DE2215605C3 - Austeilerventil für Aerosolbehälter - Google Patents
Austeilerventil für AerosolbehälterInfo
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Description
sich in Abhängigkeit von Fertigungstoleranzen, Materialbeschaffenheil.
Verschiebungen der Manschette und andere Ungenauigkeüen einstellen, die die Funktionsweise
beeinträchtigen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde ein Austeilervcntil der eingangs beschriebenen Gattung so
zu gestalten, daß bei voller Druckbeaufschlagung der auszuteilenden Flüssigkeit eine Vermischung mit dem
Treibgas nicht eintreten kann.
Zur Lösung dieser Aufgabe lehrt die Erfindung, J:aß mi
das Münduigsteil des flexiblen Behälters eine elastisch
verformbare über den Schlauchnippel hinausreichende Verlängerung aufweist und daß die Durchtrittsöffnung
von der Verlängerung rückschlagventilartig abgedeckt ist. ι ·■
Die erreichten Vorteile sind darin zu sehen, daß die Flüssigkeit weder beim Einfüllvorgang des Treibgases
noch beim Austeilen der Flüssigkeit mit dem Treibgas in Berührung kommt. Nichtsdestoweniger ist gewährleistet,
daß in Abhängigkeit von der Betätigung der .·■.
Austeilerkappe eine entsprechende Flüssigkeitsmenge abgebbar ist, die unter dem vollen Druck des Treibgases
steht. Das wird mit denkbar einfachen konstruktiven Maßnahmen ohne nennenswerten Mehraufwand verwirklichen,
und zwar für eine Massenproduktion von _>-, Bedeutung ist.
Im folgenden wird die Erfindung anhand einer
lediglich Ausführungsbeispiele darstellenden Zeichnung näher erläutert: es zeigt
Fig. 1 eine erste Ausführungsform eines erfindungs- w
gemäßen Austeilcrventils mit zugeordnetem Aerosolbehälter,
F i g. 2 den Gegenstand nach F i g. 1 mit Austeilerstellung.
Fig. 3 den Gegenstand nach F i g. 1 beim Einfüllen r·
des Treibgases,
Fig. 4, 5 und 6 eine andere Ausführungsform eines
erfindungsgemäßen Austeilerventils und
Fig. 7, 8 und 9 eine weitere Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Austeilerventils. 4<
>
Es sei nun auf die Fig. 1—3 Bezug genommen, in
denen ein erstes Ausbildungsbeispiel des Austeilervenlils
für Aerosolbehälter 2 gezeigt ist. In der Mitte eines
auf die Mündung des Acrosolbehälters 2, unter Zwischenlage einer Dichtung 3. aufgesetzten Verschluß- -t >
tellers I aus Metall, ist ein starres hülsenförmiges Ventilgehäuse 4 aufgewalzt, das eine Seitenwand und
einen Boden 5 aufweist, welcher innen im Ventilgehäuse einen Hohlraum begrenzt, wobei im oberen Teil der
Seitenwand ein Sitz für eine Dichtungsscheibe 6 ausgenommen ist, die am Versehlußteller 1 anliegt,
wobei für dessen Andruck eine aus der Seitenwand gegen die Dichtungsscheibe 6 vorstehende Schulter
sorgt.
