DE2260328C3 - Eingabetableau - Google Patents
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- G02F1/133—Constructional arrangements; Operation of liquid crystal cells; Circuit arrangements
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Description
Die Erfindung betrifft ein Eingabetableau mit einer Vielzahl von Eingabefeldern, auf welchen unterschiedliche
Symbole darstellbar sind und das einen Eingabeteil und wenigstens zwei Anzeigeteile aufweist.
Häufig sind programmierbare Eingabetableaus erwünscht, bei welchen sich sowohl die effektive
Beschriftung der Eingabefelder (»Tasten«) als auch das sich beim Betätigen einer gegebenen »Taste« erzeugte
Codesignal ändert. Es kann beispielsweise erwünscht sein, daß die gleiche Tastenanordnung einmal als
Schreibmaschinentastatur zu betätigen ist, daß sie bei anderer Gelegenheit so betrieben werden kann, daß sie
eine Anzahl von Steueraktionen in Abhängigkeit von der aktivierten »Taste« bewirkt und daß sie wiederum
bei anderer Gelegenheit als Markierungszeichengeber verwendet werden kann, wobei ein Signal zur
Darstellung eines Zeichens auf einem Anzeigeschirm in einer Position entsprechend der Position einer aktivierten
»Taste« erzeugt wird. In jedem Falle ist es erforderlich, daß sowohl die Beschriftung der »Taste«
als auch das Codesignal, das diese Taste aktiviert, geändert wird. Anordnungen, um dieses zu erreichen,
sind bekannt, wobei diese Anordnungen, z. B. von Draht-Berührungs-Displays oder von der Lichtstrahlschreibertechnik
Gebrauch machen. Solche bekannte Anordnungen sind jedoch verhältnismäßig aufwendig.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Eingabetableau gemäß der eingangs
ίο genannten Art anzugeben, das von einfachem und
zuverlässigem Aufbau ist und mit dem oei großer Übersichtlichkeit und einfacher Bedienung eine große
Anzahl von Informationen eingebbar ist
Gemäß der vorliegenden Erfindung wird vorgeschlagen, daß das Betätigungsteil eine erste Art von
Eingabefeldern aufweist, die unveränderbare Symbole tragen und eine zweite Art von Eingabefeldern aufweist,
die transparent sind und daß die Anzeigeteile Flüssigkristallanzeigevorrichtungen sind, die durch
Betätigung der Eingabefelder erster Art des Betätigungsteils Symbole darstellend aktivierbar sind und daß
die Anzeigeteile derart unterhalb des Betätigungsteils angeordnet sind, daß die von den Anzeigeteilen
dargestellten Symbole durch die ihnen zugeordneten Eingabefelder zweiter Art hindurch sichtbar sind.
Bevorzugt sind die Eingabefelder des Betätigungsteils, dte der Steuerung und der Aktivierung der
Anzeigeteile zugeordnet sind, opak ausgebildet.
Gemäß einer weiteren Fortbildung der Erfindung ist es zweckmäßig, daß das Betätigungsteil und die Anzeigeteile in einer Sandwichbauweise übereinanderliegend angeordnet sind.
Gemäß einer weiteren Fortbildung der Erfindung ist es zweckmäßig, daß das Betätigungsteil und die Anzeigeteile in einer Sandwichbauweise übereinanderliegend angeordnet sind.
Zweckmäßigsrweise sind Mittel vorgesehen, um dieses Eingabetableau hinten durch die Anzeigeteile
hindurch zu beleuchten. Es können aber auch Mittel vorgesehen sein, um diese Teile von vorne durch das
Betätigungsteil hindurch zu beleujhten.
Bevorzugt sind die diskreten Bereiche rechteckig ausgebildet und in Zeilen und Spalten angeordnet.
Anhand der Figur, welche in schematischer Weise ein Eingabetableau gemäß der Erfindung zeigt, wird die
Erfindung im nachfolgenden näher beschrieben.
