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Neue optisch aktive Verbindungen !Zusatz zum DBP . (Patentanmeldung
P 22 12 600.7)2 Im DBP. (Aktenzechen P 22 12 600.7) werden die optisch aktiven Antipoden
der allgemeinen Formel
in der Hal ein Chlor- oder Bromatom und R einen geradkettigen oder verzweigten Alkylrest
mit 3-5 Kohlenstoffatomen bedeuten, deren physiologisch verträgliche Salze mit anorganischen
und organischen Säuren sowie Verrahren zu ihrer Herstellung beschrieben, welche
eine selektive Wirkung auf die adrenergen ß-Rezeptoren aufweisen.
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Es wurde nun gefunden, daß weitere Verbindungen der obigen allgemeinen
Formel, welche im DBP...........(Aktenzeichen P P 22 12 600.7)
nicht
beschrieben werden, und Verbindungen der obigen aìlg,emeinen Formel, in der R einen
Cycloalkylrest mit 3 bis 6 Kohlenstoffatomen darstellt, ur.d eier der Reste Hal
auch ein Wasserstoffatom bedeuten kann, die gleichen wertvollen pharmaRologischen
Eigenschaften besitzen und sich nach den gleichen Verfahren herstellen lassen.
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Gegenstand der vorliegenden Anmeldung sind somit die neuen optisch
aktiven Antipoden der allgemeinen Formel I,
in der Hal ein Chlor- oder Bromatom, R1 ein Wasserstoff-, Chlor- oder Bromatom und
R einen geradkettigen oder verzweigten Alkylrest mit 2 bis 5 Kohlenstoffatomen oder
einen Cycloalkylrest mit 3 bis 6 Kohlenstoffatomen bedeuten, deren physiologisch
verträgliche SSureadditionssalze mit anorganischen oder organischen Säuren und Verfahren
zu ihrer Herstellung.
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Die neuen optisch aktiven Antipoden lassen sich nach folgenden Verfahren
herstellen: Auftrennung eines racemischer. Gemisches der Verbindungen der allgemeinen
Formel I,
in der R, R1 und Hal wie eingangs definiert sind, in ihre optisch
aktiven Antipoden.
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Die Racematspaltung der d, 1-Form einer Verbindung der obigen allgemeinen
Formel I erfolgt vorzugsweise durch fraktionierte Kristallisation eines Gemisches
ihrer diastereomeren Salze mit einer optisch aktiven Säure, z.B. der d-Weinsäure,
l-Weinsäure, d-Dibenzoylweinsäure, l-Dibenzoylweinsäure, d-Camphersulfonsäure, l-Apfelsäure,
l-Mandelsäure, d-d -Bromcampher-r-sulfonsSure oder l-Chinasäure, oder auch chromatographisch,
z.B. an Acetylzellulose. Die Racematspaltung kann ferner über diastereomere Verbindungen
durch Kristallisation oder durch chromatographische Trennung derselben durchgerührt
werden.
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Die neuen optisch aktiven Verbindungen der allgemeinen Formel I können
in ihre physiologisch verträglichen Salze mit anorganischen oder organischen Säuren
übergerührt werden. Als Säuren haben sich beispielsweise Salzsäure, Bromwasserstoffsäure,
Schwefelsäure, Phosphorsäure, Milchsäure, Zitronensäure, Weinsäure und Maleinsäure
als geeignet erwiesen.
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Die als Ausgangsstoffe verwendeten racemischen Gemische der Verbindungen
der allgemeinen Formel I werden im US-Patent 3 536 712 beschrieben bzw. können nach
den dort beschriebenen Verfahren hergestellt werden.
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Wie bereits eingangs erwähnt, weisen die neuen optisch aktiven Verbindungen
der allgemeinen Formel I wertvolle pharmakologische Eigenschaften auf, insbesondere
die d-Verbindungen der allgemeinen Formel I eine selektive blockierende Wirkung
auf die 51-Rezeptoren und die l-Verbindungen der allgemeinen Formel I eine bevorzugte
mimetische Wirkung auf die ß2-Rezeptoren.
