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DE2246409B2 - Verfahren zum Schärfen der Schneidmesser einer Trommelhäckselmaschine und Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens - Google Patents

Verfahren zum Schärfen der Schneidmesser einer Trommelhäckselmaschine und Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens

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Publication number
DE2246409B2
DE2246409B2 DE19722246409 DE2246409A DE2246409B2 DE 2246409 B2 DE2246409 B2 DE 2246409B2 DE 19722246409 DE19722246409 DE 19722246409 DE 2246409 A DE2246409 A DE 2246409A DE 2246409 B2 DE2246409 B2 DE 2246409B2
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DE
Germany
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knife
drum
bevel
cutting
grinding wheel
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Application number
DE19722246409
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English (en)
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DE2246409A1 (de
DE2246409C3 (de
Inventor
Pa. New Holland (V.St.A.)
Poul Kingo Kertelinde Pedersen (Daenemark)
Robert Allen Wagstaff
Thomas William Waldrop
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Sperry Corp
Original Assignee
Sperry Rand Corp
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Publication date
Application filed by Sperry Rand Corp filed Critical Sperry Rand Corp
Publication of DE2246409A1 publication Critical patent/DE2246409A1/de
Publication of DE2246409B2 publication Critical patent/DE2246409B2/de
Application granted granted Critical
Publication of DE2246409C3 publication Critical patent/DE2246409C3/de
Granted legal-status Critical Current

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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01DHARVESTING; MOWING
    • A01D34/00Mowers; Mowing apparatus of harvesters
    • A01D34/01Mowers; Mowing apparatus of harvesters characterised by features relating to the type of cutting apparatus
    • A01D34/412Mowers; Mowing apparatus of harvesters characterised by features relating to the type of cutting apparatus having rotating cutters
    • A01D34/42Mowers; Mowing apparatus of harvesters characterised by features relating to the type of cutting apparatus having rotating cutters having cutters rotating about a horizontal axis, e.g. cutting-cylinders
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01DHARVESTING; MOWING
    • A01D75/00Accessories for harvesters or mowers
    • A01D75/08Sharpening apparatus fixed to the harvester or mower
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01FPROCESSING OF HARVESTED PRODUCE; HAY OR STRAW PRESSES; DEVICES FOR STORING AGRICULTURAL OR HORTICULTURAL PRODUCE
    • A01F29/00Cutting apparatus specially adapted for cutting hay, straw or the like
    • A01F29/09Details
    • A01F29/22Arrangement of knife sharpening devices

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  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Finish Polishing, Edge Sharpening, And Grinding By Specific Grinding Devices (AREA)
  • Harvester Elements (AREA)

Description

Anschrägung über die gesamte Trommellänge in gleichbleibender Tiefe und in gleichbleibendem Abstand von der schneidenden Vonlerkante des jeweiligen Messers verläuft.
Bei einer bevorzugten, einfachen Ausführungsform können die Führungselemente Führungsstifte sein, die während des Nachschleifens der zweiten Anschrägung die Relativlage zwischen dem Umfang der rotierenden Schleifscheibe und dem Messer gleichhalten. Vorzugsweise können dabei die Führungsstifte aus dem Schlitten mit einstellbarer Länge ausfahrbar sein. Auf diese Weise wird der sich bei Abnutzung verringernde Durchmeser der Schleifscheibe berücksichtigt und dafür gesorgt, daß unabhängig vom Schleifscheibendurchmesser die Lage der zweiten Anschräguiig bei sämtlichen Schneidmessern gleichbleibt.
Zweckmäßigerweise sind am Maschinenrahmen angeordnete Federelemente mit der Messertrommel kuppelbar, um die Vorderkante der anzuschleifenden Schneidmesser an den Führungsstiften anliegend zu halten. Die federnde Vorspannung, mit der das jeweilige Schneidmesser gegen die Schleifeinrichtung gedrückt wird, gewährleistet einen gleichmäßigen Schleifeingriff bei gleichzeitig einfacher Bedienung.
In Ausgestaltung der Erfindung können die Führungsstifte beiderseits der Schleifscheibe angeordnet sein, so daß während der Hin- und Herbewegung des Schlittens über die Länge der Messertrommel mindestens ein Einführungsstift an dem in Bearbeitung befindlichen Schneidmesser anliegt.
Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus weiteren Unteransprüchen. Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist nachfolgend anhand der Zeichnungen näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine Draufsicht auf einen Feldhäcksler mit einer Messerschärfvorrichtung nach der Erfindung,
Fig. 2 einen Teil des Feldhäckslers nach Fig. 1 in Seitenansicht von rechts,
Fig. 3 eine vergrößerte Draufsicht auf die Messerschärfvorrichtung nach Fig. 1 in der Stellung zur Bearbeitung der zweiten Anschrägungen,
Fig. 4eine Rückansicht eines Abschnittes der Vorrichtung nach Fig. 3,
Fig. 5 die Halterung eines Führungsstiftes der Schärfvorrichtung in seinen Betriebs- und Ruhestellungen,
Fig. 6 eine Einzelheit der in Fig. 4 dargestellten Einstelleinrichtung,
Fig. 7 eine Seitenansicht eines Schneidmessers,
Fig. 8 die Lage der Schärfvorrichtung beim Nachschleifen der ersten Anschrägung,
F i g. 9 a die Lage der Schärfvorrichtung beim Nachschleifen der zweiten Anschrägung,
Fig. 9b eine ähnliche Darstellung wie in Fig. 9a, jedoch mit einer Schleifscheibe verringerten Durchmessers,
Fig. 10,11,12 Draufsichten auf die Messerschärfvorrichtung in Ruhestellung, in der Stellung zum Nachschleifen der ersten Anschrägung bzw. in der Stellung zum Nachschleifen der zweiten Anschrägung.
