DE2340187B2 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Erkennen einer elektromagnetische Schwingungen erzeugenden Quelle und eine Anlage zum Durchführen
dieses Verfahrens, mit einem Empfänger und einer Antenne.
Es wird leider immer von unbefugten Dritten versucht, sich mittels Kleinsender, sogenannter Minispione, auf rechtswidrige Weise Kenntnisse vom In-
halt von Gesprächen anzueignen, welche zwischen Partnern privat oder vertraulich geführt werden. Sehr
oft handelt es sich bei diesen Minispionen um Sender, die naturgemäß nur eine kleine Leistung abstrahlen,
wobei die Reichweite von einigen Metern bis einige
Kilometer beträgt. Das Entdecken dieser Kleinsender
durch Augenschein ist innerhalb nützlicher Frist beinahe unmöglich, da die Abmessung derartiger
Kleinsender dank der modernen Miniaturisierungstechnik so klein sind, daß die Ausbildung der äuße-
ren Form dieser Sender ähnlich derjenigen von allgemein üblichen Gegenständen ohne weiteres möglich ist.
Es ist bekannt (radio mentor, 1969, Heft 11, Seiten 766, 768), die allfällig versteckten Kleinsender
mit einem breitbandigen Empfangsgerät mit einer Suchantenne zu orten, indem man die Räume, in
denen man die Kleinsender vermutet, absucht. Falls keine oder nur sehr schwache elektromagnetische
3 4
Felder von anderen legalen Sendern, z. B. Rundfunk- Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der erfin-
sender, vorhanden sind, kann mit einem derartigen dungsgemäßen Vorrichtungen sind in den Ansprü-
Empfänger der versteckte Kltinsender mit relativ chen 7 bis 13 beschrieben worden.
kleinem Aufwand aufgespürt werden. Sind jedoch Ausfühnmgsbeispiele der Erfindung werden an
elektrische Felder, wie dies normalerweise der Fall 5 Hand der Zeichnung nachstehend erläutert. In der
ist, von legalen Sendern vorhanden, so muß die Zeichnung zeigt
Empfindlichkeit des genannten Empfängers stark Fig. 1 eine graphische Darstellung des Veriaufes
reduziert werden, wodurch die Ortung sehr erschwert der Feldstärke von zwei Sendern in Funktion des
wird. Abstandes,
Weiter ist das sogenannte Rückkupplungsverfah- io F i g. 2 ein Blockschaltbild einer ersten Anlage
ren bekannt (G. Waht, Minispione, Verlag Frech zum Erkennen einer unbekannten Quelle für elektro-
StuttgartBotnang, 2. Auflage 1970, Seite 61). Dabei magnetische Schwingungen,
bedient man sich eines Empfängers mit einem Laut- F i g. 3 ein Blockschaltbild einer zweiten Anlage
Sprecher, welcher Empfänger über den zu kontrollie- zum Erkennen einer unbekannten Welle für elektirorenden
Frequenzbereich abgestimmt wird. Stimmt die 15 magnetische Schwingungen, und
am Empfänger eingestellte Frequenz mit jener des Fig. 4 die graphische Darstellung von Steueraufzuspürenden Kleinsenders übere>n, so tritt über Signalen an verschiedenen Punkten des Bloclkschaltden Lautsprecher des Empfängers und das Abhör- bildes der F i g. 3.
am Empfänger eingestellte Frequenz mit jener des Fig. 4 die graphische Darstellung von Steueraufzuspürenden Kleinsenders übere>n, so tritt über Signalen an verschiedenen Punkten des Bloclkschaltden Lautsprecher des Empfängers und das Abhör- bildes der F i g. 3.
mikrophon des I^einsenders eine akustische Rück- Die Fig. 1 zeigt die graphische parstellung des
kupplung auf, was sich durch Pfei'töne bemerkbar ao Verlaufes der Feldsi-irke eines legalen Senders und
macht. Da der bei diesem Verfahren verwendete eines vergleichsweise dazu viel schwächeren Senders
Empfänger sehr selektiv ist, kann er eine recht gute in Funktion d<;s Abstandes von den jeweiligem Starid-
Empfindlichkeit aufweisen. Ein großer Nachteil die- orten dieser Sender. Der Standort des legalen Senders
ses Verfahrens liegt darin, daß eine aktive Mit- ist auf der Abszisse mit X und der Standort des
wirkung des aufzuspürenden Kleinsenders voraus- as schwächeren Senders mit 2 bezeichnet. Die Kurve 3
gesetzt werden muß. Diese Mitwirkung kann aber stellt den Verlauf der Feldstärke des legalen Senders
durch schaltungstechnische Maßnahmen im Klein- und die Kurve 4 den Verlauf der Feldstärke des
sender verhindert werden, so daß auch dieses V er- schwächeren Senders dar.
