DE2248124A1 - Destillationsanlage - Google Patents
DestillationsanlageInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B01—PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
- B01D—SEPARATION
- B01D1/00—Evaporating
- B01D1/26—Multiple-effect evaporating
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B01—PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
- B01D—SEPARATION
- B01D3/00—Distillation or related exchange processes in which liquids are contacted with gaseous media, e.g. stripping
- B01D3/06—Flash distillation
- B01D3/065—Multiple-effect flash distillation (more than two traps)
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
- Vaporization, Distillation, Condensation, Sublimation, And Cold Traps (AREA)
Description
Dlpl.-Ing. P. WIRTH . Dr. V. SCHMIED-KOWARZIK
Dlpl.-lng.-G. DANNENBERG · Dr. P. WEINHOLD · Dr. D. GUDEL
281134 β FRANKFURT AM MAIN
TELEFON (0611)
287014 GH. ESCHENHEIMER STRASSE
28.9.1972
Gu/gra
Gu/gra
UNIVERSAL DESALTING CORPORATION ' 40 East 49th Street New York, N.Y. 10017
U.S.A.
Die Erfindung betrifft eine Destillationsanlage für große Mengen von Flüssigkeit, insbesondere zum
Entsalzen von Meerwasser.
Es sind eine Reihe von Verfahren bekannt geworden, die zum Entsalzen von Meerwasser geeignet
sind. Gegenwärtig sind jedoch die Kosten derartiger Verfahren, ungeachtet welches Verfahren angewendet
wird, so hoch, daß eine weitverbreitete Anwendung nicht zu rechtfertigen ist. Somit besteht nach wie vor das
Problem, entsalzenes Meerwasser zu einem dem von
aus anderen Quellen gewonnen frischem Wasser vergleichbaren Preis zu produzieren.
Die Kosten zum Entsalzen -wan. Meerwasser
berechnen sich aus den Gesamtanlagekosten für die Entsalzungs- bzv/. Destillationsanlage, die Art und Menge
der verbrauchten Energie sowie den Arbeits- und Material-
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Kosten für Betrieb und Unterhaltung der Anlage. Der
Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, alle genannten Kosten durch- Vereinfachung in der Konstruktion der Anlage
τ τ, . t ^auf viele der
und durch Verzicht /Leitungen bzw. Rohre, Pumpen, Ventile und andere Teile, die in bekannten derartigen Anlagen bisher erforderlich sind, drastisch zu senken. Ferner ist die erfindungsgemäße Anlage darauf ausgerichtet, preisgünstigen Niedrigdruck-Dampf zu verwenden und sogar diese Verwendung bzw. der Verbrauch dieses Dampfes wird durch die erreichten hohen Wärmeübertragungs-Koeffizienten sowie durch Minimalisieren der erforderlichen Energie für das Pumpen und für die Zubehörteile noch verringert.
und durch Verzicht /Leitungen bzw. Rohre, Pumpen, Ventile und andere Teile, die in bekannten derartigen Anlagen bisher erforderlich sind, drastisch zu senken. Ferner ist die erfindungsgemäße Anlage darauf ausgerichtet, preisgünstigen Niedrigdruck-Dampf zu verwenden und sogar diese Verwendung bzw. der Verbrauch dieses Dampfes wird durch die erreichten hohen Wärmeübertragungs-Koeffizienten sowie durch Minimalisieren der erforderlichen Energie für das Pumpen und für die Zubehörteile noch verringert.
Das Entsalzen von Meerwasser wird durch den Verbrauch anderer Mittel wie z.B. Energie, Kupfer, Stahl und Arbeitskraft
erreicht. Große Entsalzungsanlagen für Meerwasser benötigen enorme Mengen von aus Kupferlegierungen hergestellten
Leitungen bzv/. Rohren. Der Erfindung liegt weiterhin die Aufgabe zugrunde, den Verbrauch natürlicher
Mittel einzuschränken, insbesondere den des seltenen Kupfers.
Das Destillationssystem nach der Erfindung arbeitet, wie einige bekannte Verfahren, mit mehrfachen Destillationsstufen und ist dadurch gekennzeichnet ist, daß der in
einer Destinations - Stufe . . hergestellte Dampf zum Verdampfen weiterer Flüssigkeit in einer weiteren
Stufe verwendet wird. Darüber hinaus schlägt die Erfindung jedoch völlig neue Ausführungsformen und
Konfigurationen zur Erreichung bedeutender Kostensenkungen
in der Konstruktion, dem Betrieb und der Unterhaltung der Anlage vor.
Signifikante Verringerungen in den Grundlierstellungskosten und den Betriebskosten für die Anlage gegenüber herkömmlichen
Destillationsanlagen wurden bereits in der US-PS 3,^99,827
der Anmelder in vorgeschlagen. Gemäß der vorliegenden
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Erfindung werden weitere Kostensenkungen erreicht, und zwar bei einer Weiterentwicklung der Betriebsleistung der
Anlage aufgrund von verringerten Radiationsverlusten. Die ökonomischen Vorteile d.er Destillationsanlage nach, der
US-PS 3,499*827 basieren im wesentlichen auf der Verwendung
einer Vielzahl von Destillationsstufen, von"denen*jede hori.
zontal angeordnete Dampfröhren.besitzt; die Stufen sind im
wesentlichen senkrecht, eine über der anderen liegend angeordnet. Die Anwendung einer derartigen senkrecht ■
angeordneten Anlage mit einer ausreichend großen Anzahl von Stufen zur Erreichung der gewünschten . . .i
Betriebsleistung erfordert leider ungewöhnlich hohe Grundkonstruktionen, deren Herstellung sehr teuer imd
deren Unterhaltung schwierig ist; diese Anlagen sind überdies ästhetisch unansprechlich und leicht durch
Erdbeben, Taifune und andere Naturkatastrophen gefährdet.
Die aus der ungewöhnlichen Höhe entstehenden Nachteile
können durch Verwendung einer Reihe von senkrecht und nebeneinander parallel angeordneten Kolonnen . mit mehrfachen
Stufen ausgeglichen werden; die Betriebsleistung einer derartigen Anlage wird aber wesentlich verringert
gegenüber der Leistung, die durch eine Einzelkolonne von senkrecht angeordneten Stufen gleicher Anzahl erreicht
wird, es sei denn, alle Stufen arbeiten in Serie durch Verwendung einer Vielzahl von Pumpen. Derartige
Pumpen erhöhen jedoch di e/nötweflHigen Leitungen wesentlich,
wodurch wiederum die Herstellungskosten, Energieverbrauch und Unterhaltungskosten erhöht werden.
Die Erfindung schlägt eine Destillationsanlage mit mehrfachen Destillationsstufen vor,' die im Vergleich zu
bekannten derartigen Anlagen ■ ...
erhöhte ökonomische Vorteile besitzt und -gbichzeitig
eine niedrigere Gesamthöhe für eine Anlage mit derselben Anzahl von .Stufen vorsieht. Diese Vorteile werden
dadurch erreicht, daß eine Vielzahl von Stufen
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senkrecht versetzt zueinander angeordnet sind,, während die aufeinanderfolgenden thermodynamischen Verhältnisse
zwischen den Stufen zur Aufrechterhaltung der
Arbeitsleistung gewahrt bleiben.
Weitere wichtige Merkmale der Erfindung werden in den folgenden Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 eim Flußdiagramm einer Enxsalzungs- . .
anlage nach der Erfindung;
Fig. 2 eine Außenansicht einer typischen Entsalzungsanlage
Fig. 2 eine Außenansicht einer typischen Entsalzungsanlage
nach der Erfindung ;
Fig. 3 schematisch einen waagerechten Schnitt durch zwei typische . Stufen entlang der Linie 3-3 der
Fig. 3 schematisch einen waagerechten Schnitt durch zwei typische . Stufen entlang der Linie 3-3 der
Fig. 2;
Flg. 4 schematisch einen Längsschnitt durch zwei Stufen und einen Teil einer dritten Stufe entlang der Linie 4-4 der Fig. 3.
Flg. 4 schematisch einen Längsschnitt durch zwei Stufen und einen Teil einer dritten Stufe entlang der Linie 4-4 der Fig. 3.
Das j[n Fip, 1 gezeigte Flußdiagramm einer Anlage mit vier
Stufen dient lediglich zur Verdeutlichung der Erfindung. In einer für die Erfindung typischen Anlage kann eine grössere
Anzahl von Stufen vorgesehen sein, da die Anzahl der Stufen je nach den vorhandenen Bedürfnissen erhöht
oder verringert werden kann und von den örtlichen Bedingungen, die mit der Errichtung der Anlage in Zusammenhang stehen,
abhängig ist. Im allgemeinen erhöht eine größere Anzahl von Stufen . die Grundkosten für die Errichtung der Anlage,
während die Betriebskosten, insbesondere für Energie, gesenkt werden. Daher ist es von Vorteil, in einem Bereich, in dem
die Baukosten hoch und die Energiekosten niedrig sind, eine kleinere Anzahl von Stufen vorzusehen; demgegenüber ist
es vorteilhaft,eine größere Anzahl von Stufen zu verwenden, wenn die Energiekosten hoch liegen, und zwar ungeachtet
der höheren Grundkosten für die Errichtung der Anlage. Die Anzahl der .Stufen . in der Anlage kann infolgedessen
von beispielsweise vier bis zwanzig -Stufen variieren.
Fig. 2 zeigt eine typische Entsalzungsanlage nach der
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Erfindung. Die Anlage "besitzt zwei Kolonnen . mit jeweils
fünf Stufen wobei eine insgesamt zylindrische Ausführungsform gewählt wurde, um die Verluste wegen Abstrahlung
gering zu halten und die Herstellungskosten zu reduzieren. Die infolge der zylindrischen Ausführungsform vorhandene inhärente Festigkeit gestattet die Verwendung
von preisgünstigem dünneren Leitungen, als dies bei der Herstellung herkömmlicher kastenartiger Konstruktionen
möglich ist; ebenfalls wirolyS§J8ÄcaliluzyilSSFische
Ausführungsform die Emissionsfläche für ein vorgegebenes Inhaltsvolumen reduziert.
Die einzelnen .Stufen der Entsalzungsanlage, wie sie in
den Figuren dargestellt ist, sind normalerweise untereinander identisch bzw. ähnlich. Jede Stufe besitzt ein Bündel,
von Dampfröhren 1, die" sich zwischen Kopfplatten 2. und 3 waagerecht erstrecken und eine Verteilereinrichtung 4 zum
Verteilen·eines zu"verdampfenden flüssigen Mediums, z.B.
Meerwasser, über die äußeren Flächen der Röhren 1. Weiter-
. . „ . .t>zy. Auffangeinrichtung.
hin ist eine Sammlungseinrichtung /5 vorgesehen, äie die
unverdampften Teile der Flüssigkeit bzw. des Meerwassers auffängt. Die Röhren 1 erstrecken sich von einer Dampfverteilungskammer
6 an der Vorderseite der Anlage zu einer Sammeleinrichtung für das Kondensat bzw. eine Vorlage
7 am hinteren Teil der Anlage. Die Röhren sind im allgemeinen horizontal angeordnet; gleichwohl können sie geringfügig
in Richtung auf die Hinterseite der Anlage geneigt sein, um die Abgabe des Kondensats von den Röhren . zu
vereinfachen. Die Aufgabe der Verteilungseinrichtung 4 besteht darin, das zu verdampfende Meerwasser
gleichmäßig über die äußeren. Flächen der sich waagerecht erstreckenden Röhren 1 zu verteilen; die Einrichtung 4
ist aus flache Pfanne bzw. Platte ausgebildet, die sich
horizontal über den Röhrenbündeln erstreckt, und die eine Vielzahl von kleinen Löchern bzw. Öffnungen 8 aufweist,
durch die das Wasser auf die Röhren tröpfelt bzw. fließt. Die Dampfröhren 1 sind untereinander, und-in bezug
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auf die Einrichtung k so angeordnet, daß eine möglichst
flussigen einheitliche Verteilung des/Mediums über die äußeren
Flächen der Röhren erreichbar ist. Im allgemeinen neigen die auf die oberen Flächen der Röhren . auftreffenden
feile des Mediums dazu, um die Röhren herum zu fließen und von der unteren Fläche aus auf die darunterliegende
Röhre Zu tropfen. Um die für die Flüssigkeit gewünschte
Fließrate und Verdampfungsproportion zu erhalten, werden diese den übrigen Parametern der Anlage entsprechend gewählt,
wobei vorausgesetzt ist, daß nur ein Teil des Mediums in jeder Stufe verdampft. Um Ablagerungen an den
Röhren 1 zu verhindern und Korrosionen ; zu reduzieren, soll der Zustrom der Flüssigkeit über
die Röhren ausreichend sein, um die Röhren stets naß zu halten sowie um eine übermäßige Konzentration
von Meerwasser an den äußeren Flächen der Röhren zu verhindern. Die Verteilerplatte 4 ist nach oben geöffnet,
so daß durch Blitzdestillation erzeugter Dampf sich mit dem durch die Verdampfung des über die. '. Röhren, 1 strömenden
Mediums erzeugten Dampf vereinigt.
Die Sammlungs- bzw. Auffangeinrichtung 5 ist unterhalb des
Röhrenbündel 1 angeordnet und dient dazu, den beim Leiten über die Röhren 1 nicht verdampften Teil des
Meerwassers bzw Mediums aufzufangen. In der Figur
ist die Einrichtung 5 als ein Bereich des unteren Teils bzw. Bodens 9 dargestellt.
Eine Wärmeaustauschanordnung 11 ist außerhalb der Vorlage
vorgesehen. Der Wärmeaustauscher 11 ist in Längsrichtung durch die Mitte der Stufen angeordnet (vgl. Fig. 2).
Heißdampf von der Vorlage 7 wird zu dem Wärmeaustauscher 11 geführt und das erhaltene Kondensat ( Produkt) wird
zu der direkt darunter befindlichen thermodynamischen Stufe der Anlage geleitet. Alternativ kann der Wärmeaustauscher
11 innerhalb der Vorlage 7 vorgesehen sein,
und zwar in Gestalt von nicht gezeigten U-förmigen Röhren, die sich über die gesamte Breite der Anlage erstrecken. Der
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Wärmeaustauscher 11 dient dazu, den Dampf, der in den Röhren ι noch nicht kondensiert ist, zu kondensieren,
wobei, es erwünscht ist, etwas Dampf unkondensiert durch die Röhren Λ laufen und in-die.Vorlage 7 gelangen
zu lassen, so daß ein Dampffluß durch die Röhren erhalten wird, wodurch die Abgabe von Kondensat und
nicht kondensierbaren Gasen von den Röhren erleichtert wird. Die Ansammlung von Kondensat bzw. nicht kondensierbaren
Gasen in den Röhren ist unerwünscht, weil dad.urch ein Teil der Röhrenfläche · verdeckt wird, wodurch
die Wirksamkeit des Wärmeaustauscher der Röhren sich
verringert. Der Wärmeaustauscher 11 dient weiterhin dazu, das Meerwasser bzw. Medium, das zum Verdampfen
vorgesehen ist, vorzuerwärmen, wodurch die Arbeitsleistung der Anlage insgesamt erhöht wird.
Eine Einrichtung zur Zufuhr von Meerwasser bzw. Medium
zu der Verteilungseinrichtung 4 der obersten Stufe in jeder der beiden Kolonnen ist vorgesehen.
Bevor das Meerwasser in die Anlage eingelassen wird, wird es entlüftet und neutralisiert bzw. einer
anderen Behandlung zur Verhinderung von Ablagerungen unterzogen. Hierzu können herkömmliche Verfahren angewendet
werden, von denen eines in der US-PS 3,499,027 beschrieben
ist.
flüssige
Das/Medium wird durch eine Leitung 14 in die Anlage gebracht; die Leitung 14 führt zum Eingang einer durch einen Motor angetriebenen Pumpe 15, die das Medium durch. Leitungen und die Wärmeaustauscher 11 zu Rohrleitungen 16a der obersten Stufe jeder Kolonne führt. Die Rohrleitung 16a führt das Medium zu der .Einrichtung '4 in jeder obersten Stufe. Wegen der Arbeitsleistung sowie aus Kosten- gründen ist es erwünscht, daß die aus dem Destillationsverfahren verfügbare Wärme dazu benutzt wird, das Medium vorzu— erwärmen, bevor es in die obersten Stufe jeder Kolonne
Das/Medium wird durch eine Leitung 14 in die Anlage gebracht; die Leitung 14 führt zum Eingang einer durch einen Motor angetriebenen Pumpe 15, die das Medium durch. Leitungen und die Wärmeaustauscher 11 zu Rohrleitungen 16a der obersten Stufe jeder Kolonne führt. Die Rohrleitung 16a führt das Medium zu der .Einrichtung '4 in jeder obersten Stufe. Wegen der Arbeitsleistung sowie aus Kosten- gründen ist es erwünscht, daß die aus dem Destillationsverfahren verfügbare Wärme dazu benutzt wird, das Medium vorzu— erwärmen, bevor es in die obersten Stufe jeder Kolonne
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geführt wird. Dies v/ird durch Hindurchpumpen des Mediums
durch die Wärmeaustauscher 11 erreicht. Zu dem Zeitpunkt, da das Medium den Kopf der Kolonne erreicht, besitzt es
auch die erwünschte Temperatur, die zugunsten konstruktiver Effizienz im allgemeinen bei 162° C (= 260° F) liegt.
Das flüssige J wTrd im Kopfteil der Anlage getrennt, so daß
ein Teil in einer gesteuerten Rate in die erste Stufe I
der Kolonne A und der andere Teil in die erste .Stufe II der Kolonne B geführt wird. Alternativ kann der in die
Kolonne B geführte Teil des Mediums in die Kolonne B umgeleitet werden, nachdem das Medium durch den mit der obersten
Stufe der Kolonne B verbundenen Wärmeaustauscher geführt ist.
Von der Platte 4 der Fraktion I der Kolonne A fließt das
vor.erwärmte Meerwasser gleichmäßig in einer gesteuerten
Rate über die Röhren 1 der ersten Stufe. Ein Teil des Wassers wird zur Dampferzeugung kondensiert. Der
entstehende Wärmeaustausch verursacht wenigstens eine teilweise Kondensation des an die horizontal sich erstreckenden
Röhren abgegebenen Dampfes, wie weiter unten noch beschrieben wird.
In bekannten Destillationsanlagen mit einer einzelnen, senkrecht angeordneten Kolonne ist durch die Anordnung
der eine über der anderen liegenden Stufen · eine ebensolche
-üiermodynamische Relation vorhanden. In derartigen
Anlagen werden dieyMfSiiffPvon der obersten Stufe an
durch jede dazwischenliegende Stufe in numerischer Reihenfolge geführt.
■■■ fitw
In der Vorrichtung nach der Erfindung befindet sich die Auffangvorrichtung 5 der . Stufe I unterhalb der Ebene
der Platxe 4 der stufe II; die Vorrichtung 5 von
Stufe II ist unterhalb der Ebene der .Platte 4 von £tufe
III vorgesehen usw. Durch diese Anordnungsweise ist es unmöglich, das Medium mittels Schwerkraft in numerischer
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(thermodynamischer) Reihenfolge weiterzuleiten. Gemäß
der Erfindung ist es jedoch möglich. Dampf und Kondensate
durch Schwerkraft von .Stufe zu r Stufe in numerischer
(thermodynamischer) Reihenfolge zu führen, und zwar durch hin und her.führen zwischen den Kolonnen, wie es in der
Figur dargestellt ist.
Gemäß der Erfindung ist eine neuartige Anordnung mit
mehrfachen Kolonnen vorgesehen, wobei die Arbeitsleistung bekannter Anordnungen mit einer Kolonne und einzeln übereinander
angeordneten . Stufen aufrechterhalten wird, wobei aber keine Pumpen erforderlich sind, die das Medium
von '.Stufe zu Stufe pumpen. Dies wird erreicht? in '
dem die Anzahl der gewünschten Stufen auf \
verteilt werden
verschiedene Kolonnen', beispielsweise auf zwei Kolonnen wie es die Figuren 1 und 2 zeigen ,und zwar in einer mehr oder weniger seitlich nebeneinander liegenden Anordnung. Die Gesamtzufuhr des Mediums ist in so viele Teile aufgeteilt, als Kolonnen vorgesehen sind, und ein Teil des Mediums ist in die oberste .Stufe Qeder Kolonne geleitet. Beispielsweise zeigen die Figuren 1 und 2 ein in zwei Teile aufgeteiltes Medium. Ein Teil des Mediums ist Kolonne A zugeführt und fließt mittels Schwerkraft von . Stufe I zu . Stufe III und Stufe ν usw. Der andere Teil des Mediums ist Kolonne B zugeleitet und fließt mittels Schwerkraft von _Stufe . ii zu IY, ' zu VI usw. Während durch diese Anordnung die Zufuhr des Mediums (Meerwasser) von Stufe zu Stufe in geder Kolonne leicht möglich ist, würden, falls Dampf und Kondensate derselben Förderbahn wie das Meerwasser folgten, große thermodynamische Verluste entstehen, weil infolge der Verdoppelung der Temperaturunterschiede zwischen den Stufen ©ine Verringerung, -der Arbeitsleistung entsteht. Um die Arbeitsleistung der Anordnung mit den unmittelbar übereinander angebrachten StUi-
verschiedene Kolonnen', beispielsweise auf zwei Kolonnen wie es die Figuren 1 und 2 zeigen ,und zwar in einer mehr oder weniger seitlich nebeneinander liegenden Anordnung. Die Gesamtzufuhr des Mediums ist in so viele Teile aufgeteilt, als Kolonnen vorgesehen sind, und ein Teil des Mediums ist in die oberste .Stufe Qeder Kolonne geleitet. Beispielsweise zeigen die Figuren 1 und 2 ein in zwei Teile aufgeteiltes Medium. Ein Teil des Mediums ist Kolonne A zugeführt und fließt mittels Schwerkraft von . Stufe I zu . Stufe III und Stufe ν usw. Der andere Teil des Mediums ist Kolonne B zugeleitet und fließt mittels Schwerkraft von _Stufe . ii zu IY, ' zu VI usw. Während durch diese Anordnung die Zufuhr des Mediums (Meerwasser) von Stufe zu Stufe in geder Kolonne leicht möglich ist, würden, falls Dampf und Kondensate derselben Förderbahn wie das Meerwasser folgten, große thermodynamische Verluste entstehen, weil infolge der Verdoppelung der Temperaturunterschiede zwischen den Stufen ©ine Verringerung, -der Arbeitsleistung entsteht. Um die Arbeitsleistung der Anordnung mit den unmittelbar übereinander angebrachten StUi-
'. _,._, richtungen 7?a für Meerwasser
fen zu erhalten, sind Blitzdestillationsein*» / zwischen den
Stufen ^ ,leder Kolonne vorgesehen, die vorzugsweise als
Teil/eines Schwanenhalses (vgl. Fig.2) ausgebildet sind, um
einen infolge des Druckunterschieds zwischen den Stufen
3 Q 9 8 1 7 / 1 Q 1 8 .
auftretenden Gasdruck aud einfache Weise zu verhindern.
Der unverdampfte Teil des in den obersten Bereich der
Kolonne A (Fig. 1) geführten Meerwassers wird in der Vorrichtung 5 der Stufe I aufgefangen und durch eine Leitung
17 über die Blitzdestillationseinrichtung 17ajauf die Siedetemperatur
und den Siededruck der direkt darunter liegenden Stufe II, Kolonne B blitzdestilliert. Der so erzeugte Dampf
wird über Leitungen 18a in die Kammer 6 der Stufe III geführt.
Das Unverdampfte, erwärmte Meerwasser, welches nach dem
Blitzdestillieren in der Einrichtung 17a verbleibt, wird mittels Schwerkraft zu der direkt darunter liegenden jStufe
III geführt, und zwar über eine Leitung 18 und zur Platte 4, wo das erwärmte Meerwasser auf den Siededruck jjjpid die Siedetemperatur,
die im Verdampfungsbereich der Sflife vorliegen blitzdestilliert wird. Der unverdampfte Teil des Meerwassers
fließt in die Platte 4 und der durch die Blitzdestilliation erzeugte Dampf wird über eine Leitung 18a sur Verteilungskammer 6 bzw. dem Inneren der direkt darunter liegenden ,
thermodynamischen Stufe geführt, wo der Dampf mit dem dlrch
Verdampfung des über die Röhren 1 geflossenen vereinigt wird. In ähnlicher Weise wird der in die Stufe II
am oberen Teil der Kolonne B eingelassene Teil des Meerwasser s durch Überströmen der Röhren 1 teilweise verdampft
und der unverdampfte Teil des Meerwassers, welcher in der
• ,illllll
Einrichtung 17a gesammelt ist,1 wird auf die Siedetemperatur
und den Siededruck der direkt darunter lieg-enden Stufe in der Kolonne A blitzdestilliert; das/BHve?aaEßrfe Meerwasser
wird zu der unmittelbar darunter liegenden Stufe geführt und dort auf die Temperatur und den Druck dieser Stufe blitzdestilliert.
Auf diese Weise fließt uiiverdampftes Meerwasser
in getrennten, parallel verlaufenden Strömen von der obersten Stufe zur letzten Stufe Jeder Kolonne,
Die Bedeutung der Blitzdestillatioii der zwischen den Stufen
verlaufenden Meerwasserströme wird dadurch unterstrichen, daß,
um die gleiche Produktion des Endprodukts zu erhalten, wie iies von den vier Stufen der Anlage nach Fig4hergestellt wird,
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ORtGINAL IN8PfCTi§
ohne die mittelbare Blitzdestillätion des Meerwassers etwa zwischen 7 und 10 Prozent mehr Dampf in die erste Stufeeingelassen
werden müßte sowie größere Verdampfungsflaphen
in jeder Destillationsstufe bzw. eine Erhöhung der Anzahl der Stufen auf fünf und möglicherweise sogar sechs Stufen
vorgesehen sein müßte.
Das flüssige Medium strömt von einer Destillationsstufe zur nächsten mittels Schwerkraft und durch unterschiedlichen
Druck, der dadurch entsteht, daß jede.der nachfolgenden Stufen eine niedrigere Temperatur und niedrigeren
Druck aufweist. Infolgedessen sind keine Pumpen erforderlich, um das Wasser von einer Stufe zur anderen zu
befördern. Um die Fließrate von einer Stufe zur nächsten unter Wahrung des gewünschten Druckunterschieds zu halten,
ist ein Ventil 19 in jeder der Leitungen 17, die von der Auffangeinrichtung 5 ,jeder Stufe zur Charge 4 der folgenden
Stufe führen, vorgesehen.
Um im Bereich der Verdampfungselemente der Anlage Ablagerungen zu vermeiden, wird das Meerwasser vorzugsweise nicht
zur Trockenheit verdampft, und es ist daher üblich, einen wesentlichen Überschußbetrag von flüssigem Medium, und zwar
bezüglich der von der Anlage produzierten Menge Wassers, vorzusehen, um sicherzustellen, daß die Dampfröhren 1
stets naß gehalten sind. Ein Verhältnis von flüssigem Medium zu Endprodukt,, das von 1,5 : 50 oder höher reicht,
je nach der Zusammensetzung und dem Salzgehalt des züge- führten flüssigen Mediums, ist als normal anzusehen. Die
zur Haßhaltung der Röhren erforderliche Menge flüssigen Mediums ist in dieser Ausführung sehr klein und kann so gehalten
werden, ohne daß eine Rückführung des flüssigen Mediums erforderlich ist. In Destillationsanlagen mit
mehrfachen Destillationsstufen und senkrecht angeordneten Röhren, in denen das Medium nicht mittels Schwerkraft gefördert
wird, ist das Erfordernis, die Verdampfungsflächen vollständig mit dem flüssigen Medium bedeckt zu halten, ein
ernsthaftes Problem in bezug auf Kosten und Betriebssicherheit
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infolge der Abhängigheit derartiger Anlagen von mechanischen
Rückführpumpen und Pumpen, die das flüssige Medium von ,.
eimr Stufe zur anderen befördern sowie der Notwendigkeit!
großer Mengen von flüssigem Medium zum Naßhalten der
Verdampfungsröhren.
Infolge der Verdampfung in jeder der nachfolgenden Stufen
der Anlage, wird das flüssige Medium mehr und mehr konzentriert. Das nach dem Durchlaufen der letzten bzw. niedrigsten
Stufe jeder Kolonne verbleibende Meerwasser-Konzentrat kann in das Meer zurückgeführt, zur Herstellung von Salz
oder anderweitig verwendet werden. In der Einrichtung 5
der niedrigsten Stufe der Kolonne A gesammeltes Meerwasser-Konzentrat
wird nach Blitzdestillation und Trennung des Produktes von dessen Dampf in der Einrichtung 17a entfernt.
Das Meerwasser-Konzentrat der Kolonne B wird durch eine Ablassleitung 20 von der Einrichtung 5 der niedrigsten
Stufe der Kolonne B abgeführt.
Energie zum Verdampfen des Meerwassers in den aufeinanderfolgenden
Destillationsstufen wird von einer geeigneten Versorgungsquelle geliefert. In der Anlage nach ·
den Figuren 1 bis 4 wird Niedrigdruck-Dampf durch eine Leitung 21 an die erste Destillationsstufe abgegeben.
Der Dampf kann beispielsweise von einem Dampfkessel 20 geliefert werden, bzw. es kann Anzapfdampf oder die
Abgabe einer Dampfturbine, die zum Erzeugen von , elektrischem Strom oder anderen Zwecken dienen, verwendet
werden. Die Dampfleitung 21 ist mit der Verdampfungskammer 6 der ersten Destillatinsstufe verbunden und verteilt
Dampf auf die horizontal angeordneten Dampfröhren 1, der
durch das eine niedrigere Temperatur aufweisende Und« wie
im voraufgehenden beschrieben, über; die Außenflächen der
Röhren fließende Meerwasser kondensiert wird. Das erhaltene Kondensat wird in der Sammeleinrichtung 7 aufgefangen
und durch eine Leitung 22 beispielsweise an den Dampfkessel abgegeben und dem flüssigen Medium zur Erzeugung
von Dampf zxjgefügt. Alternativ kann das Kondensat direkt
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in die Sammeleinrichtung 7 der nächsten, niedriger angeordneten
thermodynamischen Stufe geführt werden, und zwar durch eine Leitung, und dort auf die Temperatur und den Druck
in der Kammer blitzdestilliert v/erden. Das Kondensat kann
auch in einer . -für das Produkt vorgesehenen Kammer blitzdestilliert werden, wobei der erzeugte Dampf mit dem in die
Röhren 1 der direkt darunter liegenden Stufe vereinigt wird
und das vableibende Kondensat durch Schwerkraft direkt
in die Einrichtung 7 der nächsten, niederiger angeordneten
thermodynamischen Stufe gegeben wird.
In der ersten Destillationsstufe durch Verdampfen erzeugter Dampf ein^s Teils des Meerwassers, welches über die horizontal
angeordneten Dampfröhren 1 strömt, wird in .einer
Dampfkammer 23 an der Seite des Röhrenbündels gesammelt und strömt durch einen Ablenkkanal 24 und Wärmeaustauscher
11 in die Kammer 6 der nächst*niedrigeren . >
thermodynamsichen Stufe in der anderen Kolonne. Um zu
verhindern, daß mit Salz verunreinigter Flüssigkeitsnebel von einer Stufe in die nächste geführt wird, kann der
Dampf wahlweise durch eine im Kanal 24 oder neben dem Röhrenbündel angeordnete Einrichtung zum Auflösen von Flüssigkeitsnebel
geführt werden. Da sich die Kammer 23 entlang der gesamten Höhe und der gesamten Länge der Röhrenbündel
erstreckt, ist genügend Raum vorhanden um derartige Einrichtungen zum Auflösen von Flüssigkeitsnebel für größere Bereiche
vorzusehen, die eine geeignete Durchflußgeschwindigkeit ermöglichen.. Die Einrichtung zum Auflösen von Flüssigkeitsnebel
kann aus geeignetem Material, z.B. Glasfaser oder faserartigem: Material, beispielsrei.se Metall oder Kunststoff,
hergestellt sein, wobei eine große Berührungsfläche vorgesehen ist. . ■
Der in jeder Destillationsstufe erzeugte Dampf von einem Teil des flüssigen Mediums wird in das Innere der horizontal
angeordneten Dampfröhren 1 der nächst niedrigeren thermo- ·
dynamsiichen Stufe geleitet und dort teilweise kondensiert,
wodurch ein weiterer Teil des Meerwassers verdampft. Da-der
3098 17/10 18 '
Arbeitsdruck in den nachfolgenden Stufen sich verringert, erhöht sich das Dampfvolumen für dasselbe Gewicht in entsprechender
Weise. Da der Dampf durch verhältnismäßig große Kammern und verhältnismäßig große Kanäle 24
strömt, kann eine große Menge von Dampf untergebracht werden, und zwar ohne unangemessenererluste durch eine
eingeschränkte Strömung. Wenn jedoch eine große Anzahl von Destillationsstufen vorgesehen sind, kann es wünschenswert
sein, das Volumen der letzten Stufen zu erhöhen, und zwar vorzugsweise mit einer gleichzeitigen Vergrößerung
der Dampfröhren und der Röhrenbündel. Zwar wäre es wünschenswert, das Volumen proportional von Destillationsstufe zu Destillationsstufe zu erhöhen; aus Kostengründen
ist es aber besser, identische Destillationsstufen in Gruppen anzuordnen und das Volumen der Stufen stufenv/eise in
aufeinanderfolgenden Stufen und nicht kontinuier- ■ lieh zu erhöhen.
In der Einrichtung 17a durch Blitzdestillation des erwärmten flüssigen Mediums, welches von jeder der Stufen außer
der letzten Stufe entfernt ist, erzeugter Dampf besitzt beträchtliche Wärmeenergien und muß in die nächst niedrigere
thermodynamische Stufe eingelassen werden, um die hohe
Betriebsleistung aufrecht zu erhalten. Dieser Heißdampf wird daher von der Einrichtung 17a in alle Stufen außer
der letzten Stufe geführt, und zv/ar durch eine kurze Leitung, die sich in die Kammer 6 der nächst niedrigeren
thermodynamischen Stufe hin öffnet.
Das durch die Kondensierung des Dampfes in den horizontal angeordneten Röhren 1 jeder Stufe entstehende Kondensat
wird in der Sammeleinrichtung jeder entsprechenden Stufe aufgefangen. Vorzugsweise ist die Kondensierung von
Dampf in den Dampfröhren 1 jeder Stufe unvollständig,
so daß ein ausgewählter Teil von Dampf durch die Röhren in die Einrichtung 7 fließt. Dieser Dampfstrom unterstützt
die Abgabe des Kondensats von den Röhren und verhindert dadurch die Ansammlung von Kondensat und nicht-kondensier-
i 0 l) H 17/1018
bare Gase, die den Wirkungsbereich der Röhren begrenzen. Der nicht kondensierte Teil des Dampfes in den Röhren 1
v/ird durch den Wärmeaustauscher 11 kondensiert.
Das in der.Einrichtung 7 aufgefangene Kondensat ist das
in der Anlage gewonnene frische Wasser bzw. Produkt, das in entsprechender Weise zu einer geeigneten Abgabe weitergefördert
wird. Das in der Einrichtung 7 aufgefangene' Kondensat besitzt jedoch noch einen Bestandteil von Wärme,
die, im Sinne der hohen Arbeitsleitung d.er AXSSIe5^KItIfverwendet
wird. Die Wärmeenergie des Kondensats kann auf geeignete Weise, beispielsweise durch entsprechende Wärmeaus-'
tauscher zurückgewonnen werden. In dem Ausführungsbeispiel wird die Wärmeenergie des Kondensats dazu verwendet, einen
Teil des Kondensats erneut zu verdampfen, um zusätzlichen Dampf zu erzeugen'. Daher wird das in der Einrichtung 7
der Stufe II aufgefangene Kondensat über eine Leitung 28, die vorzugsweise in Form einesBSchwanenhalses ausgebildet
ist, unfein Durchblasen zu verhindern, in die Kammer 7 der Stufe III geleitet. Die Strömung des Kondensats
wird auf geeignete Weise, z.B. durch ein Ventil 30 gesteuert, um die Druckdifferenz zwischen den Jeweiligen Kammern
aufrechtzuerhalten.
Alternativ kann das Produkt über eine Leitung 29a zu
einem getrennten Blitzdestillationsbehälter 29 geleitet werden, wo das Kondensat durch Verdampfung auf die Tempe-'
ratur und den Druck der nächst niedrigeren thermodynamischen
Stufe gebracht wird. Der so erzeugte Dampf wird über eine Leitung 29b in die Kammer 6 und das Produkt über eine Leitung
29c in die Einrichtung 7 der nächst niedrigeren thermodynamischen
Stufe geleitet. Somit wird die Temperatur des Kondensats nach und nach verringert, da jede nachfolgende
Stufe eine niedrigere Arbeitstemperatur besitzt. Daher strömt das Kondensat durch Schwerkraft von einer Stufe zur
nächsten und. wird von der letzten Stufe mittels einer Leitung
33 in ε-inen Schlußkondensator 26 abgegeben. ' -;",
0 9 8 1 7 / 1 0 1
Der in der Verdampfungskammer der niedrigsten Destillationsstufe thermodynamisch erzeugte Dampf und der in der
Blitzdestillationseinrichtung 17a der niedrigsten Stufe der anderen Kolonne erzeugte Dampf wird über Leitungen
33 zum Kondensator 26 geführt, wo die vereinigten Dampfströme und das Kondensat des Produkts gekühlt und
verflüssigt werden, und zwar durch Herstellen einer Wärmeaustauschverbindung mit einem kühleren flüssigen oder gasförmigen
Medium, vorzugsweise dem Strom des flüssigen Mediums, das in die Anlage geführt wird, und einer zusätzlichen
Menge von Meerwasser. Das überschüssige Kühlwasser wird einfach in das Meer zurückgeleitet oder auf
andere V/eise entfernt, und das angesammelte Produkt (Wasser) wird vom Kondensator 26 über einei Leitung 35
zu einer Verwendungs- bzw. Lagerungsstelle geleitet.
In einer Destillationsanlage - da diese zumindest in einigen Stufen mit Unterdruck arbeitet - ist es
praktisch unmöglich, den Eintritt einer geringen Menge von Luft oder anderen Gasen, die nicht über die Temperaturen
und die Drücke der Anlage kondensier bar sind, zu verhindern. Auch ist es üblicher V/eise aus Kostengründen
nicht durchführbar, die gesamte Luft aus dem flüssigen
Medium zu entfernen, bevor dieses zu dem Verdampfer der ersten Destillationsstufe geleitet wird. Luft und andere
unkonden.sierbare Gase sind unerwünscht, da sie die Betriebsleistung
der Anlage heruntersetzen. Daher ist es erwünscht, derartige Gase aus der Anlage zu entfernen und ihre
Ansammlung zu verhindern. Dies kann auf herkömmliche Weise durchgeführt v/erden, z.B. durch die Verwendung von
einem Vakuum-Absaugsystem, wie es in der US-PS 3,499,827
beschrieben ist.
Selbstverständlich ist die Anlage normalerweise von einer äußeren Umwandung bzw. einem Gehäuse umgeben, das vorzugsweise
flüssigkeits- und dampfdicht verschlossen
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und auf geeignete Weise thermisch isoliert ist sowie Zugang zum Inneren der Umwandung bzw. des Gehäuses
gewährt. Gewöhnlich sind die Stufen so nahe wie möglich beieinander angeordnet, wobei ausreichender Zugang
zur !Durchführung von Instandhaltungsarbeiten gewährleistet ist, um die Kosten für Leitungen zu senken und die
Wärmeverluste zu reduzieren.
In dem Ausführungsbeispiel sind Ventile zur Kontrolle des Druckes und der Strömung gezeigt; gleichwohl bedürfen
die Ar/beitseigenschaften und Parameter der Anlage, nachdem
sie einmal hergestellt sind, gewöhnlich keiner v/eiteren Einstellung. Daher können die Ventile durch andere
geeignete Einrichtungen zur Kontrolle, z.B. Meßdüsen, ersetzt werden. Darüber hinaus können zusätzliche
Ventile bzw. andere Kontrolleinrichtungen je nach Wunsch in der Anlage vorgesehen sein.
In Fig. 1 ist ein vereinfachtes Flußdiagramm zur Verdeutlichung des Arbeitsablaufs der erfindungsgemäßen Destillationsanlage
gezeigt. Selbstverständlich vrarden in der
Praxis aus Kostengründen eine größere Anzahl von Destillationsstufen verwendet. Die Verwendung erwünschter zusätzliche!
licher· Stufen ist nicht begrenzt; es muß lediglich beachtet werden, daß die im vorauf gehenden beschriebenen thermod3>iiamischen
Beziehungen von Stufe zu Stufe aufrecht erhalten werden. Auch in der Anzahl der verwendeten Kolonnen
besteht keine Begrenzung, außer praktischen Erwägungen, sofern die beschriebenen, wichtigen Bedingungen bzw.
Beziehungen zwischen den einzelnen Kolonnen gewahrt bleiben, und zwar in der abfallenden Reihenfolge der
entsprechenden Arbeitstemperaturen und Drücke. Die thermodynamisch^ Leistung der Anlage nach der Erfindungwird nur von-der Anzahl der insgesamt vorgesehenen Stufen
betroffen, und zwar unabhängig von der Verwendung getrennter Zuflußströme des flüssigen Mediums, aber sie wird
nicht von der Anzahl der verwendeten Kolonnen beeinflußt.
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Wichtig für die Erfindung ist, daß eine Destlllationsanlage
vorgesehen ist, die ein verhältnismäßig niedriges Profil aufweist und zwei oder mehr Kolonnen mit Destillationsstufen
besitzt, wobei alle Stufen miteinander verbunden sind, und zwar derart, daß die Betriebsleistung
einer Destillationsanlage mit einer einzelnen, vertikal angeordneten Kolonne und mehrfachen Stufen gewahrt bleibt,
Im voraufgehenden wurde zur Verdeutlichung der erfindungsgemäßen Anlage die Entsalzung von Meerwasser beschrieben.
Selbstverständlich kann in der Anlage nach der Erfindung auch jede andere Flüssigkeit destilliert werden.
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Claims (3)
1. Destillationsanlage mit einem verhältnismäßig niedrigen
Profil, gekennzeichnet durch:
A. eine Vielzahl von Destillationsstufen {I,II,III,IV)
unterschiedlicher Höhenanordnung, die eine über der anderen in wenigstens zwei getrennten Kolonnen
angeordnet sind und von denen jede
a) eine Dampf Verteilungskammer (6),
b) eine Sammeleinrichtung bzw. Vorlage (7)>
c) eine Verteilereinrichtung bzw. Platte (4) zur Verteilung von Dampf,
d) eine Vielzahl von bezüglich zur Platte (4) offenen und sich von dieser im allgemeinen
waagerecht durch die Kammer (6) und zu Öffnungen der Vorlage (7) hin erstreckenden Dampfröhren
(D,
e) in der DampfVerteilungskammer (6) angeordnete
Einrichtungen (8) zum Verteilen des flüssigen Mediums über die äußere Fläche der Röhren (1),
f) eine unterhalb der Röhren (1) angeordnete Sammlungs- bzw. Auffangeinrichtung (5) zum
Auffangen von nicht verdampftem flüssigem Medium besitzt; ferner durch
B. eine Pumpe (15) zum Fördern des zu destillierenden flüssigen Mediums zu der obersten Destillationsstufe (I,II) jeder Kolonne (A,B); durch
C. eine- mit der Einrichtung (5) verbundene erste -Blitzdestillationsei-nrichtung (17a) zum Blitzdestillieren/eines
Texis des unverdampften flüssigen
Mediums zur Verringerung von dessen Temperatur und Druck auf die Siedetemperatur der nächst niedrigeren
thermodynamslchen Stufe der Anlage.; durch
D; eine Einrichtung (18a) zum Fördern des in der
Einrichtung (I7a) erzeugten Dampfes zir Platte (4)
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22Λ812Α ·
bzw. zur Auffangvorrichtung für das' Hon deksat
in der nächst niedrigeren Stufe der Anlage j durch
E. eine zweite Einrichtung zur BlitzdestüLation (17a )
zum Reduzieren der Temperatur und des Drucks des nicht verdampften flüssigen Mediums von der
ersten Einrichtung (17a) auf die Temperatur und den Druck der nächst niedrigeren Stufe derselben
Kolonne, einschließlich einer Einrichtung zum Überführen des verbleibenden Dampfes und des nicht
verdampften flüssigen Mediums in die Kammer (6)
der nächst niedrigeren Stufe derselben Kolonne j durch
F. eine Einrichtung (21) zum Fördern von Dampf gewählter.Temperatur und gewählten Drucks zu der
Platte (4) der obersten Stufe der Anlage; durch
G. eine Sammlungsanordnung (23) für Dampf in der . Kammer (6) bzw. mit dieser verbunden und in Richtung
zu ihr hin geöffnet, zum Sammeln des dich Verdampfung
7Über die Röhren (1) geleiteten flüssigen Mediums erzeugten Dampfes; und durch
H·. eine Einrichtung .(24) in allen außer der untersten Stufe der Anlage zum Fördern des in der Anordnung
(23) aufgefangenen Dampfes zu der Platte (4) der nächst niedrigeren Stufe der Anlage.
2. Destjllationsanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß eine Wärmeaustauscheinrichtung (11) in wenigstens einer Stufe jeder Kolonne vorgesehen ist,
in der der in der Kammer (6) erzeugte Dampf in Wärmeaustausch mit dem hereinströmenden flüssigen Medium
gebracht wird, wodurch dieses-vor seinem Einlaß in die oberste Stufe der Anlage erwärmt wird.
3. Destillationsanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in wenigstens einer Stufe eine Einrichtung
zum Blitzdestillieren eines Teils des in der Vorlage (7) aufgefangenen Mediums und zum Fördern des
ho cr."ti f rn Dampfes in die Platte (4) der nächst
ni-'di -n >
ι ' j ·, -rmodynamischen Stufe der Anlage vorgesehen
■ ': ' '7/1018
ist.
4. Dsstillationsanlage nach Anspruch Ί, dadurch gekennzeichnet,
daß eine . Einrichtung in wenigstens einer Stufe zum Fördern des in deijVorlage (7) aufgefangenen
verdampften Mediums in die Einrichtung zur, Zufuhr \'on Dampf vorgesehen ist.
5. Destillationsanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennseichnet,
daß eine Leitung (28) in wenigstens einer Stufe zum Fördern des aufgefangenen Kondensats in/der
Kammer (7) in die Kammer 7 bzw. die Kammer (6) der nächst niedrigeren thermodynamischen Stufe vorgesehen
ist.
6. Destillationsanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß ein Schlußkondensator (26), eine Leibung (33) zum Fördern von Dampf aus der Kammer (6) der
niedrigsten Stufe (IV) zu dem Kondensator (26), eine Leitung (18a) zum Fördern des in der Einrichtung
der Stufe (ill) der Kolonne (A)r die nicht die
niedrigste Stufe (IV) der gesamten Anlage enthält erzeugten Dampfes zu dem Kondensator (26), so daß
der Dampf in Wärmeaustausch, mit einer Kühlflüssigkeit gebracht wird.
7. Destillationsanlage nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß eine Leitung (29c) zum Fördern des aufgefangenen flüssigen Endproduktes in den Konden-
:3ator (26) zum Wärmeaustausch mit einer Kühlflüssigkeit vorgesehen ist.
8. Jvjstillationsanlage nach einem der Ansprüche 6 odor
7, dadurch gekennzeichnet, daß ein Teil der Kühlf Wir- 1Lgkeit
aus dem eingelassenen flüssigen Medium besteht.
9. Verfahren zum Destillieren einer Flüssigkeit in einor
Destillationsanlage mit mehrfachen Stufen, wobei Dampf-
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Destillationskammern aufeinanderfolgender Stufen übereinander in mindestens zwei Kolonnen angeordnet
sind, um den Siededruck von oben nach unten zu verringern, insbesondere in einer Destillationsanlage
nach Anspruch 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß das flüssige Medium in so viele Ströme getrennt wird,
wie die Anlage Kolonnen besitzt, daß die Flüssigkeit mittels Schwerkraft von oben nach unten von Stufe
zu Stufe in jeder Kolonne gefördert wird, nachdem erstens Temperatur und Druck des flüssigen Mediums
zwischen den Stufen durch Blitzdestillation auf die Temperatur und den Druck der nächst niedrigen therrnodynarnischen
Stufe verringert wurde,' zweitens
der so erzeugte Dampf in Wärmeaustausch mit dem flüssigen Mediuni gebracht ist , und zwar in der nächst niedrigeren
Stufe, um eitlen Teil der Flüssigkeit zu verdampfen bzw. den erhaltenen Dampf mit Dampf zu vereinigen,
der durch die Verdampfung des flüssigen Mediums in dor nächst niedrigeren Stufe erhalten wird,
und drittens die Temperatur und der Druck des verbleibenden Toils imverdampftor Flüssigkeit auf
die Temperatur und den Druck in der nächst niedrigeren Stufe der Kolonne verringert ist, und zwar bevor oder
nachdem dieser Teil der Flüssigkeit in den Verdampfungsbereich der nächst niedrigeren Stufe eingelassen wird.
10. Verfahren nach Anspruch 9» dadurch gekennzeichnet, daß in der Verdampfungskammer von wenigstens einigen
der Destillationsstufen erzeugter Dampf zum Verdampfen von wenigstens einem Teil der Flüssigkeit,die?HS8nstie
niedrigere Stufe strömt, in diese Stufe gefördert wird.
11. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet,
daß durch Konderisa tion von Dampf, der durch Verdampfen von Flüssigkeit in wenigstens einigen der Stufen erzeugt
wird, hergestellte Flüssigkeit in den Auffangbereich für derartige Flüssigkeit in der nächst -niedrigeren
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2 2 4 "δ 1 2 A
Stufe gefördert wird.
■}Z. Verfahren nach Anspruch 9S dadurch gekennzeichnet,
daß durch Kondensierung von Dampf, der durch Verdampfen von Flüssigkeit in wenigstens einigen der
Stufen erzeugt wird, hergestellte Flüssigkeit zur Siedetemperatur und zum Druck der nächst niedrigeren
thermodvi-aaiischen Stufe verdampft wird, daß der unverdampfte
Teil der Flüssigkeit bzw. des Kondensats in die Auffangeinrichtung für Kondensat der nächst
niedrigeren thermodynamischen Stufe gefördert wird und der so erzeugte Dampf zur nächst niedrigeren Stufe
geleitet wird,und dort in Wärmeaustausch mit dem flüssigen Medium dieser Stufe gebracht v/ird, so daß wenigstens
ein Teil des durch diese Stufe strömenden flüssigen Mediums verdampft v/ird. *
13. Verfahren nach Anspruch 9? dadurch gekennzeichnet,
daß in wenigstens einer Stufe durch Verdampfung von flüssigem Medium erzeugter,Dampf in Wärmeaustausch
mit einströmendem flüssigem Medium gebracht wird, um dieses vor seinem Einlaß in die oberste Stufe der 'jeweiligen
Kolonne zu erwärmen.
14. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet,
daß das in der untersten Stufe jeder Kolonne außer
. der untersten Stufe der gesamten Anlage verbleibende
flüssige Medium und der durch Verdampfung des flüssigen Mediums in der untersten Stufe erzeugte Dampf durch
1,'ärmeausiausch mit einer Kühlflüssigkeit verflüssigt
v/or.den.
15. Verfahren nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet,
daß ein Teil der Kühlflüssigkeit aus dem flüssigen Medium besteht, das noch nicht in die oberste Stufe
einer oder mehrerer Kolonnen eingelassen wurde.
16. Verfahren zum Destillieren einer Flüssigkeit in einer
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BAD ORIGINAL
Destillationsanlage mit Dampf-Destillationskammern aufeinanderfolgender Stufen, die übereinander in
wenigstens zwei getrennten Kolonnen angeordnet sind, um den Siededruck von oben nach unten zu verringern,
insbesondere eine Destillationsanlage nach einem der Ansprüche 1 bis 8, gekennzeichnet durch:
A. Trennen des flüssigen Mediums in eine derartige Anzahl von Strömen,·, wie getrennte Kolonnen in der
Anlage vorhanden sind und durch Strömen des flüssigen
Mediums von der obersten Stufe zu der untersten Stufe jeder Kolonne mittels Schwerkraft;
B. Verdampfen eines Teils des flüssigen Mediums in jeder Stufe der Anlage durch Wärmeaustausch zwischen
dein flüssigen Medium und Heißdainpf zum Erzeugen von
Kondensatdampf, wobei gleichzeitig das flüssige Medium erwärmt und wenigstens ein Teil des
Dampfes kondensiert wird;
C. Reduzieren der Temperatur und des Drucks des zwischen wenigstens einigen Stufen strömenden
flüssigen Mediums durch Verdampfen auf die Siedetemperatur und den Druck der nächst
niedrigeren thermodynamischen Stufe der Anlage, durch
Leiten des so erhaltenen Dampfes zu der nächst niederigeren Stufe derselben Kolonne, wobei mindestens
ein Teil des Dampfes in Wärmeaustausch mit dem durch diese Stufe strömenden Medium gebracht wird
und der unverdampfte Teil des flüssigen Mediums
in den Verdampfungsbereich der nächst niedrigeren Stufe in derselben Kolonne strömt;
D. Fördern des durch Verdampfung des flüssigen Mediums zwecks Reduzierung der Siedetemepratur und des Drucks
von Stufe zu Stufe erzeugten Dampfes,,welcher in
Wärmeaustausch mit dem durch die j ewe 13%^ Stufen
strömenden flüssigen Medium gebracht wird;
E. Wärmeaus bausch zwischen dem einströmenden flüssigen
Medi un und dem in wenigstens einigen Stufen vorhandenen
Dampf zum Erhöhen der Temperatur des Mediums bevor dieses in die oberste S?feu£e
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Kolonne eingelassen wird;
F. Auffangen und Fördern von nicht kondensiertem Dampf und Kondensat aufgrund des V/ärmeaustauschs
zwischen Dampf und flüssigem Medium von Stufe zu Stufe zwecks Reduzierung der Temperatur und
des Drucks; und
G. Auffangen des Dampfes und des Kondensats von der untersten Stufe der Anlage und Wärmeaustausch
von diesen mit einem Kühlmedium, so daß ein flüssiges Endprodukt erhalten wird.
Der Patentanwalt:
309817/ 1018
eerseite
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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US19051571A | 1971-10-19 | 1971-10-19 |
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DE2248124A1 true DE2248124A1 (de) | 1973-04-26 |
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DE19722248124 Pending DE2248124A1 (de) | 1971-10-19 | 1972-09-30 | Destillationsanlage |
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IT (1) | IT966395B (de) |
NL (1) | NL7214091A (de) |
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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FR2527091A1 (fr) * | 1982-05-24 | 1983-11-25 | Dvt Buro Anwendung Deutscher V | Support pour loger de facon etanche a la pression, une colonne garnie |
FR2527089A1 (fr) * | 1982-05-24 | 1983-11-25 | Dvt Buro Anwendung Deutscher V | Procede pour la distillation d'eau douce a partir d'eau de mer ainsi que dispositif pour la mise en oeuvre de ce procede |
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DE3143734A1 (de) * | 1981-11-04 | 1983-05-11 | Hoechst Ag, 6230 Frankfurt | Verfahren zur kontinuierlichen rektifikation eines alkohole enthaltenden fluessigkeitsgemisches" |
FR2583651B1 (fr) * | 1985-06-21 | 1989-11-03 | Laguilharre Sa | Evaporateur monocorps pour la concentration d'au moins un produit liquide, comportant au moins deux sections d'evaporation et installation d'evaporation comprenant un tel evaporateur |
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- 1972-09-30 DE DE19722248124 patent/DE2248124A1/de active Pending
- 1972-10-16 BE BE790164D patent/BE790164A/xx unknown
- 1972-10-17 FR FR7236759A patent/FR2156765A1/fr not_active Withdrawn
- 1972-10-18 JP JP10370672A patent/JPS4861366A/ja active Pending
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JPS4861366A (de) | 1973-08-28 |
ES407737A1 (es) | 1975-10-16 |
FR2156765A1 (en) | 1973-06-01 |
NL7214091A (de) | 1973-04-25 |
IT966395B (it) | 1974-02-11 |
BE790164A (fr) | 1973-02-15 |
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