DE2352571B1 - Verbindung einer Gasrohrleitung aus Polyaethylen mit einer metallischen Gasrohrleitung - Google Patents

Description

• Eine Verbindung durch Einschieben des Rohres in das Muffenende und somit eine Verschweißung mit der Muffeninnenwand, z. B. nach dem Polyfusions-Schweißverfahren, ist im Hinblick auf die Verarbeitung kleinerer Dimensionen (z. B. Hauszuleitungen) einer Heizelement-Stumpfschweißung vorzuziehen. Für eine vereinfachte Montage wird erfindungsgemäß weiterhin vorgeschlagen, eine für das Verbinden der Enden thermoplastischer Kunststoffrohre bekannte Elektroschweißmuffe in der Weise zu verwenden, daß in der Innenwand mindestens eines Anschlußendes der Übergangsmuffe eine zum Verschweißen mit dem Ende des Polyäthylen-Gasrohres und/oder des Einsatzstückes dienende Heizdrahtwicklung in an sich bekannter Weise eingebettet ist Ein weiteres Merkmal der Erfindung sieht vor, daß das metallische Rohrstück mit einer Verschraubung an der Übergangsmuffe befestigt ist. Dadurch wird der gasdichte Preßsitz des kurzen metallischen Rohrstücks innerhalb des Anschlußendes und außerdem die Verdrehungssicherheit der Verbindung bei der Montage und im Betrieb verstärkt Schließlich wird mit der Erfindung für die Installation einer Mauerdurchführung empfohlen, daß die Übergangsmuffe von einem mit einer Wandplatte verschweißten Schutzrohr umgeben und mit der Verschraubung des metallischen Rohrstücks an der Wandplatte befestigt ist.
• In den Zeichnungen sind zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung im Längsschnitt dargestellt. Es zeigt A b b. 1 ein Anschlußstück mit dem Polyäthylen- und dem Metall-Gasrohr, A b b. 2 die Anordnung des Anschlußstücks bei einer Mauerdurchführung und A b b. 3 und 4 jeweils ein Ende des metallischen Rohrstücks.
• Das Anschlußstück ist aus der Polyäthylen-Übergangsmuffe 1 gebildet, deren Anschlußende 2 zur Aufnahme des Endes des aus Polyäthylen bestehenden Gaszuführungsrohres 3 dient und in dessen Innenwand die zum Verschweißen vorgesehene Heizdrahtwick- lung 4 eingebettet ist. Die Anschlüsse für die Stromzufuhr sind nicht dargestellt. In dem Anschlußende 5, dessen Wand dicker als das Anschlußende 2 ist, ist das metallische Rohrstück 6 mit Preßsitz angeordnet Dieses weist an seinem Ende den flanschartigen Dichtkegel 7 auf, der sich einerseits mit seiner konischen Dichtfläche 8 gegen den ringförmigen Vorsprung 9 der Muffeninnenwand und andererseits mit seiner Außenfläche 10 gegen das Stirnende des Polyäthylen-Gasrohres 3 abstützt. In der Innenwand des Anschlußendes 5 sind zur Abdichtung die 0-Ringe 11 und 12 eingebettet.
• Diese bestehen aus einem bis 280°C wärmebeständigen synthetischen Kautschuk (»Viton«). An dem freien Ende 13 des Rohrstücks 6 wird das nicht dargestellte metallische Gasrohr, welches den gleich großen Durchmesser wie das Rohrstück hat, gasdicht angeschraubt oder angeschweißt. Die Verschraubung 14 dient zur verdrehungssicheren Befestigung des Rohrstücks 6.
• Bei dem in A b b. 2 dargestellten Ausführungsbeispiel weist das Anschlußende 5 der Muffe 1 den gleichen Innendurchmesser wie das Anschlußende 2 auf. Zur gasdichten Aufnahme des Rohrstücks 6 dient hier das aus Polyäthylen bestehende, hülsenförmige Einsatzstück 15, welches mittels der in der Innenwand des Anschlußendes eingebetteten Heizdrahtwicklung 16 elektrisch verschweißt ist.
• Für die Installation einer Mauerdurchführung ist die Rohrverbindung von dem Schutzrohr 17 umgeben, welches mit der an der Innenwand der Mauer angebrachten Platte 18 verschweißt ist. Die Befestigung der Übergangsmuffe an der Wandplatte erfolgt mit der Verschraubung 14.
• Das freie Ende des Rohrstücks 6 ist mit dem Gewinde 19 zum Verschrauben mit dem Gasrohr versehen (A b b. 3), oder es weist für eine Verschweißung die Fase 20 (A b b. 4) auf.

Claims (1)

1. Patentansprüche: 1. Anschlußstück zum unlösbaren, längskraftschlüssigen Verbinden einer aus Polyäthylen bestehenden Gasrohrleitung mit einer metallischen Gasrohrleitung kleineren Durchmessers, insbesondere für die Installation einer Gas-Hauseinführung, d a -durch gekennzeichnet, daß das Anschlußstück in Form einer Übergangsmuffe (1) aus Polyäthylen ausgebildet ist, deren eines Anschlußende (2) zum Verschweißen mit dem Ende der Polyäthylen-Gasrohrleitung (3) dient und in deren anderem Anschluß ende (5) ein zum Verschweißen oder Verschrauben mit dem Ende des metallischen Gasrohres dienendes Rohrstück (6) mit Preßsitz angeordnet ist, welches den gleichen Durchmesser wie das hieran anzuschließende Gasrohr und an seinem dem Polyäthylen-Gasrohr zugewendeten Ende einen flanschartig ausgebildeten Dichtkegel (7) aufweist, der sich mit seiner konischen Dichtfläche (8) an einem ringförmigen Vorsprung (9) der Muffeninnenwand gasdicht anlegt 2. Anschlußstück nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Übergangsmuffe in ihrem das metallische Rohrstück aufnehmenden Anschlußende (5) ein das Rohrstück umschließendes, hülsenförmig ausgebildetes und mit der Innenwand des Anschluß endes verschweißtes Einsatzstück (í5) aus Polyäthylen aufweist, welches sich gegen den ringförmigen Vorsprung (9) abstützt und gegen die Außenfläche des metallischen Rohrstücks durch mindestens einen in seinem Umfang eingebetteten O-Ring (tod, 12) aus einem wärme- und erdgasbeständigen Werkstoff abgedichtet ist 3. Anschlußstück nach den Ansprüchen I und 2, dadurch gekennzeichnet, daß in der Innenwand mindestens eines Anschlußendes der Übergangsmuffe eine zum Verschweißen mit dem Ende des Polyäthylen-Gasrohres (3) und/oder des Einsatzstückes (15) dienende Heizdrahtwicklung (4, 16) in an sich bekannter Weise eingebettet ist.

   4. Anschlußstück nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das metallische Rohrstück (6) mit einer Verschraubung (14) an der Übergangsmuffe befestigt ist.

   5. Anschlußstück nach den Ansprüchen 1 bis 4, für die Verwendung bei einer Mauerdurchführung, dadurch gekennzeichnet, daß die Übergangsmuffe (1) von einem mit einer Wandplatte (18) verschweißten Schutzrohr (17) umgeben und mit der Verschraubung (14) des metallischen Rohrstückes (6) an der Wandplatte befestigt ist Die Erfindung betrifft ein Anschlußstück zum unlösbaren, verdrehungssicheren Verbinden einer aus Polyäthylen bestehenden Gasrohrleitung mit einer metallischen Gasrohrleitung kleineren Durchmessers, insbesondere für die Installation einer Gas-Hauseinführung.

   Bekanntlich werden in neuerer Zeit für die Gasversorgung in steigendem Umfang Rohrleitungen aus Po-Polyäthylen verwendet, die im Erdboden verlegt werden.

   Hierbei stellt sich das Problem der Verbindung dieser Rohrleitungen mit bereits installierten metallischen Gasrohren, z. B. bei den Hauseinführungen. Gemäß den bekanntgewordenen Vorschlägen werden hierfür übliche metallische Klemmverschraubungen benutzt, wie sie auch in Wasserleitungsanlagen zum Verbinden von Kunststoffrohren mit Stahlrohren angewendet werden.

   Auch beim Einbau von Absperrorganen in ganzgeschweißter Ausführung mit Anschweißenden werden bisher Klemmverbindungen bzw. Flanschverbindungen verwendet Derartige Verbindungen haben jedoch den Nachteil, daß sie im Hinblick auf die Betriebssicherheit lösbar und nicht längskraftschlüssig sind. Bei Zugbeanspruchung ist ein Herausziehen des Stahl- bzw. PA-Rohres möglich. Hierbei kann eine Gasundichtheit an der Klemmverschraubung eintreten, z. B. bei der Installation oder Montage im Keller.

   Diese Nachteile werden mit der Erfindung vermieden. Sie hat sich zur Aufgabe gestellt, eine Verbindung zwischen einer Gasrohrleitung aus Polyäthylen und einer solchen aus Metall zu schaffen, die außer den Voraussetzungen für einen sicheren Betrieb der Gasleitungen auch denjenigen für eine einfache Montage bei der Installation einer Gas-Hauseinführung entspricht.

   Gelöst wird diese Aufgabe durch ein Anschlußstück, welches erfindungsgemäß in Form einer Übergangsmuffe aus Polyäthylen ausgebildet ist, deren eines Anschlußende zum Verschweißen mit dem Ende der Polyäthylen-Gasrohrleitung dient und in deren anderem Anschlußende ein zum Verschweißen oder Verschrauben mit dem Ende des metallischen Gasrohres dienendes metallisches Rohrstück mit Preßsitz angeordnet ist, welches den gleichen Durchmesser wie das hieran anzuschließende Gasrohr und an seinem dem Polyäthylen-Gasrohr zugewendeten Ende einen flanschartig ausgebildeten Dichtkegel aufweist, der sich mit seiner konischen Dichtfläche an einem ringförmigen Vorsprung der Muffeninnenwand gasdicht anlegt Diese Einrichtung gewährleistet eine unlösbare und vor allen Dingen längskraftschlüssige Verbindung, bei der eine Beschädigung während der Montage weitgehend ausgeschlossen ist. Durch die besondere Anordnung und Ausbildung des kurzen metallischen Rohrstückes innerhalb der Übergangsmuffe ist die Gasdichtigkeit der Verbindung sichergestellt.

   Mit dem weiteren Merkmal sieht die Erfindung vor, daß die Übergangsmuffe in ihrem das metallische Rohrstück aufnehmenden Anschluß ende ein das Rohrstück umschließendes hülsenförmig ausgebildetes und mit der Innenwand des Anschlußendes verschweißtes Einsatzstück aus Polyäthylen aufweist, welches sich gegen den ringförmigen Vorsprung abstützt und gegen die Außenfläche des metallischen Rohrstücks durch mindestens einen in seinem Umfang eingebetteten O-Ring aus einem wärme- sowie erdgasbeständigen Werkstoff abgedichtet ist. Damit wird außer einer weiteren Verbesserung der Dichtigkeit erreicht, daß eine Polyäthylen-Übergangsmuffe bestimmter Abmessung für Hauseinführungs-Gasrohre unterschiedlicher Durchmesser verwendet werden kann, indem in dem Anschlußende der Muffe nur ein Einsatzstück entsprechenden Innendurchmessers angeordnet wird, was sich im Hinblick auf die Montage, Lagerhaltung u. dgl. wirtschaftlich auswirkt.

   So kann beispielsweise das Anschlußende mit dem Stirnende des Polyäthylen-Gasrohres nach dem Heizelement-Stumpfschweißverfahren verbunden werden.