DE2133201C3 - Servolenkeinrichtung - Google Patents

Description

durch die Zentrierfederung des Zuschaltventiis bestimmte Größe überschreitet, wobei das Zuschaltventil eine Ventilbohrung mit zwei Gehäusenuten und zwei Basisräumen und einen Kolben mit drei Steuernuten aufweist, nach Patent 17 55 225, dadurch gekennzeichnet, daß ein aus dem

Zuschaltventil, das dem zweiten Servomotor einen
Teil des von der Servopumpe geförderten Hochdruckölstromes über direkte Leitungen zuführt,
sobald der Differenzdruck ir, den Druckriiumen des 15 Servomotors, der über von den Leitungen zum ersten ersten Servomotors, der über von den Leitungen Servomotor abzweigende Druckleitungen auf das zum ersten Servomotor abzweigende Druckleitun- Zuschaltventil übertragen wird, eine durch die Zentriergen auf das Zuschaltventil übertragen wird, eine federung des Zuschaltventiis bestimmte Größe überschreitet, wobei das Zuschaltventil eine Ventilbohrung 20 mit zwei Gehäusenuten und zwei Basisräumen und einen Kolben mit drei Steuernuten aufweist, nach Patent 17 55 225.

Bei Servolenkeinrichtungen nach dem Patent 17 55 225 ist es bei Ausfall der Servopumpe nicht

einen Druckraum (5') des Servomotors (5) der einen 25 möglich, über das Zuschaltventil den Zuschaltmotor zur zu dem Servomotor (5) führenden Leitung (12), der Verstärkung der Lenkkraft an den gelenkten Fahrzeugeinen zu dem Zuschaltventil (6) führenden Drucklei- rädern heranzuziehen, da das Zuschaltventil nicht mit tung (15) und dem einen Basisraum (17) des unter Druck stehendem Druckmittel versorgt werden Zuschaltventiis (6) bestehendes erstes Drucklei- kann. Gerade bei Ausfall der Servopumpe ist es jedoch tungssystem über ein Rückschlagventil (42 bzw. 42' 30 wünschenswert, durch Zuschalten einer zusätzlichen bzw. 42") mit der mittleren Stuernut (27) des Servomotor-Kolbenfläche die Handkraft zum Drehen Kolbens (21) des Zuschaltventiis (6) und ein aus dem des Lenkhandrades zu verkleinern und damit eine anderen Druckraum (5") des Servomotors (5), der Lenkbarkeit des Fahrzeugs zu gewährleisten,
anderen zu dem Servomotor (5) führenden Leitung Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine

(13), der anderen zu dem Zuschaltventil (Ii) 35 Anordnung zu schaffen, durch die in Lenkeinrichtungen führenden Druckleitung (14) und dem anderen der genannten Art bei Ausfall der Servopumpe die Basisraum (16) des Zuschaltventiis (6) bestehendes Versorgung des Zuschaltmotors mit Druckmittel mögzweites Druckleitungssystem über ein Rückschlag- lieh bleibt.

ventil (43 bzw. 43' bzw. 43") der mittleren Steuernut Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß dadurch gelöst

(27) des Kolbens (21) des Zuschaltventils ((>) 40 worden, daß ein aus dem einen Druckraum des verbindbar sind und daß in der zu dem Zuschaltventil Servomotors, der einen zu dem Servomotor führenden (6) führenden Zulaufleitung (8') ein Blockierventil Leitung, der einen zu dem Zuschaltventil führenden (41) angeordnet ist, wobei die Rückschlagventile (4.2 Druckleitung und dem einen Basisraum des Zuschalt- und 43 bzw. 42' und 43' bzw. 42" bzw. 43") derart ventils bestehendes erstes Druckleitungssystem über ein federbelastet sind, daß ihr Ansprechdruck über dem 45 Rückschlagventil mit der mittleren Steuernut des Steuerdruck des Steuerventils (3) und des Zuschalt- Kolbens des Zuschaltventiis und ein aus dem anderen ventils (6) liegt. Druckraum des Servomotors, der anderen zu dem

2. Servolenkeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch Servomotor führenden Leitung, der anderen zu dem gekennzeichnet, daß die beiden Rückschlagventile Zuschaltventil führenden Druckleitung und dem ande-(42 und 43) in dem Zuschaltventil (6) angeordnet 5° ren Basisraum des Zuschaltventiis bestehendes zweites

3. Servolenkeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Rückschlagventile (42' und 43') in einer die zwei zu dem Zuschaltventil (6) führenden Druckleitungen (15 und 14) verbindenden Leitung angeordnet sind, die zwischen den beiden Rückschlagventilen durch eine Verbindungsleitimg (46) mit der mittleren Steuernut (27) des Kolbens (21) des Zuschaltventiis (6) verbunden ist.

Druckleitungssystem über ein Rückschlagventil mit der mittleren Steuernut des Kolbens des Zuschaltventiis verbindbar sind und daß in der zu dem Zuschaltventil führenden Zulaufleitung ein Blockierventil angeordnet ist, wobei die Rückschlagventile derart federbelastet sind, daß ihr Ansprechdruck über dem Steuerdruck des Steuerventils und des Zuschaltventiis liegt.