Nachfolgende Hinweise auf »rechts« und »links« sind auf einen hinter dem Feldhäcksler stehenden und in Fahrtrichtung blickenden Betrachter bezogen. Der Feldhäcksler 10 nach Fig. 1 besitzt einen Hauptrahmen mit einem Querrahmenteil 12, Seitenblechen 14, 16, einem hinteren Rahmenteil 18 und mit einem nach vorn weisenden Anhängerahmen 20. Der Hauptrahmen ist auf Bodenrädern 22, 24 abgestützt. Der Anhängerahmen umfaßt einen vorderen Hilfsnahmen 26 und eine schwenkbare Deichsel 28, die an der Anhängekupplung 30 eines Traktors zu befestigen ist. Eine Antriebswelle 34 des Feldhäckslers wird mit der Zapfwelle 32 des Traktors gekuppelt. Im Betrieb wird der Feldhäcksler in Richtung des Pfeiles 36 gezogen. Auf dem Hauptrahmen des Feldhäckslers sind eine Messertrommel 38 und ein Wurfgebläse 40 gelagert. Die Antriebswelle 34 erstreckt sich unterhalb eines
ίο Abdeckbleches 46 bis in ein Getriebegehäuse 44, von dem eine das Gebläselaufrad tragende Abtriebswelle 48 sowie eine weitere zur Messertrommel führende Abtriebswelle 50 ausgehen. Die Abtriebswelle 50 ist mit einer Hauptwelle 52 über ein zweifaches Universalgelenk 54 verbunden. Eine auf der Hauptwelle S2 sitzende Riemenscheibe 58 und eine auf einer Eingangswelle 62 eines Getriebes 64 sitzende Riemenscheibe 60 sind mittels eines Riemens 56 verbunden. Der Ausgang des Getriebes 64 dient zum Antrieb von zusätzlichen Arbeitseinrichtungen, die das Erntegut zur Messertrommel befördern, wie die in Fig. 2 angedeuteten Einzugswalzenpaare 66,68, die vor einer mit der Messertrommel zusammenwirkenden Gegenschneide 70 angeordnet sind.
Die Schärfvorrichtung 74 umfaßt eine Schleifeinrichtung 79 mit einer rotierend angetriebenen Schleifscheibe 80, eine lösbare Antriebseinrichtung 82 zwischen Messertrommel 52 und Schleifeinrichtung 79, eine Verstelleinrichtung 84 zur Relativbewegung der Schleifeinrichtung 79 bezüglich der Messertrommel 38 sowie eine Antriebseinrichtung 86 für die Bewegung der Schleifeinrichtung über die Länge der Messertrommel.
Fig. 10 zeigt die Messerschärfvorrichtung in Ruhestellung, in der die Schleifscheibe 80 von der Messertrommel 38 entfernt und nicht angetrieben ist. Dabei ist die Hauptwelle 52 mittels Kupplung 90 an die Messertrommelwelle 88 angeschlossen, so daß diese gemeinsam in Richtung des Pfeiles 91 umlaufen und die vorangehenden Schneidkanten der Schneidmesser 72 im Zusammenwirken mit der ortsfesten Gegenschneide 70 das nach hinten beförderte Erntegut häckseln.
Zum Nachschleifen der den Umfang der Messertormmel bildenden ersten Anschrägungen 76 (Fig. 7) der Schneidmesser wird die Schleifscheibe mit Hilfe der Verstelleinrichtung 84 aus der Ruhestellung nach Fig. 10 in die erste Schleifstellung nach Fig. 11 bewegt. Die Antriebseinrichtung 82 ist in diesem Fall
so zwischen dem Messertrommelantrieb und der Schleifscheibe 80 angeschlossen. Zu diesem Zweck wird ein gemäß Fig. 10 gelöster Treibriemen 92 in eine Kuppiungsstellung bewegt, in der er sich über die Riemenscheibe 94 auf der Hauptwelle 52 und über eine Riemenscheibe 96 erstreckt, die auf einer biegsamen Antriebswelle 98 sitzt, mit der auch die Schleifscheibe 80 verbunden ist. Die biegsame Antriebswelle 98 ist entlang eines U-förmigen Bügels 99 aus Federmetall geführt, der in einer seitlichen Ebene steif und in einer dazu senkrecht verlaufenden Ebene flexibel ist.
Nachdem die Schleifeinrichtung 79 mit Hilfe der Verstelleinrichtung 84 in die erste Schleif stellung nach Fig. 11 bewegt worden ist, wird die Messertrommel vorzugsweise in Rückwärtsdrehrichtung angetrieben.