fahren zu keinem befriedigenden Resultat führt. Mit 5 bzw, 6 sind die Standorte von zwei Meß-
Es ist Aufgabe der Erfindung, ein Verfahren an- 30 antennen bezeichnet. Der Abfall der Feldstärke in
zugeben und eine Anlage zu schaffen, die gestatten, Abhängigkeit des Abstandes des zwischen dem Meß-
die Anwesenheit einer sich im Betrieb befindlichen ort und dem Standort des Senders erfolgt für beide
Quelle für elektromagnetische Schwingungen zu er- Sender nach derselben Gesetzmäßigkeit, und zwar
kennen, unabhängig davon, ob elektromagnetische ganz allgemein pro Abstandsverdoppelung nimmt die
Felder von anderen Sendern anwesend sind oder 35 Feldstärke um mindestens den Faktor 4 ab. Die Dif-
nicht. ferenz b F1 zwischen den an den Standorten 5 und 6
Das erfindungsgemäße Verfahren ist dadurch ge- der Meßantennen gemessenen Feldstärke gemäß dei
kennzeichnet, daß zum Eliminieren von durch Fremd- Kurve 3 ist wesentlich kleiner als die Differenz δ F 2
sender verursachten Störungen die Feldstärke minde- zwischen den an den gleichen Standorten 5 und 6
stens an zwei örtlich getrennten Stellen gemessen 40 der Meßantennen gemessenen Feldstärke gemäß dei
wird, daß die ermittelten Meßwerte miteinander ver- Kurve 4. Selbst wenn der schwache Sender am Standglichen
>viden, und daß bei Überschreiten der ort 2 dieselbe Frequenz ausstrahlt wie der Sender am
Differenz der beiden Meßwerte um einen vom Ab- Standort 1, wobei eine Oberlagerung dieser Feldstand
zwischen den Meßstellen abhängigen Betrag stärken auftritt, so verrät sich der schwächere Sendet
ein Alarmsignal ausgelöst wird. 45 durch die größere Differenz δ F (1+2).
Eine erste Vorrichtung zum Durchführen des Basierend auf dem oben beschriebenen Priirar.
erfindungsgemäßen Verfahrens mit einem Empfänger arbeiten die nachstehend beschriebenen Ausfuhrungsund
einer Antenne zeichnet sich aus durch eine formen von Anlagen zum Erkennen von Quellen füi
weitere Antenne, durch einen Antennenumschalter elektromagnetische Schwingungen,
zum Anschalten des Empfängers an die eine oder 50 In der F i g. 2 ist das Blockschema eines ersten andere Antenne, durch einen Komparator zum Ver- Ausführungsbeispieles dargestellt. Diese Anlage weis1 gleichen der im Empfänger erzeugter, von den auf zwei Empfänger 7 und 8 auf, denen je eine Mußdie Antennen einwirkenden Feldern abhängigen antenne 9 bzw. 10 fest zugeordnet sind. Die Meß-Signale und durch eine Auswertevorrichtung zum antennen weisen vorzugsweise eine Rundstrahl· Erzeugen eines Alarmsignals, wenn die Differenz der 55 charakteristik auf. Eine dieser Meßantennen wird ir mit Hilfe der beiden Antennen ermittelten Signale der Nähe des vennuteten Kleinsenders, d. h. in einen bestimmten Wert überschreitet. Raum, in dem die vertraulichen Gespräche statt
zum Anschalten des Empfängers an die eine oder 50 In der F i g. 2 ist das Blockschema eines ersten andere Antenne, durch einen Komparator zum Ver- Ausführungsbeispieles dargestellt. Diese Anlage weis1 gleichen der im Empfänger erzeugter, von den auf zwei Empfänger 7 und 8 auf, denen je eine Mußdie Antennen einwirkenden Feldern abhängigen antenne 9 bzw. 10 fest zugeordnet sind. Die Meß-Signale und durch eine Auswertevorrichtung zum antennen weisen vorzugsweise eine Rundstrahl· Erzeugen eines Alarmsignals, wenn die Differenz der 55 charakteristik auf. Eine dieser Meßantennen wird ir mit Hilfe der beiden Antennen ermittelten Signale der Nähe des vennuteten Kleinsenders, d. h. in einen bestimmten Wert überschreitet. Raum, in dem die vertraulichen Gespräche statt
Eine weitere Vorrichtung zur Durchführung des finden sollen, aufgestellt. Die andere Meßantenn«
erfindungsgemäßen Verfahrens mit einem Empfänger wird außerhalb dieses Raumes., z. B. auf dem Dad
und einer Antenne ist gekennzeichnet durch eine 60 des Gebäudes, aufgestellt. Die Empfänger? und ί
weitere Antenne, an die ein weiterer Empfänger an- sowie die weiteren Teile der Anlage können an einen
