DE2342788A1 - Dichtungsanordnung - Google Patents
DichtungsanordnungInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
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Description
ESSENWEINSTRASSE 4-ί
—t.^· .-.■^^ r-»r-i m. M r-i λ ι ■ TE L E G R A M M-AD R ESS E: STE H P ATENT
PATENTANWÄLTE ->
O / O "7 O O BANKKONTEN:
Z \J H £ / 0 Q DEUTSCHE BANK A G. NÜRNBERG
BLZ 74070012 KONTO NR. Ϊ41144
POSTSCHECKKONTO: NÜRNBERG «7081-85? S 4
I Nürnberg, den 25.8.1973
/ < 120/55
Stone Manganese Marine Limited,
Riverside House, Anchor & Hope Lane, London S.E.7/England
Dichtungsanordnung
zwischen Die Erfindung betrifft eine Dichtungsanordnungyzwei relativ
zueinander bewegbaren Bauteilen. Insbesondere ist da« bei an die Anordnung einer Nabe mit Propellerblättern in
Verstellpropellern für Schiffe gedacht, wobei die Propellerblätter drehbar an einer Nabe befestigt sind, die in
Wirkverbindung mit einer Antriebswelle steht. Ein vorteil« haftes Anwendungsgebiet der Erfindung liegt also vor hinsichtlich
Antriebsnaben für Schiffspropeller, Schiffsquerantriebe, Wasserturbinen, Pumpen oder dergl., wo ein im
Inneren eines stationären Bauteiles bestehender Überdruck gegenüber dem umgebenden Medium aufrechterhalten werden
soll. Solche Anforderungen liegen beispielsweise vor an der TrennflSche zwischen den Propellerblättern und der Nabe
eines Schiffspropellers, in der Dichtungen zum Aufrechterhalten des Hydraulikdruckes vorzusehen sind.
Die erfindungsgemäße Dichtungsanordnung kann aber auch anderweitig überall dort angewandt werden, so die Relativgeschwindigkeiten
zwischen zwei gegeneinander beweglichen Bauteilen nicht zu hoch sind,
Herkömmliche Lösungen für den beschriebenen Zweck weisen als gemeinsames Merkmal auf, daß die Dichtungsanordnung
aus einem oder mehreren O-Ringen aufgebaut ist, die einerseits mit der Nabe (oder einem metallischen Teil, welches
409811/0893 «2-
FDr das AuftragsvefMHni· gilt die Gebührenordnung der Deutschen Patentanwaltskammer. - Gerichtsstand für Leistung und Zahlung: Nürnberg.
Gespräche am Fernsprecher haben keine rechtsverbindliche Wirkung.
mit der Nabe drehfest verbunden ist) und andererse jfes ^ ^ '^Q
mit der Flügelblatthalterung (oder einem metallischen Teil, das sich mitdreht, wenn das Flügelblatt versehwenkt
wird), in Kontakt stehen. Hieraus resultiert eine Gleitbewegung zwischen den O-Ringen und den me tallischen
Oberflächen, wobei die Gleitgeschwindigkeit etwa der Geschwindigkeit der Bewegung der Propeller blätter
gegenüber der Oberfläche der Nabe entspricht, bezogen auf die Umgebung der Dichtung. Diese herkömmlichen
Dichtungen unterliegen daher im praktischen Ein satz einem erheblichen Abrieb.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Dichtungsanordnung zum Aufrechterhalten eines Druckes in gegeneinander bewegbaren
Bauteilen zu schaffen, die weniger* dem Abrieb unterliegt und folglich, auch unter rauhen Umgebungsbedingungen
wie denen eines SchiffsantriebeSjfunktionssicheryeinsetzbar
ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß als Teil der Dichtung ein reibungsarmes Zwischenstück
zwischen den beiden Bauteilen vorgesehen ist, das sich mit geringerer Geschwindigkeit bewegt, als die beiden
Bauteile gegeneinander. Durch Einfügen dieses Zwischenstückes wird nicht nur die auf die Dichtung sich auswirkende
Gleitgeschwindigkeit zwischen den beiden relativ zueinander bewegten Bauteilen herabgesetzt, sondern durch
das - langsamere - Mitbewegen des Zwischenstückes ist auch der Reibwiderstand über die Dichtung reduziert.
