DE2348732C2 - Rundstall - Google Patents
RundstallInfo
- Publication number
- DE2348732C2 DE2348732C2 DE2348732A DE2348732A DE2348732C2 DE 2348732 C2 DE2348732 C2 DE 2348732C2 DE 2348732 A DE2348732 A DE 2348732A DE 2348732 A DE2348732 A DE 2348732A DE 2348732 C2 DE2348732 C2 DE 2348732C2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- feed
- round
- guide rail
- individual
- animals
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
- 230000000284 resting effect Effects 0.000 claims 1
- 241001465754 Metazoa Species 0.000 description 39
- 210000003608 fece Anatomy 0.000 description 13
- 239000010871 livestock manure Substances 0.000 description 11
- 230000000087 stabilizing effect Effects 0.000 description 11
- 238000004519 manufacturing process Methods 0.000 description 4
- 239000002184 metal Substances 0.000 description 3
- 230000000384 rearing effect Effects 0.000 description 3
- 238000003860 storage Methods 0.000 description 3
- 230000000694 effects Effects 0.000 description 2
- 235000021050 feed intake Nutrition 0.000 description 2
- XLYOFNOQVPJJNP-UHFFFAOYSA-N water Substances O XLYOFNOQVPJJNP-UHFFFAOYSA-N 0.000 description 2
- 241000283690 Bos taurus Species 0.000 description 1
- 238000009395 breeding Methods 0.000 description 1
- 230000001488 breeding effect Effects 0.000 description 1
- 238000004140 cleaning Methods 0.000 description 1
- 238000002474 experimental method Methods 0.000 description 1
- 230000002349 favourable effect Effects 0.000 description 1
- 238000011010 flushing procedure Methods 0.000 description 1
- 208000018773 low birth weight Diseases 0.000 description 1
- 231100000533 low birth weight Toxicity 0.000 description 1
- 238000005192 partition Methods 0.000 description 1
- 239000000256 polyoxyethylene sorbitan monolaurate Substances 0.000 description 1
- 239000007787 solid Substances 0.000 description 1
- 210000001364 upper extremity Anatomy 0.000 description 1
Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01K—ANIMAL HUSBANDRY; AVICULTURE; APICULTURE; PISCICULTURE; FISHING; REARING OR BREEDING ANIMALS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; NEW BREEDS OF ANIMALS
- A01K1/00—Housing animals; Equipment therefor
- A01K1/0041—Rotary, round or circular animal barns
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01K—ANIMAL HUSBANDRY; AVICULTURE; APICULTURE; PISCICULTURE; FISHING; REARING OR BREEDING ANIMALS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; NEW BREEDS OF ANIMALS
- A01K1/00—Housing animals; Equipment therefor
- A01K1/02—Pigsties; Dog-kennels; Rabbit-hutches or the like
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01K—ANIMAL HUSBANDRY; AVICULTURE; APICULTURE; PISCICULTURE; FISHING; REARING OR BREEDING ANIMALS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; NEW BREEDS OF ANIMALS
- A01K1/00—Housing animals; Equipment therefor
- A01K1/02—Pigsties; Dog-kennels; Rabbit-hutches or the like
- A01K1/0209—Feeding pens for pigs or cattle
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01K—ANIMAL HUSBANDRY; AVICULTURE; APICULTURE; PISCICULTURE; FISHING; REARING OR BREEDING ANIMALS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; NEW BREEDS OF ANIMALS
- A01K1/00—Housing animals; Equipment therefor
- A01K1/02—Pigsties; Dog-kennels; Rabbit-hutches or the like
- A01K1/0218—Farrowing or weaning crates
Landscapes
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Environmental Sciences (AREA)
- Zoology (AREA)
- Animal Husbandry (AREA)
- Biodiversity & Conservation Biology (AREA)
- Housing For Livestock And Birds (AREA)
- Feeding And Watering For Cattle Raising And Animal Husbandry (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Rundstall mit einer Mehrzahl von konzentrisch zu einer gemeinsamen
vertikalen Achse verlaufenden Ringflächen, mehreren voneinander getrennten Buchten auf jeder Ringfläche
sowie mit einem einen in sich geschlossenen und konzentrisch zur vertikalen Achse liegenden Ring
bildenden Futtertrog, der über die untere Auslaßöffnung eines relativ zum Futtertrog bewegbaren Futterrohres
mit Futter beaufschlagbar ist, wobei das Futterrohr an einer kreisförmigen und konzentrisch zur vertikalen
Achse liegenden Führungsschiene geführt ist.
