DE2344123A1 - Schuetzenloser webstuhl - Google Patents
Schuetzenloser webstuhlInfo
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- D03D—WOVEN FABRICS; METHODS OF WEAVING; LOOMS
- D03D47/00—Looms in which bulk supply of weft does not pass through shed, e.g. shuttleless looms, gripper shuttle looms, dummy shuttle looms
- D03D47/12—Looms in which bulk supply of weft does not pass through shed, e.g. shuttleless looms, gripper shuttle looms, dummy shuttle looms wherein single picks of weft thread are inserted, i.e. with shedding between each pick
- D03D47/20—Constructional features of the thread-engaging device on the inserters
- D03D47/23—Thread grippers
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Textile Engineering (AREA)
- Looms (AREA)
Description
EiKENBERG & BRUMMERSTEDT
PATENTANWÄLTE IN HANNOVER
JAMES MAOKUB & SOIfS LIMIIED 240/575
Schützenloser Webstuhl
Die Erfindung betrifft einen schützenlosen Webstuhl vom Transfertyp, das heißt einen Webstuhl, bei dem der
Schußfaden durch das Webfach mittels zweier Schußfadeneinführvorrichtungen befördert wird, beispielsweise mit Hilfe
von Speeren oder Rapieren, die jeweils von entgegengesetzten Seiten des Webstuhls in das Webfach hinein und wieder hinaus
bewegt werden, wobei ein Speer den Schußfaden erfaßt und diesen in das Webfach bis etwa zur Mitte hineinführt, wo er
dann dem anderen Speer übergeben wird, der ihn durch den restlichen Seil des Webfaches bewegt.
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Es ist "bereits vorgeschlagen worden, den Faden
quer über einem Speer zu halten und an dem anderen Speer einen Widerhaken vorzusehen, der unter dem laden hindurchläuft
und der "beim Zurückfahren den Faden erfaßt, wobei der Haken bewirkt, daß der Faden einer Klemmvorrichtung zugeführt
wird, die ihn festhält, damit er über die zweite Hälfte des Webfaches gezogen werden kann. Der Schußfaden muß dann
aus der Klemmvorrichtung an der rechten Seite des Webstuhls herausgezogen werden,-und dies kann zu einer Beschädigung
oder zum Reißen des Garns führen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde,, einen
schützenlosen Webstuhl zu schaffen, bei dem eine Beschädigung des Schußfadens weitgehend vermieden wird.
Die gestellte Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß die Schußfadeneinführvorrichtung einen
schwenkbaren, an einem Ende mit einem Garnhaken versehenen Hebel aufweist, wobei der Haken neben dem auflaufenden Ende
der Einführvorrichtung angeordnet und der Hebel drehbar neben dem Haken gelagert ist. Torzugsweise ist eine Einklemiavorrichtung
für den Schußfaden neben dem Haken so angeordnet, daß das Garn zwischen dem Haken und der Fläche der Klemmvorrichtung
festgelegt werden kann, und die Lage des Drehpunktes des Hebels ermöglicht ein festes und zwangsläufiges
Einklemmen des Garns.
Torzugsweise enthält die Einführvorrichtung zwei Hebel, von denen der erste den Haken an seinem äußeren
Ende trägt und drehbar am auflaufenden Ende der Einführvor-
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richtung an einem Punkt gelagert ist, der dicht neben dem
Haken liegt, während der andere Hebel drehbar zwischen seinen Enden gelagert ist und an seinem auflaufenden Ende
"beweglich mit dem ablaufenden Ende des ersten Hebels gekuppelt ist. Durch eine Drehbewegung des zweiten Hebels,
dessen Drehpunkt vorzugsweise näher am ablaufenden als am auflaufenden Ende liegt, wird beispielsweise mittels einer
kleinen Abwärtsbewegung des ablaufenden Endes eine zwangsläufige und verhältnismäßig große Bewegung des ersten Hebels
bewirkt, so daß der Haken in eine Lage bewegt wird, in der das Garn freigegeben wird. Hierdurch wird ebenfalls ermöglicht,
daß der Haken während des Eingriffs mit dem Garn in eine offene Stellung bewegt und sofort danach geschlossen wird, so daß
das Garn fest eingeklemmt wird. Dies hat bemerkenswerte Yorteile
bei bestimmten Garnen, jedoch braucht eine Anwendung nicht bei allen Garnen erfolgen.