Zur Erzielung des Rückwärtsantriebs wird die Kupplung 90 aus der eingerückten Stellung nach Fig. 10 in die ausgerückte Stellung nach Fig. 11 verschoben, so daß eine Vorgelegewelle 100 angetrieben wird,
wenn ein Reibrad 102 mit dem über die Scheibe 58 laufenden Treibriemen 56 in Eingriff tritt. Die in Richtung des Pfeiles 103 rotierende Vorgelegewelle 100 treibt die Messertrommel 38 in Rückwärtsdrehrichtung an, wenn die Welle 88 über einen Riemen 104 angetrieben wird, der über eine Riemenscheibe 106 auf der Vorgelegewelle und eine Riemenscheibe 108 auf der Trommelwelle läuft. Der Treibriemen 104 befindet sich stets auf den Riemenscheiben 106 und 108, so daß bei der in Fi g. 10 gezeigten Betriebsweise die Vorgelegewelle in Richtung des Pfeiles 110 rotiert. Läuft die Messertrommel rückwärts entsprechend Fig. 11 um, so kann nunmehr die Schleifeinrichtung
79 mit Hilfe der einen Handgriff tragenden Antriebseinrichtung 86 hin- und herbewegt werden.
Zum Schärfen der zweiten Anschrägung 78 der Schneidmesser (Fig. 7) wird die Schleifeinrichtung in die Stellung nach Fig. 12 gebracht. Hierbei wird jeweils die zweite Anschrägung eines Schneidmessers geschliffen. Zu diesem Zweck wird die Kupplung 90 ausgerückt und das Reibrad 102 vom Keilriemen 56 entfernt. Die biegsame Antriebswelle 98 bleibt weiterhin mit der Hauptwelle verbunden, so daß die Schleifscheibe rotiert, sobald die Abtriebswelle 50 des Getriebes 44 rotiert.
Zum Nachschleifen der zweiten Anschrägung eines Schneidmessers wird die Schleifeinrichtung vom Umkreis der Messertrommel radial weiter einwärts bewegt. Es sind Führungsstifte 114 vorgesehen, gegen die sich die Vorderkante des jeweiligen Schneidmessers 72 der in Vorwärtsdrehrichtung vorgespannten Messertrommel anlegt, während die Schleifeinrichtung über die Länge der Messertrommel hin- und herbewegt wird. Eine Vorspanneinrichtung 116 besteht aus einer Stange 118, die an der Messertrommel gehaltert werden kann und dann seitlich nach außen vorsteht, und aus einer mit einem Ende der Stange zu verbindenden Zugfeder 120. In der Ruhestellung nach Fig. 10 oder in der Stellung zum Nachschleifen der ersten Anschrägungen der Schneidmesser nach Fig. 11 werden die Führungsstifte 114 und die Vorspanneinrichtung 116 aus dem Arbeitsbereich der Messertrommel herausgebracht.
Nachfolgend werden unter Bezugnahme auf Fig. 2 bis 6, 8 und 9 Einzelheiten der Schleifeinrichtung 79 erläutert. Die Schleifeinrichtung umfaßt einen Schlitten 122, der an seinem einen Ende auf einer feststehenden Führungswelle 124 und an seinem anderen Ende auf einer beweglichen Führungswelle 125 unterstützt ist. Die Führungswelle 124 erstreckt sich gemäß Fig. 3 zwischen den beiden Seitenblechen 14, 16. Die bewegliche Führungswelle 125 ist mittels Verstelleinrichtung 84 bezüglich der Messertrommel 38 hin und her bewegbar. Der Schlitten 122 besitzt an der der Führungswelle 124 zuweisenden Seite eine schlitzartige Aufnahme 126a, die an dieser Führungswelle verschiebbar anliegt, sowie einen Zylinderabschnitt 126b, der die Führungswelle 125 verschiebbar und verdrehbar umgibt (Fig. 8,9). Die Schleifscheibe
80 ist auf dem sich zwischen den Führungswellen 124, 125 erstreckenden Schlitten 122 drehbar gelagert.
Durch Bewegung der Führungswelle 125 läßt sich die Schleifscheibe mit der Messertrommel bzw. den Schneidmessern in Eingriff bringen.
Die feststehende Führungswelle 124 ist an den Seitenwänden 14,16 durch linke bzw. rechte Halteteile 128,130 abgestützt, die an der Welle angeschweißt und an den Seitenwänden mit Schrauben 132 befestigt
sind. Die Führungswelle 124 befindet sich hinter der Führungswelle 125. Die Seitenwände 14,16 enthalten öffnungen 134, durch die die Schleifeinrichtung hindurchbewegt werden kann. Entsprechend Fig. 3 ragt die Fühmngswelle 124 beidenends durch diese öffnungen hindurch, damit die Schleifscheibe sich über die gesamte Länge der einzelnen Schneidmesser und an beiden Enden auch gerade noch über diese hinaus bewegen kann, um die ersten und zweiten Anschrägungen über die gesamte Messerlänge gleichmäßig nachschleifen zu können.
