DE2221368C3 - Tonfrequenzsignalempfänger - Google Patents
TonfrequenzsignalempfängerInfo
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- H04Q1/30—Signalling arrangements; Manipulation of signalling currents
- H04Q1/44—Signalling arrangements; Manipulation of signalling currents using alternate current
- H04Q1/444—Signalling arrangements; Manipulation of signalling currents using alternate current with voice-band signalling frequencies
- H04Q1/46—Signalling arrangements; Manipulation of signalling currents using alternate current with voice-band signalling frequencies comprising means for distinguishing between a signalling current of predetermined frequency and a complex current containing that frequency, e.g. speech current
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Description
2. Tonfrequenzsignalempfänger nach Anspruch t, dadurch gekennzeichnet, daß die Teilnehmerstelle
(PT)mh dem Zweidrahteingang (EG)und die Quelle
(RP) für die Überwachungssignale über einen Ruheschalter (KT) mit der einen Zweidrahtseite
(A 1) sowie der Empfängereingang mit dei anderen Zweidrahtseite (A 2) des Vierdrahtausgangs eines
Gabelübertragers (TD) verbunden sind.
3. Tonfrequenzsignalempfänger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausgänge der
parallelen Filter (FA 1 bis FA 4, FB 1 bis FB 3) jedes
Kanals (A, B) mit den Eingängen jeweils einer ODER-Schaltung (OA. OB) verbunden sind, deren
Ausgänge mit den Eingängen einer ersten UND-Schaltung (E) verbunden sind, an deren Ausgang (D)
eine Schalteinrichtung (Relais R) angeschlossen ist, ;
deren Schalter (Relaiskontakte KA, KB) den Ausgang des weiteren Filters (FN) direkt nach dem
Ansprechen aller Kanäle mit den Summierungsschaltungen (SA, SB) verbinden.
4. Tonfrequenzsignalempfänger nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß ein erster Prüfkreis
(DL 1, EC), der feststellt, ob die Dauer der empfangenen Signale mindestens einem vorbestimmten
Wert entsprich! und ein zweiter Prüfkreis (DL 2, Öl, IR), der feststellt, ob die Dauer zwischen
zwei aufeinanderfolgenden Signalen mindestens einem vorbestimmten Wert entspricht, vorgesehen
sind, wobei diese Zeitdauerwerte wesentlich größer sind als die Ansprechzeit der Schalteinrichtung (R)
5. Tonfrequenzsignalempfänger nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Ausgang (S) des
ersten Prüfkreises (DL 1, EC) mit Mitteln zur Steuerung der Speicherung der empfangenen
Signale verbunden ist.
6. Tonfrequenzsignalempfänger nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Ausgang (P) des
zweiten Prüfkreises (DL 2, Öl, IR) mit Mitteln zur
Unterdrückung der Speicherung oder zur Löschung der bereits gespeicherten Signale verbunden ist
7. Tonfrequenzsignalempfänger nach den Ansprüchen 3 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß der erste
Prüfkreis (DL 1, EC) eine erste Verzögerungsschaltung (DL 1) sowie eine zweite UND-Schaltung (EC)
enthält, wobei der Ausgang der ersten UND-Schaltung (E) an den Eingang der ersten Verzögerungsschaltung (DL 1) sowie den einen Eingang der
zweiten UND-Schaltung (EC) und der Ausgang (D 1) der ersten Verzögerungsschaltung (DL 1) an
den zweiten Eingang der zweiten UND-Schaltung (EC) angeschlossen sind. _
8. Tonfrequenzsignalempfänger nach den Ansprüchen 3 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß der
zweite Prüfkreis (DL 2, Ol IR) eine zweite Verzögerungsschaltung (DL2), eine ODER-Schaltung
(Öl) sowie eine Inverterschaltung (IR) enthält, wobei der Ausgang der ersten UND-Schaltung (E)
an den Eingang der zweiten Verzögerungsschaltung (DL2) sowie einen Eingang der ODER-Schaltung
(Öl) und der Ausgang der zweiten Verzögerungsschaltung (DL2) an einen weiteren Eingang der
ODER-Schaltung (Öl)angeschlossen sind und wobei
die Inverterschaltung (IR)der ODER-Schaltung (Öl)
nachgeschaltet ist.
