DE2228496A1 - Verfahren und vorrichtung zum herstellen eines gewellten duennen bleches - Google Patents
Verfahren und vorrichtung zum herstellen eines gewellten duennen blechesInfo
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Description
DH. INCi. K. HOFFMANN · DIPL. ING. W. EITLE · DR. RER. NAT. K. HOFFMANN
PATENTANWÄLTE
Emil Siegwart in Sulzbach-Neuweiler
Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen eines gewellten
dünnen Bleches
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Herstellen eines gewellten dünnen Bleches, insbesondere
eines Blechbandes für die Fertigung eines Wellrohres durch schraubenlinienförmiges Wickeln des Bandes.
Insbesondere beim Wellen von dünnen Blechbändern, beispielsweise
solchen von ca. 0,1 mm Blechstärke und aus einem Werkstoff mit nur geringen Gleiteigenschaften besteht die
Gefahr, daß diese dünnen Bleche beim Wellen über Radien hinweg sich verhaken und einreißen, da sie praktisch keinen seitlichen
Pormwiderstand haben. Dies gilt insbesondere auch für
spröde und harte Bleche, welche nur einer geringen Dehnung unterworfen werden können.
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Die erwähnten.Probleme sind insbesondere bei der
Fertigung von Wellrohren durch schraubenlinienförmiges Wickeln von gewellten Blechbändern gegeben. Dort wurde
bisher so vorgegangen, daß das zu wellende und schraubenlinig zu einem Rohr zu wickelnde Band zwischen zwei sich
drehende Formungswerkzeuge, nämlich einen Gewindebolzen mit großer Steigung und eine diesen passend aufnehmende
mehrgängige Mutter bzw. Gewindebuchse hindurchgeführt wird und zwischen diesen beiden Formungswerkzeugen eine gewindeförmige
mehrgängige Wellform erhält. Um bei dieser Art der Fertigung überhaupt ein Gleiten der Bänder in der Gewindebüchse
und auf dem Gewindedorn sicherzustellen und zwar auch bei Blechen, die zum Schlieren oder Fressen neigen,
werden die Bänder mittels Papierstreifen an der Innenseite und Außenseite abgedeckt. Diese Papierstreifen müssen je
nach Anwendungsgebiet der Rohre von diesen anschließend wieder abgezogen werden, was einen zusätzlichen umständlichen
Arbeitsgang erfordert.
Dieses bekannte Verfahren ist nicht nur umständlich, ohne dabei eine absolute Sicherheit gegen Verhaken und
Einreißen zu bieten, sondern besitzt auch den Nachteil, daß es trotz seines Aufwandes nur für die Herstellung von Rohren
mit einer gewissen Mindestblechstärke geeignet ist. Auch mit diesem bekanrten Verfahren können also Bleche mit besonders
geringer Blechstärke nicht verarbeitet werden. Die Verarbeitung solcher besonders dünnwandiger Bleche ist aber insbesondere
bei der Herstellung von mehrlagigen flexiblen Rohren durch schraubenlinienförmiges Wickeln von Bändern
unter Überlappung der Bandränder erwünscht.
Ziel der Erfindung ist daher ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Herstellen eines gewellten dünnen Bleches,
insbesondere eines Blechbandes für die Fertigung eines Wellrohres durch schraubenlinienförmiges Wickeln des Bandes,
bei welchem bzw. mit welcher selbst spröde und harte Bleche
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bzw. Bleche mit relativ geringer Blechstärke in der erforderlichen
Weise gewellt werden können, ohne daß dabei ein Verhaken und Aufreißen eintritt und ohne daß das
Blech ein- oder beidseitig mit Gleitschichten, wie Papier oder dergleichen abgedeckt werden muß. Diese Aufgabe wird
erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß einem ebenen Blech zunächst eine Wellung gegeben wird, welche größer ist als
die endgültig gewünschte Blechwellung, daß dann in den Scheitellinien dieser großen Wellen jeweils mindestens
eine kleinere Gegenwelle eingedrückt wird und daß diese Gegenwellen so vertieft werden, bis sämtliche Wellen in
gleicher Höhe zu liegen kommen. Die großen Wellen werden dabei in ihrer Abwicklung derart bemessen, daß diese
der Summe der Abwicklungen der aus dieser großen Welle zu bildenden Vielzahl von kleinen Wellen der ge'/ränschten
Größe entspricht, da sich das erfindungsgemäße Verfahren dadurch auszeichnet, daß das Eindrücken und bzw. oder
Vertiefen der Gegenwellen ohne Materialstreckung des Blechbandes erfolgt.
