DE2239394B2 - Schaltungsanordnung für Vermittlungssysteme - Google Patents
Schaltungsanordnung für VermittlungssystemeInfo
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Description
40
Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung für Vermittlungssysteme, mit der in Verbindung mit einem
besetzten Teilnehmeranschluß erkennbar gemacht wird, daß ein dritter Teilnehmer den besetzten Teilnehmeranschluß
angewählt hat, eingesetzt bei einem Vermittlungssystem mit jeweils einem dem ensprechenden
Teilnehmeranschluß direkt oder über einen Anrufsucher bzw. einen Vorwähler zugeordneten Leitungswähler
mit einer Leitungswählersteuerung, wobei der Besetztzustand eines angewählten Teilnehmeranschlusses über
eine niederohmige Sperrung einer Prüfader angezeigt wird und ein das jeweilige Potential auswertendes, in
der Prüfader angeordnetes Prüfschaltmittel vorgesehen ist.
Vermittlungssysteme der in Rede stehenden Art, die nach dem Prinzip der niederohmigen Sperrung arbeiten,
sind seit langem bekannt. Jeder Teilnehmeranschluß eines solchen Vermittlungssystems, d. h. genauer gesagt
der Leitungswähler eines jeden Teilnehmeranschlusses, eo
weist dabei einen bestimmten, definierten Eingangswiderstand auf. Wird ein solcher Teilnehmeranschluß
von einem anderen Teilnehmeranschluß desselben Vermittlungssystems aus angerufen, so wird in Reihe zu
dem der Prüfader zugeordneten Eingangswiderstand des angerufenen Teilnehmeranschlusses das Prüfschaltmittel
und ein Widerstand des Leitungswählers des anrufenden Teilnehmeranschlusses geschaltet. Die Versorgungsspannung
des Vermittlungssystems (zumeist — 60 V) hat eine bestimmte mittlere Spannung am
Eingang des angerufenen Teilnehmeranschlusses zur Folge. Der durch das Prüfschaltmittel im Leitungswähler
des anrufenden Teilnehmeranschlusses fließende Strom führt zum Schließen eines Zusatzkontaktes,
wodurch der Widerstand aus der Widerstandskette herausgenommen wird. Dadurch steigt die Eingangsspannung an dem der Prüfer zugeordneten Eingang des
angerufenen Teilnehmeranschlusses erheblich an, wodurch die Verbindung stabil hergestellt ist.
Versucht nun ein dritter Teilnehmer den besetzten Teilnehmeranschluß anzurufen, so führt die an dessen
Prüfader anstehende hohe Eingangsspannung dazu, daß über das Prüfschaltmittel und den Widerstand des
Leitungswählers des dritten Teilnehmers nur eine sehr geringe Spannung abfällt und das Prüfschaltmittel nicht
durchgesteuert werden kann. Ein Verbindungsaufbau ist somit hier unmöglich.
Normalerweise ist es nicht möglich, den Teilnehmer
an dem besetzten Teilnehmeranschluß darauf aufmerksam zu machen, daß während seines Gespräches ein
dritter Teilnehmer seinen Teilnehmeranschluß anzurufen versucht. Bei Nebenstellenanlagen ist es allerdings
bekannt, dem anrufenden dritten Teilnehmer durch gesonderte Wahl einer einstelligen Kennzahl ein
»Aufschalten« auf die bestehende Sprechverbindung
des angerufenen Teilnehmeranschlusses zu ermöglichen. Dabei wird den ursprünglichen Gesprächsteilnehmern
der Aufschaltezustand eines dritten Teilnehmers durch ein Tickerzeichen angezeigt. Hier ist es also
notwendig, durch gesonderte Wahl einer Kennzahl die Aufschaltung zu bewirken.
Ausgehend von dem zuvor dargelegten Stand der Technik liegt der Erfindung nun die Aufgabe zugrunde,
eine Schaltungsanordnung für Vermiitlungssysterne der
in Rede stehenden Art anzugeben, durch die an einem besetzten Teilnehmeranschluß automatisch erkennbar
werden kann, daß ein dritter Teilnehmer den besetzten Teilnehmeranschluß angewählt hat.
Die erfindungsgemäße Schaltungsanordnung, bei der die zuvor aufgezeigte Aufgabe gelöst ist, ist zunächst
dadurch gekennzeichnet, daß in Reihe zu dem Prüfschaltmittel jeder Leitungswählersteuerung an dem
von einem Widerstand abgewandten Ende ein erstes H ilfsrelais geschaltet ist und jeder Leitungswählersteuerung
ein zweites Hilfsrelais zugeordnet ist, daß das zweite Hiifsreiais einerseits über einen Zusaizkoniaki
des Prüfschaltmittels mit einem Pol der Versorgungsspannung und andererseits über einen von dem ersten
Hilfsrelais einer der Leitungswählersteuerungen beeinflußbaren Hilfskontakt mit dem von dem Priifschaltmittel
abgewandten Ende des ersten Hilfsrelais einer der Leitungswählersteuerungen oder mit dem anderen Pol
der Versorgungsspannung verbindbar ist und daß mittels des erregten zweiten Hilfsrelais auf die
Anschlußleitung des besetzten, von dem dritten Teilnehmer zusätzlich angewählten Teilnehmeranschlusses
ein Aufmerksammachungssignal aufschaltbar ist. Bei der erfindungsgemäßen Schaltungsanordnung
wird die über das Prüfschaltmittel und den Widerstand des Leitungswählers des dritten Teilnehmers abfallende
geringe Spannung bei Anwählen eines schon besetzten Teilnehmeranschlusses zum Durchschalten eines zweiten
Hilfsrelais ausgenutzt, über das dann ein Aufmerksammachungssignal auf die Anschlußleitung des besetzten,
von dem di itten Teilnehmer zusätzlich angewählten Teilnehmeranschlusses aufschaltbar ist. Die erfindungsgemäße
Schaltungsanordnung ist für alle Vermittlungssysteme nach dem System der niederohmigen Sperrung
verwendbar, die keine Gruppenwahlstufe aufweisen, da bei Verwendung von Gruppenwählern eine eindeutige
Zuordnung zu einzelnen Leitungswähiergruppen nicht gegeben ist.
Mit der erfindungsgemäßen Schaltungsanordnung ist es bei nur geringfügigen technischen Veränderungen
bestehender Vermittlungssysteme mit niederohmiger Sperrung möglich, eine automatische Aufschaltung
eines Aufmeiksammachungssignals auf die Anschlußleitungen
eines besetzten Teilnehmeranschlusses zu verwirklichen. Von besonderem Vorteil ist es dabei,
wenn das auf die Anschlußleitung des besetzten, von dem dritten Teilnehmer zusätzlich angewählten Teilnehmeranschlusses
aufgeschaltete Aufmerksammachungssignal über eine optische Anzeigeeinrichtung angezeigt wird. Die dazu notwendige optische Anzeigeeinrichtung
an jedem Teilnehmeranschluß weist dabei zweckmäßigerweise ein zwischen den beiden Adern der
Anschlußleitung angeordnetes Anzeigerelais, einen als Öffner ausgeführten Anzeigekontakt des Anzeigerelais,
ein in Reihenschaltung mit dem Anzeigekontakt parallel /u dem Anzeigerelaiü geschaltetes optisches Anzeige- br:
element, sowie einen in einer der Adern der Anschlußleitung angeordneten Hilfswiderstand und
mindestens einen den Hilfswiderstand überbrückenden zweiten Hilfskontakt auf. Der zweite Hilfskontakt des
angerufenen Teilnehmeranschlusses wird bei Anrul eines dritten Teilnehmers vom zweiten Hilfsrelais des
Leitungswählers des dritten Teilnehmers geöffnet. Dadurch wird der Hilfswiderstand in der Anschlußleitung
des zusätzlich angewählten Teilnehmeranschlusses wirksam und die über das Anzeigerelais abfallende
Spannung wird so weit vermindert, daß der Anzeigekontakt des Anzeigerelais schließt. Das Anzeigerelais
und das optische Anzeigeelement sind dabei so aufeinander abgestimmt, daß die nunmehr an dem
optischen Anzeigeelement anstehende Spannung ausreicht, die Abgabe eines optischen Aufmerksammachungssignals
zu bewirken.