Die Erfindung wird nachstehend anhand dreier in der Zeichnung dargestellter Ausführungsbeispiele näher

4. Servolenkeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch 60 erläutert. Es zeigt schematisch:
gekennzeichnet, daß die beiden Rückschlagventile Fig. 1 eine Servolenkeinrichtung mit zwei in einem

(42" und 43") in einer Verbindungsleitung zwischen den zu dem Servomotor (5) führenden Leitungen (12! und 13) angeordnet sind, die zwischen den beiden Rückschlagventilen durch eine Verbindungsleitung (46') mit der mittleren Steuernut (27) des Kolbens (21) des Zuschaltventiis (6) verbunden ist.

Zuschaltventil angeordneten Rückschlagventilen,

F i g. 2 einen Schnitt durch den Kolben des Zuschaltventiis mit den darin angeordneten Rückschlagventilen, Fig.3 eine Servolenkeinrichtung mit zwei zwischen den zu dem Zuschaltventil führenden Druckleitungen angeordneten Rückschlagventilen und

Fig.4 eine Servolenkeinrichtung mit zwei zwischen

den zu dem Servomotor führenden Leitungen ungeordneten Rückschlagventilen.

Die Servolenkeinrichtung besteht im wesentlichen aus einem Behälter 1, einer Seropumpe 2, einem Steuerventil 3, einer Steuerpumpe 4, einem Servomotor 5, einem Zuschaltventil 6 und einem Zuschaltmotor 7.

Die Servopumpe 2 ist über eine Zulaufleitung 8 mit dem Steuerventil 3 und über eine Zulauilei.ung 8' mit dem Zuschaltventil 6 verbunden. Zwei Leitungen 12 und 13 verbinden das Steuerventil 3 mit dem Servomotor 5 ι ο und zwei Leitungen 18 und 19 das Zuschaltventil 6 mit dem Zuschaltmotor 7. Der in Druckräumen 5' und 5" des Servomotors 5 herrschende Differen/druck wird über zwei Druckleitungen 14 und 15 auf zwei Basisräume 16 und 17 des Zuschaltventil 6 übertragen. Der Kolben 21 des Zuschaltventils 6 weist zwischen zwei Steuernuten 26 und 28 eine mittlere Steuemui 27 auf.

Ein in der Zulaufleitung 8' angeordnetes Blockierventil 41 verhindert ein Zurückströmen von Druckmittel durch die bei Ausfall stillstehende Servopumpe 2 zum Behälter 1.

Bei einem ersten Ausführungsbeispiel der Servolenkeinrichtung ist je ein federbelastetes Rückschlagventil 42 bzw. 43 in einer Längsbohrung 44 des Kolbens 21 des Zuschaltventils 6 zwischen dem Basisraum 16 bzw. 17 und einer Querbohrimg 45 angeordnet, die die Lüngsbohrung 44 mit der mittleren Steuernut 27 verbindet.

Bei einem /weiten Ausführungsbeispiel ist je ein federbelastetes Rückschlagventil 42' bzw. 43' in einer Verbindung zwischen der Druckleitung 15 bzw. 14 und einer zu der mittleren Steuernut 27 führenden Verbindungsleitung 46 angeordnet.

Bei einem dritten Ausführungsbeispiel sind in einer Verbindung zwischen den Leitungen 12 und 13 zwei federbelastete Rückschlagventile 42" und 43" angeordnet, deren Federräume durch eine Verbindungsleitung 46' an die mittlere Steuernut 27 angeschlossen sind.

Bei allen drei Ausführungen sind die Rückschlagventile so ausgelegt, daß der Ansprechdruck über dem Steuerdruck des Steuerventils 3 und des Zuschaltventils 6 liegt.

Der Vorteil der erfindungsgemäßen Servolenkeinrichtung besteht darin, daü die Lenkbarkeit des Fahrzeugs bei Ausfall der Servopumpe dadurch gewährleistet bleibt, daß der Zuschaltmotor 7 über die Rückschlagventile 42 und 43 bzw. 42' und 43' bzw. 42" und 43" und das Zuschaltventil 6 zu dem Servomotor panllel geschaltet wird. Dadurch wird die Lenkübersetzung vergrößert und die zum Drehen des Lenkhandrades erforderliche Handkraft verkleinert.

Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

Patentansprüche:

1. Servolenkeinrichtung, insbesondere für Kraftfahrzeuge, mit einer Servopumpe, einem mittels des Lenkhandrades betätigbaren Steuerventil und zwei, mechanisch miteinander verbundenen und mit der Lenkbewegung synchronisierten Servomotoren, von denen der erste Servomotor unmittelbar an zwei vom Steuerventil ausgehende Leitungen angeschlossen ist, mit einem parallel zum Steuerventil an die

Die Erfindung betrifft eine Servolenkeinrichtung, insbesondere für Kraftfahrzeuge, mit einer Servopumpe, einem mittels des Lenkhandrades betätigbaren Steuerventil und zwei, mechanisch miteinander verbundenen und mit der Lenkbewegung synchronisierten Servomotoren, von denen der erste Servomotor unmittelbar an zwei vom Steuerventil ausgehende Leitungen angeschlossen ist, mit einem parallel zum Steuerventil an die Servopumpe angeschlossenen, durch

Servopumpe angeschlossenen, durch eine Zentrier- io eine Zentrierfederung in seiner Neutralstellung gehaltefederung in seiner Neutralstellung gehaltenen nen Zuschaltventil, das dem zweiten Servomotor einen

Teil des von der Servopumpe geförderten Hochdruckölstromes über direkte Leitungen zuführt, sobald der Differenzdruck in den Druckräumen des ersten