Die Führungswelle 125 enthält an ihren Endabschnitten querverlaufende Gewindebohrungen zur Aufnahme von Drehspindeln 136, 138, die in einem in sich steifen Rahmen 140 abgestützt und gelagert sind. Der Rahmen besteht aus einem sich bis über die Seitenwände 14, 16 erstreckenden, zylindrischen Querrohr 142 und daran senkrecht angeschweißten Tragteilen 144,146. Die Tragteile 144,146 enthalten Langlochöffnungen 148,150, durch die die Enden der verstellbaren Führungswelle 125 hindurchragen. Die Drehspindeln 136,138 sind in an den Tragteilen 144, 146 angeschweißten, seitlich abstehenden Aufnahmeteilen 152, 154, 156, 158 seitlich außerhalb des Bereiches der Messertrommel 38 drehbar gelagert. Die Drehspindeln tragen Kegelräder 160, 162 sowie Sicherungsmuttern 164, 166, die auf den Enden der Drehspindeln verstiftet sind. Bei Drehung der Drehspindeln wird somit die Führungswelle 125 und somit auch die Schleifscheibe 80 parallel zu den Spindeln verstellt. Die Drehspindel 138 ragt nach oben durch ein Abdeckteil 168 hindurch, die das eine Ende der Schärfvorrichtung schützt. Am oberen Ende dieser Drehspindel sitzt eine Handkurbel 170.
Die Drehspindel 136,138 sind durch eine an ihren Enden mit Kegelrädern 174, 176 versehene Querwelle 172 miteinander gekuppelt, die mit den Kegelrädern 160,162 in Eingriff stehen. Die Querwelle 172 erstreckt sich durch das Querrohr 142 und ist in den Tragteilen 144, 146 gelagert. Durch Drehung der Handkurbel 170 auf der Spindel 138 wird gleichzeitig auch die Drehspindel 136 angetrieben. Die Führungswelle 125 läßt sich auf diese Weise in ihrem Abstand bezüglich der Mittelachse der Messertrommel verstellen und wird in der jeweiligen Stellung durch die Drehspindeln 136, 138 festgehalten.
Beirr» Nachschleifen der ersten Anschrägung der Schneidmesser wird die Schleifscheibe am Ende eines jeden Querhubes durch Drehung der Handkurbel 170
so um einen bestimmten Betrag weiter in Richtung auf die Messertrommel zugestellt. Zu diesem Zweck ist seitlich neben dem Tragteil 46 gemäß Fig. 4 und 6 eine Arretierung 178 angeordnet, die ein Basisteil 180 mit einer sich radial zum Kegelrad 176 erstreckenden Bohrung 182 enthält, wobei innerhalb der Bohrung eine gegen die Verzahnung des Kegelrades 176 vorgespannte Rasteinrichtung 184 angeordnet ist, deren Feder 186 durch eine Schraube 188 unter Spannung gehalten wird.
Bei Drehung des Kegelrades 176 erfolgt jedesmal ein wahrnehmbarer Rastvorgang, wenn die Rasteinrichtung zwischen zwei Zähne einfällt.
Durch Verstellung der Drehspindeln 136,138 wird dem auf der Führungswelle 125 gelagerten Schlitten 122 eine linearbewegung erteilt, während das andere Ende des Schlittens 122 dabei um die feststehende Führungswelle 124 rotiert, wobei der die Schlitzaufnahme 126a enthaltende Jochabschnitt 126 gleich-
9 10
zeitig eine begrenzte Gleitbewegung des Schlittens zur Horizontalen befindet. Die Führungsstifte sind so 122 senkrecht bezüglich der Achse der feststehenden geneigt angeordnet, daß die darauf gelagerten Rollen Führungswelle ermöglicht. 202 von einer im Berührungspunkt der Schleifscheibe JA Die Schleifscheibe 80 ist auf dem einen Ende der beim Nachschleifen der zweiten Anschrägung an den |i biegsamen Antriebswelle 98 gemäß Fig. 4 mit Hilfe s Schleifscheibenumfang angelegten, gedachten Ebene y von Spannscheiben 190, 192 lösbar befestigt. Ein in geschnitten werden. Da die Führungsstifte beiderseits ψ die Mittelbohrung der Schleifscheibe passender der Schleifscheibe unter einem Längsabstand am j§ Schraubbolzen 194 ist auf das Gewindeende der An- Schneidmesser anliegen, wird ein dazwischenliegentriebswelle 98 aufgeschraubt. Die Antriebwelle 98 ist der Abschnitt des Schneidmessers von der Schleifin einem Ansatz 196 des Schlittens parallel zu den io scheibe bearbeitet.
