DE2233602A1 - Rohrverbindung - Google Patents
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Description
PATENTANWÄLTE 0 0 O O O Π Ο
D-8000 MÜNCHEN 81 · ARABELLASTRASSE 4 · TELEFON (0811) 911087
Turners Asbestos Products (Private) Limited, Salisburg (Rhodesien)
Rohrverbindung
Die Erfindung betrifft eine Rohrverbindung.
Bei der Auslegung von Rohrleitungen zur Förderung unter Druck stehender Medien wurde festgestellt, daß es bei Verwendung
von Materialien mit relativ geringer Zugfestigkeit wirtschaftlich 1st, einen Bereich von ansteigenden Arbeitsdrücken
bis zur wirtschaftlichen oder praktischen Belastungsgrenze für das betreffende Material festzulegen.
209884/0976
Die Wanddicke des Rohres wird dabei mit steigendem Arbeitsdruck progressiv erhöht. Zur Lösung dieses Problems
bestehen zwei grundlegend unterschiedliche Möglichkeiten:'
1. Für jeden Innendurchmesser des Rohres ein Aussendurchmesser bestimmt, der unabhängig vom jeweiligen
Arbeitsdruck und der Wandstärke konstant gehalten wird. Das bedeutet, daß der Innendurchmesser stetig
mit ansteigender Wandstärke kleiner wird.
2. Der Innendurchmesser des Rohres wird unabhängig vom Arbeitsdruck und. der V/anddicke konstant gehalten.
Dies führt bei einem gegebenen Innendurchmesser zu unterschiedlichen Aussendurchmessern bei jeder Wandstärke.
Damit sind unerwünschte Begleiterscheinungen
■ nicht nur hinsichtlich der wirtschaftlichen Fertigung und Lagerhaltung der Rohrleitungen selbst, sondern
auch hinsichtlich der Zusatzausrüstungen, wie Fittings, T-Stücken, Krümmern usw. verbunden.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist, eine Rohrverbindung zu schaffen, die die mit der zweiten Möglichkeit verbundenen
Nachteile vermeidet.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Enden von zwei Rohren jeweils einen Absatz mit einem geringeren
Außendurchmesser als der Aussendurchmesser der Rohre aufweisen
und der Druck eines in den Rohren befindlichen Mediums sowohl von aussen als auch von innen jeden Absatz beaufschlagt.
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Dabei kann jeder Absatz eine Absatzdichtung aus nachgiebigem Material aufweisen, die in einem um den Absatz
sich erstreckenden Raum so angeordnet ist, dass wenigstens ein Teil jedes Absatzes durch das Dichtungsmaterial
zumindest mit einem Teildruck des Mediums beaufschlagbar
ist. Des weiteren ist die der druckbeaufschlagten Seite der Absatzdichtung zugewandte Seite
des Raumes zum Druckmedium hin offen, während die andere Seite des Raumes sich über'einen restriktiven Kanal
zur Atmosphäre hin öffnet, so dass das Austreten des nachgiebigen Materials· aus dem Raum infolge seiner Druckbeaufschlagungen
in Grenzen gehalten ist. Eine weitere Ausbildung der Erfindung zeichnet sich dadurch aus,
dass jeder Hohlkörper ein Verbindungsbauteil mit einem Absatz von geringerem Aussendurchmesser als der Aussendurchmesser
des übrigen Teils des Verbindungsbauteils
aufweist, so dass zwischen dem Absatz und dem übrigen Teil eine Schulter gebildet ist; dass ein in Axialrichtung
bewegbarer, ringförmiger und sich um jeden- Absatz erstreckender Kolben vorgesehen ist, wobei die benachbarten
Flächen der Kolben mit dem Innenraum der Hohlkörper so in Verbindung stehen, dass die Flächen vom Druck eines
in den Hohlkörpern befindlichen Mediums beaufschlagbar sind und die Kolben durch den Druck voneinander weg und
gegen die betreffenden Schultern bewegt werden; dass eine Hülse die Kolben umgibt; dass zwischen jedem Kolben und
der Hülse eine Hülsendichtung angeordnet ist und dass zwischen jedem Kolben und dem zugehörigen Absatz eine
Absatzdichtung so vorgesehen ist, dass die Absatzdichtung vom Druck des Mediums beaufschlagbar wird, wodurch ein im
wesentlichen dem· Druck des Mediums entsprechender Druck über die Absatzdichtung auf wenigstens einen Teil der Aussenseite
jedes Absatzes übertragen wird.
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Dabei ist jede Hülsendichtung in einer um den Umfang sich erstreckenden,nach aussen gerichteten Nut in der
äusseren Oberfläche des betreffenden Kolbens nahe dem freien Ende jedes Kolbens angeordnet. Die Absatzdichtung
befindet sich in einem zum Medium hin offenen Raum. Jeder Raum ist an der der druckbeaufschlagten Seite der
Absatzdichtung gegenüberliegenden Seite zur Atmosphäre hin offen. Das freie Ende jedes Kolbens weist einen
nach innen vorstehenden Umfangsrand zur Begrenzung des Weges des Kolbens auf dem betreffenden Absatz auf. Ein
Rand am gegenüber dem freien Ende liegenden Ende des Absatzes ist verstärkt.
Jede Absatzdichtung weist einen ringförmigen Hauptteil und
eine umfänglich sich erstreckende, ringförmige Lippe auf, die von einer Seite des Hauptteils in axiale Richtung absteht.
Die Hohlkörper oder Rohre und ihre Absätze weisen einen festen konstanten Innendurchmesser auf, während bei ansteigenden
Drücken ihre Wandstärke und damit ihre Aussendurchmesser erhöht wird. Mit zunehmender Wandstärke werden
die erwähnten Schultern voll ausgebildet. Die Kolben und ebenfalls die Dichtungen bleiben die gleichen, unabhängig
davon, welche Wandstärke vorliegt, während die Wandstärke der Hülse mit ansteigenden Drücken erhöht wird.
Ausführungsformen der Erfindung werden anhand der Zeichnung im folgenden näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 einen Teillängsschnitt durch eine Rohrverbindung
nach deren Zusammenbau ohne Druckbeaufschlagung;
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Pig. 2 einen der Pig. 1 ähnlichen Schnitt durch die Rohrverbindung im druckbeaufschlagten Zu- .
s tand',
Pig. 3-5 Teillängsschnitte durch Rohrverbindungen der in Fig. 1 und 2 dargestellten Art, mit verschiedenen
Rohr-Aussendurchmessern;
Pig. 6 eine andere Ausführungsform der Rohrverbindung
und
Pig. 7 einen Teillängsschnitt einer Rohrverbindung in Anordnung mit einem Fitting.
In Fig. 1 ist die Rohrverbindung allgemein mit Io bezeichnet.
Sie dient dazu, das Ende eines Rohres lo.l mit dem Ende des Rohres lo.2 zu verbinden. Die Rohrverbindung besteht
aus zwei Kolben 12.1 und 12.2, einer Hülse 14, zwei zwischen den Kolben und den am Ende der Rohre lo.l und
lo.2 abgedrehten Absätzen 18 angeordnetenAbsatzdichtungen
l6 und zwei ausseien Hülsendichtungen 2o, die zwischen den Kolben 12.1 und 12.2 und der Hülse 14 liegen. Sämtliche
Dichtungen werden durch die Kolben 12.1 und 12,2 getragen und durch sie bewegt.
Der Innendurchmesser der Rohre lo.l und lo.2 ist unabhängig vom Betriebsdruck konstant. Steigt der Konzessionsarbeitsdruck der Rohre an, so wird, um den höheren Drücken
standzuhalten, die Wanddieke entsprechend erhöht. In Pig. I
ist die minimale Wanddieke durch die Linie 19·1 angedeutet;
d.h. für den geringsten Arbeitsdruck, für den die Rohre lo.l und lo.2 vorgesehen sind, ist dies die erforderliche
Wanddieke. Die anderen Wanddicken 19.2, 19.3, 19.4
und die maximale Wanddieke 19-5 sind ebenfalls angedeutet,
09884/097 6 "6"
wobei letztgenannte Wanddicke die wirtschaftliche oder
praktische Grenze für das betreffende Rohrmaterial und den gegebenen Innendurchmesser ist. Die verschiedenen
Rohre werden als Klassen 19.I bis 19· 5 bezeichnet.
Die Absätze l8 werden bis zu einem Aussendurchmesser abgedreht, der geringfügiggeringer als der Aussendurchmesser
des Rohres für den niedrigsten Konzessionsarbeitsdruck ist. Mit anderen Worten: Der Aussendurchmesser des Absatzes
ist etwas geringer als der durch die Linie I9.I dargestellte Durchmesser. Des weiteren ist der Aussendurchmesser
des Absatzes für alle Fittings und Rohre des dargestellten Innendurchmessers konstant. Die Dicke der
Hülse ändert sich ebenfalls mit dem Arbeitsdruck, wie dies durch die Linien 19.1 bis I9.5 an der HüTse gezeigt
ist. .
