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DE2346849C2 - Revolverkopf für Werkzeuge - Google Patents

Revolverkopf für Werkzeuge

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DE2346849C2
DE2346849C2 DE19732346849 DE2346849A DE2346849C2 DE 2346849 C2 DE2346849 C2 DE 2346849C2 DE 19732346849 DE19732346849 DE 19732346849 DE 2346849 A DE2346849 A DE 2346849A DE 2346849 C2 DE2346849 C2 DE 2346849C2
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23QDETAILS, COMPONENTS, OR ACCESSORIES FOR MACHINE TOOLS, e.g. ARRANGEMENTS FOR COPYING OR CONTROLLING; MACHINE TOOLS IN GENERAL CHARACTERISED BY THE CONSTRUCTION OF PARTICULAR DETAILS OR COMPONENTS; COMBINATIONS OR ASSOCIATIONS OF METAL-WORKING MACHINES, NOT DIRECTED TO A PARTICULAR RESULT
    • B23Q16/00Equipment for precise positioning of tool or work into particular locations not otherwise provided for
    • B23Q16/02Indexing equipment
    • B23Q16/08Indexing equipment having means for clamping the relatively movable parts together in the indexed position
    • B23Q16/10Rotary indexing

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Cutting Tools, Boring Holders, And Turrets (AREA)
  • Manipulator (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft einen Revolverkopf für Werkzeuge nach dem Oberbegriff des Anspruches 1.
Bei einem solchen bekannten Revolverkopf (GB-PS 12 74 711) wird für den Verschiebe- und den Drehantrieb ein einziger doppeltwirkender Druckmittelkolben verwendet. Er rückt zuerst die Kupplung des Drehantriebes ein. Dann rückt er die Arretierglieder zwischen den beiden Kopfteilen aus. Anschließend wird der Druckmittelkolben weiter axial verschoben, wobei über die ineinandergreifenden Steigungsglieder der drehbare Kopfteil gedreht wird. Da für den Verschiebe- und den Drehantrieb nur ein einziger Druckmittelkolben vorgesehen ist, sind zwei Rasteinrichtungen erforderlich, damit die einzelnen Bewegungsabläufe — einkuppeln, axial verschieben und drehen — zeitlich nacheinander ablaufen können. Mit solchen Rasteinrichtungen, mit denen der Druckmittelkolben in seinen beiden Endstellungen jeweils gehalten wird, ist ein störungsfreier Betrieb des Revolverkopfes nicht gewährleistet. Insbesondere kann mit ihm keine hohe Einstellgenauigkeit erzielt werden.
Bei einem anderen bekannten Revolverkopf (US-PS 36 75 519) ist ein axial verschiebbares, als Druckmittelkolben ausgebildetes Antriebsglied vorgesehen, das mit einem Steigungsglied versehen ist. Es greift in ein entsprechendes Steigungsglied eines zylindrischen Abtriebsgliedes ein, das drehfest mit einem von zwei Kopfteilen verbunden ist. Beim Axialverschieben des Antriebsteiles wird infolge der ineinandergreifenden Steigungsglieder gleichzeitig das Abtriebsglied und damit auch der eine Kopfteil gedreht. Er wird anschließend durch ein Druckmittel in Richtung auf den stationären Kopfteil verschoben und mittels eines Klemmringes gegenüber dem stationären Kopfteil festgeklemmt. Während des Klemmvorgangeii besteht die Gefahr, daß die Einstellage des drehbaren Kopfteiles verändert wird. Eine präzise Drehschaltung des drehbaren Kopfteiles ist dadurch nicht sichergestellt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den gattungsgemäßen Revolverkopf so auszubilden, daß eine sichere und präzise Drehschaltung des drehbaren Kopfteiles gewährleistet ist.