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Beispielsweise wurden die Substanzen A = d-1-(4-Amino-3,5-dichlor-phenyl)-2-cyclopropylamino-äthanolhydrochlorid
und
B = 1-1-(4-Amino-3,5-dichlor-phenyl)-2-cyclopropylamino-äthanol
hydrocillorid auf ihre Wirkung auf die ß-Rezeptoren untersucht: Die ß1-bloekierende
Wirkung wurde als Antagonismus gegenüber der durch eine Standarddosis von 1,0 γ
/kg i.v. N-Isopropyl-noradrenalinsulfat ausge)östen Tachykardie an narkotisierten
Katzen geprüft. Aus der mit den verschiedenen Dosen erzielten gemittelten prozentualen
Abschwächung der durch die N-Isopropyl-noradrenalinsulfat bedingten Herzfrequenzzunahme
wurde durch graphische Extrapolation eine ED50 bestimmt.
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Die ß2-mimetische Wirkung Wirkung wurde als Antagonismus gegenüber
dem durch die i.v. Gabe von 20 w /ke Acetylcholin ausgelösten Bronchospasmus des
narkotisierten Meerschweinchens in der Versuchsanordnung nach Konzett-Rössler nach
i.v.-Application geprüft. Aus der mit den verschiedenen Dosen erzielten prozentualen
Abschwächung des Bronchospasmus wurde durch graphische Extrapolation eine ED50 bestimmt.
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Die akute Toxizität der Substanzen wurde an Gruppen von je 10 Mäusen
bestimmt. Es wurde die LDso, die Dosis bei deren intravenösen Verabreichung 50 %
der Tiere innerhalb von 7 Tagen verstarben, nach der Methode von Litchfield und
Wilcoxon berechnet.
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Die nachfolgende Tabelle enthält die gefundenen Werte:
Substanz blockierende Wir- mimetische Wirkung LD50 |
kung auf die auf die ß2-Rezeptoren mg/kg i.v. |
ß1-Rezeptoren |
n ED50 γ/kg i.v. n ED50 γ/kg i.v. |
A 5 10,5 3 >5 000 49,5 |
B 5 28 42,5 |
Zusammenfassend sei hier festgestellt, daß bekannte ß-Blocker nicht
zwischen den verschiedenen Typen der ß-Rezeptoren differenzieren, sondern eine allgemeine
Blockade der ß-Rezeptoren bewirken. Die bekannten ß-Blocker können daher, wegen
ihrer nicht selektiven Wirkung auf die R1-Rezeptoren, nicht nur bei Asthmatikern
(Mc Neill in Lancet II, 1101 (1964), Zaid a. Beall in New England J. Med.
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275, 580 (1966) und Meier et al. in Doch. Med. Wschr. 91, 145 (1966)
sondern sogar bei lungengesunden Versuchspersonen (Mc Neill a. Ingram in Am. J.
Cardiol. 18, 473 (1966)) über die Blockade der ß2-Rezeptoren eine Zunahme des Atemwiderstandes
hervorrufen. Ihre therapeutische Anwendbarkeit wird dadurch erheblich eingeschränkt.
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Die neuen d-(+)-Verbindungen der allgemeinen Formel I unterscheiden
sich somit von den bekannten ß-Blockern grundsätzlich durch eine selektiv blockierende
Wirkung auf die ß1-Rezeptoren. Durch den Wegfall des Risikos der Auslösung eines
Asthmaanfalls als Nebenwirkung weisen sie somit erhebliche Vorteile bei ihrer therapeutischen
Anwendung gegenüber bekannten ß-Blockern auf.
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Die neuen Verbindungen der allgemeinen Formel I lassen sich gegebenenfalls
in Kombination mit anderen Wirksubstanzen in die Ublichen pharmazeutischen Zubereitungsformen
einarbeiten. Die Einzeldosis beträgt hierbei 10-100 γ , vorzugsweise jedoch
20 - 5O.
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Die nachfolgenden Beispiele sollen die Erfindung näher erläutern:
Die
in den nachfolgenden Beispielen 1-20 teilweise angegebenen verschiedenen Schmelzpunkte
flir die entsprechende d- und l-Verbindung kommen durch Polymorphie zustande.
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Beispiel 1 d-1-(4-Amino-3,5-dichlor-phenyl)-2-cyclopropylamino-äthanol-hydrochlorid
177 g (0,678 Mol) d,1-1-(4-Amino-3,5-dichlor-phenyl)-2-cyclopropyl amino-äthanol
und 122 e (0,340 Mol) d-Dibenzoyl-weinsäure werden in 2 1 heißem absolutem Äthanol
gelöst, filtriert und einen Ta bei Raumtemperatur zur Kristallisation stehen gelassen.
