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DE2253160A1 - Verfahren zum anbringen eines bindedrahtes an einem gepressten ballen sowie vorrichtung zur ausfuehrung des verfahrens - Google Patents

Verfahren zum anbringen eines bindedrahtes an einem gepressten ballen sowie vorrichtung zur ausfuehrung des verfahrens

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DE2253160A1
DE2253160A1 DE2253160A DE2253160A DE2253160A1 DE 2253160 A1 DE2253160 A1 DE 2253160A1 DE 2253160 A DE2253160 A DE 2253160A DE 2253160 A DE2253160 A DE 2253160A DE 2253160 A1 DE2253160 A1 DE 2253160A1
Authority
DE
Germany
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bale
binding wire
loop
plunger
needle
Prior art date
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Pending
Application number
DE2253160A
Other languages
English (en)
Inventor
Karl Heinz Denneboom
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Machinefabriek Boa BV
Original Assignee
Machinefabriek Boa BV
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Filing date
Publication date
Application filed by Machinefabriek Boa BV filed Critical Machinefabriek Boa BV
Publication of DE2253160A1 publication Critical patent/DE2253160A1/de
Pending legal-status Critical Current

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    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65BMACHINES, APPARATUS OR DEVICES FOR, OR METHODS OF, PACKAGING ARTICLES OR MATERIALS; UNPACKING
    • B65B27/00Bundling particular articles presenting special problems using string, wire, or narrow tape or band; Baling fibrous material, e.g. peat, not otherwise provided for
    • B65B27/12Baling or bundling compressible fibrous material, e.g. peat
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01FPROCESSING OF HARVESTED PRODUCE; HAY OR STRAW PRESSES; DEVICES FOR STORING AGRICULTURAL OR HORTICULTURAL PRODUCE
    • A01F15/00Baling presses for straw, hay or the like
    • A01F15/08Details
    • A01F15/14Tying devices specially adapted for baling presses
    • A01F15/146Wire twisters
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B30PRESSES
    • B30BPRESSES IN GENERAL
    • B30B9/00Presses specially adapted for particular purposes
    • B30B9/30Presses specially adapted for particular purposes for baling; Compression boxes therefor
    • B30B9/3003Details
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65BMACHINES, APPARATUS OR DEVICES FOR, OR METHODS OF, PACKAGING ARTICLES OR MATERIALS; UNPACKING
    • B65B13/00Bundling articles
    • B65B13/18Details of, or auxiliary devices used in, bundling machines or bundling tools
    • B65B13/24Securing ends of binding material
    • B65B13/28Securing ends of binding material by twisting

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Basic Packing Technique (AREA)

Description

  • Verfahren zum Anbringen eines Bindedrahtes an einem gepressten Ballen sowie torrichtung zur Ausführung des Verfahrens Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Anbringen eines Bindedrahtes an einem gepressten Ballen, z.B. einem Papierballen, wobei der Bindedraht mit einem Ende zwischen einem bereits fertigen Ballen und einem in einer Presslrorrichtung sich formenden Ballen festgehalten und von einer Vorratsspule entlang einer Seite des sich formenden Ballens zu einem Punkt gewährt wird, wo der geformte Ballen seine ger wünschte Länge erreicht hat, der Presskolben' welcher den Ballen bildet, angehalten wird, und mittels einer Nadel entlang der hinteren Seite des gebildeten Ballens eine Schleife des Bindedrahtes gebildet wird* worauf der Bindedraht in der Schleife durchgeschnitten wird, das zwischen dem vorherigen Ballen und dem nun fertiggestellten Ballen festehalteneBnde des Bindedrahtes mit dem an der Seite des Ballens befindlichen Teil der Schleife verbunden wird.
  • und die Nadel ztuiickgezogen wird, wobei der andere Teil der Schleife das Ende des Bindedrahtes bildet, welches zwischen dem nun fertigen Ballen und einem durch den Presakolben geformten neuen Ballen festgehalten wird.
  • Gleichzeitig betrifft die Erfindung eine Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens mit einem Rahmen, einem Presskolben, der im Rahmen beweglich ist und einen Querschnitt hat, welcher dem des zu formenden Ballens, z.B. eines Papierballens, entspricht, wobei der Presskolben in einer Kammer hin und her beweglich ist, die an die Zufuhr des zu einem Ballen zusammenzupressenden Materiales angeschlossen ist, welches Material durch einen Presskanal geschoben wird, der eine Verlängerung der Kammer bildet und dessen mindestens eine Wand hin und her beweglich ist, derart, dass sin seitlicher Druck auf den daran befindlichen, sich formenden Ballen und einen darin noch befindlichen fertigen Ballen ausgeübt werden kann, welcher durch den sich formenden Ballen aus dem Kanal geschoben wird,eiSer Vorratespule tir Bindedraht, die sich an einer Seite des Ballens befindet, einer Nadel, die an der gleichen Seite des Ballens angeordnet ist1 sowie mit einer Steuervorrichtung, welche, wenn der sich iormexwae Ballen die gewUnschte Länge erreicht hat, den Presekolben in seiner erreichten Stellung festhält und die Nadel in Bewegung setzt, derart, dass eine Bindedrahtschleife gebildet wird, die durch eine schwalbenschwanzformige Nut im Kopi des Presskolbens entlang der hinteren Seite des Ballens Aber die andere Seite des Ballens hinaus verläuft.
  • Beim bekannten Verfahren und bei der bekannten Vorrichtung erfolgt Jeweils das Abtrennen des Bindedrahtes und die Verbindung seiner Enden von Hand,- obwohl sonst der Ballen automatisch gepresst wird und auch die Zufuhr des Bindedrahtes mit der Nadel automatisch erfolgt. Dabei wird jeder Ballen mit einer grösseren Anzahl von Bindedrähten gleichzeitig gebunden, so dass sich ein grober Anteil an Handarbeit ergibt.
  • Die Erfindung hat die Schaffung eines Verfahrens und einer Vorrichtung zum Ziel, bei welchen mit einfachen und billigen mechanischen Mitteln ein selbsttätiges Binden des Ballens ermöglicht wird, so dass die ganze Ballenpresse automatisch betätigt werden kann.
  • Das erfindungsgemässe Verfahren, durch welches dieses Ziel erreicht wird, ist dadurch gekennzeichnet, dass von einer zweiten Vorratsspule ein Bindedraht entlang der anderen Seite des sich in der Pressvorrichtung formenden Ballens gefahrt wird, wobei, sobald der Ballen fertig geformt ist, zuerst der entlang der hinteren Seite des Ballens durch die Nadelgefiihrte Teil der Schleife-mittels einer Drehvorrichtung mit dem entlang der anderen Seite des Ballens geführten Draht durch eine Verdrehung rerbunden wird, und dann der den Ballen umschliessende Teil des Bindedrahtes ungefähr in-der Mitte der Verdrehung abgetrennt wird, und zwar derart, dass die Enden der von den beiden Vorratsspulen zugeführten Bindedrähte miteinander durch die andere Hälfte der Verdrehung verbunden bleiben2 Die erfindungsgemässe Vorrichtung zur AusfUhrung des Verfahrens ist dadurch gekennzeichnet, dass an der anderen Seite des Ballens eine weitere Vorratsspule mit Bindedraht und eine Drehvorrichtung angeordnet sind, welche, wenn der Presskolben seine Endstellung erreicht, und die Nadel die Schleife gebildet hat, einen Teil der schleife mit dem Bindedraht der weiteren Vorratsspule durch Verdrehung verbindet, sowie eine Trennvorrichtung zur Trennung durch des'den fertigen Ballen umschliessenden Bindedrahtes ungefähr in der Mitte der Verdrehung vom noch mit den Vorratsspulen verbundenen Bindedraht.
  • Die automatische Betätigung der Vorrichtung kann durch an sich bekannte Steuerungsmittel erfolgen.
