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DE2240245B2 - Mischvorrichtung, insbesondere fuer koerniges gut - Google Patents

Mischvorrichtung, insbesondere fuer koerniges gut

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DE2240245B2
DE2240245B2 DE19722240245 DE2240245A DE2240245B2 DE 2240245 B2 DE2240245 B2 DE 2240245B2 DE 19722240245 DE19722240245 DE 19722240245 DE 2240245 A DE2240245 A DE 2240245A DE 2240245 B2 DE2240245 B2 DE 2240245B2
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DE
Germany
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mixing
blades
shaft
shafts
mixing device
Prior art date
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Application number
DE19722240245
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English (en)
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DE2240245A1 (de
Inventor
Robert Samuel Elmhurst IU. Lund (V.StA.)
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Publication date
Application filed filed Critical
Publication of DE2240245A1 publication Critical patent/DE2240245A1/de
Publication of DE2240245B2 publication Critical patent/DE2240245B2/de
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01FMIXING, e.g. DISSOLVING, EMULSIFYING OR DISPERSING
    • B01F27/00Mixers with rotary stirring devices in fixed receptacles; Kneaders
    • B01F27/60Mixers with rotary stirring devices in fixed receptacles; Kneaders with stirrers rotating about a horizontal or inclined axis
    • B01F27/70Mixers with rotary stirring devices in fixed receptacles; Kneaders with stirrers rotating about a horizontal or inclined axis with paddles, blades or arms
    • B01F27/701Mixers with rotary stirring devices in fixed receptacles; Kneaders with stirrers rotating about a horizontal or inclined axis with paddles, blades or arms comprising two or more shafts, e.g. in consecutive mixing chambers
    • B01F27/702Mixers with rotary stirring devices in fixed receptacles; Kneaders with stirrers rotating about a horizontal or inclined axis with paddles, blades or arms comprising two or more shafts, e.g. in consecutive mixing chambers with intermeshing paddles

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Mixers Of The Rotary Stirring Type (AREA)
  • Molds, Cores, And Manufacturing Methods Thereof (AREA)

Description

Bei den meisten bekannten Mischvorrichtungen ist die Kontur der Schaufeln unkritisch, da lediglich eine
mit hoher Turbulenz erfolgende Vorwärtsbewegung des Mischgutes entlang dem Mischtrog erreicht werden soll.
Aus der GB-PS 10 51 651 ist eine Mischvorrichtung der eingangs beschriebenen Gattung bekannt geworden, bei welcher die Schaufelblätter H-förmig ausgebildet sind, wobei die Schaufelblätter der einen Welle einen entgegengesetzten Steigungswinkel aufweisen wie die Schaufelblätter auf der anderen Welle. Jeweils ein Schaufelblatt der einen Welle ist zu einem Schaufelblatt der anderen Welle in Axialrichtung versetzt angeordnet Damit führt diese bekannte Mischvorrichtung zu einem bekannten Mischvorgang, der hinsichtlich seiner Intensität bzw. der Homogenität des gemischten Gutes nicht befriedigt
Aus der DT-PS 86 806 ist eine Mischvorrichtung mit einer Welle bekannt geworden, deren Schaufelblätter eliptisch ausgebildet sind. Diese von der hier in Rede stehenden Gattung abweichende Mischvorrichtung mit nur einer Welle führt indes zu noch unbefriedigerenden Mischergebnissen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Mischvorrichtung zu schaffen, mit welcher ein gegen über den bekannten Mischverfahren neuer Mischvor gang zu praktizieren ist, wobei mittels eines Trenn- bzw. Zerschneidevorganges sowie eines Verdrängungsvorganges jeweils Mischgutmengen wechselweise vom Bereich der einen Welle zum Bereich der anderen Welle gelangen sollen und jedes mit einer solchen Mischgutmenge in Eingriff gelangende Schaufelblatt die Misrhgutteilmenge wiederum in zwei Teilmengen unterteilt und einem benachbarten Schaufelblatt der anderen Welle zuführt, welches ebenso verfährt etc, us.i auf diese Weise für eine besonders gründliche und innige Vermischung der Gutkomponenten zu sorgen bzw. ein weitgehend homogenes gemischtes Gut zu erhalten.
Als Lösung dieser Aufgabe ist bei einer Mischvorrichtung der eingangs beschriebenen Gattung erfindungsgemäß vorgesehen, daß die Schaufelblätter die Form von kreissekto.-artig ausgeschnittenen Ellipsen aufweisen, die mit ihren Haupt- und Nebenachsen die jeweilige Wellenachse schneidend angebracht sind, daß der jeweils von der Hauptachse der Ellipse und der Wellenachse gebildete Steigungswinkel der Schaufelblätter auf den gegenläufig mit gleicher Drehzahl angetriebenen Wellen gleich groß, von Welle zu Welle jedoch entgegengesetzt vorgesehen ist, und daß jeweils ein Schaufelblatt der einen Welle einem Schaufelblatt der anderen Welle ein Schaufelblatt-Paar bildend, ohne axialen Versatz gegenüberliegend angeordnet ist.
Wie aus den vorstehenden Ausführungen bereits hervorgeht, arbeitet die erfindungsgemäße Mischvorrichtung nach einem neuen Mischverfahren, bei dem sich aufgrund der sich innerhalb des Mischtroges drehenden beiden zueinander parallelen Wellen mit den auf ihnen angeordneten, in besonderer Weise ausgebildeten Schaufelblättern ein Mischvorgang ergibt, bei welchem Mischgutteilmengen aufgrund eines Zerschneidevorgangs und eines Verdrängungsvorgangs wechselweise von einer Welle zur anderen Welle bewegt werden und jedes mit einer dieser Mischgutmengen in Eingriff gelangende Schaufelblatt einer Welle die betreffende Menge wiederum in zwei Teilmengen unterteilt und dabei eine der Teilmengen einem ihm wiederum benachbarten Schaufeiblatt der anderen Welle zuführt, welches seinerseits diesen Vorgang wiederholt etc. Die Vorgangsfolge erfolgt dabei kontinuierlich, so daß das Mischgut vor dem Austritt aus dem Mischtrog einer der Anzahl der vorhandenen Schaufelblätter entsprechenden Anzahl der vorhandenen Schaufelblätter entsprechenden Anzahl von Unterteilungsvorgängen unterzogen worden ist.
Das erfindungsgemäße Mischprinzip beruht mithin darauf, daß voneinander getrennte Mischguiteilmengen einzeln behandelt werdtn, nachdem sie in eine vor einem beliebigen Schaufelblatt liegende Stellung gebracht worden sind. Dieser eine sehr gründliche und innige Vermischung bewirkende Mischvorgang ist von derart komplizierter Natur, daß er sich nur als eine sich stetig wiederholende Unterteilung von vor den einzelnen Schaufelblättern befindlichen Mischgutteilmengen definieren läßt Eine weitere Beschreibung des der Erfindung zugrundeliegenden Mischvorganges erfolgt weiter unten an Hand eines Ausführungsbeispiels.
Bevorzugte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Die Erfindung ist nachstehend an einem Ausführungsbeispiel unter Bezugnahme auf eine Zeichnung weiter eriäutert. Es zeigt
F i g. 1 eine zum Teil im Schnitt dargestellte Seitenansicht einer Mischvorrichtung,
F i g. 2 eine stirnseitige Ansicht der Mischvorrichtung gemäß Fig. 1.
F i g. 3 einen vergrößert dargestellten Teilschnitt der Mischvorrichtung gemäß den Fig. 1 und 2 in Richtung der Schnittlinie 3-3 in F i g. 2 gesehen,
Fig.4 eine Draufsicht auf die Mischvorrichtung der F i g. 1 bis 3,
F i g. 5 eine vergrößert gezeichnete Schnittdarstellung in Richtung der Schnittlinie 5-5 in F i g. 4 gesehen,
Fig. 6 eine Explosionsdarstellung einer Ansicht ähnlich F i g. 5, in welcher der Mischtrog zwecks Reinigung in einer vom übrigen Teii der Mischvorrichtung gelösten Stellung gezeigt ist.
F i g. 7 einen vergrößert dargestellten Teilschnitt durch die Vorrichtung gemäß F i g. 1 in Richtung der Schnittlinie 7-7 in F i g. 1 gesehen,
F i g. 8 eine Seitenansicht einer aus einem Schaufelblatt und einer Nabe bestehenden Schaufel,
F i g. 9 eine Vorderansicht der Schaufel gemäß F i g. 8,
Fig. iü eine schematische Darstellung von zeitlich aufeinanderfolgenden Stellungen zweier nebeneinander angeordneter und miteinander zusammenwirkender Schaufeln eines Schaufelpaares,
F i g. 11 eine schematische Darstellung der zwischen zwei Schaufeln gemäß Fig. 10 während eines kurzen Zeitintervalls einer Umdrehung vorhandenen Überlappungsstellungen; und
Fig. 12 eine schematische Darstellung von aufeinanderfolgenden Stellungen zweier miteinander zusammenarbeitender Schaufeln eines Schaufelpaares bei einer Variante.
Die Zeichnung zeigt eine im ganzen mit 10 bezeichnete Mischvorrichtung, die auf einer am oberen Ende eines Traggestells 12 auf Lagern 15 abgestützten Drehscheibe 14 angeordnet ist.
Am Traggestell 12 sind Pumpen PX und Pl abgestützt, die zur Förderung flüssiger Stoffe, beispielsweise einem Katalysator und einem Bindemittel, dienen welche einem in der Mischvorrichtung 10 zu mischenden körnigen Material dosiert zugesetzt werden sollen.
Die Mischvorrichtung 10 weist einen das zu mischende Gut aufnehmenden Mischtrog 20 auf. In dem Mischtrog 20 sind mit gegenseitigem Abstand zwei zueinander parallele, beschaufelte Schaufelwellen 21
und 22 angeordnet, die beim Mischvorgang zusammenarbeiten. Die Schaufelwellen 21, 22 sind horizontal und drehen sich gegenläufig. Die an den Schaufelwellen 21,
22 angeordneten Schaufeln bzw. Schaufeiblätter, auf die weiter unten näher eingegangen wird, bewirken eine fortlaufende Unterteilung des in dem Mischtrog 20 befindlichen Gutes, in dem sie in das zu mischende Gut eindringen, bzw. einschneiden und gleichzeitig das Mischgut in Längsrichtung der Mischvorrichtung zu einem Auslaß fördern.
Der Mischtrog 20 ist ausbaubar an einem Rahmen befestigt. Der Rahmen besteht aus einer auf der Drehscheibe 14 angeordneten, viereckigen Grundplatte
23 und einem auf der Grundplatte 23 angeordneten, seitlich vorkragenden Rahmenteil 24, auf dem wiederum vier sich nach oben erstreckende Säulen 26 angeordnet sind, die zur Abstützung eines oberen Gestellteils 28 dienen.
Am oberen Gestellteil 28 ist ein senkrecht verlaufendes Zuführungsrohr 30 angeordnet, welches mit einem das zu mischende Gut enthaltenden Vorratsbehälter 32 verbunden ist Am oberen Gestellteil 28 ist ferner ein druckmittelbetätigtes Verschlußmittel 34 mit einer Schieberplatte 36 und einer mit der Schieberplatte 36 zusammenarbeitenden, von Hand betätigbaren Steuerplatte 38 angeordnet
An den vier Säulen 26 sind mit Abstand voneinander zwei über die Drehscheibe 14 seitlich vorstehende Abstützholme 40 befestigt, an deren äußeren Enden eine vordere Stirnwand 42 des Mischtroges 20 angeordnet ist. Eine hintere Stirnwand 44 ist an den inneren Enden der Abstützholme 40 befestigt und auf dem einer Art Grundplatte bildenden Rahmenteil 24 abgestützt (F ig. 1)l
An den Abstützholmen 40 sind ferner an verschiedenen Stellen Winkeleisen 46 befestigt, die zur Abstützung von Verriegelungsvorrichtungen 48 dienen, welche den Mischtrog 20 lösbar an den Abstützholmen 40 halten.
Wie aus den F i g. 5 und 6 ersichtlich ist, weist der Mischtrog 20 zwei Seitenwände 50 sowie einen in zwei flache, halbzylindrische Rinnen 52a und 52^ unterteilten Boden 52 auf. Die Rinnen 52a, 526 sind durch eine hochstehende Rippe 56 in Längsrichtung voneinander getrennt
An den oberen Randbereichen der Seitenwände 50 sind Winkelprofilleisten 58 angeschweißt, deren waagerechte Schenkel etwas unterhalb der oberen Kanten der Seitenwände 50 liegen.
Die Verriegelungsvorrichtungen 48 dienen zur Festlegung des Mischtroges 20 an den Abstützholmen 40. Jede Verriegelungsvorrichtung 48 weist einen Hebel 60 auf, dessen eines Ende an einer mit einem Winkeleisen 46 verbundenen Halterung 62 schwenkbar befestigt ist An jedem Hebel 60 ist ein Kniehebelglied 64 angelenkt, welches außerdem mit einem an der ss Halterung 62 angelenkten Klemmarm 66 drehbar verbunden Ist Ke Läage des Kniehebelgliedes 64 und seine Anlenkpunkte am Hebel 60 und am Klemmarm 66 and so gewählt, daß das Kniehebelgüed 64 den Klemmarm 66 vom Mischtrog 20 abschwenkt, wenn der Hebel 60 in seine in F ig. 6 gezeigte Stellung nach außen verschwenkt wird.
Wenn der Hebel 60 in die in Fig.5 gezeigte Steflung nach innen verschwenkt wird, kommt der Klemmarm 66 anderWmk^rofiTleiste58zurAnla^unddrücktdiese an den zugeordneten AbstOtzhofan 49 an. Dabei bewegt sich das Kniehebelglied 64 etwas über seine Totpunktsteflang hinans und verriegelt die Mischvorrichtung in einer Stellung, in welche sie den Mischtrog 20 festhält
Am freien Ende des Klemmarmes 66 ist eine Einstellschraube 67 vorgesehen, mittels welcher der auf die Winkelprofilleiste 58 ausgeübte Klemmdruck eingestellt werden kann.
Wie aus den F i g. 1 und 4 ersichtlich ist, ist am vorderen Ende des Mischtroges 20 eine Auslaßöffnung 68 für das gemischte Gut vorgesehen.
Die beiden nachstehend näher beschriebenen Schaufelwellen 21 und 22 sind einander ähnlich, so daß es ausreicht, wenn nachfolgend nur eine der beiden Schaufelwellen beschrieben wird.
Die Schaufelwelle 21 besteht aus einer eigentlichen Welle 70 sowie aus einer Reihe von Schaufeln 72 (F i g. 5,6,8 und 9), die in Längsrichtung auf der Welle 70 angeordnet sind.
Jede Schaufel 72 besitzt ein Nabenteil 74, an dem ein Schaufelblatt 76 angeschweißt ist, welches aus einer flachen Scheibe in Form einer kreissektorartig weggeschnittenen Ellipse besteht (F i g. 9).
Die Schaufelebene und damit die Haupt- und Nebenachsen der betreffenden Ellipse schneidet die jeweilige Wellenachse unter einem spitzen Winkel von etwa 45°.
Die Schaufeln 72 sind auf die Welle 70 mit ihren Nabenteilen 74 stirnseitig aneinanderliegend aufgeschoben, und zwar derart, daß alle Schaufeln 72 parallel zueinander liegen und relativ zur Welle 70 so geneigt sind, daß sie eine nach links gerichtete Steigung haben. Aufgrund dieser Steigung wirken die Schaufeln 72 bei einer Drehung der Welle im Uhrzeigersinne auf das zu mischende Gut derart ein, daß sie das Gut in Richtung auf die Auslaßöffnung 68 fördern. Die Verbindung der Schaufeln 72 mit der Welle 70 erfolgt durch geeignete Befestigungselemente wie beispielsweise Keile 78 oder Schrauben 80.
Die Schaufelwelle 22 ist ähnlich ausgebildet wie die Schaufelwelle 21. Es werden daher für sie die gleichen Bezugszeichen verwendet, denen jedoch die Ziffer »1« vorangesetzt ist.
Es sei darauf verwiesen, daß im Gegensatz zu den mit nach links gerichteten Steigungswinkel auf ihren Nabenteiien 74 befestigten Schaufelblättern 76 die Schaufelblätter 176 der auf der Welle 170 angeordneten Schaufeln 172 jeweils an ihrem Nabenteil 174 unter einem nach rechts gerichteten Steigungswinkel befestigt sind.
Zwecks gegenläufiger Drehung der Schaufelwellen 21 und 22 sind die vorderen Enden der Wellen 70 und 170 in Lagern 79 gelagert, während die hinteren Enden der Wellen 70,170 sich durch in der hinteren Stirnwand 44 vorgesehene öffnungen in ein Getriebegehäuse 81 erstrecken, in dem sie in Lagern 82 gelagert sind. Auf den Wellen 70 und 170 sitzende, miteinander in Eingriff stehende Zahnräder 86 und 88 (Fig.7) bewirken eine gegenläufige Drehsng der Wellen 70, 170, wenn die WeBe 70 durch einen Motor Afl angetrieben wird, der mit der Welle 70 über eine Kupplung 89 verbunden ist
Wird die Mischvorrichtung 10 beispielsweise für eine Aufbereitung von Gießereisand verwendet, so wird der. Sand dem Mjischtrog 20 vom Vorratsbehälter 32 über das Zuführungsrohr 30 zugeführt, während die Pumpen · Pl und Ρ3Ϊ einen Katalysator und ein flt&s%es Bindemittel in den Mischtrog 20 fördern. Dabei ist die von emem Motor A/2 angetriebene Pumpe Pl an ihrer Sangsehe πώΐ einem Vorratsbehälter ffir den Raftj^satoruiri an flwerDrticäcsefte über eine fl^ t
nut emer Düse 92 verbanden, die nahe zu demjenigea ~. "
ΔΔ 4U
Bereich des Mischtroges 20 angeordnet ist, in dem der Sand aus dem Zuführungsrohr 30 in den Mischtrog 20 gelangt. Die von einem Motor M3 angetriebene Pumpe P2 ist in ähnlicher Weise über eine flexible Leitung 94 mit einer das flüssige Bindemittel in den Mischtrog 20 ■; einführenden Düse % verbunden. An einer Steuertafel 102 angeordnete, von Hand betätigbare Steuermittel 98 und IClO befinden sich in den Leitungen 90 und 94.
Die Schaufelblätter 76, 176 sind derart ausgebildet, daß bei gleichzeitiger Bewegung der beiden Wellen 70 und 170 während einer vollen Umdrehung kein beachtliches Ineinandergreifen der Schaufelblätter 76 der einen Welle 70 mit den Schaufelblättern 176 der anderen Welle 170 stattfindet. Dieses schematisch in Fig. 10 gezeigte Nicht-Ineinandergreifen bzw. Nicht-Überlappen der Schaufelblätter 76,176 führt zusammen mit den übrigen Merkmalen der erfinderischen Lehre zu einem neuartigen Mischvorgang.
Hinsichtlich der Anordnung der Schaufelblätter 76 bzw. 176 längs der Wellen 70 bzw. 170 sei bemerki, daß die Schaufeln 72 bzw. 172 bzw. deren Nabenteile 74 bzw. 174 nebeneinanderliegend auf den Wellen 70 bzw. 170 angeordnet sind, so daß jedem Schaufelblatt 76 jeweils unter Bildung eines Schaufelblattpaares ein Schaufelblatt 176 zugeordnet ist, welches genau seitlich zu ihm positioniert ist. Obwohl die Schaufelblätter 76 bzv«>. 176 sich gegenläufig drehen, wird die Bewegung des jeweils einem Schaufelblatt zugeordneten Schaufelblattes eines Schaufelblattpaares auf der anderen Welle nicht behindert.
In Fig. 10 sind acht Stellungen gezeigt, die bei fortschreitender Bewegung von einem Paar einander benachbarter Schaufelblätter 76 bzw. 176 angenommen werden, und zwar zunächst in einer 0°-Anfangsstellung, in welcher beide Schaufelblätter 76,176 auf der gleichen Seite ihrer Welle 70 bzw. 170 eine ähnliche Stellung einnehmen. Sodann folgen darunter in 45°-Abständen die Stellungen bis zu einer 315"-Stellung, auf welche dann nach weiteren 45= ersichtlich wieder die 0°-Stellung folgt.
Bei der Betrachtung dieser Stellungen i.st zu berücksichtigen, daß die Schaufelblätter 76, 176 eben sind, und daß ihre Kontur halbeiliptisch ist, wenngleich die Schaufelblätter 76, 176 in der Zeichnung halbkreisförmig dargestellt sind, weil sie unter einem Blickwinkel von 45° gesehen werden.
In der in Fig. 10 unterhalb der oben angeordneten 0°-Stellung, also der 45"-Stellung der beiden Schaufelblätter 76,176, scheint die eine Spitze des Schaufelblattes 76 mit der einen Spitze des Schaufelblattes 176 in Berührung zu stehen. Tatsächlich liegen die Spitzen aber in einem erheblichen gegenseitigen Abstand zueinander.
In ähnlicher Weise liegt in der 225°-Stellung der beiden Schaufelblätter 76,176 die Spitze des Schaufel blattes 76 in einem erheblichen Abstand hinten der Spitze des Schaufelblattes 176.