Das erhaltene Produkt wird sechsmal aus Methanol-Äther umkristallisiert, wobei man
das reine d-[1-(4-Amino-3,5-dichlor-phenyl)-2-cyclopropyl amino-äthanol]-d-dibenzoyltartrat
vom Schmelzpunkt 164,5 - 167°C (Zers.) erhält.
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[α] 36420 + 211,7° (c = 2,082 in Dimethylformamid).
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Das Salz wird in Methanol und konzentriertem Ammoniak unter Erwärmen
gelöst und die Base durch Zusatz von Wasser zur Kristallisation gebracht.
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Schmelzpunkt: 138 - 142,50C, [α] 36420 + 158,6° (c = 2,050 in
Chloroform).
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Die Base löst man in absolutem äthanol, neutralisiert mit absoluter
äthanolischer Salzsäure und vervollständigt die Kristallisation des d-1-(4-Amino-3,5-dichlor-phenyl)-2-cyclopropylamino-äthanolhydrochlorids
durch Zusatz von Ether.
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Schmelzpunkt: 180,5 - 181,50C (Zers.); [α]36420 + 103,2° (c
= 2,016 in Wasser).
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Beispiel 2 1-1-(4-Amino-3,5-dichlor-phenyl)-2-cyclopropylamino-äthanol-hydro
chlorid Die Mutterlaugen der d-[1-(4-Amino-3,5-dichlor-phenyl)-2-cyclopropylamino-äthanol]-d-dibenzoyl-tartrat-Fällung
und der ersten Umkristallisation werden vereinigt, auf ein kleineres Volumen eingeengt
und durch Zugabe von konzentriertem Ammoniak und Wasser die Base gefällt. 100 g
(0,383 Mol) 1-(4-Amino-3,5-dichlor-phenyl)-2-cyclopropylamino-äthanol (l-Form angereichert)
werden in 1,7 1 absolutem Äthanol gelöst und mit einer Lösung von 75,3 g (0,20 Mol)
l-Dibenzoyl-weinsäure-hydrat in 0,3 1 absolutem Äthanol versetzt und mehrere Tage
bei Raumtemperatur zur Kristallisation stehen gelassen. Das erhaltene Produkt wird
noch fünfmal aus Methanol-Äther umkristallisiert. Dabei erhält man das 1-[1-(4-Amino-3,5-dichlorphenyl)-2-cyclopropylamino-äthanoi7-1-dibenzoyl-tartrat
in reiner Form.
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Schmelzpunkt: 175 - 176,5°C (Zers.); [α] 36420 - 211,8° (c =
2,067 in Dimethylformamid).
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Das Salz löst man in Methanol und konzentriert;em Ammoniak unter Erwärmen
und fällt die Base durch Zusatz von Wasser.
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Schmelzpunkt: 138 - 142°C; [α] 36420 - 153,4° (c = 2,040 in
Chloroform).
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Die Base wird in absolutem Äthanol gelöst, mit absoluter äthanol lischer
Salzsäure neutralisiert und durch Zusatz von Äther das 1-1-(4-Amino-3,5-dichlor-phenyl)-2-cyclopropylamino-äthanol-hydrochlorid
zur Kristallisation gebracht.
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Schmelzpunkt: 184,5 - 185,50C (Zers.); [α] 36420 - 102,6° (c
= 2,114 in Wasser).
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Beispiel 3 1-1-(4-Amino-3,5-dichlor-phenyl)-2-isopropylamino-äthanol
Schmelzpunkt des Hydrochlorids: 151 - 1520C (Zers.); [α] 36420 - 135,5° (c
= 2,010 in Wasser).
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Hergestellt aus d,1-1-(4-Amino-3,5-dichlor-phenyl)-2-isopropylamino-ãthanol
durch fraktionierte Kristallisation des l-Dibenzoyltartrats analog Beispiel 1.
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Beispiel 4 d-1-(4-Amino-3s5-dichlor-phenyl)-2-isopropylamino-athanol
Schmelzpunkt des Hydrochlorids: 176 - 1799C (Zers.); [α] 36420 + 134,30 (c
= 2,018 in Wasser).