In der Zeichnung ist als oberstes Teil I eine Widerstandsschicht vorgesehen, die eine Anzahl definierte··
rechteckiger Bereiche 2 aufweist, die zeilen- und spaltenweise angeordnet sind. Dieses Oberteil I ist
vorgesehen, um ein Ausgangssignal über die Leitung 3 an den Nur-Lesespeicher 4 (ROM) abzugeben, wenn
irgend einer der Bereiche 2 mit dem Tastgriffel 5 berührt wird, wobei der Tastgriffel 5 durch die Quelle 6
gespeist wird. Das Signal, das sich an der Zuführung 3 ergibt, identifiziert den Bereich 2, der mit dem
Tastgriffel 5 in konventioneller Weise berührt worden ist.
Mit Ausnahme von drei Bereichen sind alle Bereiche 2 des Oberteils I transparent. Die drei nichttransparenten
Bereiche, die mit 2a, 2b und 2c bezeichnet sind, tragen Permanentbeschriftungen, von denen jede einer gewünschten
unterschiedlichen Funktion des Tastenfeldes zugeordnet ist. Im vorliegenden Fall sei z. B. angenommen,
daß diese Beschriftungen für den Bereich 2a für »Zeichen«, für den Bereich 2b für »Steuerbefehl« und
für Bereich 2c für »Markierungsposition« stehen sollen. Unmittelbar unterhalb des Oberteils 1 befinden sich
drei weitere Teile 7,8 und 9. Jedes dieser weiteren Teile 7,8 und 9 besteht aus mit 10 bezeichneten Bereichen, die
einzelne Flüssigkristall-Anzeigezellen enthalten. Die erste Schicht 1 und die weiteren drei Schichten 7,8 und 9
sind so übereinanderliegend angeordnet, daß sie ein »Sandwich« bilden, so daß dann, wenn irgend eines der
kompletten Sätze von Flüssigkristallzellen in einem der weiteren Teile 7, 8 oder 9 betrieben wi-d, die auf diese
Weise dargestellte Beschriftung durch die transparenten Bereiche 2 im Oberteil 1 zu sehen sind.
Das Teil 7 weist eine Vielzahl von Flüssigkristallzellen 10 auf, die zusammen all die Zeichen aufweisen, die
normalerweise auf einer Schreibmaschinentastatur vorhanden sind. Die Flüssigkristallzellen im Teil 8 sehen ι ο
verschiedene Steuerbefehlbeschriftungen vor, wenn sie angesteuert werden. Die Flüssigkristallzellen 10 im Teil
9 sehen Markierungspositionsbeschriftungen vor. Jeder der Bereiche in den weiteren Teilen 7, 8 und 9, die
unterhalb der Bereiche 2a, 2b und 2c des Oberteiles 1 liegen, sind freigelassen. Die Flüssigkristallzellen in den
verschiedenen weiteren Teilen 7, 8 und 9 werden durch eine Spannungsquelle 11 versorgt, wenn der Schalter 12
entsprechend eingestellt ist. Der Schalter 12 wird, wie dies durch die gestrichelte Linie 13 angedeutet ist, durch
eine Funktionserkennungsschaltung 14 gesteuert, welche ein Eingangssignal über die Zuführung 15 von den
drei Bereichen 2a, 2b und 2c des Oberteiles 1 erhält. Die Funktionserkennungsschaltung 14 ist ferner mit dem
Nur-Lesespeicher (ROM) 4 verbunden, um die Codierung des Ausgangssignals des Speichers entsprechend
dem gewählten Bereiche zu ändern.
Der »Sandwich«-Aufbau mit den Teilen 1, 7,8 und 9
wird von unten beleuchtet, wie dies durch die Pfeile 16 angedeutet ist In diesem Fall ergibt sich die
Wirkungsweise durch die Änderung der Lichtdurchlässigkeits-Charakteristik
des Flüssigkristallmaterials. Die Beleuchtung kann aber auch von oben erfolgen. Dann
ergibt sich die Wirkungsweise durch die Änderung der.
Reflexionsfahigkeit des Flüssigkristallmaterials.
Unter der Annahme, daß z. B. ein Betrieb der Anordnung als Zeichengenerator gewünscht wird, wird
man beim Betrieb die Beschriftungen auf dem weiteren Teil 7 durch die transparenten Bereiche 2 der Schicht 1
sehen. Der Bedienende berührt dazu den Bereich 2a des Oberteiles 1, wodurch ein Signal an die Funktionserkennungsschaltung
14 abgegeben wird, dergestalt daß der Schalter 12 in die dargestellte Lage gestellt wird.
