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DE2233645A1 - Schirm - Google Patents

Schirm

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Publication number
DE2233645A1
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Authority
DE
Germany
Prior art keywords
struts
auxiliary
roof
slide
umbrella
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE2233645A
Other languages
English (en)
Inventor
Heinz Weber
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Bremshey AG
Original Assignee
Bremshey AG
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Publication date
Application filed by Bremshey AG filed Critical Bremshey AG
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Priority to CA174,741A priority patent/CA985117A/en
Priority to US00373868A priority patent/US3837352A/en
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A45HAND OR TRAVELLING ARTICLES
    • A45BWALKING STICKS; UMBRELLAS; LADIES' OR LIKE FANS
    • A45B11/00Umbrellas characterised by their shape or attachment
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A45HAND OR TRAVELLING ARTICLES
    • A45BWALKING STICKS; UMBRELLAS; LADIES' OR LIKE FANS
    • A45B19/00Special folding or telescoping of umbrellas
    • A45B19/06Special folding or telescoping of umbrellas with telescopic ribs

Landscapes

  • Tents Or Canopies (AREA)
  • Walking Sticks, Umbrellas, And Fans (AREA)

Description

Dr.R./P./Ro. 4.7.I972
14 789/79O
Bremshey Aktiengesellschaft
565 Solingen-Ohligs
Ahrstraße 5-7
Schirm
Die Erfindung bezieht sich auf einen Schirm mit einem in aufgespanntem Zustand an die Ellipsenform angelehnten Schirmdach, dessen an der Krone angelenkte, teleskopierbare Dachstangen von Streben und Hilfsstreben bei Betätigung des Hauptschiebers in die bzw. aus der Aufspannstellung gesteuert werden.
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Schirme sind, was die Dachform angeht, meist auf eine Einzelperson zugeschnitten, d. h. das Schirmdach weist eine runde oder aber stark der Kreisform angenäherte Grundform auf. Ein solches Dach ist unter Verwendung eines zentral gesteuerten Stützsystems von Dachstangen und Streben abgestützt, über diese typische Schirmform hinaus sind auch solche mit einem ovalen oder der Ellipsenform angenäherten Dach bekanntgeworden (DBP 29 894). Die diesbezügliche Ausgestaltung ist so getroffen, daß die Enden der Dachstangen und Stützstreben im wesentlichen zwei konzentrische Ellipsen bilden, derart, daß ein solcher Schirm von zwei Personen benutzt werden kann. Dieser mehr theoretische Vorschlag zielt auf eine entsprechende Dachform in der Weise, daß sich die längeren Dachstangen beim Schließen des Schirmes ineinanderschieben lassen. Es handelt sich also um einfache Teleskop-Dachstangen, die manuell und nicht zentral gesteuert in die gewünschte Endposition gebracht werden. Folglich ist es beim öffnen des Schirmes erforderlich, die in Frage kommenden geführten Dachstangenabschnitte einzeln herauszuziehen und bei Zusammenlegen des Schirmgestelles wieder einzuschieben.
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Innerhalb des führenden Dachstangenabschnittes vorgesehene Ansätze verhindern ein zu weites Einschieben der äußeren Dachstangenabschnxtte.
Es hat in der Weiterentwicklung eines Schirms mit ovalem Dach auch Vorschläge gegeben, die Schirmkrone als Flachkrone auszubilden und diese in Richtung der längeren Achse der Ellipse erheblich zu verlängern, so daß beidseitig der zentral liegenden Schirmstockachse einander diametral gegenüberliegende Flügel zur Anlenkung der Dachstangen vorliegen. Abgesehen davon, daß sowohl unterschiedlich lange Dachstangen verwendet werden müssen, als auch das gesamte Stützsystem auf diese Notwendigkeit abzustimmen ist, entsteht eine äußerst breite Grundform des gesamten Schirmgestelles. Da überdies die entsprechende Konstruktion das an sich vorteilhafte Zentralsystem verläßt und schließlich dieses Gestell noch terkürzbar ist, liegt eine sehr verwickelte, auch handhabungstechnisch ungünstige Bauform vor (DBGM 1 914 232).
