DE2262157C2 - Niedrigviskose, halogenhaltige selbstverlöschende Epoxidharze, Verfahren zu ihrer Herstellung und ihre Verwendung - Google Patents
Niedrigviskose, halogenhaltige selbstverlöschende Epoxidharze, Verfahren zu ihrer Herstellung und ihre VerwendungInfo
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Description
(H)
in der Ri ein Chlor- oder Bromatom, R2, R3, R4,
R5, Ra R7 und Rg jeweils ein Wasserstoff-, Chloroder
Bromatom, X die NH-Gruppe oder ein Sauerstoffatom und R einen Alkylen- oder Oxalkylenrest mit 2 bis 8 Kohlenstoffatomen
bedeuten, mit Epichlorhydrin bei Temperaturen von 130 bis 1500C mit einem Molverhältnis von
Epichlorhydrin zum halogenierten Monomeren von 3,0 :1 bis 6,5 :1 in Gegenwart von 0,01 bis
0,05 Gewichtsprozent, bezogen auf das halogenierte Monomere, Bortrifluorid oder dessen
Ätherat als Alkylierungskatalysator, anschließende Behandlung mit Natrium- oder Kaliumhydroxid,
in Mengen von 2 bis 3 Mol pro Mol des halogenierten Monomeren innerhalb von 4 bis 8 Stunden bei 130 bis HO0C und Extrahieren
des erhaltenen Epoxidharzes mit einem organischen Lösungsmittel und
2- bis 4stündige Umsetzung des erhaltenen Epoxid-Präpolymerisats nach der Abtrennung des Lösungsmittels mit 10 bis 30 Gewichtsteilen 2,2'-Bis-(4-oxyphenyl)-propan pro 100 Gewichtsteile des Präpolymerisats bei Temperaturen von 150 bis 180° C in Gegenwart von 0,2 bis 1,0 Gewichtsprozent, bezogen auf das Epoxid-Präpolymerisat eines tertiären Amins oder einer quartären Ammoniumverbindung.
2- bis 4stündige Umsetzung des erhaltenen Epoxid-Präpolymerisats nach der Abtrennung des Lösungsmittels mit 10 bis 30 Gewichtsteilen 2,2'-Bis-(4-oxyphenyl)-propan pro 100 Gewichtsteile des Präpolymerisats bei Temperaturen von 150 bis 180° C in Gegenwart von 0,2 bis 1,0 Gewichtsprozent, bezogen auf das Epoxid-Präpolymerisat eines tertiären Amins oder einer quartären Ammoniumverbindung.
2. Verfahren zur Herstellung von niedrigviskosen, halogenhaltigen, selbstverlöschenden Epoxidharzen
mit einem Epoxid-Äquivalentgewicht von mindestens 2000, dadurch gekennzeichnet, daß man
a) in einer ersten Reaktionsstufe ein Epoxid-Präpolymerisat
herstellt durch 8- bis 16stündige Umsetzung einer halogenierten monomeren Verbindung der allgemeinen Forme! I oder II
HO-R-X
R3 R4 R7
10
25
30
35
in der Ri ein Chlor- oder Bromatom, R2, R3, R4,
R5, R6, R7 und R8 jeweils ein Wasserstoff-, Chloroder
Bromatom, X die NH-Gruppe oder ein Sauerstoffatom und R einen Alkylen- oder
Oxyalkylenrest mit 2 bis 8 Kohlenstoffatomen bedeuten, mit Epichlorhydrin bei Temperaturen
von 130 bis 1500C mit einem Molverhältnis von Epichlorhydrin zum halogenierten Monomeren
von 3,0 :1 bis 6,5 :1 in Gegenwart von 0,01 bis 0,05 Gewichtsprozent, bezogen auf das halogenierte
Monomere, Bortrifluorid oder dessen Ätherat als Alkylierungskatalysator, anschließende
Behandlung mit Natrium- oder Kaliumhydroxid, in Mengen von 2 bis 3 Moi pro Mol
des halogenierten Monomeren innerhalb von 4 bis 8 Stunden bei 130 bis 1400C und Extraktion
des erhaltenen Epoxidharzes mit einem organischen Lösungsmittel und
b) in einer zweiten Reaktionsstufe das Epoxid-Präpolymerisat nach der Abtrennung des
Lösungsmittels mit 10 bis 30 Gewichtsteilen 2,2'-Bis-(4-oxyphenyl)-propan pro 100 Gewichtsteile
des Präpolymerisats 2 bis 4 Stunden bei Temperaturen von 150 bis 1800C in
Gegenwart von 0,2 bis 1,0 Gewichtsprozent, bezogen auf das Epoxid-Präpolymerisat eines
tertiären Amins oder einer quartären Ammoniumverbindung umsetzt.
3. Verwendung der Epoixdharze gemäß Anspruch als Anstrich- und Beschichtungsmittelkomponenten.
4. Verwendung der Epoixdharze nach Anspruch 3 zum Imprägnieren von Fasern.
Mit dem Ausdruck Epoxidharze werden im allgemeinen Kunstharzprodukte mit mehr als einer Epoxidgruppe
pro Molekül bezeichnet, die durch Einwirkung von geeigneten Härtemitteln auf die Epoxidgruppen gehärtet
werden.
Epoxidharze werden großtechnisch durch Umsetzung von Polyphenolen mit Halogenhydrinen, im
allgemeinen durch Umsetzung von 2,2'-Bis(4-oxyphenyl)-propan(bisphenol A) mit Epichlorhydrin, hergestellt.
Epoxidharze mit hohen Epoxid-Äquivalentgewichten werden im allgemeinen in einem Zweistufenverfahren
hergestellt. In der ersten Stufe stellt man aus Epichlorhydrin und Bisphenol A in Gegenwart einer
äquivalenten Menge Natriumhydroxid, bezogen auf das Epichlorhydrin, ein Epoxid-Präpolymerisat her. In der
zweiten Stufe wird dann dieses Präpolymerisat mit weiterem Bisphenol A zu Epoxidharzen mit einem
Epoxid-Äquivalentgewicht von mindestens etwa 1000 umgesetzt.
Um selbstverlöschende Epoxidharze herzustellen, kann das Bisphenol A ganz oder teilweise durch
entsprechende halogenierte Derivate ersetzt werden. Zu diesem Zweck können beispielsweise die bromierten
Derivate von Bisphenol A, wie /?,0'-Bis-(3,5-dibrom-4-
oxyphenyl)-propan oder die chlorierten Derivate, wie
ßß'- Bis-(3,5-dichlor-4-oxyphenyl)-propan, verwendet
werden.
Epoxidharze mit hohen Epoxid-Äquivalentgewichten lassen sich für verschiedene Zwecke verwenden, zum
Beispiel zur Herstellung von Anstrichmitteln, Beschichtungsmassen
und Klebstoffen und zur Imprägnierung von Fasern oder zusammen mit Phenol- oder Aminharzen
zur Herstellung von Formmassen.
Die Brauchbarkeit von Epoxidharzen in diesen Anwendungsbereichen hängt im wesentlichen von
folgenden zwei Werten ab:
Epoxid-Äquivalentgewicht das heißt die Harzmenge in g, die eine Epoxidgruppe enthält, und
Viskosität, und zwar entweder des flüssigen Harzes oder entsprechender Lösungen, wenn das Harz fest ist
Viskosität, und zwar entweder des flüssigen Harzes oder entsprechender Lösungen, wenn das Harz fest ist
Die Viskosität der Epoxidharze oder ihrer Lösungen stellt ein Maß für die leichte Handhabbarkeit dar. Je
niedriger die Viskosität ist, desto leichter läßt sich das Kunstharz auftragen, spritzen oder gießen und desto
größer ist sein Imprägnierungsvermögen. Das Epoxid-Äquivalentgewicht eines Epoxidharzes ist ein Maß für
die Härtungsgeschwindigkeit. Je größer das Epoxid-Äquivalentgewicht ist, desto langsamer härtet das
Kunstharz bei der Behandlung mit einem bestimmten Härtemittel aus.
Außerdem ist es bekannt, daß die Biegsamkeit und Elastizität sowie die Klebeeigenschaften des gehärteten
Produktes mit steigendem Epoxid-Äquivalentgewicht zunehmen.
Bekannte Epoxidharze mit hohen Epoxid-Äquivalentgewichten weisen eine ziemlich hohe Viskosität auf, was
die praktische Verwendbarkeit einschränkt oder zumindest eine Reihe von Schwierigkeiten mit sich bringt.
Aufgabe der Erfindung war es daher, niedrigviskose, halogenhaltige, selbstverlöschende Epoxidharze mit
hohen Epoxid-Äquivalentgewichten sowie ein Verfahren zu deren Herstellung zu schaffen. Diese Aufgabe
wird durch die Erfindung gelöst.
Die Erfindung betrifft den in den Ansprüchen gekennzeichneten Gegenstand.
Beispiele für Verbindungen der allgemeinen Formel I oder II sind Bis-(diäthylenglykol)-octochlordiphenyl,
N,N'-Di-(äthan-2-ol)-diamino-octochlordiphenyl, Diolderivate von Decachlordiphenyl, zum Beispiel das
Reaktionsprodukt mit Glykolen oder Aminoalkoholen, Diolderivate von Octochlordihydroxydiphenyl, Diolderivate
von Tetrabromdiphenylmethan und Diolderivate von Tetrabromdianilinomethan.
Diese Monomeren werden im folgenden als »halogenierte Monomere« bezeichnet.
Nach dem erfindungsgemäßen Verfahren werden zuerst das halogenierte Monomere und Epichlorhydrin
in Gegenwart von Bortrifluorid oder dessen Ätherat als Alkylierungskatalysator zur Umsetzung gebracht. Diese
Reaktionsstufe wird bei Temperaturen von 130 bis 1500C durchgeführt. Dabei wird das Epichlorhydrin
langsam dem Reaktionsgemisch zugesetzt. In der Praxis verfährt man dabei so, daß das halogenierte Monomere
in das Reaktionsgefäß gegeben wird und mit Bortrifluorid oder dessen Ätherat in Mengen von 0,01 bis 0,5
Gewichtsprozent, bezogen auf das halogenierte Monomere, versetzt wird. Anschließend wird das Epichlorhydrin
innerhalb von 8 bis 16 Stunden in einer Gesamtmenge von 3,0 bis 6,5 Mol pro Mol des
halogenierten Monomeren zugesetzt Dabei wird die Temperatur des Reaktionsgemisches im vorgenannten
Bereich gehalten. Am Ende der Reaktion wird das Reaktionsgemisch mit Natrium- oder Kaliumhydroxid
in fester, feinverteilter Form in Mengen von 2 bis 3 Mol pro Mol des halogenierten Monomeren versetzt Diese
anorganische Base wird homogen dispergiert und 4 his 8 Stunden bei Temperaturen von 130 bis 1400C in
Kontakt mit dem Reaktionsgemisch gehalten. Nach dieser Behandlung wird das Gemisch mit einem
organischen Lösungsmittel, wie Toluol, Xylol oder Aceton extrahiert Anschließend wird das Lösungsmittel
unter vermindertem Druck aus dem Extrakt entfernt
Auf diese Weise erhält man ein Epoxid-Präpolymerisat
mit den folgenden Eigenschaften:
Epoxid-Äquivalentgewicht: 550 bis 650;
Viskosität bei 25° C (70prozentige Lösung in Diäthylenglykolmonobutyläther): 150 bis 250 Cp; Gelzeit: 30 bis 60 Minuten.
Viskosität bei 25° C (70prozentige Lösung in Diäthylenglykolmonobutyläther): 150 bis 250 Cp; Gelzeit: 30 bis 60 Minuten.
Die Gelzeit wird durch Homogenisieren von 100 Gewichtsteilsn Kunstharz und 3 Gewichtsteilen Triäthylentetramin
bei 600C bestimmt Das das Kunstharz und das Härtemittel enthaltende Gemisch wird bis zum
Auftreten einer gelatinösen Beschaffenheit bei 600C gehalten. Als Gelzeit wird die Zeit bezeichnet, die
zwischen dem Homogenisieren des Kunstharzes mit dem Härter bei 600C und dem Auftreten der gelatinösen
Beschaffenheit verstreicht.
Nach dem erfindungsgemäßen Verfahren wird das Präpolymerisat mit Bisphenol A umgesetzt, wodurch
man ein festes Epoxidharz mit einem Epoxid-Äquivalentgewicht von mindestens 2000 erhält, dessen
Lösungen eine geringe Viskosität aufweisen. Zur Durchführung dieses Reaktionsschrittes werden 10 bis
30 Gewichtsteüe Bisphenol A pro 100 Gewichtsteile des
Epoxid-Präpoiymerisats homogenisiert und 2 bis 4 Stunden bei 150 bis 1800C umgesetzt. Diese Reaktion
wird außerdem durch tertiäre Amine oder quartäre Ammoniumverbindungen katalysiert, die in Mengen
von 0,2 bis 1 Gewichtsprozent, bezogen auf das Epoxid-Präpolymerisat, zugesetzt werden. Vorzugsweise
wird der Katalysator langsam während der Umsetzung zwischen dem Epoxid-Präpolymerisat mit
dem Bisphenol A, beispielsweise innerhalb 20 bis 80 Minuten, zugesetzt. Beispiele für bevorzugte Katalysatoren
sind Benzyldimethylamin, Trimethylamin, Tetraäthylammoniumhydroxid und Benzyltrimethylammoniumhydroxid.
Auf diese Weise erhält man ein festes, niedrigschmelzendes Epoxidharz mit den folgenden Eigenschaften:
Epoxid-Äquivalentgewicht: 2500 bis 5000;
Schmelztemperatur (in der Kapillare): 45 bis 60° C; Viskosität bei 25° C (40prozentige Lösung in Diäthylenglykolmonobutyläther): 80 bis 160 Cp.
Schmelztemperatur (in der Kapillare): 45 bis 60° C; Viskosität bei 25° C (40prozentige Lösung in Diäthylenglykolmonobutyläther): 80 bis 160 Cp.
Die selbstverlöschenden Eigenschaften der erfindungsgemäß hergestellten Epoxidharze hängen von der
am halogenierten Monomeren gebundenen Halogenmenge ab.
Diese Harze sind bei Umgebungstemperatur fest und weisen einen niedrigen Schmelzpunkt von etwa 45 bis
es 60° C auf.
Das Epoxid-Äquivalentgewicht der erfindungsgemäß hergestellten Kunstharze ist hoch und liegt im
allgemeinen über etwa 2000. Ihre Löslichkeit in
normalen Lösungsmitteln ist hoch und die entsprechenden Lösungen weisen eine geringe Viskosität auf.
Beispielsweise weist ein nach dem erfindungsgemäßen Verfahren hergestelltes Epoxidharz mit einem
Epoxid-Äquivalentgewicht von etwa 3000 eine Viskositat
der Größenordnung von 85 Cp bei 25° C in einer 40prozentigen Diäthylenglykolinonobutylätherlösung
auf.
Dagegen weist ein nach dem bekannten, vorerwähnten Zweistufenverfahren aus Bisphenol A und Epichlorhydrin
hergestelltes Epoxidharz mit einem Epoxid-Äquivalentgewicht von etwa 3000 im allgemeinen eine
Viskosität von etwa 3000 bis 9000 Cp bei 25° C in einer 40prozentigen Diäthylenglykolmonobutylätheriösung
auf.
Die Epoxidharze der Erfindung sind besonders wertvoll zum Imprägnieren von beispielsweise Glasoder
Papierfasern oder zur Herstellung von Schichtstoffen mit selbstverlöschenden Eigenschiften. Außerdem
können sie zur Herstellung von Schutzüberzügen verwendet werden. Die Verwendung der erfindungsgemäßen
Epoxidharze bringt folgende Vorteile mit sich:
1. Geringere Verwendung von Lösungsmitteln aufgrund der hohen Fluidität des Harzes;
2. Möglichkeit der Herstellung von Anstrichen beträchtlicher Dicke durch Verwendung einer
geringen Menge Lösungsmittelgemisch;
3. Verwendung von beträchtlichen Füllstoffmengen.
30
Die Erfindung betrifft demgemäß auch die Verwendung der erfindungsgemäß hergestellten Epoxidharze in
Anstrichmitteln, Beschichtungsmassen und Formmassen und zum Imprägnieren von Fasern.
Die Beispiele erläutern die Erfindung.
Beispiel 1
Verfahrensschritt a)
Verfahrensschritt a)
In einen mit einem Rührer, einem Rückflußkühler und einem Thermometer versehenen Kolben werden 638 g
Bis-(diäthylenglykol)-octochlordiphenyl gegeben und unter Stickstoff auf etwa 14O0C erwärmt. Nach etwa 10
Minuten werden 2,0 g Bortrifluorid in Form eines Ätherats zugegeben, und das Gemisch wird vollständig
homogenisiert Anschließend werden innerhalb von etwa 10 Stunden 400 g Epichlorhydrin zugegeben.
Während der Zugabe wird die Temperatur des Reaktionsgemisches bei der vorstehend angegebenen
Temperatur gehalten. Anschließend werden bei Temperaturen von 130 bis 140° C 92 g Natriumhydroxid in
Form eines festen Pulvers zugesetzt. Hierauf wird das Gemisch 5 Stunden bei der angegebenen Temperatur
stehengelassen. Schließlich wird das Reaktionsgemisch mit Xylol extrahiert und der Extrakt unter vermindertem
Druck zur Entfernung des Xylols eingedampft. Auf diese Weise erhält man ein flüssiges Epoxidharz mit den
folgenden Eigenschaften:
Epoxid-Äquivalentgewicht: 570 bis 620;
Viskosität bei 25°C (70prozentige Lösung in DiäthylenglykolmonobuKyläther): 150 bis 200 Cp;
Gelzeit bei 40° C: 3 bis 4 Stunden.
Viskosität bei 25°C (70prozentige Lösung in DiäthylenglykolmonobuKyläther): 150 bis 200 Cp;
Gelzeit bei 40° C: 3 bis 4 Stunden.
Verfahrensschritt b)
In einen mit einem Rührer, einem Kühler und einem Thermometer versehenen Kolben werden 400 g des
gemäß Verfahrensschritt a) hergestellten Harzes gegeben und unter Rühren unter Stickstoff auf 120 bis
1300C erwärmt Anschließend werden 50 g Bisphenol A in feinverteilter Form zugegeben, und das Gemisch wird
auf 150° C erwärmt Sodann werden innerhalb von 35
Minuten 2,1 g Benzyldimethylamin zugesetzt Dabei werden das Epoxid-Äquivalentgewicht und der
Schmelzpunkt des Epoxidharzes sr» lange kontrolliert, bis konstante Werte erreicht werden. Man erhält ein
Epoxidharz mit den folgenden Eigenschaften:
Epoxid-Äquivalentgewicht: 3100;
Schmelzpunkt (in der Kapillare): 46° C;
Viskosität bei 25° C (40prozentige Lösung in Diäthylenglykolmonobutyläther): 85 Cp.
Schmelzpunkt (in der Kapillare): 46° C;
Viskosität bei 25° C (40prozentige Lösung in Diäthylenglykolmonobutyläther): 85 Cp.
In einen mit einem Rührer, einem Kühler und einem Thermometer versehenen Kolben werden 450 g des
gemäß Beispiel 1 Verfahrensschritt a) hergestellten Epoxidharzes gegeben und unter Rühren unter Stickstoff
auf 130 bis 140°C erwärmt Anschließend werden 60 g feinverteiltes Bisphenol A zugesetzt und das
Gemisch wird auf 1600C erwärmt. Anschließend werden bei der gleichen Temperatur innerhalb von 50
Minuten 3,5 g Benzyldimethylamin zugesetzt Während dieser Zeit werden das Epoxid-Äquivalentgewicht und
der Schmelzpunkt so lange kontrolliert, bis konstante Werte erreicht werden. Man erhält ein Epoxidharz mit
den folgenden Eigenschaften:
Epoxid-Äquivalentgewicht: 3230;
Schmelzpunkten der Kapillare): 52°C;
Viskosität bei 25° C (40prozentige Lösung in Diäthylenglykolmonobutyläther): 110 Cp.
Schmelzpunkten der Kapillare): 52°C;
Viskosität bei 25° C (40prozentige Lösung in Diäthylenglykolmonobutyläther): 110 Cp.
In einen mit einem Rührer, einem Kühler und einem Thermometer versehenen Kolben werden 500 g des
gemäß Beispiel 1 Verfahrensschritt a) hergestellten flüssigen Epoxidharzes gegeben und unter Rühren unter
Stickstoff auf 16O0C erwärmt. Anschließend werden 95 g Bisphenol A in feinverteilter Form zugegeben, und
das Gemisch wird auf 180° C erwärmt. Sodann werden bei der gleichen Temperatur innerhalb von 80 Minuten
5 g Benzyldimethylamin zugesetzt. Während dieser Zeit werden die Eigenschaften des gebildeten Kunstharzes
so lange kontrolliert, bis konstante Werte erreicht werden. Auf diese Weise erhält man ein Epoxidharz mit
den folgenden Eigenschaften:
Epoxid-Äquivalentgewicht: 2450;
Schmelzpunkt (in der Kapillare): 58 bis 60;
Schmelzpunkt (in der Kapillare): 58 bis 60;
Viskosität bei 25° C (40prozentige Lösung in Diäthylenglykolmonobutyläther): 145 Cp.
In einen mit einem Rührer, einem Rückflußkühler und einem Thermometer versehenen Kolben werden 450 g
des gemäß Beispiel 1 Verfahrensschritt a) hergestellten Epoxidharzes gegeben und unter Rühren unter Stickstoff
auf 120 bis 130° C erwärmt. Anschließend werden 75 g Bisphenol A zugesetzt, und das Gemisch wird auf
150° C erwärmt. Sodann werden bei der angegebenen Temperatur innerhalb von 35 Minuten 3 g Benzyldime-
22 62 \57
7 8
thylamin zugegeben. Der Reaktionsablauf wird anhand Epoxid-Äquivalentgewicht:3200;
des Epoxid-Äquivalentgewichts und des Schmelzpunkts Schmelzpunkt (in der Kapillare): 56°C
so lange kontrolliert, bis konstante Werte erreicht Viskosität bei 25° C (40prozentige Lösung in
werden. Auf diese Weise erhält man ein Epoxidharz mit Diäthylenglykolmonobutyläther): 90 Cp.
den folgenden Eigenschaften: >
Claims (1)
1. Niedrigviskose, halogenhaltige, selbstverlöschende Epoxidharze mit einem Epoxid-Äquivalentgewicht
von mindestens 2000, erhalten durch
a) 8—16stündige Umsetzung einer halogenierten monomeren Verbindung der allgemeinen Formel
I oder II
HO-R-X
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