DE2256017C3 - Ausrückvorrichtung für eine Kraftfahrzeugkupplung K.K. Daikin Seisakusho, Neyagawa - Google Patents
Ausrückvorrichtung für eine Kraftfahrzeugkupplung K.K. Daikin Seisakusho, NeyagawaInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16D—COUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
- F16D13/00—Friction clutches
- F16D13/22—Friction clutches with axially-movable clutching members
- F16D13/38—Friction clutches with axially-movable clutching members with flat clutching surfaces, e.g. discs
- F16D13/46—Friction clutches with axially-movable clutching members with flat clutching surfaces, e.g. discs in which two axially-movable members, of which one is attached to the driving side and the other to the driven side, are pressed from one side towards an axially-located member
- F16D13/48—Friction clutches with axially-movable clutching members with flat clutching surfaces, e.g. discs in which two axially-movable members, of which one is attached to the driving side and the other to the driven side, are pressed from one side towards an axially-located member with means for increasing the effective force between the actuating sleeve or equivalent member and the pressure member
- F16D13/50—Friction clutches with axially-movable clutching members with flat clutching surfaces, e.g. discs in which two axially-movable members, of which one is attached to the driving side and the other to the driven side, are pressed from one side towards an axially-located member with means for increasing the effective force between the actuating sleeve or equivalent member and the pressure member in which the clutching pressure is produced by springs only
- F16D13/505—Devices located between the flywheel and the driven disc, and biassing the driven disc away from the flywheel towards the disengaged position
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Description
Die Erfindung betrifft eine Ausrückvorrichtung für eine Kraftfahrzeugkupplung mit einem Schwungrad
und einer mit demselben umlaufenden Druckplatte, einer zwischen diesen einklemmbaren Kupplungsscheibe mit einer Keilnabe und einer an einem Ende
innerhalb des Schwungrades gelagerten, von der Kupplungsscheibe mittels der Keilnabe an einem in
Längsrichtung genuteten, die Kcilnabe verschiebbar aufnehmenden Abschnitt angetriebenen Welle, sowie
mit einer einerseits am Ring des Wellenlagers und andererseits an der Keilnabe abgestützten Federanordnung.
Eine derartige Ausrückvorrichtung ist beispielsweise aus der DE-OS 20 52 (XM bekannt. Bei dieser bekannten
Vorrichtung ist eine Schraubenfeder zwischen einer am Innenring des Wellenlagers abgestützten, ringförmigen
Anlage und der Keilnabe angeordnet, während eine mit der Keilnabe gleitend verbundene Hülse einerseits die
Feder umgibt und andererseits mit einem Bund um die Federanlage herum reicht. Die Feder kann also die
Keilnabe nur so weit wegdrücken, bis der Bund der Hülse an der Federanlage anliegt Mit dieser Anordnung
soll erreicht werden, daß die mit der Keilnabe verbundene Kupplungsscheibe bei ausgerückter Kupplung immer sicher ihre Neutralstellung erreicht. Dies
tritt jedoch nur dann ein, wenn die auf der Keilnabe gleitbar geführte Hülse so große Reibungskräfte einer
Bewegung gegenüber der Keilnabe entgegensetzt, daß die Kraft der Feder beim Ausrücken diese Reibungskraft nicht überwinden kann. Beim Auftreten großer
Druckkräfte und insbesondere beim Eindringen von Schmiermitteln zwischen Keilnabe und Hülse ist dieses
Kräfteverhältnis jedoch nicht immer gewährleistet. Diese Vorrichtung ist sehr aufwendig und nicht immer
zuverlässig.
Eine weitere derartige Einrichtung ist aus der FR-PS 5 70 236 bekannt, bei der gleichfalls eine in einer Hülse
geführte Schraubenfeder ein Abdrücken der Kupplungsscheibe in die Neutralstellung bewirkt. Bei dieser
bekannten Einrichtung ist eine relativ komplizierte Anschlagvorrichtung vorgesehen, um die Kupplungsscheibe nicht über die Neutralstellung hinaus wieder in
Eingriff mit der auf der anderen Seite befindlichen
Druckplatte gelangen zu lassen. Auch bei dieser bekannten Einrichtung ist damit ein relativ großer
Aufwand an Arbeit und ein genaues Zusammenspiel mehrerer Maße erforderlich.
Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde,
eine Ausrückvorrichtung der eingangs genannten Art so auszubilden, daß mit einfachen Hilfsmitteln ein sicheres
Ausrücken der Kupplungsscheibe in die Neutralstellung
ίο gewährleistet ist.