Ein optisches Aufmerksammachungssignal ist von besonderem Vorteil, da das bestehende Gespräch in
akustischer Weise dadurch nicht gestöri wird. Selbstverständlich ist es aber auch möglich, jeden Teilnehmeranschluß
mit einer akustischen Anzeigeeinrichtung zu versehen. Dazu kann einerseits bei de· zuvor beschriebenen
Schaltungsanordnung anstelle d>"s optischen
Anzeigeelementes einfach ein akustisches Anzeigeelement eingesetzt werden. Besonders vorteilhaft ist aber,
wenn die akustische Anzeigeeinrichtung aus einerseits einem im Versorgungskreis jedes zweiten Hilfsrelais
angeordneten, periodisch schaltenden Anzeigekontakt und andererseits einem in einer der Adern der
Anschlußleitung angeordneten Hilfswiderstand und mindestens einem den Hilfswiderstand überbrückenden
zweiten Hilfskontakt besteht. Dabei kann der periodisch schaltende Anzeigekontakt beispielsweise ein Bimetallkontakt
sein. Das periodische Ein- und Ausschalten dieses Anzeigekontaktes bewirkt ein ebensolches Ein-
und Ausschalten des HilfsWiderstandes in der Anschlußleitung des zusätzlich angewählten Teilnehmeranschlusses,
was jeweils akustisch wahrnehmbar ist.
Im folgenden wird die Erfindung anhand einer lediglich Ausführungsbeispiele darstellenden Zeichnung
näher erläutert; es zeigt
Fig. 1 schematisch und ausschnittsweise ein bekanntes
Vermittlungssystem mit niederohmiger Sperrung,
Fig. 2 die Schaltung der Prüfadern zwischen Leitungswählern dreier Teilnehmersnschiüsse bei
einem Vermittlungssystem gemäß Fig. I,
Fig. 3 ein erstes Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Schaltungsanordnung bei einem Vermittlungssystem
gemäß den F i g. 1 und 2,
Fig. 4 Schaltungsanordnung einer optischen Anzeigeeinrichtung
zur Verwendung in einer Schaltungsanordnung gemäß F i g. 3,
Fig. 5 ein zweites Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Schaltungsanordnung bei einem Vermittlungssystem
gemäß den Fig.1 und 2 und
Fig. 6 einen Teil der Schaltungseinrichtung zur Verwendung in ein :r Schaltungsanordnung gemäß
F i g. 5.
Die einzelnen Einheiten der in den F i g. 1 bis 6 gezeigten Schalturgsanordnungen sind durch Buchstaben
in Verbindung mit den Ziffern I1 2 und 3 gekennzeichnet. Die Ziffer 1 ist dabei dem ersten
TeilnehineranschluB zugeordnet, von dem ursprünglich
angerufen worden ist. Die Ziffer 2 ist dem angerufenen, besetzten lcilnehmcranschluß zugeordnet. Die Ziffer 3
ist dem dritten, zusätzlich anrufenden Teilnehmeranschluü zugeordnet.
In F i g. 1 ist die Schaltungsanordnung eines Vermittlungssystems
gezeigt, bei dem jedem Teilnehmeranschluß P direkt ein Leituneswähler c mit '-iner
entsprechenden l.eitiingswählersletierung zugeordnet
ist. Der Besetzungszustand eines angewählten Teilnehmeranschlusses
/' wird liber eine ,.iederohmige Sperrung
einer Prüfader angezeigt, wozu in der Prüfader ein das jeweilige Potential auswertendes Prüfschaltmittel E
angeordnet ist. In einer zweiadrigen Anschlußleitung ü, b und in der Prüfader sind /.usatzkontakte c des
jeweiligen Prüfschaltmiitels E angeordnet. Der in der Prüfader eines angewählten Teilnchmeranschlusses
liegende F.ingangswiderstand wird im wesentlichen durch den Widersland eines Eingangsschalimittels 7"mit
Eingangskontakten I gewähr leistet.
Anhand der F i g. 2 lallt sich die Funktionsweise der
niederohmigcn Sperrung der Prüfader bei dem in F i g. I
gezeigten Vermittlungssystem erläutern. Wird ein Teilnehmeranschluß P2 von einem anderen Teilnehmcranschluß
Pl aus angerufen, so werden in Reihe zu dem durch das F.ingangsschaltmittcl 7"2 gegebenen
angewandten Ende des ersten llilfsrclais ET 3 der l.eilungswählerslcuerung des dritten Teilnehmer anschlusscs
/'3 verbindbar. F.ine entsprechende Verbindung existiert vom zweiten Hilfsrelais S3 über einen
Hilfskontakt et I des ersten Hilfsrelais /-T1.
ficstcht eine stabile Gesprächsverbindung zwischen
dem Teilnehmcranschluß PX und dem Teilnehmcranschluß
P 2, so ist das Prüfschaltmitlel Γ.\ erregt, der
Zusiitzkontakt c I geschlossen und der Widerstand R 1
so überbrückt. Dadurch steht an dem Eingangsschaltniittcl
72 eine hohe Spannung an. Das zweite Hilfsrelais .S' I der l.citungswählerstcuerung des ersten Tcilnehmeranschlusses
Pi ist über den /usatzkontakt el mit
einem Pol der Versorgungsspannung verbunden. Wird nun versucht, von dem dritten Teilnehmcranschluß P 3
aus den besetzten Teilnehmeranschluß /'2 anzurufen, so tritt über Widerstand R 3, Prüfschaltmittcl /:'3 und
erstes Hilfsrelais £T3dcr Leitungswählersteucrung des
Schlusses P2 das Prüfschaltmittel El und ein Widerstand
R 1 der Leitungswählersteuerung des anrufenden Teilnehmeranschlusses Pl geschaltet. Die Versorgungsspannung
des Vermittlungssystems gewährleistet eine bestimmte mittlere Spannung am Eingang des
angerufenen Teilnehmeranschlusses P2. Der durch das Prüfschaltmittel El fließende Strom führt zum Schließen
des Zusatzkontaktes c I, wodurch der Widerstand R I aus der Widerstandskette herausgenommen wird.
Die F.ingangsspannung am Eingang des angerufenen Teilnehmeranschlusses P2 steigt an und die Verbindung
ist stabil hergestellt. Wird nun von einem dritten Teilnehmeranschluß P 3 aus versucht, den schon
angerufenen Teilnehmeranschluß P2 zu erreichen, so führt die dort anstehende Eingangsspannung mit einem
Wert nur wenig unterhalb des Wertes der Versorgungsspannung dazu, daß über den Widerstand R3 und das
Prüfschaltmittel ff3 nur eine sehr geringe Spannung abfällt. Diese Spannung reicht aber nicht aus. das
Prüfschaltmittel E 3 durchzusteuern und den Zusatzkontakt e 3 zu schließen. Ein Verbindungsaufb.iu ist damit
unmöglich.