In dem durch die Seitenwand und Boden 5 gebildeten Hohlraum sind beweglich ein erster Ventilkörper 7 und
ein zweiter Ventilkörper 8 untergebracht, wobei am Ventilkörper 8 eine becherartige Anformung 9 vorgesehen
ist, in welche ein Dornfortsatz 10 hineinreicht, der von dem Ventilkörper 7 vorsteht, wobei die Querdurch- bo
messer der Anformung 9 und des Dornfortsatzes 10 derart gewählt sind, daß der Dornfortsatz 10 frei in der
Anformung 9 zwischen der in der Fig. 1 und der in
F i g. 3 gezeigten Lage verstellbar ist, wobei das freie Ende des Dornfortsatzes 10 mit der gegenüberstehen- M
den Fläche in der Anformung 9 in Berührung sieht. Ein Vergleich der Fig. 1 und 2 läßt erkennen, daß der
Dornfortsatz 10 in der Anformung 9 verschwenkt werden kann und dami die Verschwenkung des zweiten
Ventilkörpers 8 aufgrjiid einer Verschwenkung des
ersten Ventilkörpers 7 bewirkt. In dem durch die Seitenwand und Boden 5 begrenzten Raum im
Ventilgehäuse ist auch eine Feuer 11 untergebracht,
deren eines Ende an einem vom Ventilkörper 7 abstehenden Kragen und deren anderes Ende an einem
vom Ventilkörper 8 abstehenden Kragen abgestützt ist. wobei die Feder 11 die beiden Ventilkörper 7, 8 derart
beaufschlagt, daß dieselben voneinander entfernt gehalten werden, also die beiden Ventilkörper 7,8 in der
in F i g. 2 gezeigten Lage gehalten werden.
Im oberen Teil des Ventilkörpers 7 ist eine becherartige Anformung vorgesehen, in welcher eine
Anzahl Radialrippen 12 vorstehen, zwischen denen ein Ende eines Austrittsrohres 13 eingeklemmt ist. welches
durch ein in der Dichtungsscheibe 6 ausgenommenes Loch verstell- und schwenkbar ist und dessen anderes
Ende vom Versehlußteller 1 an der entgegengesetzten Seite vorsteht. Das Austrittsrohr 13 und zusammen mit
diesem der Ventilkörper 7, können axiale Verstellungen und Verschwenkbewegungen zur Dichtungsscheibe 6
ausführen.
In der Seitenwand des Ventilgehäuses 4 ist mindestens
eine Durchtrittsöffnung 14 vorgesehen, während eine weitere Bodenöffnung 15 in dem Boden 5
ausgenommen ist, von welcher ein Schlauchnippel 16 vorstellt, auf welchen ein Mündungsteil 17 eines
verformbaren Behälters 18 aufgeschoben ist. der beispielsweise aus Kunststoff oder Gummi besteht.
Das Mündungsteil 17 des Behälters 18 ist verlängert und die Verlängerung 17;f liegt an der Seitenwand des
Ventilgehäuses 4 an. wobei sie die Durchtrittsöffnung 14 abdeckt.
In der Ruhelage des Austeilcrventils, wie in der F i g. 1
dargestellt, wird der zweite Ventilkörper 8 gegen den Boden 5 im Ventilgehäuse 4 gedruckt und die
Bodenöffnung 15 zwischen dem Behälter 18 und dem Hohlraum de.·» Ventilgehäuses 4 gesperrt.
Die F i g. 1 und 2 zeigen, daß auf das freie Ende des Austrittsrohres 13 eine Austeilerkappe 19 mit Austriltsdüse
aufgesetzt ist und dieses zum Versehlußteller 1 des Austeilervcntils verschwenkbar ist.
Es sei nun angenommen, daß nach dem Füllen des Behälters 18 mit Flüssigkeit, welche über das Austeilerventil
abgegeben werden soll, nach Aufziehen des Mündiingsteils 17 des so gefüllten Behälters 18 über den
Schlauchnippel 16 und der Verlängerung 17a über die Seitenwand des Vcntilgchäuses 4, nach dem Einsetzen
des Behälters 18 in den Aerosolbehälter 2 und nach dem Anfalzen des Verschlußtellers 1 an den Aerosolbehälter
2, der Einfüllstutzen einer bekannten Treibgaseinfüllmaschine, die daher nicht näher beschrieben wird und in
der F i g. 3 nur schematisch angedeutet ist, auf den Aerosolbehälter 2 herabgesenkt sei. Der Einfüllstutzen
20 der Maschine beaufschlagt das Austrittsrohr 13, das solange nach unten gedrückt wird, bis das untere Ende
des Dornfortsatzes 10 den Ventilkörper 8 beaufschlagt, der gegen den Boden 5 des Vcntilgehäuses verstellt wird
und die Bodenöffnung 15 schließt, also die Verbindung zwischen dem flexiblen Behälter 18 und dem Innenraum
des Vcntilgehäuses 4 abschließt. Nun erfolgt aus der Maschine, deren Einfüllstutzen 20 schematisch in F i g. 3
gezeigt ist, die Einspeisung eines unter Druck stehenden Treibgases über die Bohrung des Austrittsrohres 13. den
Zwischenraum zwischen den Radialrippen 12 und das Treibgas dringt in den Raum des Ventilgehäuses 4 ein.
