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Beschreibung Diuckverglaste Füllung einer Bauwerksöffnung, insbesondere
festvergastes Fenster Die Erfindung betrifft eine druckverglaste Füllung ei.ner
Bauwerksöffnung, insbesondere ein festverglastes Fenster, mit mindestens einer Glasscheibe,
die zwischen je einer Anlagefläche eines Profilraimens und eines am Proflirahmen
befestigten Gegenhalteprofils eingespannt ist, wobei vorzugsweise beiderseits der
Glasscheibe Dichtungsprofile eingefügt sind, Bei den bekannten Druckverglasungen
wird der für eine dichte Einfassung der Glasscheibe erforderliche Anpreßdruck mit
Schrauben erzeugt, die das Gegenhalteprofil mit dem Profilrahmen verbinden und so
fest- angezogen werden, daß in ihrer unmittelbaren Umgebung die höchst zulässige
Belastung der Glasscheibe erreicht wird. Der Anpreßdruck fällt jedoch in den Bereichen
zwischen den Schrauben erheblich ab; dies ist auf die elastische Verformung der
Dichtungsprofile, des Gegenhalteprofils und in gewissen Grenzen auch des Profilrahmens
zurückzuführen, Um trotz dieses Druckabfalls auch in den Bereichen zwischen den
Schrauben einen ausreichenden Anpreßdruck zu erzielen, ist es erforderlich, die
Abstände zwischen- den Schrau.-ben gering zu halten; so daß beispielsweise für Fenster
durchschnittlicher Größe 30 bis 40 Schrauben erforderlich sind.
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Das Festziehen dieser zahlreichen Schrauben erfordert eine erhebliche
Montagezeit; dementsprechend ist auch das Auswechseln zerbrochener Scheiben oder
defekter Dichtungsprofile zeitraubend.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine druckverglaste Füllung
der eingangs beschriebenen Gattung derart zu gestalten, daß die Montage, und nötigenfalls
auch das Auswechseln defekter Teile, wesentlich erleichtert und dennoch eine zuverlässig
dichte Einfassung der Glasscheibe oder Glasscheiben erzielt wird, Diese Aufgabe
ist erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das Gegenhalteprofil mit dem Profilrahmen
verrastet und durch eine zwischen den Anlageflächen des Gegenhalteprofils und des
Profilrahmens angeordnete, druckmittelgefüllte Schlauchdichtung in seiner Raststellung
gehalten ist.
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Bei der erfindungsgemäßen Druckverglasung braucht man nur die Glasscheibe
oder Glasscheiben sowie die noch leere Schlauchdichtung und gegebenenfalls ein oder
mehrere zusätzliche Dichtungsprofile lose in den Profilrahmen einzusetzen, dann
das Gegenhalteprofil, vorzugsweise zunächst völlig drucklos, mit dem Profilrahmen
zu verrasten, und dann die Schlauchdichtung in an sich bekannter Weise mit einem
Druckmittel zu füllen und unter Druck zu setzen, um eine auf der gesamten Länge
der Schlauchdichtung, die sich vorzugsweise ununterbrochen längs des gesamten Randes
der Scheibe erstreckt, einen gleichmäßigen Anpreßdruck zu erzielen. Wesentlich ist
dabei, daß das Verrasten des Gegenhalteprofils ohne nennenswerten Kraftaufwand und
daher auch ohne Montagevorrichtung, in der Regel sogar ohne jedes Werkzeug, möglich
ist. Das Gegenhalteprofil wird dann vom Druck der druckmittelgefüllten Schlauchdichtung
in Verbindung mit dem von der Glasscheibe oder den Glasscheiben ausgeübten Gegendruck
sicher in seiner Raststellung gehalten und kann erst dann wieder gelöstwerden, wenn
die
Schlauchdichtung vom Druckmittel entlastet worden ist.