Hierdurch werden die Fiüssigkristallzellen im Teil 7 mit Strom versorgt und der Nur-Lesespeicher (ROM) 4 in
der Weise in Betrieb genommen, daß er in Abhängigkeit von einem Eingangssignal vom Teil 1, das in geeigneter
Weise codiert ist, ein Ausgangssignal erzeugt Hierbei wurde also angenommen, daß die Anordnung als
Zeichengenerator verwendet wird.
Sollte nun der Bedienende wünschen, ein Befehlssignal zu erzeugen, so benutzt der seinen Tastgriffel 5,
um den Bereich 2b zu berühren. Das bewirkt, daß die Funktionserkennungsschaltung 14 den Rotor des
Schalters 12 in seine mittlere Lage verdreht so daß die Flüssigkristallzel'ien in dem weiteren Teil 8 mit Energie
versorgt werden und wiederum in geeigneter Weise die Ausgangscodierung durch den Nur-Lesespeicher
(ROM) 4 in Abhängigkeit von dem Eingangssignal vom Teil 1 verändert wird. Sollte schließlich der Bedienende
wünschen, Markierungspositionssignale zu setzen, beispielsweise
um eine Markierung auf einem Anzeigeschirm in eine gewünschte Position zu bringen, dann
berührt er mit dem Tastgriffel 5 den Bereich 2c, bewirkt dadurch, daß die Fiüssigkristallzellen 10 in der weiteren
Schicht 9 angeregt werden und daß der Nur-Lesespeicher (ROM) 4 seine Ausgangscodierung entsprechend
dem Markierungspositionssignal ändert.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (7)
1. Eingabetableau mit einer Vielzahl von Eingabefeldern, auf welchen unterschiedliche Symbole
darstellbar sind und das einen Eingabeteil und wenigstens zwei Anzeigeteile aufweist, dadurch
gekennzeichnet, daß das Betätigungsteil (1)
eine erste Art von Eingabefeldern {2A, 2B, 2C) aufweist, die unveränderbare Symbole tragen und
eine zweite Art von Eingabefeldern (2) aufweist, die
transparent sind und daß die Anzeigeteile (7, 8, 9) Flüssigkristallanzeigevorrichtungen sind, die durch
Betätigung der Eingabefelder erster Art (2A, 2B, 2C) des Betätigungsteils (1) Symbole darstellend aktivierbar
sind und daß die Anzeigeteile (7,8,9) derart
unterhalb des Betätigungsteils (1) angeordnet sind, daß die von den Anzeigeteilen (7,8,9) dargestellten
Symbole durch die ihnen zugeordnete Eingabefelder zweiter Art (2) hindurch sichtbar sind.
2. Eingabetableau nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Eingabefelder erster Art
(2A, 2B, 2C)des Betätigungsteils (1) opak ausgebildet
sind.
3. Eingabetableau nach Anspruch 1 oder Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Betätigungsteil
(t) und die Anzeigeteile (7,8,9) in Sandwichbauweise
übereinanderliegend angeordnet sind.
4. Eingabetableau nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß
Mittel vorgesehen sind, um das Eingabetableau von hinten durch die weiteren Teile hindurch zu
beleuchten.
5. Eüngabetableau nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß
Mittel vorgesehen sind, um das Eingabetableau von vorne durch das Betätigungsteil (1) hindurch zu
beleuchten.
6. Eingabetableau nach ekiem oder mehreren der
Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Eingabefelder rechteckig ausgebildet und reihen-
und spaltenweise angeordnet sind.
7. Eingabetableau nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das
Betätigungsteil (1) und die Anzeigeteile (7, 8, 9) plattenförmig oder schichtenförmig ausgebildet sind.
Applications Claiming Priority (1)
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Family Applications (1)
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DE8334346U1 (de) * | 1983-11-30 | 1984-03-22 | Mueller, Rolf, Dr., 6750 Kaiserslautern | Vorrichtung, insbesondere fuer schreibmaschinen und terminals |
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