Schließlich ist ein 10-stängiges Ellipsendach bekannt geworden, welches über die bewährte Zentralsteuerung geöffnet und geschlossen wird (DBP 849 744). Die diesbezügliche
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Bauform bedient sich hinsichtlich der Dachstangen der ansich bekannten Teleskopstangen. Während für die kronenseitigen Dachstangenabschnitte im wesentlichen die gleiche Länge beibehalten ist, sind für die den Ausschubvorrat bildenden äußeren Dachstangenabschnitte, die mit ihrem kronenseitigen Ende mit der Hauptschieberstrebe verbunden sind, erhebliche unterschiedliche Längen erforderlich. Hinzu kommt, daß die Hilfsstreben zur Erzielung einer unterschiedlichen Ausfahrbewegung der geführten Dachstangenabschnitte in entsprechend unterschiedlichen Abständen von der kronenseitigen Verbindungsstelle zwischen den äußeren Dachstangenabschnitten und der Hauptschieberstrebe angelenkt sind. Die Hilfsstrebe ist stockfest angelenkt, so daß der über die strebenseitige Anlenkstelle hinausragende Hauptschieberstrebenabschnitt als Steuerarm für das Ausziehen oder Einschieben des versehieblichen Dachstangenabschnittes auftritt. Es sind drei konstruktionsbedingt maßlich erheblich voneinander abweichende Stange- und Strebengruppen erforderlich. Dies bringt insbesondere bedienungstechnische Nachteile, da nicht nur hohe Betätigungskräfte aufgebracht werden müssen, sondern auch starke, aus einer gewissen Selbstsperrung resultierende Kräfte auftreten.
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Aufgabe der Erfindung ist es , einen Schirm der aufgezeigten Gattung in herstellungstechnisch einfacher, bedienungsleichter Bauform so auszubilden, daß trotz Anwendung des an sich günstigen Zentral-Steuersystems ein eine stabile, möglichst gleichmäßig abgestützte, der Ellipsenform angenäherte, die erforderliche Kopffreiheit vermittelnde Dachform gegeben ist.
Gelöst wird diese Aufgabe durch die im Anspruch 1 angegebene Erfindung.
Die Unteransprüche stellen eine vorteilhafte Weiterbildung der erfindungsgemäßen Lösung dar.
Zufolge solcher Ausgestaltung ist ein trotz vergrößerter Dachfläche stabil abgestützter, leicht offen- und schließbarer gattungsgemäßer Schirm geschaffen. Diese Vorteile beruhen wesentlich auf Bildung zweier, unterschiedliche Betätigungsablaufe erfordernder Dachstange- und Strebengruppen. Dadurch ist die Gefahr einer die Handhabung erschwerdenden Selbstsperrung der Gruppen ausgeschaltet. Den
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längeren, der größeren Ellipsenachse zugeordneten Dachstangen und den kürzeren, der kleineren Ellipsenachse zugeordneten Dachstangen sind jeweils Hilfsstreben und Streben ungleicher Länge zugeordnet. Die Anlenkstellen der Gruppe kürzerer Streben entfernen sich beim Schließen des Schirmes von denjenigen der Gruppe längerer Streben. Dies bedeutet, daß beim Abwärtsschieben des Hauptschiebers die längeren Streben die äußeren Dachstangenabschnitte um einen größeren Betrag einziehen als die kürzeren Streben die ihnen zugeordneten Dachstangenabschnitte. Es kommen zwei Hilfsschieber zur Anwendung, von denen, je nach dem, ob es sich um einen teleskopierbaren Schirmstock oder aber um einen unverkürzbaren Schirmstock handelt, einer, und zwar der obere ortsfest zugeordnet sein kann. Durch die Zweiteilung des stockseitigen Angriffs der Hilfsstreben läßt sich eine Trennung der Betätigungsabläufe erzielen, derart, daß der kronennähere Hilfsschieber mit Einleiten der Verschiebebewegung des Hauptschiebers in Richtung des Schirmgriffes sofort die Verkürzung der längeren teleskopierbaren Dachstangen einsetzt, während der bereits in Richtung des Schirmgriffes mitfahrende zweite Hilfsschieber der Gruppe
