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DE2232581A1 - Faerbevorrichtung - Google Patents

Faerbevorrichtung

Info

Publication number
DE2232581A1
DE2232581A1 DE19722232581 DE2232581A DE2232581A1 DE 2232581 A1 DE2232581 A1 DE 2232581A1 DE 19722232581 DE19722232581 DE 19722232581 DE 2232581 A DE2232581 A DE 2232581A DE 2232581 A1 DE2232581 A1 DE 2232581A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
substrate
pressure roller
coloring
feed
dye
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE19722232581
Other languages
English (en)
Inventor
Clifford Newton
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Imperial Chemical Industries Ltd
Original Assignee
Imperial Chemical Industries Ltd
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Imperial Chemical Industries Ltd filed Critical Imperial Chemical Industries Ltd
Publication of DE2232581A1 publication Critical patent/DE2232581A1/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06BTREATING TEXTILE MATERIALS USING LIQUIDS, GASES OR VAPOURS
    • D06B11/00Treatment of selected parts of textile materials, e.g. partial dyeing
    • D06B11/0079Local modifications of the ability of the textile material to receive the treating materials, (e.g. its dyeability)
    • D06B11/0089Local modifications of the ability of the textile material to receive the treating materials, (e.g. its dyeability) the textile material being a surface
    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06BTREATING TEXTILE MATERIALS USING LIQUIDS, GASES OR VAPOURS
    • D06B11/00Treatment of selected parts of textile materials, e.g. partial dyeing
    • D06B11/0056Treatment of selected parts of textile materials, e.g. partial dyeing of fabrics
    • D06B11/0063Treatment of selected parts of textile materials, e.g. partial dyeing of fabrics by pouring
    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06PDYEING OR PRINTING TEXTILES; DYEING LEATHER, FURS OR SOLID MACROMOLECULAR SUBSTANCES IN ANY FORM
    • D06P1/00General processes of dyeing or printing textiles, or general processes of dyeing leather, furs, or solid macromolecular substances in any form, classified according to the dyes, pigments, or auxiliary substances employed
    • D06P1/0096Multicolour dyeing

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)