Führungswellen 124 und 125 drehbar gelagert. Durch Bei sich verringerndem Durchmesser der Schleif-Lösen des Schraubbolzens 194 kann man die Schleif- scheibe müssen somit auch die auf den Führungsstiften scheibe auswechseln, nachdem sie aufgebraucht wor- gelagerten Rollen 202 in ihrem Abstand von der durch den ist. die Führungswellen 124 und 125 verlaufenden Mittel-Neben der Durchmesserverringerung der Schleif- is linie angepaßt werden. Bei Verringerung des Schleifscheibe wird die Beziehung zwischen Schleifscheibe scheibendurchmessers werden die Rollen 202 in die und den zu schärfenden Schneidmessern auch vom Stellung entsprechend Fig. 9b gebracht, wobei auch Durchmesser der Messertrommel beeinflußt. Beim die Führungswelle 125 weiter einwärts in Richtung Nachschleifen der ersten Anschrägung der Schneid- auf die Messertrommel verstellt wird. Durch die dabei messer verringert sich der Trommeldurchmesser, so- 20 auftretende, stärkere Verschwenkung des Schlittens fern die Messer nicht ersetzt werden, wozu gemäß 122 neigen sich auch die Achsen der Rollen 202 stär-Fig. 7 die Befestigungsschrauben 197 gelöst und die ker zur Erstreckungsrichtung des nachzuschleifenden Messer vom jeweiligen Halteblock 198 der Messer- Schneidmessers. Aufgrund der an den kleineren trommel abgenommen werden. Durchmesser der Schleifscheibe angepaßten, verWerden die Schneidmesser nicht nachgestellt, so 25 kürzten Führungsstifte 114 läßt sich die Führungsbeschreiben die nachgeschärften Schneidkanten einen welle 125 dichter an die Messertrommel 38 heranbe-Schneidzylinder von verringertem Durchmesser. Zur wegen, wobei sie sich von der ortsfesten Führungs-Positionierung der Schleifeinrichtung beim Nach- welle 124 entfernt. Auf diese Weise wird die schleifen der zweiten Anschrägung müssen die Füh- sachgerechte Beziehung zur nachzuschleifenden rungsstifte 114 die richtige Beziehung zwischen der 30 zweiten Anschrägung aufrechterhalten, wenn sich der zweiten und ersten Anschrägung innerhalb des Berei- Durchmesser der Schleifscheibe verringert hat. Die ches der verschiedenen Beziehungen zwischen dem Führungsstifte 114 bilden in dieser Stellung mit der Messertrommeldurchmesser und dem Schleifschei- durch die Achsen der Führungswellen 124, 125 verbendurchmesser aufrechterhalten und auch dann, laufenden Linie einen spitzen Winkel von etwas weniwenn die Schleifscheibe bezüglich der Messertrommel 35 ger als 90°. Auf diese Weise werden sowohl sich änbewegtunddie Verstelleinrichtung zum Ausgleich der dernde Durchmesser der Schleifscheibe als auch sich sich ändernden Durchmesser nachgestellt wird. Zum ändernde Durchmesser des von den Schneidmessern Ausgleich der Unterschiede der sich ändernden auf der Messertrommel beschriebenen Schneidzylin-Durchmesser sind die Führungsstifte 114 beiderseits ders berücksichtigt.
der Schleifscheibe winklig angeordnet, um den Schiit- 40 Zum Nachschleifen der zweiten Anschrägung muß ten bei seiner Querbewegung entlang des jeweiligen zunächst der zur Messertrommel 38 führende Haupt-Schneidmessers mit der Schneidkante in Berührung antrieb durch Betätigung der Kupplung 90 untcrbrozu halten, wenn die zweite Anschrägung nachgeschlif- chen werden. Diese Kupplung besteht aus einem in fen wird. Die Führungsstifte besitzen entsprechend Fig. 3 rechts von der Riemenscheibe 94 auf der An-Fig. 5 einen zylindrischen Schaft 200 und eine am 45 triebswelle 52 befestigten ersten Kupplungsteil, der Schaftende gelagerte Rolle 202, die an der Messer- stirnseitige Öffnungen enthält. Auf der Antriebswelle kante abrollt. Die Führungsstifte sind dadurch gehal- 88 der Messertrommel ist ein zweiter Kupplungsteil tert, daß der Schaft 200 in einer abgestuften Bohrung 224 befestigt, der mehrere, in Axialrichtung ver- 204 aufgenommen, in deren unteren Abschnitt 206 schiebbare Mitnehmer 226 trägt, die in die Öffnungen der Schaft 200 mit Schiebesitz hineinpaßt. Der mitt- 50 222 des ersten Kupplungsteils eingelegt werden könlere, im Durchmesser etwas erweiterte Abchnitt 208 nen und dadurch die Kraftübertragung ermöglichen, enthält einen O-Ring 210, der durch eine Hülse 212 An ihrem rechten Ende sind die Mitnehmer 226 mit an den Schaft 200 angedrückt wird. Die Hülse 212 Stangen 228 verbunden, an denen man die Mitnehmer wird durch eine Mutter 214 einwärts gedrückt, die von Hand aus Eingriffsstellung nach rechts verschiein einen oberen erweiterten Abschnitt 216 der Boh- 55 ben kann. Die Stangen 228 sind mit Hilfe nicht gezeigrung 204 eingeschraubt und mit Flügeln 218 versehen ter Federn in Richtung auf die Antriebwelle 88 vorgeist. Fig. 5 zeigt mit ausgezogenen Linien den Füh- spannt, so daß sie zur Bewegung der Mitnehmer rungsstift in seiner Gebrauchsstellung, in der er zur zunächst radial auswärts gegen die Federvorspannung Führung des Schlittens an einer Messerkante an- und anschließend nach rechts über auf der Welle befeliegt. 60 stigte Ansätze 230 bewegt werden müssen. Um das Die Ruhestellung des Führungsstiftes ist mit unter- Reibrad 102 (Fig. 11, 12) mit dem Riementrieb 56 brochenen Linien angedeutet, aus der er lediglich zum in und außer Eingriff zu bringen, ist gemäß Fig. 2 Nachschleifen der zweiten Anschrägung herausgezo- eine Hebelanordnung mit zwei Ubertotpunktstelgen und dann mit Hilfe der Flügelmutter fixiert wird. lungen vorgesehen. In der einen Endstellung gemäß Fig. 9a zeigt eine neue Schleifscheibe mit großem 65 Fig. 11 ist das Reibrad 102 eingerückt und in der Durchmesser und Fig. 9b eine weitgehend abge- anderen Endstellung gemäß Fig. 10 und 12 ausgenutzte Schleifscheibe mit einem Kleinstdurchmesser, rückt,
bei dem sich der Schlitten in einem größeren Winkel Das angetriebene Ende der biegsamen Antriebs-
welle 98 ist auf einem L-förmigen Hebel 232 gemäß Fig. 2 und 3 gelagert, dessen unterer Abschnitt zu den Wellen 52 und 88 parallel verläuft, und in zwei Vorsprüngen 234 eines am Querrahmenteil 18 befestigten Tragteils gelagert ist. Das mit einem Handgriff 238 versehene obere Ende des Hebels 232 ist durch eine Feder 236 in Richtung auf den Querrahmenteil 18 vorgespannt. Der mittlere Abschnitt des Hebels 232 trägt eine abgebogene Lasche 240, an der ein Fnde der Feder 236 eingehängt, die Riemenscheibe 96 gelagert sowie eine Hülle 242 der Antriebswelle 98 befestigt ist. Um den Treibriemen 92 aus der in Fig. 3 mit unterbrochenen Linien gezeigten Ruhestellung in die mit ausgezogenen Linien gezeigte Betriebsstellung zu verschieben, ist er in der Ruhestellung über der biegsamen Antriebswelle 98 sowie über einen Zapfen 244 gelegt, der am Rahmen des Feldhäckslers befestigt ist. Da die Feder 236 den Hebel 232 nach hinten vorspannt, bleibt der Treibriemen 92 in gespanntem Zustand in seiner Ruhestellung. Um ihn in seine Betriebssteilung zu bringen, wird der Hebel 232 an seinem Handgriff 238 nach vorn gedrückt und dabei ein Ende des Treibriemens vom Zapfen 244 abgenommen und über die Riemenscheibe 94 gelegt, worauf man das andere Ende des Treibriemens über die Riemenscheibe 96 legt. Durch Freigabe des Hebels 232 wird dem Treibriemen die erforderliche Spannung erteilt.
Zur Vorspannung der vom Antrieb gelösten Messertrommel ist in Fig. 2 eine Vorspanneinrichtung mit ausgezogenen Linien in der Ruhestellung und mit unterbrochenen Linien in der Betriebsstellung dargestellt. In der Ruhestellung ist die mit einer am Rahmen
ίο befestigten Zugfeder 120 verbundene Stange 118 in einer Aufnahmeöffnung des Rahmens untergebracht. In der mit unterbrochenen Linien gezeigten Vorspannstellung ist die Stange 118 in eine von einer Vielzahl von unter Abständen ringsum die Messer-
trommel angeordneten öffnungen 248 eingesteckt, wobei die Stange gleichzeitig durch einen bogenförmigen Schlitz 246 in der Seitenwand 16 hindurchragt. Bei einer praktischen Ausführungsform ist die Messertrommel eines Feldhäckslers mit wenigstens 24
Öffnungen 248 versehen, um jedes der Schneidmesser zum Nachschleifen der zweiten Anschrägung sachgerecht positionieren und vorspannen zu können. Sobald die Stange 218 in die Öffnung 248 eingeführt worden ist, steht die Feder 120 unter Spannung.
Hierzu 7 Blatt Zeichnungen

Claims (14)

Patentansprüche:
1. Verfahren zum Schärfen der Schneidmesser einer Trommelhäckselmaschine, bei dem zum s Anschleifen der die eigentliche Schneide bildenden ersten Anschrägung (Primärwatenfläche) der Trommelschneidmesser, der sich eine zweite Anschrägung (Sekundärwatenfläche) anschließt, eine rotierende Schleifscheibe bis zum Schleifeingriff mit der rotierenden Messertrommel gebracht und dazu achsparallel bewegt wird, dadurch gekennzeichnet, daß zum nachfolgenden Anschleifen der sich an die erste Anschrägung der Schneidmesser anschließenden zweiten Anschrägung
A) die Messertrommel (38) durch Entkupplung von ihrem Antrieb in ihren Leerlaufzustand gebracht wird,
B) die Vorderkante jedes Schneidmessers (72) in einer an jeder Stelle über die Messertrommellänge gleichbleibenden Abstandsbeziehung zur Schleifscheibe (80) gehalten wird,
C) nacheinander jedes der Schneidmesser (72) mit der Schleifscheibe (80) an einer Stelle in Eingriff gebracht wird, die sich bezüglich des Messertrommelumfangs (38) von der ersten Anschrägung aus einstellbar radial einwärts befindet, und
D) die Schleifscheibe (80) zum Nachschleifen der zweiten Anschrägung (78) über die Messertrommelbreite hin und her bewegt wird.
2. Messerschärfvorrichtung für eine Trominelhäckselmaschine zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, mit einer in einem Maschinenrahmen drehantreibbaren Messertrommel und daran befestigten Schneidmessern, deren Schneidkanten jeweils zwei benachbarte Anschrägungen unterschiedlichen Anstiegs aufweisen, und mit einer rotierend angetriebenen Schleifscheibe auf einem auf die Messertrommel zustellbaren Schlitten, der auf zwei zur Messertrommelachse parallelen Führungswellen verschiebbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß zum Nachschleifen der zweiten Anschrägung (78) der Schneidmesser (72) die Messertrommel (38) entkuppelbar mit dem Drehantrieb (SO, 52) für die Schleifscheibe (80) verbunden ist und daß die Schleifscheibe (80) Führungselemente (140, 200, 202) aufweist, die durch eine Verstelleinrichtung (84) aus einer Ruhestellung in eine in den Umfang der Messertrommel (38) hineinragende und eine Anlage für die Vorderkante des zu schleifenden Schneidmessers (72) bildende Arbeitsstellung bewegbar sind, wobei sich die Schleifscheibe (80) über einer bezüglich der ersten Anschrägung (76) vom Messertrommelumfang aus einwärts liegenden Stelle des zu schleifenden Schneidmessers (72) befindet. «)
3. Messerschärfvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungselemente Führungsstifte (114) sind.
4. Messerschärfvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsstifte (114) aus dem Schlitten (122) mit einstellbarer Länge ausfahrbar sind.
5. Messerschärfvorrichtung nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, daß am Maschinenrahmen (12,14,16,18) angeordnete Federelemente (118) mio der Messertrommel (38)kuppelbar sind, um die Vorderkante der anzuschleifenden Schneidmesser (72) an den Führungsstiften (114) anliegend zu halten.
6. Messerschärfvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsstifte (114) beiderseits der Schleifscheibe (80) angeordnet sind und während der Hin- und Herbewegung des Schlittens (122) über die Länge der Messertrommel (38) mindestens ein Führungsstift (114) an dem in Bearbeitung befindlichen Schneidmesser (72) anliegt.
7. Messerschärfvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Führungsstift (114) einen Befestigungsschaft (200) und einen Abschnitt (202) zur Anlage an dem Schneidmesser (72) aufweist.
8. Messerschärfvorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der zur Anlage an dem Schneidmesser bestimmte Abschnitt des Führungsstiftes (114) aus einer auf dem Befestigungsschaft (200) drehbar gelagerten Rolle (202) besteht.
9. Messerschärfvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die eine Führungswe'le (125) mittels der Verstelleinrichtung (84) in einer zum Umfang der Messertrommel (38) etwa radialen Richtung bewegbar ist, und daß die Schleifscheibe (80) auf dem Schlitten (122) im wesentlichen diametral zwischen den beiden Führungswellen (124, 125) gelagert ist.
10. Messerschärfvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schleifscheibe (80) an einer biegsamen Welle (98) angeordnet ist, die mit einer Hauptantriebswelle (52) der Trommelhäckselmaschine kuppelbar ist.
11. Messerschärfvorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Messertrommel (38), die Verstelleinrichtung (84) und die Führungswellen (124,125) in Seitenwänden (14, 16) einer auf dem Maschinenrahmen gebildeten Häckselkammer abgestützt sind, wobei die Verstelleinrichtung (84) einen Drehspindelantrieb (136, 138, 170) aufweist, dessen zwei Gewindespindeln (136, 138) mit den beiden Enden der beweglichen Führungswelle (125) in Eingriff stehen.
12. Messerschärfvorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Gewindespindeln (136, 138) quer durch die Häckselkammer eine drehbare Welle (172) verläuft, die Kegelräder (174,176) trägt, welche mit entsprechenden Kegelrädern (160, 162) auf den Gewindespindeln in Eingriff stehen, von denen die eine mit einer Handkurbel (170) versehen ist.
13. Messerschärfvorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlitten (122) an der der feststehenden Führungswelle (124) zuweisenden Seite eine schlitzartige Aufnahme (126a) aufweist, der die feststehende Führungswelle (124) umgreift.
14. Messerschärfvorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die biegsame Antriebswelle (98) der Schleifscheibe (80) durch einen U-förmig gebogenen Bügel (99) abgestützt ist, der in einer seitlichen Ebene biegsam
und in einer dazu senkrechten seitlichen Ebene steif ist.
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Schärfen der Schneidmesser einer Trommelhäckselmaschine, bei dem zum Anschleifen der die eigentliche Schneide bildenden ersten Anschrägung (Primärwatenfläche) der Tromnielschneidmesser, der sich eine zweite Anschrägung (Sekundärwatenfläche) anschließt» eine rotierende Schleifscheibe bis zum Schleifeingriff mit der rotierenden Messertrommel gebracht und dazu achsparallel bewegt wird.
Aus dem DE-GM 1858801 ist es bei Trommelhäckselmaschinen bekannt, parallel zur Trommelachse eine Schleifvorrichtung anzubringen, die auf einem Schlitten geführt und an der rotierenden Trommel entlang hin und her bewegt wird. Bei diesem Schärfvorgang wird eine erste Anschrägung erzeugt, welche die eigentliche Schneidkants der Messer bildet. Obwohl die Schneidkante an sich scharf ist, verrin- gert sich jedoch mit zunehmender Länge der ersten Anschrägung der Wirkungsgrad der mit einer ortsfesten Gegenschneide zusammenarbeitenden Messertrommel. Das verschlechterte Schneidverhalten resultiert aus dem rückwärtigen Abschnitt der ersten Anschrägung, der innerhalb der Häckselmaschine am Erntegut reibt und dieses mitzuziehen sucht.
Die Leistung einer Häckselmaschine läßt sich erhöhen, wenn man die Schneidmesser mit einer zweiten Anschrägung versieht, die sich mit einem unterschiedlichen Winkel an die die Schneide tragende erste Anschrägung anschließt und somit deren Länge verringert. Es ist deshalb üblich, Häckselmaschinen mit einer Erstausrüstung von Messern zu bestücken, die solche ersten und zweiten Anschrägungen besitzen. Aus der US-PS 3331167 ist eine Vorrichtung zum Schärfen der ersten Anschrägung derartiger Messer bei rotierender Messertrommel bekannt, die aus einem mit einem feststehenden Schleifstein versehenen, in den Umfangsbereich der Messertrommel schwenkbaren und nachstellbaren Schlitten besteht, der bei umlaufender Messertrommel parallel zu dieser auf Führungen hin und her bewegt wird.
Schließlich ist aus der US-PS 1807 975 eine Häckselmaschine mit angebauter Schleifvorrichtung bekannt, bei der die Messertrommel vom Antrieb gelöst und von Hand in die jeweils passende Stellung gedreht werden muß, um an den einzelnen Messern die zweite Anschrägung nachzuschleifen. Zu diesem Zweck wird empfohlen, ein mit der Messertrommel veroundenes Schwungrad als Handrad für die Verstellbewegungen der Messertronimel in Umfangsrichtung zu verwenden, je nachdem, an welcher Stelle sich die rotierende Schleifeinrichtung in Richtung der Trommellänge befindet. Diese bekannte Methode ist umständlich und ungenau, da es allein der Geschicklichkeit der Bedienungsperson überlassen bleibt, ob die zweite Anschrägung an der richtigen Stelle nachgeschliffen und über die Messerlänge gleichbleibend ausgeführt wird.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Schärfen der Schneidmesser von Trommelhäckselmaschinen anzugeben, um die ersten und zweiten Anschrägungen der Schneidmesser ohne deren Ausbau mit einer auf der Maschine angeordneten rotierenden Schleifeinrichtung einfach und mit großer Genauigkeit nachschleifen zu können.
Diese Aufgabe wird für das Verfahren der eingangs
bezeichneten Art erfindungsgemäß dadurch gelöst.
s daß zum nachfolgenden Anschleifen der sich an die erste Anschrägung der Schneidmesser anschließenden zweiten Anschrägung
A) die Messertrommel durch Entkupplung von ihrem Antriebs- in ihren Leerlaufrustand gebracht
ίο wird,
B) die Vorderkante jedes Schneidmessers in einer an jeder Stelle über die messertrommellänge gleichbleibenden Abstandsbeziehung zur Schleifeinrichtung gehalten wird,
C) nacheinander jedes der Schneidmesser mit der Schleifscheibe an einer Stelle in Eingriff gebracht wird, die sich bezüglich des Messertrommelumfangs von der ersten Anschrägung aus einstellbar radial einwärts befindet, und
D) die Schleifscheibe zum Nachschleifen der zweiten Anschrägung über die Messertrommelbreite hin und her bewegt wird.
Ein wichtiges Merkmal dieses Verfahrens besteht darin, daß man die bei allen Schneidmessern auf der Messertrommel übereinstimmende Vorderkante, die sich durch einfache Trommeldrehung gegenüber einer ortsfesten Schleifeinrichtung erzeugen läßt, als geometrische Bezugslinie verwendet, um in gleichbleibendem Abstand von dieser Bezugslinie die Schleifeinrichtung zum Nachschleifen der zweiten Anschrägung anzusetzen. Dazu wird die Vorderkante jedes Schneidmessers in einer an jeder Stelle über die Trommellänge gleichbleibenden Abstandsbeziehung zur Schleifeinrichtung gehalten. Durch Ausnutzung der Vorderkante der Schneidmesser als Bezugslinie ist es nunmehr einfach, die Schleifeinrichtung entlang der Trommel hin- und herzubewegen, wenn gleichzeitig der Abstand zum jeweiligen Schneidmesser gleich bleibt und somit das Einhalten dieses Abstandes
4(i nicht besonders beobachtet zu werden braucht.
Eine Messerschärfvorrichtung für eine Trommelhäckselmaschine zur Durchführung des vorgenannten Verfahrens, mit einer in einem Maschinenrahmen drehbar anti eibbaren Messertrommel und daran befestigten Schneidmessern, deren Schneidkanten jeweils zwei benachbarte Anschrägungen unterschiedlichen Anstiegs aufweisen, und mit einer rotierend angetriebenen Schleifscheibe auf einem auf die Messertrommel zustellbaren Schlitten, der auf zwei zur
so Messertrommelachse parallelen Führungswellen verschiebbar ist, zeichnet sich erfindungsgemäß dadurch aus, daß zum Nachschleifen der zweiten Anschrägung der Schneidmesser die Messertrommel entkuppelbar mit dem Drehantrieb für die Schleifscheibe verbunden ist und daß die Schleifscheibe Führungselemente aufweist, die durch eine Verstelleinrichtung aus einer Ruhestellung in eine in den Umfang der Anlage für die Vorderkante des zu schleifenden Schneidmessers bildende Arbeitsstellung bewegbar sind, wobei sich die Schleifscheibe über einer bezüglich der ersten Anschrägung vom Messertrommelumfang aus einwärts liegenden Stelle des zu schleifenden Schneidmessers befindet.
Die Führungselemente, die durch die Verstelleinrichtung in den Umfang der Messertrommel eingeführt werden, bilden somit eine Anlage, gegen die das jeweils an seiner zweiten Anschrägung nachzuschleifende Messer aneedrückt wird, so daß diese zweite
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