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Um die Schlauchdichtung unter Druck zu setzen, kann eine Pumpe bekannter
Bauart, beispielsweise eine Kolben- oder Membranpumpe verwendet werden, die nur
für die Montage vorübergehend über ein Ventil ebenfalls bekannter Bauart mit der
Schlauchdichtung verbunden wird. Es ist aber auch möglich, die Schlauchdichtung
oder gegebenenfalls mehrere Schlauchdichtungen einer Verglasung fest mit einer kleinen
Pumpe von ebenfalls bekannter Bauart zu verbinden, die beispielsweise in einen Hohlraum
des Profilrahmens eingebaut sein kann und normalerweise nur einmal, nämlich während
der Montage der Verglasung, betätigt wird, dann aber auch für etwaige Reparaturen
zur Verfügung steht. Es sind solche Pumpen bekannt, bei denen sich, beispielsweise
durch Umlegen eines Hebels, der gesamte Druckmittel inhalt eines durch eine Membran
begrenzten Zylinderraumes verdrängen läßt und bei Betätigung in umgekehrter Richtung
dieselbe Druckmittelmenge wieder-von der Pumpe aufgenommen wird, ohne daß jemals
eine Verbindung mit der umgebenden Atmosphäre hergestellt wird. Solche Pumpen, die
bisher schon in großer Stückzahl für andere Zwecke verwendet worden sind, sind derart
billig, daß es sich im Hinblick auf die bei der erfindungsgemäßen Verglasung erzielbare
Ersparnis an Fertigungszeit - insbesondere für das bisher notwendige Schneiden von
Gewindelöchern - und Montagezeit lohnt, für Jede Verglasung eine solche Pumpe vorzusehen.
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Bei einer bevorzugten Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes
weist der Profilrahmen an einem zur Ebene der Glasscheibe zumindest annähernd rechtwinkligen
Schenkel mindestens eine zu dieser Ebene parallele Nut auf, in die eine am Gegenhalteprofil
ausgebildete Leiste eingreift.
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Die bzw. Jede Leiste des Gegenhalteprofils kann beispielsweise einen
Förmigen Querschnitt mit einem zur Ebene der Glasscheibe zumindest annähernd parallelen
Schenkel und einem sich zumindest annähernd im rechten Winkel von dieser Ebene
weg
erstreckenden Fuß aufweisen; die bzw. jede Nut des Profilrahmens weist in diesem
Fall zweckmäßigerweise einen geometrisc# ähnlichen, jedoch größeren Querschnitt
auf, dessen Schenkel zumindest ebenso breit wie der Fuß der Leiste ist.
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Dabei ist es ferner vorteilhaft, wenn der Fuß der bzw. Jeder Leiste
eine zur Ebene der Glasscheibe rechtwinklige Sohlenfläche und eine zum freien Ende
des Fußes geneigte Rückenfläche aufweist. Diese Gestaltung des Fußes der bzw. jeder
Leiste bewirkt in Verbindung mit einer entsprechenden Gestaltung des Nutquerschnitts
des Profilrahmens, daß das Gegenhalteprofil nach einer gewissen, vom Druck der Schlauchdichtung
bewirkten, Verschiebung fest gegen den zur Ebene der Glasscheibe zumindest annähernd
rechtwinkligen Schenkel des Profilrahmens gepreßt wird, wofür die Keilwirkung zwischen
der Rückenfläche des Fußes oder der Füße des Gegenhalteprofils und der jeweils zugehörigen
Nutwandfläche des Profilrahmens verantwortlich ist.
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Bei einem anderen Ausführungsbeispiel weist das Gegenhalteprofil
einen Anschlagschenkel auf, der an einer zur Ebene der Glasscheibe rechtwinkligen
Führungsfläche an der vom Rand der Glasscheibe abgewandten Seite des Profilrahmens
anliegt und in einen Hohlraum zwischen dieser Führungsfläche und dem mit mindestens
einer Nut oder einem Widerlager für die Leiste des Gegenhalteprofils versehenen
Schenkel des Profilrahmens eingreift. Bei diesem Ausführungsbeispiel bewirkt der
von der gefüllten Schlauchdichtung ausgeübte Druck, daß das Gegenhalteprofil eine
kleine anfängliche Schwenkung um eine Längsachse ausführt, wobei der Anschlagschenkel
des Gegenhalteprofils in feste Anlage an der Führungsfläche des Profilrahmens gelangt.
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Unabhängig davon, welche Querschnittsform den Profilrahmens und des
Gegenhalteprofils für deren gegenseitige Verrastung gewählt wird, ist es zweckmäßig,
wenn die Schlauchdichtung zu
einem Teil in eine Aussparung des Gegenhalteprofils
und/oder zu einem Teil in eine Aussparung eines im Vergleich mit der vom Druckmittel
entlasteten Schlauchdichtung#steifen Dichtungsprofils eingebettet und dadurch an
einer Ausdehnung in einer zur Ebene der Glasscheibe parallelen Richtung gehindert
ist.
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In diesem Fall wird nahezu die gesamte für das Einpressen des Druckmittels
in die Schlauchdichtung aufgebrachte Energie für die Erzeugung des an der Glasscheibe
oder den Glasscheiben wirksamen Anpreßdruckes ausgenutzt.