Ein solcher Rundstall ist bekannt (US-PS 32 61 324). Rundställe dieser Art eignen sich insbesondere zur
Gewinnung und Aufzucht von Jungtieren, beispielsweise zur Aufzucht von Ferkeln, und sollen bei einer
optimalen Platzausnutzung auch zu einer Reduzierung der Arbeitsbelastung des Bedienungspersonals beitragen. In dieser Richtung zielt vor allem auch die bei dem
bekannten Rundstall bereits vorgesehene, mechanisierte Futterzufuhr, die jedoch keine individuelle Futterdosierung für die einzelnen Tiere gestattet Zwar ist bei
dem bekannten Rundstall eine Futterdosierung einmal durch Veränderung der Drehzahl einer im Futterzubringer vorgesehenen Förderschnecke möglich. Hierdurch
kann jedoch lediglich eine generelle Veränderung der Futtermenge erfolgen. Auch die weiterhin beim
ίο bekannten Rundstall generell vorgesehene Möglichkeit
den Querschnitt der Auslaßöffnung der einzelnen Futterrohre zu verändern, ergibt lediglich eine Änderung der Futterzufuhr für einen oder mehrere der diesen
Futterrohren zugeordneten ringförmigen Futtertröge
insgesamt nicht jedoch eine unterschiedliche Futterzufuhr bzw. -dosierung für die einzelnen Tiere.
Bekannt ist weiterhin ein Rundstall (DE-PS 20 14 603) mit einer Fütterungseinrichtung, die ebenfalls unter
Ausnutzung der Relativbewegung zwischen einer mit
mehreren Buchten versehenen Ringfläche und der
Fütterungseinrichtung die den einzelnen Buchten zugeordneten Futtertröge mit unterschiedlichen Futtermengen beaufschlagt Die an die Einzeltröge abgegebenen Futtermengen sind dabei über eine Steuerfläche
individuell einstellbar. Hierfür ist bei diesem bekannten Rundstall allerdings ein relativ aufwendiges und
kompliziertes System erforderlich, weil in jedem Futtertrog ein mechanisch verstellbarer Schieber
erforderlich ist, der über Zwischenschaltung mehrerer
mechanischer Stellglieder durch eine Kurvenscheibe in
seiner Höhe einstellbar ist um so die für ein bestimmtes Tier bestimmte Futtermenge entsprechend einzustellen.
Bekannt ist weiterhin ein Futterwagen für Futtertröge (DE-GM 19 66 438). Dieser Futterwagen, der im
wesentlichen einen nach unten hin offenen Behälter zur Aufnahme des Futters bildet läuft mit Rollen auf den
beiden seitlichen Rändern eines durchgehenden Futtertroges, wobei die vom Futterwagen an den Trog
abgegebene Futtermenge dadurch eingestellt werden
kann, daß die Rollen des Futterwagens in ihrer Höhe
verstellbar sind. Eine für die einzelnen Tiere individuelle Futterdosierung ist mit diesem bekannten Futterwagen
ebenfalls nicht möglich. Vielmehr kann im bekannten Fall lediglich eine generelle Veränderung der Futter
menge erfolgen.
Aufgabe der Erfindung ist es, bei einem Rundstall der eingangs geschilderten Art eine einfache Einrichtung
zur Futterdosierung zu schaffen, mit welcher den einzelnen Buchten und damit den einzelnen Tieren
so unterschiedliche Futtermengen zugeteilt werden können.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist ein Rundstall der eingangs geschilderten Art erfindungsgemäß so ausgebildet, daß eine drehbare Ringfläche vorgesehen ist, daß
der Futtertrog an dieser drehbaren Ringfläche vorgesehen ist, daß das an einem ortsfesten Teil geführte
Futterrohr von oben her mit seiner Auslaßöffnung in den Futtertrog hineinragt und daß der Abstand, den die
Auslaßöffnung des in vertikaler Richtung verschiebba
ren Futterrohres oder ein einen Teil des Randes dieser
Auslaßöffnung bildender, in vertikaler Richtung verschiebbarer Schieber am Futterrohr von dem Boden des
Futtertroges besitzt durch am Umfang der mit der drehbaren Ringfläche umlaufenden Führungsschiene
angebrachte Führungsflächen veränderbar ist.
