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DE2239118A1 - Verbundleiste, insbesondere zur einfassung und abdichtung von fensterscheiben - Google Patents

Verbundleiste, insbesondere zur einfassung und abdichtung von fensterscheiben

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Publication number
DE2239118A1
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DE
Germany
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strip
sealing
recess
sealing strip
decorative
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DE2239118A
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DE2239118B2 (de
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Norman Charles Jackson
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Standard Products Co
Original Assignee
Standard Products Co
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Publication date
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Publication of DE2239118B2 publication Critical patent/DE2239118B2/de
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    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16JPISTONS; CYLINDERS; SEALINGS
    • F16J15/00Sealings
    • F16J15/02Sealings between relatively-stationary surfaces
    • F16J15/021Sealings between relatively-stationary surfaces with elastic packing
    • F16J15/022Sealings between relatively-stationary surfaces with elastic packing characterised by structure or material
    • F16J15/024Sealings between relatively-stationary surfaces with elastic packing characterised by structure or material the packing being locally weakened in order to increase elasticity
    • F16J15/025Sealings between relatively-stationary surfaces with elastic packing characterised by structure or material the packing being locally weakened in order to increase elasticity and with at least one flexible lip
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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    • B60JWINDOWS, WINDSCREENS, NON-FIXED ROOFS, DOORS, OR SIMILAR DEVICES FOR VEHICLES; REMOVABLE EXTERNAL PROTECTIVE COVERINGS SPECIALLY ADAPTED FOR VEHICLES
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    • B60J10/20Sealing arrangements characterised by the shape
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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    • B60J10/30Sealing arrangements characterised by the fastening means
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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Description

Patentanmeldung
der Firma
The Standard Products Company, 2130 West llOth Street, Cleveland. Ohio 44102 (USA)
Verbundleiste, insbesondere zur Einfassung und Abdichtung von
Fensterscheiben
Die Erfindung betrifft eine Verbundleiste, insbesondere zur Einfassung und Abdichtung von Fensterscheiben bei Fahrzeugen, bestehend aus einer elastischen Dichtleiste mit einer hieran angeordneten Zierleiste, wobei die Dichtleiste mit sich abdichtend gegen Außenflächen der abzudichtenden Teile legenden Dichtelementen versehen ist.
Verbundleisten dieser Art werden zur Halterung, Einfassung und Abdichtung von Scheiben, insbesondere von Fensterschei-
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"ben im Fahrzeugbau, wie vor allem im Kraftfahrzeugbau, verwendet. Für diesen Zweck sind elastische Dichtleisten bekannt, mit denen im Kraftfahrzeugbau Fensterscheiben luft- und wasserdicht in der Fensteröffnung des Kraftfahrzeugs eingebaut und gehalten werden. Verbundleisten dieser Art werden z.B. für die Halterung und Einfassung von Front- oder Windschutzscheiben bei Fahrzeugen verwendet.
Leisten der vorgenannten Art werden im allgemeinen aus Paragummi hergestellt und es ist hierbei wünschenswert, auf die Außenfläche der Dichtleiste ein Zierelement aufzubringen, um die Scheibe bzw. die Frontscheibe mit einer Einfassung zu versehen, die einen gewissen Ziereffekt aufweist. Um den Ziereffekt zu erreichen, ist es bekannt, mit der Dichtleiste eine Zierleiste zu verbinden, welche die Außenfläche der Dichtleiste überdeckt und ihrerseits eine als Zierfläche ausgebildete Außenfläche aufweist. Bei der Befestigung solcher Zierleisten mit elastischen Dichtleisten ergeben sich jedoch gewisse Schwierigkeiten, da bei einer vorgegebenen Breite der Dichtleiste die verwendbare Breite der Zierleiste einer Begrenzung unterliegt bzw. bei einer vorgegebenen Zierleistenbreite die Breitenabmessung, welche die Dichtleiste erhalten kann, begrenzt ist. Hierbei ist zu berücksichtigen, daß der Werkstoff, aus dem die Dichtleiste hergestellt wird, eine solche Elastizität aufweisen muß, daß sich die Dichtleiste in die Umfangskontur der Fensterscheibe und der Fensteröffnung biegen läßt, wobei gleichzeitig
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eine ausreichende Dichtanlage zwischen der Leiste und den darunterliegenden "Flächen der Fensterscheibe und des Fahrzeugs gewährleistet sein muß. Die Elastizität des Dichtleistenwerkstoffs sowie der Aufbau der Dichtleiste selbst müssen außerdem so beschaffen sein, daß im Falle einer vom Fahrzeuginneren auf die Scheibe wirkenden Stoßkraft, wie sie z.B. beim Zusammenstoß durch Aufprall eines Fahrzeuginsassen auf die Scheibe auftreten kann, die Scheibe zu einem erheblichen Teil stehenbleibt. Bei Fahrzeug-Frontscheiben besteht die Forderung, daß im Falle eines Unglücks bei Aufprall einer im Fahrzeug befindlichen Person auf die Scheibe etwa 75% der Windschutzscheibe in ihrer Einbaulage gegenüber dem Fahrzeug stehenbleibt. Die Dichteigenschaft und die Scheibenhaltefähigkeit der Diehtleisten sind von vorrangiger Bedeutung und es versteht sich, daß die Anbringung von Zierelementen an der Dichtleiste erfolgen muß, ohne daß diese Eigenschaften der Dichtleiste nachteilig beeinflußt werden.
