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DE2218039A1 - Stapelbarer stuhl - Google Patents

Stapelbarer stuhl

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Publication number
DE2218039A1
DE2218039A1 DE2218039A DE2218039A DE2218039A1 DE 2218039 A1 DE2218039 A1 DE 2218039A1 DE 2218039 A DE2218039 A DE 2218039A DE 2218039 A DE2218039 A DE 2218039A DE 2218039 A1 DE2218039 A1 DE 2218039A1
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DE
Germany
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seat
chair
support
support part
chair according
Prior art date
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Pending
Application number
DE2218039A
Other languages
English (en)
Inventor
Falk Mueller
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
VER SCHULMOEBELFABRIKEN GmbH
Original Assignee
VER SCHULMOEBELFABRIKEN GmbH
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Publication date
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Pending legal-status Critical Current

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    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47CCHAIRS; SOFAS; BEDS
    • A47C3/00Chairs characterised by structural features; Chairs or stools with rotatable or vertically-adjustable seats
    • A47C3/04Stackable chairs; Nesting chairs
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
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    • A47C3/00Chairs characterised by structural features; Chairs or stools with rotatable or vertically-adjustable seats
    • A47C3/12Chairs characterised by structural features; Chairs or stools with rotatable or vertically-adjustable seats with shell-shape seat and back-rest unit, e.g. having arm rests
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47CCHAIRS; SOFAS; BEDS
    • A47C5/00Chairs of special materials
    • A47C5/04Metal chairs, e.g. tubular
    • A47C5/043Metal chairs, e.g. tubular of tubular non-circular cross-section
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47BTABLES; DESKS; OFFICE FURNITURE; CABINETS; DRAWERS; GENERAL DETAILS OF FURNITURE
    • A47B2200/00General construction of tables or desks
    • A47B2200/11Storing chairs in or around tables

Landscapes

  • Chairs Characterized By Structure (AREA)

Description

  • Stapelbarer Stuhl Die Erfindung betrifft einen stapelbaren Stuhl, bei dem die Sitze übereinandergestapelter Stühle aufeinander aufliegen. Es sind derartige Stühle bekannt. Einige dieser Stühle besitzen ein vierbeiniges Gestell, das seite lich etwas über die Sitzbreite hinausragt und an der Unterseite des Sitzes befestigt ist. Bei dieser Ausführung liegt die Unterseite des Fußgestells des oberen Stahls jeweils auf der Sitzfläche des unteren Stuhls. Verletzungen und Verkratzungen der Sitzfläche sind hier kaum zu vermeiden.
  • Es sind andererseits Stühle mit freitragendem, an einem zweibeinigen seitlichen Gestell angebrachten Sitz vor geschlagen worden, bei denen nunmehr das Stuhlgestell beim Stapeln nicht mehr stört. Dafür muß jedoch der freitragende Sitz abgestützt sein, damit er das Gewicht des Benutzers tragen kann. Bei dem vorgeschlagenen Stuhl dienen dazu seitliche Unterzüge unter der eigentlichen Sitzplatte, die parallel von vorn nach hinten durchgehen. Außer dem uneleganten Aussehen dieser Ausführung hat sie auth praktische Nachteile. Die Unterzüge sind entweder im hinteren Bereich unterdimensioniert oder im vorderen Bereich überdimensioniert, da sich nach hinten zu die Biegebeanspruchungen vervielfachen. Außerdem sind natürlich auch in diesem Falle die Sitzflächen in ihrem Randbereich gefährdet, von der Unterseite der Unterzüge zerkratzt zu werden. Diese Ausführung schafft ferner eine gewisse Beschränkung in der Formgebung für die Sitzplatte, die, um eine gute Auflage beim Stapeln zu bilden, möglichst eben sein sollte. Das ist jedoch von der Sitzform her nicht erwünscht.
  • Aufgabe der Erfindung ist es daher, einen einwandfrei stapelbareF Stuhl der eingangs erwähnten Art zu schaffen, bei dem man in der statisch und optisch bedingten Formgebung insbesondere im Sitzbereich weitgehende Freiheit hat und der große Stapelhöhen zuläßt.
  • Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß der Sitz an seiner Unterseite wenigstens ein die untere Begrenzung des Sitzes nach unten überragendeS Auflage teil zur Bildung-eines vorderen Auf lagepunktes auf der SitzEläche eines darunter gestapelten Stuhles b'esitzt. Es ist nunmehr möglich, der Unterseite des Sitzes die gewünschte Form zu geben. Insbesondere, wenn der Stuhl bevorzugt derart ausgebildet ist, daß der Sitz des Stuhles im wesentlichen freitragend nach vorn auskragt, kann der Sitz eine statisch günstige Formgebung mit sich von vorn nach hinten vergrößernder Höhe für Abstützelemente, die vorzugsweise als -Versteifungskanten ausgebildet sind, erhalten. Bei der Stapelung würde ohne das Auflageteil nach der Erfindung jeweils der obere Stuhl gegenüber dem unteren um einen gewissen Winkelbetrag nach vorn gekippt sein, so daß schon-nach wenigen Stühlen der Stapel umfiele, wenn nicht vorher längst die Stühle voneinander abgeglitten wären. Das Auflageteil, das die Form eines angeformten oder angeschraubten Puffers haben kann und vorzugsweise aus elastischem und rutschhemmendem Material ausgebildet ist, hält sämtliche Stühle in dem Stapel zueinander parallel, schont die Sitz'flächen vor Verkratzung oder anderweitiger Beschädigung und sorgt auf Grund seiner rutschhemmenden Wirkung dafür, daß auch hohe Stapel nicht durch gegenseitige Verschiebung zusammenfallen. Das Auflageteil hat jedoch außer diesen -drei Funktionen noch eine weitere vorteilhafte Funktion, indem es nämlich dazu verwendet werden kann, den vorderen Auflagepunkt eines Stuhles auf, einer Tischplatte zu bilden, wenn dieser mit der Unterseite seines Sitzes dort aufgelegt wird, um beispielsweise den Fußboden zur, Reinigung frei zu bekommen. Dieses Verfahren des Auflegens der Unterseite der Sitzfläche'auf eine Tischplatte und die entsprechenden Vorrichtungen dazu sind an sich aus der Deutschen Patentschrift 1 118 415 der Anmelder bekannt geworden. Im Zusammenhang mit der vorliegenden Erfindung besteht jedoch der Vorteil, daß ohne zusätzliche Maßnahmen das Auflageteil auch zu diesem Zweck verwendet werden kann.
  • Das Auflage teil ist vorzugsweise in Abstand von den Seitenkanten des Sitzes angeordnet. Dadurch ist es trotz seines Vorstehend über die untere Begrenzung des Sitzes von außen kaum zu sehen, da ein Stuhl normalerweise unter einem gewissen Winkel von oben her betrachtet wird. Nach einem weiteren vcrteilhaften Merkmal können an der Unterseite des Sitzes weitere Auflageteile angeordnet sein, die wenigstens zwei hintere Auflagepunkte auf der Sitzfläche eines darunter gestapelten Stuhles bilden. Auf diese Weise werden völlig klare Verhältnisse geschaffen und es existieren wenigstens drei definierte Auflagepunkte, die eine sichere Stapelung ermöglichen und eine Verkratzung unmöglich machen. Es ist natürlich auch möglich, im vorderen Bereich mehrere Auflage teile zu verwenden, jedoch ist normalerweise eines völlig ausreichend.
  • Weitere Vorteile und Merkmale der Erfindung gehen aus den Unteransprüchen und der Beschreibung im Zusammenhang mit den Zeichnungen hervor. Einige Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt und werden im folgenden näher erläutert. Es zeigen: Figur 1 eine perspektivische Ansicht eines Stuhis nach der Erfindung, Figur 2 eine nach der Linie II-II in Fig. 1 geschnittene Draufsicht auf den Stuhl nach Fig. 1, Figur 3 eine teilweise geschnittene Seitenansicht des oberen Teils eines Stuhles nach Fig. 1, Figur 4 eine Seitenansicht aufeinandergestapelter Stühle nach Fig. 1 und Figur 5 eine Seitenansicht eines Stuhls nach einer anderen Ausführungsform der Erfindung, der auf einen strichpunktiert dargestellten Tisch aufgestützt ist.