F 1 g. 3 ist im Prinzip eine der F i g. 2 entsprechende
Darstellung der Schaltung der Prüfaderri zwischen Leitungswählern dreier Teilnehmeranschlüsse. Die
gegenüber F i g. 2 zusätzlich vorgesehenen Bauelemenie
gehören zu einem ersten Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Schaltungsanordnung, mit der in
Verbindung mit einem besetzten Teilnehmeranschluß P2 erkennbar gemacht wird, daß ein dritter Teilnehmer
P3 den besetzten Teilnehmeranschluß P2 angewählt hat. Dazu ist in Reih"= zu jedem Prüfschaltmittel fjeder
Leitungswählersteuerung an dem von dem Widerstand R abgewandten Ende ein erstes Hilfsrelais ET
geschaltet. Jeder Leitungswählersteuerung ist außerdem ein zweites Hilfsrelais S zugeordnet, welches einerseits
über den Zusatzkontakt e des Prüfschaltmittels E mit einem Pol der Versorgungsspannung und andererseits
über einen von dem ersten Hilfsrelais ET einer der Leitungswählersteuerungen beeinflußbaren Hilfskontakt
et mit dem von dem Prüfschaltmittel E aDgewandten
Ende des ersten Hilfsrelais ET einer der Leitungswählersteuerungen oder mit dem anderen Pol
der Versorgungsspannung verbindbar ist. Im hier gezeigten Ausführungsbeispiel ist also beispielsweise
das zweite Hilfsrelais 51 an dem ersten TeilnehmernschiuB
P ί über einen vor. dem ersten Hilfsrelais ETi an
dem dritten Teünehmeranschluß PZ beeinflußbaren
Hilfskontakt ei 3 mit dem von dem Prüfschaltmittel £3
g g
Spannungsabfall auf. Das Prüfschaltmittel /-.'3 und das
erste Hilfsrelais ER3 werden dadurch nicht durchgesteuert,
der Hilfskontakt ei 3 bleibt geschlossen. Dadurch, daß über den Arm des Leitungswählers C'3
eine Verbindung mit dem Eingangsschaltmittel 72 hergestellt ist. tritt aber der geringe Spannungsabfall
über das zweite Hilfsrelais Dl der Leitungswähler steuerung des ersten Teilnehmeranschlusses Pl auf.
Das zwcii. Hilfsrelais SI wird somit durchgestcuert.
Die Wirkung des zweiten Hilfsrelais SI wird dabei anhand von F i g. 4 deutlich.
F i g. 4 zeigt die Schaltungsanordnung einer hier verwendbaren optischen Anzeigeeinrichtung, die der
Einfachheit halber nur in Verbindung mit dem angerufenen Teilnehmeranschluß P2 gezeigt ist. Diese
Anzeigeeinrichtung weist ein zwischen den beiden Adern der Anschlußleitung a, b angeordnetes Anzeigerelais
(72, einen als öffner ausgeführten Anzeigekontakt u2 des Anzeigerelais t/2, ein in Reihenschaltung
mit dem Anzeigekontakt u 2 parallel zu dem Anzeigerelais l/2 geschaltetes optisches Anzeigeelement L 2
sowie einen in einer der Adern der Anschlußleitung a. b angeordneten Hilfswiderstand RS auf. Den zweiten
Hilfsrelais S der Leitungswählersteuerungen der übrigen Teilnehmeranschlüsse zugeordnete, als Öffner
ausgeführte zweite Hilfskontakte ssind in Reihenschaltung