Bei den hier in Bede stehenden Diehtleisten handelt es sich um langgestreckte leistenartige Dichtbänder od.dgl. aus einem geeigneten elastischen Material, wie insbesondere Gummi, die im allgemeinen ein Paar Flansche oder Dichtlippen aufweisen, die sich entlang den beiden Leistenseiten erstrecken und sich beim Einbau gegen die darunterliegenden Flächen der Fensterscheibe und der Fahrzeugkarosserie legen. Um den Einbau und die Halterung der Dichtleiste an der Fahrzeugkaros-
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serie bzw, der die Fensteröffnung umschließenden Rahmenleiste zu erleichtern, können zwischen den seitlichen äußeren Enden der Flansche oder Dichtlippen weitere Elemente angeordnet sein. Die flugelartigen Dichtlippen sind im Querschnitt so ausgebildet, daß sie sich federnd abdichtend gegen die Außenflächen der abzudichtenden Teile legen. Um der Dichtleiste eine solch ausreichende ßeitenflexibilität zu geben, daß sie in die Umfangskontur der Scheibe und der Fensteröffnung des Fahrzeugs gebogen werden kann, sind die Dichtlippen senkrecht zu ihrer Außenfläche verhältnismäßig dünn ausgebildet. Es war daher bisher aus diesem Grund schwierig, an der Außenfläche der Dichtleiste Zierelemente anzubringen, ohne hierdurch die Dichteigenschaft, die Biegefähigkeit und die Haltefunktion der Dichtleiste unerwünscht zu verändern. Soll hierbei eine Zierleiste an der Außenfläche der Dichtleiste befestigt werden, so muß die Zierleiste im Verhältnis zu der Breite der Dichtleiste sehr schmal ausgeführt werden, da im anderen Fall die Dichtleiste nicht die nötige Seiten- und Querflexibilität hat, die erforderlich ist, um die Dichtlippen od.dgl. in ausreichende Dichtanlage zu bringen und die Leiste in die Kontur der Fensterscheibe und der Fensteröffnung des Fahrzeugs zu biegen. Würde eine vergleichsweise breite Zierleiste verwendet werden, so müßte die Breite der Dichtleiste entsprechend erhöht werden, um die Dicht- und Biegeeigenschaften der Dichtleiste zu erhalten. Da jedenfalls die Seitenabmessungen der Dicht- und Zierleiste von den Dicht- und Biegeeigenschäften der Dicht-
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leiste abhängen, ergibt sich in jedem Fall der Nachteil, daß bei Verwendung einer breiteren Zierleiste und der dadurch notwendig werdenden Verbreiterung der Dichtleiste die Zierleiste in jedem Fall im Verhältnis zu der Dichtleiste schmal ausgebildet werden muß. Mit anderen Worten, die Querabmessung der Zierleiste begrenzt in jedem Fall die Querabmessung der verwendbaren Dichtleiste. Da bei Verwendung einer Zierleiste der gewünschten Breite die Dichtleiste in ihrer Breite größer bemessen werden muß, ergeben sich beträchtliche Mehrkosten für die Herstellung der Verbundleiste. Andererseits kann die Breite der Dichtleiste nicht über ein bestimmtes Maß hinaus erhöht werden. Es ist daher oft unmöglich, eine Dichtleiste einer vorgegebenen Breite mit einer Zierleiste zu versehen, welche im Hinblick auf den angestrebten optimalen Ziereffekt die gewünschte Breite hat.
Der vorgenannten Schwierigkeit könnte dadurch begegnet werden, daß eine Dichtleiste verwendet wird, die für sich beim Einsetzen der Fensterscheibe eingebaut wird und an der an- h schließend eine gesonderte Zierleiste der gewünschten Breite z.B. mittels eines Klebers befestigt wird· Diese Verfahrensweise ist aber unerwünscht, da sie zeitaufwendig ist und einen verhältnismäßig hohen Arbeitsaufwand erfordert, um die Zierleiste als gesondertes Bauteil in die Einbaukontür der Dichtleiste zu bringen und dann an der Dichtleiste ': zu befestigen. Außerdem ist es äußerst schwierig, eine ge-
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naue Seitenausrichtung zwischen Zierleiste und Dichtleiste über die gesamte Länge der Leisten zu erreichen. Die genaue Ausrichtung der Leisten ist zeitaufwendig und führt zu erhöhten Einbaukosten. Bei nicht genauer Ausrichtung der Leisten wird der Ziereffekt unerwünscht beeinträchtigt.
Der Erfindung liegt vornehmlich die Aufgabe zugrunde, die vorgenannten Nachteile der bekannten Verbundleisten zu beheben.
Die erfindungsgemäße Verbundleiste kennzeichnet sich dadurch, daß die sich koaxial zur Dichtleiste erstreckende Zierleiste über einen in eine Aussparung einfassenden Vorsprung od.dgl. mit der Dichtleiste verbunden ist. Die genannte Aussparung ist vorzugsweise als eine an der Dichtleiste angeordnete Nut ausgebildet, während die Zierleiste mit dem in die Aussparung einfassenden Vorsprung versehen ist. Vorteilhafterweise sind der Vorsprung und die Aussparung im Querschnitt angenähert T-förmig ausgebildet. Man erhält in diesem lall eine Nut-Federverbindung mit einer hinterschnittenen Nut als Aussparung, in der der T-förmig profilierte Vorsprung formschlüssig gehalten ist.
Die Dichtleiste besteht aus einem elastischen länglichen Profilband, welches mit Dichtelementen bzw. Dichtflächen versehen ist, die sich im Anechlußzustand dichtend gegen die darunterliegenden Außenflächen der abzudichtenden Teile legen. Die Zierleiste überdeckt zumindest einen Teil der
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Außenfläche der Dichtleiste und erstreckt sich koaxial zu dieser. Die Verbindung der Zierleiste mit der Dichtleiste unter seitlicher Ausrichtung derselben erfolgt vor dem Einbau der Verbundleiste, wobei die aus dem Vorsprung und der Aussparung bestehenden Verbindungsmittel einen Anschluß der Zierleiste an der Dichtleiste auf einem schmalen Bereich zwischen den äußeren Seitenrändern der Leisten ermöglichen, wodurch sichergestellt wird, daß die Struktureigenschaft der Dichtleiste erhalten bleibt und die Biegeeigenschaft der Dichtleiste durch die Zierleiste nicht beeinträchtigt wird. Die Biege-, Dicht- und Halteeigenschaften der Dichtleiste bleiben unabhängig von der Breite der verwendeten Zierleiste und auch unabhängig von dem Verhältnis der Zierleistenbreite zur Dichtleistenbreite erhalten.
Die zur Verbindung der Zierleiste mit der Dichtleiste verwendeten Verbindungsmittel in Gestalt der Aussparung und des Vorsprungs sind so ausgebildet, daß die Zierleiste gegen unbeabsichtigtes Lösen von der Dichtleiste gehalten wird. Die Anordnung und Größe der Aussparung der Dichtleiste ist derart gewählt, daß die Struktureigenschaft der Dichtleiste voll erhalten bleibt, während gleichzeitig die Zierleiste zuverlässig an der Dichtleiste gehalten wird. Vorzugsweise ist die Anordnung so getroffen, daß die Haltekraft, mit der die Zierleiste über den Vorsprung und die Vertiefung bzw. die Nut-Federverbindung an der Dichtleiste gehalten wird, durch den Einbau der Verbundleiste und die sich hierbei ein-
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stellende elastische Verformung derselben noch zusätzlich erhöht wird.
Der Vorsprung erstreckt sich vorzugsweise längs über die Zierleiste; er weist eine Querabmessung auf, die im Verhältnis zu der Querabmessung bzw. der Breite der Zierleiste klein ist. Entsprechend erstreckt sich die nutförmige Aussparung über die gesamte Länge der Dichtleiste, wobei ihre Querabmessung im Verhältnis zu der Querabmessung bzw. der Breite der Dichtleiste klein ist. Vorteilhafterweise liegt die nutförmige Aussparung etwa in der Mitte der Dichtleiste zwischen zwei breiten Dichtlippen. Da die Breitenabmessungen des Vorsprungs und der Vertiefung, wie erwähnt, im Verhältnis zur Gesamtbreite der Dichtleiste und der Zierleiste klein sind, wird die Struktureigenschaft der Dichtleiste nicht nachteilig beeinflußt, während andererseits die Breite der Zierleiste im Verhältnis zur Breite der Dichtleiste weitgehend beliebig bemessen werden kann. In jedem Fall kann bei der erfindungsgemäßen Verbundleiste die Breite der Zierleiste unabhängig von derjenigen der elastischen Dichtleiste gewählt werden, wobei die Zierleiste stets in seitlicher Ausrichtung genau an der Dichtleiste festgelegt werden kann. Wie erwähnt, werden die Festigkeitseigenschaften und die Dicht- und Biegefähigkeit der Dichtleiste durch die Verbindungsmittel nicht nachteilig beeinflußt. Die Dichtleiste und die hieran angeschlossene Zierleiste lassen sich als Verbundleiste f-emeinsam einbauen. Vorteilhaft ist außer-
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dem, daß die Zierleiste bzw. der hieran angeordnete schmale Vorsprung mit Klemmung in der Aussparung gehalten wird, wenn die Verbundleiste eingebaut wird.
Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den einzelnen Ansprüchen und der nachfolgenden Beschreibung des in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels. In der Zeichnung zeigen:
Pig. 1 in perspektivischer Darstellung ein Kraftfahrzeug, bei dem die Windschutzscheibe mit Hilfe der erfindungsgemäßen Verbundleiste eingefaßt und gehalten ist;
Pig. 2 einen Schnitt nach Linie 2-2 der Pig. Ij Pig. 3 in größerem Haßstab ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Verbundleiste im unverformten Zustand.
In Pig. 1 ist ein Personenkraftfahrzeug 10 mit einer Front- bzw. einer Windschutzscheibe 12 dargestellt, die in die vordere Fensteröffnung der Pahrzeugkarosserie eingesetzt ist. Die Fensteröffnung wird an der Ober- und Unterseite von den Karosserieteilen 14 und 16 und an den Seitenrändern von Karosserieteilen 18 und 20 umschlossen.
Die Fensterscheibe 12 ist mittels einer als Dicht- und Zierleiste ausgebildeten Verbundleiste 22 in der Fensteröffnung gehalten und abgedichtet, wobei sich die Verbundleiste um
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den gesamten Umfang der Scheibe 12 erstreckt. In Fig. 2 ict die Verbundleiste in ihrem Einbauzustand zusammen mit der Fensterscheibe 12 und ihr Anschluß an der die Fensteröffnung oben begrenzenden Einfassung der Karosserie dargestellt. Es versteht sich aber, daß die Befestigung und Halterung auf dem gesamten Umfang der Scheibe und der Fensteröffnung in gleicher Weise ausgebildet sind. Die Verbundleiste besteht aus einer Dichtleiste 24 aus elastischem Material, wie insbesondere Gummi, sowie einer Zierleiste Die Dichtleiste 24 weist Dichtelemente 28 und 30 in Gestalt von breiten Dichtlippen auf, die sich abdichtend gegen die darunterliegenden Flächen, im vorliegenden Beispiel gegen die Flächen 14 der Fahrzeugkarosserie und die Flächen der Scheibe 12 legen. Auf diese Weise wird die Verbindung zwischen den die Scheibenöffnung umschließenden Teilen 14 der Karosserie und der Scheibe 12 luft- und wasserdicht abgedichtet.
Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel weist die aus dem elastischen Profilband bestehende Dichtleiste 24 eine Aussparung 32 auf, welche den Umfangsrand der Fensterscheibe 12 aufnimmt, sowie eine zur Gegenseite hin offene Aussparung 34, welche den Lagerflansch aufnimmt, welcher die Fensteröffnung umschließt und an dem die Dichtleiste innerhalb der Fensteröffnung befestigt wird. Der Anschluß- oder Lagerflansch kann in jeder geeigneten Weise ausgebildet seinj er besteht bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel
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aus einer gekrümmten Eandleiste mit einem an dem Karosserieteil 14 "befestigten Leistenteil 38 und einem nach innen in die Fensteröffnung hineinragenden Leistenteil 40, welches . etwa parallel zur Scheibe 12 angeordnet ist. Die Anschlußflansche können als nach innen gezogene Randleisten des Fahrzeugkarosserieteils 14 ausgebildet sein, dessen Leistenteil 42 parallel und koaxial zu dem 'Leistenteil 40 des Anschlußflansches angeordnet ist. Wie erwähnt, kann der Anschlußflansch bzw. die Anschlußleiste für den Anschluß der Dichtleiste aber auch von anderer Ausbildung sein.
Die Ausbildung der Verbundleiste 22 läßt sich am besten aus Fig. 3 erkennen. Die Dichtleiste 24 weist Dichtelemente 28 und $0 in Form von breiten Flanschen oder Dichtlippen 44 und 46 auf, die nach beiden Seiten über den Profilkörper 48 der Dichtleiste hinausragen und sich in Längsrichtung des Leistenkörpers erstrecken. Letzterer weist Schenkel 50 und 52 auf, die über ein Stegteil 54 verbunden sind und eine längs über die Profilleiste verlaufende Aussparung 34 zur Befestigung der Dichtleiste an den die Fensteröffnung umgrenzenden Anschlußflanschen bilden. Solange die Dichtleiste nicht eingebaut ist, sind die Profilschenkel 50 und 52 so angeordnet, daß sie gegeneinander konvergieren und dabei die öffnung der Aussparung 34 angenähert schließen. Beim Anschluß der Dichtleiste müssen daher die Schenkel 50 und 52 federnd auseinandergedrückt werden, so daß sie die Anschlußflansche mit Klemmung umgreifen und damit eine dichte Verbindung an (Ip ii
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Anschlußflanschen herstellen. Die Dichtlippe 46 und der Profilschenkel 50 bilden zusammen die Längsaussparung 32 zur Halterung der Scheibe 12, wie dies vorstehend erwähnt ist. Solange die Dichtleiste nicht eingebaut und demgemäß nicht elastisch verformt ist, konvergiert die Dichtlippe 46 gegen den Profilschenkel 50, so daß die öffnung der Längsaussparung 32 angenähert von der Dichtlippe verschlossen wird. Beim Anschluß an die Scheibe 12 muß daher die Dichtlippe isur Profilvorderseite hin elastisch ausweichen, um den Rand der Scheibe in die Aussparung 32 einführen zu können. Im Anschlußzustand legt sich die Dichtlippe 46 elastisch mit Klemmung gegen die Scheibe 12. Die Eckbereiche am Boden der Aussparung 32 werden zweckmäßig mit Abrundungen 56 und 58 versehen, damit die Dichtlippe zum Anschluß an die Scheibe 12 elastisch verformt werden kann, ohne daß sich in diesen Eckbereichen solch hohe Zugspannungen einstellen, daß hier das Material reißt. Der Profilkörper 48 weist an seiner der Aussparung 32 gegenüberliegenden Seite mehrere sich längs über die Dichtleiste erstreckende Rippen 60 od.dgl. auf, welche sich dichtend gegen eine Gegenfläche des Anschlußflansches legen. Die Dichtlippe 44 legt sich ebenfalls dichtend gegen eine Außenfläche des abzudichtenden Teils, hier also gegen die Außenfläche des die Fensteröffnung umgebenden Anschlußflansches. Beim Anschluß der Dichtleiste wird die Dichtlippe 44 gegenüber dem Profilkörper 48 zur Vorderseite des Profils hin gedrückt, so daß sie sich im Anschluß-
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zustand mit Klemmung gegen die abzudichtende Fläche legt.
Leisten der vorgenannten Art, die einerseits zur Halterung und andererseits zur Abdichtung von Scheiben in einer öffnung dienen, finden vor allem im Kraftfahrzeugbau Verwendung. Die Dichtleisten werden im allgemeinen aus einem elastischen Material, wie Gummi, gefertigt, dessen Durometerhärte so eingestellt ist, daß die Dichtleiste eine für ihren Einbau ausreichende Biegeelastizität hat und zugleich eine zuverlässige Abdichtung gegenüber den unter der Dichtleiste liegenden Flächen der abzudichtenden Teile gewährleistet. Eine Dichtleiste mit einer Durometerhärte von 65 ± 5 (gemessen auf Shore-A-Skala bei 15 Sekunden Verweilzeit) ist im Hinblick auf die vorgenannten Eigenschaften der Dichtleiste zweckmäßig. Es können aber auch andere Werkstoffe und Gummiwerkstoffe anderer Härten verwendet werden, je nachdem, in welchem Umfang die Dichtleiste quer zu ihrer Längsachse beim Einbau gebogen werden muß. Für den Einbau von Kraftfahrzeug-Frontscheiben ist es lediglich erforderlich, daß der verwendete Werkstoff und die Profilgebung der Dichtleiste so beschaffen sind, daß bei Einwirkung einer Stoßkraft auf die Scheibe, wie sie z.B. bei einem Verkehrsunfall durch Aufprall eines Fahrzeuginsassen auf die Scheibe eintritt, die Frontscheibe die Fensteröffnung zu angenähert 75% noch abdeckt.
Wie erwähnt, ist es vor allem im Fahrzeugbau oft erwünscht, die Dichtleiste mit Zierelementen zu versehen, welche der
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Einfassung der Fensterscheibe einen Ziereffekt verleihen. Dieser Ziereffekt muß dabei erreicht werden, ohne daß die Beschaffenheit der Dichtleiste und insbesondere ihre Biege- und Dichtfähigkeit beeinträchtigt werden. Zu diesem Zweck sind erfindungsgemäß die Zierleiste 26 und die Dichtleiste 24 mittels eines Vorsprungs und einer Vertiefung 62 nach Art einer Nut-Federverbindung verbunden. Gemäß dem bevorzugten Ausführungsbeispiel weist die Zierleiste 26 einen sich über ihre Länge erstreckenden leistenartigen Vorsprung 64 auf, während die Dichtleiste 24 mit einer sich in ihrer Längsrichtung erstreckenden nutartigen Aussparung 66 versehen ist. Der Vorsprung 64 und die Aussparung 66 sind vorzugsweise so ausgebildet, daß sie sich über die gesamte Leistenlänge erstrecken! sie können aber auch in Leistenlängsrichtung Unterbrechungen aufweisen. Der Vorsprung 64 und die Aussparung 66 weisen jeweils ein angenähert T-förmiges Profil auf. Die nutartige Aussparung 66 ist dabei am Übergang zwischen der Profilaußenfläche 70 und der zu dem Profilkörper 48 hin gerichteten Aussparung mit einer Einschnürung 68 versehen, die von gegeneinander gerichteten Profilvorsprüngen gebildet wird, welche vorzugsweise gerundete Kanten 72 aufweisen. Der innere Bereich der Aussparung 66 ist gegenüber der Einschnürung seitlich erweitert und bildet hier gerundete Profilhinterschneidungen 74, deren Abstand größer ist als derjenige der gerundeten Kanten 72. Mt 76 ist die Bodenfläche der Aussparung 66 bezeichnet, welche die Profilhinterschneidungen 7^ der T-Nut verbindet.
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Der leistenartige Vorsprung 64 der Zierleiste 26 weist einen aer Aussparung 66 entsprechenden Querschnitt auf β Er ist mit seitlich vorspringenden Ansätzen 80 versehens welche in die Hintersehneidungen ?4 fassen» Die FoJBflache des Vorsprungs 64 ist mit 82 bezeichnetο Außerdem weist der Profilvorsprung einen Stegteil 86 auf9 welcher den Leistenkörper der Zierleiste mit der Fußfläche 88 und den seitlichen Profilansataen 80 verbindet„ Die Seitenflächen 90 des Stegteils 86 sind zweckmäßig entsprechend der Kontur der Flächen 72 der Einschnürimg 68 der Aussparung 66 gerundet.
Die Verbindung der Zierleiste 26 mit der Dichtleiste 24 kenn in verschiedener Weises S0B0 mittels eines Werkzeugs erfolgen 5 mit dem die Einschnürung der nutförmigen Aussparung 66 so weit aufgeweitet x»rirds daß der . leistenformige Vorsprung 64 der Zierleiste mit den seitlichen Jjx~ sätssen 80 in die Aussparung eingeführt werden kanne Es ist aber auch möglich % die Zierleiste von dem Ende der Dichtleiste her in deren nutförmige Aussparung einzuziehen ο Der Yorsprung 64 und die Aussparung 66 sind vorzugsweise so profiliert5 daß bei Verbindung der beiden Leisten ein kleiner Spalt zwischen den Flächen 72 und den Seitenflächen 90 des Stegteils 86 sowie zwischen den seitlichen Hinterschneidungen 7^ und den Ansätzen-80 vorhanden ist, solange das Profil noch nicht eingebaut und daher unverformt ist. Beim Anschluß der Verbundleiste werden die Dicht-
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lippen 44 und 46 der Dichtleiste elastisch nach vorne gedrückt, wobei zugleich die die Einschnürung 68 der Aussparung 66 begrenzenden Flächenteile 72 sowie die Flächen der Hinter schneidungen 74- so einander genähert werden, daß die Einschnürung der nutartigen Aussparung weiter verengt wird und dabei die Flächen der Teile 72 vorzugsweise in dichte Anlage an den Flächen 90 des Vorsprungs gelangen. Hierdurch wird ein unbeabsichtigtes Ablösen der Zierleiste von der Dichtleiste zusätzlich verhindert. Die Unterseite der Zierleiste 26 ist vorzugsweise so geformt, daß sie sich gegen die Außenfläche 70 der Dichtleiste legt, wenn die Verbundleiste eingebaut wird. Es ergibt sich daher im Anschlußzustand der Eindruck, als sei die Zierleiste einstückiger Bestandteil der Dichtleiste.
Die Aussparung 66 ist etwa mittig zwischen den Seitenkanten der Dichtleiste vor dem Leistenkörper 48 angeordnet. Hierdurch wird die Strukturbeschaffenheit der Dichtleiste, d.h. ihre Scheibenhalfekraft und ihre Dichteigenschaft, erhalten. Die nutförmige Aussparung 66 weist eine Breite auf, die erheblich kleiner ist als die Gesamtbreite des Profils zwischen den Außenkanten der Dichtlippen 44 und 46 und die nicht breiter ist als die Breite des Profilkörpers 48, der den Schenkel 50 mit den Dichtlippen verbindet. Der Vorsprung 64 der Zierleiste ist im übrigen so ausgebildet, daß er die Aussparung der Dichtleiste ähnlich einem Kernelement, welches sich entlang der Dichtleiste erstreckt, im wesentlichen
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ausfüllt und damit eine Einschnürung des Dichtl ei steinmaterial s in diesem Bereich unter Einwirkung einer die Scheibe nach vorne stoßenden Kraft verhindert, wie sie z.B. beim Aufprall eines Fahrzeuginsassen auf die Scheibe eintreten kann. Durch Vermeidung dieser Werkstoffeinschnürung und -zusammenziehung im mittleren Bereich des Profilkörpers 48 der Dichtleiste wird jeder Tendenz der Scheibe, sich nach vorne aus der Aussparung 32 herauszudrücken, entgegengewirkt.
Die Außenfläche der Zierleiste 26, welche die Außenfläche der Dichtleiste 24 abdeckt, kann von unterschiedlicher Ausbildung sein. Bei dem bevorzugten Ausführungsbeispiel gemäß Pig. 3 weist die Zierleiste 26 einen Leistenkörper 92 aus einem Vinylpolymer, vorzugsweise Polyvinylchlorid, auf, der mit einer gewölbten Außenkontur 94 versehen ist. Diese gewölbte Außenfläche dient als Zierflächej sie ist z.B. mit einer dünnen Metallfolie 96 oder einem metallisierten Klarsicht-Polyäthylenterephthalatfilm versehen, der z.B. mittels eines Klebers an der Fläche 94 angebracht ist. Vorzugsweise wird der Film 96 von einem Schutzfilm 98 aus einem Klarsichtmaterial, wie z.B. Polyvinylchlorid, abgedeckt. Die Metallfolie bzw. die metallisierte Fläche des PoIyäthylenterephthalatfilms verleiht der Zierleiste den Ziereffekt. Der leistenartige Vorsprung 64 ist vorzugsweise einstückig mit dem Leirstenkörper 92 der Zierleiste verbunden. Die Zierleiste 26 kann daher in einfacher Weise durch Extrudieren hergestellt werden. Damit der Leistonkörper 92
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den Film 96 so abstützen kann, daß der Film beim Biegen der Verbundleiste keine Falten wirft oder einreißt, hat das Vinylmaterial des Leistenkörpers vorzugsweise eine Durometerhärte im Bereich von 89 bis 95 (gemessen auf Shore-A-Skala bei 15 Sekunden Verweilzeit). Es versteht sich, daß die Zierleiste damit eine erheblich größere Härte hat als die elastische Dichtleiste.
Die Verbindung der Zierleiste 26 mit der Dichtleiste 24 erfolgt lediglich auf dem schmalen Bereich zwischen dem Vorsprung 64 und der nutförmigen Aussparung 66. Die Breite des Leistenkörpers 92 der Zierleiste im Vergleich zu der Gesamtbreite der Dichtleiste kann jedoch unterschiedlich sein. Beispielsweise könnte die Zierleiste 26 in der einen oder anderen Richtung gegenüber dem Vorsprung 64 breiter ausgeführt werden, wie dies in Fig. 3 gestrichelt angedeutet ist. Würde die Zierleiste z.B. durch Verkleben oder in anderer Weise auf einer größeren Breite rJ.t der Dichtleiste verbunden werden, so würde die Seitenflexibilität der Dichtleiste vermindert und damit die Dichteigenschaft der Dichtleiste in unerwünschter Weise herabgesetzt werden. Die Verbindung zwischen Zier- und Dichtleiste in der erfindungsgemäßen Weise bietet; dagegen die Möglichkeit, Zierleisten unterschiedlicher Breiten zu verwenden oder bei Verwendung einer ZierLeißbe einer vorgegebenen Breite die Brei, tenabmofitning der Diehbleinbe herabzusetzen. I)LeB wird erinJiü dadurch erreicht, daß di.e ^esamben £>ei.ten-
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bereiche zwischen Zierleiste und Dichtleiste seitlich zwischen dem schmalen Anschlußbereich gegeneinander frei beweglich sind.
Es versteht sich, daß die Abmessungen der Zier- und Dichtleiste je nach Verwendungszweck und je nach Ausmaß der erforderlichen Biegeverformung und der Dichtkraft unterschiedlich sein können. In jedem Pail weist jedoch die nutartige Aussparung 66 eine so schmale Querschnittsabmessung auf, daß ein unerwünschter Verlust der Struktureigenschaft der Dichtleiste vermieden wird. Dies bedeutet, daß die Einschnürung der Aussparung so eng ist, daß beim Einbau der Verbundleiste der Vorsprung der Zierleiste zuverlässig in der Aussparung gehalten wird, während die Breite des Stegteils 86 noch ausreichend groß ist, um ein Abreißen des Leistenkörpers 92 der Zierleiste von dem Vorsprung zu verhindern. Beispielsweise kann die Gesamtbreite der in Ifig. dargestellten Dichtleiste etwa 29»5 ™* betragen, wobei der Leistenkörper eine Breite von etwa 6,4 mm hat. Die Breite der nutf örmigen Aussparung 66 zwischen den Flächen 74 beträgt hierbei 6,6 mm und in der Einschnürung zwischen den Flächen 72 2 mm. Die Tiefe der Aussparung unterhalb der Fläche 70 beträgt 4 mm. Die Breite der die Einschnürung der Aussparung bildenden rippenartigen Ansätze ist in Fig. mit A bezeichnet; sie beträgt etwa 2 mm, während der Flansch 44 an der Übergangsstelle B zu dem Leistenkörper eine Wandstärke von 2,3 mm hat. Die Wandstärke C im Bereich zwischen
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Flansch 46 und Profilkörper 48 "beträgt etwa 2,8 mm. Die Abmessungen in den Bereichen B und C stellen sicher, daß hier die Struktureigenschaft der Dichtleiste erhalten wird. Die Materialstärke in diesen Bereichen ist im übrigen kleiner als an den Dichtlippen und dem Profilkörper 48. Es versteht sich aber, daß diese Abmessungen innerhalb gewisser Grenzen und je nach Verwendungszweck der Verbundleiste variieren können. Wie aus den vorstehenden Zahlenangaben hervorgeht, ist aber in jedem Fall die Anordnung so getroffen, daß die Breitenabmessung der Anschlußorgane zwischen Zierleiste und Dichtleiste im Verhältnis zu der Gesamtbreite der Dichtleiste klein ist.