Diese Aufgabe wird beim gattungsgemaßen Revolverkopf erfindungsgemäß mit den kennzeichnenden Merkmalen des Anspruches 1 gelöst
Infolge dieser Anordnung sind Störungen, wie sie durch eine Rasteinrichtung auftreten können, nicht zu befürchten, da getrennte Antriebsglieder einerseits für den Verschiebeantrieb und damit auch für die Arretierglieder sowie die Kupplung und andererseits für den Drehantrieb vorgesehen sind Beim Verstellen des erfindungsgemäßen Revolverkopfes wird zunächst das Antriebsglied für den Verschiebeantrieb betätigt, mit dem die Verzahnungen außer Eingriff gebracht werden und die Kupplung eingerückt wird. Das Antriebsglied für den Drehantrieb wird erst anschließend betätigt, so daß der drehbare Kopfteil über die eingerückte Kupplung in die neue Drehstellung verstellt wird.
Zweckmäßige Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den weiteren Ansprüchen.
Die Erfindung wird anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles näher erläutert. Es zeigt
F i g. 1 einen Revolverkopf in teilweise geschnittener Ansicht,
F i g. 2 den Revolverkopf gemäß F i g. 1 in Draufsicht, jedoch mit abgenommenem Deckel.
Der Revolverkopf weist einen um eine Dreh- bzw. Revolvierachse 3 schrittweise drehbaren Kopfteil 1 auf, an dem (nicht dargestellte) Werkzeuge gehaltert werden können. Der Kopfteil 1 ist an einem stationären Kopfteil 2 gelagert, der zur Befestigung an einer Werkzeugmaschine oder dergleichen dient.
Der Kopfteil 2 hat eine Montageplatte 4, die an der dem Kopfteil 1 zugewandten Seite in einen hülsenförmigen, zur Revolvierachse 3 koaxialen Ansatz 5 übergeht. Ein hülsenförmiger Zwischenteil 6 ist von der Montageplatte 4 aus mit einem im Durchmesser erweiterten Endbund 7 in den Ansatz 5 eingesetzt. Der Zwischenteil 6 ragt über den Ansatz 5, dessen Innendurchmesser größer ist als der Außendurchmesser des Zwischenteiles 6. In die vom Zwischenteil 6 abgewandte Stirnseite des Endbundes 7 ist ein Flanschring 8 eingesetzt, der mit einem hülsenförmigen Ansatz 9 versehen ist, der sich innerhalb des Kopfteiles 2 erstreckt und axial kürzer ist als der Ansatz 5. In den Ansatz 9 ist eine hülsen- bzw. rohrförmige Tragstange 10 eingeschraubt und mit einein Gewindering 11 gesichert. Die Tragstange 10 ragt über das vom Endbund 7 abgewandte Ende des Zwischenteiles 6.
Im Ansatz 5 der Montageplatte 4 ist eine bis zum Endbund 7 reichende und von ihm abgeschlossene Zylinderlaufbahn für ein Antriebsglied 12 in Form eines ringscheibenförmigen Druckmittelkolbens vorgesehen, der den Zylinderraum in zwei zylindrische Druckmittelräüme unterteilt. Am Zwischenteil 6 ist ebenfalls eine Zylinderlauffläche für ein Antriebsglied 13 in Form eines ringscheibenförmigen Druckmittelkolbens vorgesehen. Die Zylinderlauffläche ist an einem Ende vom Flanschring 8 abgeschlossen. Das Antriebsglied 13 unterteilt den Zylinderraum ebenfalls in zwei zylindrische Druckmittelräume. Das Antriebsglicd 13 liegt innerhalb des Antriebsgliedes 12 und ist in Ausgangsstellung (Fig. 1) gegenüber ihm geringfügig zum Kopfteil 1 hin versetzt. Der Zylinderraum des Antriebsgliedes 13 ist ebenfalls gegenüber dem Zylinderraum des Antriebsglicdcs 12 entsprechend axial geringfügig versetzt. Da beide Antriebsglieder 12, 13 durch gesonderte, koaxial zueinander liegende Kolben gebildet sind, kann der Revolverkopf sehr kompakt ausgebildet werden. Infolge des Zwischenteiles 6 lassen sich die beiden Antriebsglieder 12, 13 zuverlässig führen, so daß ein problemloser Betrieb des Revolverkopfes sichergestellt ist.
Beide Antriebsglieder 12, 13 sind jeweils an einer Stirnseite mit einer hülsenförmigen Kolbenstange 14 bzw. 15 versehen, die sich etwa gleich weit erstrecken. Die Kolbenstange 14 des Anlriebsgüedes 12 ist einstükkig mit dem Antriebsglied 12 ausgebildet. Die Kolbenstange 15 weist zwei im wesentlichen axial hintereinanderliegende, mit ihren Enden einander übergreifende Stangenteile 16, 17 auf, von denen der Stangenteil 16 einstückig mit dem Antriebsglied 13 ausgebildet und der Stangenteil 17 mit einem Axiallager 18 am Stangenteil J6 um die Revolvierachse 3 drehbar gelagert ist. Der Stangenteil 16 übergreift einen reduzierten Endabschnitt des Stangenteiles 17, an dessen Stirnseite ein Axialsicherungsring 19 zur axialen Sicherung der beiden Stangenteile 16,17 gegeneinander vorgesehen ist. Die Kolbenstange 14 des Antriebsgliedes 12 ist im Bereich ihres oberen Endes über ein Axial- bzw. Drucklager 20 mit einem Gehäuse 21 des Kopfteiles 1 in Achsrichtung formschlüssig, jedoch um die Revolvierachse 3 drehbar verbunden. Das Gehäuse 21, das beispielsweise im Grundriß quadratisch und im Inneren rotationssymmetrisch ist, weist unmittelbar benachbart zum Axiallager 20 an dessen von den Antriebsgliedern 12,13 abgewandten Seite ein Kupplungsglied 23 einer als Klauenkupplung ausgebildeten Kupplung 22 auf. Das Kupplungsglied 23 wird von gleichmäßig um die Revolvierachse 3 verteilt angeordneten Kupplungsnocken gebildet, die am entsprechenden Lagerring des Axiallager
20 vorgesehen und unmittelbar benachbart zu dessen Außenrand angeordnet sind. Der Lagerring ist mit dem Gehäuse 21 drehfest, beispielsweise durch Schrauben.
verbunden und umgibt das zugehörige Ende des Zwischenteiles 6.
Zwischen der Kupplung 22 und den Antriebsgliedern 12, 13 liegen Arretierglieder 25, 26 einer Arretiereinrichtung, mit der die beiden Kopfteile 1,2 in der jeweiligen Drehstellung sicher formschlüssig miteinander verbunden werden können. Die ringförmigen, an ihren einander zugewandten Stirnseiten mit feinen, zur Revolvierachse 3 koaxialen Verzahnungen 27 versehenen Arretierglieder 25, 26 umgeben die Kolbenstange 14 und sind vom Gehäuse 21 umgeben. Die Arretierglieder 25, 26 liegen axial unmittelbar benachbart zu den Druckmittelräumen und weisen etwa gleichen Durchmesser wie der äußere Druckmittelraum auf. Die Verzahnungen 27 umgeben hierbei das Antriebsglied 12, vorzugsweise die an ihm vorgesehene hülsenförniige Kolbenstange 14. Dadurch liegen die Verzahnungen 27 auch bei kompakter Ausbildung des Revolverkopfes auf einem verhältnismäßig großen Durchmesser, so daß die beiden Kopfteile 1 und 2 zuverlässig formschlüssig gegen Drehen miteinander verbunden werden können. Das größeren Abstand von den Antriebsgliedern 12,13 aufweisende Arretierglied 25 ist formschlüssig mit dem Gehäuse
21 verbunden und das Arretierglied 26 an der Stirnseite des Ansatzes 5 des Kopfteiles 2 befestigt.
Der gegenüber dem Antriebsgiied 13 um die Revolvierachse 3 drehbare Stangenteil 17 der Kolbenstange
15 weist axial unmittelbar benachbart zum Stangenteil
16 ein Steigungsglied 28 in Form eines Steilaußcngcwindes auf, das in ein entsprechendes, als gleichartiges Steil-
b5 Innengewinde ausgebildetes Stcigungsglied 29 eingreift, das durch eine in den Zwischenteil 6 drehfest eingesetzte Gewindehülse gebildet ist. Am Ende ist der Stangenteil 17 über mindestens einen in eine Axialnut cingrei-
fenden Steg, insbesondere eine Keilwelienverzahnung 30, drehfest mit einer an einem Abtriebsglied 31 befestigten Hülse 32 verbunden. Sie ist an der den Antriebsgliedern 12,13 zugewandten Stirnseite des Abtriebsgliedes 31 befestigt und umgibt mit ihrem zugehörigen Ende den Stangenteil 17 derart, daß er zwischen der Hülse 32 und der Tragstange 10 liegt. Die Hülse 32 weist im Bereich der Keilwellenverzahnung 30 einen radial nach außen ragenden Bund auf, der in konstruktiv einfacher Weise an beiden Stirnseiten mit Axiallagern 33 gegenüber dem Zwischenteil 6 axial unverschiebbar gelagert ist, die innerhalb des Zwischenteiles 6 unmittelbar benachbart zum Steigungsglied 29 liegen. Das ringscheibenförmige Abtriebsglied 3!, das gleichen Außendurchmesser wie der ihm zugewandte Lagerring des Axiallagers 20 hat, ist mit seiner Bohrung radial am Ende der Tragstange 10 geführt, so daß es im Revolverkopf einwandfrei ausgerichtet ist. Das Abti iebsglied 31 weist am Außenumfang ebenfalls Kupplungsglieder 24 der Kupplung 22 auf. Die Kupplungsglieder 24 werden durch gleichmäßig über den Umfang verteilt angeordnete, in Axialansicht etwa quadratische Axialnuten gebildet, in welche die Kupplungsglieder 23 eingreifen können.
An der von der Kolbenstange 14 abgewandten Seite des Antriebsgliedes 12 mündet in der Stirnfläche des unteren Druckmittelraumes eine Zuführbohrung 34 für das Druckmittel, insbesondere Hydrauliköl. Unmittelbar benachbart zu dieser Stirnfläche ist im Zwischenteil 6 mindestens eine radiale Steuerbohrung 35 vorgesehen, die in der Ausgangsstellung gemäß F i g. 1 vom Antriebsglied 12 verschlossen wird. Die Steuerbohrung 35 mündet in den von der Kolbenstange 15 abgewandten unteren Druckmittelraum des Antriebsgliedes 13 unmittelbar benachbart zu dessen zugehöriger Stirnfläche. Die Steiicrbohrung 35 ist durch einen im Endbund 7 des Zwischenteiles 6 liegenden Auslaßkanal 36 mit einem Druckmittelanschluß 50 verbunden.
Unmittelbar benachbart zum Antriebsglied 12 ist in der Kolbenstange 14 ebenfalls mindestens eine radiale Steuerbohrung 37 vorgesehen, die sich im Bereich eines Kolbenstangenabschnittes befindet, der mit Paßsitz in der Bohrung des Ansatzes 5 geführt ist. In der Ausgangsstellung des Antriebsgliedes 12 ist das beim Ansatz 5 liegende Ende der Steuerbohrung 37 mit dem der Kolbenstange 14 zugewandten oberen Druckmittelraum des Antriebsgliedes 12 verbunden. In der Arbeitsstellung des Antriebsgliedes 12 ist die Steuerbohrung 37 verschlossen. Im Zwischenteil 6 ist mindestens eine weitere radiale Steuerbohrung 38 vorgesehen, die in jeder Stellung des Ar.t.-iebsgüedcs 12 mit der Steüerbchning 37 leitungsverbunden und gegenüber der Steuerbohrung 35 derart axial versetzt ist, daß sie mit dem Ende des oberen Druckmittelraumes des Antriebsgliedes 13 verbunden ist Von dieser Steuerbohrung 38 aus führt ein Auslaßkanal 39 durch den Zwischenteil 6 zu einem nicht näher dargestellten Druckmittelanschluß. Da die Steuerbohrungen 35.37 und 38 im Zwischenteil 6 und im Antriebsglied 12 vorgesehen sind, ergibt sich eine einfache Ausbildung des Revolverkopfes.
Wird über die Zuführbohrung 34, deren am Kopfteil 2 vorgesehener Druckmittelanschluß nicht dargestellt ist, Hydrauliköl in den unteren Druckmittelraum des Antriebsgliedes 12 eingeleitet, so wird es in Richtung zum Abtriebsglied 31 verschoben und nimmt das Gehäuse 21 mit. Dadurch kommen die Arretierglieder 25, 26 außer Eingriff, während die Kupplungsglieder 23 und 24 in Eingriff kommen. Der Kopfteil 1 kann nunmehr gegenüber dem Kopfteil 2 drehen. Außerdem ist über die Kupplung 22 der Kopfteil 1 mit dem Abtriebsglied 31 drehfest verbunden. Sobald das Antriebsglied 12 seine obere Endstellung erreicht hat, ist die Steuerbohrung 35 offen, so daß das Hydrauliköl aus dem unteren Druckmittelraum des Antriebsgliedes 12 durch die Steuerbohrung 35 zum unteren Druckmittelraum des Antriebsgliedes 13 strömen kann. Es wird dadurch in gleicher Richtung axial verschoben; der Auslaßkanal 36 ist hierbei verschlossen. Beim axialen Verschieben des Antriebsgliedes 13 dreht sich der Stangenleil 17 der Kolbenstange 15 infolge des Eingriffes der Steigungsglieder 28,29 gegenüber dem Kopfteil 2 um die Revolvierachse 3 und nimmt über die Keilwellenverzahnung 30 das Abtriebsglied 3! mit, das seinerseits das Gehäuse 21 um die Revolvierachse 3 dreht. Mit den als Gewinde ausgebildeten Steigungsgliedern 28, 29 läßt sich der Kopfteil 1 feinfühlig und genau gegenüber dem Kopfteil 2 in die gewünschte Lage verstellen. Das an der Innenseite des Zwischenteiles 6 vorgesehene Steigungsglied 29 liegt geschützt, so daß ein zuverlässiger Betrieb gewährleistet ist. Da das Antriebsglied 13 die Kolbenstange 15 aufweist, die aus den beiden Stangenteilen 16, 17 besteht, wird die Verschiebebewegung des Antriebsgliedes 13 in konstruktiv sehr einfacher Weise in die Drehbewegung des Abtriebsgliedes 31 umgesetzt. Außerdem ist dadurch eine sichere und präzise Drehschaltung des Kopfteiles 1 gewährleistet.
Am Ende der Verschiebebewegung des Antriebsgliedes 13 wird über einen Druckmittelkanal 40 Hydrauliköl in den oberen Druckmittelraum des Antriebsgliedes 12 eingeleitet, so daß es in seine Ausgangsstellung zurückgeschoben wird. Die Arretierglieder 25, 26 kommen wieder.in Eingriff miteinander, wodurch der Kopfteil 1 gegenüber dem Kopfteil 2 arretiert ist. Die Kupplungsglieder 23,24 gelangen hierbei wieder außer Eingriff. Da das Antriebsglied 12 lediglich eine Axialverschiebung ausführt, bleibt die zuvor erreichte Drehstellung des Kopfteiles 1 zuverlässig aufrechterhalten. Infolge der ineinandergreifenden Verzahnungen 27 sind die beiden Kopfteile 1, 2 in der neuen Drehstellung zuverlässig gegen unbeabsichtigtes Drehen gesichert, wenn anschließend das Antriebsglied 13 in seine Ausgangsstellung zurückgefahren wird. Bis zum Erreichen der Ausgangsstellung des Antriebsgliedes 12 ist die Steuerbohrung 37 geschlossen; sobald es jedoch die Ausgangsstellung erreicht hat, ist die Steuerbohrung 37 offen, so daß das Hydrauliköl aus dem oberen Druckmittelraum des Antriebsgliedes 12 durch die Steuerbohrungen 37,38 in den oberen Druckmittelraum des Antriebsgliedes 13 ge-
1~— l.~—„ . A~tt A'.—.·**,. nknnfnllc ΐ P, rainfl AtICnOn(TC.
laugen ivaiiti, au UHU uica&a ς.υ\*ιιιαιιο in .swiii«~ / ^u^^ung,.» stellung zurückbewegt wird. Da die Kupplung 22 ausgerückt ist, kann sich das Abtriebsglied 3t ungehindert in seine Ausgangsstellung zurückdrehen. Wie sich aus der beschriebenen Funktionsweise des Revolverkopfes ergibt ist jeweils die eine Steuerbohrung 35 bei einer Stellung des Antriebsgliedes 12 offen, während die jeweils andere Steuerbohrung 37 geschlossen ist Dadurch wird auf einfache Weise eine zeitliche Aufeinanderfolge der Arbeitsbewegungen der beiden Antriebsglieder 12, 13 erreicht und ermöglicht, daß der Revolverkopf über ein einfaches Vierwege-Zweistellungsventil gesteuert werden kann.
An dem beim Abtriebsglied 31 liegenden, im Außendurchmesser geringfügig reduzierten Ende der Tragstange 10 ist eine ringscheibenförmige Tragplatte 41 befestigt die kleineren Durchmesser als das Abtriebsglied 31 hat und unmittelbar benachbart zu dessen von den Antriebsgliedern 12, 13 abgewandten Stirnseite
liegt. Die in bezug auf den Kopfteil 1 ortsfeste Tragplatte 41 trägt an ihrer vom Abtriebsglied 3t abgewandten Stirnseite mehrere gleichmäßig um die Revolvierachse 3 verteilte Steuerschalter 42, die mit Haltern 43 etwa in ihrer Achsrichtung verschiebbar und um ihre Achsen rechtwinklig schneidende, zur Revolvierachse 3 parallele sowie mit Abstand von ihren äußeren Enden liegenden Achsen 44 schwenkbar angeordnet sind. Den Steuerschaltern 42, die in F i g. 1 strichpunktiert angedeutet sind, ist ein Auslöseglied 45 zugeordnet, das an der Innenseite des Gehäuses 21 bzw. an einem sein Ende verschließenden lösbaren Deckel 46 befestigt ist. Die geringfügig schräg gestellten Steuerschalter 42 sind als berührungslose Schalter ausgebildet, deren Leitungen durch die Tragstange 10 bei der Montageplatte 4 nach außen geführt sind. Mit den Steuerschaltern 42 kann die jeweilige Drehstellung des Gehäuses 21 angesteuert werden. An der Tragplatte 41 ist ferner ein Quittierschalter 47 vorgesehen, der näher bei der Tragplatte 41 liegt als die Steuerschalter 42 an dessen Auslöseglied 48 an der der Tragplatte 41 zugewandten Stirnfläche des Abtriebsgliedes 31 vorgesehen ist. Der Quittierschalter 47 erhält dadurch bei Ausgangsstellung des Abtriebsgliedes 31 Kontakt, so daß sichergestellt ist, daß der Schaltvorgang des Revolverkopfes erst eingeleitet wird, wenn sich das Abtriebsglied 31 in Ausgangsstellung befindet. Mit den Steuerschaltern 42 läßt sich der Kopfteil 1 sehr genau verstellen, so daß mit dem Revolverkopf hohe Einstellgenauigkeiten erzielt werden können. Die Steuerschalter 42, die Auslöseglieder 45, 48 und der Quittierschalter 47 sind nach Abnehmen des Deckels 46 zum Verstellen bzw. Einstellen leicht zugänglich. Durch Verstellen der Schalter können die jeweiligen Drehstellungen des Revolverkopfes den Erfordernissen angepaßt werden. Da die Steuerschalter 42 verstellbar sind, ist eine genaue Einstellung des Spaltabstandes zur berührungslosen Kontaktgabe möglich.
Das Gehäuse 21 weist an jeder Außenfläche eine Halterung 49 in Form eines Schwalbenschwanzes zur auswechselbaren Befestigung eines Werkzeughalters auf. Die Halterungen 49 sind kurzer als die Außenkanten der Montageplatte 4 und liegen näher bei der Montageplatte als beim Deckel 46.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
65

Claims (12)

Patentansprüche:
1. Revolverkopf für Werkzeuge, mit einem die Werkzeuge tragenden ersten Kopfteil, der gegenüber einem stationären zweiten Kopfteil um eine Drehachse drehbar und auf dieser Drehachse durch einen Verschiebeantrieb verschiebbar ist, der von einem konzentrisch zur Drehachse angeordneten ringförmigen doppeltwirkenden Druckmittelkolben betätigbar ist, wobei in der einen Verschiebestellung die beiden Kopfteile durch zur Drehachse konzentrische Verzahnungen aufweisende Arretierglieder drehfest miteinander verbunden und in der anderen Verschiebcstcllung die beiden Kopfteile voneinander getrennt sind und wobei der erste Kopfteil durch eine zur Drehachse konzentrische Kupplungsglieder aufweisende Kupplung mit einem Drehantrieb verbunden ist, der über ineinandergreifende Steigungsglieder ebenfalls von einem konzentrisch zur Drehachse angeordneten ringförmigen doppeltwirkenden Druckmittelkolben betätigbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckmittelkolben von zwei gesonderten Antriebsgliedern (12, 13) gebildet sind, deren Druckmittelräume durch Steuerbohrungen (35, 37, 38) wechselweise miteinander verbindbar sind.
2. Revolverkopf nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Antriebsglieder (12, 13) radial etwa nebeneinander liegen.
3. Revolverkopf nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Antriebsglieder (12, 13) durch einen hülsenförmigen Zwischenteil (6) voneinander getrennt sind.
4. Revolverkopf nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß von den Stcuerbohrungen (35,37, 38) eine Steuerbohrung (35) im Zwischenteil (6) vorgesehen ist und die beiden benachbarten Druckmittelräume verbindet.
5. Revolverkopf nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die übrigen Steuerbohrungen (37, 38) in dem dem Verschiebeantrieb zugeordneten Antriebsglied (12) sowie im Zwischenteil (6) vorgesehen sind und die beiden benachbarten Druckmittelräume verbindet.
6. Revolverkopf nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Verzahnungen (27) axial unmittelbar benachbart zu den Druckmittelräumen vorgesehen sind und etwa gleichen Durchmesser wie der äußere zu dem dem Verschiebeantrieb zugeordneten Antriebsglied (72) gehörigen Druckmittelraum aufweisen.
7. Revolverkopf nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Verzahnungen (27) den dem Verschiebeantrieb zugeordneten Antriebsteil (12), vorzugsweise eine an ihm vorgesehene hülsenförmige Kolbenstange (14), umgeben.
8. Revolverkopf nach einem der Ansprüche 3 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß von den beiden Steigungsgliedern (28, 29) das eine Steigungsglied (29) an der Innenseite des Zwischenteiles (6) vorgesehen ist.
9. Revolverkopf nach einem der Ansprüche 3 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß das dem Drehantrieb zugeordnete Antriebsglied (13) mit einem Abtriebsglied (31) versehen ist, das am Zwischenteil (6) durch Axiallager (33) gelagert ist. und daß das Antriebsglied (13) gegenüber dem Abtriebsglied (31), bei-
spielsweise mit einer Keilwellenverzahnung (30), axial verschiebbar angeordnet ist.
10. Revolverkopf nach einem der Ansprüche 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß das dem Drehantrieb zugeordnete Antriebsglied (13) eine Kolbenstange (15) aufweist, die ein um die Drehachse (3) drehbar gelagertes Stangenteil (J6, 17) aufweist, an dem das andere Steigungsglied (28) angeordnet ist.
11. Revolverkopf nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Abtriebsglied (31) scheibenförmig ausgebildet ist und am Außenumfang die durch Axialnuten gebildeten Kupplungsglieder (24) aufweist und an der dem dem Drehantrieb zugeordneten Antriebsglied (13) zugewandten Seite mit einer Hülse (32) verbunden ist, über die seine Lagerung durch die Axiallager (33) am Zwischenteil (6) erfolgt.
12. Revolverkopf nach Anspruch 10 oder Π, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Kopfteil (2) eine zentrale, koaxial zur Drehachse (3) liegende, insbesondere hülsenförmige Tragstange (10) aufweist, an der das Abtriebsglied (31) radial geführt ist.
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