von welchem das Treibgas unier Druck unmittelbar, in
dem Aerosolbehälter 2 über die Durchtrittsöffnung 14
strömt, nachdem es das Abheben der dehnbaren Verlängerung 17a des Behälters 18 von dieser
Durchtrittsöffnung 14 bewirkt hat. Es ist wichtig hervorzuheben, daß der Ventilkörper 8 gegen den
Boden 5 gedrängt wird und die Bodenöffnung 15 geschlossen h. 't. auch Dank des Gasdruckes, welcher in
dem Hohlraum des Ventilgehäuses 4 herrscht. Der Gasdruck im Hohlraum des Ventilgehäuses 4 ist nämlich
beim Einfüllen des Treibgases unter Druck in den Aerosolbehälter 2 größer als der Druck, welchen das
Gas im Aerosolbehälter 2 aufweist und damit als der Druck im Innern des flexiblen Behälters 18. nachdem
das Treibgas einen Druckverlust beim Durchströmen der Durchtrittsöffnung 14 und bei seiner Ausbreitung
zwischen der Außenfläche der Seitenwand und der benachbarten Oberfläche der Verlängerung 17a des
Behälters 18 erfährt. Es ist daher offensichtlich, daß das beschriebene Austeilerventil die Einspeisung des Treibgases
in den Aerosolbehälter 2 gestattet, nachdem das Austeilerventil fest und endgültig auf den Aerosolbehälter
2 aufgesetzt worden ist und jegliche Gefahr ausgeschlossen ist, daß das Treibgas auch in den
flexiblen Behälter 18 eindringen kann. Dies ist ein wichtiges Merkmal des beschriebenen Austeilerveniils
und es ist ersichtlich, daß nachdem der Einfüllstutzen 20 der Treibgascinfüllmaschine wieder in seine Ruhelage
zurückgekehrt ist, wie in Fig. 1 dargestellt, der Ventilkörper 7 durch den Druck der Feder 11 gegen die
Dichtungsscheibe 6 gedruckt wird und keine Möglichkeit mehr für einen Rückfluß des Treibgases im
Aerosolbehälter 2 in die Ausnehmung im Ventilgehäuse 4 besteht, nachdem die Verlängerung 17a des Behälters
18 die Durchtrittsöffnung 14 luftdicht abschließt, und zwar weil diese Verlängerung 17a elastisch an die
Seitenwand des Ventilgehäuses 4 angedrückt ist und auch weil die Verlängerung 17a durch den Gasdruck
beaufschlagt wird. Es ist auch zu vermerken, daß während des Hebevorganges des Einfüllstutzens 20 der
Maschine über das Austrittsrohr 13 hinaus der Austritt des Treibgases erfolgt, das im Hohlraum des Ventilgehäuses
4 vorhanden war. Offensichtlich kann das Treibgas im Aerosolbehälter 2 auch ganz im gasförmigen
Zustand oder teilweise auch in flüssigem Zustand sein, in welchem Falle am Boden des Aerosolbehälters
eine flüssige Gasmenge 21 vorhanden sein kann, welche als Reserve wirkt und während der Benutzung des
Aerosolbehälter? verdampft, um die Verkleinerung des
Volumens des flexiblen Behälters 18 aufgrund der Austeilung der darin enthaltenen Flüssigkeit auszugleichen.
Um die Austeilung der Flüssigkeit über das Austeilerventil zu bewirken, genügt es das Austrittsrohr
13 unter Bedienung der Austeilerkappe 19 mit einem Finger zu verschwenken, wie in der F i g. 2 gezeigt, aus
welcher ersichtlich ist daß der Dornfortsatz 10 des ersten Ventilkörpers 7 den zweiten Ventilkörper 8
beaufschlagt und denselben seitlich zum Ausschlagen und Anheben bringt und zwar wenigstens teilweise vom
Boden 5 des Ventilgehäuses absetzt wobei die Bodenöffnung 15 frei wird und die im Behälter 18
befindliche Flüssigkeit vom Treibgas im Aerosolbehälter 2 beaufschlagt wird und aus der Bodenöffnung 15
austritt in die durch die Wände und Boden 5 gebildete Ausnehmung des Ventilgehäuses 4 eindringt und über
die Bohrung im Austrittsrohr 13 austritt, und alsdann über die Düsen der Austeilkappe, nach Durchströmen
des zwischen dem Austrittsrohr 13 und dem ersten Ventilkörper 7 gebildeten Durchlasses, bei den R;uiialrippen
12 ausgeteilt wird, nachdem der freie obere Rand des ersten Ventilkörpers nicht mehr iiuf dem gesamten
Umfang die Dichtungsscheibe 6 anliegt. Aus dem vorstehend Beschriebenen ist offensichtlich, wie einfach
die Ausbildung des Austeilerveniils ist und wie sich dessen Funktion und insbesondere wie die im Behälter
18 enthaltene Flüssigkeit nicht mit dem Treibgas gemischt wird, sowohl während der Einfüllung des
Treibgases wie auch während des Austeilvorgangs.
Es wird nun auf die F i g. 4, 5 und 6 Bezug genommen,
in welchen ein von derjenigen gemäß den Fig. 1 bis 3
verschiedenes Ausbildungsbeispiel gezeigt ist. In den
F i g. 4, 5 und 6 wurden die gleichen Bezugszeichen wie diejenigen der vorangehenden Figuren für gleiche
Bauteile benutzt und in den Fig. 4, 5 und 6 ist der Aerosolbehälter 2 nicht dargestellt, während am freien
Ende des Austrittsrohres 12 außen am Aerosolbehälter weder die Austeilerkappe noch der Einfüllstutzen der
Treibgaseinfüllmaschine gezeigt sind.
Das Austeilerventil der Fig.4, 5 und 6 unterscheidet
sich von demjenigen der F i g. 1 bis 3 maßgeblich dadurch, daß das Austrittsrohr 13 mit einem Ventilkörper
22 ähnlich dem Ventilkörper 7 verbunden ist, der bereits beschrieben wurde und an dessen unterem Ende
ein länglicher Verschlußzapfen 23 angeordnet ist, dessen Querschnitt größer als derjenige der Bodenöffnung
15 ist. die in dem Boden 5 des Ventilgehäuses 4 ausgenommen ist. Die Länge des Verschlußzapfens 23
ist derart bemessen, daß in der Ruhelage des Austeilerventils (siehe F i g. 4) derselbe von dem Boden
5 abgesetzt ist und den Durchlaß zwischen dem Innenraum des Behälters 18 und dem durch die
Seitenwand und Boden 5 des Ventilgehäuses 4 gebildeten Raum freigibt. Wird dagegen das Austrittsrohr 13 zusammen mit dem ersten Ventilkörper 22 nach
unter von dem Einfüllstutzen der Treibgaseinfüllmaschine durchgedrückt, verschließt das untere Ende des
länglichen Verschlußzapfens 23 die Bodenöffnung 15 und verhindert, daß das Gas in den Behälter 18
eindringen kann. Das Treibgas strömt über die Durchtrittsöffnung 14 unter Anheben der Verlängerung
17a des Behälters 18 (F i g. b) in den Aerosolbehälter 2 ein.
Um die Austeilung nur der Flüssigkeit über das Austeilerventil zu bewirken, genügt es dem Austrittsrohr 13 eine seitliche Verschwenkung (Fig. 5) zu
erteilen, damit die Flüssigkeit aus dem Behälter 18 über die Bodenöffnung 15 ausfließt, und zwar über den durch
die Dichtungsscheibe 6 und den oberen Rand des Ventilkörpers 22 und den durch den Ventilkörper 22 und
das Austrittsrohr 13 gebildeten Durchlaß, wie bereits beschrieben und aus der F i g. 5 ersichtlich ist.
Vorzugsweise ist in dem Boden 5 des Ventiigehauses 4 eine dehnbare Dichtung 24 eingesetzt, welche
ringförmig ausgebildet und die koaxial zur Bodenöffnung 15 der Feder 11, welche den Ventilkörper 22 gegen
die Dichtungsscheibe 6 drückt und sich an der Dichtung 24 abstützt angeordnet ist
In den F i g. 7 bis 9 ist eine weitere Abwandlung des
Austeilerventils gezeigt für welche die auf die Abwandlung der F i g. 4 bis 6 gemachten Kommentare
ebenfalls gelten. Beim Austeilerventil gemäß den F i g. 7 bis 9 ist mit dem Austrittsrohr 13 ein Ventilkörper 25
verbunden, der mit Radialrippen versehen ist die ihn im
Abstand vom Austrittsrohr 13 halten, wobei vom unteren Teil des Ventilkörpers 25 ein Dornfortsatz 26
absteht der bis dicht an die Bodenöffnung 15 im Boden 5 heranreicht. Im gleichen Boden 5 ist eine Ausnehmung
27 als Sitz vorgesehen, dessen nach unten gerichtete Fläche glatt ist und dessen Seitenfläche eine Anzahl
Nuten und Führungsstege aufweist, wie aus der Zeichnung ersichtlich ist. In der Ausnehmung 27 ist eine
Dichtungsscheibe 28 aus elastischem Werkstoff angeordnet, welche in der Ausnehmung 27 verstellbar ist
und dort durch das untere Ende des Dornfortsatzes 26 gehalten wird.
In der Ruhelage des Austeilerventils wird das untere
Ende des Dornfortsatzes 26 vom Boden 5 des Ventilgehäuses 4 durch den Druck der Feder 29 im
Abstand gehalten, während die Dichtungsscheibe 28 am Boden 5 nur durch ihr eigenes Schwergewicht aufliegt.
Während des Einfüllvorganges des unter Druck stehenden Treibgases in den Aerosolbehälter 2, auf den
das Austeilerventil (Fig. 9) aufgesetzt ist, wird das Austrittsrohr 13 des Austeilerventiis nach unten
gedrückt und das untere Ende des Dornfortsatzes 26 drückt die Dichtungsscheibe 28 gegen den Boden 5 des
Ventilgehäuses 4 unter luftdichtem Abschluß der Bodenöffnung 15 und verhindert, daß das unter Druck
stehende Treibgas in das Innere des Behälters 18 eindringt.
Wird aus der Ruhelage gemäß Fig. 7 das Austrittsrohr 13, und damit der Ventilkörper 25, seitlich
verschwenkt, wie in der F i g. 8 dargestellt, öffnet sich in der bereits beschriebenen Weise, ein Durchlaß zwischen
ίο der Ausnehmung des Austrittsrohrs 13 und der durch
die Seitenwand und Boden 5 gebildeten Kammer und die im Behälter 18 unter Druck stehende Flüssigkeit
beaufschlagt die Dichtungsscheibe 28, hebt diese an und unter Durchströmen der Nuten in der Seitenfläche des
Sitzes für die Dichtungsscheibe 28, dringt es in die Anformung im Ventilkörper 25 und von hier nach
außen.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
- Patentanspruch:Austeilerveniil für Aerosolbehälter mit im Aerosolbehälter angeordnetem flexiblen Behälter für eine auszuteilende Flüssigkeit — bestehend aus einem an einem die Aerosolbehältermündung verschließenden Verschlußteller befestigten, im wesentlichen hülsenförmigen Ventilgehäuse, einem darin angeordneten, mit einer becherartigen Anformung versehenen und entgegen einer Feder verstellbaren Venlilkörper, einer das Ventilgehäuse abschließenden Dichtungsscheibe und einem in die Dichtungsscheibe eingesetzten, einerseits in der sich durch die Feder an der Dichtungsscheibe abstützenden Anformung des Ventilkörpers mündenden, andererseits zur Aufnahme einer Austeilerkappe mit Verteilerdüse eingerichteten, axial verstellbaren Austrittsrohr, wobei in der Wandung des Ventilgehäuses eine Durchtrittsöffnung und in dessen Boden eine Bodenöffnung vorgesehen sind sowie an der letzteren ein Schlauchnippel zum Aufschieben der Mündung des flexiblen Behälters angeformt ist, und wobei ein weiterer, durch das Austrittsrohr und dem ersten Ventilkörper axial verstellbarer, die Bodenöffnung bei axialer Verstellung verschließender zweiter Ventilkörper vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Mündungsteil (17) des flexiblen Behälters (18) eine elastisch verformbare über den Schlauchnippel (16) hinausreichende Verlängerung (17a,)aufweist und daß die Durchtrittsöffnung (14) von der Verlängerung (17,7^ rückschlagartig abgedeckt ist.Die Erfindung bezieht sich gattungsgemäß auf ein Austeilerventil für Aerosolbehälter mit im Aerosolbehälter angeordnetem flexiblen Behälter für eine auszuteilende Flüssigkeit, — bestehend aus einem an einem die Aerosolbehältermündung verschließenden Verschlußteller befestigtem, im wesentlichen hülsenförmigen Ventilgehäuse, einem darin angeordneten, mit einer becherartigen Anformung versehenen und entgegen einer Feder verstellbaren Ventilkörper, einer das Ventilgehäuse abschließenden Dichtungsscheibe und einem in die Dichtungsscheibe eingesetzten, einerseits in der sich durch die Feder an der Dichtungsscheibe abstützenden Anformung des Ventilkörpers mündenden, andererseits zur Aufnahme einer Austeilerkappe mit Verteilerdüse eingerichteten, axial verstellbaren Austrittsrohr, wobei in der Wandung des Ventilgehäuses eine Durchtrittsöffnung und in dessen Boden eine Bodenöffnung vorgesehen sind sowie an der letzteren ein Schlauchnippel zum Aufschieben der Mündung des flexiblen Behälters angeformt ist, und wobei ein weiterer, durch das Austrittsrohr und dem ersten Ventilkörper axial verstellbarer, die Bodenöffnung bei axialer Verstellung verschließender zweiter Ventilkörper vorgesehen ist.Bei einem bekannten gattungsgemäßen Austeilerventil (DE-OS 20 00 901) ist der Aufbau so getroffen, daß entweder eine von dem eigentlichen Aerosolbehälter aufgenommene und von einem Treibgas beaufschlagte Flüssigkeit oder diese sowie eine dem flexiblen Behälter befindliche Flüssigkeit in Mischung abgebbar sind. Beim Füllvorgang wird zunächst der flexible Behälter gefüllt und auf den .Schlauchnippel aufgeschoben. Danach wird durch den Einfüllstutzen eine Einfüllmaschine das Austrittsrohr nach unten gedrückt. Dieses bewegt den ersten Ventilkörper in die Offcnstellung und über diesen den zweiten in die Schließstellung auf die Bodenöffnung. > Die Flüssigkeit bzw. das Treibgas können über die Duichtrittsöffnung in den Aerosolbehälter eintreten, und zwar ohne daß diese Flüssigkeit mit der Flüssigkeit im flexiblen Behälter in Berührung kommt. Verschenkt man die Ventilkappe und damit das Austrittsrohr soι« erreicht man eine gegenseitige Schrägstellung der Achsen der beiden Ventilkörper. Durch diese Maßnahme wird der Austritt der Flüssigkeit aus dem Aerosolbehälter und auch aus dem flexiblen Behälter herbeigeführt. Es besteht somit keine Möglichkeit, ausι ϊ dem flexiblen Behälter heraus Flüssigkeit abzugeben, ohne daß diese sich mit der im Aerosolbehälter befindlichen Flüssigkeit und dem Treibgas vermischt. Handelte es sich bei der auszuteilenden Flüssigkeit in dem flexiblen Behäker um eine Flüssigkeit, die mit dem2i) Treibgas nicht in Berührung kommen darf, so ist eine Abgabe mit einem derartig aufgebauten Verteilerventil nicht möglich. Im übrigen läßt sich mit einem Verteilerventil des vorstehend beschriebenen Aufbaus die abzugebende Flüssigkeitsmenge durch eine entspre-■ chend lange bzw. kurze Betätigung des Austeilerkopfes einstellen.Bei einem bekannten Austcilerventil anderer Gattung (US-PS 27 46 796) bildet das Ventilgehäuse praktisch eine Dosierkammer. Das Austrittsrohr ist an den erstensi' Ventilkörper angeformt und besitzt eine radial verlaufende Durchtrittsbohrung. Diese Durchtrittsbohrung ist in Schließstellung durch eine Dichtungsscheibe verschlossen. Der erste Ventilkörper besitzt einen Dornfortsatz, der bei einer axialen Verstellung des Austritts-ii rohres den zweiten Ventilkörper auf die Bodenöffnung drückt. Bei diesem Austeilerventil ist, von der Dosierkammer ausgehend, eine Durchtrittsbohrung zum Inneren des Aerosolbehälters vorgesehen. Mittels einer bei der Montage des Austeilerventils in der■to Behältermündung auf den Ventilkörper festgeklemmten Manschette ist diese Durchtrittsöffnung verschließbar. Beim Einfüllvorgang des Treibgases wird das Austrittsrohr so weit nach unten gedrückt, daß der zweite Ventilkörper die Bodenöffnung verschließt und die Durchtrittsbohrung von der Ventilscheibe freikommt. Das Treibgas kann in das Ventilgehäuse eindringen und über die Durchtrittsöffnung unter Abheben der Manschette in den Aerosolbehälter gelangen. Bei der Betätigung des Austeilerventils zwecks Abgabe vonw Flüssigkeit wird durch die dabei erforderliche Axialverstellung des Austrittsrohres vom zweiten Ventilkörper die Bodenöffnung verschlossen. Lediglich die sich im Ventilgehäuse befindliche Flüssigkeit kann über die Durchtrittsbohrung in das Austrittsrohr gelangen. — Bei einem solchen Austeilerventil stört, daß nur eine dosierte, durch den freien Raum des Ventilgehäuses vorgegebene Menge der abzugebenden Flüssigkeit bei der Betätigung der Austeilerkappe abgebbar ist. Selbst wenn an den Schlauchnippel des Ventilgehäuses ein flexibler Behälter angeschlossen würde, so wird durch den Verschluß der Bodenöffnung in der Austeilstellung die Druckbeaufschlagung durch das Treibgas verhindert. Das beeinträchtigt die Sprühwirkung eines solchen Austeilerventils erheblich. Ein weiterer Nachteil besteht darin, daß die durch die Manschette gebildete ''iickschlagventilanordnung eine Überprüfung der ι unktionswcisc vor der endgültigen Montage am Aerosolbehälter nicht zuläßt. Bei der Montage können
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