  • Es hat sich gezeigt, dass bei der bekannten Vorrichtung normale Dreheinrichtungen, wie z.B. die bekannten Drehgetriebe nicht ohne besondere teuere Anpassungen verwendet werden können. Es kann daher vorzugsweise eine Dreh- und Trennvorrichtung verwendet werden, welche durch eine Scneibe gebildet ist, die in Drehung versetzt werden kann, sowie eine neben der Scheibe angeordnete Schneidvorrichtung, die im wesentlichen in der gleichen Ebene wie die Scheibe wirksam ist, wobei die Scheibe zwei in ihrer Drehrichtung gekrUmmte Finger aufweist, von denen, in der Drehrichtung betrachtet, der zweite Finger länger als der erste Finger ist. Dadurch ist ee möglich, den Bindedraht, welcher den fertigen Ballen umschllesstain der Mitte der Verdrehung zu trennen.
  • Der nach dem erfindungsgemässen Verfahren bzw. dadurch die erfindungsgemässe Vorrichtung mechanisch gebundene Ballen unterscheidet sich von den bekannten Ballen dadurch, dass der den Ballen umschliessende Bindedraht aus zwei Teilen besteht, deren Enden miteinander durch Verdrehungen verbunden sind. Beim Trennen des Bindedrahtes vom fertigen Ballen bleiben nämlich die Bindedrähte der beiden Vorratsspulen miteinander verbunden und zwar durch Jeweils' ungefähr die Hälfte der Verdrehung. Es erstreckt sich daher von den beiden Vorratsspulen eIn zusammenhängender Bindedraht.
  • Nach der Fertigztellung des Ballens -werden die Enden der Drähte, welche den Ballen umschlies3ensdurch eine zweite Verdrehung miteinander verbunden.
  • In der Beschreibung und in den Ansprüchen wird jeweils nur von einem Bindedraht gesprochen. Es versteht sich Jedoch, dass an Jedem Ballen eine grössere Anzahl von Bindedrähten angebracht wird. Sokann z.B. ein Papierballen in der Längsrichtung durch 6 Bindedrähte gebunden sein; Das Verfahrea und die Vorrichtung zum Anbringen, Verdrehen und trennen sind Jedoch bei jedem Bindedraht gleich.
  • Die Erfindung wird anhand je eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles der bekannten Vorrichtung sowie der erfindungsgemässen Vorrichtung erläutert. Es zeigt: Fig.l -schematisch die verschiedenen Phasen der Arbeitsweise der bekannten Vorrichtung, Fig.2 in gleicher Darstellungsweise wie die Figur 1 verschiedene Arbeitsphasen der erfindungsgemässen Vorrichtung und Fig.3 die Dreh- und Trennvorrichtung in ungefähr zweifacher Vergrösserung gegenüber der natürlichen Grösse.
  • In der Figur 1 sind die Arbeitsphasen A, B, C und D des bekannten Verfahrens dargestellt. Die Pigur 1 zeigt einen Ballen 1, der auf seine gewünschte lange zusammengepresst wurde. Der Presakolben 2 befindet sich in seiner vorgeschobenen Endstellung in einer Kammer 3, welche nicht näher dargestellt ist' und welcher durch ebenfalls nicht dargestellte Mittel das zu pressende Material ftir die Ballen zugeführt wird.
  • Der Ballen 1 befindet sich in einem Preßkanal 4, welcher durch einen Boden, zwei Seitenwände und eine Decke begrenzt ist. Die Seitenwände sind z.B. mit 6 Iängsschlitzen für das Anbringen von Bindedrihten versehen. Mindestens eine der Wände ist in der Richtung zum Ballen und von diesem beweglich, damit der Ballen zusammengedrückt werden kann. Das freie Ende 5 des Bindedrahtes 6 ist zwischen dem Ballen 1 und einem vorherigen Ballen 1' eingeklemmt, der den Preßkanal 4 noch nicht vollständig verlassen hat. Der Bindedraht wird an einer Seite 7 des Ballens 1 dadurch angebracht, dass der Ballen 1 bei seiner Bildung entlang einer Vorratsapule 8 und einer Rolle 9 einer Nadel 10 bewegt wird.
  • Wenn der Presskolben 2 in seiner vorgeachobenen Endstellung zum Stillstand kommt, wird der Ballen 1 im Presekanal festgehalten und die Nadel 10 nach vorne durch eine schwalbenschwanzfUrmige Nut, 2a im Kopf des Presskolbens 2 bewegt«(Fig.lB Dabei bildet die Nadel 10 eine Schleife 11, die sich über die andere Seite des Ballens hinaus erstreckt. Wenn sich darauf die Nadel 10 zurückgezogen hat,(Figur lC),wird die Schleife 11 an der Stelle 12 von Hand durchgesebnitten, worauf ein Ende 13 des Bindedrahtes ebenfalls von Hand mit dem anderen Ende 5 des Bindedrahtes 6 verbunden wird (Figur 19).
  • Schliesslich wird die Materialzufuhr wieder geöffnet und der Presskolben 2 betätigt, wodurch das Ende 5' des Bindedrahtes zwischen dem Ballen 1 und einem neu zu formenden Ballen eingeklemmt wird,und der Zyklus wiederholt wird. Damit der Bindedraht straff gezogen wird, ist in der Nähe der Vorratsspule 8 eine Drahtbremse 14 angeordnet.
  • In der Figur 2 sind Phasen A, B, C und D des erfindungsgemässen Verfahrens dargestellt. Gleiche Teile sind dabei mit gleichen Bezugszeichen wie in der Figur 1 versehen.
  • Die Arbeitsweise der erfindungsgemässen Vorrichtung unterscheidet sich in folgenden -Punkten'von der bekannten. An deranderen Seite des zu pressenden Ballens 1 befindet sich eine zweite Vorratsspule 15 mit Bindedraht 16. Das Ende des Bindedraht es 16 ist durch eine Verdrehung 17 mit dem Ende 5 des Bindedrahtes 6 verbunden. Der Bindedraht-16 wird durch eine Drahtbremse 18 entlang einer Fläche 19 des sich formenden Ballens gespannt, (Figur 2A). Sobald der Ballen die gewuxischte länge erreicht hat,(Figur 2B) wird gleich wie in der Figur 1B die Bewegung des Presskolbeiis 2 unterbrochen, die Nadel 10 durch die Nut 2a durchgefahrt und eine Schleife 11 gebildet.
  • Im Bereich des Endes ihrer Bewegung nimmt die Nadel 10 auch den Bindedraht 16 über einige Entfernung mit. Die nebeneinander liegenden Teile des Bindedrahtes 16 und des Bindedrahtes, 6 werden darauf durch eine Drehvorrichtung 20 miteinander verdreht, so dass eine Verdrehung 21 entsteht.
  • Darauf wird die Nadel 10 zurückgezogen und die Verdrehung 21 durch eine Trennvorrichtung 22 ungefähr in der Mitte durchgeschnitten. Die Enden der Bindedrähte 6 und 16 der Vorratsspulen 8 und 15 bleiben durch einen abgetrennten Teil 17t(Fig.2C) der Verdrehung 21 miteinander verbunden. Auf diese Weise ist auch die vorher erwähnte Verdrehung 17 entstanden. Danach wird wieder die Materialzufuhr geöffnet und der Presskolben 2 betätigt, so dass der Bindedraht zwischen dem Ballen 1 und einem neu zu formenden Ballen 1' eingeklemmt wird,und der Zyklus von neuem beginnt.