Die erfindungsgemäße, mit einem Haken versehene Einführvorrichtung kann durch eine Ablenkvorrichtung modifiziert
werden, die an einer Seite des Hakens vorgesehen wird und so bemessen ist, daß der von einer Einführvorrichtung
gehaltene und in das Webfach geführte Schußfaden mit der Ablenkvorrichtung in Eingriff kommt, wenn die beiden Einführvorrientungen
einander treffen und dann über und hinter den Haken geführt wird, so daß das Garn sicher vom Haken erfaßt
wird, wenn die Einfuhrvorrichtungen sich wieder voneinander
wegbewegea.
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Bei dem erfindungsgemäßen Y/ebstuhl ist in
weiterer Ausgestaltung der Erfindung eine Öffnungsvorrichtung für die Greifvorrichtung der Sehußfadeneinführvorrichtung
vorgesehen, die sich über mehrere Kettenfäden erstreckt und so angeordnet ist, daß eie zwangsläufig die
Greifvorrichtung betätigt, wenn eine Einführvorrichtung durch das Webfach bewegt wird.
Diese Öffnungsvorrichtung kann beispielsweise aus einem Block oder Brückenteil besteher», das am Weberkamm
befestigt ist und auf die Einführvorrichtung über die Kettenfäden drückt, oder vorzugsweise für schwache Garne kann diese
Öffnungsvorrichtung aus einer Reihe von Platten oder Stäben bestehen, die jeweils nach unten durch die Kettenfäden
hlndurchragen,
Da sich die Öffnungsvorrichtung vorzugsweise
in der Mitte des Webfaches über mehrere Kettenfäden erstreckt, wird der Verschleiß der Einführvorrichtung vermindert, da
die Greifvorrichtung mit jeder gewünschten Geschwindigkeit
und mit jeder gewünschten Dauer lediglich durch Änderung der Länge der Öffnungsvorrichtung geöffnet und geschlossen
werden kann. Es sei bemerkt, daß ein Webstuhl mit einer solchen Öffnungsvorrichtung mit der erwähnten Einführvorrichtung
aber auch mit jeder anderen Schußfadeneinführvorrichtung verwendet werden kann.
Ein mit der erfinäungsgemäßen Einführvorrichtung versehener Webstuhl wird vorzugsweise mit der zuvor
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erwähnten öffnungsvorrichtung versehen, die den mit dem
Haken versehenen Hebel schwenkt, um die Greifvorrichtung der den Schußfaden empfangenden Einführvorrichtung zu öffnen,
während der Schußfaden freigegeben und/oder überführt wird. In diesem Falle ist die Öffnungsvorrichtung so bemessen,
daß sie mit einem Seil der Einführvorrichtung für die gewünschte Zeitdauer in Eingriff kommt, um die Greifvorrichtung
unmittelbar vox* der Sehußfadenüberführung zu öffnen und sie
lange genug offen zu. halten, damit das Schußfadenende genau
und vollständig in die Greifvorrichtung eingesetzt werden kann. Anschließend wird der mit dem Haken versehene Hebel
gedreht, um den Schußfaden festzuklemmen. Eine ähnliche Öffnungsvorrichtung kann neben dem Webfach vorgesehen sein,
um die Greifvorrichtung zur Freigabe des Schußfadens zu öffnen.
Wenn eine solche Anordnung bei beiden Einführvorrichtungen angev/endet wird, dann wird der Haken von der
Klemmplatte abgehoben, so daß der Schußfaden voll in die Öffnung zwischen Haken und Klemmplatte hineingezogen und
damit sichergestellt wird, daß der Schußfaden während der Überführung fest eingeklemmt ist und keine Federspannungen
überwinden muß, weil er zwischen Haken und Klemmplatte gezwungen wird. Aus diesem Grunde eignet sich die Erfindung
insbesondere für schwächere Fäden.