Besonders vorteilhaft ist diese Dichtungsanordnung da durch realisiert, daß zwischen den zwei relativ zueinander
beweglichen Bauteilen zwei Dichtungsteile vorgesehen sind, von denen eines an einem der Bauteile und das an dere
entweder an dem anderen Bauteil oder an dem beweg liehen Zwischenstück befestigt ist.
In bevorzugten Anwendungsfällen sind die beiden Bauteile
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um eine gemeinsame Achse relativ zueinander drehbar, d„h„
die Trennfläche, die mit der Dichtung ausgestattet 1st, ist eine ringförmige Fläche, in der die Dichtung zwischen
der äußeren zylindrischen Oberfläche des einen Bauteiles und einer gegenüberliegenden inneren zylindrischen Oberfläche
des anderen Bauteiles wirksam ist. Das Zwischen stück der Dichtung besteht aus einem ringförmigen oder
spulenförmigen Körper reibungsarmen Materials, das vor zugsweise eine höhere Verschleißfestigkeit als die Dichtungsteile
aufweist.
Weitere Vorteile und Merkmale der Erfindung werden nachstehend
anhand von in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es zeigt :
Fig. 1 in abgebrochener Darstellung einen Axialschnitt
durch eine Anordnung aus zwei koaxial gegeneinander verdrehbaren Bauteilen mit einer gemäß der
Erfindung ausgestalteten Dichtungsanordnung und
Fig. 2 eine der Darstellung in Fig. 1 entsprechende An - ' sieht eines zweiten Ausführungsbeispieles der Erfindung.
Die dargestellten Ausführungsbeispiele der Erfindung weisen eine Dichtung zwischen einer Nabe 1 und einem Propellerblatt
5 einer Schiffsschraube mit einstellbarer Nei «
gung (sog. Verstellpropeller) auf. Bei dem in Fig. 1 dar- · gestellten Ausführungsbeispiel ist die Nabe 1, auf der die
Propellerblätter 5 mittels geeigneter Lager befestigt sind, mit einer Dichtungsanordnung versehen, die aus zwei Dich tungsringen
2 und 4 und einem dazwischen gleitend angeordneten Zwischenstück 3 besteht. Der Dichtungsring 2 ist in
eine außen umlaufende Ringnut in der Nabe 1 eingesetzt, während der Dichtungsring 4 in einer entsprechenden Nut im
Zwischenstück 5 angeordnet ist. Die Anordnung gemäß Fig. weist dabei also zwei Nuten für die Dichtungsringe 2 und
auf, die radial nach außen bezüglich der gemeinsamen Achse offen sind.
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Bei dem in Fig. 2 dargestellten abgewandelten Ausführungsbeispiel sind die ringförmigen Nuten in die Nabe 1 einer seits
und in den Fuß des Propellerblattes 5 andererseits, einander gegenüberliegend,eingelassen, wobei das Zwischenstück
5 der erfindungsgemäßen Dichtung Gleitflächen auf weist,
d.h. das Zwischenstück 3 und die beiderseits an grenzenden
Flächen sind so gestaltet, daß die Gleitbewe gung
des Zwischenstückes nicht behindert wird.
Die Dichtungsringe 2 und 4 bestehen z.B. aus synthetischem Gummi und weisen vorzugsweise kreisförmigen Querschnitt
auf, obwohl auch Ringe nichtkreisförmigen Querschnittes benutzt werden können. Das gleitende Zwischenstück 3 besteht
aus reibungsarmen Material, z.B. aus Polytetrafluoräthylen
mit Kohlenstoff in Graphitform als Füllstoff.
Bei der erfindungsgemäßen Dichtungsanordnung steht also einer der Dichtungsringe 2 in Berührung mit z*B. der Nabe
1 (oder einem daran befestigten Teil), während der an dere Dichtungsring 4 dem Propellerblatt 5 (oder einem da ran
befestigten Teil) zugeordnet ist.
Wenn das Propellerblatt 5 bezüglich der Nabe 1 verdreht
wird, dann verbleibt der der Nabe 1 zugeordnete Dichtungsring 2 stationär, der Dichtungsring 4 am Propellerblatt 5
dreht sich mit diesen}, und das gleitende Zwischenstück 3 bewegt sich bezüglich der Dichtungsringe 2, 4 mit einer
niedrigeren Geschwindigkeit als der Geschwindigkeit zwi sehen der Nabe 1 und der Oberflacheres an die Dichtung
angrenzenden Teiles des Propellerblattes 5·
Bei der derfindungsgemaßen Dichtungsanordnung ist der Ab rieb wesentlich geringer als bei bekannten herkömmlichen
Konstruktionen, weil bezüglich jeden Dichtungsringes 2, 4 die wirksame Gleitgeschwindigkeit der Maschinenteile infolge
des Zwischenstückes 3 herabgesetzt ist.
Die Erfindung ist nicht nur auf Dichtungen zwischen rotatorisch
gegeneinander bewegten Teilen, sondern sinngemäß auch
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auf Dichtungen zwischen translatorisch gegeneinander bewegten Teilen anwendbar.
- Ansprüche
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Claims (5)
- 7342788Ansprüche1»!) Dichtlings anordnung zwischen zwei relativ zueinander bewegbaren Bauteilen, dadurch gekennzeichnet, daß als Teil der Dichtung ein reibungsarmes Zwischenstück (3) zwischen den beiden Bauteilen vorgesehen ist, das sich mit geringerer Geschwindigkeit bewegt, als die beiden Bauteile gegeneinander.
- 2.) Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Zwischenstück (5) zwischen zwei Dichtungsteilen (Dichtungsringe 2, 4) angeordnet ist, von denen je eines mit je einem der beiden Bauteile verbunden ist.
- 3.) Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Zwischenstück (j5) zwischen zwei Dichtungsteilen (Dichtungsringe 2, 4) angeordnet ist, von denen eines mit einem der beiden Bauteile und das andere, an der dem ersten abgewandten Seite, mit dem Zwischenstück (j5) verbunden ist.
- 4.) Anordnung nach Anspruch^ oder 3» dadurch gekennzeichnetf daß die Dichtungsteile (Dichtungsringe 2,4) die Trennstelle zwi-*schen" den beiden Bauteilen flüssigkeitsdicht abdichten.
- 5.) Anordnung nach einem oder mehreren der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Di chtungs teile (Dichtungsringe 2, 4) kreisförmigen oder elliptischen Querschnitt aufweisen.40981 1/0893Leerseite
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
GB4092872A GB1432147A (en) | 1972-09-04 | 1972-09-04 | Seals between two relatively movable components |
GB4092872 | 1972-09-04 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2342788A1 true DE2342788A1 (de) | 1974-03-14 |
DE2342788B2 DE2342788B2 (de) | 1975-12-11 |
DE2342788C3 DE2342788C3 (de) | 1976-07-15 |
Family
ID=
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US6399031B1 (en) | 1996-08-26 | 2002-06-04 | Basf Aktiengesellschaft | Continuous flow reactor having a plurality of alternating bends |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US6399031B1 (en) | 1996-08-26 | 2002-06-04 | Basf Aktiengesellschaft | Continuous flow reactor having a plurality of alternating bends |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
BR7306661D0 (pt) | 1974-08-15 |
NL177246C (nl) | 1985-08-16 |
FR2198595A5 (de) | 1974-03-29 |
SE392854B (sv) | 1977-04-25 |
JPS5047048A (de) | 1975-04-26 |
NL7312107A (de) | 1974-03-06 |
NL177246B (nl) | 1985-03-18 |
NO136085B (de) | 1977-04-12 |
GB1432147A (en) | 1976-04-14 |
DE2342788B2 (de) | 1975-12-11 |
NO136085C (no) | 1977-07-20 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: VICKERS PLC, LONDON, GB |
|
8328 | Change in the person/name/address of the agent |
Free format text: MEINKE, J., DIPL.-ING. DABRINGHAUS, W., DIPL.-ING., PAT.-ANW., 4600 DORTMUND |
|
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |