DE2206838C3 - Kontakteinrichtung zur Zuleitung elektrischen Stroms zu einer Elektrode . eines elektrischen Ofens - Google Patents
Kontakteinrichtung zur Zuleitung elektrischen Stroms zu einer Elektrode . eines elektrischen OfensInfo
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- H05B—ELECTRIC HEATING; ELECTRIC LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CIRCUIT ARRANGEMENTS FOR ELECTRIC LIGHT SOURCES, IN GENERAL
- H05B7/00—Heating by electric discharge
- H05B7/02—Details
- H05B7/10—Mountings, supports, terminals or arrangements for feeding or guiding electrodes
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Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Kontakteinrichtung zur Zuleitung elektrischen Stroms
zu einer betriebsmäßig in Längsrichtung bewegten Elektrode eines elektrischen Ofens, insbesondere einer
Abschmelzelektrode, mit einem federnd an die Elektrode angedrückten Schleifkontakt Eine solche Kontakteinrichtung
ist aus der DE-AS10 82 682 bekannt
Bei dieser bekannten Ausbildung ist jeder von vier gleichmäßig über dem Umfang der Elektrode verteilten
Schleifkontakte in Form eines Kontaktschuhs ausgebildet von denen rwei benachbarte unter der Wirkung
einer Andrückfeder teleskopartig radial nach innen auf die Elektrode zu beweglich sind und so die dauernde
Kontaktkraft zwischen der Elektrode und allen vier Kontaktschuhen sicherstellen. Die ι *on taktschuhe gleiten
zu Beginn des Schmelzvorgangs unmittelbar auf die Elektrode (DE-AS 10 82 682, Sp. 7. Z. 22-26), später auf
einem in Verlängerung der Elektrode angeordneten Elektrodenträger. Nachteilig ist bei dieser Ausbildung
jedoch, daß die beweglichen Kontaktschuhe eine ebene Kontaktfläche aufweisen und nur einen Freiheitsgrad
haben, was zur Folge hat daß sich die Kontaktgabe mi'
der Elektrode auf einen kleinen, unter Umständen gar nur punktförmigen Bereich beschränken kann. Dies gilt
insbesondere bei Fertigungsungenauigkeiten der Elektrode, wenn deren Oberfläche nicht genau zylindrisch
ist oder bei aufgrund von wechselnden Temperaturverhältnissen bedingten Abweichungen der genauen
geometrischen Formen der zusammenwirkenden Kontaktflächen. Es ergeben sich hieraus große Schwankungen
des Übergangswiderstandes und eine unzuverlässige Kontaktgabe.
An sich ist aus der DE-PS 4 47 679 eine selbsteinstellende Kontaktlagerung bekannt bei der eine relativ zur
Fassung feststehende Elektrode zwischen zwei zangenartig zugreifenden Klemmbacken gehalten ist wobei
zwischen Elektrodenoberfläche und jeder Klemmbacke ein Lagerkörper zwischengelegt ist der sich mittels
•ines Wulstes gegenüber seiner Klemmbacke ausrichten kann.
Abgesehen davon, daß es sich hier nicht um eine schleifende Kontaktgabe handelt, ist jede Selbsteinstellung
wegen der großen Fläche des Wulstes mit ziemlicher Reibung verbunden, was der Verwirklichung
einer gleichmäßigen Andrückkraft der Lagerköper an die Elektrode entgegenwirkt Außerdem kommt durch
die Schwenkbarkeit der Lagerkörper nur ein weiterer Freiheitsgrad hinzu, was aber dann nicht ausreichend
sein kann, wenn auch seitliche Versetzungen notwendig wären, um ein sattes und gleichmäßiges Anliegen der
Kontaktkörper an die Elektrode zu gewährleisten.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist die Schaffung einer Kontakteinrichtung zur Zuleitung elektrischen Stroms zu einer in Längsrichtung bewegten Elektrode, mit der trotz Fertigungsungenauigkeiten der Elektrode und wechselnden Temperaturverhältnissen eine zuverlässige und gleichmäßige Einleitung auch großer Ströme gelingt
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist die Schaffung einer Kontakteinrichtung zur Zuleitung elektrischen Stroms zu einer in Längsrichtung bewegten Elektrode, mit der trotz Fertigungsungenauigkeiten der Elektrode und wechselnden Temperaturverhältnissen eine zuverlässige und gleichmäßige Einleitung auch großer Ströme gelingt
Ausgehend von der eingangs beschriebenen Ausbildung ist zur Lösung dieser Aufgabe die Kontaktfläche
des Schleifkontaktes entsprechend der Form der
der Elektrode ist eine Andrückschneide angeordnet, die
federnd in eine Nut des Schleifkontakts gedrückt wird, wobei die Nut länger ist als die Schneide.
Bei dieser erfindungsgemäßen Ausbildung hat der Schleifkontakt mehrere Freiheitsgrade; außer daß er
federnd auf die Elektrodenoberfläche gedrückt ist kann er auch um die durch die Andrückschneidenspitze
definierte Achse schwenken und sich seitlich längs dieser verschieben. Dadurch ist gewährleistet daß bei
allen Arten von möglicherweise auftretenden Abweichungen der Oberfla jhenform und -lage der Schleifkontakte
und der Elektrodenoberfläche eine immer zuverlässige und gleichmäßige Andrückkraft gewährleistet
ist
Die Erfindung wird nachfolgend durch die Beschreibung eines Ausführungsbeispiels anhand der Abbildungen
weiter erläutert Es zeigt
F i g. 1 eine Ansicht der erfindungsgemäßen Kontakteinrichtung mit zwei Schleifkontakten, teilweise geschnitten;
F i g. 2 den Schnitt H-II der F i g. 1.
Die Kontakteinrichtung zur Zuleitung elektrischen Stroms zu der während des Ofenbtt/iebs in Längsrichtung bewegten Elektrode 5 besteht aus einem Schleifkontakt 1 und einer auf diesen wirkenden Andrückvorrichtung. Die mit der Elektrode 5 in Berührung stehende Kontaktfläche des Schleifkontakts 1 ist entsprechend der Krümmung der Elektrodenoberfläche zylindrisch ausgebildet
Die Kontakteinrichtung zur Zuleitung elektrischen Stroms zu der während des Ofenbtt/iebs in Längsrichtung bewegten Elektrode 5 besteht aus einem Schleifkontakt 1 und einer auf diesen wirkenden Andrückvorrichtung. Die mit der Elektrode 5 in Berührung stehende Kontaktfläche des Schleifkontakts 1 ist entsprechend der Krümmung der Elektrodenoberfläche zylindrisch ausgebildet
In der Rückenseite des Schleifkontakts 1 ist eine quer zur Erstreckung der Elektrode orientierte Nut 2
V-förmigen Querschnitts ausgearbeitet In beiden Seitenflächen befinden sich je zwei Gewindebohrungen,
in die die Schrauben 3 zum Befestigen der Enden der biegsamen Anschlußkabel eingeschraubt werdea
Die Andrückvorrichtung besteht aus einer Andrückschneide 4, die den Schleifkontakt 1 an die in Bewegung
befindliche Elektrode 5 anpreßt Das zugeschärfte Ende der Andrückschneide sitzt in der V-förmigen Nut des
Schleifkontaktes 1 und das andere Ende ist schaftförmig mit einem Gewinde am Schaftende ausgebildet welches
in einer Bohrung am Ende eines Hebels 6 mittels einer Mutter 7 in einer bestimmten Lage befestigt wird. Der
Keilwinkel der Andrückschneide 4 ist etwas kleiner als der öffnungswinkel der V-förmigen Nut 2 des
Schleifkontaktes 1 gewählt Desgleichen ist, wie in Fig.2 ersichtlich, die Schneidenlänge etwas kürzer
gehalten als die Länge der Nut 2.
Der Hebel 6 ist mittels eines Bolzens 8 gelenkig mit einer Stütze 9 verbunden, die fest auf dem Rohr 10 sitzt.