Description

PATE NTANWÄLTE
DR.-ΙΝΘ. H. FINCKE DIPL.-ING. H. BOHR DIPL.-ING. S. STAEGER
Fernru'f, »26 60 60
Mappe 22937 Case Dd 24061
S MÜNCHEN 5, Müllerstraee 31
3- JULI 1972
Imperial Chemical Industries Ltd. London, Großbritannien
Färbevorrichtung
Priorität: 2. 7. 1971 - Großbritannien
Die Erfindung -bezieht sich auf eine Vorrichtung, die sich für die Durchführung der Differentialfärbung von färbbaren Substraten eignet, und zwar- insbesondere durch eine Abwandlung der Verfahren, welche in dar GB-PS 1 243 403 beschrieben sind.
209882/0849
In dieser Patentschrift ist ein Verfahren aum Färben von Zellulose™ und Polyamidsubabraten in kontinuierlicher Fovm. oder in Stückform beschrieben. wo"oei mehrere Lösungen von wasserlöslichen Reakt.ivfarb stoff en an bestimmten Punktes* über die Breite des Substrats aufgebracht werden, während letzteres in Längsrichtung relativ zum Aufbrlogpunkt bewegt wird und das Substrat hierauf durch Quetschrollen hindurchgeführt wird, welche die Diffusion der Lösungen in das Substrat unterstützen... wobei sie sich vorzugsweise treffen oder überlappen«. Die Farbstoffe werder. dann auf dem Substrat fixiert.
Es ist auch in der erwähnten Patentschrift angegeben, daß, wena
die das Verfahren in solcher Weise ausgeführt wird,, daß/verschiede.·, en Farbstofflösungen sich vor dem tatsächlichen Kontakt mit dem Substrat nicht merklich mischen, der Farbstoff, der in der Lösung enthalten ist, die zuerst auf einen bestimmten Bereich des Substrats auftrifft, In diesem Bereich des fertig gefärbten Gegenstands dominiert. Tn anderen Worten heißt dasä daß die Farbstofflösung, die zuerst eine bestimmte Fläche des Substrats sättigt, in diesem Bereich einen Reservageeffekt gegenüber einem anderen Farbstoff ergibt, der anschließend auf das Substrat aufgebracht w^rd. Ein ähnlicher Effekt entsteht, wenn ein bestimmter Bereich des Substrats zuerst mit Wasser gesättigt wird, wobei natürlich in diesem Fall der fragliche Bereich beim anschließenden Aufbringen von Färbstofflösungen weitgehend ungefärbt bleibt»
Die erfinduügsgemäße Vorrichtung nutzt dieses Reservageprirsip aus, so daß eine wertvolle Modifikation der Differeiifcialfärteeffekte des obigen Verfahrens erzielt wird,
209887^0849
BAD ORIGINAL
Gegenstand der Erfindung ist eine Vorrichtung, die sich zum Färben von färbbaren Substraten in endloser Form oder in Stückform eignet und die in Kombination folgende Teile besitzt: (1) ein Paar Quetsohrollen zwischen die das Substrat hindurchläuft und dabei kontinuierlich transportiert wird, (2) eine gravierte Druckrolle, (3) eine Einrichtung für die Zuführung einer Farbreservagezusammensetzung zur Druckrolle, (4) eine Einrichtung, mit der/Substrat kontinuierlich mit der Druckrolle in Berührung gebracht wird» bevor das Substrat durch den ^palx/hindurchgeht, und (5) mehrere Zuführeinrichtungen . für die Zuführung von Färbeflüssigkeiten auf das Substrat im Anschluß seiner Berührung mit der Druckrolle * aber bevor es durch den Spalt hindurchgeht.
Die definierte Vorrichtung ist eine Abwandlung der Vorrichtung, welche in der GB-PS 1 24-3 403 beschrieben ist. Die früher beschriebene Vorrichtung besitzt im wesentliche» ein Paar Quetschrollen, zwischen die das gefärbte Substrat hindurchgeht und durch welche es kontinuierlich transportiert wird, und mehrere Zuführeinrichtungen für die Zuführung voh.Färbeflüssigkeiten auf das Substrat,, bevor es durch den Spalt ..hindurchgeht. Durch die Verwendung einer solchen Vorrichtung im beschriebenen Verfahren kann eine große Reihe von gemischten mehrfarbigen Effekten erzielt werden, insbesondere wenn die Färbeflüssigkeitzuführungseinrichtungen in Querrichtung zur Laufrichtung des Substrats hin- und herbewegt werden, wobei die einzelnen Flüssigkeitsströme entweder direkt auf die Oberfläche des Substrats auftreffen und sich dort mischen oder zu einer festen geneigten Oberfläche zugeführt werden, auf welcher sie hinabfließen und sich mischen, bevor sie mit dem Substrat in Berührung kommen. Die Art des erhaltenen Färbeeffekts wird durch eine Reihe von
209882/0849
variablen Faktoren bestimmt» wie z.B. der Ansahl und der Abstände der Färbeflüssigkeitzuführungseinrichtungün, der Anzahl der verschiedenen Färbeflüssigkeiten, die durch sie zugeführt werden, und der einzelnen Zuführgeschwindigkeiten und der Geschwindigkeit der Hin- und Herbewegung der ZuführeInrichtüngen. Die jeweilige Bildung des gefärbten Musters tritt teilweise beim ersten Auftreffe» der Färbeflüssigkeiten euf das Substrat und teilweise beim Durchgang des Substrats durch den Spalt auf. Der letztere Vorgang führt das Mischen der verschiedenen Färbeflüssigkeiten zuende und stellen sicher, daß alle Teile des Substrats mit einer gewünschten Aufsaugung imprägniert werden, wie dies bei einer üblichen Klotzmaschine der Fall ist*
Die erfindungsgemäße Vorrichtung'macht eine Variation dieses Verfahrens möglich, wobei das durch Differentialfärbung erhaltene !faster einem vorher aufgebrachten Reservagemuster überlagert wird, wodurch die Varietät der Färbeeffekte, die auf einem bestimmten Substrat erzielt werden kann, erhöht wird. Die Vorrichtung besitzt die Baumerkmale der in der oben beschriebenen Patentschrift angegebenen Vorrichtung in Kombination mit einer gravierten Druckrolle und mit der Vorrichtung» die normalerweise einen Zusatz hierfür darstellt., für die Zuführung einer Druckzusammensetzung zur Rolle und für die kontinuierliche Bewegung des damit in Berührung befindlichen Substrats, wobei die beiden Abschnitte der Vorrichtung in solcher Weise kombiniert sind,, daß das Substrat die Rolle berührt, bevor es in den Differentialfärbeabschnitt eintritt.
Mt dem Ausdruck "Farbreservagezusammensetzung" ist eine Zusammensetzung gemeint» diet wenn sie lokal auf das Substrat
209882/0849
in einsr Me-age aufgebracht xfird, daß der Aufbringbareici". ge·- sättigt wird, die nachfolgend© Aufnahme eiraer Färbeflüssigk©it auf dem gleichen Bereich des Substrats -verhindert. Die Raserv&geäiusammensetzung kann beispielsweise sue Wasser bestehen, welches vorzugsweise ©in Eindickungsmittel enthält, um das Abwandern vom Aufbringort au verhindern und so e-ine lokale Sättigung des Substrats aufrechterhalten, "bis di© IFärb-eflüasigkeiten aus άβΏ Zufiihreinrichtungen auf das Substrat .aufgebracht werden« In dissem Fall wird die Differentialfärbung im fertigen Substrat einem ungefärbten sich vdsderholenden Reservai^muster überlagert, welches der Gravierung auf der Druckrolle entspricht;. Alternativ kann die Reservagesusamiaensetssung selbst eine .färbefliissigkeit sein5 -Ils ebenfalls TOi'sv.gsweiae eingedickt is-t, wobei das fertige Substrat ein gefärbtes Wiederholun^amvistes? sai^t, wslchss sich der Differentialfärfcmng überlagert» Blase Kombination otnas regelmäßige.a Resez'vage oder Färbeaiusters ras.t den wenigisr foraiellan Färbuagscharakteristiken des Differeatialfärb&7srfahreii3 ist von beträchtlichem ästhetischem Wert«
Zwo Erläuterung wird mm eine Vorrichtung beschrieben, die eine bs» vorzogt© Auaführungsform der Erfindung darstellt, wobei auf die beigefügte Zeichnung Bezug genommen wird* die eine schematische dsr Vorrichtung darstellt.
Das SiDstrat 1t we Ic .des gefärbt -werden soll, wie z.B. ein Substrat aus einem Zellulosetextilmaterial, wird kontinuierlich-von einer Vorratsrolle 2 abgezogen und läuft darm zuerst zwischen einsr gravierben Druckrolle 3 und einer Andruckroll© -J- hindurch* Eine eingedickt3 Resarvagezusammensetsung, wi© z.B. ©ine wässrige Lösung von Fatriumalginat; mit einer Konzentration von 5 g/li wird
209887/Π849
BAD ORIGINAL
von eine«» Zuführtrog 5 sur Rolle 3 zugeführt, und awar mit Hilfe einer Äuführroll® 6 und eines Ströichmesssrs 7. Das Substrat läuft als nächstes an dem uirberau Hand einer genai'gtei? Platte vorbei, die sich über die -!rolle Breite d©3 Substrats erstreckt» über der Platte 8 sind mehrere Färl^flüssigkaitzufübrdüeen 9 vorgesehen, wobei jede Düse aus eimern Reservoir 10 durch eins Leitung 11 und ein Ventil 12 gespeist wird=. Die Zufüiärdüsei» sind an Querschianejci 13 befestigt, die ia si&er Sichtung im rechten Winkel ζην Laufrichtung dss Substrates Hin- und Herbewegt werde/i könijeix. (Aus Gründen der Einfachheit sind .mir in di>r Zeichnung geneigt, wob si d©r Hin- und nismus weggelassen ist. Die Anzahl uv?. Schienen und die L·?.* an einer jeden Schiene bisfesfci&iuu Msdn kann &i?'i? üb.cu ä'Ä'b. verändert w©.v?den«) Gesigaete FärbeflüsßiglcoifceK. bear' tzz bsi sp'i.ölsweise die folgerade ^iisammansätzung: 1»'} 10 g/l de3 "iji.auöii Farbstoffo, bsi dem es sich u..; 'lea 1:1-Kupfer-Komplöx von o-CDichl-iro-fa-or-iazinyD-N-iaethyla^ilno-S- (4 '-(2". ;5"-"diaulf ophenylaao ^ -3 · ~mathyl~2' -hjdrox ^-sulfonsäure handelt, 10 g/l kalziniert© i3odat 2 s/1 sulfoniert© s Met'ajloleat, 5 g/i Natriumalginat; 2." 10 g/l flea roten Farbstoffs, der in Beispiel 2 '.!tv britlsclvan Pat©a-t;schrift 838 337 beschrieben ist. Anders Bestandteile wie in 1;.
Die Färboflüssigkelten werden aus den Düsen 9 auf die geneigt.*· Platte 8 geführt, wo sie sich teilweise mischen, wenn sie den unteren Rand der Platte hinabfließen. Dana laufen sie auf daa Substrat 1. Das Substrat läuft zwischen einem Paar Quetechrollou 14-hindurch, welche in erster Linie dasu dienen, das Substrat au transportieren, und welche zneiten» dazu dienen, die
2098 8 2/0849 BAD ORIGINAL
Π .-
der /i'ärbei'lüssigkeiten und ihre Absorption durch die Teile des Substrats suende au bringen, die vorher nicht mit der Reser« vagesusammensetsung gesättigt worden sind. Die Quetschrollen 14· ■und axe Druckrolle 3 besitzen synchronisierte Antriebse.inricbtungen (nicht geaeigt). Das gefärbte Substrat wird anschließend auf eine Aufnahmerolle 15 aufgewickelt. Eine überfärbung zwischen benachbarten Schichten des Substrats wird dadurch verhindert, daß ein im wesentlichen undurchlässiges Zwischenmaterial 16 von einer Zuführrolle 1? zugeführt wird. Das Substrat wird dann einer weiteren Behandlung unterworfen, die nötig ist, um dia Farbstoffe darauf zu fixieren. Im Falle der oben beschriebenen Farbstoffe wurde die Rolle des Substrats in eine Polyäthylenhülle eingebracht, 2 st bei 20 bis 250O stehen gelassen, und dann in einem Bad gewaschen, welches 1 g/l eines Detergentss und 1 g/l Hexamethylentetramin enthielt*
Das Substrat erhielt eine DifferentialfärVung in rot, blau und purpur auf einem weißen Reservagegruiadmuster.
209887/0849

Claims (1)

  1. Patentanspruch
    Vorrichtung zum Farben eines färbbaren Substrats in kontinuierlicher Form oder in Stückform, welche ein Paar Quetschrollen (14),eine gravierte Druckrolle (3), eine Einrichtung (6) für die Zuführung einer Farbreservagezusammensetzung zur Druckrolle, eine Einrichtung (4) zum Andrücken des Substrats gegen die Druckrolle und mehrere Zuführeinrichtungen (9) für die Zuführung von Färbeflüssigkeiten zum Substrat aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß die Quetschrollen, die Druckrolle und die Zuführeinrichtung so angeordnet sind* daß das Substrat kontinuierlich von der Druckrolle weg zur Zuführeinrichtung und dann durch die Quetschrollen läuft.
    209887/0849
DE19722232581 1971-07-02 1972-07-03 Faerbevorrichtung Pending DE2232581A1 (de)

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GB3112571A GB1363129A (en) 1971-07-02 1971-07-02 Colouration apparatus

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DE2232581A1 true DE2232581A1 (de) 1973-01-11

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AU (1) AU4405172A (de)
BE (1) BE785752A (de)
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NL (1) NL7209020A (de)

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Also Published As

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NL7209020A (de) 1973-01-04
AU4405172A (en) 1974-01-03
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