Jede Absatzdichtung weist eine doppelte Punktion auf:
a) Sie verhindert das Austreten eines Mediums zwischen den Kolben 12.1 oder 12.2 und dem zugehörigen Rohrabsatz
l8.
b) Sie stellt die Mittel dar, durch die der äussere Bereich
des Absatzes mit dem Druck des Mediums beaufschlagt werden kann. Diese Dichtung ist eine normale
hydraulische Dichtung mit der Ausnahme, dass sie eine ausdehnbare Lippe 16.I an der dem Medium abgewandten
Seite aufweist. Die Lippe I6.I erstreckt sich durch'
einen zwischen dem Kolbenrand und dem Absatz gebildeten, ausreichend grossen Raum, so dass das Gummi oder
das gummiähnliche Material der Dichtung durch diesen gepresst werden kann, sofern es an seiner diesbezüglichen
Ausdehnung nicht irgendwie gehindert wird.
- 7 -209884/0976
Eine derartige Behinderung wird im Detail später beschrieben.
Die äusseren Hülsend!chtungen 2o weisen ebenfalls eine
doppelte Punktion auf:
a) Sie verhindern ein Austreten des Mediums zwischen den Kolben und der Hülse 14.
b) Sie erlauben eine winkelmässige und translatorische
Verschiebung der Kolben 12.1 und 12.2 innerhalb der Hülse l4. Die winkelmässige Verschiebung ist für
eine Versetzung der Rohrachservhotwendig, während die translatorische bei der anfänglichen Kompression derjenigen
Teile der Dichtungen l6 benötigt wird, deren Aufgabe es ist, den Druck auf die Oberfläche der Absätze
jenseits des Dichtungspunktes für das Medium
zu übertragen. Die translatorische Bewegung dient ferner dazu, eine lineare Expansion oder Kontraktion der
Rohre aufzunehmen.
Nach Pig. 2 bewirkt eine Druckbeaufschlagung der Rohre lo.l
und lo.2, dass die Kolben 12.1 und 12.2 auseinander streben und gegen die zwischen den Absätzen 18 und dem Nenn-Aussendurehmesser
der Rohre gebildeten Schultern anstossen. Diese Schultern sind mit dem Bezugszeichen 22 in
Fig. 1 markiert. Besagte Bewegung schafft zwei geschlossene ringförmige Hohlräume, in die das Gummi der Dichtung
6o durch den Druck des Mediums hineingepresst wird. Sobald die Räume geschlossen und mit Gummi ausgefüllt
sind, überträgt das Dichtungsmaterial den vom Medium erzeugten Druck auf die Absätze, wodurch die Belastung der
Absätze sich verringert, und so bei höheren Arbeitsdrücken
- 8 209884/0 976
ein Brechen der Absätze vermieden wird. Es ist allerdings erforderlich, diesen Zustand vor Überschreiten desjenigen
Arbeitsdruckes zu erreichen, der noch durch die relativ dünnwandigen Absätze ertragen werden kann. Dabei muss man
gleichzeitig die relativ kurze Länge der Absätze mit berücksichtigen, auf die nicht ausgeglichene, nach aussen
gerichtete Druckkräfte wirken.
Die Dichtungen 16 werden so nahe wie möglich ai die äusseren
Enden der Kolben angebracht. Eine diesbezügliche Einschränkung liegt bei Rohren der Klasse 19·2 dadurch vor,
dass die Randbreite 2j5 gross genug sein muss, um die Dich-.tung
unter den einem Rohr der Klasse 19.2 zumutbaren Drükken
zu halten.
Die Lage der Dichtungen 2o wurde unter Berücksichtigung zweier Überlegungen ausgewählt: Zunächst sollte die Länge
der Hülse 14 unter Beibehaltung einer ausreichenden Versetzungsmöglichkeit der Achsen der Rohre lo.l und lo.2 so
gering wie möglich sein. Zweitens sollte an den Rändern der Kolben eine ausreichende Schubfestigkeit vorliegen, um
die Dichtung unter den höchsten Drücken zu halten. Bei der vorliegenden Konstruktion werden die Dichtungen 2o
in Wirklichkeit durch die Rohre statt durch die Hülse getragen, so dass in diesem Fall die Dichtungen sehr eng
beieinander angeordnet werden können und damit die Länge der Hülse auf ein Mindestmass beschränkt werden kann.
Der verbleibende wichtige Konstruktionsfaktor - dieser ist nur bei den höchsten Drücken bedeutend - betrifft die
Beachtung einer ausreichenden Umfangsfestigkeit der äusseren
Bereiche der Kolben, wo der volle Druck des Mediums durch das Material der Dichtungen l6 wirkt. Falls die
Kolben aus dem gleichen Material wie die Rohre bestehen,
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muss der Aussendurchmesser der Kolben den der Rohre um einen wesentlichen Betrag übersteigen. Dies ist deshalb
nicht vorteilhaft, da damit eine-grössere und dickere
Hülse und grössere Kolbenabmessungen verbunden sind.
Daher weist der Kolben einen Aussendurchmesser, wie .dargestellt,
auf, der mit dem Aussendurchmesser des Rohres der Hochstdruckkategorie übereinstimmt. Dann allerdings
muss man die äusseren Kolbenränder 23 verstärken oder aus
einem festeren Material als das der Rohre herstellen, wobei die Zugfestigkeit der Kolben etwa um einen Paktor
2,5 bis 3 höher liegen soll.
Unter Bezugnahme auf die Fig. 3 bis 6 wird im folgenden
für jede der Klassen 19.I bis I9.5 nach Pig. I die Betriebsweise
der Rohrverbindungen beschrieben.
Dieser Fall ist in Fig. 3 gezeigt, wo sich die Rohrverbindung
im druckbeaufschlagten Zustand befindet. Es sei darauf hingewiesen, dass der Kolben 12.2 an seinem
freien Ende einen sich um seinen Umfang erstreckenden und nach innen vorstehenden Rand 23.1 aufweist. Ohne
die Rohrschulter 22 als Begrenzung des Kolbenweges verschiebt sich der Kolben 12.2 solange, bis sein nach innen
vorstehender Rand 23.1 gegen das Ende des Absatzes l8 anstösst. Damit ist der Kolben gehalten, wobei die äussere
Oberfläche des Randes 23 so gestaltet ist, dass in Verbindung mit dem den Radius I8.I am Absatz bildenden Teil
ein weiteres Austreten des Gummis aus der Dichtung l6 beim maximalen Arbeitsdruck dieser Klasse verhindert wird.
- Io -
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Klasse 19.2
Dieser Pall ist in Pig. 4 gezeigt, wo sich die Verbindung
wiederum im durckbeaufschlagten Zustand befindet. Ihre
Punktionsweise ist im wesentlichen die gleiche wie bei
Klasse 19.I. Der einzige Unterschied besteht darin, dass
ein zusätzliches Hindernis gegen ein Austreten des Gummis bei diesem höheren Druck dadurch vorgesehen ist, dass der
Radius I8.I weiter ausgebildet ist, was eine Folge des
grösseren Aussendurchmessers des Rohres der Klasse 19·1
ist.
Punktionsweise ist im wesentlichen die gleiche wie bei
Klasse 19.I. Der einzige Unterschied besteht darin, dass
ein zusätzliches Hindernis gegen ein Austreten des Gummis bei diesem höheren Druck dadurch vorgesehen ist, dass der
Radius I8.I weiter ausgebildet ist, was eine Folge des
grösseren Aussendurchmessers des Rohres der Klasse 19·1
ist.
Klasse 19.3
Die im druckbeaufschlagten Zustand befindliche Verbindung der Klasse 19-3 ist in Pig. 5 dargestellt. Ihre Wirkungsweise
entspricht im wesentlichen der für die Klasse 19·5*
die in Pig. 1 und 2 gezeigt ist. Es sei darauf hingewiesen, dass bei weiterer Ausbildung des Radius I8.I wegen des grösseren
Aussendurchmessers des Rohres dieser Klasse der Kolben gegen die Rohrschulter anstösst, bevor sein Rand"das
Ende des Absatzes erreicht hat. Aus diesem Grunde ist die Dichtungsfunktion die gleiche wie bei der Klasse 19-5 mit einem geschlossenen Raum, so dass der Austritt des Gummis begrenzt und ein Aufbauen des Arbeitsdruckes über die gesamte Länge des Absatzes gewährleistet ist.
Ende des Absatzes erreicht hat. Aus diesem Grunde ist die Dichtungsfunktion die gleiche wie bei der Klasse 19-5 mit einem geschlossenen Raum, so dass der Austritt des Gummis begrenzt und ein Aufbauen des Arbeitsdruckes über die gesamte Länge des Absatzes gewährleistet ist.
Klasse 19-4
Ausser einem erhöhten Aussendurchmesser des Rohres sind
die Bedingungen mit denen der Klasse 19·3* Pig· 5 identisch.
die Bedingungen mit denen der Klasse 19·3* Pig· 5 identisch.
- 11 2-09 88A/Q9 7 6
Klasse I9.5
Die hier vorliegenden Verhältnisse wurden im Detail schon anhand der Fig. 1 und 2 beschrieben.
Vor Behandlung der Ausführungsform nach Pig. 6 soll zunächst
auf die Fig. 7 eingegangen werden, die eine Rohrverbindung
Io zum Verbinden eines nicht dargestellten Rohres (das dem Rohr lo.l nach Fig. 1 entspricht) mit
einem Rohrfitting 24 zeigt. Der Rohrfitting 24 hat einen
Nenn-Aussendurchmesser 19.4 und enthält einen Absatz 26,
der auf denselben Aussendurchmesser wie die zuvor beschriebenen Absätze l8 abgedreht wird. Eine bogenförmig
verlaufende Schulter mit dem Bezugszeichen 28 ist ebenfalls vorgesehen. Der Radius I8.I der Schulter entspricht
dem zuvor erklärten Radius 18.I.' Die Dichtung 2o unterscheidet sich ebenfalls nicht von der zuvor beschriebenen
Ausführung, Jedoch entsprechen der Kolben 12.21 und die Dichtung 50 der in der Fig. 6 dargestellten Ausführungsform.
Es versteht sich jedoch, dass die Dichtung Jo und der
Kolben 12.2 durch solche der in Fig. 1 und 2 dargestellten ersetzt werden könnten.
Die in Fig. 1 und 2 gezeigte Rohrverbindung eignet sich
für irgend eine Druckkategorie der Rohrklassen I9.I bis
19-5· Hierdurch werden wesentliche wirtschaftliche Vorteile
sowohl bei der Herstellung als auch bei der Lagerhaltung nicht nur der Rohre selbst, sondern auch deren
Zusatzausrüstungen, die Fittings, T-Stücke, Krümmer usw. erzielt. Von dieser Universalität kann jedoch, wenn gewünscht,
in den Hochdruckbereichen - d.h. in den Bereichen 19·3, 19·4 und 19·5 - abgewichen werden, indem eine
- 12 -
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vereinfachte Konstruktion der Kolbenränder und der Dichtung l6 geschaffen wird. In Fig. 6 ist die betreffende
Ausführungsform im druokbeaufschlagten Zustand dargestellt.
Sie weist zwei Kolben 12.11 und 12.12 und die
Dichtungen 3° auf ο Die übrigen Bauteile entsprechen denjenigen
nach Fig. 1 und 2* Die Dichtungen jk>
sind durch Fortfall der Lippen ΐβ.1 und die Kolben durch Weglassen
des Randes 23 und des nach innen gerichteten Randes 23.I vereinfacht. Daraus ergibt sich ein kürzerer und
einfacherer Kolben. Obgleich der Vorteil der gleichartigen Bauweise damit verloren geht, ist in manchen Fällen
der vereinfachte Kolben für die Hochdruckkategorien günstigei^
da er sieh mit der universellen,, sehon beschriebenen
Bauart verträgt» In den Klassen 19.I und I9.2 ist
die kleine Schulter 22 ein Rohr und der nach innen gerichtete
Rand am Kolben zur Aufnahme der Längskraft des
Kolbens und zu dessen Bewegungsbegrenzung erforderlich, während der Rand 23 als Mittel zum Halten der
Dichtungen l6 diente Biese Ränder können jedoch, ivle erklärt.,
dann wegfallen^ wenn die Wanddicke des Rohres in
bezug, auf die Wanddicke des Absatzes ausreicht, um für den Kolben einen Anschlag an der Rohrschulter zu bilden.
Die beschrieben© Rohrverbindung kann irmier dort verwendet
werden, wo aus der Fähigkeit.-, den Absatzdurchmesser
und die Abmessung der Verbindung bei verschieden hohen Innendrücken zu normieren, Vorteil gezogen werden kann.
Die Erfindung wurde anhand einer Rohrverbindung beschrieben, jedoch können die Teile lo.l und Io.2 auch irgendwelche andere
innendruekbeaufschlagte Körper mit Absätzen sein.
Des v/eiteren sei angemerkt, dass die bruchsichere Bauweise
der erfindungsgemässen Rohrverbindung Insbesondere für Rohre aus Zement oder Asbestzement geeignet ist.
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- 13 -
Claims (8)
- Patentansprüc heIy Rohrverbindung, dadurch gekennzeichnet, dass die Enden von zwei Rohren (lo.l, lo.2) jeweils einen Absatz (l8) mit einem geringeren Aussendurchmesser als der Aussendurchmesser der Rohre aufweisen und der Druck eines in den Rohren befindlichen Mediums sowohl von aussen als auch von innen jeden Absatz (l8) beaufschlagt.
- 2. Rohrverbindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass jeder Absatz (l8) eine Absatzdichtung (l6) aus nachgiebigem Material aufweist, die in einem um den Absatz sich erstreckenden Raum so
angeordnet ist, dass wenigstens ein Teil jedes Absatzes (18) durch das Dichtungsmaterial zumindest mit einem Teildruck des Mediums beaufschlagbar ist. - 3· Rohrverbindung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die der druckbeaufschlagten Seite der Absatzdichtung zugewendete Seite
des Raumes zum Druckmedium hin offen ist und die andere Soite des Raumes sich über einen restriktiven Kanal zur Atmosphäre hin öffnet, so dass das' Austreten des nachgiebigen Materials aus dem Raum infolge seiner Druckbeaufschlagung in Grenzen gehalten ist. - 4. Verbindung für zwei innendruckbeaufschlagbare
Hohlkörper, dadurch gekennzeichnet , dass jeder Hohlkörper (lo.l, lo.2) ein Verbindungsbauteil mit einem Absatz (l8) von geringerem Aussendurchmesser als-U-209884/0976der Aussendurchmesser des übrigen Teils des Verbindungsbauteils aufweist, so dass zwischen dem Absatz (18) und dem übrigen Teil eine Schulter (22) gebildet ist; dass ein in Axialrichtung bewegbarer, ringförmiger und sich um jeden Absatz erstreckender Kolben (12.1, 12.2)vorgesehen ist, wobei die benachbarten Flächen der Kolben mit dem Innenraum der Hohlkörper (lo.l, lo.2) so in Verbindung stehen, dass die Flächen vom Druck eines in den Hohlkörpern befindlichen Mediums beaufschlagbar sind und die Kolben durch den Druck voneinander weg und gegen die betreffenden Schultern (22) bewegt werden; dass eine Hülse (l4) die Kolben umgibt; dass zwischen jedem Kolben (12.1, 12.2) und der Hülse (14) eine Hülsendichtung (2o) angeordnet ist und dass zwischen jedem Kolben und dem zugehörigen Absatz (18) eine Absatzdichtung (l6) so vorgesehen ist, dass die Absatzdichtung (l6) vom Druck des Mediums beaufschlagbar wird, wodurch ein im wesentlichen dem Druck des Mediums entsprechender D^uck über die Absatzdichtungen auf wenigstens einen Teil der Aussenseite jedes Absatzes (18) übertragen wird. - 5· Verbindung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass jede Hülsendichtung (2o) in einer um den Umfang sich erstreckenden, nach aussen gerichteten Nut in der äusseren Oberfläche des betreffenden Kolbens (12.1, 12.2) nahe dem freien Ende jedes Kolbens angeordnet ist.
- 6. Verbindung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet , dass jede Absatzdichtung (l6) in einem zum Medium hin offenen Raum angeordnet ist.209884/0976
- 7. Verbindung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass jeder Raum an der der druckbeaufschlagten Seite der Absatzdichtung (l6) gegenüberliegenden Seite zur Atmosphäre hin offen ist.
- 8. Verbindung nach einem der Ansprüche 4 bis 7, dadurch ge kennzeichne t , dass das freie Ende jedes Kolbens (12.1, 12.2) einen nach innen vorstehenden Umfangsrand (2j5'. 1) zur Begrenzung des Weges des Kolbens auf dem betreffenden Absatz aufweist.9· Verbindung nach einem der Ansprüche 4 bis 8,dadurch gekennzeichnet, dass ein Rand (23) am gegenüber dem freien Ende .liegenden Ende des Absatzes verstärkt ist.Io. Verbindung nach einem der Ansprüche 2 bis 9»dadurch gekennzeichnet, dass jede Absatzdichtung einen ringförmigen Hauptteil (l6) und eine umfänglich sieh erstreckende ringförmige Lippe (I6.I) aufweist, die von einer Seite des Hauptteiles in axialer Richtung absteht.20 9-884/0976έ, 5 " I 5 S ! ) 6
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