DE2233645A1 - Schirm - Google Patents
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- A45B—WALKING STICKS; UMBRELLAS; LADIES' OR LIKE FANS
- A45B11/00—Umbrellas characterised by their shape or attachment
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Landscapes
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Description
Dr.R./P./Ro. 4.7.I972
14 789/79O
Bremshey Aktiengesellschaft
565 Solingen-Ohligs
Ahrstraße 5-7
Schirm
Die Erfindung bezieht sich auf einen Schirm mit einem in aufgespanntem Zustand an die Ellipsenform angelehnten
Schirmdach, dessen an der Krone angelenkte, teleskopierbare Dachstangen von Streben und Hilfsstreben bei Betätigung
des Hauptschiebers in die bzw. aus der Aufspannstellung
gesteuert werden.
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Schirme sind, was die Dachform angeht, meist auf eine
Einzelperson zugeschnitten, d. h. das Schirmdach weist eine runde oder aber stark der Kreisform angenäherte
Grundform auf. Ein solches Dach ist unter Verwendung eines zentral gesteuerten Stützsystems von Dachstangen
und Streben abgestützt, über diese typische Schirmform
hinaus sind auch solche mit einem ovalen oder der Ellipsenform angenäherten Dach bekanntgeworden (DBP 29 894). Die
diesbezügliche Ausgestaltung ist so getroffen, daß die Enden der Dachstangen und Stützstreben im wesentlichen
zwei konzentrische Ellipsen bilden, derart, daß ein solcher Schirm von zwei Personen benutzt werden kann. Dieser
mehr theoretische Vorschlag zielt auf eine entsprechende Dachform in der Weise, daß sich die längeren Dachstangen
beim Schließen des Schirmes ineinanderschieben lassen. Es handelt sich also um einfache Teleskop-Dachstangen,
die manuell und nicht zentral gesteuert in die gewünschte Endposition gebracht werden. Folglich ist es beim öffnen
des Schirmes erforderlich, die in Frage kommenden geführten Dachstangenabschnitte einzeln herauszuziehen und
bei Zusammenlegen des Schirmgestelles wieder einzuschieben.
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Innerhalb des führenden Dachstangenabschnittes vorgesehene Ansätze verhindern ein zu weites Einschieben der
äußeren Dachstangenabschnxtte.
Es hat in der Weiterentwicklung eines Schirms mit ovalem
Dach auch Vorschläge gegeben, die Schirmkrone als Flachkrone auszubilden und diese in Richtung der längeren Achse
der Ellipse erheblich zu verlängern, so daß beidseitig der zentral liegenden Schirmstockachse einander diametral gegenüberliegende
Flügel zur Anlenkung der Dachstangen vorliegen. Abgesehen davon, daß sowohl unterschiedlich lange Dachstangen
verwendet werden müssen, als auch das gesamte Stützsystem auf diese Notwendigkeit abzustimmen ist, entsteht eine
äußerst breite Grundform des gesamten Schirmgestelles. Da überdies die entsprechende Konstruktion das an sich
vorteilhafte Zentralsystem verläßt und schließlich dieses Gestell noch terkürzbar ist, liegt eine sehr verwickelte,
auch handhabungstechnisch ungünstige Bauform vor (DBGM 1 914 232).
Schließlich ist ein 10-stängiges Ellipsendach bekannt geworden,
welches über die bewährte Zentralsteuerung geöffnet und geschlossen wird (DBP 849 744). Die diesbezügliche
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Bauform bedient sich hinsichtlich der Dachstangen der ansich bekannten Teleskopstangen. Während für die kronenseitigen
Dachstangenabschnitte im wesentlichen die gleiche Länge beibehalten ist, sind für die den Ausschubvorrat bildenden
äußeren Dachstangenabschnitte, die mit ihrem kronenseitigen Ende mit der Hauptschieberstrebe verbunden sind, erhebliche
unterschiedliche Längen erforderlich. Hinzu kommt, daß die Hilfsstreben zur Erzielung einer unterschiedlichen Ausfahrbewegung der geführten Dachstangenabschnitte in entsprechend
unterschiedlichen Abständen von der kronenseitigen Verbindungsstelle zwischen den äußeren Dachstangenabschnitten und
der Hauptschieberstrebe angelenkt sind. Die Hilfsstrebe ist stockfest
angelenkt, so daß der über die strebenseitige Anlenkstelle hinausragende Hauptschieberstrebenabschnitt als
Steuerarm für das Ausziehen oder Einschieben des versehieblichen Dachstangenabschnittes auftritt. Es sind drei konstruktionsbedingt
maßlich erheblich voneinander abweichende Stange- und Strebengruppen erforderlich. Dies bringt insbesondere
bedienungstechnische Nachteile, da nicht nur hohe Betätigungskräfte aufgebracht werden müssen, sondern auch
starke, aus einer gewissen Selbstsperrung resultierende Kräfte auftreten.
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Aufgabe der Erfindung ist es , einen Schirm der aufgezeigten Gattung in herstellungstechnisch einfacher, bedienungsleichter
Bauform so auszubilden, daß trotz Anwendung des an sich günstigen Zentral-Steuersystems ein eine stabile,
möglichst gleichmäßig abgestützte, der Ellipsenform angenäherte, die erforderliche Kopffreiheit vermittelnde Dachform
gegeben ist.
Gelöst wird diese Aufgabe durch die im Anspruch 1 angegebene Erfindung.
Die Unteransprüche stellen eine vorteilhafte Weiterbildung der erfindungsgemäßen Lösung dar.
Zufolge solcher Ausgestaltung ist ein trotz vergrößerter Dachfläche stabil abgestützter, leicht offen- und schließbarer
gattungsgemäßer Schirm geschaffen. Diese Vorteile beruhen wesentlich auf Bildung zweier, unterschiedliche
Betätigungsablaufe erfordernder Dachstange- und Strebengruppen.
Dadurch ist die Gefahr einer die Handhabung erschwerdenden Selbstsperrung der Gruppen ausgeschaltet. Den
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längeren, der größeren Ellipsenachse zugeordneten Dachstangen und den kürzeren, der kleineren Ellipsenachse zugeordneten
Dachstangen sind jeweils Hilfsstreben und Streben ungleicher Länge zugeordnet. Die Anlenkstellen der Gruppe
kürzerer Streben entfernen sich beim Schließen des Schirmes von denjenigen der Gruppe längerer Streben. Dies bedeutet,
daß beim Abwärtsschieben des Hauptschiebers die längeren
Streben die äußeren Dachstangenabschnitte um einen größeren Betrag einziehen als die kürzeren Streben die ihnen zugeordneten
Dachstangenabschnitte. Es kommen zwei Hilfsschieber zur Anwendung, von denen, je nach dem, ob es sich um einen
teleskopierbaren Schirmstock oder aber um einen unverkürzbaren Schirmstock handelt, einer, und zwar der obere
ortsfest zugeordnet sein kann. Durch die Zweiteilung des stockseitigen Angriffs der Hilfsstreben läßt sich eine Trennung
der Betätigungsabläufe erzielen, derart, daß der kronennähere Hilfsschieber mit Einleiten der Verschiebebewegung
des Hauptschiebers in Richtung des Schirmgriffes sofort die Verkürzung der längeren teleskopierbaren Dachstangen
einsetzt, während der bereits in Richtung des Schirmgriffes mitfahrende zweite Hilfsschieber der Gruppe
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der kürzeren Dachstangen weniger einzieht oder lediglich deren Anklappen in Richtung der Stockachse bewirkt. Die
Abmessungen der einzelnen Stützsysteme sind derart, daß beim Schließen des Schirmes die Dachstangen der Gruppe
der kürzeren Streben denen der anderen voreilen. Dies führt zu einem günstigen Selbstordnen des Dachstoffes, der damit
mit seinen flächengrößeren Abschnitten nicht störend zwischen die scherenartig wirkenden Gestellteile gelangt
oder eingeklemmt wird. Beim öffnen des Schirmes tritt ein weiterer Vorteil auf, nämlich der, daß sich nunmehr
die Dachstangen der Gruppe längerer Streben schneller vom Schirmstock lösen und damit voreilen, während die
Dachstangen der" anderen Gruppe anschließend bzw. überlagernd nachfolgen. Je nach Grundkonzeption des Schirmes
kann der eine bewegliche Hilfsschieber als auslösendes
Element des ebenfalls beweglichen, jedoch in einer das öffnen und Schließen weiter begünstigenden Zwischenstellung
gestopten Schiebers dienen (Servo-öffnung). Die entsprechende Bauform sieht dann so aus, daß der die längeren
Hilfsstreben lagernde Hilfsschieber eine unterseitig vorstehende Stock-Rastklinke aufweist, welche den anderen
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Hilfsschieber bei seiner Aufwärtsbewegung in die Freigabe-Stellung
steuert. Da der kronenseitige Hilfsschieber bei
dieser Ausführungsform unmittelbar bis unter die Krone
fährt, ist überdies ein Schirmdach erzielt, welches eine
große Kopffreiheit bietet.
dieser Ausführungsform unmittelbar bis unter die Krone
fährt, ist überdies ein Schirmdach erzielt, welches eine
große Kopffreiheit bietet.
Weitere Vorteile und Einzelheiten des Gegenstandes der Erfindung sind nachstehend anhand zweier zeichnerisch veranschaulichter
Ausführungsbeispiele näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht des aufgespannten Schirmes gemäß
dem ersten Ausführungsbeispiel,
Fig. 2 eine Unteransicht des Schirmes unter Weglassen des Griffkörpers,
Fig. 3 den Schirm in vergrößerter Teildarstellung, und zwar in aufgespanntem Zustand,
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Fig. 4 den Schirm in geschlossenem Zustand unter Darstellung
je einer Dachstange plus Stützsystem der beiden Gruppen,
Fig. 5 den Schirm in aufgespanntem Zustand gemäß dem zweiten
Ausführungsbeispiel,
Fig. 6 den Schirm in gegenüber Fig. 5 vergrößerter Teildarstellung
unter Verdeutlichung der die sogenannte Servo-öffnung bildenden Rast und Auslösemittel und
Fig. 7 eine vergrößerte Teildarstellung des aufgespannten Schirmes.
Der Schirm besitzt den ein- oder mehrteiligen, aus Rund- oder
Mehrkantrohr gefertigten Schirmstock 1. Letzterer trägt die Krone 2 und den dieser gegenüberliegenden Schirmgriff 3.
Beide Teile weisen, im Querschnitt gesehen, Rechteckform auf. Sie treten daher als den Querschnitt des Schirmgestelles bestimmende
Elemente auf.
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An der Krone 2 sind acht Dachstangen 4 angelenkt, und zwar unter Verwendung des üblichen, in einer Randnut 5 einliegenden
Einbindedrahtsö, der die einzelnen Anlenkstellen A bildet.
Die Randnut wird von Lagerschächten 7 gekreuzt, in denen die abgeplatteten Enden 8 der kronenseitigen Dachstangenabschnitte
4f schwenken. Die Anlenkung und Ausrichtung der
Dachstangen 4 ist so vorgenommen, daß diese außerhalb der Extremparameter x-x bzw. y-y liegen (vgl. Fig. 2). Die
Winkelabstände der einzelnen Dachstangen zueinander sind etwa gleich. Lediglich ihrer Länge variiert, um zu der ins-,
besondere aus Fig. 2 ersichtlichen, der Ellipsenform angenäherten Grundrißform des Schirmdaches zu gelangen. So sind
die der größeren Ellipsenachse El-El nächstliegenden Dachstangen 4 länger bemessen als die der kleineren Ellipsenachse
E2-E2 zugeordneten. Die Gruppe der längeren Dachstangen einschließlich Stützsystems ist mit I und die Gruppe der kürzeren
Dachstangen mit II bezeichnet.
Für die kronenseitigen Dachstangenabschnitte 4' ist Ü-Profil
verwendet. Die U-Öffnung weist in aufgespanntem Zustand des Schirmes bodenwärts. In diesem Abschnitt 4' führt sich der
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äußere Dachstangenabschnitt 4'1.
Die Dachstangen beider Gruppen sind von Streben 9 abgestützt. Letztere gehen sämtlich vom Hauptschieber 10 aus. Dieser führt
sich auf dem Schirmstock 1. Der Hauptschieber besitzt einen seinen allgemeinen Querschnitt überragenden Portsatz 11. Letzterer
ist mit einer Randnut 12 ausgestattet, dies wiederum zur Einziehung eines Einbindekranzes bzw. -drahtes 13 entsprechend
der an der Krone getroffenen Maßnahme.
Andererends greifen die Streben 9 über einen Gelenkzapfen 14 am kronenseitigen Ende des äußeren Dachstangenabschnittes 41'
an. Ebenfalls angelenkt an diesem Gelenkzapfen 14 ist ein im Querschnitt U-förmiger Dachstoffannähbügel 15, der frei
verschieblich auf dem Dachstangenabschnitt 4' gleitet. . Die in die Ü-Schenkel dieses Bügels eingestanzten Annähösen sind mit
bezeichnet. Auf das äußere Ende des kronenseitigen Dachstangenabschnittes 4' ist eine Hülse 17 aufgesteckt und gehaltert.
Gegen diese tritt anschlagbegrenzt der Dachstoffannähbügel 15.
An den Streben 9 greifen Hilfsstreben 18 an. Letztere gehen
beim ersten Ausführungsbeispiel gemäß den Pig. I bis 4 teilweise
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von einem stockfesten Einbindekranz oder-draht 19 aus, der
die dortigen Anlenkstellen A bildet. Es- handelt sich um eine Platte 20 mit zentraler Durchbrechung. Zur radialen
und axialen Festlegung ist ein den Schirmstock 1 durchsetzender Splint 21 eingezogen. Der strebenseitige Angriff erfolgt
über einen Gelenkzapfen 22 oder eine übliche Einkörnung aus dem Material der U-Schenkel der aus entsprechendem
Profil gefertigten Streben 9· Die anlenkseitigen Enden der Hilfsstreben 18 sind zur Bildung von Lageraugen abgeplattet
und entsprechend durchbrochen. Die stockfeste Anlenkung der Hilfsstreben 18 ist für die Gruppe I der längeren Dachstangen
vorgesehen. Entsprechend sind diese Hilfsstreben l8 und Streben 9 von größerer Länge als die der Gruppe II der
kürzeren Dachstangen. Diese Gruppe II der kürzeren Dachstangen ist in der beschriebenen Weise am Hilfsschieber Hl
angelenkt. Die Anlenkstellen A sind wiederum von einem Einbindekranz bzw. -draht 23 gebildet. Der Hilfsschieber Hl
besteht wiederum aus einem plattenförmigen Bauteil 24, das sich jedoch zur Vergrößerung der axialen Abstützung in einen
griffseitigen Büchsenabschnitt 25 fortsetzt. In aufgespanntem Zustand tritt der Hilfsschieber Hl gegen den stockfesten Einbindekranz
19. Beim Schließen des Schirmdaches entfernen sich die
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Anlenkstellen der Gruppe II kürzerer Stangen und Streben von
denen der Gruppe I längerer Stangen und Streben. Dies führt trotz des gewählten Zentral-Steuersystems zu einer Aufteilung
der Schließphase in zwei, die Bedienung erleichternde Bewegungsabläufe,
indem beim Abwärtsziehen des HauptSchiebers 10
sofort die Abklappbewegung der Gruppe II kürzerer Dachstangen eingeleitet wird. Da hierbei die Mitnahme des Hilfsschiebers '
Hl erfolgt, werden die dortigen Dachstangen lediglich beigeklappt
oder allenfalls in der Endphase der Verschiebung des Hauptschiebers in Richtung der Verkürzung der Dachstangen
wirksam. Bei dieser Abwärtsbewegung gelangen die Streben der Gruppe I der längeren Dachstangen überlagernd in
eine das Einziehen der äußeren Dachstangenabschnitte 4!l
begünstigende Ausgangsposition. Trotz der erheblichen Länge der Streben 9 dieser Gruppe, welche Länge andererseits eine
möglichst in Richtung des Schirmdachrandes vorgetragene Abstützung dieses Daches bringt, wird eine sichere, unvertretbar
hohe Durchbiegekräfte vermeidende Kippbewegung dieser Streben 9 um die Gelenkzapfen 22 erzielt. Hieraus
ergibt sich auch eine ordnende Punktion für den verhältnismäßig großflächigen Dachstoff D, Erst dann, wenn sich die
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Dachstangen kürzerer Länge bereits in Stocknähe befinden, legen sich die Dachstangen größerer Länge an. Die großen Dachstoffalten
haben dadurch Gelegenheit, sich ihrer Fallrichtung gemäß einzuordnen. Sie können hiernach gerafft und in der
üblichen,.fächerartigen Zuordnungsweise um den Gestellkern gewickelt werden, um dann durch das aufzusteckende
Futteral gesichert zu werden. Das öffnen des Schirmdaches
geht in der umgekehrten Reihenfolge vonstatten. Zunächst wird die Gruppe I längerer Dachstangen geöffnet, indem die
freien Enden der Streben 9 die Dachstangen 4 anheben. Dies ist trotz der sehr stocknahe Beiklappstellung der Dachstangen
möglich, da sich diese nach Freigabe des Haltebändchens durch die dem Gestell innewohnende natürliche Abspreizkraft
so weit vom Stock abheben, daß der Gelenkzapfen 22 sich außerhalb der selbstsperrenden Lage befindet, überlagernd
zum Anheben der Dachstangen 4 findet auch das Ausschieben der äußeren Dachstangenabschnitte 4'1
statt. Erst wenn die Dachstangen der Gruppe I größerer Länge nahezu ihre höchste Klappstellung erreicht haben,
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werden die Dachstangen der zweiten Gruppe II hochgeklappt. Auch hierbei ergibt sich der Vorteil des Selbstordnens der
Dachbespannung.D. In der öffnungs-Endphase tritt der Hauptschieber
10 mittels der Auslöse-Rasttaste in die stockseitige Rastvertiefung ein, so daß die Aufspannstellung des Daches
gesichert ist. In dieser Aufspannstellung sind die Streben leicht durchgebogen. Diese Vorspannung verhindert, daß das
Stützsystem noch in eine ein Umschlagen des Schirmdaches D bei Winduntergriff ermöglichende Ausgangslage tritt. Trotz
der vergrößerten Dachfläche ist daher auch hier eine gebrauchssichere Abstützung bei, wie die zeichnerischen Darstellungen
vermitteln, großer Kopffreiheit verwirklicht. Da sich im übrigen die Gruppe II der kürzeren Dachstangen
weniger durchbiegt, also einen geringeren Wölbungsüberhang bringt, ist eine die Sieht freilassende Anhebung
des Dachstoffes D, der durch die strichpunktierte Linie 27 in seiner Kontur veranschaulicht ist (vgl. Fig. 1).
Trotz der Aufteilung der Strebenanlenkung in. zwei Gruppen, nehmen die Streben 9 einen etwa gleichen Verlauf, d. h.
die Gelenkzapfen 14 liegen nahezu auf.einer Höhenebene.
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Auch die Gelenkzapfen 22 zwischen Streben 9 und Hilfsstreben
18 nehmen einen entsprechenden Verlauf.
Der sich im übrigen aus den unterschiedlich zur Stockachse liegenden Anlenkpunkten insbesondere der Dachstangen und
Streben ergebende Versatz "V" (vgl. Fig. 2) führt praktisch zu zwei, diametral einander gegenüberliegenden, stabilisierenden
Stützfächern.
Für das in den Fig. 5 bis 7 veranschaulichte Ausführungsbeispiel gilt im Prinzip das oben gesagte. Diese Ausgestaltung
unterscheidet sich nur dadurch, daß hier beide Gruppen von Hilfsstreben 18 an Hilfsschiebern angreifen. Diese sind bezeichnet
mit Hl und H2. Um allerdings auch hier die bedien nungserleichternde zeitweise Festlegung des der Krone näherliegenden
Hilfsschiebers H2 zu erreichen, wird dieser in einer
Zwischenstellung kurzzeitig gestopt. Hierzu ist dem Hilfsschieber
H2 eine Rastklinke 28 zugeordnet. Letztere greift mit dem Rastvorsprung 29 in eine stockseitige Ausnehmung 30.
