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"Sieb- oder Fördermaschine Die Erfindung betrifft eine Sieb- oder
Fördermaschine mit einer Sieb- oder Förderfläche, die vornehmlich abwechselnd auf
mehreren zueinander bewegbaren Trägersystemen der Siebmaschine aufliegt, wobei die
Sieb- oder Pörderfläche oder ein sie tragender Zwischenrahmen mit Mitnahmeführungen
versehen ist, in die an dem Trägersystem vorgesehene Mitnehmer rechtwinklig zur
Siebebene verschiebbar, aber in der Siebebene unverschiebbar, eingreifen.
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Der Vorteil der vorliegenden Sieb- oder Fördermaschine liegt nun darin,
dass auf ihr neben dem Siebverfahren nach dem Hauptpatent, bei dem die Sieb- oder
Förderfläche scharfkantige ungelenkte Bogenschwingungen in Gestalt von Halbkreisbogen
durchführt, auch andere Zweiwegsiebverfahren, z.B. nach DBP 1 131 162 und DBP 1
156 723 sowie auch nach Patent Nr. 1 141 943 in vorteilhafter Weise durchgeführt
werden können.
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Hauptsächlich zu erwähnen ist aber, dass in fertigungstechnischer
Hinsicht sowie in baulicher Hinsicht entscheidende Vorteile gegeber sind.
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In fertigungstechnischer Hinsicht ist es möglich, den Antrieb und
die eigentlichen Siebkastensysteme völlig getrennt zu bearbeiten und dann in einer
sehr kurzfristigen Enhdmontage zu vereinigen.
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Darüber hinaus ist durch einfache Massnahmen am Antrieb eine Anpassung
an die verschie@@@@@ mit zwei Trägersystemen arbeitenden Zweiwegsiebverfahren @bgl@@@.
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Diese Verteile @@@ @@@ @@@@ möglich @@@orden, dass das nach Pat@ Nr.
1 204 920 gep@@en@ @e@@@@@ einer Siebmaschine mit über zwei gegensi@@ig uml@@@@
@@@@@@@@@te@@ellen engetriebenen @rägersyst@ wie forgt erwe@ e@@@@@@@.
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"Sieb oder Fördermaschine" Die Wellen des abnehmbaren Antriebes werden
in Trägerrohren, die gleichzeitig Sohutzrohre sind, gelagert, wobei den Trägerrohren
Jeweils Antriebsachilde zu beiden Seiten zugeordnet werden, die gleichzeitig Anechlusamögliohkeiten
für die die Siebsysteme tragenden Siebkastenwangen besitzen.
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Die Antriebs schilde des innen liegenden Siebträgersystems I sind
dabei mit Durchbrtlchen für das Trägerrohr des aussen liegenden Siebträgersystems
II versehen. Die Anschlussmöglichkeit des eigentlichen aus Anschlußs-Sohilden, Trägerrohren
mit Wellen, Stehlagerschilden und Wellenverbindungetriob bestellenden Antriebsblocks
ist sowohl oberhalb als auch unterhalb der eigentlichen Siebkastenwangen gegeben.
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Der in dem Antriebsblock vorhandene Wellenabstand wird erfindungsgemäss
so gewählt und abgeatimmt, dass mit ihm sowohl der Aufsatz eines Zahnradpaares für
Gegenlauf der Trägersysteme als auch der Aufsatz zwbier Zahnriemenräder oder Kettenräder
mit dem entspreohenden Zahnriemen oder der entsprechenden Kette für den Synohronlauf
der Wellen erfolgen kann.
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Auch die Löeung nach dem Hauptpatent, bei der ein System feststeht,
während das andere bewegbar ist, ist Mit der erfindungsgemässen Sieb-oder Fördermaschine
auf einfache Art dadurch durchzuführen, indem der Verbindungetrieb (14) durch zunahme
eines Zahnrades, bei vorheriger Schaltung auf Gegenlauf und durch Wegnahme des Zahnriemens
oder der Kette, bei vorheriger Schaltung auf gleichläufige Bewegung, unterbrochen
wird.
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Damit ist die Durchführung aller eingangs genannten Siebverfahren
auf ein und derselben Maschine praktisch als Universal-Siebmaschine für Zweiwegsiebverfahren
möglich geworden.
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Die von ausserhalb an den Trägersystemen gegebene Anschlussmöglichkeit
für den Antrieb oder den Antriebsblock bietet einen weiteren entscheidenden Vorteil
noch dadurch, dass mit bisher nicht möglicher niedriger Bauhöhe Mehrfaohklassierungen
durchgeführt werden können, weil die Mehrdookanordnung eine Vereinfachung erfährt,
die bei Zweiweg.iebmaschinen nach dem bisherigen Stand der Technik nicht durchführbar
ist.
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"Sieb- oder Fördermaschine" Die Erfindung schlägt hierzu vor, mehrstufige
Träger an den Wangen der Systeme anzuschliessen, was durch die torteilharte Aufsetzmo'glichkeit
des geschlossenen Antriebsblocks nicht zu Unterbrechungen durch Wellen und Lagerstellen
führt.
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Der Anschluss der Träger kann in gleichmässigen Abständen erfolgen
und auch die seitliche Siebgutführung ohne Schwierigkeiten an den mehrstufigen Trägern
angebracht werden.
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Durch die mehrstufigen Träger ergibt sich selbst bei Nehrdeckanordnung
in Verbindung mit einem oben oder unter angeschlossenen Antriebsblock eine vorteilhaft
niedrige Bauhöhe.
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Fig.l) zeigt in Vorderansicht die Linienfhrung der erfindungsgemäusen
Siebmaschine mit einem oben liegenden getrennt aufmontierbaren Antriebsblock, Fig.
2) die entsprechende Draufsicht, Pig. 3) die Seitenansicht zu Fig. 1) im Schnitt.
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Fig. 4) und Fig. 5) zeigen in Vorderansicht und Draufsicht den kompletten
Antriebsblock, der als für sich abgeschlossenes Fertigteil auf die eigentlichen
Siebkastensysteme aufgesetzt und an ihnen angeschlossen werden kann.
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Fig. 6), Fig. 7), Fig. 8) und Fig. 9) zeigen Einzelheiten bei Mehrdeckausführung.
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Fig. 1) lässt die ineinandergreifenden Systeme (1) und (2) mit den
ihnen zugeordneten Siebträgern I und II erkennen. Die Antriebswellen (3) und (a)
sind im Hinblick auf ihre günstigste Schwerpunktlage so verlagert, dass zwischen
System (2) die in Siebrichtung vorn liegende Welle (4) arbeitet, während die hinten
liegende Welle (3) System (1) betreibt. Unterhalb der den Verbindungstrieb der beiden
Wellen abdeckenden Schutzhaube (5) kann - wie angedeutet -sowohl ein Zahnradtrieb
als auch ein Ketten - oder Riementrieb-erfindungsgemäss bei gleichbleibendem Wellenabstand
und gleichblei-
"Sieb- oder Förderinaschine" benden Vellendimensionen
austauschbar sngeordnet sein. Je nachdem, welche Verfahren mit der Maschine durchgeführt
werden sollen, wird der entsprechende Verbindungstrieb aufgesetzt, der den Systemen
(1) und (2) entweder eine gegenläufige oder eine in gleicher Drehrichtung verlaufende
Bewegung vermittelt.
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Dabei ist eine Phasenversetzung in verschiedenen Winkelgraden, wie
eie schon bei der Maschine nach dem Hauptpatent verdeutlicht wurde, möglich.
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Im allgemeiEen wird eine Versetzung um 1800 die gebräuchlichste sein.
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Die in den Schutzrohren (6) und (6') liegenden Wellen (3) und (4)
befinden sich - wie bereit erwähnt - in der vertikalen Schwerpunktlinie der einzelnen
Systeme.
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Dadurch wird ein gleichmässiger lauf mit der Mitwirkung der StUtzfedern
(7) und (7') sowie (8) und (8') möglich, so dass die Isolierfedern (9) und (9')
selbst unter Neigung der Maschine eine geringe Arbeitsbewegung erhalten, zumal die
Systeme (1) und (2) in ihrer Masse genau angeglichen sind.
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In Fig. 2) sind die erfindungsgemässen Einzelheiten der auf dem Grundrahmen
(10) befindlichen Teile der Maschine zu sehen, insbesondere die mit dem Grundrahmen
(10) verbundenen Stehlagerschilde (11) und (11').
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An dem innen gelagerten System (1) ist die Uberlaufrutsche (12) usw.
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angeschlossen, ebenso wie an der Aufgabeseite am gleichen Systemdin
Einlaufrutsche (13) angebracht ist.
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Die erfindungsgemässe Lösung beim Verbindungstrieb (14) bei gleich
gegebenem Wellenabstand nur nach Fortnahme der Schutzhaube (5) ent-? weder ein Zahnradpaar
für den Gegenlauf der Systeme oder einen Zahnriementrieb mit zwei Zahnriemenrädern
und Zahnriemen für den Gleiohr lauf der Systeme bzw. ohne Einsatz eines Verbindungstriebes
ein System stehen zu lassen und nur eines in Bewegung zu setzen, ist hier gut zu
erkennen.
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"Sieb- oder EörOsrmaschine " Fig. 3) zeigt die Seitenansicht zu Fig.
1), in der die Verlagerung der Systeme (1) und (2) auf dem Grundrahmen (10) ebenfalls
erkennbar ist.
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Fig. 4) zeigt in Vorderansicht den Antriebsblock allein, der als abgeschlossenes
Pertigungsteil hergestellt und später auf die Siebsysteme (1) und (2) und den Grundrahmen
(10) aufgesetzt werden kann.
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Erkennbar ist das vorstehende Iagerschild (11) und ein angedeuteter
Zahnriementrieb (14) vor den Wellenlagerungen.
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Mit (15) ist das aussen liegende Anschluss-Schild für das System (2)
erkennbar.
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Fig. 5) verdeutlicht in der Draufsicht zu Fig. 4) die Einzelheiten
des gesamten Antriebsblocks, in der nochmals die stützende Aufgabe der Schutzrohre
(6) und (6X) deutlich wird, die zwischen den Anschluss-Schilden (16) und (16t) sowie
(15) und (15') liegen.
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Die Stehlagerschilde (11) und (11') bilden gleichzeitig bei der Montage
eines Antriebsblocks gute Arretierhilfen bei der Serienmontage nach dem Aufsetzen
auf eine entsprechende Vorrichtung. Auf dieser Vorrichtung kann eine komplette Montage
einschliesslich des Verbindungstriebes (14) mit Abdeckhaube (5) und Keilriemenscheibe
(17) erfolgen.
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Fig. 6) macht schematisch deutlich, wie bei dem erfindungsgemässen
Prinzip mit einem oben liegenden aufsetz- und austauschbaren Antriebsblock auch
eine günstige Mehrdeckausführung für eine Mehrfachklassierung gegeben ist, bei Erreichung
einer sehr günstigen Bauhöhe.
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Diese günstige Mehrdeckausrüstung ergibt sich dadurch, dass die Wangenhöhe
der Systeme beibehalten wird und mehrstufige Träger (17) angeschlossen werden, deren
Anschlusslaschen entsprechend hoch ausgebildet sind.
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Fig. 7) zeigt schematisch die Anschluss-Situation, die den freien
Lauf mehrstufiger Träger gewährleistet. Die seitliche ibschlussmöglichkeit wird
durch ein. weitere die beiden Ansohlusslaschen der Träger des inneren Systems entsprechend
angeordnete lecklasche auf den Trägern des äusseren Systems erreicht.
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"Sieb- oder Fördermaschine" Fig. 8) zeigt die Draufsicht zu Fig. 7),
in der man die Trägerlasohen (17) und (17') erkennt, wobei die Decklasche (18) auf
den Trägern des Systems (2), die Lasche (17') der Träger des Systems (1) soweit
überdeckt, dass auch in der Bewegung ein seitlicher begrenzender Abschluss gegeben
ist. Die Laschen der Träger können auch noch anders ausgebildet sein, so dass sich
eine bessere Fluchtung ergibt.
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Andeutungsweise sind dafür Beispiele in Fig.' 9) aufgezeigt.
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Es lassen sich auch verschiedene Werkstoffkombinationen zur Erreichung
der seitliohen Dichtigkeit bei dieser Nehrdeckausbildung wählen.
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Wichtig isdt, dass die Universalität der Maschine bei grösster Gleichheit
der Grundkonstruktionsteile auch bei Mehrdeckausbildungen beibehalten wird.