Die Erfindung wird nachfolgend an Hand der Zeichnung näher erläutert. In der Zeichnung bedeuten:
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Fig. 1 und 2 eine rechtsseitige linführvorriehtursg
in zwei Arbeitsstufen;
Sig. 3 . eine perspektivische Ansicht der
Einführvorrichtung;
Fig. 4 eine andere Ausfuhrungsform einer
Einfüllvorrichtung;
ig. 5 eine Draufsicht auf die Einführvorrichtung
gemäß Fig. 4;
Fig. 6 und 7 die rechtsseitige Einführvorrichtung ι geraäß Fig. 1 bis 3 "bei Yerwenäung.in
einem modifizierten Webstuhl;
Fig. 8 eine perspektivische Darstellung eines Ieils des Webstuhls mit den
Mitteln zur Öffnung der Greifvorrichtung der rechtsseitigen Einführvorrichtung
und
Fig. 9 eine Darstellung entsprechend Fig. mit anderen Öffnungsnitteln.
Der schützenlose V/ebstuhl, in dem die erfindimgsgeinäße
Einführvorrichtung zur Anwendung kommt, ist vom Transfertyp, bei dem der Schußfaden in das Webfach mittels einer üblichen
linksseitigen Einführvorrichtung hineingebracht wird, wobei die
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Einfüllvorrichtung von links in das Webfach hineinfährt und
dann den Faden in der Mitte des Faches zu einer rechtsseitigen Einführvorrichtung überführt, die von der rechten Seite her
in das Each hineinfährt und den Paden durch die rechte Faehhälfte
hindurchzieht. Die üblichen Yorrichtungen zur Bildung des Webfaches, der Weberkamm usw. sind vorhanden, jedoch
nicht dargestellt.
Jeder Speer besitzt eine Greifvorrichtung, mit der ein Abschnitt des Schußfadens gegriffen und durch die
eine Hälfte des Faches gezogen werden kann.
Der in Fig. 1 bis 3 dargestellte rechtsseitige Speer 2 besitzt einen mit einem Haken versehenen Arm 4, der
um ein Drehlager 6 neben seinem auflaufenden Ende und vor dem Haken 8 gelagert ist. Das hintere Ende 10 des Armes 4 ist
mit dem ablaufenden Ende 12 eines zweiten Arms 14 in Eingriff,
der zwischen seinen Enden mittels eines Drehlagers 16 am Speer gelagert ist. Das hintere Ende des zweiten Arms ist mit einem
Bogen 18 versehen und wird mittels einer Feder 20 in eine Lage gedrückt, in der die Unterseite des Hakens 8 an einer
Schulter des Speers anliegt und dadurch eine Elemmvorrichtung bildet..
Da der Abstand A (siehe Fig. 3) zwischen dem auflaufenden Ende 12 und den Drehpunkt 16 des zweiten Arms
größer als der Abstand B zwischen dem Scheitel des gebogenen hinteren Endes des Arms und dem Drehlager ist, bewirkt eine
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kleine Abwärtsbewegung des hinteren Armteiles ein stärkeres'
Anheben des auflaufenden Endes und eine zwangsläufige Bewegung
des Hakens. Die von der Feder 20 aufgebrachte Kraft hält normalerweise den Haken fest gegen die Schulter 22 geklemmt.
Wenn sich die Speere in der Mitte des Webfaches treffen, so läuft der Haken 8 unter einem Fadenabschnitt 24
hindurch. Wenn die rechtsseitige Einfüllvorrichtung ihre Bewegung umkehrt, wird der Schußfaden vom Haken 8 erfaßt und
zwischen Haken und Schulter 22 festgeklemmt. Das Garn wird dann von der linksseitigen Einführvorrichtung weggezogen und
zur rechten Seite des Webfaches befördert. Da die rechtsseitige Einführvorrichtung 2 den Schußfaden beim Übergang von
links her übernimmt," bleibt der Haken 8 durch die Feder 20 gegen die Schulter 22 gedrückt, so daß der Schußfaden einfach
gewaltsam zwischen die beiden Teile gezogen wird, wenn die Speere ihre Bewegungsrichtung umkehren. Um diesen Transfer
zu erleichtern, ist. der Haken nach oben gekrümmt, so daß eine Einführung für das Schußfaäenenöe gebildet wird.