geschlossen ist, durch einen Komparator zum Ver- hierfür geeigneten Ort aufgestellt werden. Dabei is
gleichen der in den Empfängern erzeugten, von den darauf zu achten, daß die Empfindlichkeit beide;
auf die Antennen einwirkenden Feldern abhängigen Empfänger zumindest annähernd gleich eingestell
Signale und durch eine Auswertevorrichtung zum 65 ist, wobei insbesondere die unterschiedliche Läng«
Erzeugen eines Alarmsignals, wenn die Differenz der der Antennenkabel 11 und 12 zu berücksichtigen is«
mit Hilfe der beiden Antennen ermittelten Signale Die Ausgänge der Empfänger? und 8 sind übe
einen bestimmten Wert überschreitet. je eine Leitung 13 bzw. 14 mit je einem Eingang eimei
!Comparators 15 verbunden, wobei von jedem Emp- und 28 zu speichern, wodurch der Vergleich im
fänger ein von der Feldstärke bei der zugehörigen Komparator 29 ohne weiteres möglich wird. Wird
Mellantenne abhängiges Signal zum Komparator 15 nur ein Speicher verwendet, so muß das am Ausgang
gelangt. In diesem werden die beiden Signale mitein- des Speichers erscheinende Signal identisch mit dem
ander verglichen nd der Komparator erzeugt ein von s seinen Eingang zugeführten Signal sein. Der von der
der Differenz dieser beiden Signale abhängiges Aus- Meßantenne 25 aufgenommene Wert wird im Anagangssignal, das einem Schwellwertüberwacher 16 logspeicher 27 und der von der Meßantenne 24 empzugeführt wird. Der Schwellwertüberwacher 16 gibt fangene Wert wird im Analogspeicher 28 gespeichert,
eim Auslösesignal an eine Auswertevorrichtung 17 ab, An den Ausgang des !Comparators 29 ist ein
und das Ausgangssignal des Komparators 15 einen io Schwellwertüberwacher 30 angeschaltet, der ein Ausbestimmten Wert überschreitet. lösesignal an eine Auswertevorrichtung 31 weiter-
Im einfachsten Fall erzeugt die Auswertevorrich- leitet, wenn die vom Komparator 29 festgestellte
tung ein Alarmsignal, das einer Anzeigelampe 18 Differenz zwischen den gespeicherten Meßwerten
zugeführt wird. Weiter kann an die Auswertevor- einen bestimmten Wert überschreitet. Dieser Anrichtung eine nicht dargestellte Registriervorrichtung 15 sprechwert ist vorzugsweise einstellbar, um unterangeschlossen werden, welche beispielsweise den schiedlichen Verhältnissen an verschiedenen Einsatz-Zeitpunkt des Beginns der Tätigkeit des aufzuspüren- orten der Anlage Rechnung tragen zu können. Bei
den Kleinsenders registriert. Erscheinen eines Auslösesignaies am Eingang der
Da es normalerweise nicht bekannt ist, auf welcher Auswertevorrichtung 31 erzeugt die^e ein Alarm-Wellenlänge der aufzuspürende Kleinsender arbeitet, ao signal, das einer Anzeigelampe 32 zugeführt wird,
sind die Empfänger 7 und 8 über einen weiten Fre- Der Empfänger 22 ist vorzugsweise ein über einen
quenzbereich abstimmbar. Die Einstellung der Emp- weiten Bereich abstimmbarer Quellenanalysator,
fangsfrequenz kann kontinuierlich oder schrittweise dessen Empfangsfrequenz stufenweise mit einer
erfolgen. Zu diesem Zweck ist ein Taktgenerator 19 Treppenspannung, deren Verlauf in der Zeile b in
vorgesehen, der einerseits einen Treppenspannungs- »5 der F i g. 4 dargestellt ist, gesteuert werden kann,
generator 20 und andererseits einen Impulsgeber 21 Zur Steuerung der Empfangsfrequenz des Empfansteuert. Die treppenförmige Ausgangsspannung des gers 22, die Umschaltung der elektronischen Um-Treppenspannungsgenerators 20 wird den Empfän- Schaltevorrichtungen 23 und 26, die Löschung der in
gern 7 und 8 zugeführt, so daß diese synchron mit- den Analogspeichern 27 und 28 gespeicherten Werte
einander und schrittweise das zu überwachende Fre- 30 und die Erteilung des Befehles für den Komparator
quenzband abtasten. Die Größe der einzelnen 29 zum Durchführen des Vergleiches erfolgt durch
Schritte, um die die Abstimmung der beiden Emp- eine einen Taktgenerator 33, einen Treppenspanfänger 7 und 8 gleichzeitig verändert wird, ist hoch- nungsgenerator 34 und einen Impulsgeber 35 aufstens gleich der Bandbreite dieser Empfänger, damit weisende Steuervorrichtung 36.
