DE2206682B2 - Vorrichtung zum bilden und weiterfoerdern von stapeln aus flachen werkstuecken - Google Patents
Vorrichtung zum bilden und weiterfoerdern von stapeln aus flachen werkstueckenInfo
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Description
ende des Abtransportförderers gemeinsam mit dem Stjwlbandförderer absenkbar ist
Dadurch, daß der Fühler so angeordnet ist, daß «fcon das erste sich unvorschriftsmäßig ablegende
~Jj ,jamit sich stauchende Werkstück den Fühler
benihren muß, wird sofort die Absenkung des oapeibandförderers in dessen untere- Grenzstellung
md das Einschalten des Stapelbandförderers au%elöst, so daß es gar nicht erst zu einer Stauchung an
der Paketbildestelle kommen kann. Da ferner das Zulaufende des Abtransportförderers gemeinsam mit
Hein Stapelbandförderer absenkbar ist, kann der «*on teilweise gebildete Stapel einschließlich des
^vorschriftsmäßig abgelegten oberen Werkstücks «if dem Abtransportförderer wegtransportiert wer-Γη ohne daß ein Stillsetzen der Produktionsmaschine erforderlich ist. Vielmehr kann der Rest
HeT Werkstücke, der zur Bildung eines Stapels von
voreeeebener Stückzahl erforderlich ist, über den nun abgesenkten und eingeschalteten Stapelbandhförmig an den Abtransportförderer
W^weVden.
Nachdem die vorgegebene Stückzahl eines Stapels erreicht worden ist, wird in bekannter Weise der
siapelbandförderer in seine Ausgangsstellung zurückgeführt und abgeschaltet, woraufhin ein erneuter
«tanelbildevoreang einsetzt. Auf diese Weise bedarf d e S apelbildung nicht mehr einer ständigen überwachung. Außerdem kann die weitaus größte Menge
Z zu einem Stapel zu vereinigenden Werkstücke,
während dessen Bildung ein Staucher aufgetreten ist, weSer verwendet werden, da be^ der Vorrichtung
der Erfindung keine größeren Stauchungen auf- und der Stapel bei Auftreten einer Stauchung
mehr manuell vom Stahlbandförderer ent-S werden muß, wodurch gleichzeitig die Notwendigkeit vermieden wird, die oberhalb des Stapelbandförderers angeordneten Leiteinrichtungen neu
SrihS Schließlich entstehen keine Produkdurch Anhalten der Maschine, Ent-
anschließend sortiert und der Weiterverarbeirungsvorrichtung zugeführt werden. Nachdem die fur
einen Stapel vorgegebene Anzahl von Werkstucken in der Ablagevorrichtung gesammelt worden ist,
wird gleichzeitig mit der Rückführung des Stapelbandförderer in seine Ausgangsstellung und dem
Abschalten des Stapelbandförderers der Abtransportförderer in seine andere Grenzstellung zuruckgeschwenkt, in der er mit der Weiterverarbeitungsvorrichtung in direkter Verbindung steht
Zweckmäßigerweise ist bei Auftreten einer Stauchung in der Stapelbildung gleichzeitig mit der AD-Senkung des Stapelbandförderers in dessen untere
Grenzstellung auch der Begrenzungsanschlag wegD.<;-we«har. d=>mit der Abtransport des teilweise bereits
fertiggestellten Stapels nicht behindert wird, da gie.e^ertig mit der Absenkung des Stapelbandtoraerers dieser bereits eingeschaltet wird und damit den
Stapel vorbewegt. Die gleichzeitige Wegbewegung aes ao Begrenzungsanschlags ist entbehrlich, wenn der Mapelbandförderer so rasch abgesenkt wird, dali der aD-zutransportierende Teilstapel vom Begrenzungsanschlag nicht mehr behindert wird.
In der nachstehenden Beschreibung ist die Erfana5 dung an Hand der Zeichnung näher erläutert itiι der
ein Ausführungsbeispiel in Seitenansicht dargestellt ist.
Die Stapelvorrichtung besteht im ~°J£«J^
einem aus mehreren parallelen Einzelbandem beste
henden Stapelbandförderer 1, einem BJgWMBg
schlag 2 und einem ebenfalls aus paraUden Einzel
bändern bestehenden Abtransportforde er 3 Der
Stapelbandforderer 1 ist in e nemJGestell 4 Semgert,
das mit Führungsstangen 5, 5 m ortsfesten 1™ng
muffen 6, 6 geführt und mittels **£*£***.
kannten, auf der Zeichnung ««cht dargessHteη Hub
antriebes auf- und abbewegbar s . An das Ablauf
ende des Stapelbandforderers1 ist J^ AMramport
förderer 3 mit seinem Gestell 7 angelenkt dessen Ablaufende wahlweise an einen ^^J/"^
40
sastr
vorrichtung und in der anderen Grenzstellung mit ortsfest angelenkte
ek,Tr Ablagevorrichtung in Wirkverbindung steht. 50 seines Kolbenstangenkopfes
Werden hifrbei die sfapel ohne Auftreten einer des Abtransportforderers 3
Khung gebildet, se werden sie nach Erreichen bunden und bewegt dieses
der vorge8ge8benen Stückzahl in der einen Greuel- S
Umsteue der
55
eines Stapels von vorgegebener Stückzahl erforderliehen Werkstücke über den Abtranspcrtfbrderer m
seiner anderen Grenzstellung einer Ablagevomchtung zugeführt werden. Hierbei wird gleichzemg mit
dem Absenken des Stapelbandforderers in seme
untere Grenzstellung und dem Einschalten des Stapelbandförderers der Abtransportforderer in die
Grenzstellung geschwenkt, in der er mit der Ablagevorrichtung in Wirkverbindung steht. Die nach Auf-
und
Um Fo <£™™™la**™ n A D ufgabeende des Stade en un erem^Ende^ein d m ^U8 hen ist Der
pdbandes gekehrter 1 ashler is g Stromkreis
Tastw«J^J den Stapelbandförderer 1. Der
°Srd durch einen an sich be-
^" nicht dargestellten, bei-
^^A ^eb in B der Weise be-ρ
el wjse ^^^J^1^^^ Linien darge-Üi
der strichpunktiert darge-
stellten Freigabestellung entsprechend dem Doppelpfeil hin- und herbewegbar ist.
Die Antriebe der Stapelvorrichtung, nämlich der Bandantrieb des Stapelbandförderers 1, dessen Hubantrieb
und der Antrieb des Begrenzungsanschlages 2 zur Freigabe werden von einem Schalter 17 geschaltet,
der wechselweise von einem Impulsgeber 18, beispielsweise von einem Zählwerk, und einem Anschlag
19 an der Führungsstange 5' geschaltet wird. Dabei bestimmt der Impulsgeber 18 die Zahl der in der Stapelvorrichtung
zu einem Stapel St zu vereinigenden Werkstücke und damit die untere, strichpunktiert dargestellte
Endlage 1', 19' des Stapelbandförderers 1, indem nach Erreichen diesel Zahl der Hubantrieb
zusammen mit dem Bandantrieb und dem Freigabeantrieb des Begrenzungsanschlages 2 eingeschaltet
wird. Der Anschlag 19 begrenzt die obere Endlage des Stapelbandförderers 1, indem er den Hubantrieb
und den Bandantrieb aus- und den über den Taster 15 zunächst unterbrochenen Senkantiieb einschaltet.
Für die Rückstellung des Begrenzungsanschlages 2 ist ein in den Weg des abtransportierten Stapels gelegter
Taster 20 vorgesehen, der den Rückstellantrieb durch seine Aufwärtsbewegung infolge Federkraft
nach seiner Freigabe durch den Stapel einschaltet. Dem Zählwerk 18 ist ein Zähltaster 21 zugeordnet,
der von den im Zubringeförderer 22 beispielsweise in schuppenförmigen Werkstückgruppen zulaufenden
Werkstücken betätigt wird.
Zu Beginn eines jeden Stapelvorganges befindet sich der Stapelbandförderer 1 in seiner in der Zeichnung
in vollen Linien dargestellten, oberen Endlage so dicht unterhalb des Ablaufendes des Zubringeförderers
22, daß die Werkstücke W sich beim Abwerfen auf den Stapelbandförderer 1 normalerweise
nicht überschlagen können. Dabei nimmt der Begrenzungsanschlag 2 seine Fangstellung ein, in der er die
abgeworfenen Werkstücke an ihrer Vorderkante auffängt und ausrichtet. Bereits nach dem Abwurf nur
weniger Werkstücke wird der Taster 15 von den nachfolgenden Werkstücken getroffen und betätigt,
so daß er den Senkantrieb des Stapelbandförderers 1 einschaltet. Nach einer geringen Senkbewegung des
Stapelbandförderers 1 geben die mit ihm abwärtsbewegten Werkstücke den Taster 15 wieder frei, wodurch
die Senkbewegung des Stapelbandförderers 1 wieder unterbrochen wird. Durch das so bewirkte
selbsttätige schrittweise Senken des Stapelbandförderers
bleibt die Fallhöhe der nachfolgenden, auf dem sich bildenden Stapel 5/ abgeworfenen Werkstücke
praktisch erhalten, so daß auch während der gesamten Stapelbildung die Gefahr des Umschlagens oder
überschlagens der im Abwurf begriffenen Werkstücke relativ gering bleibt.
Sobald die am Zählwerk 18 eingestellte, zu einem Stapel aufzuschichtende Stückzahl von Werkstücken
den Zähltaster 21 passiert hat, schaltet das Zählwerk 18 den Schalter 17 im oben angegebenen Sinne für
den Abtransport des Stapels und das gleichzeitige Heben des Stapelbandförderers 1 um. Dank der Anlenkung
des Abtransportförderers 3 kann der Abtransport des Stapels schon gleichzeitig mit dem Einschalten
des Hubantriebes und während des Hebens erfolgen, was zu einer wesentlichen Zeitersparnis
führt. Die Aufwärtsbewegung der beiden Bandförderer wird durch den Anschlag 19 beendet, der in der
oberen Endlage des Stapelbandförderers 1 den Schalter 17 im angegebenen Sinne betätigt. Der Begrenzungsanschlag
2 ist schon durch den Taster 20, sobald die Stapelhinterkante diesen freigegeben hat
wieder in Auffangstellung zurückgeschaltet worden Durch Einstellen des Abstandest des Begrenzungsanschlages
2 von dem Zähltaster 21 mittels dci Schlitze 23 oder eines entsprechenden Zeitverzögerungsgliedes
in der elektrischen Schaltung läßt sich der beschriebene Abtransport des Stapels St bei allen
Werkstücklängen so einstellen, daß er beginnt, so-
bald das letzte Werkstück vom Begrenzungsau schlag 2 aufgefangen worden ist. Der Taster 20 wird
dabei in einem Schlitz 24 um die gleichen Beträge mitverstellt.
Die vorgesehenen Bandförderer 1, 3 und 8 fördern vorzugsweise mit gleicher Geschwindigkeit, wobei dei
Abtransportförderer 3 von der Weiterverarbeitungsvorrichtung angetrieben werden kann, so daß die
Bänder 3 und 8 auch während der Stillstände des Stapelbandförderers 1 fördern können.
ao Ein auf dem Zubringeförderer 22 bereits deformiert
gefördertes Werkstück betätigt beim Verlassen des Abwurfendes des Zubringeförderers 22 einen
oberhalb des sich bildenden Stapels angeordneten Fühler 25, dessen Fühlhebel 26 von dem deformier-
a5 ten Werkstück aus der strichpunktiert dargestellten
Ruhestellung in eine den Mikroschalter 27 des Fühlers 25 betätigende Stellung geschwenkt wird. Hierdurch
wird unverzüglich ein Ausscheidevorgang für den bis dahin gebildeten Werkstückteilstapel St' aus-
gelöst, so daß Betriebsstörungen durch Aufstauen von unvorschriftsmäßig abgelegten Werkstücken an den
ortsfest angeordneten Leiteinrichtungen 28, bzw. durch in die Weiterverarbeitungsvorrichtung gelangende
mangelhafte Werkstückstapel zuverlässig ver-
mieden werden.
Der Ausscheidevorgang geschieht folgendermaßen: Der Fühler 25 gibt bei Betätigung seines Mikroschalters
27 einen Impuls an den Schalter 17, der seinerseits den Senk- und den Bandantrieb des Stapelband-
förderers 1 und den Antrieb des Begrenzungsanschlages 2 zur Freigabe einschaltet. Zugleich erfolgt eine
Umsteuerung des Druckluftzylinders 11 und damit ein Absenken des Abtransportförderers 3 in seine untere
Grenzstellung 3', so daß eine durchgehende För-
derstrecke zur Ablagevorrichtung 9 hergestellt ist.
Nachdem der Teilstapel St' und alle nachfolgenden,
zur Bildung eines Stapels von vorgegebener Stückzahl gehörenden Werkstücke, die beispielsweise in
schuppenförmiger Folge dem Teilstapel St' über den
abgesenkten Abtransportförderer 3 folgen, die Ablagevorrichtung
9 erreicht haben und damit die ein oder mehrere deformierte Werkstücke enthaltende
Werkstückgruppe aus dem in die Weiterverarbeitungsvorrichtung gelangenden automatischen Förderfluß
über den Zuförderer 8 zuverlässig ausgeschieden ist,
werden alle beteiligten Organe in die für einen erneuten Stapelbildevorgang der nachfolgenden Werkstückgruppe
vorgegebene Ausgangsstellung zurückgeschaltet. Beim Stapelbandförderer 1 wird der Bandantrieb
abgeschaltet und der Hubantrieb eingeschaltet, der Begrenzungsanschlag 2 wird in die Auffangstellung
zurückgeführt; der Druckluftzylinder 11 wird umgesteuert und schwenkt den Abtransportförderer 3
aus dessen unterer Grenzstellung 3' in die obere Grenzstellung, wodurch eine durchgehende Transportstrecke
für die ordnungsgemäß gebildeten Stapel St über den Zuförderer 8 zur Weiterverarbeitungsvorrichtung
gegeben ist.
(ί?
Die Vorrichtung ist selbstverständlich auch unabhängig von der direkten Verbindungsmöglichkeit des
Abtransportförderers 3 über den Zufö rderer 8 mit einer Weiterverarbeitungsvorrichtung anwendbar. In
einem derartigen Fall behält der Abtransportförderer 3 stets die untere Grenzstellung 3' bei, in der sein
Ablaufende mit der Ablagevorrichtung 9 in Wirkverbindung steht. Beim Auftreten einer Störung während
des Stapelbildevorgangs entfällt hierbei also lediglich das Schwenken des Abtransportförderers 3 in
die untere Grenzstellung 3', während im übrigen die Funktion unverändert ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
«09537/355
Claims (1)
1 2
zahlen aufzuschichten bzw. die Schlauchstücke zu
Patentanspruch: handlichen Stapeln zu vereinigen, die anschließend
dem Anleger einer Bodenlegemaschine aufgegeben
Vorrichtung zum Bilden und Weiterfördern werden. Aufgrund der Tatsache, daß gemäß der bevon
Stapeln aus flachen Werkstücken, insbeson- 5 kannten Vorrichtung die obere Fläche des Stapels
dere Schlauchstücken, Säcken oder Beuteln aus stets den für das sichere Abwerfen der beispielsweise
Papier oder Kunststoffolie, bei der die zugeführ- in schuppenförmiger Folge ankommenden Werkten
Werkstücke auf einen Stapelbandförderer stücke günstigsten Abstand vom Zubringeförderer
gegen einen während der Stapelbildung nicht be- beibehält, ist die Gefahr des Umschlagens oder Überwegten
Begrenzungsanschlag geworfen und nach io schlagens der Werkstücke wegen zu großer Abwurfdem
Bilden eines Stapels der Begrenzungs- höhe nicht mehr gegeben und die Höhe der zu biltnschlag
wegbewegt und der Stapelbandförderer denden Stapel deshalb nicht mehr durch diese Mögeingeschaltet
wird, wobei der Stapelbandförderer lichkeit begrenzt. Dennoch kann in der bekannten
während des Stapelbildevorgangs entsprechend Vorrichtung ein Umschlagen oder Überschlagen
der zunehmenden Stapelhöhe so absenkbar ist, 15 eines Werkstückes eintreten, was zu einer Stauchung
daß das jeweils oberste Werkstück des Stapels in der Stapelbildestelle führt, wenn ein Werkstück
sich stets aaf etwa gleichbleibendem Niveau bereits im Verlauf der Förderung über den Zubringewenig
unterhalb des Abwurfendes eines Zu- förderer fehlgeleitet bzw. aus seiner normalen Förbringeförderers
befindet, dem Stapelbandförderer derlage abgelenkt worden ist. Ein derartiges Werkein
Abtransportförderer nachgeschaltet und der ao stück legt sich nicht vorschriftsmäßig auf dem sich
Stapelbandförderer jeweils nach der Bildung auf dem Stapelbandförderer bildenden Stapel ab,
eines Stapels während dessen Abtransports in die sondern verursacht eine Stauchung.
Ausgangsstellung rückführbar ist, dadurch Da die Stückzahl der die vorgeschaltete Maschine,
Ausgangsstellung rückführbar ist, dadurch Da die Stückzahl der die vorgeschaltete Maschine,
gekennzeichnet, daß oberhalb des sich bil- beispielsweise eine Schlauchziehmaschine, verlassendenden
Stapels etwa in Höhe des Abwurfendes 35 den Werkstücke 250 bis 300 Stück/Min, betragen
des Zubringeförderers (22) ein Fühler (25) an- kann, werden bei Auftreten einer Stauchung pro
geordnet ist, der bei Berührung durch ein unvor- Sekunde 4 bis 5 Werkstücke deformiert und durch
schriftsmäßig auf dem Stapel abgelegtes Werk- die nachfolgenden, schuppenförmig herantransporstück
(W) eine sofortige Absenkung des Stapel- tierten Werkstücke festgepreßt. Zur Beseitigung
bandförderer (1) in dessen untere Endlage (1') 30 dieser Stauchung muß die Maschine abgestellt wer-
und das Einschalten des Stapelbandförderers (1) den. Danach erst können die festgepreßten Werkauslöst,
und daß das Zulaufende des Abtrans- stücke entfernt werden, was umständliche und zeitportförderers
(3) gemeinsam mit dem Stapel- raubende Handarbeit zur Folge hat. Sehr oft werden
bandförderer (1) absenkbar ist. hierbei oberhalb des Stapelbandförderers bzw. des
35 sich bildenden Stapel* angeordnete Leitvorrichtungen
für die ankommenden Werkstücke verbogen, die dann erst wieder neu eingestellt werden müssen, wo-
durch die Ausfallzeit der Maschine weiter verlängert
wird. Nun erst kann die Maschine wieder einge-40 schaltet und auf die vorherige Produktionsgeschwindigkeit
gebracht werden. Die entfernten Werkstücke können größtenteils nicht weiterverwendet werden,
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum da sie einerseits durch die Stauchung und anderer-Bildcn
und Weiterfördern von Stapeln aus flachen seits durch das manuelle Entfernen vom Stapelband-Werkstücken,
insbesondere Schlauchstücken, Säcken 45 förderer stark deformiert und beschädigt werden,
oder Beuteln aus Papier oder Kunststoffolie, bei der Auch muß bei der bekannten Vorrichtung, um grödie
zugeführten Werkstücke auf einen Stapelband- ßere Schäden am Stapelbandförderer und den weiförderer
gegen einen während der Stapelbildung nicht teren Stapelbildeeinrichtungen und noch längere
bewegten Begrenzungsanschlag geworfen und nach Ausfallzeiten zu vermeiden, die Stapelbildung ständern
Bilden eines Stapels der Begrenzungsanschlag 5° dig beobachtet werden.
wegbewegt und der Stapelbandförderer eingeschaltet Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine
wird, wobei der Stapelbandförderer während des Vorrichtung zum Bilden und Weiterfördern von
Stapelbildevorgangs entsprechend der zunehmenden Stapeln aus flachen Werkstücken zu schaffen, bei der
Stapelhöhe so absenkbar ist, daß das jeweils oberste ein sich nicht vorschriftsmäßig auf dem Stapel abWerkstück
des Stapels sich stets auf etwa gleich- 55 legendes und damit sich stauchendes Werkstück
bleibendem Niveau wenig unterhalb des Abwurf- keinen Stillstand der vorgeschalteten Produktionsendes eines Zubringeförderers befindet, dem Stapel- maschine zur Folge hat und bei der die Bedienungsbandförderer ein Abtransportförderer nachgeschaltet person von einer ständigen Beobachtung der Stapel-
und der Stapelbandförderer jeweils nach der Bildung bildung befreit ist.
eines Stapels während dessen Abtransports in die «o Erfindungsgemäß wird dies bei einer Vorrichtung
Ausgangsstellung rückführbar ist. der eingangs angegebenen Art dadurch erreicht, daß
Eine derartige Vorrichtung ist bereits durch die oberhalb des sich bildenden Stapels etwa in Höhe
DT-OS 20 24 398 bekanntgeworden und findet ins- des Abwurfendes des Zubringeförderers ein Fühler
besondere Verwendung bei der Fabrikation von angeordnet ist, der bei Berührung durch ein unvor-Säcken
oder Beuteln oder von Schlauchstücken, die 65 schriftsmäßig auf dem Stapel abgelegtes Werkstück
zu Säcken oder Beuteln weiterverarbeitet werden. eine sofortige Absenkung des Stapelbandförderers in
Hierbei ist es erforderlich, die Säcke oder Beutel zu dessen untere Endlage und das Einschalten des
verpackungsfähigen Stapeln mit bestimmten Stück- Stapelbandförderers auslöst, und daß das Zulauf-
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