Diese Aufgabe wird gelöst mit einer Ausrückvorrichtung, bei der die Federanordnung aus mehreren
Tellerfedern besteht, die in einer auf der Keilnabe gleitend geführten Hülse zusammen mit ebenfalls in die
Hülse eingelegten Abstandsscheiben gehaltert sind, und bei der die Anzahl von Tellerfedern und Abstandsscheiben derart gewählt ist, daß in der Neutralstellung der
Kupplungsscheibe die Federanordnung entspannt ist.
Bei der erfindungigemäßen Kupplungsausrückvor
richtung finden statt ianghubiger Spiralfedern Tellerfe
dern mit relativ kurzem Hub Verwendung. Die gleitend geführte Hülse ist hier nur zur Zentrierung der
eingelegten Abstandsscheiben und Tellerfedern nötig. Die erfindungsgemäße Kupplungsausrückvorrichtung
*5 macht von der Tatsache Gebrauch, daß die Kupplung
bei Verwendung in Verbindung mit schnell laufenden Kraftfahrzeugmotoren außer der statischen Federkraft
und den entgegenstehenden Reibungskräften in hohem Maße der Einwirkung von Flieh- und Unwuchtkräften
unterworfen ist Diese dynamischen Kräfte sorgen dafür, daß die in der Federanordnung gesammelten
Kräfte beim Ausrücken nicht eine fortschreitend gleitende Bewegung der Keilnabe auf der Kupplungswelle einleiten, wobei die Gefahr bestünde, daß diese
Bewegung über die durch das entspannte Federsystem bezeichnete Neutralstellung hinausführen könnte, sondern es tritt eine in kleinen Schritten erfolgende,
ruckweise Gleitbewegung auf, die ein sicheres Erreichen der entspannten Lage des Federpaketes gestattet. Es
sind hier keine Anschlagvorrichtungen oder ähnliches nötig, und die Anordnung ist auch dann noch brauchbar,
wenn infolge Verschmutzungen und Verkrustungen die Ausrückbewegung erschwert ist oder wenn sie andererseits durch eindringendes öl und Schmierfett übermäßig
erleichtert ist. Die sehr einfache und wirtschaftlich
herzustellende Kupplungsausrückvorrichtung gemäß
der Erfindung ist deshalb in einem weiten Bereich von
richtung ein leichtes Anpassen der Federkraft, wenn beispielsweise die Andruck- oder die Schwungradscheibe nachgedreht werden muß, um Beschädigungen zu
beseitigen. In diesem Falle muß die Gesamthöhe der eingelegten Abstandsscheiben um das gleiche Maß
■>5 verringert werden, wie die abgearbeitete Materialstärke
beträgt.
Die Federanordnung ist damit so ausgelegt, daß sie ihre im eingerückten Zustand gespeicherte Federenergie vollständig abgegeben hat, wenn die Kupplungs
scheibe ihre Neutralstellung erreicht hat. Die Federanordnung übt also im Gegensatz zu den bekannten
Kupplungsausrückvorrichtungen in der neutralen Stellung keine Kraft auf die Keilnabe aus.
Die Erfindung wird nachfolgend beispielsweise
anhand der Zeichnung näher erläutert, deren Figur im
Längsschnitt die wichtigsten Teile der Kupplungs-Ausrückvorrichtung zeigt.
in der Zeichnung ist ein Schwungrad 1 mit der Welle
eines (nicht dargestellten) Motors zum Antrieb verbunden. Eine Druckplatte 3 ist an dem Kupplungsdeckel 2
gehalten und in Axialrichtung verschieblich. Zwischen dem Schwungrad 1 und der Druckplatte 2 liegen die
Reibbeläge 5 einer Kupplungsscheibe 4. Der Anpreßteller
wird durch die Rückstellkraft einer Membranfeder 6 nach links gedrückt. Beim Einrücken der Kupplung
werden die Reibbeläge 5 zwischen der Reibfläche 1 a des Schwungrades und der Reibfläche 3a der Druckplatte
eingeklemmt, um ein Drehmoment zu übertragen. Die Membranfeder 6 ist drehbar mitteis Drahtringen 7 und 8
gelagert und wird vom Kupplungsdeckel 2 mittels eines Übertragungsteiles 9 gemeinsam mit den Ringen 7 und 8
gehalten. Die Membranfeder 6 wird an verschiedenen Stellen längs des Außenumfangs an Vorsprüngen 36 der
Druckplatte 3 durch Klammern 10 gehalten. Ein Ausrückvorgang der Kupplung bewirkt, daß ein (nicht
dargestellter) Ausrückmechanismus, eine sogenannte Kupplungsausrückmuffe, die Feder 6 an ihren inneren, in
Umfangsrichtung mit Abstand versehenen Fingern 6a darstellungsgemäß nach Jinks drückt, wodurch die Feder
um die Drahtringlagerung kippt, so daß die Druckplatte 3 in der Darstellung nach rechts aus der Kupplungseinrückstellung
in die gezeigte Stellung gebracht wird, wodurch die Kupplungsbeläge von der sie einklemmenden
Kraft befreit werden.
Die Kupplungsscheibe 4 ist an einer Keilnabe 12 befestigt, die mit den Kupplungsbelägen 5 üb r eine
Einrichtung zur Vibrationsdämpfung in Drehrichtung verbunden ist, die beispielsweise eine Torsionsfeder 11
sein kann. Der keilverzahnte Abschnitt 13a einer Hauptantriebswelle 13 sitzt in einer entsprechend mit
Nuten versehenen Bohrung der Nabe 12, und die Kupplungsscheibe 4 wird somit von der Welle 13 so
gehalten, daß sie sich gleichzeitig mit ihr dreht und auf der Hauptantriebswelle 13 in Axialrichtung verschieblich
ist.
Die Hauptantriebswelle 13 ist mit ihrem einen Ende i3b im Innenring 14a eines vom Schwungrad 1
getragenen Führungslagers 14 aufgenommen und kann sich daher unabhängig von der Bewegung des
Schwungrades 1 frei drehen.
Wird die Druckplatte 3 beim Ausrücken der Kupplung wie dargestellt nach rechts bewegt, so wirkt
die Lastübertragung zwischen der Kupplungsscheibe 4, dem Kupplungsbelag 5 und der Reibfläche la des
Schwungrades so, daß sich der Belag 5 von der Reibfläche la löst, wobei die Keilnabe 12 auf dem
keilverzahnten Teil 13a der Welle gleitend nach rechts bewegt wird. Damit wird die Kupplungsscheibe in ihre
neutrale Stellung gebracht.
Bei derartigen Kupplungen ist es unbedingt erforderlich, daß die Keilnabe 12 sich auf dem keilverzahnten
Abschnitt der Welle leicht in Axialrichtung bewegen läßt, wenn die Kupplung ausgerückt wird. Durch
Oxydation, durch Verschleiß oder andere Einwirkungen, welche eine derartige Bewegung erschweren, wird
somit die Ein- und Ausrückbetätigung der Kupplung insbesondere die Ausrückbetätigung sehr beeinträchtigt.
Die dargestellte Kupplung enthält weiterhin eine Federanordnung 15, welche zwischen der Keilnabe 12
und dem Innenring 14a des Führungslagers 14 liegt, um die Kupplungsscheibe 4 beim Ausrücken der Kupplung
in ihre Neutralstellung zu bewegen. Wie dargestellt bewegt die Federanordnung stellung zu bewegen. Wie
dargestellt besteht die Federanordnung 15 aus einer Anzahl von Tellerfedern, die sich in einer Hülse 16
befinden und so gegeneinander abwechselnd geschichtet sind, daß die Federanordnung 15 beim Andrücken
der Druckplatte 3 gegen die Kupplungsscheibe 4 und das Schwungrad 1 eine ausreichende Federenergie
aufnehmen kann, damit sie bei Ausrückbetätigung der Kupplung die Kupplungsscheibe 4 in ihre neutrale
Stellung zurückbewegt.
Die Hülse 16 ist zylindrisch gestaltet und sitzt an einem Ende so über dem zylindrischer Teil 12a der
Keilnabe, daß sie frei gleiten kann, während ihr anderes
Ende mit einem ringförmigen Flansch ausgestattet ist, der an der Stirnseite des Innenringes 14a des
Führungslagers 14 anliegt Die in der Hülse befindlichen und aus mehreren Tellerfedern beistehende Federanordnung
15 liegt mit einem Ende an der Innenfläche des Ringflansches an und ist mit dem anderen Ende gegen
die Fiäche der Keilnabe 12 abgestützt.
Wird die Kupplungsscheibe 4 zum Einrücken der Kupplung darstellungsgemäß nach links gedrückt, so
preßt sie die Federeinrichtung 15 zusammen während beim Ausrücken der Kupplung die Kupplungsscheibe 4
über die Keilnabe 12 von der Federanordnung kräftig nach rechts gedrückt wird. Die auf die Keilnabe 12
wirkende Federkraft der Federanordnung 15 ist so festgelegt, daß sie beim Erreichen der Neutralstellung
der Kupplungsscheibe zu Null wird und damit die Kupplungsscheibe 4 nicht langer weiter in Richtung
nach rechts bewegt; d. h. also, die Federanordnung 15 ist so ausgelegt, daß sie im unbelasteten Zustand gerade so
lang ist, daß sie die Keilnabe 12 in ihrer Neutralstellung hält.