•. Aus diesem Grunde ist zwischen einander benachbarten Schaufelblättern 76, 176 stets ein Abstand vorhanden, während in keiner der gezeigten Stellungen zwischen den Schaufelblättern 76,176 eine ins Gewicht fallende Überlappung vorhanden ist
Die bei den dargestellten Schaufelgrößen, Schauf elblattkonturen und Schaufelabständen tatsächlich zwischen der 45° -Stellung und der 90° -Stellung vorhande- ne sehr geringe Überlappung der Schaufelblattspitzen ist ohne Wirkung auf den Mischvorgang. Sie fet in Fi g. 11 dargestellt, in der die Bewegung der Schaufel-
blätter 76, 176 in 10°-Intervallen zwischen der 50° -Stellung und der 90°-Stellung gezeigt ist.
Ein zweiter Bereich mit einer geringfügigen Überlappung liegt unmittelbar hinter der 270°-Stellung, wo die eine Spitze des Schaufelblattes 76 aufgrund ihrer schnelleren kreisförmigen Bewegung über den inneren Bereich der benachbarten Kante des gegenüberliegenden Schaufelblattes 176 hinwegstreicht. Diese kleine Überlappung wird jedoch sehr schnell zu Null, da diese Kante zurückfällt, wobei in der 315° -Stellung überhaupt keinerlei Überlappung zwischen den beiden Schaufelblättern 7fi 176 vorhanden ist.
Im Betrieb wird das Mischgut von den Schaufelblättern 76, 176 fortlaufend zertrennt bzw. zerteilt, wobei eine Verdrängung erfolgt, bei welcher sich stetig verringernde Gutmassen von einer Seite des Mischtroges zur anderen bzw. von einer Rinne 52a in die andere Rinne 52Z> geworfen werden und das Gut bei seiner Bewegung entlang dem Mischtrog 20 in kleinere Teilmengen unterteilt und dabei gründlich und innig durchmischt wird.
Zum Erreichen eines größtmöglichen Wirkungsgrades wird die Steuerplatte 38 so eingestellt, daß der Gutspiegel im Mischtrog 20 die maximale Höhe der Schaufelblätter 76,176 nicht übersteigt. Auf diese Weise wird durch eine geometrische Progression von Zerteilungsvorgängen eine überraschend gründliche Durchmischung bewirkt.
In der Praxis hat sich gezeigt, daß am Einlaßende des Mischtroges 20 getrennt eingeführte gleiche Mengen von schwarzem und weißem Sand bereits vor dem Erreichen des vierten Paares von einander gegenüberliegenden Schaufelblättern 76 bzw. 176 zu einem Sand von gleichförmig grauer Farbe vermischt sind.
Es ist also ersichtlich, daß ein beliebiges Material, welches der zertrennenden und stoßenden Wirkung aller im Mischtrog 20 befindlichen Schaufelblätter 76, 176 ausgesetzt worden ist, aus der Auslaßöffnung 68 in gründlich durchgemischtem Zustand austritt.
Unter bestimmten Bedingungen, beispielsweise bei der bereits erwähnten Aufbereitung von Gießereisand, kann ein Vermischen des Sandes mit einem Katalysator und einem Bindemitte! durch einen Durchknetungsvorgang erwünscht sein, bei dem die einzelnen Körner zwangläufig in enge Berührung untereinander gebracht werden, um alle Körner des Gutes mit einem gleichmäßigen Überzug von Bindemittel zu versehen. In einem solchen Fall kann die erforderliche Turbulenz des Sandes durch Verwendung von flachen halbelliptischen Schaufeln erzielt werden, an denen noch den Sand zurückdrückende Flächen vorhanden sind, weil nicht alle Bereiche der Schaufelblätter, die normalerweise eine Rückbewegung des Sandes verursachen, weggeschnitten sind. Eine derartige Schaufelblattform isl schematisch in F i g. 12 dargestellt Es ist erkennbar, daß sich die weggeschnittenen Bereiche der Schaufelblättei 276 bzw. 376 nur etwa über 90° erstrecken.
Bei dieser erfindungsgemäßen Ausgestaltung treter während einer vollen Umdrehung der Schaufelblättei 276, 376 — abgesehen von den genau der 0°-Stellung und der 180°-Stellung entsprechenden Schaufelsteuungen — stets Überlappungen auf, wobei die größtes Überlappungen in der 90°-Stellung und der 270° -Stellung vorhanden sind, in denen die Überlappung etws 25% erreicht Drehrichtung, Neigung und Steigung dei Schaufeiblätter 276,376 sind die gleichen wie bei dei Schaufelblättern 76 und 176.
In Fi g. 12 sind die Überlappungsbereiche schraffier
009530/4S
eingezeichnet. Dabei stellt ein einen Teil des Schaufelblattes 376 überlappender Bereich des Schaufelblattes 276 einen Bereich dar, der einen rückwärts gerichteten Druck auf den Sand ausübt. Dieser Bereich liegt einem Bereich des Schaufelblattes 376 gegenüber, der einen nach vorn gerichteten Druck auf den Sand ausübt. Hieraus ergibt sich eine Verdichtungs- und Scheuerwirkung, die in handelsüblichen Sandaufbereitungsanlagen angestrebt wird. Da der von allen Schaufelblättern 276, 376 ausgeübte Axialdruck überwiegend nach vorn gerichtet ist, bleibt aber die stetige Vorwärtsbewegung
des Sandes entlang dem Misch trog 20 erhalten.
Bei beiden vorstehend beschriebenen Ausführungsformen der Erfindung gleichen sich gewisse Gesetzmäßigkeiten des Mischvorganges. Allgemein kann man sagen, daß der Mischungsgrad eine Funktion der Länge des Mischtroges 20 und der Form der Schaufelblätter 76, 176, 276, 376 ist, während der Mischgutdurchsatz durch die Auslaßöffnung 68 eine Funktion der Drehgeschwindigkeiten der Wellen 70 und 170 sowie des Steigungswinkels der Schaufelblätter 76,176,276,376 ist.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
3

Claims (7)

  1. Patentansprüche:
    !. Mischvorrichtung, insbesondere für körniges Gut. mit einem langgestreckten, liegend angeordneten Mischtrog, der an seinem einen Ende einen s Einlaß für das zu mischende Gut und an seinem anderen Ende einen Auslaß für das gemischte Gut aufweist, und mit zwei im Abstand parallel zueinander in dem Mischtrog angeordneten, sich in dessen Längsrichtung erstreckenden angetriebenen Wellen, auf denen je eine Reihe von im gegenseitigen axialen Abstand und parallel zueinander angeordneten, zur jeweiligen Welle unter einem Steigungswinkel angestellten scheioenförmigen Schaufelblättern befestigt sind, deren größte radiale Erstreckung von der betreffenden Welle etwas kleiner isi als der lichte Abstand zwischen den beiden Wellen, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaufelblätter (76, 176) die Form von kreissektorartig ausgeschnittenen Ellipsen aufweisen. die mit ihren Haupt- und Nebenachsen die Jeweilige Wellenachse schneidend angebracht sind; daß der jeweils von der Hauptachse der Ellipse und der Wei:;nachse gebildete Steigungswinkel der Schaufelblätter (76, 176) auf den gegenläufig mit gleicher Drehzahl angetriebenen Wellen (70, 170) gleich groß, von Welle (70) zu Welle (170) jedoch entgegengesetzt vorgesehen ist; und daß jeweils ein Schaufelblatt (76) der einen Welle (70) einem Schaufelblatt (176) der anderen Welle (170); ein Schaufelblatt-Paar bildend, ohne axialen Versatz gegenüberliegend angeordnet ist.
  2. 2. Mischvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Boden (52) des Mischtroges (20) in Längsrichtung in zwei Rinnen (52a, 526) unterteilt ist, deren Wandungen Rotationsflächen sind, welche durch die Drehbewegung der Schaufelblätter (76, 176) erzeugt sind.
  3. 3. Mischvorrichtung nach einem oder beiden der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Rinnen (52a, 526) des Mischtroges (20) durch eine geradlinige, hochstehende Rippe (56) voneinander getrennt sind.
  4. 4. Mischvorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennleichnet, daß der Steigungswinkel der Schaufelblätter (76,176)45° beträgt
  5. 5. Mischvorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaufelblätter (76,176) die Form einer entlang ihrer Hauptachse geteilten Halbellipse haben.