Bei dem erfindungsgemaßen Verfahren kann bei der Erzeugung der zunächst erforderlichen großen Blechwellung
derart vorgegangen werden, daß dem ebenen Blech zu Beginn weite und gegebenenfalls auch niedere Wellen gegeben
werden, welche allmählich oder schrittweise unter Raffung des Bleches verengt und evtl. auch vertieft werden. Nach
dem Eindrücken und Vertiefen der Gegenwellen können sämtliche in gleiche Höhenlage gebrachte Wellen des Bleches zur
Bildung der endgültigen gewünschten Wellenform unter weiterer Raffung des Bleches seitlich derart zusammengedrückt werden,
daß sich die Wellenflanken im wesentlichen oder nahezu senkrecht zu einer an die Wellenscheitel angelegten Tangente
erstrecken.
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Eine zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens besonders geeignete Vorrichtung besteht aus einem Satz von
in Transportrichtung des Bleches hintereinanderliegenden
Paaren von Fonnrollen mit ineinandergreifenden Rippen und
dazwischen befindlichen Rillen, wobei die Rippen und Rillen der in Transportrichtung voranliegenden Formrollen eine
Größe haben, die der zunächst im Blech herzustellenden
großen Wellung entspricht, und die in Transportrichtung
dahinter befindlichen Formrollen in den Scheitellinien ihrer ähnlich großen Rippen und Rillen kleinere Gegenrillen bzw. Gegenrippen haben, die zum Eindrücken der Gegenwellen in
die große Wellung bestimmt sind.
Paaren von Fonnrollen mit ineinandergreifenden Rippen und
dazwischen befindlichen Rillen, wobei die Rippen und Rillen der in Transportrichtung voranliegenden Formrollen eine
Größe haben, die der zunächst im Blech herzustellenden
großen Wellung entspricht, und die in Transportrichtung
dahinter befindlichen Formrollen in den Scheitellinien ihrer ähnlich großen Rippen und Rillen kleinere Gegenrillen bzw. Gegenrippen haben, die zum Eindrücken der Gegenwellen in
die große Wellung bestimmt sind.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des
erfindungsgemäßen Verfahrens schematisch dargestellt,
ebenso wie eine zu dessen Durchführung besonders geeignete Vorrichtung:
erfindungsgemäßen Verfahrens schematisch dargestellt,
ebenso wie eine zu dessen Durchführung besonders geeignete Vorrichtung:
Fig. 1 zeigt diese Vorrichtung in Draufsicht.
Fig. 2 veranschaulicht diese Vorrichtung in Seitenansicht.
Fig. 3 zeigt in schematischer Darstellung die mit
dieser Vorrichtung vorzunehmenden verschiedenen Verfahrensstufen des erfindungsgemäßen Wellverfahrens.
dieser Vorrichtung vorzunehmenden verschiedenen Verfahrensstufen des erfindungsgemäßen Wellverfahrens.
Fig. 4 zeigt einen Schnitt durch eine gewellte Wand eines mit der Vorrichtung gemäß Fig. 1 und 2
hergestellten Wellrohres in größerem Maßstab.
Fig. 5 ist ein Teilschnitt durch ein Formrollenpaar der in Fig. 1 und 2 gezeigten Vorrichtung in
größerem Maßstab.
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Die in Fig. 1 land 2 dargestellte Vorrichtung besitzt
fünf nebeneinander befindliche Paare von übereinander angeordneten Formrollen 1 bis 5, die durch ein in einem Gehäuse
6 angebrachtes Antriebsaggregat angetrieben werden. Zwischen die Formrollen jedes Rollenpaares hindurch wird
das zu wellende Blechband 7 hindurchgeführt, welches von einem Blechwi.ckel 8 abgezogen wird. Bei seinem Hindurchführen
durch die einander gegenüberliegenden Paare von Formrollen 1 bis 5 erfährt das Blechband 7 die im folgenden
näher beschriebene Wellung. Nach Wellung des Blechbandes wird dieses auf einen schräg zur Bandlängsrichtung
angeordneten Wickeldorn 9 aufgewickelt und zwar bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel derart, daß sich die
schraubenlinienförmig gewundenen Bandwickel jeweils zur Hälfte der Bandbreite überlappen.
Bei seinem Hindurchlaufen zwischen die Formrollen der Rollenpaare 1 bis 5 wird das Band in fünf aufeinanderfolgenden
Stufen derart verformt, bis es die endgültig gewünschte Blechwellung besitzt. Die Verformungsstufen
sind in Fig. J5 der Zeichnung schematisch in Art eines Diagramms untereinander dargestellt. Die im Diagramm
mit 0 bezeichnete gerade Linie stellt in schematischer Darstellung einen Querschnitt durch das Blechband 7 unmittelbar
nach dessen Abwickeln vom Bandwickel 8 und vor dessen erster Verformung dar. Die mit I bezeichnete Linie
zeigt das Blechband nach seiner ersten Verformung, die es durch das erste Rollenpaar 1 erhalten hat. Bei dieser ersten
Verformung hat das Blechband große und relativ flache Wellen •erhalten.