Beim häufigen Ein- und Ausrücken der Kupplung erwärmt sich die Reibfläche la des Schwungrades, es
können sich auf diese Weise Wärmerisse bilden, oder es kann die Reibfläche la so verschleißen, daß ihre
Kupplungswirkung beeinträchtigt wird. Es ist üblich, in einem solchen Fall die Reibfläche in einer Drehbank
aufzunehmen und nachzudrehen. Durch dieses Nachdrehen wird jedoch der Abstand S zwischen Reibfläche
la und Belag 5 vergrößert, wenn sich die Kupplungsscheibe bei ausgerückter Kupplung in ihrer Neutralstellung
befindet. Die Kupplungsscheibe 4 muß dann zum Einrücken der Kupplung um einen größeren Weg nach
links verschoben werden und es wird die Dauer der Gleitreibung zwischen Reibfläche 3a der Druckplaue
und Kupplungsbelag 5 verlängert, was für diese beiden Teile nachteilig ist. Außerdem wird der Hub der
Keilnabe beim Zusammendrücken der Federeinrichtung 15 vergrößert, so daß die Federeinrichtung mehr
Energie als ursprünglich nötig aufnimmt, wodurch wieder der Einrückvorgang der Kupplung beeinträchtigt
wird. Ferner wirkt beim Ausrücken der Kupplung eine größere Federkraft auf die Keilnabe 12, wodurch
die Kupplungsscheibe ungünstigenfalls über die Neutralstellung hinaus befördert werden kann. Dadurch
kann der Kupplungsbelag 5 auf der gegenüberliegenden Seite in Berührung mit der Reibfläche 3a des
Anpreßtellers kommen, wenn die Kupplung ausgerückt sein soll.
Um dies zu verhindern, ist eine Anzahl ringförmiger Abstandsscheiben 17 zwischen dem Ringflansch der
Hülse 16 und der Federanordnung 15 angeordnet. Die Abstandsscheiben 17 können auch zwischen Federanordnung
15 und der Endfläche der Keilnabe 12 liegen.
Bei einem Nachdrehen der Reibfläche la des Schwungrades werden einzelne Abstandsscheiben 17 so
entfernt, daß ihr Gesamtma3 dem Abdrehmaß entspricht. Hierdurch wird die neutrale Stellung der
Kupplungsscheibe 4 um dasselbe Maß nach links verschoben, so daß der Abstand S zwischen der
Reibfläche la des Treibrades und dem Reibbelag 5 auf
das ursprünglich festgelegte Maß nachgestellt ist.
Die aus einer Anordnung von Tellerfedern mit abwechselnder Ausrichtung bestehende Federanordnung
15 erleichtert die Nachstellung des Abstandes 5; denn falls das Abdrehmaß zu groß werden sollte, kann
auch eine Tellerfeder oder eine Tellerfeder gemeinsam mit einer Abstandsscheibe entfernt werden, statt nur die
Abstandsscheibenzahl zu korrigieren.
Die zylindrische Hülse 16, die um die zylindrische Keilnabe 12 sitzt, dient dazu, die Federanordnung 15 in
der richtigen Stellung gegen Herausfallen zu sichern.
Ilicmi 1 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
- Patentanspruch:Ausrückvorrichtung für eine Kraftfahrzeugkupplung mit einem Schwungrad und einer mit demselben umlaufenden Druckplatte, einer zwischen diesen einklemmbaren Kupplungsscheibe mit einer Keilnabe und einer an einem Ende innerhalb des Schwungrades gelagerten, von der Kupplungsscheibe mittels der Keilnabe an einem in Längsrichtung genuteten, die Keilnabe verschiebbar aufnehmenden Abschnitt angetriebenen Welle, sowie mit einer einerseits am Innenring des Wellenlapers und andererseits an der Keilnabe abgestützten Federanordnung, dadurch gekennzeichnet, daß die Federanordnung (15) aus mehreren Tellerfedern besteht, die in einer auf der Keilnabe (12) gleitend geführten Hülse (16) zusammen mit ebenfalls in die Hülse eingelegten Abstandsscheiben (17) gehaltert sind, und daß die Anzahl von Tellerfedern und Abstandsscheiben derart gewählt ist, daß in der Neutralstellung der Kupplungsscheibe die Federanordnung entspannt ist
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