Der erfindungsgemäße Rundstall gestattet mit einfachen Mitteln für die einzelnen Buchten eine individuelle
Änderung der Futterzufuhr und damit eine individuelle
Futterdosierung. Wird beispielsweise in einer Bucht eine erhöhte Futterzufuhr benötigt, so wird die dieser Bucht
zugeordnete Führungsfläche der Führungsschiene nach oben verlegt, beispielsweise durch Anbringen eines Ober
die Führungsschiene nach oben vorstehenden Führungskörpers.
Immer dann, wenn sich dieser Teil der Führungsschiene an dem ortsfest geführten Futterrohr
vorbeibewegt, wird dieses angehoben, wodurch dann das Futter im betreffenden Teil des Futtertroges mit
größerer Höhe abgegeben werden kann. ι ο
Der erfindungsgemäße Rundstall eignet sich insbesondere
zur Gewinnung von Jungtieren und im besonderen Maße zur Gewinnung von Ferkeln, wobei in
diesem Fall bei wenigstens zwei konzentrisch zueinander angeordneten Ringflächen die Buchten oder
Einzeiställe auf der einen Ringfläche zur Aufnahme von Muttertieren mit Kleintieren und die Einzelställe auf der
anderen Ringfläche zur Aufnahme von Tieren ohne Kteintiere dienen, d.h. zur Aufnahme von trächtigen
oder noch nicht gedeckten Tieren.
Die Ringflächen und die auf diesen Flächen angeordneten Einzelställe können gegeneinander drehbar
sein, was dadurch erzielt werden kann, daß eine der Ringflächen, beispielsweise die innere der konzentrisch
angeordneten Ringflächen feststeht und die zweite Ringfläche drehbar ist. Eine günstige Ausführung für
den erfindungsgemäßen Rundstall ergibt sich dann, wenn auf der inneren Ringfläche die Einzelställe für die
Muttertiere mit den Kleintieren und auf der äußeren Ringfläche die Einzelställe für die trächtigen bzw. noch
nicht gedeckten Tiere vorgesehen sind. Diese Lösung kann für die Gewinnung von Ferkeln sehr günstig sein,
weil die Zeit, die bis zum Entwöhnen der Ferkel benötigt wird, wesentlich kürzer ist als die Zeit, die vergeht, bis
die Tiere nach dein Entwöhnen der Ferkel und nach erfolgter Deckung erneut ferkeln. Aus diesem Grund ist
die Anzahl der für Muttertiere mit Kleintieren benötigten Einzelställe geringer als die Anzahl der für
trächtige oder noch nicht gedeckte Tiere benötigten Einzelställe. Dieser Tatsache wird dann dadurch
Rechnung getragen, daß auf der flächenmäßig kleineren inneren Ringfläche die Einzelställe für die Muttertiere
mit Ferkeln und auf der flächenmäßig größeren Ringfläche die Einzelställe für die Tiere ohne Kleintiere
untergebracht werden. Bei dieser Art der Aufstallung können die Muttertiere und die Tiere ohne Kleintiere
radial zum Rundstall und mit ihrem Kopf zum Inneren des Rindstalles hin gerichtet aufgestallt sein.
Weitere Einzelheiten werden im folgenden im Zusammenhang mit den Figuren an einem Ausführungs- so
beispiel näher erläutert Es zeigt
F i g. 1 eine Draufsicht auf einen Rundstall gemäß der vorliegenden Erfindung;
F i g. 2 einen Schnitt entlang der Linie AA der F i g. 1 mit einer automatischen Dosiereinrichtung; ss
Fig.3 in Detaildarstellung eine erste Ausführungsform der Futterdosiereinrichtung;
F i g. 4 in Detaildarstellung eine zweite Ausführungsform der Futterdosiereinrichtung.