Der rechte Speer 2 setzt dann seine Bewegung mit dem Faden in die rechte Hälfte des Webfaches fort, bis
der gekrümmte Teil 18 des Arms 14 in Eingriff mit einem
außerhalb dea Faches gelagerten Brückenteil 26 gelangt, welches eine Drehung des Arms 14 im Uhrzeigersinn um sein Drehlager
bewirkt. Dadurch wird das mit dem Ausschnitt im Hebel 4 in Eingriff stehende Ende des Hebels 14 angehoben und als Folge
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der Haken 8 von der Schulter 22 entfernt, so daß das
Söhußfadenende freigegeben wird. Die Einsetzvorrichtung
setzt ihre Bewegung nach rechts noch ein kleines Stück fort, "bis das ablaufende Ende sich außerhalb des Faches .befindet.
Damit Garne von unterschiedlichem Gewicht
zwischen dem Haken und der Schulter festgelegt werden können,
ist gegebenenfalls eine Auswechslung der Feder 20 erforderlich. Dies läßt sich einfach dadurch bewerkstelligen, daß der Stift
des Drehlagers 16 herausgenommen, der Arm 14 angehoben und die vorhandene Feder durch eine andere Feder ersetzt wird.
Fig. 4 und 5 zeigen eine rechtsseitige Einführvorrichtung, die gegenüber der Einführvorrichtung gemäß Fig.
bis 3 dadurch abgewandelt ist, daß ein Ablenkteil 27 vorgesehen ist, das parallel zu dem geraden Teil des Arms 4 verläuft
und mit dessen hinteren Ende verbunden ist. Das freie Ende dieses Ablenkteils zeigt zum vorderen Ende der Einführvorrichtung
und erstreckt sich über das freie Ende des Hakens hinaus, der zum rückwärtigen Ende der · Einführvorrichtung
weist. Die Unterseite des Teils 27 ist nach unten gekrümmt, um den Schußfaden abzulenken und ihn unter Spannung zu halten,
wenn er über die obere Fläche des Hakens beim Obergang von der linksseitigen zur rechtsseitigen Einführvorrichtung hinwegläuft.
Wenn der Schußfaden das Ende des Hakens erreicht, springt er sofort nach unten in den Schlitz 28 und wird bei
Bewegungsumkehr der Einführvorrichtungen in der zuvor beschriebenen Weise vom Haken festgelegt. Da der Boden des
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Schlitzes 28 auf gleicher Höhe oder etwas niedriger als die Schulter 22 liegt und das Ende des Hakens 8 nach oben gekrümmt
ist, um ein Entweichen des Schußfadens zu verhindern, besteht praktisch keine Möglichkeit, daß das Schußfadenende
beim !Transfer verlorengeht.
Die modifizierte Einführvorrichtung kann bei einer üblichen linksseitigen Einführvorrichtung verwendet
werden, die den Schußfaden so festhält, daß dieser zwischen der Ablenkvorrichtung und dem Haken der modifizierten rechtsseitigen
Einfüllvorrichtung bereit gelegt wird.
fig. 6 bis 9 zeigt im Ausschnitt einen Webstuhl, der mit einer Einrichtung zur Öffnung der Greifvorrichtung der
rechtsseitigen Einführvorrxchtung während des Transfers von der linksseitigen Einführvorrichtung versehen ist. Die dargestellte
rechtsseitige Einführvorrichtung ist die an Hand der Fig. 1 bis 3 beschriebene Einführvorrichtung, jedoch kann
auch die Einführvorrichtung gemäß Fig. 4 und 5 verwendet werden.
Die Mittel zur Öffnung der Greifvorrichtung,
d.h. des Hakens 8, bestehen aus einer Platte 30, die an ihren Enden nach oben gewölbt ist und am Weberkamm 32 des Webstuhls
befestigt ist. Während des Betriebes drückt diese Platte auf die Kettenfäden, um den gebogenen Teil 18 des Hebels 14 zu
erreichen, und da die Fäden sich zwischen der Platte und dem sich bewegenden Hebel befinden, ist unter der Platte ein
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nachgiebiges Kisgen 34$. beispielsweise aus Pils, angebracht.