zur Überbrückung des Hiifswiderstandes RS angeordnet. In Verbindung mit den Fig. 3 und 4 läßt
sich die Funktionsweise dieser optischen Anzeigeeinrichtung leicht erläutern. Bei einer stabilen Verbindung
zwischen dem Teilnehmeranschluß PI und dem angerufenen Teilnehmeranschluß P2 steht zwisci, „·η
den Adern der Anschlußleitung a. b und damit über dem Anzeigerelais t/2 eine hohe Spannung an. Der
Anzeigekontakt u2 ist somit geöffnet, das optische
Anzeigeelement L 2 leuchtet nicht Wird, wie zuvor
dargelegt, durch Anwahl des besetzten Teilnehmeranschlusses P2 von einem dritten Teilnehmeranschluß P3
her das zweite Hilfsrelais S1 der Leitungswählersteuerung
des ersten Teilnehmeranschlusses P1 aktiviert, so
wird der zweite Hilfskontakt s 1 geöffnet. Dadurch wird der Hilfswiderstand RS in der einen Ader der
Anschlußleitung a, b des angerufenen Teilnehmeranschlusses P2 wirksam und die Spannung zwischen den
Adern der Anschlußleitung a, b verringert sich in entsprechender Weise. Das Anzeigerelais t/2 fällt ab,
der Anzeigekontakt i/2 schließt und das optische Anzeigeelement L 2 wird nun mit der anstehenden —
niedrigeren — Spannung versorgt. Die anstehende
Spannung reicht aus, um das optische Anzeigeelement
1.2 zum Leuchten zu bringen, es wird also ein
Aufmcrksamma-hungssignal am Tcilnchmeranschluß
/'2 abgegeben, das darauf hinweist, daß ein dritter
Teilnehmer diesen Teilnchmeranschliiß zusätzlich ange- ϊ
wählt hat. Ohne daß eine stabile Verbindung zwischen dem Tcilnehmcranschluß P\ und dem Teilnchrreranschlut!
PI existiert, steht zwischen den Adern der Anschlußlcitiing a, b überhaupt keine Spannung an. so
daß trotz geschlossenen Anzeigekonti'ktes i/2 das in
optische Anzeigeelement /. 2 wie gewünscht nicht leuchtet. Selbstverständlich kann an dieser Stelle anstalt
des optischen An/.cigcclcmentcs 1.2 auch ein akustisches
Anzeigeelement Verwendung finden.
Falls die beiden Tcilnchnieranschlüsse P 1 und P3 mit r,
zwei verschiedenen Teilnehmeranschlüsscn verbunden sind, werden die beiden ersten Hilfsrcluis HTX bzw.
£T3 von einem hohen Strom durchflossen und dl·· entsprechenden Hilfskontakte ei 1 bzw. et 3 sind
geöffnet, so daß die entsprechenden zweiten Hilfsrclais 51 bzw. 53 nicht vom Strom durchflossen werden.
Unerwünschte Querverbindungen werden auf diese Weise verhindert.
[■'ig. 5 zeigt nun ein zweites Ausführungsbeispiel
einer erfindungsgemäßen Schaltungsanordnung. Zusätzlich zu den in der Schaltungsanordnung gemäß
f-'ig. 3 enthaltenen Bauelementen sind hier in Reihe zu
den jeweiligen /weiten Hilfsrclais 5 noch periodisch schaltende Anzeigekontakte M vorgesehen. Diese
periodisch schaltenden Anzeigekontaktc M können beispielsweise durch Bimetallstreifen realisiert sein.