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Der Anmeldungsgegenstand ist für Verbundglas scheiben ebenso gut
geeignet wie für einfache Glasscheiben Darüberhinaus ist es mit dem Anmeldungsgegenstand
möglich, eine Verbundglasscheibe beispielsweise derart herzustellen, daß die Schlauchdichtung
zwischen zwei Glasscheiben angeordnet und in zwei Dichtungsprofile, die bei vom
Druckmittel entlasteter Schlauchdichtung rechtwinklig zu den Ebenen der Glasscheiben
ineinanderschiebbar sind, je etwa zur Hälfte eingebettet ist. In diesem Fall erzeugt
die Schlauchdichtung selbst in Verbindung mit den sie einbettenden Dichtungsprofilen
eine dichte Verbindung zwischen den Rändern der beiden Glasscheiben; nach der Montage
einer solchen Verglasung ist es nur noch erforderlich, den Hohlraum zwischen den
beiden Glasscheiben in bekannter Weise zu evakuieren oder mit trockener Luft zu
füllen, wozu ein Kanal verwendet werden kann, der sich durch eines der Dichtungsprofile
hindurcherstreckt und, beispielsweise durch örtliche thermoplastische Verformung
dieses Dichtungsprofils, verschließbar ist.
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Bei dieser zuletzt beschriebenen Ausführungsform ist es zweckmäßig,
wenn das eine Dichtungsprofil beiderseits der Schlauchdichtung je einen rechtwinklig
zu den Ebenen der beiden Glasscheiben angeordneten Schenkel, und das zweite Dichtungsprofil
zwei diesen Schenkeln entsprechende Nuten aufweist.
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Die Erfindung wird im folgenden anhand schematischer Zeichnungen
von zwei Ausführungsbeispielen mit weiteren vorteilhaften
Einzelheiten
erläutert. Es zeigt: Fig. 1 einen Teilschnitt durch ein Fenster mit einer vorgefertigten
Verbundglasscheibe; und Fig. 2 einen entsprechenden Teilschnitt durch ein Fenster
mit einer erst bei der Montage entstandenen Verbundglasscheibe.
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Das in Fig. 1 teilweise dargestellte Fenster weist eine Verbundglasscheibe
10 auf, die aus zwei Glasscheiben 12 und 14 sowie einem Randsteg 16 vorgefertigt
ist. Die Verbundglasscheibe 10 ist in einem Profilrahmen 18 angeordnet, der einen
zu den Ebenen der Glasscheiben 12 und 14 rechtwinkligen Schenkel 20 und einen zu
dieser Ebene parallelen Schenkel 22 aufweist. Von dem Schenkel 20 ist die Verbundglasscheibe
10 durch eine Zwischenlage 24 getrennt, und vom Schenkel 22 durch ein Dichtungsprofil
26, an dem die Glasscheibe 12 unter Druck anliegt.
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Am Schenkel 20 des Profilrahmens 18 ist ein Gegenhalteprofil 28 verrastet,
Das Gegenhalteprofil weist einen zu den Ebenen der Glasscheiben 12 und 14 rechtwinkligen
Schenkel 30 und einen zu diesen Ebenen parallelen Schenkel 32 auf. An der in Fig.
1 unteren, vom Schenkel 32 abgewandten Seite des Schenkels 30 sind zwei Leisten
34 von L-förmigem Querschnitt ausgebildet. Die Leisten 34 bestehen aus je einem
zu den Ebenen der Glasscheiben 12 und 14 parallelen Schenkel 36 und einem sich im
rechten Winkel von dieser Ebene weg erstreckenden Fuß 38. Jeder Fuß 38 besitzt eine
zur Ebene der Glasscheiben 12 und 14 rechtwinklige Sohlenfläche 40 und eine zum
freien Ende des Fußes geneigte Rückenfläche 42. Der Schenkel 20 des Profilrahmens
18 weist eine Anzahl in gleichmäßigen Abständen voneinander parallel zu den Ebenen
der Glasscheiben 12 und 14 angeordneter Nuten 44 auf, von denen zwei je eine der
Leisten 34 des Gegenhalteprofils 28 aufnehmen. Die Nuten 44 ermöglichen es, das
Gegenhalteprofil 28 anstatt in der
abgebildeten Stellung in verschiedenen
anderen Stellungen am Profilrahmen verrasten, in denen der Abstand zwischen den
Schenkeln 22 und 32 mehr oder weniger groß ist.
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Zwischen dem Schenkel 32 des Gegenhalteprofils 28 und der Glasscheibe
14 ist ein weiteres Dichtungsprofil 46 angeordnet.