Der in den Figuren dargestellte Rundstall besteht im wesentlichen aus einem äußeren Ring von Einzelställen
bzw. Buchten 1 und einem inneren Ring von Einzelställen bzw. Buchten 2. Die Einzelställe 1 des
äußeren Ringes sind jeweils durch Wände 3 und die Einzelställe des inneren Ringes durch Wände 4 seitlich
begrenzt. Wie die F i g. 2 zeigt, bestehen die seitlichen Wände 3 und 4 beispielsweise aus mehreren rahmenförmig
zusammengeschweißten Metallrohren. Die inneren Einzelställe 2 dienen bei der gezeigten Ausführungsform zur Aufnahme von Muttersauen 5 mit Ferkeln 6
und sind zu diesem Zweck jeweils mit zwei zusätzlichen, etwa radial verlaufenden Wänden 7 und 8 versehen, die
in bekannter Weise eine Zwangsbucht für die Muttersauen 5 bilden. Diese durch die zusätzlichen
Wände 7 und gebildeten Zwangsbuchten sollen verhindern, daß sich die Muttersauen 5 zu plötzlich
hinlegen können und dadurch die Ferksl 6 verletzen. Weiterhin werden durch die Wände 7 und 8 in den
Einzelställen 2 Bereiche ausschließlich für die Ferkel 6 geschaffen, wobei die Wände 7 und 8 nur soweit zum
Stallboden reichen, daß die Ferkel jederzeit Zugang zu der von der Muttersau 5 eingenommenen Zwangsbucht
haben.
Der Boden für die äußeren Ställe 1 wird von einem ringförmigen Teil 9 gebildet (F i g. 2), der beispielsweise
auf mehreren" am Rundstallumfang vorgesehenen Rollen 10 gelagert und gegenüber dem ortsfesten Boden
11 der inneren Einzelställe 2 drehbar ist, wie dies mit
dem Pfeil B in der F i g. 1 angedeutet ist Der ringförmige Teil 9 besitzt eine ebenfalls ringförmige
Aussparung bzw. Ausnehmung 12, die nach oben hin durch einen ringförmigen Bodenteil 13 abgedeckt ist,
wobei dieser Bodenteil 13 über Rollen 14 und 15 relativ zum Ringteil 9 gedreht werden kann. An dem Bodenteil
13 sind auch die seitlichen Begrenzungswände 3 der äußeren Einzelställe befestigt, so daß diese Wände
zusammen mit dem Bodenteil 13 ebenfalls relativ zum Ringteil 9 gedreht werden können.
Die Aufstallung ist bei der in den F i g. 1 und 2 gezeigten Ausführungsform des erfindungsgemäßen
Rundstalles so getroffen, daß die Muttertiere 5 in den inneren Einzelställen 2 und die noch nicht gedeckten
oder trächtigen Tiere 16, die bis kurz vor dem Ferkeln in den äußeren Einzelställen 1 untergebracht sind, mit
ihrem Kopf zur Mitte des Rundstalles hin gerichtet sind. Die Muttertiere 5 stehen dabei vollständig auf dem
ortsfesten Boden 11, an welchem die Seitenwände 4 sowie die Zusatzwände 7 und 8 befestigt sind. Die Tiere
16 in den äußeren Einzelställen stehen mit ihren Vorderbeinen auf dem ringförmigen Bodenteil 13 und
mit ihren Hinterbeinen auf dem äußeren Abschnitt des Ringteiles 9, der auch als Mistablageplatz für die Tiere
16 dient.
Versuche haben gezeigt, daß die Halterung von trächtigen Tieren in engen Ställen, die nur eine geringe
Bewegungsmöglichkeit für diese Tiere erlauben, vom erzielbaren Zuchtergebnis her gesehen sehr ungünstig
ist, da die fehlende Bewegungsmöglichkeit der trächtigen Tiere zu Ferkeln mit geringem Geburtsgewicht
führt. Dieser Nachteil wird bei dem erfindungsgemäßen Rundstall durch den drehbaren Bodenteil 13 und die
Befestigung der Seitenwände 3 an diesem Bodenteil vermieden. Wird nämlich der Bodenteil Ii gegenüber
dem-Ringteil 9 gedreht so werden die in den äußeren Einzelställen untergebrachten Tiere 16 gezwungen,
zumindest mit ihren Hinterfüßen der Drehung des Bodenteiles 13 zu folgen, und werden dadurch zu einer
bei einer engen Aufstallung sonst nicht möglichen Bewegung veranlaßt Diese Wirkung wird noch
verstärkt, wenn auch der Ringteil 9 bewegt wird, und zwar entgegengesetzt zum Bodenteil 13.