Die Platte ist mit dem Weberkamm durGh Stangen 36 verbunden,
die mittels Bolzen an einem Block 38 befestigt sind, der oberhalb des Weberkamms angebracht ist, wobei die Bolzen durch
Schlitze 40 in den Stangen verlaufen, um eine vertikale Einstellung zu ermöglichen. Diese Einstellung hängt von dem erforderlichen Öffnungsmaß ab, und- es können auch im Block 38
Schlitze vorgesehen sein, um eine horizontale Einstellung au ermöglichen. '
Schlitze 40 in den Stangen verlaufen, um eine vertikale Einstellung zu ermöglichen. Diese Einstellung hängt von dem erforderlichen Öffnungsmaß ab, und- es können auch im Block 38
Schlitze vorgesehen sein, um eine horizontale Einstellung au ermöglichen. '
Im Falle von sehr schwachen Kettenfäden, die
nicht die Beanspruchung der auf ihnen lastenden Platte aushalten, kann anstelle der Platte 30 eine Reihe von dünnen
Trennplatte?!. 42 (siehe Pig. 9) vorgesehen werden, die zwischen und parallel zu den Kettenfäden 44 liegen. Mit anderen Worten durchdringen die Öffnungsmittel die Kettenfäden und gelangen mit der Einführvorrichtung in Berührung, ohne daß sie mit den Kettenfäden in störenden Eingriff gelangen.
nicht die Beanspruchung der auf ihnen lastenden Platte aushalten, kann anstelle der Platte 30 eine Reihe von dünnen
Trennplatte?!. 42 (siehe Pig. 9) vorgesehen werden, die zwischen und parallel zu den Kettenfäden 44 liegen. Mit anderen Worten durchdringen die Öffnungsmittel die Kettenfäden und gelangen mit der Einführvorrichtung in Berührung, ohne daß sie mit den Kettenfäden in störenden Eingriff gelangen.
Wenn sich -die rechtsseitige Einführvorrichtung der linksseitigen Einführvorrichtung nähert, bewegt sie sich
aus der Position von Fig. 6 in die Position von Pig. I1 und
der gebogene Teil 18 des Hebels 14 läuft unter der Platte 30 durch, die eine Drehung des Hebels im Uhrzeigersinn bewirkt
und dadurch den Haken 8 von der Schulter 22 abhebt sowie den Haken in seiner angehobenen Lage hält, während der Schußfaden in der zuvor beschriebenen Weise in Eingriff zwischen dem Haken und der Klemmvorrichtung gelangt. Bei Richtungsumkehr der
der gebogene Teil 18 des Hebels 14 läuft unter der Platte 30 durch, die eine Drehung des Hebels im Uhrzeigersinn bewirkt
und dadurch den Haken 8 von der Schulter 22 abhebt sowie den Haken in seiner angehobenen Lage hält, während der Schußfaden in der zuvor beschriebenen Weise in Eingriff zwischen dem Haken und der Klemmvorrichtung gelangt. Bei Richtungsumkehr der
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Einführvorrichtnng 2 verläßt der gekrümmte Teil die Platte,
so daß die IPeäer 20 den Haken in seine Klemnlage gemäß
Fig. 8 und 9 dreht und der Schußfaden durch den rechten Teil des Webfaches "befordert wird.
Anstelle der in Pig. 6 bis 8 dargestellten
Brückenplatte 30 kann die Öffnungsvorrichtung aus einem Block
aus einem als Tufnol bekannten Material bestehen, bei dem
wenigstens die Enden gekrümmt sind, um. eine sanfte Öffnung
und einen sanften Verschluß der Greifvorrichtung zu erzielen.
In jedem Falle erstreckt sich die Öffnungsvorrichtung unabhängig von ihrer Ausbildung über mehrere Kettenfäden,
beispielsweise über 18 Fäden, um eine wirksame und sanfte Öffnung wie auch einen Verschluß der Greifvorrichtung
in der Mitte des Webfaches zu erzielen.