Die Klinke 28 steht unter Wirkung einer Ringfeder 31. Diese ist in einer den Einlagerungsschacht 32 der Rastklinke
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kreuzenden Randnut 33 eingelagert. Letztere befindet sich in einem Vorsprung 34, der von der Hilfsschieberbüchse 35
ausgeht, die auch eine darüberliegende Randnut 36 für den
Einbindekranz bzw. -draht 37 formt. Die Rastklinke 28 ist
auf einem Achszapfen 38 gelagert, der den Schacht 33 quer
durchsetzt. Die Rastklinke besitzt einen Steuervorsprung 39, Mit letzterem wirkt eine Auslöseschulter
40 des Hilfsschiebers H 1 zusammen, der die Klinke bei
seiner Aufwärtsbewegung entsprechend in Freigabestellung
steuert. Bei Auslösen der Sperrtaste 10' des Hauptschiebers
10 laufen zunächst beide Hilfsschieber Hl und H2 in Richtung
des Schirmgriffes 3 mit. Hierbei klappen die Dachstangen beider Gruppen zunächst gleichzeitig ab. Mit Eintritt des kronenseitigen
Hilfsschiebers H2 in die Raststellung klappen nur die kürzeren Dachstangen in Richtung der Stockachse
weiter, während die Gruppe I längerer Dachstangen innehält. Vielmehr hält nunmehr der kronenseitige Hilfsschieber H2
die Streben in einer das Einziehen der äußeren Dachstangenabschnitte 4tf begünstigenden Zwischenstellung fest, bis
sämtliche Dachstangen sich in Beiklappstellung befinden.
In dieser Stellung kann unter Überwindung der Rast 41 des
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hier aus den beiden Teleskopteilen 42 und 43 gebildete
Stock unter Erzielung der Verkürzung ineinandergeschoben werden. Bei dieser Verkürzung springt die Rastklinke 28 ,
d. h. ihr Vorsprung 29 aus der Rastausnehmung 30· Unter
griffseitigem Verschieben des Stockteiles 43 tritt
schließlich der Hilfsschieber H2 gegen die Unterseite der Schirmkrone 2. Hierbei werden die äußeren Dachstangenabschnitte
4lf noch weiter um das Maß ζ (Fig. 4)
eingezogen, um in dieser längenverkürzten Stellung, wie auch bereits bei der lediglichen Beiklappstellung, mit
ihren Enden 4'1' im einer Höhenebene zu liegen.
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Claims (4)
1. Schirm mit einem in aufgespanntem Zustand an die Ellipsenform angelehnten Schirmdach, dessen an der Krone angelenkte,
teleskopierbare Dachstangen von Streben und Hilfsstreben
bei Betätigung des Hauptschiebers in die bzw. aus der
Aufspannstellung gesteuert werden, dadurch gekennzeichnet, daß den längeren, der größeren Ellipsenachse (El-El) zugeordneten
Dachstangen (4) und den kürzeren, der kleineren Ellipsenachse (E2-E2) zugeordneten Dachstangen (4!) jeweils
Hilfsstreben (18) und Streben (9) ungleicher Länge zugeordnet
sind, wobei die Anlenkstellen (A) der Gruppe (II) kürzerer Streben (18) sich beim Schließen des Schirmes
von den Anlenkstellen (A) der Gruppe (I) längerer Streben entfernen, derart, daß beim Abwärtsbewegen des
Schiebers (10) die längeren Streben (9) die äußeren Dachstangenabschnitte (4IT) um einen größeren Betrag
einziehen als die kürzeren Streben (9) die ihnen zugeordneten Dachstangenabschnitte (4").
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2. Schirm nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Gruppe längerer Hilfsstreben (18) an einem stockfesten
Kranz (19) und die Gruppe kürzerer Streben (l8) an einem Hilfsschieberkranz (23) angelenkt ist.
3. Schirm nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß beide Gruppen von Hilfsstreben (18) an Hilfsschiebern
(Hl und H2) angelenkt sind, wobei der den kürzeren Streben (18) zugeordnete Hilfsschieber (Hl) den in einer Zwischenstellung
am Stock (1) verrasteten anderen Hilfsschieber (H2) in Freigabestellung steuert.
4. Schirm nach den Ansprüchen 1 und 3, dadurch gekennzeichnet,
daß der die längeren Hilfsstreben (l8) lagernde Hilfsschieber (H2) eine unterseitig vorstehende Stock-Rastklinke (28)
aufweist, welche der andere Hilfsschieber (Hl) bei seiner Aufwärtsbewegung in die Freigabestellung steuert.
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