9. Tonfrequenzsignalempfänger nach den Ansprüchen 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß der
Ruheschalter (KT) von der Schalteinrichtung (R) geöffnet wird.
10. Tonfre^quenzsignalempfänger nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Schalteinrichtung
(R) den Wähltongenerator (TN) des Tonfrequenzsignalempfängers abschaltet.
Die Erfindung betrifft einen Tonfrequenzsignalempfänger für aus mindestens zwei, jeweils in einem
bestimmten Bandbereich liegenden Frequenzen zusammengesetzte, von einer Teilnehmerstelle ausgesandte
Signale, wobei für jeden Bandbereich ein mit dem Empfängereingang verbundener Kanal vorgesehen ist,
der ein Bandfilter für den Durchlaß der Frequenzen des zugeordneten Bandbereiches, einen Amplitudenbegrenzer
und einen diesem nachgeschalteten Satz paralleler Filter mit Schwellwertverhalten, von denen jedes nur
eine spezielle Frequenz des zugeordneten Bandbereiches durchläßt, besitzt und wobei an die Ausgänge der
parallelen Filter Mittel angeschlossen sind, die bei einer gemeinsamen Aktivierung aller Kanäle ansprechen und
dabei eine Verbindung des Empfängereinganges zu einer Quelle für Überwachungssignale unterbrechen
sowie Prüfkreise zur Untersuchung der Dauer der empfangenen Signale steuern.
Die Codierung von Wahlinformationen durch die Kombination von zwei Tonfrequenzen wird in der
Fernsprechtechnik immer häufiger durchgeführt. Dieses Verfahren bewirkt, daß die Möglichkeit einer Simulation
der Wahlinformationen durch Sprach- oder andere Signale herabgesetzt, jedoch nicht vollständig ausgeschlossen
wird. Es ist daher ein wesentliches Problem bei der Entwicklung von Empfängern für Wahlinforma-
tionen, einen ausreichenden Schutz gegen simulierte Signale zu finden.
Es ist daher ein Empfänger bekannt, der nicht nur die
beiden gleichzeitig auftretenden, eine Wahlinformation darstellenden Frequenzen erkennt, sondern der auch
das Nicht-Eintreffen unerwünschter Signale feststellt Hierzu werden die Signale auf zwei getrennte, auf
verschiedene Frequenzbänder A und B, in denen die Frequenzen der Wahlinformationen liegen, ansprechende
Kanäle geführt leder Kanal besitzt zwei parallele Filter, an die jeweils eine Begrenzungsschaltung
angeschlossen ist Das erste Filter des ersten Kanals läßt beispielsweise nur Frequenzen des Bandes A hindurch,
während das zweite Filter in diesem Kanal alle mit Ausnahme der im Band B liegenden Frequenzen
durchläßt Der zweite Kanal wird entsprechend ausgeführt, wobei gegenüber dem ersten Kanal jedoch
die Bänder A und B vertauscht sind. Jeder Kanal weist weiterhin getrennte Schwellwertfilter auf, von denen
jedes nur für eine bestimmte Frequenz des zugeordneten Bandes durchlässig ist. Beim Betlieb dieses
Empfängers ist zuerst jeweils nur das erste Filter der beiden Kanäle eingeschaltet. Wenn ein Signal mit einer
ausgewählten Frequenzkombination eintrifft, dann werden die innere Signaltonquelle sowie die beiden
ersten Filter abgeschaltet. Dafür werden nun jeweils die zweiten Filter der einzelnen Kanäle aktiviert. Wenn ein
Störsignal vorhanden ist, wird keine Wahlinformation festgestellt. Liegen dagegen nur die beiden die
Wahlinformation bildenden Frequenzen vor, so wird dies vom Empfänger erkannt. Die von den Begrenzer
schaltungen abgegebene konstante Energie wird auf die einzelnen Frequenzen aufgespalten, so daß bei Vorliegen
von Störsignalen die nachgeschalteten Schwellwertfilter nicht ansprechen können. Der wesentliche
Nachteil dieser Lösung besteht darin, daß die Phase der Ausgangssignale der beiden Bandfilter nicht gleich ist
und dadurch eine Dämpfung der Signale in dem Maße erfolgen kann, daß ihre Erkennung nicht mehr möglich
ist. Weiterhin werden in solchen Empfängern die Signalisationstöne, wie z. B. der Wählton notwendigerweise
als unerwünschte Signale erkannt und können somit die Erkennung von gleichung auftretenden
Mehrfrequenzsignalen unmöglich machen (siehe Addition N r. 83 996 und N r. 86 965 zur FR- PS 13 39 209).