Fließt ein. wenn auch schwacher. Strom beispielsweise durch das zweite llilfsrelais 51 der Leitungswählcrsteuerung
des ersten Teilnehmeranschlusses Ti (Prüfschaltmittel H\ ist aktiviert. Zusatzkontakt el ist
geschlossen, der Arm des Leitungswählers C3 steht auf dem Anschluß des besetzten Tcilnehmeranschlusses PI,
Hilfskontakt ei3 des ersten Hilfsrelais F.T3 bleibt
geschlossen), so wird der Anzeigekontakt M 1 periodisch geöffnet und geschlossen, da beispielsweise der
hier verwendete Bimetallstreifen sich durch den Stromfluß erwärmt und den Kontakt öffnet, anschließend
sich wieder abkühlt und den Kontakt wieder schließt. Entsprechend wird der in F i g. 6 gezeigte
zweite Hilfskontakt si des zweiten Hilfsrelais 51 periodisch geschlossen bzw. geöffnet. Der Hilfswiderstand
RS wird in entsprechender Weise periodisch wirksam, so daß die Spannung am Eingang des
zusätzlich angewählten Teilnehmeranschlusses P2 periodisch schwankt, was als akustisches Signal in dem
dem Tcilnehmeranschluß PI zugeordneten Hörer wahrnehmbar ist.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1. Schaltungsanordnung für Vermittlungssysteme, mit der in Verbindung mit einem besetzten
Teilnehmeranschluß erkennbar gemacht wird, daß ein dritter Teilnehmer den besetzten Teilnehmeranschluß
angewählt hat, eingesetzt bei einem Vermittlungssystem mit jeweils einem dem entsprechenden
Teilnehmeranschluß direkt oder über einen Anrufsucher bzw. einen Vorwähler zugeordneten Leitungs- Ό
wähler mit einer Leitungswählersteuerung, wobei der Besetzungszustand eines angewählten Teilnehmeranschlusses
über eine niederohmige Sperrung einer Prüfader angezeigt wird und ein das jeweilige
Potential auswertendes, in der Prüfader angeordnetes Prüfschaltmittel vorgesehen ist, dadurch
gekennzeichnet, daß in Reihe zu dem Prüfschaltmittel (E) jeder Leitungswählersteuerung
an dem von einem Widerstand (R) abgewandten Ende ein erstes Hilfsrelais (ET) geschaltet ist und
jeder Leitungswähiersteuerung ein zweites Hilfsrelais fSj zugeordnet ist, daß das zweite Hilfsrelais (S)
einerseits über einen Zusatzkontakt (e) des Prüfschaltmittels (E) mit einem Pol der Versorgungsspannung, andererseits über einen von dem ersten
Hilfsrelais (ET) einer der Leitungswählersteuerungen beeinflußbaren Hilfskontakt (et) mit dem von
dem Prüfschaltmittel (E) abgewandten Ende des ersten Hilfsrelais (ET) einer der Leitungswählersteuerungen
oder mit dem anderen Pol der VersorgungsspLnnung verbindbar ist und daß
mittels des erregten zw-.ucn H-'.fsrelais (S) auf die
Anschlußleitung (a, b)des besetzten, von dem dritten Teilnehmer zusätzlich angewählt·-η Teilnehmeranschlusses
ein Aufmerksammachungssignal aufschaltbar ist.
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß zur Aufschaltung eines Aufmerksammachungssignals
auf die Anschlußleitung (a, b) des besetzten, von dem dritten Teilnehmer zusätzlich angewählten Teilnehmeranschlusses jeder
Teilnehmeranschluß (P..) eine optische Anzeigeeinrichtung aufweist und daß die optische Anzeigeeinrichtung
ein zwischen den beiden Adern der Anschlußleitung (a, b) angeordnetes Anzeigerelais
(U) einen als Offner ausgeführten Anzeigekontakt (u) des Anzeigerelais (U), ein in Reihenschaltung mit
dem Anzeigekontakt (u) parallel zu dem Anzeigerelais (U) geschaltetes optisches Anzeigeelement (L)
sowie einen in einer der Adern der Anschiußleitung (a, b) angeordneten Hilfswiderstand (RS) und
mindestens einen dem Hilfswiderstand (RS) überbrückenden zweiten Hilfskontakt ^/aufweist.
J. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Aufschaltung eines Aufmerksammachungssignals
auf die Anschlußleitung (a. b) des besetzten, von dem dritten Teilnehmer zusätzlich angewählten Teilnehmeranschlusses jeder
Teilnehmeranschluß (P..) eine akustische Anzeigeeinrichtung
aufweist und daß die akustische Anzeigeeinrichtung aus einerseits einem im Versorgungskreis jedes zweiten Hilfsrelais (S) angeordneten
periodisch schaltenden Anzeigekontakt (M) und andererseits einem in einer der Adern der
Anschlußleitung (a, ty angeordneten Hilfswiderstand (RS)und mindestens einem den Hilfswiderstand (RS)
überbrückenden zweiten Hilfskontakt fo)besteht.
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