  • Wie aus der Figur 2B ersichtlich ist, befinden sich die miteinander zu verbindenden Drähte 6 und 16 im Augenblick, wo die Nadel 10 die Schleife 11 bildet, in einigem Abstand voneinander. Es ist daher für die gegenseitige Verdrehung der beiden Drähte nicht möglich, die sonst gebräuchlichen Drehvorrichtungen zu verwenden. Ausserdem ist es nach der Figur 2 erwünscht, mit eine zusammenhängenden Bindedraht zu arbeiten, welcher aus Drähten von 2 Vorratsspulen besteht, deren Enden miteinander verbunden sind. Die Verbindung erfolgt durch die Drehvorrichtung, worauf die erhaltene Verdrehung ungefähr in der Mitte durchgeschnitten wird. Dazu wird eine besondere Dreh- und $rennvorrichtung verwendet, die in der Figur 3 dargestellt ist.
  • Wie aus der Figur 3 hervorgeht, enthält die Drehvorrichtung20 eine Scheibe 25, die mit einem Zahnrad 26 versehen ist, das mit einem nicht dargestellten Antrieb verbunden liste Die Scheibe 25 hat bogenförmige Finger 27 und 28, welche ebenfalls bogenförmige'Schlitze 29 und 30 begrenzen. Sobald der Ballen 1 die gewünschte Länge erreicht hat, werden die anhand der Figur 2 beschriebenen Verfahrensschritte auslt' geführt, wobei die Bindedrähte Qund 16 in die in der Figur 3 dargestellte Stellung gelangen. Darauf wird die Scheibe 25 in der Richtung der eingezeichneten Pfeile gedreht. Der Finger 27 erfasst den Bindedraht und der Finger 28 den Bindedraht 16. Die Scheibe 25 fahrt darauf ungefähr acht Drehungen aus, worauf sie wieder in die in der Figur 5 dargestellte Stellung gelangt. Darauf wird die Trennvorrichtung 22 betätigt, welche ein Messer 31 enthält, das an einem Hebel 32 befestigt ist. Dadurch wird die Verdrehung der Bindedrähte ungefähr in der Mitte durchgeschnitten. Ein Teil 21 der Verdrehung bleibt am gebildeten Ballen und der andere Teil 17' dient zur Verbindung den Enden 5' und 16' der von den Vorratsspulen 8 und 15 zugeführten Drähte.
  • Der nach dem erfindungsgemässen Verfahren hergestellte Ballen enthält zum Unterschied gegenüber dem nach dem bekannten Verfahren hergestellten Ballen in jedem Bindedraht zwei Verbindungsstellen und zwar die Verdrehungen 17 (17') und 21.
  • Wie bereits erwähnt, werden an Jedem Ballen gleichzeitig mehrere Bindedrähte angebracht. Die erfindungsgemässe Vorrichtung nimmt dabei so wenig Platz ein, dass dies ohne Schwierigkeiten möglich ist.
  • Es versteht sich, dass der beschriebene Arbeitszyklus durch an sich bekannte Mittel automatisch gesteuert werden kann.
  • Diese automatische Steuenulg bildet Jedoch nicht einen Teil der vorliegenden Erfindung.

Claims (4)

  1. Patentansprühe.
    Verfahren zum Anbringen eines Bindedrahtes an einem gepressten Ballen, z.B. einem Papierballen, wobei der Bindedraht mit einem Ende zwischen einem bereits fertigen Ballen und einem in einer Pressvorrichtung sich formenden Ballen festgehalten und von einer Vorratsspule entlang einer Seite des sich formenden Ballens zu' einem Punkt geführt wird, wo der geformte Ballen seine gewünschte Länge erreicht hat, der Presskolben, welcher den Ballen bildet, angehalten wird,und mittels einer Nadel entlang Mer hinteren Seite des gebildeten Ballens eine Schleife des Bindedrahtes gebildet wird, worauf der Bindedraht in der Schleife durchgeschnitten wird, das zwischen dem vorherigen Ballen und dem nun fertiggestellten Ballen festgehaltene Ende des Bindedrahtes mit dem an der Seite des Ballens befindlichen Teil der Schleife verbunden wird, und die Nadel zuruckgezogen wird, wobei der andere Teil der Schleife das Ende des Bindedrahtes bildet, welches zwischen dem nun fertigen Ballen und einem durch den Presskolben geformten neuen Ballen festgehalten wird, d a r c h g e k e n n -z e i c h n e t, dass von einer zweiten VorrataspOe ein Bindedraht entlang der anderen Seite des-sich in der Pressvorrichturlg formenden Ballens geführt wird, wobei, sobald der Ballen fertig geformt ist, zuerst der entlang der hinteren Seite des Ballens durch die Nadel geführte Teil derSchLeifemittels einer Drehvorrichtung mit dem entlang der anderen Seite des Ballens geführten Draht durch eine Verdrehung verbunden wird, und dann der den Ballen umschliessende Teil des Bindedrahtes ungefähr in der Mitte der Verdrehung abgetrennt wird, und zwar derart, dass die Enden der von den beiden Vorratsspulen zugeführten Bindedrähte miteinander durch die andere Hälfte der Verdrehung verbunden bleiben.
  2. 2. Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch 1, mit einem Rahmen, einem Presskolben, der im Rahmen beweglich ist und einen Querschnitt hat, welcher dem des zu formenden Ballens,z.Bq eines Papierballens, entspricht, wobei der Presskolben in einer Kammer hin und her beweglich ist, die an die Zufuhr des zu einem Ballen zasasmenzupressenden Materiales angeschlossen ist, welches Material durch einen Presskanal geschoben wird, der eine Verlängerung der Kammer bildet und dessen mindestens eine Wand hin und her beweglich ist, derart, dass ein seitlicher Druck auf den daran befirdlichen, sich formenden Ballen und einen darin noch befindlichen fertigen Ballen ausgeübt werden kann, welcher durch den sich formenden Ballen aus dem Kanal geschoben wird, einer Vorratsspule für Bindedraht, die sich an einer Seite des Ballens befindet, einer Nadel, die an der gleichen Seite des Ballens angeordnet ist'sowie mit einer Steuervorrichtung, welche* wenn der sich formende Ballen die gewünschte Länge erreicht hat, den Presskolben in seiner erreichten Stellung festhält und die Nadel in Bewegung setzt, derart, dass eine Bindedraht schleife gebildet wird, die durch eine schwalbenschwanzförmige Nut im Kopf des Presskolbens entlang der hinteren Seite des Ballens über die andere Seite des Ballens hinaus verläuft, d a ,d u r c h g e.k e n n z e i c h n e t * dass an der anderen Seite des Ballens eine weitere Vorratsspule (15) mit Bindedraht (16) und eine Drehv'orrichtung (.20 ) angeordnet sind, welche, wenn der Presskolben (2) seine Endstellung erreicht und die Nadel (10) die Schleife (11) gebildet hat, einen Teil' der Schleife (11) mit dem Bindedraht (16) der weiteren Vorratsspule (15) durch Verdrehung verbindet, sowie eine Trennvorrichtung (22) zur Trennung durch des den fertigen Ballen (1) umsöhliessenden Bindedrahtes ungefähr in der Mitte der Verdrehung (21,17') vom noch mit den Vorratsspulen (8,15) verbundenen Bindedraht (6,16).
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, d a d u r c -b g e k e n n -z e i c h n e t, dass die Dreh- und Trennvorrichtung (20,22) eine Scheibe (25) aufweist , die in Drehung versetzt werden kann,sowie eine neben der Scheibe (25) angeordnete Schneidvorrichtung (31), die im wesentlichen in der gleichen Ebene wie die Scheibe (25) wirksam ist, wobei die Scheibe zwei in ihrer Drehrichtung gekrümmte Finger t27.28) auch weist, von denen,in der Drehrichtung betrachtet der zweite Finger (28) länger als der erste Finger (27) ist.
  4. 4. Ballen,z.B. Papierballen, zusammengebunden nach dem Verfahren nach Anspruch 1 bzw. durch die Vorrichtung nach den Ansprichen 2 und/oder 3.
DE2253160A 1971-11-02 1972-10-30 Verfahren zum anbringen eines bindedrahtes an einem gepressten ballen sowie vorrichtung zur ausfuehrung des verfahrens Pending DE2253160A1 (de)

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