Um diesen Nachteil zu vermeiden, ist es beispielsweise bekannt, eine sogenannte Vorsignalisierung durchzuführen,
bei der von der Teilnehmerstelle ein kurzer Gleichspannungsimpuls ausgesendet wird, der anzeigt,
daß der Teilnehmer eine Verbindung mit einem Tonfrequenzsignalempfänger wünscht. Es ist offensichtlich,
daß für die zusätzliche Erkennung des Gleichspannungsimpulses und für die sofortige Anschaltung eines
Mehrfrequenzempfängers der für den Empfänger erforderliche Aufwand beträchtlich vergrößert wird.
Aus der DE-PS 10 33 263 ist eine Schaltungsanordnung zum Empfang einer Signalfrequenz bekanntgeworden,
in der das empfangene Signal in einen Signal- und einen Sperrweg aufgeteilt wird. Im Signalweg wird
mit einem Parallelresonanzkreis die zu empfangende Signalfrequenz ausgesiebt und gleichgerichtet, während
im Sperrweg das gesamte Frequenzspektrum des Signals, mit Ausnahme der Signalfrequenz, ausgesiebt und
ebenfalls gleichgerichtet wird. Das gleichgerichtete Signal des Signalweges kann, wenn es einen bestimmten
ersten Schwellwert überschreitet, über einen Begrenzer ein Empfangsrelais betätigen. Das gleichgerichtete Signal
im Sperrweg hingegen betätigt über eine Schwellwerteinrichtung mit einem vom ersten verschiedenen
zweiten Schwellwert und einen Begrenzer eine Sperrwicklung dieses Relais. Wird also nicht nur die Nutzfrequenz
empfangen, sondern auch ein aus anderen S Frequenzen bestehendes StörsignaL oder erreicht das
Nutzsignal nicht eine bestimmte Höhe, kann das Empfangsrelais nicht ansprechen.
In einer anderen Ausführungsform werden die gleichgerichteten
Signale vom Signalweg und dem Sperrweg ίο einer Abwägeschaltung zugeführt, in der die beiden
Signale verglichen werden. Das Vergleichssignal bringt dann über eine Schwellwerteinrichtung und einen Begrenzer
das Empfangsrelais ggf. zum Ansprechen. Die besprochenen Einrichtungen verwenden also zur Ausschaltung
von Störsignalen Ansprechschwellen im Signal- i^nd Sperrweg mit unterschiedlicher Größe. Dies
wird in einer dritten Ausführungsform durch eine Pegelregehing
des Eingangssignals erreicht, die vom gleichgerichteten Signal im Sperrweg gesteuert wird. Die
iQ Patentschrift gibt keine Hinweise darüber, wie aus den
gezeigten Einrichtungen für den Empfang einer einzigen Frequenz ein Mehrfrequenzempfänger aufgebaut
werden könnte. Auch sind keine Maßnahmen angegeben, wie eine Fehlerkennung beim Empfang von zu kur-
*5 zen oder zu langen Signalen, oder von Signalen mit
kurzzeitigen Unterbrechungen, erreicht werden könnte. Die Verbindung der Filter im Signal- und Sperrweg
mit Gleichrichteranordnungen könnte außerdem eine zu hohe Zeitkonstante ergeben und die Arbeitsgeschwindigkeit
der Einrichtung insgesamt unzulässig herabsetzen.
Es ist daher die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, in einer Vermittlungsanlage einen Tontreqncnzsignalempfänger
für Mehrfrequenzsignale zu schaffen, der einen verbesserten Sprachschutz ohne Vorsignalisierung
ermöglicht und bei der Erkennung der Mehrfrequenzzeichen den störenden Einfluß von Signaltönen
ausschaltet.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im Kennzeichen des Hauptanspruches beschriebene Einrichtung
gelöst.
Der erfindungsgemäße Empfänger weist zwei verschiedene Betriebszustände auf. Im ersten Zustand
arbeitet der Empfänger ohne Sprachschutz, d.h. er spricht auf jedes Signal an, das die einer Wahlinforma-Ιιυη
entsprechenden Frequenzen enthält. Nach erfolgtem Ansprechen wird jedoch die Verbindung zu einer
Störquelle, wie z. B. zu einer ankommenden Amtsleitung getrennt und eine Sprachschutzeinrichtung an den
Empfänger angeschaltet.