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Das Gegenhalteprofil 32 weist eine Aussparung 48 auf, in der eine
Schlauchdichtung 50 teilweise aufgenommen ist. Die Schlauchdichtung 50 ist mit einem
Druckmittel gefüllt, vorzugsweise mit einer frostsicheren Flüssigkeit, deren Wärmedehnungskoeffizient
sehr gering oder dem Wärmedehnungskoeffizienten des Profilrahmens 18 und des Gegenhalteprofils
28 entgegengesetzt ist. Das Druckmittel steht unter einem Druck von beispielsweise
2bis4 kg/cm2; die Schlauchdichtung ist elastisch und ist deshalb unter der Wirkung
ihres Innendruckes bestrebt, den Schenkel 32 des Gegenhalteprofils 28 vom Dichtungsprofil
46 wegzudrücken. Diesem Bestreben widersetzen sich die Leisten 34, deren Rückenflächen
42 sich an den entsprechenden Wandflächen der Nuten. 44 abstützen, so daß das Gegenhalteprofil
28 durch den von der Schlauchdichtung 50 ausgeübten Druck fest in seiner abgebildeten
Raststellung gehalten ist.
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Der von der Schlauchdichtung 50 auf das Dichtungsprofil 46 ausgeübte
Druck führt nur zu einer geringfügigen Verformung des Dichtungsprofils 46,dessen
Eigensteif,igkeit ebenso wie die Eigensteifigkeit des Dichtungsprofils 26 erheblich
größer ist als diejenige der Schlauchdichtung 50 in ungefülltem Zustand. Der von
der Schlauchdichtung 50 ausgeübte Druck wird über das Dichtungsprofil 46 auf die
Glasscheibe 14 und den Randsteg 16 auf die Glasscheibe 12 übertragen, so daß diese
fest gegen das Dichtungsprofil 26 gepreßt wird, das sich seinerseits am Schenkel
22 des Profilrahmens abstützt. Bei dem angegebenen Druck des Druckmittels in der
Schlauchdichtung 50 ist die Verglasung rundum völlig dicht.
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Die beschriebene Verglasung wird folgendermaßen hergestellt: in den
Profilrahmen 18 wird zunächst das Dichtungsprofil 26
eingelegt,
das zuvor zweckmäßigerweise zu einem vollständigen Rahmen verschweißt worden ist.
Anschließend wird die Zwischenlage 24 auf den Schenkel 20 des Profilrahmens 18 aufgelegt,
und dann wird die Verbundglasscheibe 10 eingesetzt. Sodann wird das Gegenhalteprofil
28 lose auf den Schenkel des Profilrahmens 18 aufgesteckt, wobei die Leisten 36
derart in zwei der Nuten 44 eingreifen, daß zwischen dem Schenkel 32 des Gegenhalteprofils
28 und der Scheibe 14 ein Zwischenraum freibleibt, der gerade noch ausreicht, um
zunächst die Schlauchdichtung 50 und dann das Dichtungsprofil 46 einzusetzen. Die
Schlauchdichtung 50 ist zuvor zu einem endlosen Ring, und das Dichtungsprofil 46
zu einem Rahmen, verschweißt worden. Anschliessend wird die Schlauchdichtung 50
durch vollständiges Füllen mit dem Druckmittel unter Druck in der angegebenen Höhe
gesetzt. Schließlich kann am Schenkel 32 des Gegenhalteprofils 28, wie in Fig. 1
dargestellt, ein Abdeckprofil 52 befestigt werden, beispielsweise durch federnde
Verrastung.
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Das in Fig. 2 teilweise dargestellte Fenster entspricht in seinem
Aufbau weitgehend dem in Fig. 1 dargestellten; Bauteile, die mit den anhand der
Fig. 1 beschriebenen Bauteilen vergleichbar sind, weisen deshalb in Fig. 2 gleiche
Bezugsziffern, jedoch mit einem Indexstrich auf. Im folgenden werden nur die wichtigsten
Merkmale beschrieben, in denen sich die Ausführungsform gemäß Fig. 2 von der in
Fig. 1 dargestellten unterscheidet.
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Der zu den Ebenen der Glasscheiben 12' und 14' rechtwinklige Schenkel
20' des Profilrahmens 18' ist glatt und bildet an seiner von den Rändern der Glasscheiben
12' und 14' abgewandten Seite eine zu den Ebenen der Glasscheiben 12' und 14' rechtwinklige
Führungsfläche 54 für einen Anschlagschenkel 56 des Gegenhalteprofils 28'. Der Anschlagschenkel
56 erstreckt sich in einer zu den Ebenen der Glasscheiben 12' und 14' rechtwinkligen
Ebene und greift in einen Hohlraum 58 ein, der zwischen dem Schenkel 20t und einem
dazu# parallelen
Schenkel 60 des Profilrahmens 18' gebildet ist,
Der Schenkel 60 weist zu den Ebenen der Glasscheiben 12' und 14' parallele Nuten
44t zum Einrasten einer am Gegenhalteprofil 28' ausgebildeten Leiste 34' auf; die
Leiste 34' und die Nuten 44' haben hier ein einfaches Sägezahnprofil.
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Die Schlauchdichtung 50' ist zwischen den Glasscheiben 12' und 14'
angeordnet und Je zur Hälfte in zwei ebenfalls zwischen den Glasscheiben 12' und
141 angeordnete Dichtungsprofile 62 und 64 eingebettet. Das Dichtungsprofil 62 weist
beiderseits der Schlauchdichtung 50' Je einen rechtwinklig zu den Ebenen der beiden
Glasscheiben 12' und 14' angeordneten Schenkel 66 bzw. 68 auf; diese Schenkel passen
in je eine Nut 70 bzw. 72 des Dichtungsprofils 64, so daß die Dichtungsprofile 62
und 64 sich bei vom Druckmittel entlasteter Schlauchdichtung 50' ineinanderschieben
lassen, wobei die Schlauchdichtung flachgedrückt wird. Das Dichtungsprofil 64 besteht
im dargestellten Beispiel zur Vereinfachung der Montage mit dem Dichtungsprofil
46' aus einem Stück. Die Dichtungsprofile 62 und 64 sind zweckmäßigerweise, ebenso
wie die Dichtungsprofile 26w und 461 an den Fensterecken zu Dichtungsrahmen verschweißt.
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Die in Fig. 2 dargestellte Verglasung wird folgendermaßen montiert:
Das Dichtungsprofil 26' wird als umlaufender eckverqchweißter Rahmen auf den Schenkel
22' des Profilrahmens 18' aufgedrückt und dann wird die Glasscheibe 121 zusammen
mit dem Dichtungsprofil 62 in den Profilrahmen 18' eingesetzt. Anschließend wird
die Schlauchdichtung 50' als endloser Schlauch zwischen die Schenkel 66 und 68 des
Dichtungsprofils 62 eingelegt. Die Schlauchdichtung 50' wird an eine nicht dargestellte
Pumpen-oder Ventileinheit angeschlossen, die in einem Hohlraum des Profilrahmens
18t angeordnet ist. Dann wird die Glasscheibe 14' zusammen mit den Dichtungsprofilen
46' und 64 in den Profilrahmen 182 eingeschoben. Schließlich wird das Gegenhalteprofil
28 mit seinem Anschlagschenkel 56 soweit wie möglich
in den Hohlraum
58 eingeschoben, ohne daß hierfür eine erhebliche, die Dichtuhgsprpfile zusaxamendrUckende
Kraft aufgebracht zu werden braucht. Die Leiste 34' rastet infolge der Elastizität
der Dichtungsprofile von selbst in eine der Nuten 44' ein. Sodann wird die Schlauchdichtung
50t mit dem Druckmittel gefüllt und unter den vorgeschriebenen Druck gesetzt. Schließlich
kann auch bei der in Fig. 2 dargestellten Ausführungsform am Gegenhalteprofil 28'
ein Abdeckungsprofil 52' befestigt werden, Bei den beschriebenen Ausführungsbeispielen
bestehender Profilrahmen 18 oder 18t ist das Gegenhalteprofil 28 oder 28' vorzugsweise
aus Metall, insbesondere einer Aluminium-Silizixtm-und gegebenenfalls -Manganlegierung,
die Schlauchdichtung 50 oder 50' aus einem Weichelastomer, ebenso das Dichtungsprofil
26 oder 26', während das Dichtungsprofil 46 oder die Dichtungsprofile 62 und 64
vorzugsweise aus einem Hartelastomer bestehen. Das Druckmittel ist vorzugsweise
eine Flüssigkeit auf der Basis von Glykol oder Glycerin. Der Querschnitt der Schlauchdichtung
braucht nicht notwendigerweise - wie dargestellt - ein einfacher Ringquerschnitt
zu sein; in bestimmten Fällen kann ein komplizierteres, weichelastomeres Hohlprofil
als Schlauchdichtung besser geeignet sein.
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Ansprüche: