren erzielte Verkürzung der Dauer des Dosiervorgangs ist jedoch für Abfüllwaagen hoher Leistung nicht befriedigend.
- Es wurde nun ein vorteilhaftes Verfahren zum Dosieren von Schüttgut für schnelle selbsttätige Waagen zum Abwägen mit oder ohne Entleerungseinrichtung gefunden, welches dadurch gekennzeichnet ist, daß man zuerst das in einem schleusenartigen Zwischenraum zwischen zwei übereinander angebrachten, ineinander gesteckten, sich nach unten verjüngenden Kästen mit jeweils einer Auslauföffnung bei zunächst verschlossener Auslauföffnung des unteren Kastens befindliche Schüttgut durch Öffnung der Auslauföffnung des unteren Kastens bei gleichzeitiger teilweiser Schließung der Auslauföffnung des oberen Kastens als durch den Schleuseninhalt volumetrisch vorgegebenen groben Dosierstrom auf die Waage auslaufen läßt, danach mit der teilweise geschlossenen Auslauföffnung des oberen Kastens aus dem im oberen Kasten befindlichen Schüttgut einen Strom von mittlerer Stärke auf die Waage dosiert, anschließend durch weitgehende Schließung der Auslauföffnung des unteren Kastens einen Feinstrom auf die Waage dosiert und durch gleichzeitiges völliges Öffnen der Auslauföffnung des oberen Kastens den Zwischenraum zwischen dem unteren und oberen Kasten erneut mit Schüttgut für den nächsten Dosiervorgang ausfüllt und schließlich durch Schließen der Auslauföffnung des unteren Kastens den Dosiervorgang beendet.
- Nach dem erfindungsgemäßen Verfahren läßt sich Schüttgut auch bei Abfüllwaagen sehr hoher Leistung zufriedenstellend schnell dosieren.
- Zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens ist beispielsweise eine Dosiervorrichtung-geeignet, welche gekennzeichnet ist durch zwei übereinander angebrachte, mit einstellbarem Höhenabstand ineinander gesteckte, sich nach unten verjüngende Kästen mit dreieckförmigem Querschnitt und je einer Auslauföffnung am oberen und unteren Kasten und zugehörigen, gegenläufig bewegbaren Auslaufschiebern am oberen und unteren Kasten, wobei die Auslauföffnung am oberen Kasten teilweise Pnd die Auslauföffnung am unteren Kasten ganz oder teilweise verschließbar ist.
- In der Zeichnung ist eine Ausführungsform für eine Vorrichtung zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens im Querschnitt dargestellt.
- Als Dosiervorrichtung dienen zwei übereinander angebrachte, mit zur volumetrischen Dosierung des Grobstromes entsprechend dem Schüttgewicht einstellbarem Höhenabstand ineinander gesteckte, sich nach unten verjüngende Kästen (1) und (2) mit dreieckförmigem Querschnitt und je einer Auslauföffnung (3) am oberen Easten und (4) am unteren Kasten. An den Kästen ist je ein Auslaufschieber angebracht, wobei die Auslauföffnung am oberen Kasten durch den zugehörigen Schieber teilweise und die Auslauföffnung am unteren Kasten durch den zugehörigen Schieber ganz oder teilweise verschließbar ist. Die Auslaufschieber können beispielsweise pneumatisch angetrieben werden und sind gegenläufig bewegbar.
- Die erfindungsgemäße Dosierung des Schüttgutes erfolgt jeweils durch drei hintereinander folgende Ströme. Zunächst läßt man einen groben Dosierstrom auf die Waage auslaufen, indem bei mit Schüttgut gefüllter Dosiervorrichtung der Schieber des unteren Kastens ganz geöffnet und gleichzeitig der Schieber des oberen Kastens teilweise geschlossen wird. Dabei läuft das zwischen dem oberen und unteren Kasten befindliche Schüttgut sehr schnell auf die Waage aus. Die Menge des Schüttgutes, die mit dem groben Dosierstrom auf die Waage ausläuft, wird volumetrisch durch den einstellbaren Abstand der beiden Kästen entsprechend dem Schüttgewicht des Schüttgutes festgelegt. Anschließend an den groben Dosierstrom läuft ein Strom von mittlerer Stärke (Mittelstrom) auf die Waage aus, der durch den Schieber des oberen Kastens dosiert wird. Durch weitgehende Schließung des Schiebers am unteren Kasten wird schließlich als dritter Strom ein Feinstrom auf die Waage dosiert und durch gleichzeitiges völliges Öffnen der Auslauföffnung des oberen Kastens der Zwischenraum zwischen dem unteren und oberen Kasten erneut mit Schüttgut für den nächsten Dosiervorgang aufgefüllt und schließlich durch Schließen der Auslauföffnung des unteren Kastens der Dosiervorgang beendet. Die Regelung der Schieberbewegungen für Grob- und Mittelstrom kann beispielsweise durch ein elektrisches Zeitglied erfolgen. Die Dosierung durch den Mittelstrom erfolgt im allgemeinen in sehr kurzer Zeit. Beispielsweise läuft der Mittelstrom nur für wenige Zehntel Sekunden. Er ist durch den oberen Schieber so dosiert, daß er sich durch das Zeitglied genügend genau abschalten läßt. Hierdurch läßt sich die für den Feinstrom benötigte Menge an Schüttgut und Zeit hinreichend klein halten.
- Die völlige Öffnung der Auslauföffnung des oberen Kastens sum Auffüllen des Zwischenraumes zwischen dem unteren und oberen Kasten mit Schüttgut für den nächsten Dosiervorgang erfolgt gleichzeitig mit der weitgehenden Schließung der Auslauföffnung des unteren Kastens für die Feinstrom-Dosierung, damit beim Ende des Feinstromes der Zwischenraum bereits aufgefüllt ist und damit die Konstanz des Feinstroms beim Schließen des unteren Schiebers gewährleistet ist.
- Das erfindungsgemäße Verfahren ist vorzugsweise für die Dosierung von körnigem Schüttgut geeignet. Die Winkel, unter denen sich die Kästen nach unten verjüngen, können entsprechend den Fließeigenschaften des Schüttguts gewählt werden.
- Beispielsweise können die Auslaufschieber, wie auf der Zeichnung dargestellt, unter einem Winkel von 450 und die gegenüberliegende Seite senkrecht verlaufen. Bei schlechter fließenden Schüttgütern kann es vorteilhaft sein, die Auslaufschieberseite und die gegenüberliegende Seite unter einem Winkel von beispielsweise etwa 600 verlaufen zu lassen. Die dreieckförmigen Seitenflächen werden zweckmäßig parallel und senkrecht angeordnet.
- Das vorliegende Verfahren ist beispielsweise geeignet für die Dosierung von körnigen Düngemitteln.
Claims (2)
- PatentansorücheVerfahren zum Dosieren von Schüttgut für schnelle selbsttätige Waagen zum Abwägen mit oder ohne Entleerungseinrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß man zuerst das in einem schleusenartigen Zwischenraum zwischen zwei übereinander angebrachten, ineinander gesteckten, sich nach unten verjüngenden Kästen mit jeweils einer Auslauföffnung bei zunächst verschlossener Auslauföffnung des unteren Kastens befindliche Schüttgut durch Öffnung der Auslauföffnung des unteren Kastens bei gleichzeitiger teilweiser Schließung der Auslauföffnung des oberen Kastens als durch den Schleuseninhalt volumetrisch vorgegebenen groben Dosierstrom auf die Waage auslaufen läßt, danach mit der teilweise geschlossenen Auslauföffnung des oberen Kastens aus dem im oberen Kasten befindlichen Schüttgut einen Strom von mittlerer Stärke auf die Waage dosiert, anschließend durch weitgehende Schließung der Auslauföffnung des unteren Kastens einen Feinstrom auf die Waage dosiert und durch gleichzeitiges völliges Öffnen der Auslauföffnung des oberen Kastens den Zwischenraum zwischen dem unteren und oberen Kasten erneut mit Schüttgut für den nächsten Dosiervorgang auffüllt und schließlich durch Schließen der Auslauföffnung des unteren Kastens den Dosiervorgang beendet.
- 2. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch zwei übereinander angebrachte, mit zur volumetrischen Dosierung des Grobstromes entsprechend dem Schüttgewicht einstellbarem Höhenabstand ineinander gesteckte, sich nach unten verjüngende Kästen (1) und (2) mit dreieckförmigem Querschnitt und je einer Auslauföffnung (3) am oberen und (4) am unteren Kasten und zugehörigen, gegenläufig bewegbaren Auslaufschiebern (5) am oberen Kasten und (6) am unteren Kasten, wobei die Auslauföffnung (3) teilweise und die Auslauföffnung (4) ganz oder teilweise verschließbar ist.Zeichn. Leerseite
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DE2304792A1 true DE2304792A1 (de) | 1974-08-08 |
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ID=5870546
Family Applications (1)
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DE (1) | DE2304792A1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0181738A2 (de) * | 1984-11-08 | 1986-05-21 | Dobson Park Industries Plc | Vorrichtung zum Steuern des Durchflusses |
EP0348592A2 (de) * | 1988-07-01 | 1990-01-03 | Greif-Werk Maschinenfabrik GmbH | Verfahren und Abfüllwaage zum Abwiegen von schüttfähigen Stoffen |
-
1973
- 1973-02-01 DE DE19732304792 patent/DE2304792A1/de active Pending
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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EP0181738A2 (de) * | 1984-11-08 | 1986-05-21 | Dobson Park Industries Plc | Vorrichtung zum Steuern des Durchflusses |
EP0181738A3 (en) * | 1984-11-08 | 1987-04-22 | Dobson Park Industries Plc | Flow control apparatus |
EP0348592A2 (de) * | 1988-07-01 | 1990-01-03 | Greif-Werk Maschinenfabrik GmbH | Verfahren und Abfüllwaage zum Abwiegen von schüttfähigen Stoffen |
EP0348592A3 (de) * | 1988-07-01 | 1991-03-06 | Greif-Werk Maschinenfabrik GmbH | Verfahren und Abfüllwaage zum Abwiegen von schüttfähigen Stoffen |
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