Die Erfindung hat den Vorteil, daß auch ohne Einrichtungen zur Erkennung von Vorsignalisierungszeichen
eine sichere und sprachgeschützte Mehrfrequenz-Codezeichenerkennung erzielt wird. Dabei ist
durch den Anschaltvorgang des weiteren Filters die vorteilhafte Möglichkeit gegeben, äußere Störquellen,
wie z. B. die über eine ankommende Amtsleitung anliegenden Sprach-, Stör- und Tonsignale und den
eigenen Wähltonsender des Mehrfrequenzempfängers abschalten zu können. Der Wählton kann also so lange
ausgesendet werden, bis das erste Wählzeichen (zugleich mit dem Wählton) empfangen wird, worauf
dann der Wählton auf einfache Weise und automatisch abgeschaltet wird. Eben-,ο wird die Aussendung von
Tonsignalen vom öffentlichen Netz in der VermiUlungsanlage
in Abwesenheit von Wählzeichen nicht behindert.
Die Erfindung wird im folgenden anhand eines in den
Figuren dargestellten Ausführungsbeispieles näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 das Schaltbild eines beanspruchten Tonfrequenzsignalempfängers
und
Fig. 2 verschiedene Signalverläufe an bestimmten Stellen des in F i g. 1 dargestellten Schaltbildes.
Die TVmiehmerstelle PT in einer privaten Vermittlungsanlage
ist mit der Zweidrahtseite EG eines Gabelübertragers TD verbunden. Einer der Zweige A 1
der Vierdrahtseite des Gabelübertragers ist über einen Schalter KTan das Verbindungs-Netzwerk der privaten
Vermittlungsstelle angeschlossen, dessen Ausgang mit dem öffentlichen Netz RP verbunden ist. Dieser Zweig
ist auch mit der dem gezeigten Empfänger zugeordneten Wähltonquelle TN verbunden. Der zweite Zweig
A 2 der Vierdrahtseite des Gabelübertragers TD führt zu einem Verstärker AMP. Der Gabelübertrager besitzt
außerdem eine Nachbildung EQ.
An den Ausgang des Verstärkers AMP sind die Eingänge von Filtern FA. FB und FN angeschlossen.
Das Filter FA ist ein Bandfilter, das Frequenzen im Bandbereich A passieren läßt. Aus diesem Bandbereich
sind vier Frequenzen A 1, A 2, A 3 und A 4 ausgewählt.
Das Filter FB stellt ebenfalls ein Bandfilter dar, das Frequenzen aus einem Bandbereich B durchläßt. Aus
diesem Bandbereich ßsind drei Frequenzen B1, S 2 und
S3 ausgewählt, auf die der dargestellte Empfänger anspricht. Das Filler FN ist ein Bandfilter, das alle
Frequenzen mit Ausnahme der in den Bandbereichen A und B enthaltenen Frequenzen durchläßt. Der Ausgang
dieses Filters ist über einen normalerweise geöffneten Schalter KA mit einer Summierungsschaltung SA sowie
über einen weiteren, ebenfalls normalerweise geöffneten Schalter KB mit einer Summierungsschaltung SB
verbunden. Die Schalter KA, KBund KTwerden durch
ein gemeinsames Relais R betätigt.
Auf den einen Eingang der Summierungsschaltung SA ist der Ausgang des Filters FA geführt und
entsprechend ist der Ausgang des Filters FB an den einen Eingang der Summierungsschaltung SB angeschlossen.
Die Ausgänge der Summierungsschaltungen SA und SB sind jeweils mit einem Eingang eines
Amplitudenbegrenzers LA bzw. LB verbunden. An den Ausgang des Amplitudenbegrenzers LA schließen sich
vier parallel geschaltete Filter FA 1, FA 2, FA 3 und FA 4 an. Diese Filter sind für den Durchlaß jeweils einer
der Frequenzen A 1, A 2, A 3 und A 4 vorgesehen. Diese
Filter besitzen ein Schwellwertverhalten und erzeugen somit nur dann ein Ausgangssignal, wenn am Eingang
ein Signal mit entsprechender Frequenz und einer vorbestimmten Mindestamplitude anliegt. Die Ausgänge
dieser vier Filter werden zu einer gemeinsamen ODER-Schaltung OA geführt deren Ausgang mit einem
Eingang einer UND-Schaltung E verbunden ist. In gleicher Weise sind an den Ausgang des Amplitudenbegrenzers
LB die Eingänge von drei parallelen Filtern FBl, fB2und FB3 angeschlossen, die für den Durchlaß
jeweils einer der Frequenzen Bi, B2 und S3
vorgesehen sind. Die Ausgänge dieser Filter sind ebenfalls zu einer gemeinsamen ODER-Schaltung OB
geführt, an deren Ausgang der zweite Eingang der UND-Schaltung ^geschaltet ist.