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Hergestellt aus d,1-1-(4-Amino-3,5-dichlor-phenyl)-2-isopropylamino-äthanol
durch fraktionierte Kristallisation des d-Dibenzoyltartrats analog Beispiel 2.
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Beispiel 5 d-1- (4-Amino- 3 5-dibrom-phenyl) -2-tert . -butylamino-äthanol
Schmelzpunkt des Hydrochlorids: 182 - 1850C (Zers.); [α] 36420 + 106,2° (c
= 2,004 in Wasser).
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Hergestellt aus dsl-1-(4-Amino-3,5-dibrom-phenyl)-2-tert.-butylamino-äthanol
durch fraktionierte Kristallisation des l-Dibenzoyltartrats analog Beispiel 1.
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Beispiel 6 l 4-Amino-3%5-dibrom-phenyl)-2-tert.-butylamino-äthanol
Schmelzpunkt des Hydrochlorids: 170 - 1730C (Zers.); [α] 36420 - 106,7° (c
= 2,010 in Wasser).
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Hergestellt aus d,1-1-(4-Amino-3,5-dibrom-phenyl)-2-tert.-butylamino-Sthanol
durch fraktionierte Kristallisation des d-Dibenzoyltartrats analog Beispiel 2.
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Beispiel 7 d-1-(4-Amino-3,5-dibrom-phenyl)-2-tert.-pentylamino-äthanol
Schmelzpunkt des Hydrochlorids: 188-189,5°C (Zers.); [α] 36420 + 103,4° (c
= 2,030 in Wasser).
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Hergestellt aus d,1-1-(4-Amino-3,5-dibrom-phenyl)-2-tert.-pentylamino-äthanol
durch fraktionierte Kristallisation des l-Dibenzoyltartrats analog Beispiel 1.
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Beispiel 8 l-1-(4-Amino-35-dibrom-phenyl)-2-tert.-pentylamino-äthanol
Schmelzpunkt des Hydrochlorids: 193,5 - 1940C (Zers.); [α] 36420 - 104,80
(c =2,026 in Wasser).
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Hergestellt aus dsl-1-(4-Amino-3,5-dibrom-phenyl)-2-tert.-pentylamino-äthanol
durch fraktionierte Kristallisation des d-Dibenzoyltartrats analog Beispiel 2.
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Beispiel 9 1-2-Äthylamino-1-(4-amino-3,5-dichlor-phenyl)-äthanol Schmelzpunkt
des Hydrochlorids: 174 - 1760C (Zers.); [α] 36420 - 139,8° (c = 2,040 in Wasser).
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Hergestellt aus d,1-2-Äthylamino-1-(4-amino-3,5-dichlor-phenyl)-äthanol
durch fraktionierte Kristallisation des l-Dibenzoyltartrats analog Beispiel 1.
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Beispiel 10 d-2-Xthylamino-1-(4-amino-3.5-dichlor-phenyl)-äthanol
Schmelzpunkt des Hydrochlorids: 175 - 177°C (Zers.); [α] 36420 + 139,2° (c
= 2,018 in Wasser).
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Hergestellt aus d,1-2-Äthylamino-1-(4-amino-3,5-dichlor-phenyl)-äthanol
durch fraktionierte Kristallisation des d-Dibenzoyltartrats analog Beispiel 2.
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Beispiel 11 l-1-t4-Amino-,5-dichlor-phenyl)-2-butylamino-äthanol Schmelzpunkt
des Hydrochlorids: 175 - 1770C; [α] 36420 - 106,30 (c = 2,004 in Wasser).
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Hergestellt aus d,l-1-(4-Amino-3,5-dichlor-phenyl)-2-butylaminoäthanol
durch fraktionierte Kristallisation des l-Dibenzoyltartrats analog Beispiel 1.
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Beispiel 12 d-1-(4-Amino-3,5-dichlor-phenyl)-2-butylamirlo-Sthanol
Schmelzpunkt des Hydrochlorids: 174 - 1760C; [α] 36420 + 105,7° (c = 2,008
in Wasser).
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Hergestellt aus d,l-1-(4-Amino-3,5-dichlor-phenyl)-2-butylaminoäthanol
durch fraktionierte Kristallisation des d-Dibenzoyltartrats analog Beispiel 2.
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Beispiel 13 d-1-(4-Amino-3-brom-5-chlor-phenyl)-2-isopropylamino-äthanol
Schmelzpunkt: 126 - 128 C; [α] 43620 + 35,2° (c = 2,0 in Methanol).