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der kürzeren Dachstangen weniger einzieht oder lediglich deren Anklappen in Richtung der Stockachse bewirkt. Die Abmessungen der einzelnen Stützsysteme sind derart, daß beim Schließen des Schirmes die Dachstangen der Gruppe der kürzeren Streben denen der anderen voreilen. Dies führt zu einem günstigen Selbstordnen des Dachstoffes, der damit mit seinen flächengrößeren Abschnitten nicht störend zwischen die scherenartig wirkenden Gestellteile gelangt oder eingeklemmt wird. Beim öffnen des Schirmes tritt ein weiterer Vorteil auf, nämlich der, daß sich nunmehr die Dachstangen der Gruppe längerer Streben schneller vom Schirmstock lösen und damit voreilen, während die Dachstangen der" anderen Gruppe anschließend bzw. überlagernd nachfolgen. Je nach Grundkonzeption des Schirmes kann der eine bewegliche Hilfsschieber als auslösendes Element des ebenfalls beweglichen, jedoch in einer das öffnen und Schließen weiter begünstigenden Zwischenstellung gestopten Schiebers dienen (Servo-öffnung). Die entsprechende Bauform sieht dann so aus, daß der die längeren Hilfsstreben lagernde Hilfsschieber eine unterseitig vorstehende Stock-Rastklinke aufweist, welche den anderen
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Hilfsschieber bei seiner Aufwärtsbewegung in die Freigabe-Stellung steuert. Da der kronenseitige Hilfsschieber bei
dieser Ausführungsform unmittelbar bis unter die Krone
fährt, ist überdies ein Schirmdach erzielt, welches eine
große Kopffreiheit bietet.
Weitere Vorteile und Einzelheiten des Gegenstandes der Erfindung sind nachstehend anhand zweier zeichnerisch veranschaulichter Ausführungsbeispiele näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht des aufgespannten Schirmes gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel,
Fig. 2 eine Unteransicht des Schirmes unter Weglassen des Griffkörpers,
Fig. 3 den Schirm in vergrößerter Teildarstellung, und zwar in aufgespanntem Zustand,
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Fig. 4 den Schirm in geschlossenem Zustand unter Darstellung je einer Dachstange plus Stützsystem der beiden Gruppen,
Fig. 5 den Schirm in aufgespanntem Zustand gemäß dem zweiten Ausführungsbeispiel,
Fig. 6 den Schirm in gegenüber Fig. 5 vergrößerter Teildarstellung unter Verdeutlichung der die sogenannte Servo-öffnung bildenden Rast und Auslösemittel und
Fig. 7 eine vergrößerte Teildarstellung des aufgespannten Schirmes.
Der Schirm besitzt den ein- oder mehrteiligen, aus Rund- oder Mehrkantrohr gefertigten Schirmstock 1. Letzterer trägt die Krone 2 und den dieser gegenüberliegenden Schirmgriff 3. Beide Teile weisen, im Querschnitt gesehen, Rechteckform auf. Sie treten daher als den Querschnitt des Schirmgestelles bestimmende Elemente auf.
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An der Krone 2 sind acht Dachstangen 4 angelenkt, und zwar unter Verwendung des üblichen, in einer Randnut 5 einliegenden Einbindedrahtsö, der die einzelnen Anlenkstellen A bildet. Die Randnut wird von Lagerschächten 7 gekreuzt, in denen die abgeplatteten Enden 8 der kronenseitigen Dachstangenabschnitte 4f schwenken. Die Anlenkung und Ausrichtung der Dachstangen 4 ist so vorgenommen, daß diese außerhalb der Extremparameter x-x bzw. y-y liegen (vgl. Fig. 2). Die Winkelabstände der einzelnen Dachstangen zueinander sind etwa gleich. Lediglich ihrer Länge variiert, um zu der ins-, besondere aus Fig. 2 ersichtlichen, der Ellipsenform angenäherten Grundrißform des Schirmdaches zu gelangen. So sind die der größeren Ellipsenachse El-El nächstliegenden Dachstangen 4 länger bemessen als die der kleineren Ellipsenachse E2-E2 zugeordneten. Die Gruppe der längeren Dachstangen einschließlich Stützsystems ist mit I und die Gruppe der kürzeren Dachstangen mit II bezeichnet.
Für die kronenseitigen Dachstangenabschnitte 4' ist Ü-Profil verwendet. Die U-Öffnung weist in aufgespanntem Zustand des Schirmes bodenwärts. In diesem Abschnitt 4' führt sich der
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äußere Dachstangenabschnitt 4'1.
Die Dachstangen beider Gruppen sind von Streben 9 abgestützt. Letztere gehen sämtlich vom Hauptschieber 10 aus. Dieser führt sich auf dem Schirmstock 1. Der Hauptschieber besitzt einen seinen allgemeinen Querschnitt überragenden Portsatz 11. Letzterer ist mit einer Randnut 12 ausgestattet, dies wiederum zur Einziehung eines Einbindekranzes bzw. -drahtes 13 entsprechend der an der Krone getroffenen Maßnahme.
Andererends greifen die Streben 9 über einen Gelenkzapfen 14 am kronenseitigen Ende des äußeren Dachstangenabschnittes 41' an. Ebenfalls angelenkt an diesem Gelenkzapfen 14 ist ein im Querschnitt U-förmiger Dachstoffannähbügel 15, der frei verschieblich auf dem Dachstangenabschnitt 4' gleitet. . Die in die Ü-Schenkel dieses Bügels eingestanzten Annähösen sind mit bezeichnet. Auf das äußere Ende des kronenseitigen Dachstangenabschnittes 4' ist eine Hülse 17 aufgesteckt und gehaltert. Gegen diese tritt anschlagbegrenzt der Dachstoffannähbügel 15.
An den Streben 9 greifen Hilfsstreben 18 an. Letztere gehen beim ersten Ausführungsbeispiel gemäß den Pig. I bis 4 teilweise
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von einem stockfesten Einbindekranz oder-draht 19 aus, der die dortigen Anlenkstellen A bildet. Es- handelt sich um eine Platte 20 mit zentraler Durchbrechung. Zur radialen und axialen Festlegung ist ein den Schirmstock 1 durchsetzender Splint 21 eingezogen. Der strebenseitige Angriff erfolgt über einen Gelenkzapfen 22 oder eine übliche Einkörnung aus dem Material der U-Schenkel der aus entsprechendem Profil gefertigten Streben 9· Die anlenkseitigen Enden der Hilfsstreben 18 sind zur Bildung von Lageraugen abgeplattet und entsprechend durchbrochen. Die stockfeste Anlenkung der Hilfsstreben 18 ist für die Gruppe I der längeren Dachstangen vorgesehen. Entsprechend sind diese Hilfsstreben l8 und Streben 9 von größerer Länge als die der Gruppe II der kürzeren Dachstangen. Diese Gruppe II der kürzeren Dachstangen ist in der beschriebenen Weise am Hilfsschieber Hl angelenkt. Die Anlenkstellen A sind wiederum von einem Einbindekranz bzw. -draht 23 gebildet. Der Hilfsschieber Hl besteht wiederum aus einem plattenförmigen Bauteil 24, das sich jedoch zur Vergrößerung der axialen Abstützung in einen griffseitigen Büchsenabschnitt 25 fortsetzt. In aufgespanntem Zustand tritt der Hilfsschieber Hl gegen den stockfesten Einbindekranz 19. Beim Schließen des Schirmdaches entfernen sich die
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Anlenkstellen der Gruppe II kürzerer Stangen und Streben von denen der Gruppe I längerer Stangen und Streben. Dies führt trotz des gewählten Zentral-Steuersystems zu einer Aufteilung der Schließphase in zwei, die Bedienung erleichternde Bewegungsabläufe, indem beim Abwärtsziehen des HauptSchiebers 10 sofort die Abklappbewegung der Gruppe II kürzerer Dachstangen eingeleitet wird. Da hierbei die Mitnahme des Hilfsschiebers ' Hl erfolgt, werden die dortigen Dachstangen lediglich beigeklappt oder allenfalls in der Endphase der Verschiebung des Hauptschiebers in Richtung der Verkürzung der Dachstangen wirksam. Bei dieser Abwärtsbewegung gelangen die Streben der Gruppe I der längeren Dachstangen überlagernd in eine das Einziehen der äußeren Dachstangenabschnitte 4!l begünstigende Ausgangsposition. Trotz der erheblichen Länge der Streben 9 dieser Gruppe, welche Länge andererseits eine möglichst in Richtung des Schirmdachrandes vorgetragene Abstützung dieses Daches bringt, wird eine sichere, unvertretbar hohe Durchbiegekräfte vermeidende Kippbewegung dieser Streben 9 um die Gelenkzapfen 22 erzielt. Hieraus ergibt sich auch eine ordnende Punktion für den verhältnismäßig großflächigen Dachstoff D, Erst dann, wenn sich die
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Dachstangen kürzerer Länge bereits in Stocknähe befinden, legen sich die Dachstangen größerer Länge an. Die großen Dachstoffalten haben dadurch Gelegenheit, sich ihrer Fallrichtung gemäß einzuordnen. Sie können hiernach gerafft und in der üblichen,.fächerartigen Zuordnungsweise um den Gestellkern gewickelt werden, um dann durch das aufzusteckende Futteral gesichert zu werden. Das öffnen des Schirmdaches geht in der umgekehrten Reihenfolge vonstatten. Zunächst wird die Gruppe I längerer Dachstangen geöffnet, indem die freien Enden der Streben 9 die Dachstangen 4 anheben. Dies ist trotz der sehr stocknahe Beiklappstellung der Dachstangen möglich, da sich diese nach Freigabe des Haltebändchens durch die dem Gestell innewohnende natürliche Abspreizkraft so weit vom Stock abheben, daß der Gelenkzapfen 22 sich außerhalb der selbstsperrenden Lage befindet, überlagernd zum Anheben der Dachstangen 4 findet auch das Ausschieben der äußeren Dachstangenabschnitte 4'1 statt. Erst wenn die Dachstangen der Gruppe I größerer Länge nahezu ihre höchste Klappstellung erreicht haben,
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fs-
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werden die Dachstangen der zweiten Gruppe II hochgeklappt. Auch hierbei ergibt sich der Vorteil des Selbstordnens der Dachbespannung.D. In der öffnungs-Endphase tritt der Hauptschieber 10 mittels der Auslöse-Rasttaste in die stockseitige Rastvertiefung ein, so daß die Aufspannstellung des Daches gesichert ist. In dieser Aufspannstellung sind die Streben leicht durchgebogen. Diese Vorspannung verhindert, daß das Stützsystem noch in eine ein Umschlagen des Schirmdaches D bei Winduntergriff ermöglichende Ausgangslage tritt. Trotz der vergrößerten Dachfläche ist daher auch hier eine gebrauchssichere Abstützung bei, wie die zeichnerischen Darstellungen vermitteln, großer Kopffreiheit verwirklicht. Da sich im übrigen die Gruppe II der kürzeren Dachstangen weniger durchbiegt, also einen geringeren Wölbungsüberhang bringt, ist eine die Sieht freilassende Anhebung des Dachstoffes D, der durch die strichpunktierte Linie 27 in seiner Kontur veranschaulicht ist (vgl. Fig. 1). Trotz der Aufteilung der Strebenanlenkung in. zwei Gruppen, nehmen die Streben 9 einen etwa gleichen Verlauf, d. h. die Gelenkzapfen 14 liegen nahezu auf.einer Höhenebene.
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Auch die Gelenkzapfen 22 zwischen Streben 9 und Hilfsstreben 18 nehmen einen entsprechenden Verlauf.
Der sich im übrigen aus den unterschiedlich zur Stockachse liegenden Anlenkpunkten insbesondere der Dachstangen und Streben ergebende Versatz "V" (vgl. Fig. 2) führt praktisch zu zwei, diametral einander gegenüberliegenden, stabilisierenden Stützfächern.