  6. 6. Mischvorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaufelblätter (76, 176) eines Schaufelblatt-Paares auf den Wellen (70, 170) derart angebracht sind, daß ein Schaufelblatt (76) oberhalb und das andere Schaufelblatt (176) Unterhalb der durch die beiden Wellenachsen gelegten Ebene liegt ^270°-Stellung in Fig. 10 bzw. 90°-Stellung in F ig. 11).
  7. 7. Mischvorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaufelblätter (76, 176) an büchsenförmigen Nabenteilen (74, 174) befestigt sind, die in aneinanderliegenden Stellungen auf die Wellen aufgeschoben und gegen Längsverschieben und Drehung ausbaubar befestigt sind.
    Die Erfindung betrifft eine Mischvorrichtung, insbesondere für körniges Gut, mit einem langgestreckten, liegend angeordneten Mischtrog, der an seinem einen Ende einen Einlaß für das zu mischende Gut und an seinem anderen Ende einen Auslaß für das gemischte Gut aufweist, und mit zwei im Abstand parallel zueinander in dem Mischtrog angeordneten, sich in dessen Längsrichtung erstreckenden angetriebenen Wellen, auf denen je eine Reihe von im gegenseitigen axialen Abstand und parallel zueinander angeordneten, zur jeweiligen Welle unter einem Steigungswinkel angestellten scheibenförmigen Schaufelblättern befestigt sind, deren größte radiale Erstreckung von der betreffenden Welle etwas kleiner ist als der lichte Abstand zwischen den beiden Wellen.
    Derartige Mischvorrichtungen können beispielsweise für eine Aufbereitung von Gießerei- oder Formsand Verwendung finden, wobei für dieses Verwendungsgebiet eine Ersetzbarkeit nicht nur für den Fall angestrebt ist, in dem ein ausschließlich körniges Gut vorliegt, sondern auch dann, wenn beispielsweise dem Formsand ein flüssiges Bindemittel oder ein flüssiger Katalysator zugesetzt ist, mit dem die Aushärtung des Sandes beim Formvorgang erleichtert werden soll.
    Die Anwendung solcher Mischvorrichtungen ist jedoch nicht nur auf das Gießereigebiet beschränkt, sondern sie findet beispielsweise auch für das Mischen von körnigen Materialien zum Herstellen von Beton oder Gips oder beispielsweise beim Jodieren von Salz statt.
    Darüber hinaus besteht ein Anwendungsgebiet beispielsweise auch in der Verwendung derartiger Mischvorrichtungen für das Mischen von plastischem oder halbfestem Mischgut oder aber zum Mischen von faserförmigen Feststoffen mit Flüssigkeiten.
    Dit bei Verwendung bekannter Mischvorrichtungen auftretenden Mischvorgänge sind sehr unterschiedlich. Zumeist wird angestrebt, durch eine möglichst große Turbulenz im Mischtrog einen unkontrollierten, gewissermaßen regel- und wahllosen oder zufälligen Mischvorgang hervorzurufen.
    Bei anderen Mischvorrichtungen wirken die Schaufelblätter der beiden Wellen in entgegengesetzter Richtung auf das Mischgut ein.
    Ferner sind Mischvorrichtungen bekannt, bei denen eine schraubenlinienförmige Beschaufelung für die Wellen verwendet wird, welche parallel gerichtete Mischgutströme erzeugt, wobei Teilmengen der beiden Mischgutströme durch Wirbelbildung von einem Mischgutstrom in den anderen überführt werden.
    Auch sind Mischvorrichtungen mit wechselständigen Schaufelblättern bekannt geworden, die dem Mischgut Bewegungen unterschiedlicher Art erteilen, wobei die Mischwirkung durch das Wechseln von einer Bewegungsart zur anderen hervorgerufen wird.
    Während bei einigen der bekannten Mischvorrichtungen die Schaufelblätter beim Drehen der beiden zueinander parallelen Wellen ineinander eingreifen, um eine hohe Turbulenz für den Mischvorgang zu erzeugen, sind bei anderen Mischvorrichtungen die Wellen wiederum soweit voneinander entfernt, daß die Schaufelblätter der beiden Wellen nicht ineinandergreifen können, so daß sich der Mischvorgang auf ein seitliches Hin- und Herwerfen von Mischgut von dem Bereich der einen Welle in den Bereich der anderen Welle beschränkt.
DE19722240245 1971-08-26 1972-08-16 Mischvorrichtung, insbesondere fuer koerniges gut Granted DE2240245B2 (de)

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US17504771A 1971-08-26 1971-08-26

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