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Hergestellt aus d,l-1-(4-Amino-3-brom-5-chlor-phenyl)-2-isopropylamino-Sthanol
durch fraktionierte Kristallisation des d-Dibenzoyltartrats analog Beispiel 1.
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Beispiel 14 1-1-(4-Amino-3-brom-5-chlor-phenyl)-2-isopropylamino-äthanol
Schmelzpunkt: 1270C; [α] 43620 - 36,9° (c = 2,0 in Methanol).
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Hergestellt aus d,l-1-(4-Amino-3-brom-5-chlor-phenyl)-2-isopropylamino-äthanol
durch fraktionierte Kristallisation des l-Dibenzoyl-tartrats analog Beispiel 1.
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Beispiel 15 d-1-(4-Amino-3-brom-phenyl)-2-tert.-butylamino-äthanol
Schmelzpunkt: 150°C; [α]58920 + 15,1° (c = 2,0 in Methanol).
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Hergestellt aus d,1-1-(4-Amino-3-brom-phenyl)-2-tert.-butylaminoäthanol
durch fraktionierte Kristallisation des l-Dibenzoyl-tartrat analog Beispiel 11.
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Beispiel 16 1-1-(4-Amino-3-brom-phenyl)-2-tert.-butylamino-äthanol
Schmelzpunkt: 1480C; [α] 58920 - 14,2° (c = 2,0 in Methanol).
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Hergestellt aus d,1-1-(4-Amino-3-brom-phenyl)-2-tert.-butylaminoäthanol
durch fraktionierte Kristallisation des d-Dibenzoyltartrats analog Beispiel 1.
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Beispiel 17 l-1-(4-Amino-3.5-dichlor-phenyl)-2-cyclopentylamino-äthanol
Schmelzpunkt des Hydrochlorids: 131,5 - 133°C; [α] 36420 - 116,4° (c = 2,088
in Wasser).
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Hergestellt aus d,1-1-(4-Amino-3,5-dichlor-phenyl)-2-cyclopentylamino-äthanol
durch fraktionierte Kristallisation des l-Dibenzoyltartrats analog Beispiel 1.
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Beispiel 18 d-1-(4-Amino-3,5-dichlor-phenyl)-2-cyclopentylamino-äthanol
Schmelzpunkt des Hydrochlorids: 131,5 - 133°C; [α] 36420 + 115,2° ( c = 1,996
in Wasser).
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Hergestellt aus d,l-1-(4-Amino-3,5-dichlor-phenyl)-2-cyelopentylamino-äthanol
durch fraktionierte Kristallisation des d-Dibenzoyltartrats analog Beispiel 2.
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Beispiel 19 1-1-(4-Amino-3,5-diehlor-phenyl)-2-cyclobutylamino-äthanol
Schmelzpunkt des Hydrochlorids: 182 - 182,50C (Zers.); [α] 36420 - 107,5°
(c = 2,054 in Wasser).
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Hergestellt aus d,l-1-(4-Amino-3,5-dichlor-phenyl)-2-cyclobutylamino-Sthanol
durch fraktionierte Kristallisation des l-Dibenzoyltartrats analog Beispiel 1.
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Beispiel 20 d-1-(4-Amino-3,5-dichlor-phenyl)-2-cyclobutylamino-äthanol
Schmelzpunkt des Hydrochlorids: 183 - 183,5°C (Zers.); [α] 36420 + 108,4°
(c = 2,118 in Wasser).
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Hergestellt aus d,1-1-(4-Amino-3,5-dichlor-phenyl)-2-cyclobutylamino-Sthanol
durch fraktionierte Kristallisation des d-Dibenzoyltartrats analog Beispiel 2.
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Beispiel 21 Tabletten mit 50γ d-1-(4-Amino-3,5-dichlor-phenyl)-2-cyclopropylamino-Sthanol-hydrochlorid
Zusammensetzung: 1 Tablette enthält: Wirksubstanz 0,05 me Milchzucker 82,45 mg Xartoffelstärke
33,00 mg Polyvinylpyrrolidon 4,00 mg Magnesiumstearat 0,05 mg 120,00 mg Herstellungsverfahren:
Die Wirksubstanz und PVP werden in Äthanol gelöst. Die Mischung von Milchzucker
und Kartoffelstärke wird mit der Wirkstoff-/Granulierlösung gleichm§ßig befeuchtet.
Die Feuchtsiebung erfolgt mit 1,5 mm-Maschenweite. Anschließend wird bei 50°C getrocknet
und die Trockensiebung mit 1,0 mm-Maschenweite vorgenommen. Das so erhaltene Granulat
wird mit Magnesiumstearat gemischt und zu Tabletten verpreßt.
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Tablettengewicht: 120 mg Stempel: 7 mm, flach Beispiel 22 Dragees
mit 25y d-1-(4-Amino-3,5-dichlor-phenyl)-2-cyclopropylarnino-äthanol-hydrochlorid
Zusammensetzung 1 Drageekern enthält:
Wirksubstanz 0,025 n.
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Milchzucker 82,475 mg Kartoffelstärke 33,000 mg Polyvinylpyrrolidon
4,000 mg Magnesiumstearat 0,500 mg 120,000 mg Herstellungsverfahren: Dragéekerne
analog Tabletten Beispiel 21 Kerngewicht: 120 mg Stempel: 7 mm, gewölbt Die Kerne
werden nach bekanntem Verfahren mit einer Hülle überzogen, die im wesentlichen aus
Zucker und Talkum besteht. Die fertigen Dragées werden mit Bienenwachs poliert.
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Dragéegewicht: 200,0 mg Beispiel 23 Gelatine-Steckkapseln mit 25y
a-i-(4-Amino-3,5-dichlor-phenyl)-2-cyclopropylamino-äthanol-hydrochlorid Zusammensetzung:
1 Kapsel enthält: Wirksubstanz 0,025 mg Milchzucker 59,975 mg Maisstärke 60,000
rng 120,000 mg Herstellungsverfahren: Die Wirksubstanz wird mit Milchzucker und
Maisstärke intensiv gemischt und in Gelatine-Steckkapseln geeigneter Große abgefüllt.
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KapselfUllung: 120,0 mg
Beispiel 24 Ampullen mit
20Xt d-1-(4-Amino-3,5-dichlor-phenyl)-2-cyclopropylamino-äthanol-hydrochlorid Zusammensetzung:
1 Ampulle enthält: Wirksubstanz 0,02 mg Zitronensäure 2,5 mg Natriumhydrogenphosphat
7,5 mg Kochsalz 4,6 mg Ampullenwasser ad 2,0 ml Herstellungsverfahren: Die Wirksubstanz,
Puffersubstanzen und Kochsalz werden in Ampullenwasser gelöst und anschließend keimfrei
filtriert.
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Abfüllung: in braune Ampullen zu 2 ml unter Schutzbegasung (N2) Sterilisation:
20 Minuten bei 120 C Beispiel 25 Suppositorien mit 50γ d-1-(4-Amino-3,5-dichlor-phenyl)-2-cyclopropylamino-Sthanol-hydrochlorid
Zusammensetzung: 1 Zäpfchen enthält: Wirksubstanz 0,05 mg Suppositorienmasse 1 699,95
mg (z.B. Witepsol W 45) 1 700,00 mg
Herstellungsverfahren: In die
geschmolæene und auf 400C abgekühlte Zäpfchenmasse wird dic feinpulverisierte Wirksubstanz
mit Hilfe eines Eintauchhomogenisators eingerührt und die Masse bei 37°C in leicht
vorgekühlte Formen ausgegossen.
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Zäpfchengewicht: 1,7 g Beispiel 26 Sirup mit 25 X d-1-(4-Amino-3,5-dichlor-phenyl)-2-cyclopropylamino-äthanol-hydrochlorid
pro 5 ml Zusammensetzung: 100 ml Sirup enthalten: Wirksubstanz 0,0005 g Benzoesäure
0,1 g Weinsäure 1,0 g Zucker 50,0 g Apfelsinen-Aroma 1,0 g Lebensmittelrot 0,05
g Dest. Wasser ad 100,0 ml Herstellungsverfahren: Ca. 60 g dest. Wasser werden auf
800C erwärmt und darin nacheinan der Benzoesäure, Weinsäure, die Wirksubstanz, der
Farbstoff und Zucker gelöst. Nach AbkUhlung auf Raumtemperatur wird das Aroma zugegeben
und auf das gegebene Volumen aufgefüllt. Per Sirup wird filtriert.