Der innere Abschnitt des ringförmigen Teiles 9 reicht in di- inneren Einzelställe 2 hinein und bildet dort einen
Mistablageplatz 17 für die in den Einzelställen 2 untergebrachten Muttersauen 5. Zur Reinigung dieses
Mistablageplatzes 17 sind die radial verlaufenden
Zwischenwände 4 an ihrem zum Rundstallaußenumfang
hin gerichteten Ende abgewinkelt, so daß ein Wandabschnitt 4' entsteht, welcher einen stumpfen Winkel mit
dem übrigen Teil der zugehörigen radialen Wand 4 einschließt. Der abgewinkelte Abschnitt 4' reicht
unmittelbar bis an die Oberfläche des Mistablageplatzes 17 heran und d ent dadurch als Mistschieber, welcher
beim Drehen des ringförmigen Teiles 9 und des Mistablageplatzes 17 den dort vorhandenen Mist in den
Spalt 18 zwischen dem ringförmigen Teil 9 und dem festen Boden 11 hineinschiebt Es können für diesen
Zweck auch besondere Mistaufnahmeöffnungen 19 zwischen dem Bodenteil 11 und dem ringförmigen Teil 9
vorgesehen sein (F i g. 1). Unter dem Spalt 18 bzw. den öffnungen 19 ist ein vorzugsweise ringförmiger Kanal
20 vorgesehen, aus welchem dann der anfallende Mist abgeführt wird, was beispielsweise mit Hilfe von Wasser
oder anderen Hilfsmitteln geschehen kann. Falls sich mit den für die Wände 4 verwendeten Metallrohren bzw.
-Profilen wegen zu geringen Durchmessers bzw. zu geringer Höhe die erwünschte Schieberwirkung nicht
erzielen läßt, so ist am unteren Ende des abgewinkelten Abschnittes 4' ein als Schieber wirkendes Blech 21
vorgesehen. Zusätzlich oder anstelle der als Mistschieber wirkenden Wandteile können auch andere Mittel,
wie z. B. Bürsten, Schnecken oder Wasserspülungen zur Entfernung des Mistes von dem Mistablageplatz 17
vorgesehen werden.
Zur Fütterung der Tiere 16 in den äußeren Einzelställen 1 ist am inneren Rand des Bodenteiles 13
ein Futtertrog 22 vorgesehen, in den von oben her ein Futterrohr 23 zur Futterzufuhr hineinragt. Das Rohr 23
ist über den elastischen Rohrabschnitt 24 mit dem Rohr 25 verbunden, welches zu einem nicht näher dargestellten Futtersilo oder einer Transporteinrichtung führt, die
das Futter für die im Rundstall untergebrachten Tiere liefert. Der Rohrabschnitt 23 ist ortsfest gehaltert, er
läßt sich jedoch aufgrund des elastischen Rohrabschnittes 24 in vertikaler Richtung hin- und herbewegen. An
dem Rohr 23 ist eine Rolle 26 drehbar gehaltert, die auf einer an der Oberseite der Wände 3 befestigten Schiene
27 läuft und damit die Höhenlage des Rohrabschnittes 23 festlegt
Zur Fütterung der Tiere 16 werden der Ringteil 9 und der ringförmige Bodenteil 13 in gleichem Sinne und mit
gleicher Geschwindigkeit um die inneren Ställe 2 gedreht was beispielsweise durch eine Verriegelung des
Bodenteiles 13 am Ringteil 9 durch eine nicht näher dargestellte Verriegelungseinrichtung und durch anschließendes Antreiben des Ringteiles 9 in Richtung des
Pfeiles B geschehen kann. Dann wird Futter durch die Rohre 25 bzw. 23 zugeführt
Dadurch, daß sich der am Bodenteil 13 befestigte
