DE2360959C3 - Käfig zur Fuhrung der Rollen einer Betätigungsvorrichtung fur Fahrzeuginnenbackenbremsen - Google Patents
Käfig zur Fuhrung der Rollen einer Betätigungsvorrichtung fur FahrzeuginnenbackenbremsenInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16D—COUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
- F16D65/00—Parts or details
- F16D65/14—Actuating mechanisms for brakes; Means for initiating operation at a predetermined position
- F16D65/16—Actuating mechanisms for brakes; Means for initiating operation at a predetermined position arranged in or on the brake
- F16D65/22—Actuating mechanisms for brakes; Means for initiating operation at a predetermined position arranged in or on the brake adapted for pressing members apart, e.g. for drum brakes
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16D—COUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
- F16D2125/00—Components of actuators
- F16D2125/18—Mechanical mechanisms
- F16D2125/58—Mechanical mechanisms transmitting linear movement
- F16D2125/66—Wedges
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Description
Die Erfindung betrifft einen Käfig der im Oberbegriff
des Anspruchs 1 genannten Art.
Bei einem bekannten Käfig dieser Art (DE-OS 55 529) ist auch die zweite Rolle in birnenförmigen
Aussparungen im Käfig gelagert. Hierdurch ist eine gute Führung des Käfigs bei einer Kippbewegung, wie sie im
Betrieb aufgrund unterschiedlicher Bremsbackenabnutzung und damit unterschiedlicher Druckstößelwegc
vorkommen kann, nicht gewährleistet.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Käfig der eingangs genannten Art zu schaffen, der trotz
seiner Schwenkbarkeit eine relativ gute Führung im Gehäuse besitzt.
Zur Lösung dieser Aufgabe dienen die Merkmale des Anspruchs 1.
Im Betrieb kann der Käfig um die zweite Rolle, die zwischen den parallelen Führungsflanken der zweiten,
schlitzförmigen Aussparungen zwangsgeführt ist, schwenken und hat dazu das notwendige Bewegungsspiel mit der ersten Rolle in den birnenförmigen
Aussparungen.
Es ist an sich bekannt, beide Rollen des Käfigs in schlitzförmigen Aussparungen mit parallel zueinander
verlaufenden Führungsflanken zu lagern (DE-AS 11 41 200). Sämtliche Aussparungen haben dabei aber
gleiche Gestalt und sind nicht, wie bei der Erfindung. voneinander verschieden. Erst dadurch wird aber die
mit der Erfindung angestrebte Wirkung einer guten Führung des Käfigs bei einer Kippbewegung erzielt
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen unter Schutz gestellt
Die Erfindung ist im folgenden anhand schematischer Zeichnungen eines Ausführungsbeispiels näher erläutert
Es zeigt
F i g. 1 einen Längsschnitt durch eine Betätigungsvorrichtung
mit Spreizkeil für eine Fahrzeuginnenbackenbremse;
F i g. 2 eine Vorderansicht in vergrößertem Maßstab eines zur Betätigungsvorrichtung nach F i g. 1 gehörenden
Käfigs;
F i g. 3 eine Stirnseitenansicht des Käfigs; F i g. 4 eine Ansicht des Käfigs von unten und
Fig.5 eine Ansicht in vergrößertem Maßstab eines
zur Betätigungsvorrichtung gehörenden Druckstößels.
Die in der Zeichnung dargestellte Betätigungsvorrichtung läßt sich am Bremsschild einer Fahrzeuginnenbackenbremse
zwischen einander benachbarten Enden der Brsmsbacken anbringen.
Zur Betätigungsvorrichtung gehört ein Gehäuse 1, in dem zwei gegenüberliegend angeordnete Bohrungen 2
ausgebildet sind, die sich jeweils von einer Mittelkammer
3 aus nach außen erstrecken und einen Druckstößel 4 aufnehmen, der an einem Bremsbackenende angreift.
