DE2248101A1

DE2248101A1 - Roentgenzielgeraet

Info

Publication number: DE2248101A1
Application number: DE19722248101
Authority: DE
Inventors: Heinz-Peter Kunert
Original assignee: Philips Patentverwaltung GmbH
Current assignee: Philips Intellectual Property and Standards GmbH
Priority date: 1972-09-30
Filing date: 1972-09-30
Publication date: 1974-04-04
Also published as: FR2201065B1; DE2248101B2; CA987797A; FR2201065A1; BE805511A; GB1439203A; JPS5325760B2; IT1004589B; US3875411A; SE383095B; JPS4973990A

Description

PHILIPS PATENIVERWALTUNG GMBH,"2 HAMBURG 1, STEIFDAMM 94

"Röntgenzielgerät"

Die Erfindung "bezieht sich auf ein Röntgenzielgerät mit je einem motorisch verstellbaren Blendenplattenpaar zur Begrenzung des Strahlenbündels in horizontaler bzw. vertikaler Richtung, mit je einer Nachlaufsteuerung zur Verstellung der Blendenplatten auf das für die Aufnahme erforderliche Maß, wobei ein Motor die Blendenplatten so lange verstellt, bis eine von der Stellung der Blendenplatten abhängige Gleichspannung einer vom Aufnahmeformat abhängigen Steuerspannung entspricht, und mit je einer Steuereinrichtung zur Verstellung der Blendenplatten unabhängig vom Aufnahmeformat .

Ein Gerät dieser Art, das im wesentlichen aus der US-PS 3 502 878 bekannt ist, ist in Mg. 1 der Zeichnung

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dargestellt. Die Zeichnung zeigt ein Blendenpaar 11 (21), das im Strahlengang angeordnet ist und die Breite (Hohe) des ausgeblendeten Strahlenbündels "bestimmt und das mittels eines Stellmotors 12 (22) verstellbar ist, der von einem Regelverstärker 13 (23) gesteuert wird. Der Stellmotor 12 (22) verstellt außerdem noch den Abgriff eines Potentiometers 14 (24), der mit dem Eingang des Regelverstärkers verbunden ist. Der Regelverstärker 13 (23) vergleicht die am Abgriff des Potentiometers abgegriffene Spannung (Istwert) einer weiteren Spannung (Sollwert), wobei der Motor so lange und mit solchen Drehsinn läuft, bis diese weitere Spannung gleich der am Potentiometer 14 (24) abgegriffenen Spannung ist. Die danach erreichte Stellung des Blendenplattenpaares 11 (21) hängt somit von der Höhe dieser Spannung ab, die dem Regelverstärker 13 (23) über einen Schalter 17 (27) zugeführt wird, der den Eingang des Regelverstärkers entweder mit dem Abgriff eines Potentiometers 15 (25) oder mit einem Geber 16 (26) verbindet.

Der Geber 16 (26) liefert eine von der Breite (Höhe) des Aufnähmeformats, die durch die Kassettenbreite (Kassettenhöhe) und die vorgewählte Unterteilung festgelegt ist, abhängige Gleichspannung. Der Querschnitt des von der Blende 11 (21) ausgeblendeten Strahlenbündels entspricht daher dem Aufnahmeformat, wenn der Schalter 17 (27) mit dem Geber 16 (26) verbunden ist. Ist hingegen der Eingang des Regelverstärkers 13 (23) über den Schalter 17 (27) mit dem Abgriff des Potentiometers 15 (25) verbunden, so kann der Benutzer durch Verstellen des Potentiometerabgriffs die Größe des ausgeblendeten Strahlenbündels selbst bestimmen.

Üblicherweise geht einer Aufnahme eine Durchleuchtung voraus, so daß der Arzt unter Durchleuchtungskontrolle durch Verstellen der Abgriffe der Potentiometer 15 und 25 die optimale Ausblendung des Strahlenbündels ermitteln kann. Nach Beendigung

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der Durchleuchtung wird der Schalter 17 (27) automatisch auf den Geber 16 (26) umgeschaltet,so daß sich die Blende vor Beginn der Aufnahme selbsttätig auf das für die Aufnahme erforderliche Maß einstellt. Ein· Nachteil dieser selbsttätigen Umschaltung auf das für die Aufnahme erforderliche Format ist, daß dann, wenn das vom Arzt vorher eingestellte Durchleuchtungsbild größer ist als das Aufnahmeformat, unter Umständen für die Diagnose.wesentliche Details nicht mehr aufgenommen werden. Diese Tatsache wird jedoch erst nach der Entwicklung der Aufnahme offenkundig. Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, ein Gerät der eingangs genannten Art so auszubilden, daß der Arzt schon während der Durchleuchtung eine Anzeige erhält, wenn das Aufnahmeformat kleiner ist als das während der Durchleuchtung vom Arzt eingestellte Durchletichtungsformat.

Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß die bei Betätigung der Steuereinrichtung sich ergebende von der Stellung der Blendenplatten abhängigen Gleichspannung und die Steuerspannung einer Vergleichseinrichtung zugeführt werden, die eine Anzeigeeinrichtung steuert, derart, daß eine Anzeige erfolgt, wenn das Aufnahmeformat (Höhe oder Breite) kleiner als das augeblendete Strahlenbündel ist.

Die Erfindung wird anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles näher erläutert.

Pig. 2 zeigt eine Vergleichsschaltung (Komparator) 1, der die am Abgriff des Potentiometers 14 abgegriffene, der Breite des Durchleuchtungsbildes proportionale Spannung U-n-n sowie die vom Geber 16 gelieferte dem Aufnahmeformat proportionale Spannung Ug-g zugeführt werden. Ebenso wird die Steuerspannung am Abgriff des Potentiometers 24, die der Höhe des Durchleuchtungsbildes proportional ist, und die Spannung vom Geber 26 einer Vergleichseinrichtung 2 zugeführt. Die Vergleichseinrichtungen 1 bzw. 2 liefern

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ein binäres Ausgangssignal, d.h. es erscheint ein Signal logisch 1 , wenn die Spannung U-r>p bzw. U-n„ größer ist als die Spannung U^-g bzw. U^₁, und es erscheint ein Signal logisch 0, wenn die Spannung U^-g bzw. U_B„ kleiner oder gleich der Spannung U^t, bzw. U^rr ist. Die Ausgänge der Yergleichsschaltungen 1 und 2 sind mit einem Oder-Gatter verbunden, in dessen Ausgangskreis eine Anzeigelampe 4 eingeschaltet ist. Diese leuchtet dann auf, wenn wenigstens einem der Eingänge eine 1 zugeführt wird, d.h. wenn die Breite und/oder die Höhe des Durchleuchtungsbildes größer als das Aufnahmeformat ist.

Wenn der Potentiometerabgriff 14 (24) so mit dem Stellmotor 12 (22) gekuppelt ist, daß die an ihm abgegriffene Spannung maximal ist, wenn die Blendenplatten 11 (21) geschlossen sind, dann ist die Spannung ^τ,-η (^-ηττ) kleiner als die Spannung U_KB (Ujqj}, wenn die Breite (Höhe) des Durchleuchtungs· bildes größer als die des Aufnahmeformats ist. In diesem Fall müssen die Vergleichseinrichtungen das Signal logisch liefern, wenn die Spannung U™, bzw. ü%n„ kleiner als die Spannung U^ bzw. IL™* ist.

Die Erfindung ist sowohl bei solchen Röntgenzielgeräten verwendbar, bei denen die Ausbildung des Strahlenbündels durch eine am Zielgerät angebrachte Blende (filmnahe Blende) als auch bei solchen Röntgenzielgeräten, bei denen die Ausblendung des Strahlenbündels durch eine am Röntgenstrahier angeordnete Blende erfolgt (filmferne Blende); im letzteren Fall hängt die für ein vorgegebenes Aufnahmeformat erforderliche Öffnung der Blende 11 (21) und damit die Größe der Gleichspannungen U^tt bzw. U^-n vom Abstand der Blende vom Röntgenzielgerät ab, so daß diese Spannungen in an sich bekannter Weise (vgl. z.B. US-PS 3 511 995 und 3 502 878) mit dem Abstand verändert werden müssen.

Obwohl die Erfindung im Zusammenhang mit einem Röntgenziel-

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gerät beschrieben wurde, bei dem auch die Yerstelliing der Blendenplatten (mittels der Potentiometer 15» 25) während der Durchleuchtung über die Nachlaufsteuerung erfolgt, ist sie auch bei solchen Röntgenzielgeräten anwendbar, wo diese Verstellung motorisch ohne Nachlaufsteuerung ausgeführt wird, bei denen also der Regelkreis der Nachlaufsteuerung bei "Durchleuchtung" unterbrochen ist (die Nachlaufsteuerung ist dann nur beim Übergang auf "Aufnahme" wirksam). Wichtig ist nur, daß auch dabei der Abgriff der Potentiometer 14 bzw. durch die Motoren 12 bzw. 22 verstellt wird.

PATENTANSPRÜCHE:

409814/0763

Claims

PATENTANSPRÜCHE:

Röntgenzielgerät mit je einem motirisch verstellbaren Blendenplattenpoar zur Begrenzung des Strahlenbündels in horizontaler bzw. vertikaler Richtung, mit je einer Nachlaufsteuerung zur Verstellung der Blendenplatten auf das für die Aufnahme erforderliche Maß, wobei ein Motor die Blendenplatten so lange verstellt, bis eine von der Stellung der Blendenplatten abhängige Gleichspannung einer vom Aufnahme format abhängigen Steuerspannung entspricht, und mit je einer Steuereinrichtung zur Verstellung der Blendenplatten unabhängig vom Aufnähmeformat, dadurch gekennzeichnet, daß die bei Betätigung der Steuereinrichtung (15» 25) sich ergebende von der Stellung der Blendenplatten abhängigen Gleichspannung (U-rm» "^-uu) ^und die Steuer spannung (uV-n, uV^) einer Vergleichseinricbtung (1, 2) zugeführt werden, die eine Anzeigeeinrichtung (4) steuert, derart, daß eine Anzeige erfolgt, wenn das Aufnahmeformat (Höhe oder Breite) kleiner als das ausgeblendete Strahlenbündel ist.
2. Röntgenzielgerät nach Anspruch 1, bei der die Nachlaufsteuerung derart ausgebildet ist, daß die Blendenöffnung mit zunehmender Steuer- bzw.
Gleichspannung wächst, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausgänge der Vergleichseinrichtungen (1, 2) mit den Eingängen eines Odergatters (3) verbunden sind, dessen Ausgangskreä die Anzeigeeinrichtung (4) enthält, und das die Anzeigeeinrichtung einschaltet, wenn eine der Gleichspannungen (U-ryrr bzw.
U-q-q) größer als die entsprechende vom Aufnahme format abhängige Steuerspannung ( )
5. Röntgenzielgerät nach Anspruch 1 mit einer filmfernen Blende, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerspannung (Ug-TT, Uj^g) in Abhängigkeit vom Abstand zwischen Blende (11, 21) und Zielgerät veränderbar ist.

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