Futtertrog 22 ebenfalls in Richtung des Pfeiles B am unteren Ende des Rohres 23 vorbeibewegt (F i g. 3), wird
im Futtertrog 22 Futter 28 bis zu derjenigen Höhe aufgetragen, die dem Abstand des unteren Öffnungsendes des Rohres 23 von der Bodenfläche des Futtertrogs
22 entspricht Somit ist es möglich, bei einem einmaligen, vollständigen Umlauf des ringförmigen
Teiles 9 allen Tieren 16 die gleiche Futtergrundmenge zukommen zu lassen. Diese Grundmenge kann beispielsweise dadurch verändert werden, daß der
Lagerpunkt für die Rolle 26 an dem Rohr 23 verschoben wird Ist nun der Futterbedarf bei einem der Tiere 16
größer, so wird auf die Schiene 27 ein besonderer Führungskörper 29 aufgesetzt und dort beispielsweise
mit Bolzen 30 befestigt Durch diesen Führungskörper
29 wird die Rolle 26 und damit auch das öffnungsende
des Rohres 23 angehoben, so daß entsprechend dem größeren Abstand dieses Rohrendes vom Boden des
Futtertrogs 22 auch eine größere Futtermenge in dem betreffenden Einzelstall 1 abgegeben wird.
Die F i g. 4 zeigt in schematischer Darstellung eine
weitere Ausführungsform der Einrichtung für die automatische Futterzufuhr bzw. -dosierung. Bei dieser
Ausführungsform kann der elastische Rohrabschnitt 24
ίο (F i g. 2) entfallen und das Rohr 23 starr mit dem Rohr 25
verbunden sein. Das Rohr 23 ist auch bei dieser Ausführungsform wieder nach unten hin geöffnet, es
besitzt jedoch gleichzeitig auch eine seitliche öffnung 31, die von einem Schieber 32 verschlossen werden
kann. Der Schieber 32 ist über ein Gestänge 33 mit der Achse 34 der Rolle 26 verbunden. Die Achse 34 ist in
einer Führung 35 in vertikaler Richtung verschiebbar gehaltert, so daß dann je nach Höhenlage der Rolle 26
die öffnung 31 durch den Schieber 32 mehr oder
weniger geöffnet wird. Der Abstand der unteren Kante
des Schiebers 32 von der Bodenfläche der Futterrinne 22 bestimmt bei dieser Ausführungsform die Höhe der
in die Rinne 22 eingebrachten Futterschicht 28. Durch Verwendung des Führungsteiles 29 läßt sich die
Futtermenge im Bedarfsfall durch Anheben des Schiebers 32 vergrößern, wie dies in der F i g. 4
angedeutet ist
Die inneren Einzelställe 2 sind zum Außenumfang des Rundstalles hin durch Türen 36 verschlossen, die durch
einen Seilzug 37 vom Bedienungspersonal nach oben gezogen und damit geöffnet werden können. Jede Tür
36 ist mit einem zum Stallinneren hin gerichteten Bügel 38 versehen, der verhindern soll, daß die in den
Einzelställen 2 untergebrachten Muttertiere 5 mit ihren
Hinterfüßen auf den Mistablageplatz 17 treten können.
Für den Zugang des Bedienungspersonals sind von Einzelställen freigehaltene Gänge 39 und 40 vorgesehen, wobei über den Gang 39 durch entsprechendes
Verdrehen des Ringteiles 9 jeder beliebige innere
Einzelstall 2 von dem Bedienungspersonal ohne
Schwierigkeiten erreichbar ist Zwischen dem Boden der äußeren Einzelställe 1 und dem Gebäudeboden ist
ein freier Raum 41 vorgesehen, über den Luft zu- oder abgeführt werden kann.
Die in den Figuren dargestellte Ausfuhrungsform des
erfindungsgemäßen Rundstalles ist deswegen besonders vorteilhaft weil sie eine optimale Raumausnutzung
gestattet So ist in der Regel die Zahl der ungedeckten und gedeckten Tiere 16 wesentlich geringer als die Zahl
so der Muttertiere 5 mit Ferkeln 6. Diesem Umstand wird
dadurch Rechnung getragen, daß die gedeckten und ungedeckten Tiere im äußeren Bereich des Rundstalles
untergebracht werden, «vo eine Vielzahl von Einzclstä!-
len 1 vorgesehen werden können, während für die
Muttertiere der innere Bereich des Rundstalles vorbehalten ist in dem sich aufgrund der kleineren Fläche
auch nur eine kleinere Zahl von Einzelställen 2 unterbringen läßt Andererseits ist es durch die
Anordnung der äußeren Einzelställe 1 auf dem
drehbaren Ringteil 9 möglich, daß jedes Muttertier 5
nach dem Entwöhnen der Ferkel aus dem betreffenden inneren Einzelstall 2 in jeden beliebigen äußeren
Einzelstall 1 zurückgebracht werden kann, der zuvor an die Zugangsöffnung (36) zu dem betreffenden inneren
Stall herangedreht wurde. Umgekehrt ist es selbstverständlich auch möglich, ein trächtiges Tier 16 aus jedem
beliebigen äußeren Einzelstall 1 durch entsprechendes Drehen des ringförmigen Teiles 9 in jeden beliebigen
freien inneren Einzelstall 2 hineinzubringen. Die Wege, die die Tiere zwischen den einzelnen Ställen zurückzulegen
haben, werden somit bei dem erfindungsgemäßen Rundstall ganz erheblich verkürzt, was eine entscheidende
Arbeitserleichterung für das Personal bedeutet. Die Unterteilung des Stalles in Einzelställe für die
trächtigen und nichtträchtigen sowie für die Muttertiere ist deswegen erforderlich, weil die Ställe für die
Muttertiere mit Ferkeln allein schon wegen des Platzbedarfes für die Ferkel anders ausgestaltet sein
müssen als die Einzelställe für die Tiere ohne Ferkel.
Die Erfindung wurde anhand eines Rundstalles für die Gewinnung und Aufzucht von Ferkeln beschrieben.
Wenngleich der Erfindung hierbei besondere Vorteile zukommen, so ist sie jedoch nicht auf diesen
Verwendungszweck beschränkt.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (5)
1. Rundstall mit einer Mehrzahl von konzentrisch zu einer gemeinsamen vertikalen Achse verlaufenden Ringflächen, mehreren voneinander getrennten
Buchten auf jeder Ringfläche sowie mit einem einen in sich geschlossenen und konzentrisch zur vertikalen Achse liegenden Ring bildenden Futtertrog, der
über die untere Auslaßöffnung eines sich relativ zum Futtertrog bewegenden Futterrohres mit Futter
beaufschlagbar ist, wobei das Futterrohr an einer kreisförmigen und konzentrisch zur vertikalen
Achse liegenden Führungsschiene geführt ist, dadurch gekennzeichnet, daß eine drehbare
Ringfläche (9) vorgesehen ist, daß der Futtertrog
(22) an dieser drehbaren Ringfläche (9) vorgesehen ist, daß das an einem ortsfesten Teil geführte
Futterrohr (23) von oben her in den Futtertrog (22) hineinragt und daß der Abstand, den die Auslaßöffnung des in vertikaler Richtung verschiebbaren
Futterrohres (23) oder ein einen Teil des Randes dieser Auslaßöffnung bildender, in vertikaler Richtung verschiebbarer Schieber (32) am Futterrohr
(23) vom Boden des Futtertroges (22) besitzt, durch
am Umfang der mit der drehbaren Ringfläche (9) umlaufenden Führungsschiene (27) angebrachte
Führungsflächen (29) veränderbar ist
2. Rundstall nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet daß zur Veränderung des Abstandes an der
Führungsschiene (27) abnehmbare, die Führungsflächen bildende Führungskörper (29) vorgesehen sind.
3. Rundstall nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch eine an der Führungsschiene (27) bzw. an
deren Führungsflächen (29) anliegenden Rolle (26), die am Futterrohr (23) oder an einem mit dem
Schieber (32) verbundenen Gestänge (33) gelagert ist.
4. Rundstall nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsschiene
(27) über dem Futtertrog (22) an den die Buchten der drehbaren Ringfläche (9, 13) voneinander trennenden Wänden (3) befestigt ist.
5. Rundstall nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet daß das obere Ende des Futterrohres über einen elastischen Abschnitt (24) mit einem
Versorgungsrohr (25) verbunden ist und mit der Rolle auf der Führungsschiene läuft.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2348732A DE2348732C2 (de) | 1973-09-28 | 1973-09-28 | Rundstall |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2348732A DE2348732C2 (de) | 1973-09-28 | 1973-09-28 | Rundstall |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2348732A1 DE2348732A1 (de) | 1975-04-10 |
DE2348732C2 true DE2348732C2 (de) | 1981-10-15 |
Family
ID=5893899
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2348732A Expired DE2348732C2 (de) | 1973-09-28 | 1973-09-28 | Rundstall |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2348732C2 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3701864A1 (de) * | 1987-01-23 | 1988-08-04 | Buschhoff Th Ag | Einrichtung zur abruffuetterung von schweinen |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP3403492A4 (de) * | 2016-01-11 | 2019-12-11 | Dai, Jinnan | Neuer umweltfreundlicher schweinestall |
Family Cites Families (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DD78132A (de) * | ||||
US3261324A (en) * | 1964-12-10 | 1966-07-19 | William J Conover | Livestock raising building |
CH433690A (de) * | 1965-09-16 | 1967-04-15 | Schluep Ulrich | Bauwerkanlage für Rinderaufzucht, -mast und/oder Milchwirtschaft |
DE1966438U (de) * | 1967-03-10 | 1967-08-17 | C A Trenkamp Fa | Futterwagen fuer troege in kaefig- und batterieanlagen. |
-
1973
- 1973-09-28 DE DE2348732A patent/DE2348732C2/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3701864A1 (de) * | 1987-01-23 | 1988-08-04 | Buschhoff Th Ag | Einrichtung zur abruffuetterung von schweinen |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2348732A1 (de) | 1975-04-10 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE68914732T2 (de) | Futtertrog für Schweine und Ferkel. | |
DE3701864C2 (de) | ||
DE69313276T2 (de) | Tierfutterer | |
DE3685799T2 (de) | Vorrichtung zum versorgen von kleinvieh mit trinkwasser. | |
DE2348732C2 (de) | Rundstall | |
DE3447753C2 (de) | Einrichtung zur Haltung von Tieren | |
DE1110463B (de) | Einrichtung fuer Viehstaelle | |
DE20207558U1 (de) | Abferkelbucht für die tiergerechte Schweinehaltung | |
DE3230155C1 (de) | Vorrichtung zum Fuettern von Versuchstieren in Tierkaefigen mit einer Deckelraufe | |
DE2014603C (de) | Rundstall für Zuchtsauen mit Ferkeln | |
AT317601B (de) | Rundstall für Schweine mit sektorförmigen Buchten | |
AT220420B (de) | Viehstall | |
DE1212770B (de) | Schweinezuchtstall mit gesonderten Raeumen fuer Muttertier und Ferkel | |
AT526958B1 (de) | Kombinierter Futter- und Tränkeautomat | |
AT304137B (de) | Rundstall zur Aufnahme von Schweinen und/oder Ferkeln | |
DE2627267C3 (de) | Anlage zum Füttern von Vieh | |
DE1264136B (de) | Schweinestall mit kreisfoermigem oder kreisaehnlichem Grundriss | |
AT334676B (de) | Abferkelbucht | |
DE3600097C1 (en) | Farrowing pen | |
DE1154308B (de) | Fressgitter | |
DE1965703C3 (de) | Automatisch arbeitende Vorrichtung zur Zuteilung von Futter für Schweine | |
DE1607209C (de) | Stalleinrichtung, die eine gesonderte Melkstand Anlage einspart | |
DD262572A1 (de) | Kombinierte abferkel-laeuferbucht | |
DE2014603B (de) | Rundstall fur Zuchtsauen mit Ferkeln | |
DE4142491A1 (de) | Verfahren und einrichtung zur stallhaltung von vieh |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
D2 | Grant after examination | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |