DE2344210A1 - Grob/fein-einstellvorrichtung fuer praezisionsgeraete, insbesondere mikroskope - Google Patents
Grob/fein-einstellvorrichtung fuer praezisionsgeraete, insbesondere mikroskopeInfo
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Description
Q 113 29. August 1973
Olympus Optical Co., Ltd«,, Hatagaya 2-43-2,
Shibuya-Ku, Tokyo~To, Japan
Shibuya-Ku, Tokyo~To, Japan
Grob/Fein-Einstel!vorrichtung für Präzisionsijeräte,
insbesondere Mikroskope«
Die Erfindung betrifft eine Grob/Pein-Einstel!vorrichtung
für Präaisionsgeräte, insbesondere zur
Scharfeinstellung von Mikroskopen und dergl.
Scharfeinstellung von Mikroskopen und dergl.
Für die Scharfeinstellung oder Fokussierung von
Präzisionsgeräten, wie Mikroskopen» ist eine Grobeinstellung und eine Feineinstellung erforderlich. Es sind daher zur Scharfeinstellung zwei Einstellvorrichtungen erforderlich, d.h. eine Grob-Einstellvorrichtung und eine Fein-Einstellvorrichtung.
Präzisionsgeräten, wie Mikroskopen» ist eine Grobeinstellung und eine Feineinstellung erforderlich. Es sind daher zur Scharfeinstellung zwei Einstellvorrichtungen erforderlich, d.h. eine Grob-Einstellvorrichtung und eine Fein-Einstellvorrichtung.
Bei den meisten Einstellvorrichtungen für Präzisionsraaschinen,
wie Mikroskope oder dergl., erfolgt die Einstellung über zwei verschiedene Führungen. Solche
Führungen zur Scharfeinstellung erfordern einen genauen und zuverlässigen .Betrieb= Wenn daher solche
Führungen mit hohen Anforderungen an die Genauigkeit an zwei verschiedenen Stellen erforderlich sind,
wird der Scharfeinsteilmeehanismus sehr kompliziert
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und demzufolge die Produktivität niedrig und die Kosten hoch.
Demgegenüber liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, -eine· Einstellvorrichtung für Grob- und
Feineinstellung zu schaffen, bei der die Verwendung zweier unterschiedlicher, jeweils einer der
Einstellarten zugeordneter Führungen nicht erforderlich ist, sondern nur eine Führung benötigt wird.
Ausgehend von einer Grob/Fein-Einstel!vorrichtung
für Präzisionsgeräte, insbesondere zur Scharfeinstellung
von Mikroskopen und dergl. mit einer am Gestell des Geräts befestigten Büchse, in der eine
mit einem Ritzel versehene Triebwelle drehbar gelagert ist, einer drehbar in der Triebwelle gelagerten
Feineinstellwelle, an deren beiden Enden Feineinstell-Drehknöpfe
angeordnet sind, und mit koaxial zu den Feineinstell—Drehknöpfen relativ zur Büchse drehbar
angeordneten Grobeinsteil-Drehknöpfen wird diese
Aufgabe erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Einstellvorrichtung
ein auf der Feineinstellwelle angeordnetes Ritzel und ein weiteres auf'der Triebwelle
angeordnetes Zahnritzel aufweist, und daß in einem der Grobeinstell-Drehknöpfe ein Untersetzungsgetriebemechanismus
vorgesehen ist, der das Ritzel und das Zahnritzel verbindet. Hierdurch wird erfindungsgemäß
eine Grob/Fein-Einstellvorrichtung für Präzisionsgeräte,
beispielsweise Mikroskope, mit nur einer Führung geschaffen, wobei die der Grobeinstellung zugeordnete
Welle und die der Feineinstellung zugeordnete Welle koaxial angeordnet und über ein Untersetzungsgetriebe
miteinander gekoppelt sind«. Um die erfindungsgemäße Einstellvorrichtung von jedem der beiden an den Enden
der zugehörigen Einstellwellen vornehmen zu können, ist
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in einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung vorgesehen, daß an beiden Enden einer in einer
ais Gestell befestigten Büchse gelagerten Getriebewelle Zahnräder vorgesehen sind, die mit weiteren,
jeweils Bait einem der Grobeins teil-Drehknöpfe verbundenen
Zahnrädern kämmen«, Dadurch sind die beiden rechts und links angeordneten, der Grobeinstellung
zugeordneten Wellen getrieblich miteinander verbunden, so daß wahlweise jeder der beiden Grobeinsteil-Drehknöpfe
2sur Grobeinstellung verwendet werden; kann.*
Alternativ kann die Verbindung der beiden Grobeinsteil—Drehknopfe
auch dadurch, erfolgen, daß eine drehbar zwischen der Triebwelle und der freien Einstellwelle
angeordnete Verbindungswelle vorgesehen ist, an deren beiden gegenüberliegenden. Enden jeweils einer der
Grobeinsteil=Drehknöpfe angeordnet ist»
In vorteilhafter Weiterbildung ist im Bereich eines der Grobeinstell-^Drehknöpfe ein Reibungseinstellring
vorgesehen, über den der Trieb durch Reibung gebremst
werden kann, so daß eine versehentliche Verstellung des Geräts durch Erschütterung oder dergl. nicht möglich ist.
Die Erfindung ist in der folgenden Beschreibung zweier Ausführungsbeispiele in Verbindung mit der Zeichnung
näher erläutert, und zwar zeigt?
Fig. 1 eine Schnittansicht durch ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Grob/Pein-Einstellvorrichtung;
Fig. 2 eine Schnittansicht entlang der Linie II-II
in Fig. 1;
Fig. 3 eine in eine Ebene abgewickelte Ansicht des in
der erfindungsgemäßen Vorrichtung verwendeten
Untersetzungsgetriebes;
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Pig« 4 eine der Pig. 1 entsprechende Schnittansicht
einer weiteren Ausführungsform der erfindungsgemäßen
Einstellvorrichtung;
Fig. 5 eine Schnittansicht entlang der Linie V-V
in Fig. 4;
Fig. 6 eins in eine Ebene abgewickelte Ansicht des bein AusfOhrungsbeispiel gemäß Fig. 4 verwendeten
Untersetzungsgetriebes;
Fig. 7 eine Schnittansidat entlang der Linie VII-VII
in Fig. 4; und
Fig. 8 eine perspektivische Ansicht einer im Ausführungsbeispiel
gemäß Fig. 4 verwendeten Spiralfeder in ungespanntera Zustand.
In Fig. 1 ist mit 1 ein Objektträgertisch eines Mikroskops
bezeichnet, während das Bezugszeichen 2 einem mit Kugellaufbahnen versehenen Bauteil eines Führungsmechanismus zugeordnet ist, an dem eine Zahnstange 2a
befestigt ist. Der Objektträgertisch 1 ist ebenfalls
am Bauteil 2 befestigt. Das Mikroskopgestell 3 trägt an ihm befestigte Kugellaufbahnen 4 des Führungsmechanismus, während die auf den Kugel1aufbahnen laufenden Kugeln
mit 5 bezeichnet sind. Am Mikroskopgestell 3 ist eine Büchse 6 befestigt, die in dem Bereich, in dem die
Zahnstange 3 mit einem Ritzel 7a kämmt mit einer öffnung versehen ist. Das Ritzel 7a ist im mittleren Bereich
einer Triebwelle 7 gebildet, die drehbar in der Büchse gelagert ist. An einem Ende der Triebwelle 7 ist ein
Zahnritzel 7b angeordnet. Eine Feineinstellwelle 8 durchsetzt das Innere der als Hohlwelle ausgebildeten Triebwelle
7 und kann sich in der Triebwelle 7 frei drehen. An dieser Feineinstellwelle 8 ist ein Ritzel 8a befestigt.
Jeweils an einem der beiden Enden der Feineinstellwelle 8 angeordnete Feineinsteil-Drehknöpfe sind mit 9 und
bezeichnet. Die Bezugszeichen 11 bzw. 12 sind rechts bzw. links angeordneten Grofcjeinstell-Drehknöpfen zugeordnet.
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Von diesen Drehknöpfta 3sb der rechte Grobeinstell-Drehknopf
11 auf einer Getriebewelle 11a befestigt, die drehbar auf der Büchse 6 gelagert ist. In
gleicher Weise ist der linke Grobeinstell-Drehknopf 12 ah einer Getriebewelle 12a befestigt, die drehbar
auf der Büchse 6 gelagert ist» Ein Reibungseinstellring 13 zur Ausübung einer geeigneten Reibkraft
auf den Grobeinstell-Drehknopf 11 ist auf die Getriebewelle 11a aufgeschraubt, an welcher der Grobeinstell-Drehknopf
11 befestigt ist. Der Reibungseinstellring 13 ist so ausgebildet, daß über eine
Zelluloidscheibe, eine Federscheibe 13a oder dergl. eine bestimmte geeignete Reibkraft auf die Getriebewelle
lla einwirkt. Am Mikroskopgestell 3 ist eine
Büchse 14 gehaltert, in der eine mit 15 bezeichnete Getriebewelle drehbar gelagert ist, an deren Enden
Ritzel 15a und 15b vorgesehen sind. Die Ritzel 15a und 15b kämmen mit an den Getriebewellen lla bzw. 12a
gebildeten Zahnrädern lib bzw. 12b.
Xn folgenden wird auf die Fig. 2 und 3 Bezug genommen,
in denen ein i» rechten Grobeinstell-Drehkn&pf Il angeordneter
Unter setzpngsgetriebemechanismus gezeigt ist«
Figo 2 zeigt einen Schnitt entlang der Linie II-II in
Figo 1 und Fig. 3 ist eine Abwicklung des Ujitersetzungsgetriebemechanisraus
in eine Ebene, aus der die Anordnung und die Art des Eingriffs der großen und kleinen Zahnräder
bzw. Ritzel klar hervorgeht. Hierbei sind am Grobeinstell-Drehknopf. 11 Lagerzapfen 16, 17 und 18 vorgesehen,
auf denen Untersetzungs-Zahnräder 19, 20 und 21 drehbar gelagert sind. Außerdem sind auf den Lagerzapfen
16, 17 und 18 Ritzel 19a, 20a und 21a angeordnet. Das Zahnrad 19 kämmt mit dem Ritzel 8a an der Feineinstdlwelle
8, während das Zahnrad 20 mit dem Ritzel 19a kämmt. Das Zahnrad 21 steht mit dem Ritzel 20a
und das Ritzel 21a mit dem Zahnritzel 7b auf der Triebwelle 7 in Eingriff. Daher wird bei einer Drehung des
Ritzels 8a diese Drehung durch die Zahnräder 19, 20 und 21 untersetzt auf das Zahnritzel 7b übertragen«
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Wenn der Feineinstell=Drehknopf 9 oder 10 der vorstehend
beschriebenen Einstellvorrichtung gedreht werden, dreht sich auch die Feineinsteilwelle 8.
Durch diese Drehung der Feineinstel!welle 8 wird
das auf ihr befestigte Ritzel 8a gedreht und das mit dem Ritzel 8a kämmende Zahnrad 19 dreht sich
ebenfalls. Diese Drehung wird dann Qber das Zahnrad 20 und 21 und schließlich vom Ritzel 21a auf
das Zahnritzel 7b in der beschriebenen Weise übertragen. Bei Drehung des Zahnritzels 7b erfolgt eine
Drehung der Triebwelle 7,so daß auch das Ritzel 7a in Umdrehung versetzt wird. Dadurch wird die »it
dem Ritzel 7a kämmende Zahnstange 2a in senkrecht zur Zeichenebene stehender Richtung verschoben und
der die Kugel1aufbahnen tragende Bauteil 2 und der
an diesem befestigte Objektträgertisch 1 bewegen
sich ebenfalls in senkrechter Richtung. Da diese senkrechte Bewegung Qber den Untersetzungsgetriebemechanismus erfolgt, verschiebt sich der Objektträgertisch
bei einer Verstellung der Feineinsteil— Drehknöpfe 9 oder 10 nur um sehr geringe Beträge.
Das Gewicht des Objektträgertischs wirkt im vorliegenden
Fall dauernd auf die Triebwelle als Drehkraft ein. Da diese' Drehkraft auch auf die zugehörigen
Zahnräder und Ritzel übertragen wird, tritt bei deren Drehung kein Totgang infolge von Spiel oder
dergl. auf. Daher wird auch die geringste Drehung des Feineins tell-Dr eh griff s mit großer Genauigkeit
in eine Vertikalbewegung des Objektträger ti sens umgesetzt.
Venn andererseits der Grobeinsteil-Drehknopf
gedreht wird, versucht auch jedes Zahnrad oder Ritzel sich um seine eigene Achse zu drehen. Diese Drehkraft
wird jedoch nur in entsprechend den Übersetzungsverhältnissen
verringertest Maße übertragen. Andererseits wirkt eine gewisse Reibkraft auf die Feineinstellwelle
8. Daher dreht sich die Welle 8 nicht· Der Grobeinsteil-Drehknopf
11 und die Triebwelle 7 drehen sich also als
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Einheit. Bei der Drehung der Triebwelle 7 erfolgt die Grobverschiebung des Objektträgertischs über
das Ritzel 7a, die Zahnstange 2a und den Kugellaufbahn-Bauteil 2 in der oben beschriebenen Weise.
Bei Drehung des Grobeinstell-Drehknopfs 12 dreht sich dagegen die Getriebewelle 12a, wobei das alt
dem Zahnrad 12b kämeende Ritzel 15b seinerseits auch
die Ritzel 15a und das Zahnrad 11b in Drehung versetzt,
so daß auch der Grobeinsteil—Drehknopf 11 in Drehung versetzt wird. Das heißt, daß der Objektträgertisch
auch hierbei seine Grobeinstellbewegung in gleicher Weise durchführt. Diese Grobeinstellbewegung
des Objektträgertischs kann also sowohl durch Drehen des Grobeinstell-Drehknopfs 11 als auch durch
Drehen des Grobeinstell-Drehknopfs 12 durchgeführt werden. Da das Gewicht des Objektträgertischs über die
Zahnstange 2 dauernd auf die Zahnräder übertragen wird, kann auch diese senkrechte Verschiebung ohne Einfluß
von Spiel, d.h. ohne Tötgang durchgeführt werden.
Nachstehend wird in Verbindung mit den Fig. 4 bis 8 ein weiteres Ausführungsbeispiel der Erfindung erläutert.
Bei diese» Ausführungsbeispiel ist der alt der Getriebewelle
15 arbeitende Getriebemechaniseus zur Verbindung des rechten und linken Grobeinsteil—Drehknopfes
11 und 12 des vorstehend beschriebenen Ausführungs— beispiels nicht verwendet. Anstelle der Getriebewellen
11a und 12b sind daher bein zweiten Ausführungsbeispiel Ringbauteile lla* und 12af vorgesehen, die drehbar auf
der Büchse 6 gelagert sind. Anstelle des Getriebe— mechanis*us zur Verbindung der beiden Drehknöpfe ist
eine Verbindungswelle 22 vorgesehen, die am rechten und
linken Grobeinstell-Drehknopf befestigt ist. Die beiden
Grobeinstell-Drehknopfe drehen sich daher als Einheit und der ObjefcttrSgertisch kann durch beliebige Drehung
eines der beiden Grobeinstell-Drehknöpfe in senkrechter
Richtung verschoben werden. Beim vorliegenden zweiten
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Ausführungsbeispiel sind die Untersetzungszahnräder bzw. -ritzel 19, 19a ? 20, 20a, 21 und 21a
drehbar gelagert zwischen dem Grobeinstell-Drehknopf
11 und einer Wellenhalterung 24 angeordnet,
die an einem Kreisbogenbauteil 23 angeschlossen ist, der in der in den Fig. 4 bis 6 gezeigten Weise
vom Groibeinstell=>Drehknopf 11 gehaltert wird. Eine
mit 25 bezeichnete Feder dient zur Ausübung einer geeigneten Reibkraft auf die Peineinstellwelle.
Außerdem ist beim vorliegenden. Ausführungsbeispiel
ein weiterer Ring 26 zwischen dem auf die Büchse 6 aufgeschraubten Reibungseinstellring 13 und dem
am Grobeinsteil-»Drehknopf 11 befestigten Ringbauteil
11a' angeordnet. Der Ring 26 weist eine Axialnut 26a auf, und ein in der Büchse 6 befestigter
Stift 27 springt in die Nut 26a vor. Dieser Stift 27 verhindert eine Drehung des Rings 26 um die Büchse
6, so daß der Ring 26 lediglich in Axialrichtung verschiebbar istο Wenn der Reibungseinstellring 13 gedreht
und in Axialrichtung verschoben wird, wird die Kraft der Federscheibe 13a eingestellt, worauf die
Übertragung einer Reibkraft auf den Ringbauteil 11a' erfolgtj so daß es möglich ist, den Grobeinsteil—Dreh«=
knopf 11 über die Federkraft der Federscheibe 13a auf einen geeigneten Reibungswert einzustellen. Da sich der
Ring 26 auch bei Drehung des Grobeinsteil-Drehknopfs
nicht dreht, wird diese Drehung nicht auf den Reibungseinstellring 13 übertragen. Der Reibungseinstellring
wird daher nicht lose, so daß keine Verringerung der Reibkraft während der Betätigung der Vorrichtung auftritt.
Darüber hinaus ist die vorliegende Ausfuhrungsform
mit einem Scharfeinstellungs-Rückstellmechanismus auf der Seite des linken Drehknopfes versehen. Der Aufbau
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dieses Hechanismus ist nachstehend in Verbindung
mit den Fig. 7 und 8 beschrieben. Ein Ring 30 ist frei auf der Büchse 6 drehbar angeordnet und am
Mikroskopgestell 3 ist ein rait 31 bezeichneter ringförmiger Bauteil befestigt. In den ringförmigen
Bauteil 31 ist ein Betätigungsring 32 eingeschraubt, an den eine Betätigungsstange 33 angeschlossen ist.
Am drehbar gelagerten Ring 30 ist ein Stift 34 befestigt, während am Ringbauteil 12a1 ein weiterer
Stift 35 angeordnet ist. Die beiden Enden einer mit 36 bezeichneten,- um die Büchse 6 herumgewickelten
Feder sind an den Stiften 34 bzw» 36 befestigt. Die Feder ist in Fig. 8 gezeigt.
Wenn der Betätigungsring 32 gelöst ist, kann daher die Grob«- und. Feineinstellung ohne weiteres durchgeführt
werden. (In diesem Zustand werden die Stifte 34 und 35 durch die Feder 36 gegeneinander gedrängt»)
Wenn jedoch der Betätigungsring unter Verwendung der Betätigungsstange 33 gedreht ist und der drehbare
Ring 30 dadurch festgelegt ist, daß er vom Betätigungsring 32 gegen den ringförmigen Bauteil 31 gepreßt wird,
der seinerseits am Mikroskopgestell 3 befestigt ist, wird der am Ring 30 befestigte Stift 34 festgelegt.
Daher kann der Grobeinstel!-Drehknopf auch dann, wenn
er in Hubricntung des Objektträgertischs 1 gedreht
werden soll, nicht gedreht werden, weil der am Ringbauteil 12a' befestigte Stift 35 am Stift 34 anliegt.
Wenn der Grobeinstell-Drehknopf dagegen in Absenkrichtung des Objektträgertischs 1 gedreht wird, kann
er entgegen der Federkraft der Feder 36 um etwa eine Drehung· gedreht werden, bis der Drehknopf angehalten
wird, wenn der Stift 35 wiederum - nunmehr an der entgegengesetzten Seite - des Stifts 34 zur Anlage
kommt. Das heißt, daß bei Festlegung des drehbaren Rings 30 nach der Grob- und Feineinstellung in der
fokussierten Stellung der Objektträgertisch 1 nur
abwärts verschoben werden kann, und daß er dann beim
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Zurückdrehen des Drehknopfs in die korrekte Pokussierstellung zurückgeführt werden kann.
Da dieser Scharfeinstellungs-Rückstellmechahismus
vollständig unabhängig von der Feineinstellung ist, ist es möglich, Feineinstellungen auch dann vorzunehmen,
wenn der drehbare Ring 30 festgelegt ist.
Da das vorliegende Ausführungsbeispiel im grundsätzlichen, mit Ausnahme der vorstehend beschriebenen
Ausgestaltung, den gleichen Aufbau wie das zuerst erläuterte, in Fig. 1 gezeigte AusfUhrungsbeispiel
wird auf eine weiter detaillierte Beschreibung hier verzichtet.
Es ist jedoch ersichtlich, daß der mit dem Reibungseinstellring 13, dem Ring 26 usw. arbeitende Hechanismus
ebenso wie der Scharfeinstellungs-Rückstellmechanismus mit dem Betätigungsring 32 usw. auch beim ersten,
in den Fig. 1 bis 3 gezeigten Ausführungsbeispiel verwendet werden kann.
Wie vorstehend beschrieben wurde,' hat die erfindungsgemäße
Grob/Fein-EiTiBtdlvorrichtung eine Reihe von Vorteilen,
z.B. können die Grob- und Feineinstellungen koaxial durchgeführt werden, der Aufbau der Vorrichtung
ist im Vergleich zu anderen Vorrichtungen gleicher Art einfach und die erstellungskosten der Vorrichtung sind
daher niedrig. Außerdem können genau Grob- und Feineinstellung ohne jedes Spiel wahlweise mit den rechtsseitig
oder linksseitig angeordneten Drehknöpfen durchgeführt werden.
Bei aufwendiger gebauten Mikroskopen oder dergl. Geräten
sind in vielen Fällen Zusatzgeräte am Objektträgertisch
angeordnet, durch welche sich das Gewicht des Objekt—
trägertischs ändert, wenn die Zusatzgeräte ausgetauscht
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werden. Daher muß die durch den Reibungseinste11-ring
erzeugte Reibkraft in Anpassung an die Gewichts
änderung nachjustiert werden.
Beim vorstehend beschriebenen zweiten Ausführungsbeispiel der Erfindung kann die Reibkraft mittels
des Reibungseinstellrings sehr einfach in der beschriebenen Weise verändert werden^ und nach erfolter
Einstellung löst sich der Ring mit Sicherheit nicht. Die erfindungsgesaäße Einstellvorrichtung ist
daher in hohem Maße für die Anwendung in solchen aufwendig gebauten Mikroskopen der gehobenen Qualitätsklasse geeignet.
In der vorstehenden Beschreibung wurde die erfindungsgemäße Einstellvorrichtung in Verbindung mit Mikroskopen
beschrieben. Selbstverständlich kann die erfindungsgemSße
Vorrichtung auch bei anderen Fräzisionsgeräten
eingesetzt weden.
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Claims (6)
- AnsprücheSSSSSS=ESC5SSSBSnGrob/Fein-Einstellvorrichtung für Präzisionsgeräte, insbesondere zur Scharfeinstellung von Mikroskopen und dergl. mit einer am Gestell des Geräts befestigten Büchse, in der eine mit einem Ritzel versehene Triebwelle drehbar gelagert ist, einer drehbar in der Trißbwelle gelagerten Feineinstellwelle, an deren beiden Enden Feineinstell-Drehknöpfe angeordnet sind, und mit koaxial zu. den Fein— einstell-Drehknöpfen relativ zur Büchse drehbar angeordneten Grobeinsteil-Drehknöpfen,dadurch gekennzeichnet,daß die Einstellvorrichtung ein auf der Feineinstellwelle (8) angeordnetes Ritzel (8a) und ein weiteres auf der Triebwelle (7) angeordnetes Zahnritzel (7b) aufweist, und daß in einem (11) der Grobeinstell-Drehknöpfe (11; 12) ein Untersetzungsgetriebemechanismus (16 bis 21a) vorgesehen ist, der das Ritzel (8a) und das Zahnritzel (7b) verbindet.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Reibungseinstellring (13) vorgesehen ist, der derart mit einem Bauteil (z.B. Büchse 6) des Gestells (3) in Gewindeeingriff steht, daß er durch die bei seiner Drehung erfolgende Verschiebung mit einstellbarer Reibungskraft an einen mit einem der Grobeinstell-Drehknöpfe (11; 12) verbundenen Bauteil, anpreßbar ist.
- 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Reibungseinstellring (13) in der Nähe eines der Grobeinstell-Drehknöpfe (11) mit der Büchse (6) verschraubt ist, daß zwischen dem Reibungseinstellring (13) und dem Grobeinstell-Drehknopf (11) ein an den Reibungseinstellring (13) anschließender Ring (26) mit einer parallel zur Drehachse verlaufenden Nut (26a) angeordnet ist, und daß auf der Büchse (6) ein Stift (27) befestigt ist, dessen freies Ende in die Nut (26a) eingreift.40881 3/083S
- 4«, Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß ein Einstellungs-Rückstellmechanismus (30 bis 36) vorgesehen ist, der einen auf der Büchse (6) sitzenden, mit dem Gestell (3) des Geräts verbundenen ringförmigen Bauteil (31), einen in der Nähe des anderen Grobeinstell-Drehknopfs (12) angeordneten, mit der Triebwelle (7) verbundenen Betätigungsring (32), einen zwischen dem ringförmigen Bauteil (31) und dem Betätigungsring (32) drehbar und zwischen ihnen durch Drehung des Betätig gungsringes (32) festlegbar angeordneten Ring (30), einen ersten am drehbaren Ring (30) befestigten Stift (34), einen zweiten mit dem Grobeinstell-Drehknopf (12) verbundenen Stift (35) und eine den ersten und den zweiten Stift (34j 35) verbindende Feder (36) aufweist.
- 5. Vorrichtung nach Anspruch 1, 2 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß an beiden Enden einer in einer am Gestell (3) befestigten Büchse (14) gelagerten Getriebewelle (15) Zahnräder (15a; 15b) vorgesehen sind, die mit weiteren, jeweils mit einem der Grobeinstell-Drehknopfe (11; 12) verbundenen Zahnrädern (llbj 12b) kämmen.
- 6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß eine drehbar zwischen der Triebwelle (7) und der Peineinsteilwelle (8) angeordnete Verbindungswelle (22) vorgesehen ist, an deren beiden gegenüberliegenden Enden jeweils einer der Grobeinstell-Drehknöpfe (11; 12) befestigt ist.i. ;·: ■; .= /0835
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