  • In Fig. 1 ist ein stapelbarer Stuhl 11 dargestellt, der aus zwei Hauptteilen besteht, nämlich einem Gestell 12 und einer Sitz/Lehneneinheit 13.
  • Das Gestell 12 besteht bei dem Ausführungsbeispiel aus einem Metallrohr mit einem nach ovalen QUersChnitte Vorzugsweise ist der Querschnitt, wie in Fig. 2 zu erkennen ist, aus zwei Halbkreisen mit gerader Verbindung zusammengesetzt. Es ist jedoch auch eine Hertsellung aus einem Metallprofil o. dgl. möglich Das Gestell 12 liegt mit einem als Fußbügel 14 bezeichneten Teil auf dem Fußboden auf. Der FußbUgel 14 ist im wesentlichen U-;förmig gebogen, wobei die als innere Abschnitte 15, 16 bezeichneten Schenkel des U seitlich verlaufen und durch ein Querteil 17 an der Rückseite des Stuhles miteinander verbunden sind. Andie inneren Abschnitte 15, 16 schließen sich mit einer relativ scharfen Abbiegung von ca. 180° äußere Abschnitte 19, 20 an, die im wesentlichen parallel zu den inneren Abschnitten an deren Außenseite entlang verlaufen.
  • In einem mittleren Bereich der Längserstreckung der inneren Abschnitte 15, 16 sind die bis dahin (wie der ganze bisher beschriebene Fußbugel) auf dem Fußboden aufliegenden äußeren Abschnitte 19, 20 mittels einer Abbiegung 21 nach oben abgebogen und gehen damit in seitliche Stützen 22 über, die im wesentlichen parallel und leicht nach hinten geneigt verlaufen, bis sie die Unterkante der Sitz/Lehneneinheit 13 erreichen. Von dort aus sind sie zur Anpassung an die Seitenkanten der leicht konisch ausgebildeten Lehne 23 der Sitz/Lehneneinheit 13 etwas aufeinander zu geneigt, verlaufen jedoch in der Seitenansicht weiterhin gerade.
  • Es ist zu erkennen, daß das gesamte Gestell 12 aus einem einzigen Metallrohr nur durch Biegung und ohne die zwingende Notwendigkeit einer Schraubung oder Schweißung hergestellt ist. Das bringt einen wesentlichen Herstellungsvorteil mit sich. Das verwendete flach ovale Metallrohr ist derart eingesetzt, daß im Bereich des FuBbügels seine größte Erstreckung in vertikaler Richtung verläuft, d.h. mit einer Schmalseite auf dem Fußboden aufliegt, während es in den Stützen seine größte Abmessung in Richtung der Symmetrieachse 24 des Stuhles hat. Dadurch können die vorderen -Abbiegungen 18 zwischen den inneren und äußeren Abschnitten mit relativ geringem Biegeradius durchgeführt werden, da in dieser Biegerichtung das Rohr seine geringsten Abmessungen hat. Es ist somit möglich, die inneren und äußeren Abschnitte relativ dicht nebeneinander her zu führen, was der Funktion und Standfestigkeit des Stuhles ebenso wie seinem guten Aussehen entgegenkommt.
  • Es sei hier bemerkt, daß es, wenn es aus irgendwelchen Gründen erwünscht ist, möglich ist, den inneren und äußeren Abschnitt etwa am Anfang der Abbiegung 21 miteinander zu verbinden. Diese Maßnahme, die zur Versteifung des gesamten' Gestells beitragen kann, kann beispielsweise durch ein eingesetztes Zwischenstück oder ein Zusammenführen und Verschweißen der äußeren und inneren Abschnitte erfolgen. Durch die hochgestellte Profilform im Bereich des Fußbügels werden auch die Biegungen zwischen Querteil und den inneren Abschnitten, die jedoch nicht besonders scharf ausgeführt werden müssen, erleichtert.
  • Im Bereich der Abbiegung 21 zwischen den äußeren Abschnitten 19, 20 und den Stützen 22 ist das Rohr entgegen seinem grolJten /lragneilsmoment gebogen. Die Abbiegungen 21 und die anschließenden Stützen 22 besitzen daher eine relativ große Steifigkeit in ihrer Belastungsrichtung. Aus Fig. 2 ist zu erkennen, daß die inneren Abschnitte 15, 16, die, ebenso wie das Querteil 17, im wesentlichen gerade sind, nicht genau parallel verlaufen, sondern sich nach vorn zu leicht öffnen.
  • Das Gestell 12 ist in einem an die Stützen 22 nach oben anschließenden Befestigungsabschnitt 25 im Bereich von Versteifungskanten 26 der Lehne 23 an der Sitz/Lehneneinheit 13 befestigt. Es ist zu erkennen, daß das Gestell 12 trotz seiner möglichen HeNstellung aus einem einzigen Stück Rohr durch die spezielle Formgebung und Anordnung des Profils so ausgebildet ist, daß es bei geringstem Materialverbrauch eine kräftige und doch in häufig erwünschter Weise elastische sowie optisch sehr ansprechende Aufhängung für die Sitz/Lehneneinheit 13 bildet. Es ist auch zu erkennen, daß das Gestell keine scharfen Kanten hat, an denen sich insbesondere im vorderen unteren Bereich ein Benutzer leicht stoßen könnte. Das Gestell ist ferner gut geeignet, mittels beispielsweise im Bereich der Stützen angreifenden Verbindungslaschen zu Stuhlreihen zusammengefügt zu werden.
  • Das Gestell 12 trägt die Sitz/Lehneneinheit 13, die als eine zusammenhängende Schale hergestellt ist und beispielsweise aus Kunststoff, formverleimtem Sperrholz etc. bestehen kann. Sitz 28 und Lehne 23 bilden eine gemeinsame tragende Einheit. Zur Versteifung beider Teile und insbesondere Ihrer Verbindung sind Versteifungskanten 26 im Bereich der Lehne 23 und Versteifungskanten 29 im Bereich des Sitzes 28 vorgesehen. Sie verlaufen, wie auch aus Fig. 3 zu erkennen ist, von den seitlichen Kanten der gekrümmten Sitzplatte abwärts und im Bereich der Lehne 23 nach hinten.
  • Bei der Herstellung aus Kunststoff o. dgl. sind sie unmittelbar angeformt, während sie bei Herstellung der Sitz/Lehneneinheit aus einem anderen Werkstoff auch aus angesetzten Trägern c. dgl. bestehen können. Die Versteifungskanten 29 im Bereich des Sitzes können auch etwas nach unten auseinanderlaufend ausgebildet sein, was eine Stapelung noch begünstigt. Die Versteifungskanten verbinden Sitz und Lehne zu einem winkelförmigen biegesteifen Ganzen, bei dem die auf den Sitz aufgebrachte Kraft in die Lehne 23 übertragen wird und dort im Bereich der Versteifungskanten 26 auf die Stützen 22 übergeleitet wird. Zur weiteren Versteifung ist bei der Ausführungsform, wie aus Fig. 3 zu erkennen ist, im Bereich der Versteifungskanten 26 eine winkelförmige Versteifungseinlage 30 angeordnet. Diese kann beispielsweise aus einem Blechstanzteil bestehen, das, da es hochkant gestellt ist, eine sehr gute Versteifungswirkung hat. Es kann in die Sitz/Lehneneinheit mit eingeformt oder auf der Innenseite der Versteifungskanten verschraubt oder angenietet sein. Die Sitz/ Lehneneinheit kann auch getrennte Sitze. und Lehnenflächen besitzen, die durch eine Tragkonstruktion zu einer Einheit verbunden sind, während diese Einheit an den Stützen befestigt ist.
  • Aus Fig. 3 ist auch zu erkennen, daß das Gestell 12 im Bereich seines Befestigungsabschnittes 25 durch Schrauben oder Nieten 31 mit den Versteifungskanten 26 verbunden ist. Die Schrauben oder Nieten 31 reichen vorzugisweise durch die Versteifungseinlage 30 hindurch. Um den oberen Abschluß des das Gestell 12 bildenden Rohres zu erleichtern und ein spezielles Verschlußteil zu ersparen, kann an die Lehne 23 ein Vorsprung 32 angeformt sein, der strichpunktiert angedeutet ist. Dieser Vorsprung könnte gleichzeitig dazu ausgebildet seins zumindest einen Teil der Last mitzutragen'.
  • Etwa im Bereich des vorderen Drittels des Sitzes 28 ist in der Symmetrieebene 24 an der Unterseite der Sitzplatte ein Auflageteil 33 befestigt. Es besteht im dargestellten Beispiel aus einem angeschraubten oder angenieteten Puffer aus elastishem Material mit rutschhemmender Wirkung, beispielsweise einem weichen Kunststoff oder Gummi. Das AV?:-lageteil 33 ragt über die untere Begrenzung der Sutz/Lehneneinheit vor, d.h. über die Unterkante der Versteifungskanten 29. Es sei hier bemerkt, daß die Versteifungskanten 29, die ja als wesentlichste Tragteile für den Sitz dienen, im hinteren bereich höher sind als im vorderen Bareich. Dies ist einerseits aus optischen; vor allem aber aus statischen Gründen von großen Vorteil, da das aufzunehmende Biegemoment nach hinten zu immer größer wird und domit eine größere Höhe des von den Versteifungskantem gebildeten nach unten gestülpten Randes eine größere Festigkeit an der höchstbeanspruchten Stelle bietet Im hinteren Bereich des sitzes 28 sind an der Unterseite noch zwei weitere auflageteile 24 angeordnet, und zwar, wie in Fig. 2 angedeutet ist, im ereich der äußeren Ver-' steifungskanten, jedoch in Astand von diesen. Sie können in gleicher Weise ausgebildet sein, wie das Auflageteil 33.
  • Aus Fig. 4 ist zu erkennen, daß der Stuhl nach der Erz in dung stapelbar ist, und zwar in erster Linie auf Grund der Gesamtgestaltung des Gestells 12, dessen hinterer Teil des Fußbügels 14, d.h. das Querteil 17 und die angrenzenden inneren Abschnitte 15, 16 sich jeweils zwischen die Stützen 22 schieben lassen. Ferner ist es für die Tatsache wichtig, daß die Breite des Sitzes 28 geringer ist als der innere Zwischen-raum zwischen den Stützen 22, die seitlich über die jeweils darunterliegenden Sitze hinübergreifen. Aus Fig. 4 ist zu erkennen, daß eine relativ dichte Stapelung möglich ist, d.h. der jeweils nächste Stuhl ist gegenüber dem darunterstehenden nur um ein kleines Stück aufwärts und vorwärts verschoben. Dadurch sind die Stühle sehr raumsparend zu stapeln und es dauert sehr lange, bis der Stapel von selbst zum Einsturz kommt, weil der Gesamtschwerpunkt über die vordere Unterstützung des untersten Stuhles konjrit.
  • Aus Fig. 4 ist ferner zu erkennen, daß das Auflageteil 33 diese günstige Stapelung ermöglicht, indem es dafür sorgt, daS die auSeinandergestapelten Stühle im wesentlichen parallel, d.h. In der gleichen Lage bleiben. Würden die Auflageteile 33 nicht vorgesehen sein, so würde jeder auf einen anderen gestapelte Stuhl eine Neigung um einige Grad nach vorn erhalten, a seine Sitzkante im hinteren Bereich höher ist als im vorderen. Der Stapel würde sich immer weiter nach vorn neigen die Stühle würden voneinander abrutschen und der Stapel zusammenbrechen. Das Auflageteil 33 verhindert das, da es in seinen Höhenabmessungen so bemessen ist, daß eine 'parallele" Stapelung möglich ist. In der gekrümmten Form des Sitzes ist die dazu notwendige Höhe am besten durch einen einfachen Versuch zu ermitteln. Sie hängt beispielsweise davon ab, ob die Sitzschalen sich durch geneigte Ausbildung der Versteifungskanten teilweise ineinanderschachteln etc.
  • Vorzugsweise ist der vertikale Abstand zwischen der unteren Auflagefläche des vorderen Auflageteils und dem Teil der oberen Sitzfläche, auf dem das Auflageteil eines darüber gestapelten Stuhles aufliegt, im wesentlichen gleich dem entsprechenden vertikalen Abstand für die hinteren Auflage punkte.