Für das in den Fig. 5 bis 7 veranschaulichte Ausführungsbeispiel gilt im Prinzip das oben gesagte. Diese Ausgestaltung unterscheidet sich nur dadurch, daß hier beide Gruppen von Hilfsstreben 18 an Hilfsschiebern angreifen. Diese sind bezeichnet mit Hl und H2. Um allerdings auch hier die bedien nungserleichternde zeitweise Festlegung des der Krone näherliegenden Hilfsschiebers H2 zu erreichen, wird dieser in einer Zwischenstellung kurzzeitig gestopt. Hierzu ist dem Hilfsschieber H2 eine Rastklinke 28 zugeordnet. Letztere greift mit dem Rastvorsprung 29 in eine stockseitige Ausnehmung 30. Die Klinke 28 steht unter Wirkung einer Ringfeder 31. Diese ist in einer den Einlagerungsschacht 32 der Rastklinke
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kreuzenden Randnut 33 eingelagert. Letztere befindet sich in einem Vorsprung 34, der von der Hilfsschieberbüchse 35 ausgeht, die auch eine darüberliegende Randnut 36 für den Einbindekranz bzw. -draht 37 formt. Die Rastklinke 28 ist auf einem Achszapfen 38 gelagert, der den Schacht 33 quer durchsetzt. Die Rastklinke besitzt einen Steuervorsprung 39, Mit letzterem wirkt eine Auslöseschulter 40 des Hilfsschiebers H 1 zusammen, der die Klinke bei seiner Aufwärtsbewegung entsprechend in Freigabestellung steuert. Bei Auslösen der Sperrtaste 10' des Hauptschiebers 10 laufen zunächst beide Hilfsschieber Hl und H2 in Richtung des Schirmgriffes 3 mit. Hierbei klappen die Dachstangen beider Gruppen zunächst gleichzeitig ab. Mit Eintritt des kronenseitigen Hilfsschiebers H2 in die Raststellung klappen nur die kürzeren Dachstangen in Richtung der Stockachse weiter, während die Gruppe I längerer Dachstangen innehält. Vielmehr hält nunmehr der kronenseitige Hilfsschieber H2 die Streben in einer das Einziehen der äußeren Dachstangenabschnitte 4tf begünstigenden Zwischenstellung fest, bis sämtliche Dachstangen sich in Beiklappstellung befinden. In dieser Stellung kann unter Überwindung der Rast 41 des
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hier aus den beiden Teleskopteilen 42 und 43 gebildete Stock unter Erzielung der Verkürzung ineinandergeschoben werden. Bei dieser Verkürzung springt die Rastklinke 28 , d. h. ihr Vorsprung 29 aus der Rastausnehmung 30· Unter griffseitigem Verschieben des Stockteiles 43 tritt schließlich der Hilfsschieber H2 gegen die Unterseite der Schirmkrone 2. Hierbei werden die äußeren Dachstangenabschnitte 4lf noch weiter um das Maß ζ (Fig. 4) eingezogen, um in dieser längenverkürzten Stellung, wie auch bereits bei der lediglichen Beiklappstellung, mit ihren Enden 4'1' im einer Höhenebene zu liegen.
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Claims (4)

14 789/790 ' 4.7'. 1972 A η sprüche :
1. Schirm mit einem in aufgespanntem Zustand an die Ellipsenform angelehnten Schirmdach, dessen an der Krone angelenkte, teleskopierbare Dachstangen von Streben und Hilfsstreben bei Betätigung des Hauptschiebers in die bzw. aus der Aufspannstellung gesteuert werden, dadurch gekennzeichnet, daß den längeren, der größeren Ellipsenachse (El-El) zugeordneten Dachstangen (4) und den kürzeren, der kleineren Ellipsenachse (E2-E2) zugeordneten Dachstangen (4!) jeweils Hilfsstreben (18) und Streben (9) ungleicher Länge zugeordnet sind, wobei die Anlenkstellen (A) der Gruppe (II) kürzerer Streben (18) sich beim Schließen des Schirmes von den Anlenkstellen (A) der Gruppe (I) längerer Streben entfernen, derart, daß beim Abwärtsbewegen des Schiebers (10) die längeren Streben (9) die äußeren Dachstangenabschnitte (4IT) um einen größeren Betrag einziehen als die kürzeren Streben (9) die ihnen zugeordneten Dachstangenabschnitte (4").
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2. Schirm nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Gruppe längerer Hilfsstreben (18) an einem stockfesten Kranz (19) und die Gruppe kürzerer Streben (l8) an einem Hilfsschieberkranz (23) angelenkt ist.
3. Schirm nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß beide Gruppen von Hilfsstreben (18) an Hilfsschiebern (Hl und H2) angelenkt sind, wobei der den kürzeren Streben (18) zugeordnete Hilfsschieber (Hl) den in einer Zwischenstellung am Stock (1) verrasteten anderen Hilfsschieber (H2) in Freigabestellung steuert.
4. Schirm nach den Ansprüchen 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß der die längeren Hilfsstreben (l8) lagernde Hilfsschieber (H2) eine unterseitig vorstehende Stock-Rastklinke (28) aufweist, welche der andere Hilfsschieber (Hl) bei seiner Aufwärtsbewegung in die Freigabestellung steuert.
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DE2233645A 1972-07-08 1972-07-08 Schirm Pending DE2233645A1 (de)

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CA174,741A CA985117A (en) 1972-07-08 1973-06-22 Umbrella
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