-Patentansprüche-
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Claims (4)
- PatentansprücheSchützenloser Webstuhl vom Transfertyp, dadurch gekennzeichnet, daß die Schußfadeneinführvorrichtung (2) einen schwenkbaren, an einem Ende mit einem Garnhaken (8) versehenen Hebel (4) aufweist, wobei der Haken (8) neben dem auflaufenden. Ende der Einführvorrichtung angeordnet und der Hebel (4) dreh- ; bar neben dem Haken gelagert ist.
- 2. Webstuhl nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an der Einführvorrichtung (2) eine Klemmfläche (22) für das Garn, neben dem Haken (8) derart vorgesehen ist, daß das Garn zwischen der Basis des Hakens und der Klemmfläche einklemm-■ bar ist.
- 3. Webstuhl nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, : daß der Hebel (4) drehbar an der Einführvorrichtung (2) an ; einem Punkt (6) gelagert ist, der sich zwischen dem Haken (8) ' und dem auflaufenden Ende der Einführvorrichtung befindet.
- 4. Webstuhl nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch • gekennze ichnet, daß an der Einführvorrichtung (2) zwei Hebel (4,14) vorgeshen sind, von denen der erste (4) den Haken (8) ' trägt, während der zweite Hebel (14) drehbar zwischen seinen Enden gelagert ist und drehbar mit dem ablaufenden Ende des ersten Hebels (4) verbunden ist.40981 1 /04905· Webstuhl nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Drehpunkt. (±6) des zweiten Hebels (14) näher am ablaufenden Ende als am auflaufenden Ende des Hebels liegt.\ 6. ¥e"bstuhl nach Anspruch 4 oder 5> dadurch gekennzeichnet, daß das ablaufende Ende des zweiten Hebels (14) nach oben gekrümmt ist.7. Webstuhl nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das auflaufende Ende des zweiten Hebels (14) durch eine Feder (20) in einer Lage vorgespannt ist, in der die Basis des Hakens nach unten gegen den Vorsprung (22) der Einfüllvorrichtung (2) gehalten wird.8. Webstuhl nach einem der Ansprüche 4 bis 7, dadurch gekennzeichnet , daß das ablaufende Ende des ersten Hebels (4) mit einer Ausnehmung versehen ist, die das auflaufende Ende des zweiten Hebels (14) aufnimmt..9. Webstuhl nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß an einer Seite des Hakens (8) eine Ablenkvorrichtung derart vorgesehen ist, daß der von der Einführvor-irichtung empfangene Schußfaden über den Haken hinweg nach unten geführt wird.: 10. Webstuhl nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß Mittel vorgesehen sind, um den zweiten Hebel (14) in eine Richtung zu drehen, daß sich der Haken (8)09811/0490des ersten Hebols (4)'in seine geöffnete lage "bewegt, in der er von der Klemnflache (22) entfernt ist.11« Webstuhl nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel zur Drehung des zweiten Hebels aus einem am Weberkamm (32) befestigten Körper (30) bestehen, der über mehrere Kettenfäden hinweg wirksam ist.12.-Webstuhl nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel zur Öffnung der Greifvorrichtung aus, mehreren Platten oder Stangen (42) bestehen, die zwischen den Ketten-' fäden (44) nach unten ragen.13. Webstuhl nach einem der Ansprüche 10 bis 12, dadurch gekennzeichnet. daß die Mittel zur Öffnung der Greifvorrichtung so angeordnet sind, daß sie zwangsläufig betätigt werden, wenn die Einführvorrichtung (2) das Webfach durchläuft.14. Webstuhl nach einem der Ansprüche 10 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Öffnungsvorrichtung so gekrümmt ist, daß die ,Greifvorrichtung allmählich geöffnet und geschlossen wird.15. Webstuhl nach Anspruch 12 und 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Blatten oder Stangen (42) wenigstens an dem einen Ende der Öffnungsvorrichtung in ihrer durch die Kettenfäden -hindurchragenden Länge abnehmen und die Öffnungsvorrichtung dadurch eine Kurve bildet.4 098 1 T/ 04 90 ORIGINAL INSPECTEDLeerseite
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