Der Ausgang D der UND-Schaltung E ist mit dem
Eingang einer Verzögerungsschaltung DLl, die eine Verzögerungszeit von 25 ms besitzt, verbunden. Der
Ausgang D1 dieser Verzögerungsschaltung ist auf den
einen Eingang einer UND-Schaltung EC geführt.
Weiterhin ist an den Ausgang D der UND-Schaltung E eine zweite Verzögerungsschaltung DL 2 angeschlossen,
die eine Verzögerungszeit von 30 ms besitzt. Der Ausgang D2 dieser Verzögerungsschaltung ist mit
einem Eingang einer ODER-Schaltung Ol verbunden Jeweils der zweite Eingang der UND-Schaltung ECund
der ODER-Schaltung Ol ist ebenfalls an den Ausgang D der UND-Schaltung E angeschlossen. Schließlich ist
auch das Relais R mit dem Ausgang D verbunden, so daß beim Auftreten eines Signals am Ausgang der
ie UND-Schaltung Edie Schalter KA, KBund /CTbetätigt
werden.
Die Ausgänge der Filter FA 1. FA2, FA 3 und FA 4
sowie diejenigen der Filter FBi. FB2 und FB3 sind mit
Eingängen einer Decodierschaltung DC verbunden.
Diese dient zum Erkennen der speziellen empfangenen Frequenzkombination und zu deren Umwandlung in
eine beispielsweise binär codierte Information, die in
einer zentralen Steuereinheit verarbeitet werden kann. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel sind hierfür
vereinfacht vier Register Al, R2, R4 und Ä8 zur
Aufnahme der binär codierten Information vorgesehen. Diese Register sind Kippschaltungen, deren erster
Eingang jeweils mit dein Ausgang einer der UND-Schaltungen El, £2, £4 und £8 verbunden ist. Jeweils
IJ ein Eingang dieser UND-Schaltungen ist an einen Ausgang der Decodierschaltung DC angeschlossen,
während ihre zweiten Eingänge gemeinsam mit dem Ausgang 5 der UND-Schaltung EC in Verbindung
stehen. Der jeweils zweite Eingang der Register R 1.
R2, A4 und RS. über den diese vom binären Zustand 1
in den binären Zustand 0 geschaltet werden, ist mit dem Ausgang P einer der ODER-Schaltung Ol nachgeschalteten
Inverterschaltung IR verbunden.
Die Arbeitsweise des beschriebenen Empfängers
i! wird im folgenden erläutert.
Solange keine Frequenzkombination empfangen wird, die wenigstens eine Frequenz aus dem Bandbereich
A und eine Frequenz aus dem Bandbereich B besitzt, wird der dargestellte Empfänger nicht aktiviert.
Dies ergibt sich dadurch, daß an den Ausgängen der Filter FA und FB nicht gleichzeitig Signale auftreten
und daß die Schalter KA und KB geöffnet sind.
Wenn jedoch ein Signal am Eingang des Empfängers eintrifft, in dem gleichzeitig mindestens eine Frequenz
aus dem Bandbereich A und eine Frequenz aus dem Bandbereich B vorhanden ist, dann werden von den
Filtern FA und FB die entsprechenden Frequenzen durchgelassen. Diese Signalfrequenzen passieren die
Summierungsschaltungen A4 bzw. SB und werden durch die Amplitudenbegrenzer LA und LB begrenzt
Das Signal im Bandbereich A wird dann durch eines der Filter FA 1 bis FA 4 und das Signal im Bandbereich E
durch eines der Filter FB1 bis FB 3 durchgelassen. Die
ODER-Schaltungen OA und OB werden somit durchgeschaltet,
so daß am Ausgang D der UND-Schaltung E ein Signal auftritt Hierdurch wird das Relais R erregt,
wodurch die Schalter KA und KB geschlossen sowie der Schalter KT geöffnet werden. Durch das öffnen des
Schalters KTwird der dargestellte Empfänger vor jeder
störenden Beeinflussung, z. B. durch Signaltöne durch das öffentliche Netz RP geschützt Zugleich wird das
Aussenden von Wählton zu rufenden Teilnehmerstellen, wie PT; unterbrochen.
Es sei angenommen, daß die am Eingang des Empfängers eintreffenden Signale Wahlinformationen
enthalten, d. h., daß sie aus zwei Frequenzen aus den
Bandbereichen A und B, beispielsweise den Frequenzen
A i und 52 bestehen, wobei keine unerwünschten
Störsignale auftreten sollen. Die Schalter KA und KB
weiden dadurch geschlossen. An den Ausgängen der Summierungsschaltungen SA und SB tritt jedoch keine
Veränderung auf, da das Filter ΓΝ, das alle Frequenzen
mit Ausnahme der in den Bandbereichen A und B liegenden durchläßt, kein Ausgangssignal liefert. Die
Frequenzen A 1 und B 2 werden somit über die zugeordneten Filter FA 1 und FB 2 weitergeleitet. Über
die ODER-Schaliungen OA und OB wird somit die
UND-Schaltung E durchgeschaltet. Die Signale einer Wahlinformation besitzen eine vorgeschriebene Mindestlänge
von 25 ms. Wenn es sich bei dem empfangenen Signal um eine solche Wahlinformation und nicht
um ein Störsignal handelt, dann wird auch die UND-Schaltung EC 25 ms nach Auftreten des Signals
am Ausgang D durchgeschaltet. Wenn man annimmt, daß die beiden empfangenen Frequenzen .4 1 und B 2
das Zeichen »3« darstellen, dann tritt an den Ausgängen 1 und 2 der Decodierschaltung DCjeweils ein Signal auf,
das über die UND-Schaltung E\ bzw. E2 in das zugeordnete Register R 1 bzw. R 2 übertragen wird. Die
UND-Schaltungen Ei und E2 werden durch das am Ausgang 5 der UND-Schaltung EC auftretende Signal
durchgeschaltet. Die Umschaltung der Register R 1 und
und B liegen, beispielsweise die Frequenzen A 1 und B2,
wobei jedoch auch weitere, außerhalb der Bandbereiche A und B liegende Frequenzen im Signal enthalten sind.
Der Empfänger arbeitet nun wie folgt: Die Filter FA und FB lassen die beiden in den Bandbereichen A und B
enthaltenen Frequenzen passieren, so daß diese über die Summierschaltungen SA bzw. SB und die Amplitudenbegrenzer
LA bzw. LB sowie über die Filter FA 1 bzw. FB 2 zu den ODER-Schaltungen OA und OB gelangen.
ίο Über die UND-Schaltung E wird dadurch das Relais R
erregt. Die Schalter KA und KB werden hierauf geschlossen und der Schalter KT geöffnet. Die
Ausgangssignale des Filters FN können somit auf die zugeordneten Eingänge der Summierschaltungen 5-4
is und SB gegeben werden. Die Summierschaltung .9-4
addiert die Signale mit der Frequenz A 1 sowie die vom Filter FN kommenden Signale, deren Frequenzen
außerhalb der Bandbereiche A und B liegt. Ebenso addiert die Summierschaltung SB die Signale mit der
Frequenz B 2 und die vom Filter FN kommenden Signale. Durch den jeweiligen Amplitudenbegrenzer LA
bzw. LB werden die Ausgangssignale der zugeordneten Summierschaltung 54 bzw. SB in ihrer Amplitude auf
einen vorbestimmten Wert begrenzt. Das Ausgangssi
R 2 in den binären Zustand 1 bedeutet, daß von der 25 gnal des Amplitudenbegrenzers LA weist einen Anteil
Teilnehmerstelle PT das Zeichen »3« ausgesendet auf, der die Frequenz A 1 besitzt sowie einen Anteil,
wurde. Die Register werden von einer Zentraleinheit dessen Frequenzen außerhalb der Bandbereiche A und
abgetastet und deren Inhalt in einen der Zentraleinheit B liegen. Die Energie der einzelnen Frequenzanteile im
zugeordneten Speicher übertragen. Ausgangssignal des Amplitudenbegrenzers LA ent-
Der Schaltkreis aus der Verzö^erungsschaltung DL 2, 30 spricht der Energieverteilung des Eingangssignals
der ODER-Schaltung OI und der Inverterschaltung IR dieses Amplitudenbegrenzers. Der Signalanteil mit der
dient dazu, daß der Empfänger kurze Unterbrechungen Frequenz A 1 besitzt daher nicht genügend Energie, um
in einem mehrfrequenten Signal nicht als einen Abstand von dem Filter FA 1. das ein Schwellwertverhalten
zwischen zwei Signalen erkennt. Die in Fig.2 zeigt, durchgelassen zu werden. Aus dem gleichen
dargestellten zeitabhängigen Verläufe zeigen die 35 Grunde kann auch der Signalanteil mit der Frequenz B 2
Signale an den Stellen D, Dl, D2, Sund /»des in F i g. 1 im Ausgangssignal des Amplitudenbegrenzers LB nicht
dargestellten Empfängers. Aus der F i g. 2 wird ersieht- das Filter FB2 passieren. Die ODER-Schaltungen OA
lieh, daß das Signal am Ausgang Pder Inverterschaltung und OB sowie die UND-Schaltung £ werden daher
IR nur dann den höheren Pegel einnimmt, wenn die gesperrt. Dieser Vorgang ist spätestens 25 ms nach
Abwesenheit eines Signals nach seiner Erfassung mehr 40 Beginn des Durchschaltens der UND-Schaltung E
als 30 ms beträgt Diese Zeitspanne entspricht dem abgeschlossen, so daß die UND-Schaltung EC nicht
Mindestabstand von zwei aufeinanderfolgenden Signa- durchlässig wird. Es erfolgt daher keine Übernahme des
len einer Wahlinformation. Ein Ausgangssignal der empfangenen Signals in die Register RX bis R 8.
Inverterschaltung IR bewirkt ein Zurücksetzen der Weiterhin fällt das Relais R wieder ab, so daß die
Register Al bis /?8, so daß diese zur Aufnahme einer 45 Schalter KA und KB geöffnet sowie der Schalter KT
neuen binär codierten Information bereit sind. geschlossen werden. Der Empfänger ist daher wieder
Es wird nun angenommen, daß das empfangene zum Empfang nachfolgender Signale bereit.
Signal Frequenzen besitzt, die in den Bandbereichen A
Signal Frequenzen besitzt, die in den Bandbereichen A
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
1. Tonfrequenzsignalempfänger für aus mindestens zwei, jeweils in einem bestimmten Bandbereich
liegenden Frequenzen zusammengesetzte, von einer Teilnehmersteile ausgesandte Mehrfrequenzsignale,
wobei für jeden Bandbereich ein mit dem Empfängereingang verbundener Kanal vorgesehen ist, der
ein Bandfilter für den Durchgang der Frequenzen ία des zugeordneten Bandbereichs, einen Amplitudenbegrenzer
und einen diesem nachgeschalteten Satz paralleler Filter mit Schwellwertverhalten, von
denen jedes nur eine spezielle Frequenz des zugeordneten Bandbereiches durchläßt, besitzt und
wobei an die Ausgänge der parallelen Filter Mittel angeschlossen sind, die bei einer gemeinsamen
Aktiv.'erung aller Kanäle ansprechen und dabei eine Verbindung des Empfängereinganges zu einer
Quelle für Überwachungssignale unterbrechen so- ίο
wie Prüfkreise zur Untersuchung der Dauer der empfangenen Signale steuern, dadurch gekennzeichnet,
daß ein weiteres, an den Empfängereingang angeschlossenes Filter (FN) zum
Durchlaß aller Frequenzen mit Ausnahme der für die Mehrfrequenzsignale verwendeten Frequenzen (FA,
FB) vorgesehen ist, dessen Ausgang beim gemeinsamen Aktivieren aller Kanäle (A, B) an jedem dieser
Kanäle (A, B) anschaltbar ist, wobei in jedem Kanal (A, B) eine Summierungsschaltung (SA, SB) für die
Ausgangssignale des dem Kanal (A, B) zugeordneten Bandfilter (FA. FB) und des weiteren Filters (FN)
vor den Amplitudenbegrenzer (LA, LB) geschaltet
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