Durch das zweite Rollenpaar 2 werden die großen flachen Wellen gemäß Linie I unter seitlicher Raffung des Blechbandes
7 verengt. In Fig. 3 ist mit Linie II ein Querschnitt durch das Blechband nach diesem Verformungsstadium dargestellt.
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Durch das nächstfolgende Rollenpaar 3 werden die Scheitel der verengten großen, nunmehr relativ steilen
Wellen derart eingedrückt, daß in den Scheitelbereichen der Wellen jeweils kleine Gegenwellen 11 entstehen.
Das Blechband hat nunmehr den in Fig. 3 mit Linie III gezeigten Querschnitt. Die Breite der Gegenwellen 11
beträgt zweckmäßig etwa ein Drittel oder weniger als ein Drittel der Breite der verengten großen Wellen,
während die Höhe der Gegenwellen kleiner als ein Drittel der Höhe der großen Wellen sein sollte. Diese Bemessung
sol]/dazu beitragen, die Verformung des Blechbandes 7
ohne Streckung des Bandmaterials durchführen zu können.
Mit dem darauffolgenden Rollenpaar 4 werden die kleinen Gegenwellen 11 unter Reduzierung der Höhe der
mit dem Rollenpaar 2 gebildeten großen Wellen vertieft, so daß das Blechband die in Linie IV dargestellte Querschnittsform
erhält. Die vertieften Gegenwellen 11' werden beim Durchlaufen des Blechbandes zwischen die Formrollen
des Rollenpaares 5 nochmals vertieft und zwar so weit, daß die Gegenwellen und die dazwischen verbleibenden Restwellen
der großen Wellung in gleiche Höhenlage zu liegen kommen. Der sich daraus ergebende Bandquerschnitt ist in Fig. 3 mit
Linie V dargestellt.
Um die eben beschriebene Profilierung des Blechbandes zu erreichen, haben die Formrollen des ersten Rollenpaares
an ihrem Umfange ineinandergreifende Rippen und dazwischen befindliche Rillen in einer Größe, die der zunächst im
Blech herzustellenden großen Wellung gemäß Linie I in Fig.3 entspricht, während die Formrollen des nächsten Rollenpaares
2 an ihrem Umfange so in Form von Rippen und Rillen profiliert sind, daß sich unter seitlicher Raffung
des Bleches die"verengten steileren großen Wellen gemäß
Linie II in FIg. 3 ergeben. Die Rollen der folgenden
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Rollenpaare 3, 4 und 5 haben an ihrem Umfange eine Profilierung,
daß mit ihnen die Gegenrippen 11 erzeugt und in zwei aufeinanderfolgenden Schritten derart vertieft werden, daß sich
hintereinander die Bandquerschnitte gemäß Linie III, IV und V
in Flg. 3 ergeben. Infolgedessen sind bei den Formrollen 5 des letzten Rollenpaars sämtliche Rippen und Rillen in
gleicher Größe und in gleicher Höhenlage vorgesehen.
In Fig. 1 und 2 sind die Formrollen der Einfachheit und Übersichtlichkeit halber ohne die erforderliche Profilierung
ihres Rollenumfanges dargestellt. In Fig. 5 ist dagegen ein
Querschnitt durch den Umfangsbereich der Rollen 3 dargestellt, mit welchen die in Fig. 3 mit Linie III schematisch dargestellte
Querschnittsform des Blechbandes 7 erhalten wird. Dieser Rollenquerschnitt zeigt, wie die beiden zusammenwirkenden Formrollen an ihrem Umfange derart ineinandergreifen,
daß in den Scheitelbereichen der relativ steilen großen Wellen des Blechbandes die Gegenwellen 11 eingedrückt werden.
Das mit der endgültigen Wellung versehene Blechband wird anschließend auf den sich mit seiner Drehachse schräg
zurBandlangsrichtung erstreckenden Wickeldorn 9 in der oben
geschilderten Art und Weise derart aufgewickelt, daß die Wellen der sich überlappenden Seitenränder der aufeinanderfolgenden
Bandwickel ineinander zu liegen kommen, wie dies in Fig. 4 der Zeichnung im Querschnitt durch eine Wand des
zu fertigenden Wellrohres dargestellt ist. In Fig. 4 ist der erste Bandwickel des durch schraubenlinienförmiges Aufwickeln
des gewellten Blechbandes 7 entstandenen Wellrohres mit 12 bezeichnet. Mit diesem ersten Bandwickel 12 überlappt
der nächste Bandwickel 13 mit etwa der Hälfte seiner Bandbreite.