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Claims (15)

  1. Ansprüche
    1JVerbundleiste, insbesondere zur Einfassung und Abdichtung von Fensterscheiben bei Fahrzeugen u.dgl., bestehend aus einer elastischen Dichtleiste mit einer hieran angeordneten Zierleiste, wobei die Dichtleiste mit sich abdichtend gegen Außenflächen der abzudichtenden Teile legenden Dichtelementen versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß die sich koaxial zur Dichtleiste (24) erstreckende Zierleiste (26) über einen in eine Aussparung (66) einfassenden Vorsprung (64) mit der Dichtleiste verbunden ist.
  2. 2. Verbundleiste nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die nutartige Aussparung (66) an der Dichtleiste (24) und der Vorsprung (64) an der Zierleiste (26) angeordnet ist.
  3. 3. Verbundleiste nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Vorsprung (64) und die Aussparung (66) im Querschnitt angenähert T-förmig ausgebildet sind.
  4. 4. Verbundleiste nach Anspruch 3» dadurch gekennzeichnet, daß seitlich neben der öffnung der T-förmigen Aussparung (66) das Dichtelement (28, 30) so angeordnet ist, daß sich die öffnung der T-förmigen Aussparung beim Einbau der Leiste und der sich dabei einstellenden Verformung des Dichtelements verengt.
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  5. 5. Verbundleiste nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der in der eingangsseitigen Einschnürung (68) der T-förmigen Aussparung (66) liegende Steg (86) des T-förmigen Vorsprungs (64) durch die sich beim Einbau der Dichtleiste ergebende Materialverformung zwischen den die Einschnürung bildenden Vorsprüngen (72) der T-förmigen Aussparung einklemmbar ist.
  6. 6. Verbundleiste nach Anspruch 4 oder 5» dadurch gekennzeichnet, daß die T-förmige Aussparung (66) zwischen zwei Dichtlippen (44, 46) der Dichtleiste angeordnet ist.
  7. 7· Verbundleiste nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß im unverformten Zustand der elastischen Dichtleiste (24) zwischen den die Einschnürung (68) der T-förmigen Aussparung (66) bildenden Ansätzen (72) und dem Steg (86) des T-förmigen Vorsprungs (64) schmale Spalte vorhanden sind.
  8. 8. Verbundleiste nach einem der Ansprüche 3 bis 7» dadurch gekennzeichnet, daß der T-förmige Vorsprung (64) einstückig mit dem auf der Außenfläche der Dichtleiste (24) angeordneten Leistenkörper (92) der Zierleiste (26) verbunden ist.
  9. 9. Verbundleiste nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Leistenkörper (92) der Zierleiste mit dem angeformten Vorsprung (64) aus Kunststoff besteht,
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    während die Dichtleiste (24) aus Gummi gefertigt ist.
  10. 10. Verbundleiste nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die elastische Dichtleiste (24) eine den Rand der Fensterscheibe (12) aufnehmende Aussparung (32) mit einer sich gegen die Scheibe dichtend anlegenden Dichtlippe (46) sowie eine sich gegen die Umfangsflache der Fensteröffnung anlegende Dichtfläche-aufweist.
  11. 11. Verbundleiste nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die T-förmige Aussparung (66) mittig zwischen den beiden elastischen Dichtlippen (44, 46) der Dichtleiste angeordnet ist.
  12. 12. Verbundleiste nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die elastische Dichtleiste (24) zwei elastisch aufweitbare, zu den entgegengesetzten Seiten hin gerichtete Aussparungen (32, 34) für die Aufnahme des Scheibenrandes und für den Eingriff der Rahmeneinfassung od.dgl. aufweist.
  13. 13. Verbundleiste nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die sich von vorne gegen die Scheibe (12) legende Dichtlippe (46) im unverformten Zustand die den Scheibenrand aufnehmende Aussparung (32) an der Öffnung im wesentlichen verschließt.
  14. 14. Verbundleiste nach einem der Ansprüche 3 bis IJ1 dadurch gekennzeichnet, daß die i^fOrmige Aussparung (66) an eier
    - 24 3 0 9 8 13 /,0:2 5 0,
    _ 24 -
    vorderen Seite eines stegartigen Profilkörpers (48) der Dichtleiste angeordnet ist, der über Einziehungen (B, C) in die beiderseits der T-förmigen Aussparung liegenden Dichtlippen (44, 46) übergeht.
  15. 15. Verbundleiste nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Außenfläche (96) der Zierleiste (26) mindestens ein Zierfilm angeordnet ist.
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