Der Druckstößel 4, welcher in der rechten Zeichnungshälfte der Fig. 1 liegenden Bohrung 2 arbeitet, ist mit
einer selbsttätigen Nachstellvorrichtung versehen, mit der sich das Spiel zwischen Bremsbacke und Bremstrommel
unabhängig vom Verschleiß der Reibbeläge im wesentlichen konstant halten läßt. Der andere Druckstößel
ist nicht längenverstellbar. Im Gehäuse 1 ist eine weitere Bohrung 5 ausgebildet, deren Achse zu der der
Bohrungen 2 normal verläuft und die an ihrem inneren Ende in die Mittelkammer 3 mündet. Die Bohrung 5
nimmt eine Spreizkeil-Anordnung auf, zu der eine an einen (nicht gezeichneten) druckluftbetätigten Bremszylinder
anschließbare Betätigungsstange 6 und ein Spreizkci! 7 gehören. Die Spreizkeil-Anordnung ist
durch den Bremszylinder in einer im wesentlichen längs zur Bohrung 5 verlaufenden Richtung gegen die
Wirkung einer Rückstell-Druckfeder 8 verstellbar, die den Spreizkeil von den Druckstößeln 4 weg nach außen
so in die Bremslösestellung oder »Ruhestellung« zu drängen vermag.
Zwischen jeder von am Spreizkeil 7 vorhandenen Schrägflächen 10 und einer zugehörigen benachbarten
Schrägfläche 11 des benachbarten Druckstößels 4 ist eine Rolle 9 angeordnet. Die Schrägflächen 10 und 11
eines Paares verlaufen parallel zueinander. Somit wird bei Bewegung der Spreizkeil-Anordnung in Längsrichtung
der Bohrung 5 nach innen auf die Bohrungen 2 zu eine vom Bremszylinder aufgebrachte Bremsbetätigungskraft
vom Spreizkeil 7 über die Rollen 9 auf die Druckstößel 4 und von diesen auf die Bremsbackenenden
übertragen.
In der Mittelkammer 3 ist ein mit im wesentlichen U-förmigen Umriß ausgeführter und als Metall-Preßling
hergestellter Käfig 12 angeordnet, der ein Paar aufragende Arme 13 aufweist. In einem der Arme ist
nahe dessen oberem Ende ein Paar Aussparungen 14,15 ausgebildet, die mit einem Paar komplementärer
Öffnungen im anderen Arm in Deckung stehen. Jede Rolle 9 ist mit einem Paar entgegengesetzt gerichteter,
gleichachsig angeordneter Zapfen 16 versehen, die in den zueinander fluchtenden Aussparungen 14 bzw. 15
der Arme 13 aufgenommen sind.
Die Arme 13 ragen von einer Basis 17 auf, die zwei gekrümmte Endflansche 18 aufweist, mit denen der
Käfig 12 in der Bohrung 5 verschieben geführt ist. Der
Spreizkeil 7 ist in Achsrichtung relativ zum Käfig 12 bewegbar und in diesem durch eine in der Basis 17
ausgebildete Öffnung 19 hindurch aufgenommen. Die Ruhestellung des Käfigs 12 und damit des Spreizkeils ist
bestimmt durch die Anlage der Basis 17 an einer Abstützung 20, die von einem in der Bohrung 5
aufgenommenen Klemmring od. dgl. gebildet ist.
Die in einem Arm vorhandenen Aussparungen 14 und 15 sind in Gestalt und Konfiguration voneinander
verschieden, obwohl sie den entsprechenden, im anderen Arm ausgebildeten Aussparungen, mit denen
sie sich decken, in Gestalt und Abmessungen entsprechen.
Im einzelnen weisen die Aussparungen 15 einen birnenförmigen Umriß auf und die schlitzförmigen
Aussparungen 14 sind mit parallelen Führungsflanken 21 versehen. Die äußeren Enden der Aussparungen 15
sind geschlossen, während die schlitzförmigen Aussparungen 14 an ihren außenliegenden Enden Öffnungen 22
haben. Die Breite der Öffnungen 22 ist jeweils um einen geringen Betrag kleiner als der Durchmesser der in
dieser Aussparung aufgenommenen Zapfen 16. Die Aussparungen 14 und 15 sind gegen die Bewegungsrichtung
der Druckstößel 4 oder gegen die Bohrungen 2 geneigt und verlaufen, bezogen auf die ins Gehäuseinnere
gerichtete Bewegung des Spreizkeils 7 beim Auseinanderdrücken der Druckstößel 4, divergierend.