das ganze Frequenzband lückenlos überwacht werden 35 Der Taktgenerator 33 erzeugt 0,1 bis 400 Impulse
kann. pro Sekunde gemäß der Zeile α der F i g. 4. Die vom
Der Impulsgeber 21 gibt jeweils zwischen zwei Taktgeber 33 erzeugten Impulse werden den UmTreppenstufen einen Impuls an den Komparator 15 Schaltevorrichtungen 23 und 26, dem Treppenspanab, damit dieser die ihm von den Empfängern 7 und 8 rungsgeneraitor 34 und dem Impulsgeber 35 zugezugeführten Signale nur zwischen zwei einzelnen 40 führt. Die erste Umschaltevorrichtung 23 schaltet
Schritten und nicht während den Schaltschritten beispielsweise während des Auftretens der Impulse
vergleicht Würde der Komparator 15 während der gemäß der Zeile α der F i g. 4 die Meßantenne 24 an
Verschiebung der Abstimmfrequenz der Empfänger 7 den Empfänger 22 und die zweite UmLchaltevorrich-
und 8 nicht gesperrt, so könnten während der eigent- rung 26 den Ausgang des Empfängers 22 an den
liehen Umschaltung Fehlmessungen entstehen. 45 Analogspeicher 28. In der Pause zwi»:hen den vom
eines elektromagnetische Schwingungen aussenden- der Analogspeicher 27 an den Ausgang des Emp-
den Kleinsenders dargestellt. Der aufwendigste Teil fängers 22 angeschaltet.
der Anlage nach der F i g. 2 sind die Empfänger. In 50 Da sich die Treppenspannung, siehe Zeile b dei
der Anlage gemäß der F i g. 3 ist daher zum Senken F i g. 4, während eines Impulses und der anschlie·
der Herstellungskosten derselben nur ein Empfänger ßenden Pause nicht verändert, wird von beider
22 vorgesehen. Der Eingang dieses einen Empfängers Meßantennen 24, 25 dieselbe Frequenz kurz nach-
22 ist über eine erste elektronische Umschaltevor- einander empfangen und die entsprechenden Wert«
richtung 23 mit den Meßantennen 24 und 25 vor- 55 der Feldstärke in den Anaiogspeichem 27 bzw- 2f
bunden. Der Ausgang des Empfängers 22 ist über gespeichert. Kurz vor Ende der genannten Pause er
eine zweite elektronische Umschaltevorrichtung 26 zeugt der Impulsgeber 35 einen Impuls gemäß dei
mit zwei Analogspeichern 27 und 28 verbunden, Zeile d der F i g. 4. Dieser Impuls wird als Befeh
deren Ausgänge an einen Komparator 29 ange- zum Durchfuhren des Vergleiches der in den Analog
schlossen sind. 6° speichern 27 und 28 gespeicherten Werte dem Korn
2ur selben Zeit nur die Feldstärke am Standort der Taktgenerator 23 erzeugten Impulses wird die Trep
einen oder der anderen Meßantenne 24 bzw. 25 penspannung des Treppenspannungsgenerators 34 un
gemessen werden. Zum Vergleich der gemessenen eine Stufe erhöht und damit die Abstimmfrequenz de
ermittelten Wert zu speichern. Im Ausführungsbei- geber 35 erzeugt jeweils zu Beginn jedes vom Takt
spiel gemäß der F i g. 3 wurde es vorgezogen, beide geber 33 erzeugten Impulses einen Löschimpuls, sieh
28 zugeführt wird. Dieser Löschimpuls bewirkt, daß wähnten Daten, die Suche nach weiteren Kleinnach
dem Durchführen des Vergleiches im Kompa- sendern fortgesetzt wird.
rator 29 die in den Analogspeichern 27 und 28 ge- Bei einer Anlage, die mit mehreren Meßantennen
speicherten Werte gelöscht werden, so daß diese zur Überwachung mehrerer Räume ausgerüstet ist,
Speicher zur Aufnahme der nächsten, bei einer um 5 ist es zweckmäßig, eine nicht dargestellte Zusatzvoreinen
kleinen Schritt verschobenen Frequenz zu richtung zu benutzen, um die Durchlaufzeit der
messenden Werte bereit sind. Messungen für alle zu überwachenden Räume auf das
Versuche haben gezeigt, daß bei einer Impuls- unbedingt Notwendige zu verkürzen. Eine solche
frequenz des Taktgenerators 33 von 200 Impulsen Zusatzvorrichtung umfaßt in jedem dieser Räume
pro Sekunde sehr gute Resultate erzielt werden. Da- io aufzustellende Mikrophone und eine Schaltung, die
mit wird die Abstimmung des Empfängers 22 pro nur dann ein Signal abgibt, wenn im entsprechenden
Sekunde lOOmal schrittweise verändert und die Zeit Raum, dem die Schaltung zugeordnet ist, gesprochen
für den Durchlauf des gesamten zu überwachenden wird. Diese Signale werden der oben erwähnten
Frequenzbereiches in annehmbaren Grenzen gehal- dritten Umschaltevorrichtung für die Umschaltung
ten. Wenn das Ende des Frequenzbereiches erreicht 15 der Meßantennen in den verschiedenen Räumen zuist,
sinkt die Treppenspannung wieder auf Null, um geführt. Auf Grund dieser Signale schaltet diese
erneut stufenweise zum maximalen Wert anzusteigen. dritte Umschaltevorrichtung nur jene Meßantennen
Das von der Auswertevorrichtung 31 erzeugte nacheinander über die erste Umschaltevorrichtung 23
Alarmsignal kann dem Treppenspannungsggnerator an den Eingang des Empfängers 21, in denen gerade
34 zugeführt werden, um zu verhindern, daß die ao gesprochen wird oder bis vor kurzem noch gespro-Treppenspannung
weiter ansteigt. Auf diese Weise chen wurde.
ist es dann möglich, die Dauer der Tätigkeit des Mit der oben beschriebenen Anlage ist es möglich
Kleinsenders zu ermitteln. Nachdem der erkannte zu erkennen, ob in einem zu überwachenden Raum
Kleinsender seine Tätigkeit eingestellt hat, vcTschwin- eine Quelle für ein elektromagnetisches Feld, z. B. ein
det das Alarmsignal und die Anlage setzt ihre Such- as illegaler Kleinsender, in Betrieb ist oder nicht. Ein
tätigkeit automatisch fort. weiterer größerer Vorteil dieser Anlage ist, daß die
Falls die Auswerteschaltung 31 eine nicht darge- Überwachung automatisch durchgeführt werden kann,
stellte Registriervorrichtung aufweist, kann die Zeit Falls mehrere Räume überwacht werden sollen, so
zu Beginn des Alarmes und auch die Arbeitüfrequenz wird die Anzahl der Meßantennen entsprechend der
des Kleinsenders aufgezeichnet werden. Hierzu ist es 30 Anzahl der zusätzlich zu überwachenden Räume vernotwendig,
daß die Treppenspannung über eine ge- größert. Zu diesem Zweck wird zwischen die Raumstrichelt
gezeichnete Leitung 37 ebenfalls der Aus- antennen und der Umschaltevorrichtung 23 eine
Wertevorrichtung zugeführt wird. weitere nicht dargestellte elektronische Umschalte-
Diese Ausführungsform weist den Vorteil auf, daß vorrichtung eingeschaltet, welche nach jedem Fredie
Suchtätigkeit der Anlage nicht unterbrochen 35 quenzbanddurchlauf des Empfängers 22 von einei
wird, da nach erfolgter Aufzeichnung der oben er- Meßantenne zur anderen umschaltet.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
4320
Claims (1)
- Patentansprüche:Il Verfahren zum Erkennen einer elektromagnetische Schwingungen erzeugenden Quelle, dadurch gekennzeichnet, daß zum Eliminieren von durch Fremdsender verursachten Störungen die Feldstärke mindestens an zwei örtlich getrennten Stellen gemessen wird, daß die ermittelten Meßwerte miteinander verglichen werden, und daß bei Überschreiten der Differenz der beiden Meßwerte um einen vom Abstand zwischen den Meßstellen abhängigen Betrag ein Alarmsignal ausgelöst wird.2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Empfangsfrequenz des Empfängers bzw. der Empfänger automatisch verändert wird.3. Verfahren nach Ansprach 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Feldstärke an den örtlich getrennten Stellen gleichzeitig gemessen und miteinander verglichen werden.4. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Feldstärken an den beiden Meßstellen zeitlich vorschoben gemessen, daß die Meßwerte gespeichert, und daß die gespeicherten Meßwerte miteinander verglichen werden.5. Vorrichtung zum Durchführea des Verfahrens nach Anspruch 1 mit einem Empfänger und einer Antenne, gekennzeichnet durch eine weitere Antenne (25), durch einen Antennenumschalter (23) zum Anschalten des Empfängers an die eine oder andere Antenne, durch einen Komperator (29) zum Vergleichen der im Empfänger (22) erzeugten, von den auf die Antennen einwirkenden Feldern abhängigen Signale und durch eine Auswertevorrichtung (31) zum Erzeugen eines Alarmsignals, wenn die Differenz der mit Hilfe der beiden Antennen ermittelten Signale einen bestimmten Wert überschreitet.6. Vorrichtung zum Durchführen des Verfahrens nach Anspruch 1 mit einem Empfänger und einer Antenne, gekennzeichnet durch eine weitere Antenne (10), an die ein zweiter Empfänger (8) angeschlossen ist,, durch einen Komparator (15) zum Vergleichen der in den Empfängern (7, 8) ereeugten, von den auf die Antennen einwirkenden Feldern abhängigen Signale und durch eine Auswertevurriciitung (17) zum Erzeugen eines Alarmsignals, wenn die Differenz der mit Hilfe der beiden Antennen ermittelten Signale einen bestimmten Wert überschreitet.7. Vorrichtung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß eine Steuervorrichtung (19, 20; 33, 34) zum automatischen und kontinuierlichen oder schrittweisen Verschieben der Empfangsfrequenz des Empfängers bzw. der Empfänger vorgesehen ist.8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuervorrichtung ein Taktgenerator (19; 33), einen an diesen angeschlossenen Treppenspannungsgenerator (20; 34) zum Steuern des Empfängers bzw. der Empfänger und einen Impulsgeber (21; 35) zum Steuern des !Comparators (15; 29) aufweist.9. Vorrichtung nach Anspruch 6 und 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Komperator (15) an die Ausgänge der Empfänger (7, 8) angeschlossen ist.y 10. Vorrichtung nach Anspruch 5 und 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Meßantennen (24, 25) über eine erste elektronische Umschaltevorrichtung (23) an den Empfänger (22) angeschlossen ist, daß der Ausgang des Empfängers über eine zweite elektronische Umschaltevorrichtung (26) entweder mit einem ersten Speieber (27) oder mit einem zweiten Speicher (28) verbunden ist, und daß der Komparator (29) an die Aus-gänge der Speicher angeschlossen ist11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Umschaltevorrichtungen (23, 26) zum gleichzeitigen Umschalten derselben an den Taktgenerator (23) angeschlossen sind,und daß der Impulsgeber (35) einen zweiten mit den Löscheingängen der Speicher (27, 28) verbundenen Ausgang zum Löschen der gespeicherten Werte nach der Durchführung des Vergleiches der gespeicherten Werte im Komparatorao aufweist.12. Vorrichtung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Auswertevorrichtung (17; 31) eine Registriervorrichtung zum Aufzeichnen der Zeit und der Meßfrequenz, beias denen das Alarmsignal auftritt, umfaßt.13. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß zum Überwachen von mehreren Räumen weitere Meßantennen vorgesehen sind, daß die weiteren Meßantennen über einedritte elektronische Umschaltevorrichtung an den einen Eingang der ersten Umschaltevorrichtung (23) angeschlossen sind, und daß die dritte Umschaltevorrichtung zum Umschalten von einer der weiteren Meßantennen zur nächsten, wenn die Treppenspannung wieder auf Null sinkt, mit einem zweiten Ausgang des Treppenspannungsgenerators (34) verbunden ist.
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