Die Andrückkraft wird von einer Feder 11 erzeugt Der
Hebel 6 besitzt in der Mitte eine zylindrische Bohrung
mit einem Dachen Ansatz, durch den eine in das Rohr 10 eingeschraubte Stiftschraube 12 ragt
Die Feder 11 ist auf die Stiftschraube 12 aufgeschoben
und beiderseitig von Buchsen 13 abgestützt, so daß sie
weder die Stiftschraube 12 noch die Bohrungsflächen des Hebelarmes 6 berührt
Der Betrieb der beschriebenen Einrichtung ist wie folgt:
Der Hebel 5 wird zurückgezogen, so daß die
Andrückschneide 4 in die V-förmige Nut 2 des Schleifkontakts 1 gesetzt werden kann. Dann wird die
Kontaktfläche des Schleifkontaktes 1 auf die Oberfläche der Elektrode 5 gesetzt Zum Ausrichten von Schleifkontakt
1 und Andrückschneide 4 muß die Mutter 7 gelöst werden, und durch einen Druck auf das Ende des
Hebels 6 wird der Schleifkontakt 1 mittels der Andrückschneide 4 an die Oberfläche der Elektrode 5
angedrückt Dadurch nehmen die Andrückschneide 4 und der Schleifkontakt 1 die vorgeschriebene Lage ein,
in der ein optimales Anliegen des Schleifkontaktes an die sich bewegende Oberfläche der Elektrode 5
gesichert ist Danach wird die Mutter 7 angezogen.
Da der Keilwinkel der Andrückschneide 4 etwas kleiner ist als der öffnungswinkel der V-förmigen Nut 2
des Schleifkontaktes 1 und die Nut 2 langer als die Schneide ist, besitzt der Schleifkontakt 1 einerseits die
Möglichkeit frei um die Andrückschneide 4 pendelnd zu schwenken, und folgt dadurch genau der sich bewegen-
den Oberfläche der Elektrode 5, andererseits kann der Schleifkontakt sich quer zur Bewegungsrichtung der
Elektrode 5 verschieben (schwimmen), wodurch ein gleichmäßiges Anliegen des Schleifkontaktes 1 an der
sich bewegenden Elektrode 5 gesichert ist und
Die notwendige Anpreßkraft mit der der Schleifkontakt 1 an die sich bewegende Elektrode 5 angedrückt
wird, erreicht man durch ein entsprechendes Anziehen der Mutter 14 auf der Stiftschraube 12, wodurch die
Claims (2)
1. Kontakteinrichtung zur Zuleitung elektrischen
Stroms zu einer betriebsmäßig in Längsrichtung bewegten Elektrode eines elektrischen Ofens,
insbesondere einer Abschmelzelektrode, mit einem federnd an die Elektrode angedrückten Schleifkontakt,
dadurch gekennzeichnet, daß die Kontaktfläche des Schleifkontakts (1) entsprechend
der Form der Elektrode (5) zylindrisch ist, daß quer zur Bewegungsrichtung der Elektrode eine Andrückschneide
(4) angeordnet ist, die federnd in eine Nut (2) des Schleifkontakts (1) gedrückt wird, und
daß die Nut (2) länger ist als die Schneide (4).
2. Kontakteinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der öffnungswinkel der Nut (2)
den Keilwinkel der Andrückschneide (4) übersteigt
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19722206838 DE2206838C3 (de) | 1972-02-14 | 1972-02-14 | Kontakteinrichtung zur Zuleitung elektrischen Stroms zu einer Elektrode . eines elektrischen Ofens |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19722206838 DE2206838C3 (de) | 1972-02-14 | 1972-02-14 | Kontakteinrichtung zur Zuleitung elektrischen Stroms zu einer Elektrode . eines elektrischen Ofens |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2206838A1 DE2206838A1 (de) | 1973-08-30 |
DE2206838B2 DE2206838B2 (de) | 1978-08-03 |
DE2206838C3 true DE2206838C3 (de) | 1979-04-05 |
Family
ID=5835897
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19722206838 Expired DE2206838C3 (de) | 1972-02-14 | 1972-02-14 | Kontakteinrichtung zur Zuleitung elektrischen Stroms zu einer Elektrode . eines elektrischen Ofens |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2206838C3 (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102009000755A1 (de) * | 2009-01-15 | 2010-07-22 | EMS Elektro Metall Schwanenmühle GmbH | Graphitelektrode mit elektrischem Anschlussstück |
-
1972
- 1972-02-14 DE DE19722206838 patent/DE2206838C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2206838B2 (de) | 1978-08-03 |
DE2206838A1 (de) | 1973-08-30 |
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