Etwa im Bereich der Kantenlinie des mit dem Bandwickel 13
überlappenden Seitenrandes des vorangegangenen Bandwickels befindet sich die Seitenkante des auf den Bandwickel 13 folgenden
Bandwickels 14, welche beiden letztgenannten Bandwickel' ebenfalls
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etwas mit der Hälfte ihrer Bandbreite einander überlappen. In gleicher Weise überlappt der Bandwickel 14 mit dem Bandwickel
15. Damit ergibt sich beim Aufwickeln des gewellten Blechbandes 7 auf den Wickeldorn 9 ein Wellrohr, welches
mit Ausnahme seines ersten und seines letzten Bandwickels aus zwei Wellblechlagen besteht, wodurch die beiden Blechlagen
des Rohres ohne Beeinträchtigung der Beulsteifigkeit der Rohre sehr geringe Stärke haben können. Die Doppelwandigkeit
der Wellrohre ermöglicht in Verbindung mit der möglichen geringen Blechstärke eine außerordentlich
.hohe Flexibilität der Rohre.
Das im Zusammenhang mit der in der Zeichnung dargestellten Vorrichtung geschilderte erfindungsgemäße Verfahren kann
gegebenenfalls in der Anzahl seiner Verformungsstufen noch erweitert werden , So ist es beispielsweise möglich und gegebenenfalls
zweckmäßig, die große flache Wellung des Blechbandes gemäß Linie I in Fig. 3 nicht in einer, sondern in
zwei oder mehr Verformungsstufen zu erzeugen. Dabei kann dem ebenen Blechband 7 zunächst eine Wellung gegeben werden,
deren Wellen geringere Tiefe haben als diejenigen der großen Wellung gemäß Linie I in Fig. 3. Anschließend können diese
niedrigen Wellen derart vertieft werden, daß das Band die in Linie I in Fig. ;5 gezeigte große Wellung erhält.
Es ist evtl. auch möglich, das seitliche Raffen des Blechbandes zur Verengung der großen Wellung innerhalb
einer anderen Reihenfolge als derjenigen durchzuführen, die in Fig. 3 dargestellt ist.
-9—
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Claims (7)
1.) Verfahren zum Herstellen eines gewellten, dünnen
Bleches, insbesondere eines Blechbandes für die Fertigung eines Wellrohres durch schraubenlinienförmiges Wickeln
des Bandes, dadurch gekennzeichnet, daß einem ebenen Blech zunächst eine Wellung gegeben wird, welche größer ist als
die endgültige gewünschte Blechwellung, daß dann in den Scheitellinien dieser großen Wellen jeweils mindestens eine
kleinere Gegenwelle eingedrückt wird und daß diese Gegenwellen so vertieft werden, bis sämtliche Wellen in gleicher
Höhe zu liegen kommen.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die zunächst erzeugte große Blechwellung dadurch hergestellt wird, daß dem Blech zu Beginn weite und niedere Wellen gegeben
werden, welche allmählich oder schrittweise unter Raffung des Bleches und Verengung der Wellen vertieft werden.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
nach dem Vertiefen der Gegenwellen sämtliche in gleiche Höhenlage gebrachten Wellen zur Bildung der endgültigen Wellenform
unter weiterer Raffung des Bleches seitlich derart zusammengedrückt werden, daß sich die Wellenflanken im wesentlichen
oder nahezu senkrecht zu einer an die Wellenscheitel angelegten Tangente erstrecken.
4. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß das Vertiefen der flachen Wellen der anfänglichen Großwellung und bzw. oder das Eindrücken und
bzw. oder Vertiefen der Gegenwellen ohne Materialstreckung des Blechbandes erfolgt.
-10-
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5. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie aus einem Satz
von in Transportrichtung des Bleches hintereinander liegenden Paaren von Formrollen mit ineinandergreifenden
Rippen und dazwischen befindlichen Rillen besteht, wobei die Rippen und Rillen der in Transportrichtung voranliegenden
Formrollen eine Größe haben, die der zunächst im Blech herzustellenden großen Wellung entspricht, und die in
Transportrichtung dahinter befindlichen Formrollen in den Scheitellinien ihrer Rippen und Rillen kleinere Gegenrillen
bzw, Gegenrippen haben, die zum Eindrücken der Gegenwellen in die große Wellung bestimmt sind.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5* dadurch gekennzeichnet,
daß die Breite der Gegenrippen und Gegenrillen etwa . einem Drittel derjenigen der Rippen und Rillen der
voranliegenden Formrollen für die Herstellung der großen Wellung entspricht und daß die Höhe der" Gegenrippen und
-rillen kleiner als ein Drittel der Höhe der die große Wellung bildenden Rippen und Rillen der voranliegenden
Formrollen entspricht.
7. Vorrichtung nach Anspruch 5* dadurch gekennzeichnet,
daß den Paaren von Formrollen zum Eindrücken der Gegenwellen Paare von Formrollen folgen, welche Rippen und
Rillen in gleicher Größe und in gleicher Höhenlage haben.
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Leerseite
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