DE2202052A1 - Doppelseitiger linearer induktionsmotor - Google Patents
Doppelseitiger linearer induktionsmotorInfo
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- H02K41/00—Propulsion systems in which a rigid body is moved along a path due to dynamo-electric interaction between the body and a magnetic field travelling along the path
- H02K41/02—Linear motors; Sectional motors
- H02K41/025—Asynchronous motors
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- B60L—PROPULSION OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; SUPPLYING ELECTRIC POWER FOR AUXILIARY EQUIPMENT OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; ELECTRODYNAMIC BRAKE SYSTEMS FOR VEHICLES IN GENERAL; MAGNETIC SUSPENSION OR LEVITATION FOR VEHICLES; MONITORING OPERATING VARIABLES OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; ELECTRIC SAFETY DEVICES FOR ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES
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- Y02—TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
- Y02T—CLIMATE CHANGE MITIGATION TECHNOLOGIES RELATED TO TRANSPORTATION
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Description
Krausa-Meffei TP 502
Aktiengesellschaft
München 50
München 50
Die Erfindung betrifft einen doppelseitigen linearen Induktionsmotor wie er beispieleweise zum Antrieb von
trassengeführten Fahrzeugen, insbesondere Schwebefähre
zeugen, eingesetzt wird.
Bekannte doppelseitige lineare Induktionsmotoren weisen zwei Ständer auf, zwischen denen die Läuferschiene aus
elektrisch leitendem Material angeordnet 1st. Die beiden Ständer sind in der Regel im Fahrzeug untergebracht, während die Läuferschiene In horizontaler oder vertikaler
Anordnung auf der Fahrbahn befestigt ist. Ein wesentlicher Nachteil dieser Motorausführung liegt In gewissen
Anwendungefällen darin, daß das gesamte Motoreisen in den beiden vom Fahrzeug getragenen Ständern des Motor·
untergebracht ist und diese entsprechend sohwer sind. Dies mag bei auf Sohienen rollenden Fahrzeugen nur von
untergeordneter Bedeutung bzw. im Hinblick auf ein ausgedehntes Streckennetz sogar erwünsoht sein, nicht da-
- 2 -3 0-9 830/0663
gegen bei beispielsweise elektromagnetisoh aufgehängten
und geführten Schwebefahrzeugen, da bei diesen die Nutzlast duroh einen sohweren Ständerteil des Antriebemotors
wesentlich geschmälert wird. Hinzu kommt, daß zwischen
den beidseitig der Läufereohiene angeordneten Ständerpaketen starke Zugkräfte wirken, die schwere Verankerungen der Blechpakete und der Wicklungen im Fahrzeug
erforderlioh machen.
Nun sind zwar einseitige Linearmotoren bekennt, deren
Läuferschiene als mit einem Leitermaterial belegte, gebleohte Eisenschiene ausgebildet ist, diese unsymmetrische Motoraueführung ist jedoch mit einem relativ geringen Wirkungsgrad behaftet und stellt für das Trag- oder
FUhrungseystern eines Schwebefahrzeugs infolge der starken anziehenden Kräfte zwischen dem Ständer am Fahrzeug
und der Läuferschiene an der Fahrbahn eine beträchtliche
Störbelastung dar, was den Vorteil einer gegebenenfalls
erzielbaren Gewiohtsersparnis am Ständer durch Verlagerung eines Teils des Motoreisens in die Läuferschiene
Euniohte macht.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen doppelseitigen linearen Induktionsmotor anzugeben, der sich
bei hohem Wirkungsgrad duroh geringes Gewicht, einfachen Aufbau und eine geringe Querkraftbelastung seines Ständerteils auszeichnet.
309830/0653 - 5 "
Erfindungsgeraäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß
ein zentrales bawiokeltes Ständerpaket vorgesehen ist,
dem auf beiden Längsseiten je eine Läuferschiene auf
Abstand gegenübersteht, die aus ferromagnetische!!! Material mit einer Belegung aus elektrisch gut leitendem Material auf der dem Ständerpaket zugewandten Seite
besteht. Damit liegt der größtmögliche Teil des Motoreisens im auf der Fahrbahn montierten Läufer des
Motors, was eine wesentliche Gewichtsverringerung des
Ständers bedeutet. Neben den Traktionskräften greifen nur geringe zusätzliche Störkräfte am Ständer an, so
da· «uoh die Befestigungskonstruktion relativ leicht
gehalten werden kann.
Der aufwendigere Aufbau des Läuferteils auf der Fahrbahn spielt Insbesondere dann keine wesentliche Rolle
und tritt hinter dem Vorteil eines leiohten Antriebsaggregate im Fahrzeug zurUok, wenn ein Streckennetz
relativ geringer Fläohenausdehnung vorliegt, das von
einer Vielzahl von frei schwebend aufgehängten Fahrzeugen» beispielsweise Personenbeförderungskabinen, befahren wird·
GemäÜ einer besonderen Ausgestaltung der Erfindung 1st
das Ständerpaket senkreoht zum Schienenverlauf in Segmente unterteilt, die mit Hilfe von unmagnetisohen
- 4 -309830/06S3
Abstandshaltern miter Bildung von Wicklungsnuten in
gegenseitigem Abstand gehalten sind. Hierdurch läßt sich eine einfache Bewicklung und Kühlung dco Ständers
durchführen. Darüber hinaus ergibt eich bei dem üblichen
lamellierten Aufbau des Standerpakets ein einfacher
rechteckiger Blechschnitt, der gegenüber den Hüten aufweisenden
Blechschnitton der Ständer bekannter Linear—
motoren eine beträchtliche Senkung der Fertigungskosten
dee Ständers begründet.
Vorteilhaft sind zur Erzeugung eines dae Ständerpaket
und beide LÜujferschienen durchsetsenden Wsnderfeldes
zwei übereinstimmend ausgebildete und gespeiste Wicklungen in den auf beiden Ständerpaketlängsseiten vorgesehenen
Nuten untergebracht.
Die Erfindung wird nachstehend anhand eines Ausführungsbeispiela
unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher erlilutert.
Es zeigt:
Pig. 1 einen erfindungefjeiüäßon linearen Induktionsmotor
in Querschnitt und
Fig. 2 den Cohnitt II-II des indiiU.iousmotorn
Fig. 2 den Cohnitt II-II des indiiU.iousmotorn
genUß Fig. 1.
... ι. „
309b JiJ / üb b J
Der in dan Pig. 1 und 2 dargestellte lineare Induktionsmotor weist einen zentralen Ständer 1 auf, der als Antriebselement
über ein gestrichelt angedeutetes Befest igungssyatea 2 mit einem nicht dornesteilton, on
einer Fahrbahn 3 froi schwebend elektromagnetisch aufgehängten Fahrzeug in Verbindung steht. Das langgestreckte
Blechpaket 4 do3 Ständers ist in Längsrichtung in einzelne Paketeegmente 5 unterteilt, deren Abstand
durch zentral angeordnete unmagnetische Abstandshalter 6 sichergestellt ist. Die Abstandehalter 6 treten
gegenüber den beiden Längsseiteni'lächen 7 dos Blechpakets
derart zurück, daß dort zwei Reihen hinreichend
tiefer Nuten 8 gebildet werden. Die Hüten O sind mit
zwei Drehetroffiwicklungen 9 besetzt, die eich elektrisch
als eine einzigo abgestufte Wicklung mit ungerader Polzahl darstellen und ein sich entgegen der Fahrtrichtung
(Pfeil A) des Fohrzeugs fortbewegendes Wanderfeld 10 aufbauen.
Der Ständer 1 liegt zwischen zwei parallelen Läuferechienen
11, die hoohkant an der Schwebefahrzeug fahrbahn 3 befestigt sind. Das Führungβsyatem des Schwebefahrzeuga
sorgt für im wesentlichen konstante Luftspalte zwischen beiden genuteten Längsseitenflächen 7
- 6 -3 0 9 B 3 U / U b b 3
des Ständerbloclipakets 4 und den Läuferechienen 11.
Die Schienen 11 "bestehen aua einem woichraagnotlachen
Eisentell 12 und oiud auf der dem Ständer zugewandten
Seite mit einer Schicht 13 aus Aluminium oder Kupfer belegt, die die eicentliche Läuferwicklung darstellt,
während der Eieenteil 12 als Läuferjoch bzw. magnetischer
Rücksohluß anzusehen ist. Das in einem bestimmten
Zeitaugenblick gegebene Wanderfeld 10 ist geatrlohelt
dargestellt. ISs wird deutlich, daß der magnetische
Kreis des Motors beide Läufersohlenen 11 durchläuft.
Gr/Z - 7 -
309830/0853
Claims (3)
- Patentansprüchey» Doppelseitiger linearer Induktionsmotor, dadurch gekennzeichnet, daß ein zentrales bewickeltes Ständerpaket (4) vorgesehen ist, dem auf beiden Längsseiten je eine Läuferschiene (11) auf Abstand gegenübersteht, die aus ferromagnetischem Material (12) mit einer Belegung (13) aus elektrisch gut leitendem Material auf der dem Ständerpaket zugewandten Seite besteht.
- 2. Linearer Induktionsmotor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Ständerpaket (4) senkrecht zum Läufersohienenverlauf in Segmente (5) unterteilt ist, die mit Hilfe von unmagnetisehen Abstandshaltern (6) unter Bildung von Wicklungsnuten (Θ) in gegenseitigem Abstand gehalten sind.
- 3. Linearer Induktionsmotor nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß zur Erzeugung einoe das Ständerpaket (4) und beide Lauferschienen (11) durchsetzenden Wanderfeldes (10) sv/ei Ubereinotimmond ausgebildete und gespeiste Wicklungen in den auf beiden ntändcrpaketlHncBseiten vorgesehenen Nuten (R) untergebracht sind.3U1Jb -;u / Ubb JLeerseiteCOPY
Priority Applications (9)
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---|---|---|---|
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Publications (2)
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Family Applications (1)
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FR (1) | FR2168300A1 (de) |
GB (1) | GB1391229A (de) |
IT (1) | IT976886B (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP1030090A2 (de) | 1999-02-18 | 2000-08-23 | Continental ISAD Electronic Systems GmbH & Co. KG | Gaswechselventil mit elektromagnetischer Stelleinrichtung |
CN110103629A (zh) * | 2019-05-06 | 2019-08-09 | 河北科技大学 | 基于多自由度直线电机的墙体彩绘喷涂设备 |
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DE3029618A1 (de) * | 1980-08-05 | 1982-03-04 | Krauss-Maffei AG, 8000 München | Asynchroner linearmotor |
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- 1972-01-17 DE DE19722202052 patent/DE2202052B2/de not_active Withdrawn
- 1972-05-02 JP JP47044176A patent/JPS4881015A/ja active Pending
- 1972-12-15 GB GB5814572A patent/GB1391229A/en not_active Expired
- 1972-12-22 FR FR7245896A patent/FR2168300A1/fr not_active Withdrawn
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- 1973-01-15 IT IT47689/73A patent/IT976886B/it active
- 1973-01-17 CA CA161,471A patent/CA967250A/en not_active Expired
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CN110103629B (zh) * | 2019-05-06 | 2023-08-22 | 河北科技大学 | 基于多自由度直线电机的墙体彩绘喷涂设备 |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR2168300A1 (de) | 1973-08-31 |
GB1391229A (en) | 1975-04-16 |
CA967250A (en) | 1975-05-06 |
JPS4881015A (de) | 1973-10-30 |
IT976886B (it) | 1974-09-10 |
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Legal Events
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---|---|---|---|
BHN | Withdrawal |