  • Das elastische Auflageteil 33 schützt ferner die Sitzfläche des Stuhles vor Verkratzungen beim Stapeln. Zum gleichen Zwecke dienen auch die Auflageteile 34, die außerden dafür sorgen, daß stets eine genaue Dreipunktauflage vorhanden ist. Die rutschhemmende wirkung vermeidet ein unerwünschtes Verschieben des Stapels.
  • In Fig. 5 ist eine Variante des stuhles nach der Erfindung dargestellt. Während die unteren teile des Gestells 12 mit denen nach den Fig. 1 bis 4 vollständig übnereinstimmen, ist jedoch der Befestigungsabschnitt 25' nicht zum seitlichen Anschrauben oder Annieten all der Sitz/Lehneneinheit 13Q.
  • ausgebildet. Die Sitz/Lehneneinheit ist bei im übrigen gleicher Ausbildung als zusammenhängende einheit mit Versteifungskanten 26 und 9 aus Kunststoff hergestellt und besitzt im seitlichen Bereich seiner Lehne 23' nach unten offene Löcher 35, in die die Befestigungsabschnitte 25' der Stützen 22 einsteckbar sind. Die Locher 25 sind im dargestellten Beispiel relativ lange, parallele Sacklöcher, die in Form und Lage dem oberen Befestigungsabschnitt 25' der Stützen 22 angepaßt sind. Das Gestell ist in-diesen Löchern nur auf irgendeine beliebige Art gegen, Herausfallen gesichert. Die eigentliche Last wird-durch die Einsteckung direkt übernommen.
  • Die dargestellte Art der Befestigung durch Einstecken kann vielfach abgewandelt werden. Beispielsweise könnte ein Vorsprung 32, wie er in Fig. 3 dargestellt ist, in Werbindung mit einer oder mehreren, die Stütze 22 umfassenden Laschen an den Versteifungskanten 26 die Aufgabe des Loches 35 übernehmen.
  • Die in Fig. 5 dargestellte Ausführungsform ist bei besonders wirtschaftlicher Herstellung der Sitz/Lehneneinheit aus Kunststoff leicht zu montieren und bietet einen besonders geschlossenen optischen Gesamteindruck. Es ist allerdings zu beachten, daß bei diesem Ausführungsbeispiel die Lehne etwas breiter sein sollte al! der Sitz 28, damit die Stapelbarkeit gewährleistet ist. Die Löcher 35 sollten also in seitlichen, auf den Bereich der Lehne beschränkten Ausbuchtungen liegen, damit die Bedingung eingehalten werden kann, daß der Innenabstand zwischen den Stützen 22 größer oder gleich der Sitzbreite ist.
  • Bei dem Stuhl nach Fig. 5 ist ein Auflageteil 33' vorgesehen, das bei der Herstellung der Sitz/Lehneneinheit 13 mit angeformt ist. In das Auflageteil 33' ist vorn ein Puffer 36 aus elastischem rutschhemmendem Material eingesetzt. Ferner besitzt der Stuhl an der stelle, wo die Unterkanten der Versteifungskanten 29 des Sitzes mit der Stütze 22 zusammenstoßen, Auflagen 37, 38 aus elastischem Material. Die Auflage 37 ist am unteren Rand der Versteifungskante 29 angebracht und die Aufilage 38 an der Vorderkante der Stützen 22.
  • Aus Fig. 5 ist zu erkennen, daß das Auflageteil 33' (ebenso wie das Auflageteil 33 nach Fig. 3) außer seiner Funktion zum Verbessern der Stapelmöglichkeit das sogenannte "Huckepack"-Verfahren ermöglicht, indem die Stühle beispielsweise zur Reinigung des Raumes auf die Platte eines strichpunktiert angedeuteten Tisches 39 aufgesetzt werden. Das Auflage teil verhindert dabei eine Verkratzung der Tischplatte, gibt durch seine rutschhemmende Wirkung dem Stuhl einen Halt und kippt ihn etwas nach hinten, wodurch der Fußbügel 14 des Gestells 12 noch etwas weiter unter die Tischplatte heruntergebracht wird. Der Stuhl stört dadurch noch weniger und hat einen besseren Halt auf der Tischplatte. Die Auflagen 37, 38 schaffen eine hintere Abpolsterung (mit rutschhemmender Wirkung), so daß der Tisch auch im Bereich seiner Kante von oben und von der Seite nicht beschädigt werden kann.
  • Zum gleichen Zwecke dienen die Auflageteile 34 bei dem Stuhl nach Fig. 3. Auch sie schaffen eine sichere Dreiunktauflage des Stuhles auf der Tischplatte. Aus diesem Grunde stehen sie vorzugsweise auch etwas über den unteren Rand der Versteifungskanten 29 über, während dies unter Umständen für ihre Aufgabe beim Stapeln nicht unbedingt erforderlich wäre.
  • Es ist zu erkennen, daß die Auflageteile 33, 33' und 34 gegenüber den Versteifungskanten 29 zum Inneren des Stuhles hin zurückgesetzt sind. Dadurch stört es optisch nicht, daß sie etwas nach unten überstehen, da man einen'Stuhl ganz selten direkt von der Seite, sondern meist etwas von oben betrachtet. Es kann also eine optisch schöne Form geschaffen werden, ohne ihre technischen Nachteile, nämlich das Nach-vorne-Kippen des Stapels, in Kauf nehmen zu müssen.
  • Man würde jedoch auch, wenn auf die Formschönheit keinen Wert gelegt werden würde, Nachteile erhalten, da eine parallelbegrenzte Ausführung der Sitzkante einen erheblich höheren und nutzlosen Materialverbrauch ergeben würde.
  • Die Auflageteile 33, 33' haben also eine Dreifach-Funktion: Sie schützen die Sitzfläche vor Verkratzung, ermöglichen die Bildung eines geraden Stapels und übernehmen gleichzeitig die Aufgabe der Polster für die'Suckepack"-Lagerung, wobei deren Funktion noch verbessert wird. Für diese Lagerung ist es auch wichtig, daß bei dem Stuhl die Innenecke, die zwischen Stützen 22 und Unterseite der Sitzfläche entsteht, scharf, d.h. nicht stark gerundet o. dgl. ist.

Claims (9)

  1. Ansprüche
    stapelbarer Stuhl, bei dem die Sitze übereinandergestapelter Stühle aufeinander aufliegen, dadurch gekennzeichnet, daß der Sitz (28) an seiner Unterseite wenigstens ein die untere Begrenzung des Sitzes (28) nach unten überragendes Auflageteil (33, 33') zur Bildung eines vorderen Auflagepunktes auf der Sitzfläche eines darunter gestapelten Stuhles (11) besitzt.
  2. 2. Stuhl nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Sitz (28) des Stuhles (11) im wesentlichen freitragend nach vorn auskragt.
  3. 3. Stuhl nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß an der Unterseite des Sitzes (28) weitere Auflageteile (34) angeordnet sind, die wenigstens zwei hintere Auflagepunkte auf der Sitzfläche eines darunter gestapelten Stuhles (?1) bilden.
  4. 4. Stuhl nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Auflageteil (33,z33') zumindest teilweise aus weich elastischem'MateriEl besteht.
  5. 5. Stuhl nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die untere Fläche des Äuflageteils (33, 33') rutschhemmend ist.
  6. 6. Stuhl nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Auflageteil (33, 33') in Abstand von dçn Seitenkanten des Sitzes (28) angeordnet ist.
  7. 7. Stuhl nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Auflageteil (33') an dem aus kunststoff bestehenden Sitz (28) angeformt ist.
  8. 8. Stuhl nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Sitz (28) nach unten gerichtete Versteifungskanten (29) besitzt, die in ihrem vorderen Bereich eine geringere Höhe haben als in dem hinteren Bereich.
  9. 9. Stuhl nach einem der AnsprÜche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der vertikale Abstand der unteren Auflagefläche des vorderen Auflageteils (33,33') von dem Teil der oberen Sitzfläche; auf dem das Auflage teil eines darüber gestapelten Stuhles(11) aufliegt, im wesentlichen gleich dem entsprechenden vertikalen Abstand für die hinteren Auflagepunkte ist.
    L e e r s e i t e
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