Dabei haben die parallelen Führungsflanken 21 der schlitzförmigen Aussparungen 14, bezogen auf die
Stößelachsen, etwa den doppelten Neigungswinkel der Führungsflanken der birnenförmigen Aussparungen 15.
Im Betrieb der Betätigungsvorrichiung bei zwischen
einander benachbarten Enden der Bremsbacken einer Trommelbremse des Typs mit zwei auflaufenden
Bremsbacken wirksamen Druckstößeln 4 und bei normaler Vorwärtsdrehung der Bremstrommel, bleib*
der nichteinstellbare Druckstößel normalerweise ortsfest und der einstellbare Druckstößel bewegt sich in
seiner Bohrung nach außen. Während dieser Bewegung vermag der Käfig 12 zu kippen, um der Bewegung des
Spreizkeils 7 zu folgen, wobei die Zapfen 16 der am ortsfesten Druckstößel anliegenden Rolle 9 das
Bestreben haben, den oberen Kanten der birnenförmigen Aussparungen 15 zu folgen, während sich die andere
Roife 9 in ihren parallelflankigen Aussparungen 14 auf
einer linearen Bewegungsbahn bewegt
Die Länge des nichteinstellbaren Druckstößels ist mit seinem inneren Ende 23 nach innen ins Gehäuse 1 hinein
vergrößert. Das innere Ende dieses Druckstößels ist gegabelt, um einen Schlitz 24 zu erhalten, in dem der
Käfig 12 verschieblich aufgenommen ist, wobei Arme 25 an entgegengesetzten Seiten des Schlitzes 24 die Arme
13 übergreifen und umschließen. Dadurch sind der Spreizkeil 7 und der Käfig 12 während ihrer Verstellung
nach innen und in Längsrichtung des Gehäuses beim Betätigen der Bremse gegen seitliche Bewegung
gesichert.
In einer abgewandelten nicht gezeichneten Ausbildungsform mit zwei nichteinstellbaren Druckstößeln
lassen sich beide Druckstößel so ausbilden, daß sie beide eben in die Mittelkammer 3 eindringen und ein
gegabeltes inneres Ende aufweisen, in dem der Käfig 12 gegen Relativbewegung in einer seitlichen Richtung
gesichert ist.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
- Patentansprüche:i. Käfig zur Führung der Rollen einer Betätigungsvorrichtung für Fahrzeuginnenbackenbremsen, mit einem Gehäuse, zwei in diesem verschieblich gelagerten, die Bremsbacken beaufschlagenden Druckstößeln, einem durch eine Gehäusebohrung senkrecht zur Druckstößelachse betätigbaren und verschwenkbaren Spreizkeil und je einer zwischen den einander zugewandten Stirnflächen der Druckstößel und der diesen jeweils benachbarten Keilfläche des Spreizkeils angeordneten Rolle, wobei die Rollen in etwa senkrecht zu den Keilflächen ausgerichteten Aussparungen der beiden Schenkel des Käfigs gleitend gelagert sind, dessen Basis in der Gehäusebohrung des Spreizkeiles verschieblich und relaiiv zum Spreizkeil verschwenkbar geführt ist, und wobei die in der Hauptdrehrichfing bei Vorwärlst'ahrt des Fahrzeuges durch die auflaufende Bremsbacke über den ersten Druckstößel beaufschlagte erste Rolle in etwa birnenförmigen Aussparungen gelagert ist, deren Führungsflanken in Richtung auf den ersten Druckslößel hin divergieren, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Rolle (9) in an sich bekannter Weise in zweiten, schlitzförmigen Aussparungen (14) gelagert ist, deren Führungsflanken (21) parallel zueinander verlaufen.
- 2. Käfig nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsflanken (21) der parallelflankigen, zweiten Aussparungen (14), bezogen auf die Stößelachsen um etwa den doppelten Neigungswinkel der entsprechenden, von der Keilspitze abgewandten Führungsflanken der birnenförmigen ersten Aussparungen (15) geneigt sind.
- 3. Käfig nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsflanken (21) der parallelflankigen zweiten Aussparungen (14) unter Winkeln zwischen 11,5° und 12° und die von der Keilspitze abgewandte Führungsflanke der birnenförmigen ersten Aussparungen (15) unter einem Winkel von 6° geneigt sind.
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