DE2129960A1 - Benzolderivate - Google Patents
BenzolderivateInfo
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- DE2129960A1 DE2129960A1 DE19712129960 DE2129960A DE2129960A1 DE 2129960 A1 DE2129960 A1 DE 2129960A1 DE 19712129960 DE19712129960 DE 19712129960 DE 2129960 A DE2129960 A DE 2129960A DE 2129960 A1 DE2129960 A1 DE 2129960A1
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- C07D295/04—Heterocyclic compounds containing polymethylene-imine rings with at least five ring members, 3-azabicyclo [3.2.2] nonane, piperazine, morpholine or thiomorpholine rings, having only hydrogen atoms directly attached to the ring carbon atoms with substituted hydrocarbon radicals attached to ring nitrogen atoms
- C07D295/14—Heterocyclic compounds containing polymethylene-imine rings with at least five ring members, 3-azabicyclo [3.2.2] nonane, piperazine, morpholine or thiomorpholine rings, having only hydrogen atoms directly attached to the ring carbon atoms with substituted hydrocarbon radicals attached to ring nitrogen atoms substituted by carbon atoms having three bonds to hetero atoms with at the most one bond to halogen, e.g. ester or nitrile radicals
- C07D295/145—Heterocyclic compounds containing polymethylene-imine rings with at least five ring members, 3-azabicyclo [3.2.2] nonane, piperazine, morpholine or thiomorpholine rings, having only hydrogen atoms directly attached to the ring carbon atoms with substituted hydrocarbon radicals attached to ring nitrogen atoms substituted by carbon atoms having three bonds to hetero atoms with at the most one bond to halogen, e.g. ester or nitrile radicals with the ring nitrogen atoms and the carbon atoms with three bonds to hetero atoms attached to the same carbon chain, which is not interrupted by carbocyclic rings
- C07D295/15—Heterocyclic compounds containing polymethylene-imine rings with at least five ring members, 3-azabicyclo [3.2.2] nonane, piperazine, morpholine or thiomorpholine rings, having only hydrogen atoms directly attached to the ring carbon atoms with substituted hydrocarbon radicals attached to ring nitrogen atoms substituted by carbon atoms having three bonds to hetero atoms with at the most one bond to halogen, e.g. ester or nitrile radicals with the ring nitrogen atoms and the carbon atoms with three bonds to hetero atoms attached to the same carbon chain, which is not interrupted by carbocyclic rings to an acyclic saturated chain
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- C07C335/04—Derivatives of thiourea
- C07C335/24—Derivatives of thiourea containing any of the groups, X being a hetero atom, Y being any atom
- C07C335/28—Y being a hetero atom, e.g. thiobiuret
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Description
Dr. F. Zumstein sen. - Dr. E. Assmann
Dr. R. Koenigsberger - Dipl. Fhys. R. Holzhauer
Dr. R. Koenigsberger - Dipl. Fhys. R. Holzhauer
Dr. F. Zumstein jun.
Patentanwälte
8 München 2, Bräuhausstraße 4/III
Case 669/670/672/675/68I/687/692/697/698/699/7OO
May & Baker Limited , Dagenham, Essex / England
Benzolderivate
Die vorliegende Erfindung betrifft Benzolderivate, Zusammensetzungen,
die diese enthalten, und ihre Verwendung als Anthelmintiea, Schädlingsbekämpfungsmittel für die Landwirtschaft und
Mittel gegen Viren.
Es ist beispielsweise aus der britischen Patentschrift 1 I9I
bekannt, daß Verbindungen der allgemeinen Formel
R2S 0
I Ii Il ' ,N-C-MH-C-T-R
in der η und B jeweils einen unsubstituierten Alkylrest mit
1 bis 12 Kohlenstoffatomen, einen Alkylrest mit 1 oder 2 Kohlenstoffatomen, der durch ein Halogenatom oder eine Methoxy- oder
Phenylgruppe substituiert ist, einen Alkenyl- oder Alkinylrest mit 2 bis 3 Kohlenstoffatomen oder einen Arylrest, der gegebenenfalls
durch ein Halogenatom oder einenNitro- oder Methylrest
2 3
substituiert ist, bedeuten, R und R^ jeweils ein Wasserstoff-
substituiert ist, bedeuten, R und R^ jeweils ein Wasserstoff-
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OfiiGlNAL INSPECTED
atom oder einen Methylrest darstellen, X ein Halogenatom oder einen Nitro- oder Methylrest bedeutet, Y ein Sauerstoff- oder
Schwefelatom bedeutet und η den Wert. 0, 1, 2 oder 3 darstellt,
sowie deren Metallkomplexe fungicide Eigenschaften besitzen.
Es ist auch beispielsweise aus der britischen Patentschrift 1 214 415 bekannt, daß Verbindungen der allgemeinen Formel
S 0
Il Il
M-O-KH-C-O-E1
II
in der X^ ein Wasserstoff- oder Chloratom oder einen Nitro- oder
Methylrest bedeutet, R^ einen Alkylrest mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen
darstellt und Z eine Gruppe -NR^R·** -NRpR^,. A oder -N=R^,
bedeutet, worin R2 ein Wasserstoffatom oder einen Methylrest
bedeutet, R-* ein Wasserstoff atom, einen Methyl- oder Formylrest,
einen Alkanoylrest mit 2 oder J5 Kohlenstoffatomen, einen Cyclopropy!carbonyl-
oder Benzoylrest, einen Alkoxycarbonylrest mit 2 oder 3 Kohlenstoffatomen, einen Alkylaminoearbonylrest mit
4 oder 5 Kohlenstoffatomen, einen Thioformyl- oder Aminothiocarbonylrest,
einen durch eine Alkylgruppe mit 1 bis J5 Kohlenstoffatomen
substituierten Äminothiocarbonylrest oder einen 3,5-Dimethylureidocarbonyl- oder 3*3-Dimethylthioureidocarbonylrest
darstellt, R^ einen Benzalrest oder einen durch ein Chloratom
oder eine Nitro- oder Methoxygruppe substituierten Benzalrest bedeutet und A eine organische oder anorganische Säure darstellt,
fungicide und acaricide Eigenschaften besitzen.
Es wurde nun gefunden, daß Benzolderivate der allgemeinen Formel
III
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BAD ORIGINAL
in der R-3 eine Gruppe -N(R )CSNHCOOR' bedeutet (worin R' einen
geradkettigen oder verzweigten aliphatischen Kohlenwasserstoffrest mit nicht mehr als 4 Kohlenstoffatomen bedeutet, der gesättigt
oder ungesättigt sein kann, wie beispielsweise einen Allyl- oder Propargylrest, und der gegebenenfalls durch ein
Halogenatom, wie beispielsweise ein Chloratom, oder einen AIkoxyrest
mit nicht mehr als 4 Kohlenstoffatomen substituiert sein
kann, und R ein Wasserstoffatom oder einen Methylrest darstellt^
R ein Wasserstoff- oder Halogenatom, z. B. ein Chlor- oder Fluoratom, oder einen geradkettigen oder verzweigten Alkylrest
mit nicht mehr als 4 Kohlenstoffatomen, einen Alkanoylaminorest mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen mit geradkettigem oder verzweigtem
Alkanoylteil, der gegebenenfalls durch einen Cycloalkylrest mit 3 bis 6 Kohlenstoffatomen substituiert sein
kann, wie beispielsweise einen Acetamido-, Cyclopropylcarbonamido-
oder Cyclohexylacetamidorest, einen Alkoxycarbonylaminorest
mit 2 bis 4 Kohlenstoffatomen^ in welchem der .Alkoxyteil
geradkettig oder verzweigt sein kann, einen geradkettigen oder verzweigten Alkanoylrest mit 2 bis 4 Kohlenstoffatomen, einen
Benzoylrest oder eine Gruppe CH-JSO0N(CH^)- bedeutet und Y eine
unter die Definition des Symbols Br, wie zuvor definiert, fallende
Gruppe, einen Nitrorest oder eine Gruppe -NR^R bedeutet
[in der r" und R jeweils ein Wasserstoffatom bedeuten oder r"
ein Wasserstoffatom oder eine Methylgruppe bedeutet und R einen
geradkettigen oder verzweigten Alkanoylrest mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen (der gegebenenfalls durch einen Cycloalkylrest mit
3 bis 6 Kohlenstoffatomen substituiert sein kann), einen geradkettigen
oder verzweigten Alkoxycarbonylrest mit 2 bis 4 Kohlen-
11" 1
stoffatomen oder eine Gruppe -COA Z darstellt, in der A einen
geradkettigen aliphatischen Kohlenwasserstoffrest mit nicht mehr als 4 Kohlenstoffatomen, der gesättigt oder ungesättigt sein
kann (z. B. eine Methylen-, Polymethylen- oder Vinylengruppe),
der gegebenenfalls durch zumindest einen Methylrest substituiert sein kann, bedeutet und Z eine Carboxygruppe oder eine Gruppe
der allgemeinen Formel
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BAD OBiOiMAt
R11 - , E12
IV V
11
bedeutet, worin R ein Wasserstoffatom oder einen geradkettigen oder verzweigten Alkylrest mit nicht mehr als 4 Kohlenstoffatomen
bedeutet, worin R ein Wasserstoffatom oder einen geradkettigen oder verzweigten Alkylrest mit nicht mehr als 4 Kohlenstoffatomen
1?
darstellt, R ein Wasserstoffatom oder einen geradkettigen oder -verzweigten Alkylrest mit nicht mehr als 4 Kohlenstoffatomen oder einen Phenylalkylrest mit 1 oder 2 Kohlenstoffatomen in dem Alkylteil, vorzugsweise Benzyl, darstellt und R ^ ein Wasserstoffatom oder einen geradkettigen oder verzweigten Alkylrest mit nicht
darstellt, R ein Wasserstoffatom oder einen geradkettigen oder -verzweigten Alkylrest mit nicht mehr als 4 Kohlenstoffatomen oder einen Phenylalkylrest mit 1 oder 2 Kohlenstoffatomen in dem Alkylteil, vorzugsweise Benzyl, darstellt und R ^ ein Wasserstoffatom oder einen geradkettigen oder verzweigten Alkylrest mit nicht
Ip 1"5 mehr als 4 Kohlenstoffatomen bedeutet, oder R und R ^ zusammen
mit dem Stickstoffatom, an dem sie gebunden sind, einen 5-* 6-öder
7-gliedrigen heterocyclischen Ring bilden , der in
dem Ring ein oder zwei weitere Heteroatome aus der Gruppe Sauerstoff, Stickstoff und Schwefel enthalten kann und der gegebenenfalls
durch einen oder mehrere geradkettige oder verzweigte Alkylgruppen
mit jeweils nicht mehr als 6 Kohlenstoffatomen substituiert sein kann, wie beispielsweise eine Pyrrolidin-1-yl-,
Piperidino-, Morpholino-, Piperazin-1-yl- oder 4-Alkylpiperazin-
2 (^ 1-ylgruppe, wie beispielsweise 4-Methylpiperazin-1-yl, und X w
ein pharmazeutisch verwendbares Anion darstellt], und, falls Y eine primäre Aminogruppe bedeutet, deren Säureadditionssalze,
die ein pharmazeutisch verwendbares Anion aufweisen, wertvolle chemotherapeutische Eigenschaften besitzen, insbesondere hohe
anthelmintisehe Wirksamkeit und hohe Wirksamkeit gegen Viren haben.
Falls die Verbindungen der allgemeinen Formel III in stereoisomeren
Formen existieren können, so gehören alle solche Isomeren und deren Gemische und Racemate zum Bereich der vorliegenden
Erfindung.
Der Ausdruck "pharmazeutisch verwendbares Anion" bedeutet ein
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Anion, das bei Verwendung in therapeutischen Dosen verhältnismäßig
unschädlich gegenüber dem Organismus 1st, so daß die günstigen Eigenschaften des Kations nicht durch Nebenwirkungen, die
dem Anion zuzuschreiben sind, beeinträchtigt werden. Gute Beispiele
für solche Anionen sind Halogenidionen und das Methansulfonation.
Gemäß einem Merkmal der vorliegenden Erfindung wird ein Verfahren zur Behandlung von Helminthes-Infektionen bei Haustieren, beispielsweise
Rindvieh, Schafen, Schweinen, Ziegen, Geflügel und Pferden, beispielsweise Infektionen des Gastro-Intestinaltraktes,
die durch parasitäre Nematodenwürmer,beispielsweise aus der Familie
Trichostrongylidae, bei Haustieren hervorgerufen werden, geschaffen, bei welchem eine anthelmintisch wirksame Menge von
einer oder mehreren Verbindungen der allgemeinen Formel III verabreicht wird. Es sei bemerkt, daß hier ein Hinweis auf Verbindungen
der allgemeinen Formel III zur Behandlung von Helminthes-Infektionen die# Verwendung von pharmazeutisch verwendbaren Säureadditionssalzen
derjenigen Verbindungen dieser Formel, für welche Y ejne primäre Aminogruppe ist, umfaßt.
Die Mengen der Verbindungen der Formel III, die bei der Behandlung
von Helminthiasis verabreicht werden, variieren mit der behandelten Art der Lebewesen, der Art und der Schwere der
Infektion, der Dauer der Behandlung und der Verabreichungsmethode.
Im allgemeinen sind die Verbindungen bei der Behandlung von Helminthiasis bei oraler Verabreichung an Haustiere in Dosen
wirksam, die nur 5 mg/kg Körpergewicht betragen können, jedoch vorzugsweise etwa 25 mg/kg bis etwa 250 mg/kg Körpergewicht betragen.
Höhere Dosen bis zu 500 mg/kg Körpergewicht oder selbst 1000 mg/kg Körpergewicht können jedoch verwendet werden.
Die oben genannten Mengen der Verbindungen der allgemeinen Formel III können einmal oder mehrmals oder unterteilt in eine Anzahl
geringerer Dosen verabreicht und über eine Zeitspanne gegeben werden.
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AXs Verbindungen der allgemeinen Formel HI, die als Anthelmintica
besonders wertvoll sind, können die folgenden genannt werden; l,2-Bis-(3-metiioxycarbonyl-2-t]iioureido)-benzol5 1,2-Bis-•
(3-äthoxyearböny1-2-thioureido)-benzol, 1,2-Bis-{3-methoxycarbonyi-2-thioureldö)-4-n-buty!benzol,
1-(3~Methoxycarbony1-2-thioureido)-2-(3-äthoxycarbonyl-2-tMoureiäo)-benzol,
1,2-Bis-
(^-methoxycarbonyl^-thioureido)-4-aeetamidobenzol, 1 ^-Bis-
^-allyloxycarbonyl^-thioureido^benzol, 1,2-Bis-(3-methoxycarbony1-2-thioureido)-4-fluorbenzol,
%,2-Bis-(3-äthoxycarbony1-2-thioureido)-4-fluorbenzOl,
l-Methoi:jrcarbonyl-5-(2-atninophenyl)-thioharnstof
f, 1-Me tlioxy carbony l-3-fS-amino-4-n-buty !phenyl) thioharnstoff,
1-Methoxycarbonyl-5~(S-amino-^-isopropoxycarbony1-aminopheny
1)-thioharnstoff, l-Methoxvearbonyl-;5-(2-acetamido-4-n-buty
lpheny 1) -^thioharnstof f, 1-Metiioxy carbony 1-3-(4- n-buty 1-2-äthoxycarbonylaminophenyl)
-thioharnstoff, 1-Me thoxy carbony 1-3-(2-acetamido-5-n-buty
lpheny 1) -thioharnstoff, 1-Methoxy carbony 1-3-(5-n-butyl-2-formamidophenyl)-thioharnstoff,
1-Methoxy carbony 1-3-(5-n-butyI-2-äthoxyearbonylaminophen2?l)
-thioharnstoff, 1-fithoxycarbonyl-3-(2-acetamido-4-isopropoxyoarbonylaminophenyl)
-thioharnstoff, l-Äthoxycarbonyl-3-(2-amino-4-fluorphenyl) -thioharn-
--stoff, -l--(-2--Ghloräthoxycarbonyl)--3-(2-aminophenyl)-thioharnstoff,
1 -Methoxy carbony 1-3- ( 2-dime thy laminoa,cet amidopheny 1) -thiohiarnstoff-hydrochlorid,
i-Methoxycarbony1-3-(2-trimethylammoniumacetamidophenyl)-thioharnstoff-Jodid,
l-"Sthoxycarbonyl-3-(2-dimethy
laminoacetamidopheny 1) -thioharnstoff -hydrcohlcric", 1-Äthoxy -'
carbony 1-3- (2-trimethy lammoniumacetamidophenyl) -thioharnstoff *
Jodid, 1-Äthoxycarbonyl^-(2-trimethylammoniumacetamidophenyl)-thioharnstoff-chlorid,
l-Methoxycarbonyl-3-(2-amino-4-methoxycarbonylaminophenyl)
-thioharnstoff, l-(2-Äthoxyäthoxy car bony I) 3-(2-aminophenyl)-thioharnstoff,
1-Methoxy carbony 1-3-(2-dimethylaminopropionaraidopheny1)-thioharnstoff-hydrochlorid,
1-Äthoxycarbony 1-3-(2-N-benzyl-N-methylaminoacetamidophenyl)-thioharnstoff-hydrochlorid,
1-Äthoxycarbony1-3-(2-di-n-butylaminoacetaamidophenyl)-thioharnstoff-hydrochlorid,
1-Methoxycarbony1-3-(2-nitropheny1)-thioharnstoff,
l-Kthoxycarbonyl-3-(2-nitrophenyl)-thioharnstoff,
l-Äthoxycarbonyl^-iS-isopropoxycarbonylamino-2-nitropheny1)-thioharnstoff,
1-Methoxycarbony1-3-(4-fluor-2-
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nitropheny1)-thioharnstoff, l-Methoxycarbonyl-3-(^-acetamido-2-nitrophenyl)-thioharnstoff,
l-Methoxycarbonyl-3-(4-cyclopropylcarbonylamino-2-nitrophenyl)-thioharnstoff,
1-Methoxycarbony1-3-[ 4- (N-me thy lmethansulf ony lamino ) -2-nitropheny 1 ] -thioharnstoff,
l-Allyloxycarbonyl^-^-nitrophenyl)-thioharnstoff, 1-Propargyloxycarbonyl-3-(2-nitropheny1)-thioharnstoff,
1-Äthoxycarbony1-3-(4-acetamido-2-nitrophenyl)-thioharnstoff,
1-Methoxycarbonyl-3-^-methoxycarbonylamino^-nitrophenyl)-thioharnstoff,
1-Äthoxycarbony1-3-[2-(N-methyl-N-butylaminoacetamido)-phenyl]-thioharnstoff
-hy drochlorid, l-Äthoxycarbonyl-3-(5-n-butyl-2-dimethylaminoacetamidophenyl)-thioharnstoff-hydrochlorid,
1-Äthoxycarbonyl-3-(2-piperidinoacetamidophenyl)-thioharnstoff-hydrochlorid,
l-Äthoxycarbonyl-3-(2-dimethylaminoacetamido-5-isopropoxycarbonylaminopheny1)-thioharnstoff-hydrochlorid,
1-Äthoxycarbony 1-3-(2-diäthylaminoacetamidophenyl)-thioharnstoff-hydrochlorid,
1-fithoxycarbony1-3-(2-morpholinoacetamidophenyl)-thioharnstoffhydrochlorid,
1-Methoxycarbony1-3-(2-amino-4-methylphenyl)-thioharnstoff,
1-Propargyloxycarbony1-3-(2-aminophenyl)-thioharnstoff,
1-Methoxycarbonyl-3-(2-amino-4-äthoxycarbonylaminopheny1)-thioharnstoff,
1-Äthoxycarbonyl-3-(2-dimethylaminoacetamido-5-methoxycarbonylaminopheny1)-thioharnstoff-hydrochlorid,
1-Methoxycarbony1-3-(4-acetyl-2-aminophenyl)-thioharnstoff,
3,4-Bls-(3-methoxycarbonyl-2-thioureido)-benzophenon, 1-Äthoxycarbony1-3-[2-(4-methylpiperazin-l-ylacetamido)-phenyl]-thioharnstoff-dihydrochlorid,
1-Methoxycarbony1-3-[2-(3-carboxy acrylamido)-phenyI]-thioharnstoff,
4-(3-Methoxycarbonyl-2-thioureido)-3-nitrobenzophenon,
l-Methoxycarbonyl-3-(4-n-butyl-2-nitrophenyl)-thioharnstoff
, l-Methoxycarbonyl-3-(4-n-butyl-2-formamidophenyl)-thioharnstoff,
2,3-Bis-(3-methoxycarbonyl-2-thioureido)-toluol, - l-Methoxycarbonyl-3-(2-cyclopropylcarbonamido-4-n-buty lphenyl)-thioharnstoff,
l-Methoxycarbonyl-3-(2-formamido-4-isopropoxycarbonylaminopheny1)-thioharnstoff,
1,2-Bis-(3-äthoxycarbony1-2-thioureido)-4-n-butylbenzol,
3»^-Bis-(3-methoxycarbonyl-2-thioureido)-toluol,
1,2-Bis-(3-methoxycarbony1-2-thioureido)-4-isopropoxycarbonylaminobenzol,
l,2-Bis-(3-äthoxycarbonyl-2-thioureido)-4-chlorbenzol, 1,2-Bis-(3-isopropoxycarbony1-2-thioureido)
-benzol, 1-(3-Äthoxycarbonyl-2-thioureido)-2-(3- >
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äthöxycarbonyl-i-methyl-2-thioureido)-benzol, 1-Methoxycarbonyl-3-(2-cyciopropylcarbonamido-5-n-butylphenyl)
-thioharnstoff, 1-Äthoxycarbonyl-3-(2-amino-4-n-butylphenyl)-thioharnstoff,
1-n-Butoxycarbonyl-3-(2-aminophenyl)-thioharnstoff, 1-Methoxycarbonyl-j5-(^-chlor-2-nitrophenyl)
-thioharnstoff, 1-Kthoxycar-»
bonyl-3-(4-fluor-2-nitrophenyl)-thioharnstoff, 1,2-Bis-(j5-Tjropargyloxycarbonyl-2-thioureido)-benzol,
3,4-Bis-(3-methoxycarbonyl-2rthioureido)-acetophenon,
1-(4-Cyclohexylacetamido-2-nitrophenyl)-j5-methoxycarbonylthioharnstoff,
1-(2-Amino-4-chlorphenyl)-3-äthoxycarbony!thioharnstoff,
1-Kthoxycarbony1-3-[2-(2.,6-cis-dimethylmorpholinoacetaraido)
-pehnyl ]-thioharnstof fhydrochlorid, 1-Äthoxycarbonyl-3-[2-(1-dimethylaminopropion-
-amido)-phenyl!-thioharnstoff, 1-Methoxycarbonyl-3-(2-amino-
ψ phenyl)-thioharnstoff-nitrat, 1-Methoxycarbonyl-3-(2-aminophenyl)-thioharnstoff-p-toluolsulfonat,
T-Methoxycarbonyl-3-(2-aminophenyl)-thioharnstoff-hydrochlorid
und 1-Methoxy-—carbonyl-3-("2-amlno-4-methoxycarbonylaininophenyl)
-thioharnstoff.
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Die Verbindungen der allgemeinen Formel III besitzen auch wertvolle
Wirksamkeit gegen Viren, beispielsweise gegen das Myxovirus Ag/hong Kong/5/68, das bei Menschen Grippe hervorruft.
Die bei der Behandlung von Virusinfektionen zu verabreichenden Mengen an Verbindungen der Formel III variieren mit der zu behandelnden
Spezies, der Art und der Schwere der Infektion, der Länge der Behandlung und der Verabreichungsmethode. Im allgemeinen
sind die Verbindungen bei der Behandlung von Virusinfektionen, insbesondere Infektionen mit dem Virus Ap/Hong Kong/5/68,
bei oraler Verabreichung bei Dosen zwischen 50 und 250 mg/kg
^Körpergewicht wirksam. Die Mengen können auf einmal oder mehrmals
oder unterteilt in eine Anzahl geringerer Dosen verabreicht und über eine Zeitspanne gegeben werden.
Als Verbindungen der allgemeinen Formel III, die als Antivirusmittel
besonders wertvoll sind, können die folgenden genannt werden: 1,2-Bi#s- (5-ally loxy carbony 1-2-thioureido) -benzol,
1-Äthoxycarbony1-3-[2-(N-methyl-N-n-butylamino-acetamido)-phenyl]·
thioharnstoff-hydrochlorid, l-Methoxycarbonyl-3-(2-acetamido-5-isopropoxycarbonylaminophenyl)-thioharnstoff,
1-Methoxycarbonyl-5-(2-acetamido-4-isopropoxycarbonylaminophenyl)-thioharnstoff,
l-Äthoxycarbonyl-j5-(2-amino-4-fluorphenyl) -thioharnstoff,
1-(2-Chloräthoxycarbonyl)-3-(2-aminopheny1)-thioharnstoff,
l-Methoxycarbonyl-3-(2-trimethylammoniumacetamidophenyl)-thioharnstoff
-jodid, l-A'thoxycarbonyl-3-(4-acetamido-2-nitrophenyl)-
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thioharnstoff, l-Methoxycarbonyl-^-(4-methoxycarbonylamino-2-nitropheny1)-thioharnstoff,
l-Methoxycarbonyl-3-(2-amino-4-methoxycarbonylaminophenyl)-thioharnstoff,
1-MethoxycarbonyljJ-(4-n-butyl-2-nitrophenyl)
-thioharnstoff, 1 -Me thoxy carbonyl 3-(4-chlor-2-nitrophenyl)-thioharnstoff,
1-Methoxycarbony1-3-(2-cyclopropylcarbonamido-5-n7butyl)-thioharnstoff,
1,2-Bis-(j5-äthoxycarbonyl-2-thioure:Ldo)-4-chlorbenzol,
1-Methoxycarbonyl· 3-(5-n-butyl-2-formamidophenyl)-thioharnstoff, 1-Methoxycarbony
1-3-(5-n-butyl-2-äthoxycarbonylaminophenyl)-thioharnstoff,
l-Xthoxycarbonyl-3-(2-acetamido-5-isopropoxycarbonylaminopheny
1)-thioharnstoff, l-Methoxycarbonyl-j5-(2-formamido-5-lsopropoxycarbonylaminophenyl)-thioharnstoff
und l-(2-Chloräthoxycarbonyl)->-(2-nitrophenyl)-thioharnstoff.
Die Verbindungen der allgemeinen Formel III werden zweckmäßigerweise
als Anthelmintica und Mittel gegen Viren in Form von Zusammensetzungen in einer Einheitsdosierungsform verabreicht,
und die vorliegende Erfindung betrifft auch die therapeutisch wertvollen Zusammensetzungen, insbesondere Zusammensetzungen
für die Veterinärmedizin, die als.aktiven Bestandteil zumin-
■ - a
dest ein Benzolderivat der Formel III zusammen mit einer merklichen
Menge eines pharmazeutisch verwendbaren Trägers oder Überzugs enthalten. Die Erfindung betrifft insbesondere solche
Zusammensetzungen, die zur oralen Verabreichung, beispielsweise als Tabletten, Pillen, Kapseln, BoIi oder insbesondere als eine
Paste, ein Gel oder ein Trank zubereitet sind.
Zu festen Zusammensetzungen zur oralen Verabreichung gehören
verpreßte Tabletten, Pillen, BoIi und Granulate, die gegebenen- ~falls mit eiirem~pharmazeutisch verwendbaren alkalistabilen oder
säurestabilen Material (beispielsweise einem Enteralüberzug) überzogen sein können, und dispergierbare Pulver. In solchen ,.
festen Zusammensetzungen ist bzw. sind eine oder mehrere aktive Verbindungen mit zumindest einem inerten Verdünnungsmittel, wie
beispielsweise Kartoffelstärke, Alginsäure, Saccharose, Lactose oder einem Harz, vermischt. Die Zusammensetzungen können, wie
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es übliche Praxis ist, auch andere zusätzliche Substanzen als
die inerten Veraünnungsmittel, wie beispielsweise Gleitmittel, z.B. Magnesiumstearat, enthalten. Zu halbfesten Zusammensetzungen
zur oralen Verabreichung gehören Pasten und Gele, die die wirksame Substanz und ein geeignetes inertes Verdünnungsmittel,
wie beispielsweise Polyäthylenglykol (6OOO), enthalten. Zu
flüssigen Zusammensetzungen zur oralen Verabreichung gehören pharmazeutisch verwendbare Emulsionen, Lösungen, Suspensionen,
Sirupe und Elixiere, die.üblicherweise verwendete inerte Verdünnungsmittel,
wie beispielsweise Wasser und Paraffinöl, enthalten. Neben inerten Verdünnungsmitteln können solche Zusammensetzungen
auch verträgliche Adjuvantien, wie beispielsweise Netz-, Suspendier- und Emulgiermittel und Stabilisatoren, Verdickungsmittel,
Parfüms, Süßstoffe und geschmacksverbessernde Mittel und Aromastoffe, enthalten. Zu erfindungsgemäßen Zusammensetzungen
zur oralen Verabreichung gehören auch Kapseln aus einem -absorbierbaren Material, wie beispielsweise Gelatine, die eine
oder mehrere der Wirksubstanzen mit oder ohne zugesetzten Verdünnungsmitteln oder Excipientien enthalten.
Zu erfindungsgemäßen Präparaten zur parenteralen Verabreichung gehören sterile wässrige, wässrig-organische und organische Lösungen,
Suspensionen und Emulsionen. Beispiele für organische Lösungsmittel oder Suspendiermedien sind Propylenglykol, Polyäthylenglykol,
pflanzliche öle, wie beispielsweise Olivenöl, und injizierbare organische Ester, wie beispielsweise Kthyloleat.
Diese Zusammensetzungen können auch Adjuvantien, wie beispielsweise Stabilisatoren, Konservierungsmittel, Netzmittel,
Emulgatoren und Dispergiermittel, enthalten. Sie können, beispielsweise durch Filtrieren durch ein bakterienzurückhaltendes
Filter, durch Einbringen von sterilisierenden Mitteln in die Zusammensetzungen oder durch Erhitzen, sterilisiert werden.
Sie können auch in Form von sterilen festen Zusammensetzungen hergestellt werden, die in sterilem Wasser oder irgendeinem
anderen sterilen injizierbaren Medium unmittelbar vor dem Gebrauch gelöst werden können.
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- ** - · 212996p
Der Prozentsatz der Benzolderivate der Formel III in den obigen Zusammensetzungen kann variiert werden, wobei es erforderlich
ist, daß dieser Prozentsatz einen solchen Mengenanteil darstelltÄ
'daß eine geeignete Dosierung für die gewünschte therapeutische Wirkung erhalten wird. Im allgemeinen sind Zusammensetzungen,
die etwa 5 bis etwa 90 Gew.-% Wirkbestandteile enthalten, zufriedenstellend.
Pur therapeutische Zwecke, insbesondere wenn eine fortgesetzte
Verabreichung über eine Zeitspanne gewünscht wird, können die Verbindungen der allgemeinen Formel III dispergiert in oder vermischt
mit Tierfutterstoffen, Trinkwasser oder anderen Flüssigkeiten,
die normalerweise von den Tieren aufgenommen werden, oder ™ in Zusammensetzungen, die die Benzolderivate dispergiert in
oder vermischt mit irgendeinem anderen geeigneten inerten physiologisch
unschädlichen Träger oder Verdünnungsmittel, der bzw. .das oral-verabreichbar ist, enthalten, -verabreicht werden. Unter
dem Ausdruck "inerter physiologisch unschädlicher Träger oder inertes physiologisch unschädliches Verdünnungsmittel" ist hier
ein Träger oder Verdünnungsmittel zu verstehen, der bzw. das mit dem Wirkbestandteil im wesentlichen nicht reaktiv und für die
Lebewesen bei oraler Verabreichung nicht schädlich ist. Solche Zusammensetzungen können in Form von Pulvern, Pellets, Lösungen,
Suspensionen und Emulsionen verabreicht werden, um die gewünschte Dosierung der Benzolderivate zuzuführen, oder
als Konzentrate oder Zusätze verwendet werden, die mit zusätzlichem Träger, Futtermittel, Trinkwasser oder anderen normalerweise
von Tieren konsumierten Flüssigkeiten vor der Verabreichung zu verdünnen sind. Zu geeigneten inerten physiologisch unschädlichen
Trägern oder Verdünnungsmitteln gehören grobes oder feines Weizenmehl, Maisgluten, Lactose, Glucose, Saccharose, Talcum,
Kaolin, Calciumphosphat'^ Kaliumsulfat und Diatomeen-Erden, wie beispielsweise Kieselgur. Konzentrate oder Zusätze, die zum
Einbringen in das Trinkwasser oder andere normalerweise durch Tiere konsumierte Flüssigkeiten zur Bildung von Lösungen, Emulsionen
oder stabilen Suspensionen bestimmt sind, können den aktiven Bestandteil auch zusammen mit einem oberflächenaktiven
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Netzmittel, Dispergiermittel oder Emulgiermittel, wie beispielsweise
Teepol, Polyoxyäthylen(20)sorbitanmonooleat oder
einem Kondensationsprodukt von ß-Napthalinsulfonsäure mit Formaldehyd,
mit oder ohne Verwendung eines physiologisch unsohädlichen, vorzugsweise wasserlöslichen, Trägers oder Verdünnungsmittels,
wie beispielsweise Saccharose, Glucose oder eines anorganischen Salzes, wie beispielsweise Kaliumsulfat, enthalten oder Konzentrate
oder Zusätze in Form von stabilen Dispersionen oder Lösungen, die durch Vermischen der vorgenannten Konzentrate oder
Zusätze mit Wasser oder irgendeinem anderen geeigneten physiologisch unschädlichen inerten flüssigen Träger oder Verdünnungsmittel
oder Gemische hiervon umfassen.
Die oben beschriebenen Zusammensetzungen können durch Vermischen der Benzolderivate der Formel III mit den inerten physiologisch
unschädlichen Trägern oder Verdünnungsmitteln in üblicher Weise hergestellt werden. Feste Zusammensetzungen werden zweckmäßigerweise
hergestellt, indem die Benzolderivate gleichförmig gründlich mit den Futterstoffen oder einem anderen festen Träger oder
Verdünnungsmittel innig vermischt oder in diesem dispergiert werden, beispielsweise durch Vermählen, Verrühren, Zerreiben oder Behandlung
in einer Trommel oder durch Auflösen der Benzolderivate in einem Lösungsmittel, wie beispielsweise Wasser oder einem
geeigneten organischen Lösungsmittel, Verteilen der so erhaltenen Lösung in dem Futterstoff oder einem anderen festen Träger oder
Verdünnungsmittel und Entfernen des Lösungsmittels unter Anwendung üblicher Mittel. Medikament-enthaltende Futterstoffe können
auch durch Einmischen von Konzentraten oder Zusätzen, die höhere Konzentrationen an Wirkbestandteilen enthalten, hergestellt werden,
um Futterstoffe zu erhalten, durch die die Benzolderivate gleichförmig bei der gewünschten Konzentration verteilt sind.
Die gewünschte Konzentration an Wirkbestandteil in den erfindungsgemäßen Zusammensetzungen wird durch Wahl eines geeigneten
Verhältnisses der Benzolderivate zum Träger oder Verdünnungsmittel erhalten.
Mit Medikament versetzte Futterstoffe enthalten normalerweise zwischen 0,001 und 2 Gew.-# Benzolderivate der Formel III, um
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die erforderliche Dosierung zu ergeben. Konzentrate und Zusätze
enthalten normalerweise zwischen 5 und 90 Gew.-^, vorzugsweise
5 bis 50 Gew.-%t an Benzolderivaten, wobei diese gewünschtenfalls
wie oben beschrieben zur Erzielung der erforderlichen Dosierung verdünnt werden.
Mit Medikament versetzte Futterstoffe, mit Medikament versetztes Trinkwasser und mit Medikament versetzte andere normalerweise
von den Tieren konsumierte Flüssigkeiten und Zusammensetzungen, die die Benzolderivate der Formel III, dispergiert in oder vermischt
mit 'irgendeinem anderen geeigneten inerten Träger oder Verdünnungsmittel, wie zuvor beschrieben, enthalten, einschließ-.
lieh von Konzentraten und Zusätzen, bilden einen weiteren Gegenstand der Erfindung.
Erfindungsgemäße Zusammensetzungen können auch, bakteriostatische
- .Mittel, bakterizide Mittel, sporizMe Mittel -und pharmazeutisch
verwendbare Färbemittel enthalten. Die Zusammensetzungen können gewünschtenfalls auch " · Hilfstherapeutica, wie
bej^pielsweise Egelmittel, z.B. 4-Cyano-2-jod-6-nitrophenol,
Hexachloräthan, Tetrachlorkohlenstoff, 3,3',5*5',6,6'-He^aChIOr-2,2'-dihydroxydiphenylmethan,
2,2'-Dihydroxy-3,3',5,5',6-pentachlorbenzanilid,
2,2f-Dihydroxy-3,3'-dinitro-5,51-dichlordiphenyl
oder 2-Acetoxy-4l-chlor-3,5~di,jodbenzanilid, 2-(4-(thiazolyl)-benzimidazol,
5(6)-Isopropoxycarbonylamino-2-(4-thiazolyl)-benz- W imidazol, Methyl<-5(6)-butyl-2-benzimidazolcarbamat, Methyl-5(6)-benzoyl-2-benzimidazolearbamat,
6-Phenyl-2,3*5i6-tetrahydroimidazo[2,l-b]thiazol,
trans-lj^^^-Tetrahydro-l-methyl^-
(2-thien-2'-ylvinyl)-pyrimidin, Phenothiazin, Cyanaeethydrazid,
! Piperazin und seine Salze, wie beispielsweise Piperazinadipat, l-Diathylcarbamoyl-4-methylpiperazin, Tetrachloräthylen, 4,4'-Dichlor-2,21
-dihydroxydiphenylmethan, N-(2-Chlor-4-nitrophenyl)-5-ehlQrsalicylamid,
N,N-Dibutyl-4-hexyloxynaphthamidin, trans- -. l,4-Bis-(2-isothiocyanatoäthyl)-cy.clohexan und 1-Styrylpyridiniumsalze,
z.B. das Bramld, Embonat, Amsonat oder Isäthionat.
Die Verbindungen der allgemeinen Formel III können durch geeignete
Anpassung üblicher Methoden hergestellt werden, wie
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beispielsweise:
(1) Durch Umsetzung eines Isothiocyanats der allgemeinen
Formel
SCNCO2R7 VI
•7
in der R die oben angegebene Bedeutung besitzt, mit einem
Amin der allgemeinen Formel
VII
6 8
in der R , R und Y die oben angegebenen Bedeutungen besitzen,
in der R , R und Y die oben angegebenen Bedeutungen besitzen,
unter der Voraussetzung, daß, falls R in der Verbindung der Formel VII einen Methylrest darstellt, Y eine Gruppe innerhalb
der Definition von R , wie sie oben gegeben wurde, einen Nitrorest
oder eine primäre Amino- oder Monomethylaminogruppe darstellt.
Die Reaktion kann in Anwesenheit von einem inerten Lösungsmittel, wie beispielsweise einem niedrigen Alkanon,
z. B. Aceton oder Methylethylketon, einem niedrigen Alkanol, z. B. Methanol oder Äthanol, Dioxan, Acetonitril oder einem
aromatischen Kohlenwasserstoff, z. B. Toluol, bei einer Temperatur zwischen 0 und 15O°C und vorzugsweise zwischen 10 und
6o°C durchgeführt werden.
Vorzugsweise wird die Reaktion in Anwesenheit eines Überschusses
des Isothiocyanats der Formel VI durchgeführt, insbesondere, wenn das Symbol Y in der Formel VII eine primäre Amino- oder Methylaminogruppe
darstellt, wobei in diesem Falle das Produkt der allgemeinen Formel III ein Produkt ist, für welches Y eine Gruppe
8 t 78
-N(R )CSNHCOOR' darstellt, worin R' und R die oben angegebenen
Bedeutungen besitzen.
Die Isothiocyanate der allgemeinen Formel VI können durch
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Umsetzung eines Esters der allgemeinen Formel
2R7 VIII
in der R' die oben angegebene Bedeutung besitzt und Ir ein Brom-,
Jod- oder vorzugsweise Chloratom darstellt, und eines Thioisocyanats der allgemeinen Formel
(NCS) M IX
in der M ein Metallatom, vorzugsweise ein Alkali- oder Erdalkalimetallatom,
bedeutet und q die Wertigkeit dieses Metalls ist, hergestellt werden. Die Reaktion kann in Anwesenheit von einem
inerten organischen Lösungsmittel, wie beispielsweise einem niedrigen Alkanon, z.B. Aceton, oder Acetonitril, bei einer Temperatur
zwischen 0 und 1000C, vorzugsweise zwischen 20 und 50°C,
durchgeführt werden.
Die Herstellung der Verbindungen der Formel VI kann in situ für die anschließende Reaktion mit Verbindungen der Formel VII vorgenommen
werden, oder die Verbindungen der Formel VI lcönnen nach
üblichen Methoden vor der Umsetzung mit Verbindungen der Formel VII gewünschtenfalls isoliert werden.
(2) Durch Umsetzung äquimolarer Mengen eines Isothiocyanate
der allgemeinen Formel VI, in der R1 die oben angegebene Bedeutung
besitzt, und eines Amins der allgemeinen Formel VII, in
der (a) Y eine primäre Aminogruppe bedeutet, R ein Wasserstoff
atom darstellt und R die oben angegebene Bedeutung be-
sitzt oder (b) Y einen Methylaminorest bedeutet, R eine Methylgruppe
darstellt und R die oben angegebene Bedeutung besitzt, um eine Verbindung der allgemeinen Formel III zu ergeben, für
welche Y eine primäre Aminogruppe bzw. eine Methylaminogruppe
darstellt. Die Reaktion kann unter den oben für die Reaktion von Verbindungen der Formel VI mit Verbindungen der Formel VII
beschriebenen Bedingungen durchgeführt werden. Es ist ersichtlich, daß die Reaktion, wenn R in den Verbindungen der Formel
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VII eine andere Bedeutung als ein Wasserstoffatom hat, zu einem
Gemisch von Verbindungen der Formel III führen kann, die hinsichtlich
der.Stellungsbeziehung des Substituenten R zu Y und
Pr isomer sind. Diese Gemische können in ihre Komponentenverbindungen
der Formel III nach üblichen Methoden, beispielsweise durch Chromatographie oder fraktionierte Kristallisation, getrennt
werden, doch bedeutet demzufolge, wenn Y in der Verbindung der Formel VII eine primäre Aminogruppe oder eine Methylaminogruppe
darstellt, R- vorzugsweise Wasserstoff.
(5) Durch Reduktion von Verbindungen der allgemeinen Formel
<X
5 6
in der R^ und R die oben angegebenen Bedeutungen besitzen,
in der R^ und R die oben angegebenen Bedeutungen besitzen,
d. h. Verbindungen der allgemeinen Formel III, für welche Y eine Nitrogruppe darstellt, nach üblichen Methoden zur Reduktion
einer aromatischen Nitrogruppe in Schwefel enthaltenden Verbindungen unter neutralen oder sauren Bedingungen, beispielsweise
mit Ferrochlorid, Ferrohydroxyd, Stannochlorid, reduziertem
Eisenpulver oder Eisenstaub, gewünschtenfalls in Anwesenheit
einer anorganischen Säure, wie beispielsweise Chlorwasserstoff säure, oder einer Alkansäure mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen,
die gegebenenfalls durch eine Cycloalkylgruppe mit J5 bis 6 Kohlenstoffatomen
substituiert sein kann, oder eines Säureanhydrids, einer solchen Alkansäure, um eine Verbindung .
der allgemeinen Formel III zu erhalten, für welche Y eine primäre Aminogruppe oder eine Gruppe -NHR darstellt, in der R
eine geradkettige oder verzweigte Alkanoylgruppe mit 1 bis 4
Kohlenstoffatomen bedeutet, die gegebenenfalls durch eine Cycloalkylgruppe mit 3 bis 6 Kohlenstoffatomen substituiert sein
kann. Die Reduktion kann in einem wässrig-organischen inerten Lösungsmittelmedium, beispielsweise einem wässrigen niedrigen
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Alkanol, ζ. B. wässrigem Methanol oder wässrigen Äthanol, oder
einem wässrigen niedrigen Alkanon, z. B. wässrigem Aceton, bei einer Temperatur zwischen 20 C und der Rückflußtemperatur
des Reaktionsgemische durchgeführt werden. Die Reduktion mit reduziertem Eisenpulver kann gewünschtenfalls in Anwesenheit
eines anorganischen Chlorids, z.B. Ammoniumchlorid, Magnesiumchlorid
oder Ferrichlorid, durchgeführt werden.
(4) Durch Umsetzung eines Amins der allgemeinen Formel
Al
'S 6
in der R-' und R die oben angegebenen Bedeutungen besitzen, mit einer~Verbindung der allgemeinen Formel
in der R-' und R die oben angegebenen Bedeutungen besitzen, mit einer~Verbindung der allgemeinen Formel
XII
"5 14 j
in der X^ die oben angegebene Bedeutung besitzt und R einen
geradkettigen oder verzweigten Alkylrest mit 1 bis 3 Kohlenstoffatomen,
der gegebenenfalls durch eine Cycloalkylgruppe
mit 3 bis 6 Kohlenstoffatomen.substituiert sein kann, einen
Cycloalkylrest mit 3 bis 6 Kohlenstoffatomen oder einen geradkettigen
oder verzweigten Alkoxyrest mit 1 bis 3 Kohlenstoffatomen
bedeutet, oder mit Ameisensäure, um eine Verbindung der ,allgemeinen Formel III zu erhalten, für welche R einen
Alkanoyl-, Cycloalkylcarbonyl- oder Alkoxycarbonylrest dar-
q
stellt und R·7 6in Wasserstoff atom bedeutet. Die Reaktion wird
stellt und R·7 6in Wasserstoff atom bedeutet. Die Reaktion wird
organischen,
vorzugsweise in einem inercenfLosungsmittel, wie beispielsweise einem niedrigen Alkanon, z. B. Aceton, oder einem aromatischen Kohlenwasserstoff, z. B. Toluol, bei einer Temperatur zwischen' 00C und der Rückflußtemperatur des Reaktionsgemische, vorzugsweise bei 30 bis 1100C,durchgeführt. Wenn Ameisensäure als Reaktionskomponente verwendet wird, so kann sie auch als Reaktionsmedium dienen*
vorzugsweise in einem inercenfLosungsmittel, wie beispielsweise einem niedrigen Alkanon, z. B. Aceton, oder einem aromatischen Kohlenwasserstoff, z. B. Toluol, bei einer Temperatur zwischen' 00C und der Rückflußtemperatur des Reaktionsgemische, vorzugsweise bei 30 bis 1100C,durchgeführt. Wenn Ameisensäure als Reaktionskomponente verwendet wird, so kann sie auch als Reaktionsmedium dienen*
109853/1999 .
(5) D.urch Umsetzung eines Anhydrids der allgemeinen Formel
A1. .0 XIII
Il
0 ■
in der A die oben angegebene Bedeutung besitzt, mit einer Verbindung
der allgemeinen Formel XI, in der R-3 und R die oben
angegebenen Bedeutungen besitzen, um eine Verbindung der allgemeinen Formel III zu erhalten, für welche Y eine Gruppe -NHR
darstellt, in der R eine Gruppe -COA COOH bedeutet, wobei A die oben angegebene Bedeutung besitzt. Die Reaktion wird vorzugsweise,
in -einem inerten -organischen -Lösungsmittel, wie beispielsweise einem niedrigen Alkanol, z. B. Methanol oder Äthanol,
bei einer Temperatur zwischen 20 und 1100C, vorzugsweise
bei der Rückflußtemperatur des Reaktionsgemische, durchgeführt.
(6) Durch Umsetzung einer Verbindung der allgemeinen Formel
XIV
in der R-*, R , R , A und yp die oben angegebenen Bedeutungen
besitzen, mit
(a) einer Verbindung der allgemeinen Formel
NHR12R15 XV
12 13
in der R und R ·* die oben angegebenen Bedeutungen besitzen, wobei ein Überschuß derselben als säurebindendes Mittel verwendet werden kann, um eine Verbindung der Formel III zu erhalten,
in der R und R ·* die oben angegebenen Bedeutungen besitzen, wobei ein Überschuß derselben als säurebindendes Mittel verwendet werden kann, um eine Verbindung der Formel III zu erhalten,
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Q Iq q
für welche Y eine Gruppe -NIrR darstellt, in der R^ die oben
10 11
angegebene Bedeutung besitzt und R eine Gruppe -COA Z bedeu-
1 1
tet (in der A die oben angegebene Bedeutung besitzt und Z eine
11 Gruppe der Formel IV ist, in der R ein Wasserstoffatom darstellt,
Ip I-5J
R und R ^ die oben angegebenen Bedeutungen besitzen und das
Anion X^ w ein Halogenidion darstellt, das von dem durch X^ in
der Verbindung der allgemeinen Formel XIV dargestellten Halogenatom stammt, oder der Formel V, worin R und R^ die oben angegebenen
Bedeutungen besitzen)joder
(b) einer Verbindung der allgemeinen Formel
(b) einer Verbindung der allgemeinen Formel
11 IP \7)
NR RTl; XVI
™ in der R und R ^ die oben angegebenen Bedeutungen besitzen,
11
und R einen geradkettigen oder verzweigten Alkylrest mit nicht mehr als 4 Kohlenstoffatomen bedeutet, um eine Verbindung der
und R einen geradkettigen oder verzweigten Alkylrest mit nicht mehr als 4 Kohlenstoffatomen bedeutet, um eine Verbindung der
"Formel III zu erhalten, für welche Y eine Gruppe -NR-^R dar-
Q
stellt, in der R^ die oben angegebene Bedeutung besitzt und R
Il 1
eine Gruppe -COA Z darstellt, in der A die oben angegebene
1
Bedeutung besitzt und Z eine Gruppe der Formel IV ist, in der R einen geradkettigen oder verzweigten Alkylrest mit nicht
Bedeutung besitzt und Z eine Gruppe der Formel IV ist, in der R einen geradkettigen oder verzweigten Alkylrest mit nicht
Ip 1"5 mehr als 4 Kohlenstoffatomen bedeutet, R^ und R ^ die oben
angegebenen Bedeutungen besitzen und das Anion X ^ ein Halogenidion
ist, das von dem Halogenatom stammt, das von X^ in der
Verbindung der allgemeinen Formel XIV dargestellt wird.
Die Reaktion zwischen der Verbindung der allgemeinen Formel XIV und der Verbindung der allgemeinen Formel XV kann in einem
inerten organischen Lösungsmittel, wie beispielsweise einem niedrigen Alkanol, z. B. Äthanol, oder einem aromatischen Kohlenwasserstoff,
z. B. Benzol, bei einer Temperatur zwischen 20 und 1000C, vorzugsweise bei der Rückflußtemperatur des
Reaktionsgemischs, durchgeführt werden. Die Reaktion zwischen der Verbindung der allgemeinen Formel XIV und der Verbindung
der allgemeinen Formel XVI kann in einem inerten organischen Lösungsmittel, wie beispielsweise Äthylacetat oder Diäthyl-
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äther, bei einer Temperatur zwischen 20 und 8o°C, vorzugsweise bei der Rückflußtemperatur des Reaktionsgemische, durchgeführt
werden.
(7) DUrch Umsetzung einer Verbindung der allgemeinen Formel.III,
für welche B? und R die oben angegebenen Bedeutungen besitzen und Y eine Gruppe -N(R9)C0A1NR12R15 darstellt, in der R9, R12,
13 1
R ^ und A die oben angegebenen B<
R ^ und A die oben angegebenen B<
Verbindung der allgemeinen Formel
R ^ und A die oben angegebenen Bedeutungen besitzen, mit einer
11 2
RY XVII
RY XVII
11
in der R ein Wasserstoffatom oder einen geradkettigen oder
in der R ein Wasserstoffatom oder einen geradkettigen oder
verzweigten Alkylrest mit nicht mehr als 4 Kohlenstoffatomen
ο
bedeutet und X ein Atom oder eine Gruppe darstellt, das bzw.
bedeutet und X ein Atom oder eine Gruppe darstellt, das bzw.
die dem Anion X ^ entspricht, um Verbindungen der Formel III
Q JA
-zu erhalten, für welche Y eine Gruppe --NR-R -darstellt, in
der Ry die oben angegebene Bedeutung besitzt und R eine
11 1
Gruppe -COA Z darstellt, in der A die oben angegebene Be-
1
deutung besitzt und Z eine Gruppe der Formel IV darstellt,
deutung besitzt und Z eine Gruppe der Formel IV darstellt,
11
in der R ein Wasserstoffatom oder ein geradkettiger oder
in der R ein Wasserstoffatom oder ein geradkettiger oder
verzweigter Alkylrest mit nicht mehr als 4 Kohlenstoffatomen
12 1"5
ist, R und R ^ die oben angegebenen Bedeutungen haben und das Anion X ® von dem Atom oder der Gruppe stammt, das bzw.
ist, R und R ^ die oben angegebenen Bedeutungen haben und das Anion X ® von dem Atom oder der Gruppe stammt, das bzw.
die durch das Symbol X in der Verbindung der allgemeinen Formel XVII dargestellt ist. Die Reaktion wird vorzugsweise
in einem inerten organischen Lösungsmittel, wie beispielsweise Äthanol, Äthylacetat oder Diäthylather, bei einer Temperatur
zwischen 10 und 40°C durchgeführt.
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(8) Durch Umsetzung einer Verbindung der allgemeinen Formel
XVIII
(in der R die oben angegebene Bedeutung besitzt und Y eine Gruppe innerhalb der oben gegebenen Definition von R
' -darstellt) mit einem Säurehalogenid, beispielsweise
Teinem Chlorid oder einem Anhydrid einer Alkansäure mit 2 bis
4 Kohlenstoffatomen, die gegebenenfalls durch einen Cycloalkylrest
mit 3 bis 6 Kohlenstoffatomen substituiert sein kann,
einem Säurehalogenid, beispielsweise einem Chlorid, oder einem Anhydrid einer CycIoalkanearbonsäure mit 3 bis 6 Kohlenstoffatomen
in dem Cycloalkanteil oder mit einem Alkylhalogenformiat,
beispielsweise einem Chlorfortniat, mit 2 bis 4 Kohlenstoffatomen,
in welchem der Alkylteil geradkettig oder verzweigt sein kann, um eine Verbindung der allgemeinen Formel III zu
erhalten, für welche R einen Alkanoylamino-, Cycloalkylcarbonamido-
oder Alkoxycarbonylamidorest bedeutet, R^ die oben angegebene
Bedeutung besitzt und Y eine Gruppe innerhalb der Definition von R , wie sie oben gegeben wurde, darstellt. Die
Reaktion wird vorzugsweise in einem inerten organischen -Lösungsmittel, wie beispielsweise einem niedrigen Alkanon,
z.B. Aceton, in Anwesenheit eines basischen Kondensationsmittels, ,wie beispielsweise eines Alkalibicarbonate, z.B. Natriumbicarbonat,
bei einer Temperatur zwischen 20 und 1000C, vorzugsweise
bei der Rtickflußtemperatur des Reaktionsgemische, durchgeführt.
Verbindungen der allgemeinen Formel VII, für welche R die oben"
angegebene Bedeutung besitzt, R ein Wasserstoffatom darstellt
und Y eine andere Bedeutung als eine Nitrogruppe oder eine Gruppe innerhalb der Definition von R , wie sie oben gegeben
wurde, besitzt, können durch Reduktion von Verbindungen der
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allgemeinen Formel
13
XIX
in der R die oben angegebene Bedeutung besitzt und Υ die oben angegebene Bedeutung mit Ausnahme einer Gruppe
innerhalb der Definition von R , wie sie oben gegeben wurde, besitzt, nach üblichen Methoden zur Reduktion von aromatischen
Nitrogruppen, beispielsweise durch Hydrierung in Anwesenheit eines Hydrierungskatalysators, z.B. Platin, oder durch Verwendung
von Ferrochlorid und reduziertem Eisenpulver, hergestellt werden.
Verbindungen der allgemeinen Formel VII, für welche R und R die oben angegebenen Bedeutungen besitzen und Y eine Nitrogruppe
darstellt, können nach üblichen Methoden zur Herstellung von o-Nitroanilinen und N-Methyl-o-nitroanilinen hergestellt werden.
Es sei bemerkt, daß Verbindungen der allgemeinen Formel VII, für welche Y eine Gruppe innerhalb der Definition von R , wie
sie oben gegeben wurde, darstellt, durch Reduktion von Verbindungen der allgemeinen Formel X, für welche R-* und R die oben
angegebenen Bedeutungen besitzen, wie oben beschrieben hergestellt werden können.
Verbindungen der allgemeinen Formel XIX, für welche Y eine
Q 10 9
Gruppe -NR R darstellt, in der R^ die oben angegebene
Bedeutung besitzt und R einen Alkanoyl- oder Alkoxycarbonyl· rest, wie oben definiert, darstellt, können durch Umsetzung
einer Verbindung der allgemeinen Formel
XX
NHR9 109853/1999
6 Q
in der R und R^ die oben angegebenen Bedeutungen besitzen, mit
einer Verbindung der allgemeinen Formel XII, in der X und R
die oben angegebenen Bedeutungen besitzen, oder mit Ameisensäure hergestellt werden. Die Reaktion kann unter den oben für
die Herstellung von Verbindungen der allgemeinen Formel III durch Umsetzung von Verbindungen der allgemeinen Formel XI mit
Verbindungen der allgemeinen Formel XII oder mit Ameisensäure beschriebenen Bedingungen durchgeführt werden.
Verbindungen der allgemeinen Formel XIX, für welche Y eine
q if) q
Gruppe -NR^R darstellt, in der R-7 die oben angegebene Bedeutung
besitzt und R ein Wasserst offatom darstellt, können
nach üblichen Methoden zur Herstellung von o-Nitroanilinen und
N-Methyl-o-nitroanilinen hergestellt werden.
Verbindungen der allgemeinen Formel XIX, für welche Y eine
"Gruppe -TJ(R9)COA"1 Z1 darstellt, in der R9, A1 und Z1 die oben
angegebenen Bedeutungen besitzen, können durch Umsetzung einer Verbindung der allgemeinen Formel
3QCI
N(R9) GOA1X5
in der R , R , A und X die oben angegebenen Bedeutungen
besitzen, mit
(a) einer Verbindung der allgemeinen Formel XV, in der R und
R^ die oben angegebenen Bedeutungen besitzen, von der ein
Überschuß als säurebindendes Mittel verwendet werden kann,
unter den zuvor für die Reaktion von Verbindungen der allgemeinen Formel XIV mit Verbindungen der allgemeinen Formel XV
beschriebenen Bedingungen zur Herstellung von Verbindungen der allgemeinen Formel XIX, für welche Y eine Gruppe
-N(R )COA Z darstellt ( worin R9 und A die oben angegebenen
Bedeutungen besitzen und Z eine Gruppe der Formel IV, in der
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11 12 13
R ein Wasserstoffatom ist, R und R die oben angegebenen
2 θ Bedeutungen besitzen und das Anion X ein Halogenidion ist,
das von dem.durch X^ in der Verbindung der allgemeinen
Formel XXI dargestellten Halogenatom abgeleitet ist, oder
12 13 eine Gruppe der Formel V, für welche R und R'^ die oben
angegebenen Bedeutungen besitzen, ist), oder
(b) einer Verbindung der allgemeinen Formel XVI, in der
I ? 13
R und R die oben angegebenen Bedeutungen besitzen und
I1
R einen geradkettigen oder verzweigten Alkylrest mit nicht
mehr als 4 Kohlenstoffatomen darstellt, unter den oben für die Umsetzung von Verbindungen der allgemeinen · Formel XIV mit
beschriebenen Bedingungen
Verbindungen der allgemeinen Formel XVIfzur Bildung von Verbindungen
der allgemeinen Formel XIX, für welche Y eine Gruppe -N(R9)COA1Z1 darstellt (in der R9 und A1 die oben
angegebenen Bedeutungen besitzen und Z eine Gruppe der Formel IV, für welche R ein geradket-tig^r oder verzweigter
* 12
Alkylrest mit nicht mehr als 4 Kohlenstoffatomen ist, R und
13 '
R die oben angegebenen Bedeutungen besitzen und das
2 θ
Anion X ein Halogenidion ist, das von dem Halogenatom
Anion X ein Halogenidion ist, das von dem Halogenatom
rz
abgeleitet ist, das durch X in der Verbindung der allgemeinen
Formel XXI dargestellt ist) hergestellt werden. ""
Verbindungen der allgemeinen Formel XXI können 'durch Umsetzung von einer Verbindung der allgemeinen Formel XX, in
6 Q
der R und R^ die oben angegebenen Bedeutungen besitzen, mit einer Verbindung der allgemeinen Formel
der R und R^ die oben angegebenen Bedeutungen besitzen, mit einer Verbindung der allgemeinen Formel
X5COA1X3 XXII
1 3
in der A und X^ die oben angegebenen Bedeutungen besitzen, hergestellt werden. Die Reaktion wird vorzugsweise in einem inerten organischen lösungsmittel, wie beispielsweise einem niedrigen Alkanon, z.B. Aceton, oder einem aromatischen Kohlenwasserstoff, z.B. Toluol, bei einer Temperatur zwischen O und 10O0C durchgeführt.
in der A und X^ die oben angegebenen Bedeutungen besitzen, hergestellt werden. Die Reaktion wird vorzugsweise in einem inerten organischen lösungsmittel, wie beispielsweise einem niedrigen Alkanon, z.B. Aceton, oder einem aromatischen Kohlenwasserstoff, z.B. Toluol, bei einer Temperatur zwischen O und 10O0C durchgeführt.
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Verbindungen der allgemeinen Formel XIX, für welche Y eine
Gruppe -N(R9)COA1Z1 darstellt, in der R9 und A1 die oben
angegebenen'Bedeutungen besitzen und Z eine Gruppe der allgemeinen
Formel IV darstellt, in der R11, R12, R15 und X2 θ
die oben angegebenen Bedeutungen besitzen, können durch Umsetzung einer Verbindung der allgemeinen Formel XIX, für
welche Y eine Gruppe -N(R9)COA1Z1 darstellt, in der R9 und A1
ι die oben angegebenen Bedeutungen besitzen und Z eine
Gruppe -NR12R1^ bedeutet, in der R12 und R1^ die oben angegebenen
Bedeutungen besitzen, mit einer Verbindung der allge-
11 2
meinen Tormel XVII, für welche R und X die oben angegebenen
Bedeutungen besitzen, hergestellt werden· Die Reaktion kann, wie zuvor für die Reaktion von Verbindungen der allgemeinen
Formel XVII mit Verbindungen der allgemeinen Formel III, für
5 6
welche R^ und R die oben angegebenen Bedeutungen besitzen
welche R^ und R die oben angegebenen Bedeutungen besitzen
und Y eine Gruppe -N(R9)COA1NR12R13 darstellt, in der R9, R12,
R und A die oben angeg
ben, durchgeführt werden.
ben, durchgeführt werden.
R und A die oben angegebenen Bedeutungen besitzen, beschrie-
Verbindungen der allgemeinen Formel VII, für welche R die oben angegebene Bedeutung besitzt, R eine Methylgruppe darstellt und Y eine Gruppe -N(CH,)COA1Z1 darstellt, in der
11
A und Z die oben angegebenen Bedeutungen besitzen, können durch Umsetzung einer Verbindung der allgemeinen Formel
A und Z die oben angegebenen Bedeutungen besitzen, können durch Umsetzung einer Verbindung der allgemeinen Formel
ΪΟΗ,
XXIII
OH5)COA1X3
in der R , A und X die oben angegebenen Bedeutungen besitzen,
mit -
(a) einer Verbindung der allgemeinen Formel XV, für welche R und R^ die oben angegebenen Bedeutungen besitzen, von der
ein Überschuß als säurebindendes Mittel verwendet werden kann, unter den zuvor für die Umsetzung von Verbindungen der allge-
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meinen
beschriebenen Bedingungen-,-.
Formel XIV mit Verbindungen der allgemeinen Formel XVi
zur Herstellung von Verbindungen der Formel VII, für welche R die oben angegebene Bedeutung besitzt, R eine Methylgruppe
darstellt und Y eine Gruppe -N(CH,)COA1Z1 bedeutet (in der
1 1
A die oben angegebene Bedeutung besitzt und Z eine Gruppe
der Formel IV, für welche R ein Wasserstoffatom ist,
12 1"5
R und R J die oben angegebenen Bedeutungen besitzen und das
R und R J die oben angegebenen Bedeutungen besitzen und das
2 θ
Anion X ein Halogenidion ist, das von dem Halogenatom
Anion X ein Halogenidion ist, das von dem Halogenatom
■35
abgeleitet ist, das durch X in der Verbindung der allgemeinen
abgeleitet ist, das durch X in der Verbindung der allgemeinen
Formel XXIII dargestellt ist, oder eine Gruppe der Formel V,
1 2
für welche R und
für welche R und
besitzen, 1'St)1 oder
1 2 1 ^
für welche R und R J die oben angegebenen Bedeutungen
(b) einer Verbindung der allgemeinen Formel XVI, für welche
12 1 "1S
R und R die oben angegebenen Bedeutungen besitzen und
R und R die oben angegebenen Bedeutungen besitzen und
11
R einen geradkettigen oder verzweigten Alkylrest mit nicht
R einen geradkettigen oder verzweigten Alkylrest mit nicht
mehr als 4 Kohlenstoffatomen darstellt, unter den oben für die Umsetzung von Verbindungen der allgemeinen Formel XIV
mit Verbindungen der allgemeinen Formel Xv I/zur TTers-Fefrung
von Verbindungen der allgemeinen Formel VII, für welche Y eine Gruppe -N(R^)COA1Z1 darstellt (in der R^ und A1 die oben
angegebenen Bedeutungen besitzen und Z eine Gruppe der
Formel IV ist, für welche R einen geradkettigen oder verzweigten Alkylrest mit nicht mehr als 4 Kohlenstoffatomen
12 1 "^
darstellt, R und R^ die oben angegebenen Bedeutungen be-
darstellt, R und R^ die oben angegebenen Bedeutungen be-
2 θ
sitzen und das Anion X ein Halogenidion ist, das von dem
sitzen und das Anion X ein Halogenidion ist, das von dem
3 Halogenatom abgeleitet ist, das durch X in der Verbindung
der allgemeinen Formel XXIII dargestellt wird), hergestellt
werden.
Verbindungen der allgemeinen Formel XXIII können durch Umsetzung des geeigneten N,N -Dimethyl-o-phenylendiamins mit
1 Moläquivalent einer Verbindung der allgemeinen Formel XXII, in der Ί. die oben angegebene Bedeutung besitzt, unter den
zuvor für die Reaktion von Verbindungen der allgemeinen Formel XX mit Verbindungen der allgemeinen Formel XXII beschriebenen
Bedingungen hergestellt werden.
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Verbindungen der allgemeinen Formel VII, für welche Y eine Gruppe -H(R9)COA1Z1 darstellt, in der R9 und A1 die oben
angegebenen"Bedeutungen besitzen und Z eine Gruppe der allgemeinen
Formel IV darstellt, für welche R , R , R1* und
OQ
X die oben angegebenen Bedeutungen besitzen, können durch Umsetzung einer Verbindung der allgemeinen Formel VII, für
welche Y eine Gruppe -N(R9)COA1Z1 darstellt (in der R9 und A1
die oben angegebenen Bedeutungen besitzen und Z eine Gruppe -KR12R15 darstellt, in der R12 und R15 die oben angegebenen
Bedeutungen besitzen), mit einer Verbindung der allge-
11 2 meinen Formel XVII, für welche R und X die oben angegebenen
Bedeutungen besitzen, hergestellt werden. Die Reaktion kann unter den oben für die Herstellung von Verbindungen der all-"
gemeinen Formel XVII mit Verbindungen der allgemeinen Formel III, für welche R-3 und R die oben angegebenen Bedeutungen
besitzen und Y eine Gruppe -IT(R9)COA1 NR12R15 darstellt,
-q -12 13S 1
in der R , R , R J und A die oben angegebenen Bedeutungen
besitzen, beschriebenen Bedingungen durchgeführt werden. Verbindungen der allgemeinen Formel VII, für welche R die
oben angegebene Bedeutung besitzt, R ein Wasserstoffatom
darstellt und Y eine Gruppe -N(R9)COA1Z1 darstellt, in der
R , A und Z die oben angegebenen Bedei aus Verbindungen der allgemeinen Formel
R , A und Z die oben angegebenen Bedeutungen besitzen, können
E6 1— I! XXIV
N(E9)COA1X3
in der R6, R9, A1 und X5 die oben angegebenen Bedeutungen
besitzen, durch Anwendung der zuvor für die Herstellung von Verbindungen der allgemeinen Formel III aus Verbindungen der
allgemeinen Formel XIV beschriebenen Verfahrensweisen hergestellt
werden.
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Verbindungen der allgemeinen Pormel XXIV können durch
Reduktion von Verbindungen der allgemeinen Pormel XXI, für welche R , R , A und X die oben angegebenen Bedeutungen
besitzen, durch übliche Methoden zur Reduktion von aromatischen Nitrogruppen, beispielsweise wie zuvor für die Reduktion von
Verbindungen der allgemeinen Formel XIX, für welche R die oben angegebene Bedeutung besitzt und Y die oben angegebene
Bedeutung mit Ausnahme einer Gruppe innerhalb der zuvor gegebenen Definition von R^ besitzt, beschrieben, hergestellt
werden.
Verbindungen der allgemeinen Pormel XIV, für welche R , R , R , A und X^ die oben angegebenen Bedeutungen besitzen,
können durch Umsetzung einer Verbindung der allgemeinen
ed q
Pormel III, für welche R"^ und R die oben angegebenen Bedeu-
Q tungen besitzen und Y eine Gruppe -NHR darstellt, wobei R
die oben angegebene Bedeutung besitzt, mit einer Verbindung der allgemeinen Pormel XXII, in der X^ die oben angegebene
Bedeutung besitzt, erhalten werden. Die Reaktion kann unter den zuvor für die Umsetzung von Verbindungen der allgemeinen
Pormel XX mit Verbindungen der allgemeinen Pormel XXII beschriebenen Bedingungen durchgeführt werden.
Verbindungen der allgemeinen Pormel XIV, für welche R , R ,
9 1 3
R , A und X die oben angegebenen Bedeutungen besitzen, wobei
R , A und X die oben angegebenen Bedeutungen besitzen, wobei
O r
das Symbol R innerhalb der durch das Symbol RD dargestellten
Gruppe ein Wasserstoffatom ist, können auch durch Umsetzung
C Q
einer Verbindung der allgemeinen Pormel XXIV, in der R , R ,
1 3
A und X^ die oben angegebenen Bedeutungen besitzen, mit einem
A und X^ die oben angegebenen Bedeutungen besitzen, mit einem
•7
Isothiocyanat der allgemeinen Pormel VI, für welches R die
oben angegebene Bedeutung besitzt, hergestellt werden. Die Reaktion kann unter den zuvor für die Umsetzung von Verbindungen
der allgemeinen Pormel VI mit Verbindungen der allgemeinen Pormel VII zur Herstellung von Verbindungen der allgemeinen
Pormel III beschriebenen Bedingungen durchgeführt werden.
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Verbindungen der allgemeinen Formel XVIII können durch
Reduktion von Verbindungen der allgemeinen Formel
XXV
5
in der R die oben angegebene Bedeutung besitzt und Y eine
in der R die oben angegebene Bedeutung besitzt und Y eine
. Gruppe innerhalb der Definition von R , wie sie oben gegeben
wurde, bedeutet, durch die zuvor für die Reduktion von Verbindungen der allgemeinen Formel X beschriebene Arbeitsweise
" hergestellt werden.
Verbindungen der allgemeinen Formel XXV können durch Anwendung
der zuvor für die Überführung -einer -primären Aminogruppe
in Gruppen . innerhalb der Definitionen von R-3 und Y beschriebenen
Arbeitsweisen auf p-Nitro-o-phenylendiamin hergestellt
werden.
Säureaddition3salze derjenigen Verbindungen der allgemeinen Formel III, für welche Y eine primäre Aminogruppe darstellt,
können nach üblichen Methoden, beispielsweise durch Umsetzung
der Base mit einer Säure, beispielsweise Chlorwasserstoffsäure,
If Salpetersäure, Methansulfonsäure oder p-Toluolsulfonsäure,
in einem geeigneten Lösungsmittelmedium, beispielsweise einem Äther, z.B. Diäthylather, hergestellt werden.
Unter dem Ausdruck "übliche Methoden", wie er hier verwendet wird, sind bisher verwendete oder in der chemischen Literatur
. beschriebene Methoden zu verstehen.
Zuvor beschriebene Verbindungen können beispielsweise nach den folgenden Arbeitsweisen hergestellt werden.
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54,4 g (0,56 Mol) Kaliumthiocyanat, 51,0 g (0,54 Mol) Äthylchlorformiat
und 300 ml wasserfreies Aceton wurden unter Rühren bei Zimmertemperatur vermischt. Die Temperatur des Reaktionsgemischs
stieg spontan auf 510C, und das Rühren wurde zwei Stunden
bei 45 bis 510C fortgesetzt. Das Reaktionsgemisch wurde
dann in einem Eisbad auf 15°C abgekühlt und 15,4 g (0,143 Mol) ο-Phenylendiamin wurden dann in Anteilen unter Rühren innerhalb
von 15 Minuten zugegeben, wobei die Temperatur des unter Rühren gehaltenen Reaktionsgemische bei 15 bis 200C während der Zugabe
gehalten wurde. Nach beendeter ^ Zugabe wurde das Reaktionsgemisch
bei Zimmertemperatur 18 Stunden gerührt und dann filtriert. Der feste Rückstand wurde mit Wasser gewaschen und in einem
Vakuumexsikkator getrocknet. Man erhielt 41,6 g Rohprodukt vom
P = 179 bis 1800C (Zers.). Ein Anteil (8 g) dieses Rohprodukts
wurde aus 400 ml trockenem Methanol umkristallisiert, wobei 6,5 g 1 ,2-Bis-(3-inethoxycarbonyl-2-thioureido)-benzol vom
P = 198 bis 2000C (Zers.) erhalten wurden.
1,2-ELs-(3-äthoxycarbonyl-2-thioureido)-benzol vom P = 194 bis
1960C kann in entsprechender Weise durch Ersatz des Methylchlorformiats
durch A'thylchlorf ormiat hergestellt werden.
24,2 g (0,25 Mol) Kaliumthiocyanat, 23,6 g (0,25 Mol) Methylchlorformiat
und 150 ml trockenes Aceton wurden unter Rühren bei Zimmertemperatur vermischt. Die Temperatur des Reaktionsgemische
stieg spontan auf 51 C, und das Rühren wurde 2 Stunden bei 4 5 bis 510C fortgesetzt. Das Reaktionsgemisch wurde dann in
einem Eisbad auf 150C abgekühlt,und 27,0 g (0,25 Mol) o-Phenylendiamin
wurden dann portionsweise unter Rühren innerhalb von 15 Minuten zugegeben, wobei die Temperatur des unter Rühren
gehaltenen ^eaktionsgemischs während der Zugabe zwischen 15 und 200C gehalten wurde. Nach beendeter Zugabe wurde das Reaktionsgemisch bei Zimmertemperatur 18 Stunden gerührt und dann
filtriert. Der feste Rückstand wurde mit Wasser gewaschen und
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in einem Yakuumexsikkator getrocknet. Man erhielt 5,0 g Rohprodukt
vom P = 1890C (Zers.)·
Das Rohprodukt wurde aus 40 ml trockenem Äthanol umkristallisiert
und lieferte 3,5 g 1-Methoxycarbonyl-3-(2-aminophenyl)-thioharnstoff vom P = 189 bis 1900C (Zers.).
23,6 g (0,25 Mol) Methylchlorformiat wurden tropfenweise zu einer Suspension von 24,2 g (0,25 Mol) Kaliumthiocyanat in
100 ml trockenem Acetonitril unter Rühren zugegeben. Die Temperatur des Reaktionsgemischs stieg spontan auf 50 C, und
das Rühren wurde zwei Stunden bei 45 bis 500C fortgesetzt. Das
Reaktionsgemisch wurde dann filtriert und das klare Piltrat tropfenweise während 15 Minuten zu einer Suspension von
27-g- (O,-25 Mol) -o-Phenylendi-amin in 20 ml -Acetonitril zugegeben,
wobei die Temperatur während der Zugabe durch Außenkühlung zwischen 15 und 200C gehalten wurde. Nach beendeter Zugabe
wurde das Reaktionsgemisch bei Zimmertemperatur zwei Stunä en gerührt und filtriert, und das rohe feste Produkt wurde aus
Äthanol kristallisiert. Man erhielt 15,3 g farblose Nadeln von 1-Methoxycarbonyl-3-(2-aminophenyl^thioharnstoff vom P =183,5
bis 184,5°C (Zers.).
" 3 ml konzentrierte Salzsäure wurden tropfenweise zu einer
Suspension von 1-Methoxycarbonyl-3-(2-aminophenyl)4;hioharnstoff
in 75 ml trockenem Dioxan unter Rühren zugegeben, wobei die Temperatur des Reaktionsgemischs während der Zugabe durch
schwache Außenkühlung bei 20 bis 25°C gehalten wurde. Die erhaltene klare Lösung wurde weitere 30 Minuten bei 25°C
.gerührt, während welcher Zeit sich eine Pestsubstanz abschied. Diese wurde abfiltriert, mit Aceton gewaschen und aus Äthanol
umkristallisiert. Man erhielt so 5,1 g 1-Methoxycarbonyl-3-(2-aminophenyl)-thioharnstoff-hydrochlorid
vom P =176 bis 1780C (Zers.).
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Durch Arbeiten in entsprechender Weise, jedoch unter Verwendung einer äquimolaren Menge Salpetersäure bzw. .p.-JToluql-sulfonsäure·*
anstelle der-Salzsäure wurde 1-Methoxycarbonyl-3-(2~aminophenyl)-thioharnstoff-nitrat
vom P. = 158 bis 159°C (Zers.) und 1-Methoxycarbonyl-3-(2-aminophenyl ^thioharnstoff-p-toluolsulfonat
vom F = 175 bis 1760C (Zers.) erhalten.
Die vorliegende Erfindung umfaßt auch als neue und wertvolle Verbindungen diejenigen Benzolderivate der allgemeinen
Formel III, für welche R , R und Y die oben angegebenen Bedeutungen besitzen, unter der Voraussetzung, daß (i), falls
R5 und Y jeweils eine Gruppe -N(R8)CSNHC00R7 bedeuten, in der
R ein Wasserstoffatom oder einen Methylrest darstellt, und
7
R eine Alkylgruppe mit nicht mehr als 4 Kohlenstoffatomen oder eine durch ein Halogenatom oder eine Methoxygruppe substituierte Alkylgruppe mit 1 oder 2 Kohlenstoffatomen oder eine Alkenyl- oder Alkinylgrüppe mit 2 oder 3 Kohlenstoffatomen darstellt , R eine'andere Bedeutung als ein Wasserstoff- oderHälogenatom oder eine Methylgruppe besitzt, oder (ii), falls R^ eine Gruppe -NHCSNHCOOR7 darstellt, in der R7 ein Alkylrest mit nicht mehr als 4 Kohlenstoffatomen ist und (a) Y eine Gruppe -NR^R ist, in der R^ ein Wasserstoffatom oder eine Methylgruppe ist und R eine Alkanoylgruppe-mit 1 bis 3 Kohlenstoffatomen, eine Cyclopropylcarbonylgruppe oder eine Alkoxycarbony!gruppe mit 2 oder 3 Kohlenstoffatomen ist, R eine andere Bedeutung als ein Wasserstoff- oder Chloratom oder eine Methylgruppe besitzt oder (b) Y.eine Gruppe -NR R ist, in der R^ und R jeweils ein Wasserstoffatom darstellen, R eine andere Bedeutung als ein Wasserstoff- oder Halogenatom oder eine Methylgruppe besitzt, oder (iii), falls R^ eine Gruppe -NHCSNHCOOR7 ist, in der R7 einen Alkylrest mit nicht mehr als 4 Kohlenstoffatomen darstellt*und Y eine Nitrogruppe bedeutet, R eine andere Bedeutung als ein Wasserstoff- oder Chloratom oder eine Methylgruppe besitzt oder, falls R sich in o-Stellung bezüglich R^ befindet, R zusätzlich eine andere Bedeutung als eine Alkanoylaminogruppe mit 1 bis 3 Kohlenstoffatomen, eine Cyclopropylcarbonamidogruppe oder eine Alkoxy-
R eine Alkylgruppe mit nicht mehr als 4 Kohlenstoffatomen oder eine durch ein Halogenatom oder eine Methoxygruppe substituierte Alkylgruppe mit 1 oder 2 Kohlenstoffatomen oder eine Alkenyl- oder Alkinylgrüppe mit 2 oder 3 Kohlenstoffatomen darstellt , R eine'andere Bedeutung als ein Wasserstoff- oderHälogenatom oder eine Methylgruppe besitzt, oder (ii), falls R^ eine Gruppe -NHCSNHCOOR7 darstellt, in der R7 ein Alkylrest mit nicht mehr als 4 Kohlenstoffatomen ist und (a) Y eine Gruppe -NR^R ist, in der R^ ein Wasserstoffatom oder eine Methylgruppe ist und R eine Alkanoylgruppe-mit 1 bis 3 Kohlenstoffatomen, eine Cyclopropylcarbonylgruppe oder eine Alkoxycarbony!gruppe mit 2 oder 3 Kohlenstoffatomen ist, R eine andere Bedeutung als ein Wasserstoff- oder Chloratom oder eine Methylgruppe besitzt oder (b) Y.eine Gruppe -NR R ist, in der R^ und R jeweils ein Wasserstoffatom darstellen, R eine andere Bedeutung als ein Wasserstoff- oder Halogenatom oder eine Methylgruppe besitzt, oder (iii), falls R^ eine Gruppe -NHCSNHCOOR7 ist, in der R7 einen Alkylrest mit nicht mehr als 4 Kohlenstoffatomen darstellt*und Y eine Nitrogruppe bedeutet, R eine andere Bedeutung als ein Wasserstoff- oder Chloratom oder eine Methylgruppe besitzt oder, falls R sich in o-Stellung bezüglich R^ befindet, R zusätzlich eine andere Bedeutung als eine Alkanoylaminogruppe mit 1 bis 3 Kohlenstoffatomen, eine Cyclopropylcarbonamidogruppe oder eine Alkoxy-
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carbonylaminogruppe rait 2 oder 3 Kohlenstoffatomen besitzt. Aus
Gründen der Einfachheit werden diese erfindungsgemäßen neuen Verbindungen· in folgenden als eine- Klasse der "allgemeinen
Formel XXVI" bezeichnet, obgleich keine solche Formel dargestellt wird.
Beispiele von Gruppen von Verbindungen innerhalb dieser Klasse von neuen Benzolderivaten sind die folgenden:
(a) Verbindungen, für welche R5 eine Gruppe -NHCSNHCOOR7 ist,
Y eine Gruppe -NHCSKHCOOR7 ist, R ein geradkettiger oder
verzweigter Alkylrest mit 2 bis 4 Kohlenstoffatomen, wie beispielsweise η-Butyl, ein geradkettiger oder verzweigter
Alkanoylaminorest mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen, z.B. Acetamido, ein geradkettiger oder verzweigter Alkoxycarbonylaminorest,
z.B. Methoxycarbonylamino oder Isopropoxycarbonylamino, ein geradkettiger oder verzweigter Alkanoylrest mit 2 bis 4 Kohlen-
7 stoffatomen, z.B. Acetyl, oder ein Benzoylrest ist und R ein
geradkettiger oder verzweigter aliphatischer Kohlenwasserstoffrest
mit nicht mehr als 4 Kohlenstoffatomen, z.B. Methyl oder Äthyl, ist.
(b) Verbindungen, für welche R5 eine Gruppe -NHCSNHCOOR7 ist,
Y ein Nitrorest ist, R ein Fluoratom, ein geradkettiger oder
verzweigter Alkylrest mit 2 bis 4 Kohlenstoffatomen, z.B. η-Butyl, ein geradkettiger oder verzweigter Alkanoylaminorest
mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen, der durch eine Cyoloalkylgruppe mit 3>
bis 6 Kohlenstoffatomen, z.B. Cyclopropyl oder Cyclohexyl, substituiert ist, ein geradkettiger oder verzweigter
Alkanoylrest mit 2 bis 4 Kohlenstoffatomen, z.B. Acetyl,ein Benzoylrest
t ein N-Methylmethansulfonylaminorest, ein geradkettiger
oder verzweigter Alkanoylaminorest mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen, z.B. Acetamido, oder ein geradkettiger oder verzweigter.
Alkoxycarbonylaminorest mit 2 bis 4 Kohlenstoffatomen, z.B.
Methoxycarbonylamino oder Isopropoxycarbonylamino, in der
c 7
m- oder p-Stellung zu R ist und R ein geradkettiger oder verzweigter aliphatischer Kohlenwasserstoffrest mit nicht mehr
m- oder p-Stellung zu R ist und R ein geradkettiger oder verzweigter aliphatischer Kohlenwasserstoffrest mit nicht mehr
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als 4 Kohlenstoffatomen, z.B. Methyl, Äthyl oder Allyl, ist.
(c) Verbindungen, für welche R^ eine Gruppe -NHCSNHCOOR17 ist,
6 7
Y ein Nitrorest ist, R ein Wasserstoffatom ist und R ein
geradkettiger oder verzweigter aliphatischer Kohlenwasserstoffrest
mit nicht mehr als 4 Kohlenstoffatomen, der durch eine Alkoxygruppe mit nicht mehr als 4 Kohlenstoffatomen substituiert
ist, z.B. Äthoxyäthyl, ist.
(d) Verbindungen, für welche R^ eine Gruppe -NHCSNHCOOR7 ist,
Y eine primäre Aminogruppe ist, R ein Wasserstoffatom ist und
7
R ein geradkettiger oder verzweigter Alkinylrest mit nicht
mehr als 4 Kohlenstoffatomen, z.B. Propargyl, oder ein geradkettiger oder verzweigter aliphatischer Kohlenwasserstoffrest
mit nicht mehr als 4 Kohlenstoffatomen, der durch ein Halogenatom oder eine Alkoxygruppe mit nicht mehr als 4 Kohlenstoffatomen
substituiert ist, z.B. 2-Chloräthyl oder 2-Äthoxyäthyl,
ist.
(e) Verbindungen, für welche R5 eine Gruppe -NHCSNHCOOR7 ist,
Y eine ^ruppe -NHR ist (in der R1 ein Wasserstoffatom oder
einen geradkettigen oder verzweigten Alkanoylrest mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen, der gegebenenfalls durch einen Cycloalkylrest
mit 3 bis 6 Kohlenstoffatomen substituiert sein kann, z.B. Formyl, Acetyl oder Cyclopropylcarbonyl, oder einen geradkettigen
oder verzweigten Alkoxycarbonylrest mit 2 bis 4 Kohlenstoffatomen, z.B. Methoxycarbonyl oder Äthoxycarbonyl, darstellt),
R ein geradkettiger oder verzweigter Alkylrest mit 2 bis 4 Kohlenstoffatomen, z.B. η-Butyl, ein geradkettiger oder
verzweigter Alkanoylrest mit 2 bis 4 Kohlenstoffatomen, z.B. Acetyl, oder ein geradkettiger oder verzweigter Alkoxycarbonylijminorest
mit 2 bis 4 Kohlenstoffatomen, z.B. Methoxycarbonyl-
7 amino oder Isopropoxycarbonylamino, ist und R ein geradkettiger
oder verzweigter aliphatischer Kohlenwasserstoffrest mit nicht
mehr als 4 Kohlenstoffatomen, z.B. Methyl oder. Äthyl, ist.
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3fc
(f) Verbindungen, für weiche RJ eine Gruppe -NHCÖNHCOOR' ist,
Y eine Gruppe -KHCOA1Z1 ist [worin Z einen Carboxyrest darstellt
■und A einen'geradkettigen Kohlenwasserstoffrest mit 2 bis
4 Kohlenstoffatomen, z.B. Äthylen oder Vinylen, bedeutet oder Z eine Gruppe der allgemeinen Formel
E11
darstellt (in der R ein Wasserstoffatom oder ein Methylrest
12
ist, R ein geradkettiger oder verzweigter Alkylrest mit nicht mehr als 4 Kohlenstoffatomen, z.B. Methyl, Äthyl oder n-Butyl,
ist, R ein geradkettiger oder verzweigter Alkylrest mit nicht mehr als 4 Kohlenstoffatomen, z.B. Methyl, Äthyl oder n-Butyl,
1 "5
oder ein Benzylrest ist, R einen geradkettigen oder verzweigten
Alkylrest mit nicht mehr als 4 Kohlenstoffatomen, z.B.
liethyl, "Äthyl oder η-Butyl, "bedeutet, oder R und R- zusammen
mit dem Stickstoffatom, an welchem sie gebunden sind, einen
Piperidino-, Morpholino-, 2,6-Dimethylmorpholino- oder
2 θ
4-Methylpiperazin-1-yl-rest bilden und X ein Halogenidion,
z.B. ein Chlorid- oder Jodidion, oder ein Methansulfonation
darstellt) oder Z eine Gruppe -NR R darstellt (in der
12
R einen geradkettigen oder verzweigten Alkylrest mit nicht
R einen geradkettigen oder verzweigten Alkylrest mit nicht
mehr als 4 Kohlenstoffatomen, z.B. Methyl, Äthyl oder n-Butyl,
oder einen Benaylrest bedeutet und R^ einen geradkettigen
P oder verzweigten Alkylrest mit nicht mehr als 4 Kohlenstoff- ' atomen, z.B. Methyl, Äthyl oder n-Butyl, darstellt oder R und
1 ^
R^ zusammen mit dem Stickstoffatom, an welchem sie gebunden sind, einen Piperidino-, Morpholino- oder 4-Methylpiperazin-1-yl-rest bilden) und A1 eine Methylen- oder Äthylengruppe oder eine durch einen Methylrest substituierte Methylengruppe darstellt] und R ein Wasserstoffatom, einen geradkettigen oder verzweigten Alkylrest mit nicht mehr als 4 Kohlenstoffatomen, z.B. n-Butyl, oder einen geradkettigen oder verzweigten Alkoxycarbonylaminorest mit 2 bis 4 Kohlenstoffatomen, z.B. Methoxycarbonylamino oder Isopropoxycarbonylamino, bedeutet und R' einen geradkettigen oder verzweigten aliphatischen
R^ zusammen mit dem Stickstoffatom, an welchem sie gebunden sind, einen Piperidino-, Morpholino- oder 4-Methylpiperazin-1-yl-rest bilden) und A1 eine Methylen- oder Äthylengruppe oder eine durch einen Methylrest substituierte Methylengruppe darstellt] und R ein Wasserstoffatom, einen geradkettigen oder verzweigten Alkylrest mit nicht mehr als 4 Kohlenstoffatomen, z.B. n-Butyl, oder einen geradkettigen oder verzweigten Alkoxycarbonylaminorest mit 2 bis 4 Kohlenstoffatomen, z.B. Methoxycarbonylamino oder Isopropoxycarbonylamino, bedeutet und R' einen geradkettigen oder verzweigten aliphatischen
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. Kohlenwasserstoffrest mit nicht mehr als 4 Kohlenstoffatomen, z.B. Methyl oder Äthyl, darstellt.
Die Erfindung betrifft auch als neue Verbindungen 4-Fluor-1,2-bis-(3-methoxycarbonyl-2-thioureido)-benzol,
4"I1IuOr-1,2-bis-(3-äthoxycarbonyl-2-thioureido)-benzol
und i-A'thoxycarbonyl-3-(2-amino-4-fluorphenylthioharnstoff.
Zusätzlich zu ihrer anthelmintischen Wirksamkeit und Wirksamkeit
gegen Viren sind die neuen Verbindungen der allgemeinen Formel XXVI auch als Schädlingsbekämpfungsmittel für die
Landwirtschaft, insbesondere als Fungizide gegen Species von Fungi, die gegenüber Pflanzen pathogen sind, wertvoll und auch
als Fungizide gegen Species von Fungi, die gegenüber Tieren pathogen sind, insbesondere Trichophyton mentagrophytes,
wirksam.
Als Fungizide zur Verwendung gegen für Pflanzen pathogene Fungi-Species sind die neuen Verbindungen der allgemeinen
Formel XXVI besonders wertvoll für die Kontrolle von Alternaria solani, Botrytis cinerea, Cercopora beticola,
Cladosporium fulvum, Collectotrichum lagenarium, Corynespora melongenae, Elsinoe fawcetti, Erys.iphe graminis, Fuaarium
sambucinum, Glomerella cingulata, Helminthosporium spp., z.B.
H. signoideum und H. avenae, Mycosphaerella spp., z.B. M. pomi
und M. pinodes, Pellicularia sasaki, Penicillium spp., Phaeoisariopsis vitis, Piricularia oryzae, Podosphaerea
leucotricha, Pseudoperonospora humuli, Sclerotinia spp., z.B. S. cinerea und S. sclerotiorum, Sphaerotheca spp., z.B.
8. fuliginea und S. humuli und Venturia inaequalis.
Als Verbindungen der allgemeinen Formel XXVI, die als Fungizide besonders wertvoll sind, können die folgenden genannt werden:
1-Methoxycarbonyl-3-(2-dimethylaroinoacetamidophenyl)-thioharnstoff-hydrochlorid,
1-Methoxycarbonyl-3-(2-trimethylammoniumacetamidophenyl)-thioharnstoff-jodidy
i-Äthoxycarbonyl-3-(2-dimethylaminoacetamidophenyl)-thioharnstoff-hydroChlorid,
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1-Methoxyearbonyl-3-(2-nitrophenyl)-thioharnstoff, 1-Methoxycarbonyl-3-(2-amino-4-n-butylphenyl)-thioharnstoff,
1-Methoxycarbonyl-3-(2/-acetamido-4-n-bu
ty !phenyl)-thioharnstoff, 1-Methoxycarbonyl-3-(4-n-butyl-2~äthoxycarbonylaminophenyl)-thioharnstoff,
1-Äthoxycarbonyl-3-(2-nitrophenyl)-thioharnstoff,
1-Methoxycarbonyl-3-(4-fluor-2-nitrophenyl)-thioharnstoff,
1,2-Bis-(3-allyloxyearbonyl-2-thioureido)-benzol, 1-lthoxycarbonyl-3-(2-trimethylammoniumacetamidophenyl)-thioharnstoffjodid,
1-At hoxy carbonyl-^3-C2-di-n-butylaminoacetamidophenyl)-thioharnstoff-hydroChlorid,
1-Äthoxycarbonyl-3-[2-(N-methyl-lI-•
η-butylaminoacetamido)-phenyl]-thioharnstoff-hydrochlorid,
1-lthoxycarbonyl-3-(2-piperidinoacetamidophenyl)-thioharnstoffhydrochlorid,
1-Methoxycarbonyl-3-(2-dimethylaminopropionamidophenyl)-thioharnstoff-hydrochlorid,
1-Äthoxycarbonyl-3-(2-diäthylaminoacetamidophenyl)-thioharnstoff-hydroChlorid,,
. 1-Xthoxycarbonyl-3-(2-morpholinoacetamidophenyl)-thioharnstoffhydrochlorid,
1 -KthoxycarDonyl-;3--(2-amino-4-f luorphenyl) -thio-.harnstoff
und l-ÄthoxycarbonylO-CS-N-benzyl-N-methylaminoacetamidophenyl)-thioharnstoff-hydrochlorid.
Die Verbindungen, die unter die allgemeine Formel III fallen, für welche R und R die oben angegebenen Bedeutungen besitzen
und Y eine Gruppe -NR^R10 darstellt, in der r" ein Wasserstoffatom
oder einen Methylrest bede.utet und R eine Gruppe -COA Z
darstellt (in der A die oben angegebene Bedeutung besitzt und Z eine Gruppe der allgemeinen Formel IV darstellt, in der
11 12 13
R ,R und R ^ die oben angegebenen Bedeutungen besitzen und
2 θ
X e,in pharmazeutisch verwendbares oder landwirtschaftlich verwendbares Anion bedeutet), sind als Anthelmintica und Fungizide aufgrund ihrer hohen Wasserlöslichkeit besonders wertvoll. Der Ausdruck "landwirtschaftlich verwendbares Anion" bedeutet ein Anion, das allgemein als annehmbar zur Verwendung in der landwirtschaft angesehen wird und das bei Verwendung bei Fungizidanwendungsraten gegenüber den pflanzlichen Organismen verhältnismäßig unschädlich ist, so daß die günstigen Eigenschaften des Kations nicht durch Nebenwirkungen, die dem Anion zuzuschreiben sind, beeinträchtigt werden. Halogenidionen und das Methansulfonation sind gute Beispiele für solche Ionen.
X e,in pharmazeutisch verwendbares oder landwirtschaftlich verwendbares Anion bedeutet), sind als Anthelmintica und Fungizide aufgrund ihrer hohen Wasserlöslichkeit besonders wertvoll. Der Ausdruck "landwirtschaftlich verwendbares Anion" bedeutet ein Anion, das allgemein als annehmbar zur Verwendung in der landwirtschaft angesehen wird und das bei Verwendung bei Fungizidanwendungsraten gegenüber den pflanzlichen Organismen verhältnismäßig unschädlich ist, so daß die günstigen Eigenschaften des Kations nicht durch Nebenwirkungen, die dem Anion zuzuschreiben sind, beeinträchtigt werden. Halogenidionen und das Methansulfonation sind gute Beispiele für solche Ionen.
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Die neuen Verbindungen der allgemeinen Formel XXVI können als
Fungizide gegen Fungi, die für Pflanzen pathogen sind, in Form ■ von zum landwirtschaftlichen Gebrauch geeigneten fungiziden
Zusammensetzungen verwendet werden, die als Wirkbestandteil
zumindest eines der Benzolderivate der allgemeinen Formel XXVI zusammen mit einem oder mehreren mit den Benzolderivaten verträglichen
und für den Gebrauch in fungiziden Zusammensetzungen geeigneten Verdünnungsmitteln enthalten. Vorzugsweise enthalten
die Zusammensetzungen zwischen 0,005 und 95 Gew.-^ an Verbindungen
der allgemeinen Formel XXVI. Zu geeigneten festen Verdünnungsmitteln gehören Aluminiumsilikat, Kieselgur
Tricalciumphosphat, Korkpulver, Adsorptionskohle, Magnesiumsilikat,
ein Ton, wie beispielsweise Kaolin, Bentonit oder Attapulgit, oder ein verträgliches festes Netzmittel, Dispergiermittel
oder Emulgiermittel. Die Zusammensetzungen, die feste Verdünnungsmittel enthalten und in Form von Stäuben oder
benetzbaren Pulvern vorliegen können, werden durch Imprägnierung der festen Verdünnungsmittel mit lösungen der Verbindungen
der allgemeinen Formel XXVI in flüchtigen lösungsmitteln und
Verdampfen der lösungsmittel oder durch Einbringen derjenigen Verbindungen der allgemeinen Formel XXVI, die viskose Flüssigkeiten
bei Zimmertemperatur sind, unter hohem Druck in einem geeigneten Pulvermischer, der das feste Verdünnungsmittel oder
die festen Verdünnungsmittel enthält, und erforderlichenfalls Zerkleinern der Produkte zur Erzielung von Pulvern hergestellt.
Die Netz-, Dispergier-und Emulgiermittel, die vorhanden'sein
können, insbesondere in benetzbaren Pulvern, können solche der ionischen oder nichtionischen Typen sein, wie beispielsweise
Sulföricinoleate, quaternäre Ammoniumderivate oder
Produkte auf der Basis von Äthylenoxydkondensaten mit Nonyl-
und Octylphenol oder Fettsäureester von Anhydrosorbiten, die durch Verätherung der freien Hydroxygruppen durch Kondensation
mit Äthylenoxyd löslich gemacht sind, oder Gemische von diesen Typen von Mitteln. Erfindungsgemäße benetzbare Pulver können
unmittelbar vor ihrer Verwendung mit Wasser behandelt werden, um gebrauchsfertige Suspensionen zu ergeben.
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Flüssige Zusammensetzungen können in Form von Lösungen, Suspensionen und Emulsionen der Verbindungen der allgemeinen
Formel XXVI vorliegen, die gewünschtenfalls Netz-, Dispergier-
oder Emulgiermittel enthalten können. Diese Emulsionen, Suspensionen und Lösungen können unter Verwendung von wäßrigen,
organischen oder wäßrig-organischen Verdünnungsmitteln, wie
beispielsweise Acetophenon, Isophoron, Toluol, Xylol und mineralischen, tierischen oder pflanzlichen Ölen (und
Gemischen dieser Verdünnungsmittel) hergestellt werden, die Netz-, Dispergier- oder Emulgiermittel der ionischen oder
nichtionischen Typen oder Gemische von diesen, beispielsweise
die der oben beschriebenen Typen, enthalten können. Gewünschtenfalls können die Emulsionen, die die Verbindungen der
allgemeinen Formel XXVI enthalten, in Form von seübstemulgierenden
Konzentraten verwendet werden, die die Wirksubstanzen, gelöst in den Emulgiermitteln oder in Lösungsmitteln mit einem
Gehalt an Emulgiermitteln, die mit der Wirksubstanz verträglich sind, enthalten, wobei die einfache Zugabevon Wasser zu solchen
Konzentraten gebrauchsfertige Zusammensetzungen ergibt. Fungizide Zusammensetzungen in Form von Aerosolen, die die
Verbindungen der allgemeinen Formel XXVI enthalten, gehören ebenfalls zum Bereich der vorliegenden Erfindung. Gewünschtenfalls
können die erfindungsgemäßen fungiziden Zusammensetzungen auch andere Adjuvantien, wie beispielsweise Haftmittel,
enthalten.
Es wird somit ein Verfahren zur Zerstörung von für Pflanzen pathogen^Fungi geschaffen, das die Anwendung der fungiziden
Zusammensetzungen, die Verbindungen der allgemeinen Formel XXVI enthalten, erforderlichenfalls nach geeigneter Verdünnung, auf
Nutzland, das mit diesen Fungi infiziert ist, umfaßt. Unter dem Ausdruck "Nutzland" sind alle Bereiche gemeint, auf denen
wirtschaftlich wertvolle Pflanzen wachsen. Vorzugsweise werden die fungiziden Zusammensetzungen in Mengen von etwa 0,2 bis·
1,5 kg (0,5 bis 3 lbs.) Benzolderivat je etwa 0,4 Hektar
(1 acre), insbesondere in Form von wäßrigen Spritzflüssigkeiten,
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die durch Verdünnen von Konzentraten mit Wasser hergestellt sind, angewendet.
Die neuen Verbindungen der allgemeinen Formel XXVI können als
Fungizide gegen Fungi, die für Lebewesen pathogen sind, in Form von therapeutisch verwendbaren Zusammensetzungen, die
zumindest eine der Verbindungen zusammen mit einem pharmazeutisch verwendbaren Träger oder Überzug der zuvor als
geeignet zur Verwendung von Verbindungen der allgemeinen Formel III als Anthelmintica und Mittel gegen Viren beschriebenen
Art enthalten, verwendet werden. Therapeutisch verwendbare Zusammensetzungen, die zumindest eine der neuen Verbindungen
der allgemeinen Formel XXVI enthalten, zur Verwendung gegen Fungi, die für Lebewesen pathogen sind, können zur örtlichen
Anwendung geeignete Zubereitungen, wie beispielsweise Lotionen, Salben oder Cremes, sein.
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Die folgenden Beispiele dienen zur weiteren Erläut'erung der Erfindung.
Beispie 11
28,5 g (0,29 Mol) Kaliumthiocyanat, 27,5 g (0,29 Mol) Methylchlorformiat
und 150 ml trockenes Aceton wurden unter Rühren bei Zimmertemperatur gemischt. Die Temperatur des Reaktionsgemischs
stieg spontan auf 400C, und das Rühren wurde zwei Stunden
bei dieser Temperatur fortgesetzt. Das Reaktionsgemisch wurde dann in einem Eisbad auf 15°C abgekühlt und mit einer
Lösung von 4-n-Butyl-1,2-phenylendiamin, hergestellt wie im folgenden beschrieben, in 20 ml trockenem Aceton tropfenweise
fe unter Rühren 15 Minuten lang behandelt, wobei die Temperatur
während der Zugabe zwischen 15 und 200C gehalten wurde. Nachbeendeter
Zugabe wurde das Gemisch bei Zimmertemperatur 18._Stunden„gerührt und. dann filtriert. Der feste Rückstand
wurde mit 100 ml Wasser verrührt, erneut filtriert und in einem Vakuumexsikkator getrocknet. Es wurden- 1,2 g Rohprodukt erhalten.
Das Filtrat wurde auf eine kleine Menge eingeengt und die ausgefallene Festsubstanz abfiltriert. Diese Festsubstanz
wurde mit V/asser gewaschen und getrocknet, was eine weitere Menge an Rohprodukt von 28 g ergab. Die vereinigten Rohprodukte
wurden aus 320 ml Methanol umkristallisiert und lieferten
11,5 g 1,2-Bis-(3-methoxycarbonyl-2-thioureido)-4-n-butylbenzol
vom F =» 170 bis 1710C (Zers.). Das als Ausgangsmaterial
™ verwendete 4-n-Butyl-1,2-phenylendiamin kann auf folgende Weise
hergestellt werden :
12,5 g (0*065 Mol) 4-n-Butyl-2-nitroanilin, 0,75 g Platinoxyd
und 125 ml Äthanol wurden zusammengemischt und in einer Wasserstoffatomosphäre
bei Atmosphärendruck und Zimmertemperatur geschüttelt. Nach 6 Stunden waren 5,2 Liter Wasserstoff absorbiert.
Das Gemisch wurde filtriert und das Äthanol aus dem Filtrat durch Destillation entfernt. 40 ml Benzol wurden zu dem
zurückgebliebenen öl zugegeben und dann ebenfalls durch Destillation
entfernt. Das öo erhaltene rohe 4-n-Butyl-1,2-phenylen-
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diamin wurde direkt bei der Herstellung von 1,2-Bis-(3-methoxycärbonyl-2-thioureido)-4-n-butylbenzol
verwendet.
In entsprechender Weise wurde unter Verwendung einer äquimolaren Menge Äthylchlorformiat an Stelle des Methylchlorformiats
1 ,2-Bis-(3-äthoxycarbonyl-2-thioureido)-4-n-butylbenzol vom
F = 175 bis 1760C (Zers.) hergestellt.
Ebenfalls in entsprechender Weise wurde unter Verwendung der geeigneten Menge 1,2-Diamino-4-isopropoxycarbonylaminobenzol
■anstelle des 4-Butyl-1,2-phenylendiamins 1,2-Bis-(3-methoxycarbonyl-2-thioureido)-4-isopropoxycarbonylaminobenzol
vom F = 196 bis 197°C (Zers.) hergestellt.
Das als Ausgangsmaterial verwendete 1,2-Diamino-4-isopropoxycarbonylaminobenzöl
wurde auf folgende Weise hergestellt s
Ein Gemisch einer Lösung von 17,9 g (0,075 Mol) 2-Nitro-4-isopropoxycarbonylaminoanilin
(hergestellt wie in der niederländischen Patentanmeldung Nr. 69/09068 beschrieben )in 450 ml
Methanol und 1,0 g Platinoxyd wurde in einer Wasserstoffatmosphäre
bei Atmosphärendruck und Zimmertemperatur mehrere Stunden geschüttelt, während welcher Zeit 5,04 Liter Wasserstoff absorbiert
wurden. Das Gemisch wurde filtriert und das Methanol im Vakuum entfernt. Der dunkle feste Eückstand wurde aus Benzol
umkristallisiert und lieferte 10,4 g 1,2-Diamino-4-isopropoxycarbonylaminobenzol
vom F » 108 bis 1100C.
42,8 g trockenes Kaliumthiocyanat, 37,8 g Methylchlorformiat
und 240- ml trockenes Acetonitril wurden unter Rühren bei Zimmertemperatur
gemischt, und das Rühren wurde eine Stunde bei 40 bis 450C fortgesetzt. Das Gemisch wurde dann in einem Eisbad
auf 150C abgekühlt, und 12,6 g 4-Fluor-o-phenylendiamin
wurden in Anteilen während 10 Minuten zugegeben, wobei die Temperatur des Reaktionsgemische während der Zugabe zwischen
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15 und 2O0C gehalten wurde. Nach beendeter Zugabe wurde das
Gemisch 2 Stunden bei 30 bis 4O°C gerührt und in 1 Liter Wasser
gegossen, und die abgeschiedene braun-rote Festsubstanz wurde
abfiltriert und mit Wasser gewaschen.
Das Rohprodukt wurde aus Methanol umkristallisiert, wobei. H,6 g 4-FIuOr-I,2-bis-(3-methoxyearbonyl-2-thioureido)-benzol
vom F « 183 "bis 185°C (Zers.) erhalten wurden.
(i) Durch Arbeiten in entsprechender Weise, jedoch unter Verwendung der geeigneten Mengen an 4-Acetyl-o-phenylendiamin,
4-Benzoyl-o-phenylendiamin, 4-Methoxycarbonylamino-o-phenylendiamin
und 4-Acetamido-o-phenylendiamin an Stelle des 4-Fluoro-phenylendiamins
wurden 3>4-Bis-(3-methoxycarbonyl-2-thioureido)-acetophenon
vom F = 202 bis 2O3°C (Zers.), 3,4-Bis-(3-methoxycarbonyl-2-thioureido)-benzophenon
vom F = 187 bis 1880O -(Zers.), 4-Methoxycarbonylamino-i ,2-bis-(3-methoxyuarbonyl-2-thioureido)-benzol
vom F = 148 bis 1500O (Zers.) bzw. 4-Acetamido-1,2-bis-(3-methoxycarbonyl-2-thioureido)-benzol
vom F = 183 Tais 1850C (Zers.) erhalten.
(ii) Durch Arbeiten in entsprechender Weise, jedoch unter Verwendung der geeigneten Menge A'thylchlorformiat an Stelle
des Methylchlorformiats wurde 4-Fluor-1,2-bis-(3-äthoxycarbonyl-2-thioureido)-benzol
vom F = 191 bis 1930G (Zers.) erhalten.
1,66 g (0,0212 Mol) Acetylchlorid wurden tropfenweise innerhalb von 5 Minuten zu einer Suspension von 4,0 g (0,0112 Mol)
3,4-Bis-(3-methoxycarbonyl-2-thioureido)-anilin und 1,78 g (0,0212 Mol) Natriumbicarbonat in 50 ml wasserfreiem Aceton
unter Rühren zugegeben. Die Temperatur des Reaktionsgemische
stieg spontan auf 3O0C. Nach beendeter Zugabe wurde das Gemisch
unter Rühren 6 Stunden unter Rückfluss erhitzt, abgekühlt und in Wasser gegossen. Die abgeschiedene Festsubstanz wurde abfiltriert,
gut mit Wasser gewaschen und aus Äthanol kristallisiert.
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Es wurde so 4-Acetamido-i,2-bis-(3-methoxycarbonyl~2-thioureido)-benzol
vom P - 183 "bis 185°C (Zers.) erhalten.
Durch Arbeiten in entsprechender Weise, jedoch unter Ersatz des Acetylchlorids durch die geeignete Menge Methylchlorformiat
wurde 1,2-Bis-(3-methoxycarbonyl-2-thioureido)-4-methoxycarbonylaminobenzol
vom P = 148 bis 15O0C (Zers.) erhalten.
Das bei der obigen Herstellung als Ausgangsmaterial verwendete 3,4-Bis-(3-methoxycarbonyl-2-thioureido)-anilin wurde wie
folgt hergestellt :
113)4 g (1>20 Mol) Methylchlorformiat wurden tropfenweise zu
einer Suspension von 128 g (1,32 Mol) Kaliumthiocyanat in 450 ml wasserfreiem Acetonitril unter Rühren zugegeben. Die
Temperatur des Reaktionsgemische- stieg spontan auf 350C, und
das Rühren wurde 2 Stunden bei 30 bis 400C fortgesetzt. Das Reaktionsgemisch
wurde dann auf 250C abgekühlt, und 45,9 g (0,30 Mol) 4-Nitro-o-phenylendiamin wurden in Anteilen unter Rühren
innerhalb von 30 Minuten zugegeben. Die !Temperatur des Reaktionsgemische
stieg spontan auf 350C Das Rühren wurde weitere 3 Stunden bei 30 bis 400C fortgesetzt, und das Reaktionsgemisch
wurde dann in 3 Liter Wasser gegossen. Die abgeschiedene Pestsubstanz
wurde abfiltriert, gut mit Wasser gewaschen und aus Acetonitril umkristallisiert. Es wurden so 93,7 g 1,2-Bis-(3-methoxycarbonyl-2-thioureido)-4-nitrobenzol
vom P = 169 bis 171 C (Zers.) erhalten, das zur Verwendung in der nächsten Herstellungsstufe
rein genug war. ^Ein Anteil (4»0 g) dieses Rohprodukts
wurde aus Acetonitril umkristallisiert und lieferte 3,1 g 1,2-Bis-(3-methoxycarbonyl-2-thioureido)-4-nitrobenzol
vom P = 174 bis I76 C (Zers .J/.
9,7 g (0,025 Mol) 1,2-Bis-(3-methoxycarbonyl-2-thioureido)-4-nitrobenzol
und 1,13 g Perrochlorid-tetrahydrat wurden zusammen fein gepulvert und in einem Gemisch von 110 ml Methanol und
10 ml Wasser suspendiert. Die Suspension wurde dann unter kräftigem Rühren zum Rückfluss erhitzt, und 6,53 g reduziertes
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Eisenpulver wurden in Anteilen während 5 Minuten zugegeben. Nach beendeter Zugabe wurde das Reaktionsgemisch weitere
45 Minuten unter Rückfluss erhitzt und dann filtriert. Der dunkelbraune
Filterkuchen wurde zweimal mit je 120 ml siedendem Methanol extrahiert, und die heissen Methanollösungen wurden
mit dem heissen wässrigen Methanolfiltrat vereinigt und auf ml eingedampft. Die Lösung wurde auf Zimmertemperatur abgekühlt
und die abgeschiedene Festsubstanz abfiltriert. Es wurden 4,70 g 3,4-Bis-(3-methoxycarbonyl-2-thioureido)-anilin vom
F = 186 bis 1870C (Zers.) in Form von fast weissen Kristallen
erhalten.
14,3g(O,1O Mol) 2-Chloräthylchlorformiat wurden tropfenweise
zu einer Suspension von 11,7 g ("0,12 Mol) Kaliumthiocyanat in 100 ml wasserfreiem Acetonitril unter Rühren zugegeben. Die
Temperatur des Reaktionsgemische stieg spontan auf 400C, und
das Rühren wurde 2 Stunden bei 30 bis 400C fortgesetzt. Das
Reaktionsgemisch wurde dann filtriert und das klare Filtrat tropfenweise innerhalb von 15 Minuten zu einer Suspension von
10.8 g (0,10 Mol) o-Phenylendiamin in 50 ml trockenem Acetonitril
unter Rühren zugegeben, wobei die Temperatur während der Zugabe zwischen 15 und 200C durch Aussenkühlung gehalten wurde.
Fach beendeter Zugabe wurde das Reaktionsgemisch bei 30 bis 4O0C 2 Stunden gerührt und dann in 1 Liter Wasser gegossen.
Die abgeschiedene rohe Festsubstanz wurde abfiltriert, mit Wasser
gewaschen und aus Methanol kristallisiert. Es wurden so
14.9 g 1-(2-Chloräthoxycarbonyl)-3-(2-aminophenyl)-thioharnstoff'vom
F = 173 bis 1740C (Zers.) erhalten.
Durch Arbeiten in entsprechender Weise, jedoch unter Ersatz des 2-Chloräthylchlorformiats durch die geeigneten Mengen
Propargylchlorformiat und 2-Äthoxyäthylchlorformiat erhielt
man 1-Propargyloxycarbonyl-3-(2-aminophenyl)-thioharnstoff vom F = 153 Ms 1550C (Zers.) und 1-(2-Äthoxyäthoxycarbonyl)-3-(2-aminophenyl)-thioharnstoff
vom F = 1 28 bis 1300C
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18,4 g (0,195 Mol) Methylchlorformiat wurden tropfenweise zu einer Suspension von 20,8 g (0,214 Mol) Kaliumthiocyanat in
150 ml trockenem Acetonitril unter Rühren zugegeben, wobei die
Temperatur des Reaktionsgemische zwischen 20 und 220C durch
schwache Aussenkühlung gehalten wurde. Das Rühren wurde 2 Stunden bei 30 bis 350C fortgesetzt. Das Reaktionsgemisch wurde
dann in einem Eisbad auf 150C abgekühlt, und 22,6 g (0,0974 Mol)
2-Cyclopropylcarbonamido-5-n-butylanilin wurden in Anteilen während 10 Minuten zugegeben, wobei die Temperatur des Reaktionsgemischs
zwischen 15 und 200C während der Zugabe gehalten wurde.
Nach beendeter Zugabe wurde das Reaktionsgemisch bei Zimmertemperatur 2 Stunden gerührt und dann in 1 Liter Wasser gegossen.
Die abgeschiedene rohe Festsubstanz wurde abfiltriert,
mit Wasser gewaschen·, getrocknet und aus Äthylacetat . kristallisiert,
wobei 25,7 g 1-Ilethoxycarbonyl-3-(2-cyclopropylcarbon~-
amido-5-n-butylphenyl)-thioharnstoff vom P = 178 bis 1800C (Zers.)
erhalten wurden.
Durch Arbeiten in entsprechender Weise, jedoch unter Verwendung einer äquimolaren Menge 2-Acetamido-5-n-butylanilin, 5-n-Butyl-2-formamidoanilin,
5-n-Butyl-2-äthoxycarbonylaminoanilin, 2-Formamido-5-isopropoxycarbonylaminoanilin und 2-Acetamido-5-isopropoxycarbonylaminoanilin
an Stelle des 2-Cyclopropylcarbonamido-5-n-butylanilins
erhielt man 1-Methoxycarbonyl-3-(2-acetamido-5-n-butylphenyl)-thioharnstoff
vom P = 178 bis 18O0C (Zers.), 1-Methoxycarbonyl-3-(5-n-butyl-2-formamidophenyl)-thioharnstoff
vom P - 167 bis 1690C (Zers.), 1 Methoxycarbonyl-3-(5-n-butyl-2~äthoxycarbonylaminophenyl)-thioharnstoff
vom ρ = 137 bis 1390C, 1-Methoxycarbonyl-3-(2-formamido-5-isopropoxycarbonylaminophenyl)-thioharnstoff
vom P = 198 bis 2000C (Zers.) bzw. 1-Methoxycarbonyl-3-(2-acetamido-5-isopropoxycarbonylaminophenyl)-thioharnstoff
vom Γ = 211 bis 2130C (Zers.).
Ebenfalls durch Arbeiten in entsprechendr Weise, jedoch unter Verwendung einer äquimolaren Menge Ithylchlorformiat an Stelle
des Methylchlorformiats und einer äquimolaren Menge 5-Isoprop-
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oxycarbonylami.io-2-methoxycarbonylaminoanilin an Stelle des
2-Cyclopropylcarbonamido-5-n-butylanilins erhielt man 1-Äthoxycarbonyl-3-(5-isopropoxycarbonylamino-2-methoxycarbonyl:
'aminophenyl)-thioharnstoff vom P = 194 bis 1950C (Zers.).
Das als Ausgangsmaterial bei der obigen Herstellung verwendete 2-Cyclopropylcarbonamido-5-n-butylanilin wurde wie folgt hergestellt:
29,8 g (0,114 Mol) 2-Cyclopropylcarbonamido-5-n-butyl-1-nitrobenzol,
1,3 g Platinoxyd und 400 ml Äthanol wurden zusammen vermischt und in einer Wasserstoffatmosphäre bei Atmosphärendruck
und Zimmertemperatur geschüttelt, bis die Aufnahme auf- W hörte (es wurden 7,8 Liter Wasserstoff absorbiert). Das Gemisch
wurde filtriert und das Äthanol aus dem Piltrat durch Verdampfen unter vermindertem Druck entfernt, wobei ein fester
-Rückstand erhalten wurde. DiBses Rohprodukt wurde aus Benzol
kristallisiert und lieferte 22,6 g 2-Cyclopropylcarbouamido-5-nbutylanilin
vom P = 139 bis H2°C.
In entsprechender Weise, jedoch unter Verwendung einer äquimolaren
Menge 5-"n-Butyl-2-formamido-1-nitrobenzol, 2-Acetamido-5-n-butyl-1-nitrobenzol,
5-n-Butyl-2-äthoxycarbonylamino-1-nitrobenzol, 2-Pormamido-5-isopropoxycarbonylamino-1-nitrobenzol
, 2-Acetamido-5-isopropoxycarbonylamino-1-nitrobenzol fc und 5-Isopropoxycarbonylamino-2-methoxycarbonylamino-1-nitrobenzol
an Stelle des 2-Cyclopropylcarbonamido-5-n-butyl-1-nitrobenzols stellte man 5-n-Butyl-2-f ormamidoanilin vom P =
bis 1160C, 2-Acetamido-5-n-butylanilin, 5-n-Butyl-2-üthoxycarbonylaminoanilin,
2-Pormamido-5-isopropoxycarbonylaminoanilin
vom P = 175 bis 1770C, 2-Acetamido-5-isopropoxycarbonylaminoanilin
vom P = I92 bis 1930C bzw. 5-Isopropoxycarbonylamino-2-methoxycarbonylaminoanilin
her.
(Wenn keine physikalischen Konstanten für die obigen Verbindungen angegeben sind, so erwiesen sich diese als schwierig zu
reinigen, da sie rasch dunkel wurden, wenn sie der Atmosphäre
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ausgesetzt wurden, doch waren diese Produkte zufriedenstellende Ausgangsmaterialien für die Herstellung der geeigneten Thioharnstoffderivate
.)
Das als Ausgangsmaterial bei der obigen Herstellung verwendete
2-Cyclopropylcarbonamido-5-n-butyl-1-nitrobenzol wurde wie folgt hergestellt :
20,0 g (0,103 Mol) 4-n~Butyl-2-nitroanilin wurden in 200 ml wasserfreiem Toluol suspendiert und 12,0 g (0,133 Mol) Cyclopropancarbonylchlorid
wurden tropfenweise zu der gerührten Suspension zugegeben. Das Gemisch wurde dann unter Rühren 90 Minuten
unter Rückfluss erhitzt. Beim Abkühlen schied die klare Lösung eine gelbe Festsubstanz ab, die aus Leichtbenzin (Siedebereich
60 bis 800C) umkristallisiert wurde, wobei 25,5 g 2-Cyclopropylcarbonamido-5-n-butyl-1-nitrobenzol vom F >= 83
bis 840C erhalten wurden.
Ebenfalls durch Arbeiten in entsprechender Weise, jedoch unter Verwendung einer äquimolaren Menge Acetylchlorid und Äthylchlorformiat
an Stelle des Cyclopropancarbonylchlorids erhielt man 2-Acetamido-5-n-butyl-1-nitrobenzol vom F « 72 bis 730C
bzw. 5-n-Butyl-2-äthoxycarbonylamino-1-nitrobenzol vom Kp 0 2 =
1360C.
Beim Arbeiten wiederum in entsprechender Weise, jedoch unter Verwendung einer äquimolaren Menge Acetylchlorid und Methylchlorformiat
an Stelle des Cyclopropancarbonylchlorids und durch Verwendung einer äquimolaren Menge 4-Isopropoxycarbonylamino-2-nitroanilin
an Stelle des 4-ti-Butyl-2-nitroanilins erhielt man 2-Acetamido-5-isopropoxyoarbonylamino-1-nitrobenzol
vom F = 163 bis 1660C bzw. S-Isopropoxycarbonylamino^-methoxycarbonylamino-1-nitrobenzol
vom F = 168 bis 17O0C.
Das als Ausgangsmaterial bei der obigen Herstellung verwendete 5-n-Butyl-2-formamido-1-nitrobenzol wurde wie folgt hergestellt:
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25 g (0,13 Mol) 4-n-Butyl-2-nitroanilin und 25 g (0,54 Mol) :
Ameisensäure wurden zusammen bei Zimmertemperatur gemischt, und das Gemisch wurde dann 40 Minuten unter Rückfluss erhitzt.
Nach Abkühlen auf Zimmertemperatur wurde die klare Lösung in 500 ml Wasser gegossen, und die abgeschiedene orange Festsubstanz
wurde abfiltriert, mit Wasser gewaschen, getrocknet und aus Leichtbenzin (Siedebereich 60 bis 800C) kristallisiert,
wobei 20 g 5-n-Butyl-2-formamido-1-nitrobenzol vom F = 72 bis
730C erhalten wurden.
Durch Arbeiten in einer Weise, die der oben für die Herstellung von 5-Ti-Butyl-2-formamido-1-nitrobenzol beschriebenen entsprach,
jedoch unter Verwendung einer äquimolaren Menge 4-Isopropoxycarbonylamino-2-nitroanilin
an Stelle des 4-n-Butyl-2-nitroanilins erhielt man 2-Formamido-5-isopropoxycarbonylamino-1-nitrobenzol
vom F = 168 bis 1700C.
18,5 g trockenes Kaliumthiocyanat, 15,6 g Äthylchlorformiat
und 65 ml wasserfreies Acetonitril wurden unter Rühren bei Zimmertemperatur gemischt. Das Rühren wurde 1. Stunde bei 45 bis
550C fortgesetzt. Das Gemisch wurde dann In einem Eisbad
. auf 150C abgekühlt und 19,0 g 4-n-Butyl-2-nitroanilin wurden
in Anteilen unter Rühren innerhalb von 15 Minuten zugegeben, wobei die Temperatur des gerührten Reaktionsgemische zwischen
15 und 180C während der Zugabe gehalten wurde. Nach beendeter
Zugabe würde daß Gemisch 2 Stunden bei 15°C gerührt
und in 1 Liter Wasser gegossen. Die abgeschiedene gelbe Festsubstanz
wurde abfiltriert und mit Wasser gewaschen. Dieses Rohprodukt wurde aus Cyclohexan umkristallisiert, wobei 26,9 g
1-Äthoxycarbonyl-3-(4-n-butyl-2-nitrophenyl)-thioharnstoff vom
F » 121 bis 1230C erhalten wurden.
Durch Arbeiten in entsprechender Weise, jedoch unter Verwendung
der geeigneten Mengen 4-Isopropoxycarbonylamino-2-nitroanilin, 5-Isopropoxycarbonylamino-2-nitroanilin, 4-Fluor-2-nitroar.ilin
und 4-Acetamido-2-nitroanilin an Stelle des 4-n-Butyl-2-nitro-
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aniline wurden die folgenden Verbindungen der Formel HI hergestellt
: 1-Äthoxycarbonyl-3-(4-isopropoxycarbonylamino-2-nitrophenyl)-thioharnstoff
vom F = 163 bis 1650C (Zers.)»
1-Äthoxycarbonyl-3-(5-isopropoxycarbonylamino-2-nitrophenyl)-thioharnstoff
vom F = 137 bis 1390C (Zers.)ι 1-Äthoxycarbonyl-3-(4-fluor-2-nitrophenyl)-thioharnstoff
vom F = 155 bis 1570C (Zers.) bzw. 1-Äthoxycarbonyl-3-(4-acetamido-2-nitrophenyl)-thioharnstoff
vom F = 202 bis 2040C (Zers.).
42,8 g (0,44 Mol) trockenes Kaliumthiocyanat, 37,8 g (0,40 Mol)
Methylchlorformiat und 130 ml trockenes Acetonitril wurden unter Rühren bei Zimmertemperatur gemischt, und das Rühren wurde
1 Stunde bei 35 bis 450C fortgesetzt. Das Gemisch wurde dann in
einem Eisbad auf 15°C abgekühlt, und 38,8 g (0,2 Mol) 4-n-Butyl-2-nitroanilin
wurden in Anteilen unter Rühren innerhalb von 15 Minuten zugegeben, wobei die Temperatur des gerührten Reaktionsgemische
zwischen 15 und 180C während der Zugabe gehalten
wurde. Nach beendeter Zugabe wurde das Gemisch bei 150C 2 Stunden
gerührt und in 1 Liter Wasser gegossen, und die abgeschiedene gelbe Festsubstanz wurde abfiltriert und mit Wasser gewaschen.
Dieses Rohprodukt wurde aus Äthanol umkristallisiert und lieferte 47,8 g 1-Methoxycarbonyl-3-(4-n-butyl-2-nitrophenyl)-thioharnstoff
vom F = 164 bis 165°C (Zers.).
Durch Arbeiten in der gleichen Weise, jedoch unter Verwendung der geeigneten Mengen 4-Isopropoxycarbonylamino-2-nitroanilin,
4-Amino-3-iiitroacetophenon, 4-Fluor-2-nitroanilin, 4-Amino-3-nitrobenzophenon,
4-Acetamido-2-nitroanilin, 4-Cyclopropylcarbonamido-2-nitroanilin,
4-Cy-clohexylacetamido-2-nitroanilin,
4-Methoxycarbonylamino-2-nitroanilin und 4-(N-Methylmethansulfonylamino)-2-nitroanilin
an Stelle des 4-n-Butyl-2-nitroanilins stellte man die folgenden Verbindungen her :
1-Methoxycarbonyl-3-(4-isopropoxycarbonylamino-2-nitrophenyl)-thioharnstoff
vom F = 180 bis 1810C (Zers.), 1-Methoxycarbonyl-3-(4-acetyl-2-nitrophenyl)-thioharnstoff
vom F = 181 bis 1820C (Zers.), 1-Methoxycarbonyl-3-(4-fluor-2-nitrophenyl)-thioharh-
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stoff vom F = 196 bis 1980C (Zers.) , -1-Methoxycarbonyl-3-(4-benzoyl-2-nitrophenyl)-thioharnstoff
vom F =177 bis 1790C,.
1-Methoxycarbonyl-3-(4-ac etamido-2-nitrophenyl)-thioharnstoff
vom F 215 bis 2170C (Zers.), 1-Methoxycarbonyl-3-(4-cyclopropylcarbonamido-2-nitrophenyl)-thioharnstoff
vom F = 200 bis 2030C (Zers.), 1-Methoxyearbonyl-3-(4-cyclohexylacetamido-2-nitrophenyl)-thioharnstoff
vom F = 158 bis 1600C, 1-Methoxy-
-carbonyl-3-(4-methoxycarbonylamino-2-nitrophenyl)-thioharnstoff
vom F β 209 bis 21O0C (Zers.) bzw. 1-Methoxycarbonyl-3-/4-(N-methylmethansulfonylamino)-2-nitropheny
l7~ thioharnstoff vom F = 187 bis 1890C (Zers.).
Nach einer entsprechenden Arbeitsweise, jedoch unter Verwendung der geeigneten Mengen an 2-Nitroanilin statt des 4-n-Butyl-2-nitroanilins
und an Allylchlorformiat bzw. 2-Kthoxyät-hylchlorformiat
statt des Methylchlorformiats wurden 1-Allyloxycarbonyl-3-(2-nitrophenyl)-thioharnstoff
vom F = 127 - 128°C und 1-(2-Äth- -oxyäthoxy carbonyl) -3- (2-η it ro phenyl) -thioharnstoff vom F = I4j5
bis 145°C (Zers.) hergestellt.
Das 4-Isopropoxycarbonylamino-2-nitroanilin und 5-Isopropoxycarbonylamino-2-nitroanilin,
die als Ausgangsmaterialien in dem obigen Beispiel 6 verwendet wurden und das als Ausgangsmaterial
in Beispiel 7 verwendete 4-(N-ttethylmethansulfonylamino)-2-nitroanilin
wurden, wie im folgenden beschrieben, hergestellt: Die anderen in den obigen Beispielen 6 und 7 als Ausgangsmaterialien
verwendeten Aniline sind, soweit es im folgenden nicht anders angegeben ist, Handelsprodukte.
(i) Eine Suspension von 60 g 2,5-Diaminonitrobenzol in einer
Lösung von 4914 g Natriumbicarbonat in 780 ml Wasser wurde unter
Rühren bei 100C tropfenweise mit 48 g Isopropylchlorformiat
behandelt, und das Gemisch wurde bei Zimmertemperatur 3 Stunden gerührt. Die rohe braune Festsubstanz wurde abfiltriert, gut
mit Wasser gewaschen und getrocknet. Es wurden so 90,0 g 4-Isopropoxycarbonylamino-2-nitroanilin vom F= 158 bis 1600C
erhalten, das in der nächsten Synthesestufe verwendet wurde, ohne dass eine weitere Reinigung erforderlich war. Durch Umkristallisation
einer Probe aus Toluol wurde reines 4-Isopropoxy-
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carbonylamino-2-nitroanilin vom F =s 161 bis 1630C erhalten.
Durch Arbeiten in entsprechender Weise, jedoch unter Verwendung einer äquimolaren Menge Methylchlorformiat an Stelle des Isopropylchlorformiats
wurde 4-Methoxycarbonylamino-2-nitroanilin vom P = 171 bis 1720C erhalten.
(ii) Eine Suspension von 3 g 2,4-Diamino-nitrobenzol und
2,5g Natriumbicarbonat in 39 ml Aceton wurde unter Rühren
tropfenweise bei Zimmertemperatur mit 2,4 g Isopropylchlorformiat behandelt, und das Gemisch wurde über Nacht bei Zimmertemperatur
gerührt. Anorganisches Material wurde abfiltriert, und das Lösungsmittel wurde aus dem Piltrat im Vakuum entfernt.
Die erhaltene Pestsubstanz wurde aus Toluol umkristallisiert und lieferte . 2,3^g 5-Isopropoxycarbonylamino-2-nitroanilin in
Form einer gelben Festsubstanz vom P = 142 bis 1450C.
Durch Arbeiten «in entsprechender Weise, jedoch unter Verwendung äquimolarer Mengen Cyclopropancarbonylchlorid und Cyclohexylacetylchlorid
an Stelle des Isopropylchlorformiats wurde 4-Cyclopropylcarbonamido-2-nitroanilin vom,: P =211 bis 2130C
bzw. 4-Cyclohexylacetamido-2-nitroanilin vom F = 164 - 166°C
erhalten.
(iii) 8,0 g 4-(li-Methylamino)-o-nitroanilin, 8,05 g Natriumbicarbonat
und 120 ml Aceton wurde», bei Zimmertemperatur zusammen
vermischt© Das Gemisch wurde in einem Eisbad auf 150C abgekühlt,
und 5»6 g Methansulfonylchlorid wurden tropfenweise innerhalb von 10 Minuten zugegeben. Das Gemisch wurde 6 Stunden
bei Zimmertemperatur gerührt. Weitere 3»0 g Methansulfonylchlorid
und 4,2 g Natriumbicarbonat wurden dann zugegeben, und das Rühren wurde bei Zimmertemperatur weitere 18 Stunden fortgesetzt.
Die dunkle Lösung wurde von suspendiertem festem Material abfiltriert, und, das Piltrat wurde eingedampft, wobei
eine dunkle Pestsubstanz erhalten wurde. Diese Pestsubstanz wurde mit Diäthyläther verrieben, abfiltriert, mit Diäthyläther
gut gewaschen und unter Verwendung von Aktivkohle aus Äthanol kristallisiert. Man erhielt 8,5 g 4-(N-Methylmethansulfonylamino)-o-nitroanilin
in Form einer orangen Pestsubstanz
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vom F = 171 bis 1730C
69,0 g (0,22 Mol) 1-Methoxycarbonyl-3-(4-n-butyl-2-nitrophenyl)-thioharnstoff
und 9,2g Ferrochlorid-tetrahydrat wurden zusammen fein gepulvert und in einem Gemisch von 350 ml Methanol und
70 ml Wasser suspendiert. Die kräftig gerührte Suspension wurde dann zum Rückfluss erhitzt, und 42,0 g (0,78 Mol) reduziertes
Eisenpulver wurden in .Anteilen innerhalb von 45 Minuten zugegeben.
Nach beendeter Zugabe wurde das Gemisch weitere 30 Minuten unter Rückfluss erhitzt und filtriert. Beim Abkühlen schied
sich eine kristalline Pestsubstanz aus dem Filtrat ab. Der dun-"
kelbraune Filterkuchen wurde dreimal mit je 200 ml siedendem Methanol extrahiert, und die vereinigten Methanolextrakte wurden
zur Trockne eingedampft, wobei ein fester Rückstand erhalten wurde. Dieser Rückstand wurde mit der aus dem kalten Piltrat
erhaltenen Pestsubstanz vereinigt, und die vereinigten Peststoffe wurden aus Methanol kristallisiert. Man erhielt 51,0 g
1-Me thoxyearbonyl-3-(2-amino-4-n-butylphenyl)-thioharnstoff vom P = 157 bis 1590C (Zers.)·
Durch Arbeiten in entsprechender Weise, jedoch unter Verwendung äquimolarer Mengen 1-Methoxycarbonyl-3-(4-isopropoxycarbonylamino-2-nitrophenyl)-thioharnstoff,
1-Methoxycarbonyl-3-(4-Methoxycarbonylamino-2-nitrophenyl)-thioharnstoff,
1-Äthoxycarbonyl-3-(4-n-butyl-2-nitrophenyl)-thioharnstoff,
1-lthoxycarbonyl-3-(4-isopropoxycarbonylamino-2-nitrophenyl)-thioharnstoff,
und 1-Methoxycarbonyl-3-(4-acetyl-2-nitrophenyl^thioharnstoff
erhielt man 1-Methoxycarbonyl-3-(2-amino-4-isopropoxycarbonylaminophenyl)-thioharnstoff
vom F = 198 bis 2000C
(Zers.), 1-Methoxycarbonyl-3-(2-amino-4-methoxycarbonylaminophenyl)-thioharnstoff
vom P = 190 bis 1920C (Zers.), i-Äthoxycarbonyl^T^-amino^-n-butylphenyl^thioharnstoff
vom P = 152. bis 1540C, 1-lthoxycarbonyl-3-(2-amino-4-isopropoxycarbonylaminophenyl)-thioharnstoff
vom P =204.bis 2060C (Zers.) bzw.
1-Methoxycarbonyl-3-(4-acetyl-2-aminophenyl)-thioharnstpff vom
P = 193 bis 1940C (Zers.).
1098 5 371999
212996°
4,53 g (0,058 MoI) Acetylchlorid wurden zu einer Suspension
von 16,Og (0,057 Mol) 1-Methoxycarbonyl-3-(2-amino-4-n~butylphenyl)-thioharnstoff
in 230 ml trockenem Toluol zugegeben, und das Gemisch wurde unter Rühren 90 Minuten unter Rückfluss
erhitzt. Während dieser Zeit löste sich das feste Material allmählich,wobei
eine schwach trübe Lösung erhalten wurde. Beim Abkühlen auf Zimmertemperatur schied sich eine Festsubstanz ab,
die abfiltriert und umkristallisiert wurde. Es wurden 11,4 g
1-Methoxycarbonyl-3-(2-acetamido-4-n-butylphenyl)-thioharnstoff vom F χ= 173 bis 1740C (Zers.) erhalten.
Durch Arbeiten in entsprechender Weise, jedoch unter Verwendung einer äquimolaren Menge Cyclopropancarbonylchlorid und Ä'thylchlorformiat
an Stelle des Acetylchlorids erhielt man 1-Methoxycarbonyl-3-(4-n-butyl-2-cyclopropylcarbonamidophenyl)-thioharnstoff
vom P = 187 bis 189°C (Zers.) bzw. 1 Methoxycarbonyl-3-(4-n-butyl-2-äthoxycarbonylaminophenyl)-thioharnstoff
vom F = 141 bis H3°C (Zers.).
Durch Arbeiten in entsprechender Weise, jedoch unter Verwendung einer äquimolaren Menge 1-Methoxycarbonyl-3-(2-amino-4-isopropoxycarbonylaminophenyl)-thioharnstoff
und 1-Äthoxycarbonyl-3-(2-amino-4-isopropoxycarbonylaminophenyl)-thioharnstoff
an Stelle des 1-Methoxycarbonyl-3-(2-amino-4-n-butylphenyl)-thioharnstoff s erhielt man 1-Methoxycarbonyl-3-(2-acetamido-4-isopropoxycarbonylaminophenyl)-thioharnstoff
vom F = 187 bis 188°C (Zers.) bzw. 1-Äthoxycarbonyl-3-(2-acetamido-4-isopropoxycarbonylaminophenyl)-thioharnstoff
vom F = 201 bis 2020C (Zers.).
15,0g (0,053 Mol) 1-Methoxycarbonyl-3-(2-amino-4-n-butylphenyl)-thioharnstoff
und 18,4 g (0,4 Mol) Ameisensäure wurden bei Zimmertemperatur zusammen vermischt, und das Gemisch wurde 40 Minuten
unter Rückfluss gehalten. Die heisse klare Lösung wurde dann in Wasser gegossen, und die abgeschiedene Festsubstanz
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wurde abfiltriert, mit Wasser gewaschen, getrocknet und aus
2-Äthoxyäthanol kristallisiert. Es wurden 12,0 g 1-Methoxy- '
carbonyl-3-(4-n-butyl-2-formamidophenyl)-thioharnstoff vom
F β 182 bis 1830C (Zers.) erhalten.
Durch Arbeiten in entsprechender Weise, jedoch unter Verwendung einer äquimolaren Menge 1-Methoxycarbonyl-3-(2-amino-4-isopropoxycarbonylaminophenyl)-thioharnstoff
an Stelle des 1-Methoxycarbonyl-3-(2-amino-4-n-butyiphenyl)-thioharnstoffs
wurde 1-Methoxycarbonyl-3-(2-formamido-4-isopropoxycarbonyl-•
aminophenyl)-thioharnstoff vom W a ig4 bis 1950C (Zers.) erhalten.
Eine Suspension von 4,8 g N-(2-Aminaphenyl)-2-dimethylaminoacetamid
in 20 ml wasserfreiem Acetonitril wurde während der tropfenweisen Zugabe von 3»5 g Methoxycarbonylisothiocyanat
unter Halten der Temperatur zwischen 15 und 200C durch Aussenkühlung
und anschliessend noch weitere 5- Minuten kräftig gerührt· Das Gemisch wurde dann mit 500 ml Diäthyläther verdünnt
und mit einem Überschuss einer gesättigten Lösung von Chlorwasserstoff in Diäthyläther behandelt. Der Niederschlag
wurde abfiltriert, in der minimalen Menge Wasser gelöst und mit einem Oberschuss an wässriger 2n-Natriumhydroxydlösung behandelt.
Der Niederschlag wurde abfiltriert und zweimal aus Benzol umkristallisiert. Es wurden so 3,5 g 1-Methoxycarbonyl-3-(2-dimethylaminoacetamidophenyl)-thioharnstoff
vom P = 130 bis 1310C (Zers.) erhalten.
3,0 g 1-Methoxycarbonyl-3-(2-dimethylaminoacetamidophenyl)-thioharußtoff
wurden in der minimalen Menge Äthanol gelöst, und die Lösung wurde mit 300 ml Diäthyläther und anschliessend
einem Überschuss an einer gesättigten Lösung von Chlorwasserstoff In Diäthyläther behandelt. Die erhaltene Festsubetanz wurde abfiltriert
und aus Äthanol umkristallisiert. Es wurden so 2,8 g 1-Me thoxycarbony1-3-(2-dimethylaminoac e tamidophenyl)-thiohamstoff-hydrochlorid
vom F = 187 bis 1880C (Zers.) erhalten.
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Durch Verwendung eines Überschusses an Methansulfonsäure an
Stelle der Lösung von Chlorwasserstoff in Diäthyläther wurde in entsprechender Weise 1-Methoxycarbonyl-3-(2-dimethylaminoacetamidophenyl)-thioharnstoff-methansulfonat
vom F = 164 bis 1650G (Zers.) erhalten.
Das als Ausgangsmaterial bei der obigen Reaktion verwendete N-(2-Aninophenyl)-2-dimethylaminoacetamid wurde wie folgt
hergestellt :
■Eine Lösung von Dimethylamin in Äthanol (40 ml einer 33prozentigen
Lösung, Gewicht/Gewicht) wurde zu einer Suspension von 14,9 g N-(2-Nitrophenyl)-2-chloracetamid /"hergestellt nach
der von G. Tennant, J.C.S., (1963)» 2428 beschriebenen Methode/
in 70 ml Äthanol zugegeben, und das Gemisch wurde unter Rühren zwei Stunden unter Rückfluss erhitzt. Nach Abkühlen wurden das
Äthanol und überschüssiges Dimethylamin unter vermindertem Druck
verdampft, und der feste Rückstand wurde mit 100 ml einer 40-prozentigen (Gewicht/Volumen) Kaliumhydroxydlösung behandelt.
Die erhaltene Suspension wurde dreimal mit je 100 ml Diäthyläther extrahiert, und die vereinigten Extrakte wurden über
Magnesiumsulfat getrocknet und eingedampft. Es wurden so 13,8 g N-(2-Nitrophenyl)-2-dimethylaminoacetamid vom P = 44 bis
470C erhalten, das ausreichend rein für die Verwendung in der
nächsten Synthesestufe, der Herstellung von N-(2-Aminophenyl)-2-dimethylaminoacetamid,
war.
13,8 g N-(2-Nitrophenyl)-2-dimethylaminoacetamid, 0,2 g Platinoxyd
und 100 ml Äthanol wurden zusammengemischt und in einer Wasserstoffatmosphäre bei atmosphärischem Druck und Zimmertemperatur
geschüttelt, bis die Wasserstoffabsorption beendet war
(4,5 Liter Wasserstoff wurden in 2 Stunden absorbiert). Das Gemisch wurde dann filtriert und das Äthanol unter vermindertem
Druck verdampft. Der so erhaltene feste Rückstand wurde aus Cyclohexan umkristallisiert und lieferte 9>3 g N-(2-Aminophenyl)-2-dimethylaminoacetamid
vom P = 121 bie 1230C
•,,9353/190
l^-(2-Aminophenyi)-2-dimethylaminoacetamid kann auch wie folgt
hergestellt werden :
Eine Lösung von 4,29 g N-(2-Nitrophenyl)-2-chloracetamid in
80 ml Äthanol mit einem Gehalt von 0,15 g Platinoxyd-Katalysator
wurde in einer Wasserstoffatmosphäre "bei atmosphärischem Druck und Zimmertemperatur geschüttelt, bis 1,5 Liter Wasserstoff
absorbiert waren. Das Gemisch wurde filtriert. Das FiI-trat
wurde unter vermindertem Druck eingedampft und die zurückbleibende Festsubstanz mit Wasser verrieben. Die erhaltene
.Pestsubstanz (P = 79 bis 850C) wurde abfiltriert und in Äthanol
gelöst. 10 ml einer Lösung von Dimethylamin in Äthanol (20prozentig,
Gewicht/Gewicht) wurdm zugegeben und das Gemisch wurde 2 Stunden unter Rückfluss erhitzt. Das Äthanol wurde dann unter
vermindertem Druck verdampft, und 20 ml Wasser wurden zu dem Rückstand zugegeben. Das erhaltene Gemisch wurde dreimal mit je
—50-ml -Diäthyläther extrahiert, und die Ätherextrakte wurden
über Magnesiumsulfat getrocknet und zur Trockne eingedampft.
Die zurückbleibende Pestsubstanz wurde zweimal aus Oyclohexan umkristallisiert und ergab N-(2-Aminophenyl)-2-dimethylaminoacetamid
vom P = 119 bis 1210C.
Das als Ausgangsmaterial bei der obigen Herstellung von 1-Methoxycarbonyl-3-(2-dimethylaminoacetamidophenyl)-thioharnstoff
verwendete Methoxycarbonylisothiocyanat wurde wie folgt
hergestellt :
94,5 g Methylchlorformiat wurden langsam zu einer Suspension von 106,7 g trockenem Kaliumthiocyanat in 400 ml trockenem Aceton
unter Rühren zugegeben, wobei die Temperatur durch Aussenkühlung auf 40°C gehalten wurde. Das Gemisch wurde dann eine weitere
Stunde gerührt, wobei man die Temperatur auf Zimmertemperatur^zurückkehren
liess.
Dann wurde das Gemisch filtriert und das Piltrat unter vermindertem
Druck zur Trockne eingedampft. Der so erhaltene Rückstand wurde mit 500 ml Diäthyläther behandelt. Das Gemisch wur-
1 09853/1999
- 58 - S3
de filtriert und der Diäthyläther aus dem Filtrat durch Verdampfen
unter vermindertem Druck entfernt, wobei ein öl erhalten wurde, das destilliert wurde. Es wurden so 30,0 g Methoxycarbonylisothiocyanat
vom Kp15 = 32 bis 330C erhalten.
Eine Suspension von 1,51 g 1-Methoxycarbonyl-3-(2-chloracetamidophenyl)-thioharnstoff
in 50 ml Benzol wurde mit 15 ml einer lOprozentigen (Gewicht/Gewicht) Lösung von Dimethylamin
in Benzol behandelt. Das Gemisch wurde unter Rühren 15 Minuten
unter Rückfluss erhitzt. Weitere 5 ml lOprozentige (Gewicht/ Gewicht) Dimethylaminlösung in Benzol wurden zugegeben, und
das Gemisch wurde weitere 15 Minuten unter Rühren unter Rückfluss erhitzt. Das Gemisch wurde eine Stunde stehen gelassen,
während welcher Zeit es sich auf Zimmertemperatur abkühlte. Dann wurde es filtriert. Das Filtrat wurde mit ei<i«m Überschuss
einer gesättigten Lösung von Chlorwasserstoff in Diäthyläther behandelt. Man filtrierte den Niederschlag ab, behandelte mit
20 ml Wasser, filtrierte etwas unlösliche Pestsubstanz ab und neutralisierte das wässrige Filtrat durch Behandlung mit wässriger
2n-Natriumhydroxydlösung. Die erhaltene Festsubstanz wurde abfiltriert und in der minimalen Menge Äthanol gelöst,
und die Lösung wurde mit Diäthyläther und anschliessend mit einem Überschuss einer gesättigten Lösung von Chlorwasserstoff
in Diäthyläther behandelt. Die erhaltene Festsubstanz wurde abfiltriert und aus Äthanol umkristallisiert. Es wurden so
0,25 g 1-Methoxycarbonyl-3-(2-dimethylaminoacetamidophenyl)-thioharnstoff-hydrochlorid
vom F = 187 bis 1880C (Zers.) erhalten
.
Der als Ausgangsmaterial bei der obigen Herstellung verwendete 1-Methoxycarbonyl-3-(2-chloracetamidophenyl)-thioharnstoff
wurde wie folgt hergestellt :
Eine Suspension von 9,00 g 1-Methoxycarbonyl-3-(2-aminophenyl)-thioharnstoff
in 80 ml Toluol wurde mit 4,52 g Chloracetyl-
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Chlorid bei Zimmertemperatur behandelt, und das Gemisch wurde 1 Stunde unter Rühren zum Rückfluss erhitzt. Das Gemisch wurde
dann auf Zimmertemperatur abgekühlt, und die erhaltene weisse 'Festsubstanz wurde abfiltriert und aus Äthanol umkristallisiert.
Man erhielt so 7,98 g 1-Methoxycarbonyl-3-(2-chloracetamidophenyl)-thioharnstoff
vom F = 156 bis 1580C.
Der als Ausgangsmaterial bei der obigen Herstellung verwendete 1-Methoxycarbonyl-3-(2-aminophenyl)-thioharnstoff wurde wie
folgt hergestellt :
24,2 g Kaliumthiocyanat, 23,6 g Methylchlorformiat und 150 ml
wasserfreies Aceton wurden unter Rühren bei Zimmertemperatur vermischt. Die Temperatur des Reaktionsgemischs stieg spontan
auf 510C, und das Rühren wurde 2 Stunden bei 45 bis 510C fortgesetzt.
Das Reaktionsgemisch wurde dann in einem Eisbad auf -150G abgekühlt, wid 27,0 g o-Phenylendiamin wurden dann in Anteilen
unter Rühren innerhalb von 15 Minuten zugegeben, wobei die Temperatur des unter Rühren gehaltenen Reaktionsgemischs
während der Zugabe zwischen 15 und 2O0C gehalten Wurde. Nach beendeter
Zugabe wurde das Reaktionsgemisch bei Zimmertemperatur 18 Stunden gerührt und dann filtriert. Der feste Rückstand wurde
mit Wasser gewaschen und in einem Vakuumexsikkator getrocknet.
Man erhielt 5,0 g eines Rohprodukts vom F = 1890C (Zers.).
Das Rohprodukt wurde aus 40 ml trockenem Äthanol umkristallisiert und lieferte 3,5 g 1-Methoxycarbonyl-3-(2-aminophenyl)-thioharnstoff
vom F = 189 bis 1900C (Zers.).
Eine Suspension von 8,9 g N-(2-Ami.nophenyl)-2-dimethylaminoacetaraid
^""hergestellt wie in Beispiel 11 beschrieben__7" in 50 ml
Acetonitril wurde tropfenweise unter Rühren mit 6,4g Äthoxycarbonylisothiocyanat
behandelt, wobei die Temperatur durch Aussenkühlung bei 15 bis 2O0C gehalten wurde. Nach beendeter Zugabe
hatte sieh die lestsubetanz gelöst, doch fiel nach Stehen-
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lassen während weiterer 5 Minuten eine andere Festsubstanz aus.
Diese wurde abfiltriert und mit eiskaltem Acetonitril gewaschen. Man erhielt so 9»4 g 1-Ä"thoxycarbonyl-3-(2-dimethylaminoacetamidophenyl)-thioharnstoff
vom F = 159 bis 16O°C (Zers.).
Man arbeitete in entsprechender Weise, verwendete jedoch
N-(2-Aminophenyl)-2-(N-benzyl-N-methylamino)-acetamid,
N-(2-Aminophenyl)-2-piperidinoacetamid bzw. N-(2-Aminophenyl)-2-(4-methylpiperazin-1-yl)-acetamid
an Stelle des N-(2-Aminophenyl )-2-dimethylaminoacetamid3 und stellte so 1-A'thoxycarbonyl-3--/2"-(N-benzyl-N-methylaminoacetamido)-phenyl/-thioharnstoff
vom F = 176 bis 1780C (Zers.), 1-lthoxycarbonyl-3-(2-piperidinoacetamidophenyl)-thioharnstoff
vom F s I54 bis 1580C
(Zers.) und 1-Äthoxycarbonyl-3-/2"-(4-methylpiperazin-1-ylacetamido)-phenyl7"-thioharnstoff
vom I* = 183 bis 1850C (Zers.)
5,0 g 1-Äthoxycarbonyl-3-(2-dimethylaminoacetamidophenyl)-thioharnstoff
wurden in der minimalen Menge Äthanol gelöst, und die Lösung wurde mit 500 ml Diäthyläther und- anschliessend
mit einer gesättigten Lösung von Chlorwasserstoff in Diäthyläther behandelt. Die erhaltene Pestsubstanz w.urde abfiltriert
und aus Ä'thanol/Diäthylather umkristallisiert. Es .wurden so
4,3 g 1-lthoxycarbonyl-3-(2-dimethylaminoacetamidophenyl)-thioharnstoff-hydrochlorid
vom P = 178 bis 1800C (Zers.) erhalten.
Durch Arbeiten in entsprechender Weise, jedoch unter Verwendung von 1-lthoxycarbonyl-3-^-(N-benzyl-N-methylaminoacetamido)-phenylj-thioharnstoff,
1-Äthoxycarbonyl-3-(2-piperidinoacetamidophenyl)-thioharnstoff
bzw. 1-Äthoxycarbonyl-3-/2"-(4-methylpiperazin-1-yl-acetamido)-phenyl7~thioharnstoff
an Stelle des 1-Äthoxycarbonyl-3-(2-dimethylaminoacetamidophenyl)-thioharnstoff
s v/urden 1-Äthoxycarbonyl-3-/?-(N-benzyl-N-methylaminoacetamido)-phenyl7-thioharnstoff-hydrochlorid
vom P = 187 bis 1880C (Zers.), 1-Äthoxycarbonyl-3-(2-piperidinoacetamidophenyl)-
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thioharnstoff-hydrochlorid vom F = 179 bis 1800C (Zers.) und
1-lthoxycar"borLyl-3-/?-(4-methylpiperazin-1-yl-acetamido)-phenyl7-thioharnstoff-hydrochlorid
vom P = 193 bis 1950C (Zers.)
hergestellt.
Man arbeitete in einer Weise, die der oben für die Herstellung von 1-Äthoxycarbonyl-3-(2-dimethylaminoac etamidophenyl)-thioharnstoff
entsprach, wobei man jedoch N-(2-Amino-4-isopropoxycarbonylaminophenyl)-acetamid
und N-(2-Aminophenyl)-2-morpholinoacetamid an Stelle des N-(2~.Aminophenyl)-2-dimethylaminoac
etamids verwendete und die erhaltenen Basen mit ätherischem Chlorwasserstoff wie oben für die Herstellung von
1-Äthoxycarbonyl-3-(2-dimethylamiuoace tamidophenyl )-thioharnstoff-hydrochlorid
behandelte. Man erhielt so 1-Äthoxycarbonyl-3-(2-dimethylaminoacetamido-5-isopropoxycarbonylaminophenyl)~
thioharnstoff-hydrochlorid vom Έ1 = 159 bis 1610C, (Zers.) bzw.
1 ^ÄthQxycarhonyl-3-^2-morpholinoacetamidophenyl)-thioharnstoffhydrochlorid
vom Έ « 187 bis 1890C (Zers.).
Durch' Arbeiten in einer Weise, die der in Beispiel 11 für die
Herstellung von Methoxycarbonylisothiocyanat entsprach, jedoch unter Verwendung einer äquimolaren Menge Äthylchlorformiat an
Stelle des Methylchlorformiats wurde Äthoxycarbonylisothiocyanat vom Kp^x- = 55 bis 570C hergestellt, das als Ausgangsmaterial
bei der obigen Herstellung verwendet wurde.
Das als Ausgangsmaterial bei zwei der obigen Herstellungen verwendete
N- ( 2-Aminophenyl) -2- (N-benzyl-N-me thylamino ) -ac e tamid
wurde wie folgt hergestellt :
Ein Gemisch von 21,4 g N-(2-Nitrophenyl)-2-chloracetamid,
24,2 g N-Benzylmethylamin und 200 ml Äthanol wurde zwei Stunden
unter Rückfluss erhitzt. Das Äthanol wurde dann unter vermindertem Druck entfernt, und 500 ml Wasser wurden zu dem Rückstand
zugegeben. Das erhaltene Gemisch wurde mit Diäthyläther extrahiert und der ätherische Extrakt über Magnesiumsulfat getrocknet
und zur Trockne eingedampft. Es wurden so 29,9 g
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N-(2-Nitrophenyl)-2-(N-benzyl-N-methylamino)-acetamid vom F = 84 bis 85°C erhalten.
Durch Arbeiten in entsprechender Weise, Jedoch unter Verwendung entsprechender Mengen Piperidin, Morpholin und N-Methylpiperazin
an Stelle des N-Benzylmethylamins stellte man N-(2-Nitrophenyl)-2-piperidinoacetamid
vom F « 79 bis 810C, N-(2-Nitrophenyl)-2-morpholinoacetamid
vom F = 133 bis 1350C (Zers.) und N-(2-Nitrophenyl)-2-(4-methylpiperazin-1-yl)-acetamid vom
F = 56 bis 58°C her.
Weiterhin stellte man durch Ersatz des N-Benzylmethylamins durch Dimethylamin und des N-(2-Nitrophenyl)-2-chloracetamids
durch N-(4-Isopropoxycarbonylamino-2-nitrophenyl)-2-bromacetamid unter Arbeiten in einer Weise, die der oben beschriebenen
entsprach, N-(4-Isopropoxycarbonylamino-2-nitrophenyl)-2-dimethylaminoacetamid vom F - 159 bis 16O0C her.
Das in der obigen Reaktion als Ausgangsmaterial verwendete N-(4-lsopropoxycarbonylamino-2-nitrophenyl)-2-bromacetamid
wurde wie folgt hergestellt :
18,6 g Bromacetylbromid wurden tropfenweise unter Rühren zu einer Lösung von 22 g 4-Isopropoxycarbonylamino-2-nitroanilin
in 300 ml Toluol zugegeben. Die Lösung wurde eine Stunde unter Rückfluss gehalten und abgekühlt, und die Festsubstanz wurde
abfiltriert und aus Benzol umkristallisiert. Es wurden 20 g N-(4-Isopropoxycarbonylamino-2-nitrophenyl)-2-bromaeetamid vom
F = 195 bis 197°C erhalten.
Eine Suspension von 30 g N-(2-Nitrophenyl)-2-(N-benzyl-N-methylamino)-acetamid
und 0,3 g Platinoxyd in 500 ml Methanol wurde in einer Wasserstoffatmosphäre bei Zimmertemperatur und
atmosphärischem Druck geschüttelt, bis die Wasserstoffaufnähme
beendet war. Es wurden 6,6 Liter Wasserstoff absorbiert. Das Gemisch wurde filtriert und zur Trockne eingedampft. Das erhaltene
öl wurde mit 1 Liter siedendem Cyclohexan extrahiert..
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Nach. Abkühlen wurden 12,5 g N-(2-Aminophenyl)~2-(N~benzyl-N-raethylamino)-acetamid
in Form von fast weissen Kristallen vom F = 75 bis 770O erhalten.
Man arbeitete in entsprechender Weise, ersetzte jedoch das N-(2-Nitrophenyl)-2-(N-benzyl-N-methylamino)-acetamid durch
N-(2-Nitrophenyl)-2-piperidinoacetamid, N-(2-Nitropheiayl)-2-morpholinoacetamid,
N-(2-Nitrophenyl)-2-(4-methylpiperazin-1-yl)-acetamid
bzw. N-(4-Isopropoxycarbonylamino-2-nitrophenyl)-2-dimethylaminoacetamid'und
stellte so N-(2-Aminophenyl)-2-piperidinoacetamid vom F = 174 bis 1760G, N-(2-Aminophenyl)-2-morpholinoacetamid
vom F = 198 bis 2000C (Zers.), N-(2-Aminophenyl)-2-(4-methylpiperazin-1-yl)-acetamid
vom F = 138 bis HO0C (Zers.) und N-(2-Amino~4-isopropoxycarbonylaminophenyl)-2-dimethylaminoacetamid
vom F = 173 bis 175°C her.
Beispiel I4
Eine Lösmig von 4»0 g 1-Äthoxycarbonyl-3-(2-dimethylaminoacetamidophenyl)-thioharnstoff
in 50 ml Äthylacetat von etwa 350C
wurde unter Rühren mit 1 ml Methyljodid behandelt. Man Hess
das Gemisch sich abkühlen und 16 Stunden stehen. Die erhaltene Festsubstanz wurde abfiltriert und aus Äthanol umkristallisiert.
Man erhielt so 3*5 g 1-Äthoxycarbonyl-3-(2-trimethylammoniumacetamidophenyl)-thioharnstoff-;]odid
vom F = 210 bis 2110C (Zers.).
Durch Arbeiten in entsprechender Weise, jedoch unter Verwendung von 1-Methoxycarbonyl-3-(2-dimethylaminoacetamidophenyl)-thioharnstoff
an Stelle des 1-Äthoxycarbonyl-3-(2-dimethylaminoacetamldophenyl)-thioharnstoffs
wurde i-Methoxycarbonyl-3-(2-trimethylammoniumacetamidophenyl)-thioharnstoff-jodid
vom F β 176 bis 1780C (Zers.) erhalten.
50 ml Petroleumbenzin (Siedebereich 60 bis 800C) wurden zu einer
Lösung von 4,98 g N-(2-Amino-4-n-butylphenyl)~2-dimethylamino-
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acetamid in 50 ml Benzol zugegeben,und die Lösung wurde kräftig
gerührt, während 2,65 g Ä'thoxycarbonylisothiocyanat tropfenweise unter Aussenkühlung zur Aufrechterhaltung einer Temperatur
von 15 "bis 2O0C zugegeben wurden. Fach 10 Minuten wurde die
ausgefallene Pestsubstanz abfiltriert und aus Benzol umkristallisiert. Es wurde so roher 1-Ä*thoxycarbonyl-3-(5-n-butyl-2- .
dimethylaminoacetamidophenyl)-thioharnstoff vom P « 152 bis
1550C (Zers.) erhalten, der dann in der minimalen Menge Äthanol
gelöst wurde. 200 ml Diäthyläther und anschliessend ein Überschuss
an gesättigter Lösung von Chlorwasserstoff in Diäthyläther wurden zugegeben. Die ausgefallene Festsubstanz wurde
abfiltriert und aus Äthanol/Ä'thylacetat umkristallisiert. Es wurden so 1,9 g 1-Äthoxycarbonyl-3-(5-n-butyl-2-dimethylaminoacetamidophenyl)-thioharnstoff-hydrochlorid
vom F β 174
bis 1760C (Zers.) erhalten.
Durch Arbeiten in einer Weise, die der oben für die Herstellung von 1-Äthoxycarbonyl-3-(5-n-butyl-2-dimethylaminoacetamidophenyl)-thioharnstoff
entsprach, jedoch unter Verwendung von N-(2-Aminophenyl)-2-diäthylaminoacetamid, N-(2-Aminophenyl)-2-(N-methyl-N-n-:-butylamino)-acetamid,
N-(2-Aminophenyl)-2-di-nbutylaminoacetamid und N-(2-Aminophenyl)-2-dimethylaminopropionamid
an Stelle des N-(2-Amino-4-n-butylphenyl)-2-dimethylaminoacetamids
stellte man 1-lthoxycarbonyl-3-(2-di'äthylaminoacetamidophenyl)-thiohamstoff vom F = 159 bis 16O0C ( Zers.) ,
1-Äthoxycarbonyl-3-(2-H-n-butyl-N-methylaminoacetamidophenyl)-thioharnstoff
vom P = 95 bis 980C, 1-Äthoxycarbonyl-3-(2-di-nbutylaminoacetamidophenyl)-thioharnstoff
vom P = 137 bis 1390C bzw. 1-lthoxycarbonyl-3-/2"-(1-dimethylaminoäthylcarbonylamino)-phenyl/-thioharnstoff
vom P = 143 bis 1440C her, die dann mit ätherischem Chlorwasserstoff wie oben für die Herstellung von
1-Äthoxycarbonyl-3-(5-n-butyl-2-dimethylaminoacetamidophenyl)-thioharnstoff-hydrochlorid
behandelt wurden, wobei 1-Äthoxycarbonyl-3-(2-diäthylaminoacetamidophenyl)-thioharnstoff-hydrochlorid
vom P = 177 bis 179°C (Zers.), i-Äthoxycarbonyl-3-(2-N-n-butyl-N-methylaminoacetamidophenyl)-thioharnstoff-hydrochlorid
vom P β 181 bis 1830C (Zers.), 1-A'thoxycarbonyl-3-(2-di-n-butylaminoacetamidophenylj-thioharnstoff-hydrochlorid
vom
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ί1 a 192 bis 1940C (Zers.) bzw. 1-Äthoxycarbonyl-3-/2"-(1-dimethylaminoäthylcarbonylaminoj-phenylj^-thioharnstoff-hydrochlorid
vom P = 194 bis 1950C (Zers.) erhalten wurde.
Das als Ausgangsmaterial bei der obigen Synthese verwendete
H-(2-Amino-4-n-butylphenyl)-2-dimethylaminoacetamid wurde wie
folgt hergestellt :
Eine Suspension von 41 g N-(4-n-Butyl-2-riitrophenyl)-2~bromacetamid
in 200 ml Äthanol wurde mit 90 ml einer 20prozentigen (Gewicht/Gewicht) Lösung von Dimethylamin in Äthanol behandelt.
Das Gemisch wurde eine Stunde unter Rückfluss gehalten, und das Äthanol wurde dann verdampft. 100 ml Wasser wurden zugegeben,
und das Gemisch wurde dreimal mit je 200 ml Diäthyläther extrahiert.
Der Extrakt wurde über Magnesiumsulfat getrocknet, filtriert und eingedampft. Es wurde so N-(4-n-Butyl-2-nitrophenyl)-2-dimethylaminoacetamid
in Form eines gelten Öls erhalten,
das ohne weitere Reinigung in der nächsten Stufe verwendet wurde.
In entsprechender Weise wurde durch Ersatz des N-(4-n-Butyl-2-nitrophenyl)-2-bromacetamids
durch N-(2-Nitrophenyl)-2-brompropionamid N-(2-Nitrophenyl)-2-dimethylaminopropionamid in
Form eines roten Öls hergestellt, das ohne weitere Reinigung in der nächsten Stufe verwendet.wurde.
In entsprechender Weise wurde durch Ersatz des F-(4-n-Butyl-2-nitrophenyl)-2-bromacetamids
durch N-(2-Nitrophenyl)-2-chloracetamid und unter Ersatz des Dimethylamins durch die entsprechenden
Mengen an Diäthylamin IT-(2-Nitrophenyl).-2-diäthylaminoacetamid
vom F = 68 bis 710C hergestellt.
Das N-(2-Nitrophenyl)-2-(N-n-butyl-N-methylamino)-acetamid kann
wie folgt hergestellt werden :
32,2 g N-(2-Nitrophenyl)-2-chloracetamid wurden in 350 ml
Benzol gelöst, und 26,1 g N-n~Butylmethylamin wurden zugegeben.
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Das Gemisch wurde unter Eückfluss 22 Stunden gekocht, das
Benzol wurde verdampft,und 300 ml Wasser wurden zugesetzt. Das Gemisch wurde dreimal mit je 200 ml Diäthyläther extrahiert,
der Extrakt wurde über Magnesiumsulfat getrocknet und filtriert, und der Äther wurde verdampft. Man erhielt so
U_(2-Uitrophenyl)-2-(N-n-'butyl-N-methylamino)-acetamid in Form
eines gelben Öls, das in der nächsten Stufe ohne Reinigung verwendet wurde.
In entsprechender Weise stellte man durch Ersatz des N-n-Butylmethylamins
durch Di-n-butylamin bei der obigen Herstellung N-(2-Nitrophenyl)-2-(di-n-butylamino)-acetamid in Form eines
gelben Öls her.
36 g N-(4-n-Butyl-2-nitrophenyl)-2-dimetliylaminoacetamid, hergestellt
wie oben beschrieben, 0,2 g Platinoxyd und 100 ml Äthanol wurden zusammen in einer Wasserstoffatmosphäre bei Zimmertemperatur
und atmosphärischem Druck geschüttelt, bis die Wasserstoff auf nähme beendet war. Es wurden 8,2 Liter Wasserstoff
absorbiert. Das Gemisch wurde filtriert und das Äthanol verdampft. Die erhaltene Festsubstanz wurde aus Petroleumbensin
(Siedebereich 60 bis 800C) umkristallisiert, wobei 24,0 g
N-(2-Amino-4-n-butylphenyl)-2-dimethylaminoacetamid vom F = 63 bis 660C erhalten wurden.
In entsprechender Weise, jedoch unter Verwendung von N-(2-Nitrophenyl
)-2-diäthylaminoacetamid, N-(2-Nitrophenyl)-2-(N-n-butyl-N-methylamino)-acetamid,
N-(2-Nitrophenyl)-2-di-n-butylaminoacetamid
bzw. N-(2-Nitrophenyl)-2-dimethylaminopropionamid an Stelle des N-(2-Nitro-4-n-butylphenyl)-2-dimethylaminoacetamids
bei der obigen Herstellung wurden N-(2-Aminophenyl)-2-diäthylaminoacetamid vom F = 76 bis 77°C, N-(2-Aminophenyl)-2-(N-n-butyl-N-methylamino)-acetamid
vom F = 66 bis 680C, N-(2-Aminophenyl)-2-di-n-butylaminoacetamid, ein Öl, dessen
Dihydrochlorid einen Schmelzpunkt von 189 bis 1910C (Zers.)
besitzt, und N-(2-Aminophenyl)-2-dimethylaminopropionamid, ein öl, das ohne weitere Reinigung in der ,nächsten Stufe verwendet
wurde, hergestellt.
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Das als Ausgangsmaterial für eine der obigen Reaktionen verwendete
N-(4-n-Butyl-2-nitrophenyl)-2-bromacetamid wurde wie folgt hergestellt :
Eine Lösung von 29,1 g 4-n-Butyl-2-nitroanilin in 100 ml Toluol
wurde mit 33,3 g Bromacetylbromid behandelt. Das Gemisch wurde 3/4 Stunden unter Rückfluss zum Sieden erhitzt, und das Toluol
wurde verdampft. Das zurückbleibende Öl wurde in 400 ml Petroleumbenzin
(Siedebereich 60 bis 800C) gegossen. Die abgeschiedenen
Kristalle wurden abfiltriert. Man erhielt so 41 g N_(4_n-Butyl-2-nitrophenyl)-2-bromacetamid vom F = 56 bis 570C.
In entsprechender Weise wurde durch Ersatz des 4-n-Butyl-2-nitroanilins
durch 2-Nitroanilin und des Bromacetylbromids durch 2-Brompropionylchlorid N-(2-Mtrophenyl)-2-brompropionamid
vom P = 57 bis 580C hergestellt.
5,6 g A'thoxycarbonylisothiocyanat wurden tropfenweise unter Kühlung zur Aufrechterhaltung einer Temperatur von 15 bis 200C
zu einer Lösung von 10,75 g N-(2-Amino-4-methoxycarbonylaminophenyl)-2-dimethylaminoacetainid
in 200 ml wasserfreiem Aceton unter kräftigem Rühren zugegeben. Das erhaltene Gemisch wurde
.weitere 30 Minuten gerührt und dann in einen Überschuss an Wasser gegossen Die ausgefallene Festsubstanz wurde abfiltriert
und lieferte rohen 1-lthoxycarbonyl-3-(2-dimethylarainoacetamido-5-methoxycarbonylaminophenyl)-thioharnstoff
vom F= 171 bis '[. 1720C, der dann in der minimalen Menge Äthanol gelöst wurde«,
300 ml Diäthyläther wurden zugegeben und anschliessend ein Überschuss
an einer gesättigten Lösung von Chlorwasserstoff in Diäthyläther. Die ausgefallene Pestsubstanz wurde abfiltriert und
aus Methanol/Äthanol umkristallisiert. Man erhielt so 7,5 g 1-Äthoxycarbonyl-3-(2-dimethylaminoacetamido-5-methoxycarbonylaminophenyl)-thioharnstoff-hydrochlorid
vom P := 211 bis 2130C (Zers.).
Das als Ausgangsmaterial für die obige Reaktion verwendete
U_(2-Amino-4-methoxycarbonylaminophenyl)-2-dimethylaminoacetamid
wurde wie folgt hergestellt :
30 g 4-Methoxycarbonylamino-2-nitroanilin wurden in 300 ml Toluol gelöst, und die Lösung wurde mit 28,7 g Bromactylbromid
"behandelt. Das Gemisch wurde 3 Stunden unter Rückfluss gehalten, und 300 ml Toluol wurden zugegeben. Das heisse Gemisch
wurde filtriert und das Piltrat abkühlen gelassen. Man erhielt
so 30 g N-(4-Methoxycarbonylamino-2-nitrophenyl)-2-bromacetamid
vom P = 160 bis 1620C.
25 g N-(4-Methoxycarbonylamino-2-nitrophenyl)-2-bromacetamid
in 250 ml Äthanol wurden mit einer Lösung von Dimethylamin in Äthanol (35,5 g einer 30prozentigen Lösung, Gewicht/Gewicht)
behandelt, und das Gemisch wurde eine Stunde unter Rückfluss gehalten. Das Äthanol wurde verdampft und die zurückgebliebene
Pestsubstanz mit Wasser geschüttelt und filtriert. Man erhielt so 21,1 g N-(4-Methoxycarbonylamino-2-nitrophenyl)-2-dimethylaminoacetamid
vom P = 186 bis 189°C
25,3 g N-(4-Methoxycarbonylamino-2-nitrophenyl)-2-dimethylaminoacetamid,
0,4 g Platinoxyd und 250 ml Methanol wurden zusammen in einer Wasserstoffatmosphäre bei atmosphärischem Druck
und Zimmertemperatur geschüttelt, bis die Wasserstoffaufnähme
beendet war. Es wurden 6 Liter Wasserstoff absorbiert. Das Gemisch wurde filtriert und das Äthanol verdampft. Die zurückbleibende
Pestsubstanz wurde aus Isopropanol umkristallislert und
lieferte 15*7 g N-(2-Amino-4-methoxycarbonylaniinophenyl)-2-dimethylaminoacetaraid
vom P - Ho bis 1420C.
Das 4-Methoxycarbonylamino-2-nitroanilin wurde wie folgt, hergestellt
j
34 g Methylchlorformiat wurden tropfenweise unter Rühren zu einem Gemisch von 50 g 2-Hitro-p-phenylendiamin, 44»5 g Natriumbicarbonat
und 700 ml Wasser zugegeben. Die Temperatur wurde während der Zugabe duroh Aussenkühlung bei 50C gehalten.
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TO
Nach "beendeter Zugabe liess man das Gemisch sich auf Zimmertemperatur
erwärmen, und das Rühren wurde 2 Stunden fortgesetzt. Die Pestsubstanz wurde abfiltriert und aus Isopropanol
umkristallisiert. Man erhielt so 50 g 4-Methoxycarbonylamino-2-nitroanilin
vom P = 171 bis 1720C
Beispiel 17
18 ml einer Suspension von Dimethylamin in Äthanol (20prozentig, Gewicht/Gewicht) wurde 2U einer Suspension von 8,2g 1-Methoxycarbonyl-3-/2~-(3-chlorpropionamido)-phenyl/-thioharnstoff
in 50 ml Äthanol zugegeben. Das Gemisch wurde unter Rückfluss unter Rühren 30 Minuten erhitzt, das Äthanol wurde durch Destillation
entfernt, und 10 ml Wasser wurden zu der zurückgebliebenen Schmiere zugesetzt, die sich langsam verfestigte. Die
Pestsubstanz wurde abfiltriert und in der minimalen Menge Äthanol gelöst. Man gab 300 ml Diä'thylather und anschliessend einen
Überschuss an einer gesättigten Lösung von Chlorwasserstoff in Dläthyläther zu. Die ausgefallene Pestsubstanz wurde abfiltriert
und aus Äthanol umkristallisiert. Man erhielt so 3,3 g 1-Methoxycarbony
1-3-/2"-(3-dimethylaminopropionamido)-phenyl/-thioharnstoff-hy
dr ochl orid vom P « 182 bis 1830G (Zers.).
Der als Ausgangsmaterial bei der obigen Herstellung verwendete 1 -Me thoxycarbany 1-3-/2"- ( 3-chlorpropionamido ) -phenyl/-thioharnstoff
wurde durch Erhitzen eines Gemische von 13»5 g 1-Methoxycarbonyl-3-(2-aminophenyl)-thioharnstoff,
7,62 g 3-Chlorpropionylchlorid und 100 ml Toluol während 1 1/2 Stunden unter Rückfluss
hergestellt. Das Gemisch wurde dann abgekühlt, und die ausgefallene Pestsubstanz wurde abfiltriert, mit 20 ml kaltem
Toluol gewaschen und aus Äthanol umkristallisiert. Man erhielt
so 9,8 g 1-Methoxycarbonyl-3-^~(3-ohlorpropionamido)-phenyl/-thioharnstoff
vom P « 191 bis 1930C (Zers.).
5*1 g Äthoxycarbonylisothiocyanat wurden tropfenweise unter
Rühren und unter Kühlung zur Aufrechterhaltung einer Temperatur
/1999
von 15 bis 2O0C zu einer Lösung von 9,1 g N-(2-Aminophenyl)-trimethylammoniumacetamid-chlorid
in 250 ml Äthanol zugegeben. Nach Rühren während weiteren 15 Minuten wurde die ausgefallene
Festsubstanz abfiltriert und aus Äthanol umkristallisiert. Man erhielt so 9»2 g 1-Äthoxycarbonyl-3-(2-trimethylammoniumacetamidophenyl)-thioharnstoff-Chlorid
vom F = 199 bis 2000C (Zers.).
Das als Ausgangsmaterial bei der obigen Herstellung verwendete N-(2-Aminophenyl)-trimethylammoniumacetamid-chlorid wurde durch
Erhitzen eines Gemische von 32,1 g N-(2-Nitrophenyl)-2-chloracetamid,
80 ml einer 33prozentigen (Gewicht/Gewicht) Lösung von Trimethylamin in Äthanol und 150 ml Äthylacetat unter
Rückfluss während einer Stunde hergestellt. Petroleumbenzin (Siedebereich 60 bis 800C) wurde zu der heissen Lösung zugegeben,
bis diese schwach trüb wurde. Man liess dann das Gemisch -sich abkühlen. Die ausgefallene feste Substanz (19,5 g) vom
F = 120 bis 1240C wurde abfiltriert und in 200 ml Äthanol suspendiert,
und 0,5 g Platinoxyd-Katalysator wurden zugesetzt. Die Suspension wurde in einer VTasserstoffatmosphäre bei atmosphärischem
Druck und Zimmertemperatur geschüttelt, bis 4>8 1 Wasserstoff absorbiert waren. Das Gemisch wurde dann filtriert
und das Äthanol aus dem Filtrat abdestilliert, bis eine kleine
Menge (etwa 20 ml) zurückblieb. Die vorhandene Festsubstanz wurde abfiltriert, wobei 9»1 g N-(2-Aminophenyl)-trimethylammoniumacetamid-chlorid
vom F = 210 bis 2110C erhalten wurden.
Dieses Material wurde als Ausgangsmaterial bei der obigen Herstellung ohne v/eitere Reinigung verwendet.
Eine Lösung von 5,4 g N-(2-Aminophenyl)-2-(2,6-cis-dimethylmorpholino)-acetamid
in 50 ml Acetonitril wurde unter Rühren tropfenweise mit 2,94 g Äthoxycarbonylisothiocyanat behandelt,
wobei das Gemisch auf 10 bis 150C abgekühlt wurde. Die Lösung
wurde bei dieser Temperatur 20 Minute» gerührt und dann in 75 ml wasserfreien Diäthyläther gegossen. Ein Überschuss einer
Lösung von Chlorwasserstoff in Diäthyläther wurde zugegeben,"
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und die ausgefallene Festsubstanz wurde abfiltriert und aus
Äthanol umkristallisiert. Man erhielt so 5,3 g 1-Äthoxycarbonyl—
3-^"-(2,6-cis-dimethylmorpholinoacetamido)-phenyl7-thioharnstoffhydrochlorid
vom F = 198 bis 2000C (Zers.).
Das als Ausgangsmaterial für die obige Reaktion verwendete N-(2-Aminophenyl)-2-(2,6-cis-dimethylmorpholino)-acetamid wurde
auf folgende Weise hergestellt :
Ein Gemisch von 8,6 g N-(2-Nitrophenyl)-2-chloracetamid,
9,2 g 2,6-cis-Dimethylmorpholin und 100 ml Äthanol wurde drei
Stunden unter Rückfluss erhitzt. Das Äthanol wurde verdampft und der Rückstand mit 100 ml Wasser behandelt. Die erhaltene
Suspension wurde filtriert, und die Festsubstanz wurde aus Äthanol umkristallisiert, wobei 8,5 g N-(2-Nitrophenyl)-2-(2,6-cis-dimethylmorpholino)-acetamid
vom F = 127 bis 129°C „(-Zers.) erhalten wurden, die dann in 1Ό0 ml -Methanol gelöst
wurden. 0,3 g Platinoxyd wurden zu der Lösung zugegeben, die dann in einer Wasserstoffatmosphäre bei atmosphärischem Druck
und Zimmertemperatur geschüttelt wurde, bis 1,9 Liter Wasserstoff absorbiert waren. Das Gemisch wurde filtriert und das
Äthanol verdampft. Es wurde so eine weisse Festsubstanz erhalten, die aus Wasser umkristallisiert wurde und 5,4 g
N-(2-Aminophenyl)-2-(2,6-cis-dimethylmorpholino)-acetamid vom
F = 104 bis 1060C (Zers.) lieferte.
Beispiel 20
Ein Gemisch von 10,9 g (0,048 Mol) 1-Methoxycarbonyl-3-(2-aminophenyl)-thioharnstoff,
4,7 g (0,048 Mol) Maleinsäureanhydrid und 200 ml Äthanol wurden unter Rückfluss eine Stunde
unter Rühren gekocht. Die klare Lösung wurde abkühlen gelassen, und die abgeschiedenen Kristalle wurden abfiltriert. Diese
Kristalle wurden einmal aus Äthanol und einmal aus einem Gemisch von Aceton und Petroleumbenzin (Siedebereich 60 bis 800C)
umkristallisiert. Es wurde so 1-Methoxycarbonyl-3-/2~-(3-carboxyacrylamido)-phenyl7-thioharnstoff
vom F = 170 bis 1730C (Zers,) erhalten.
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τ3
Durch Arbeiten in entsprechender Weise, jedoch unter Ersatz des Maleinsäureanhydrids durch die geeignete Menge Bernsteinsäureanhydrid
wurdeN,'i-Methoxycarbonyl-3-[2-(3-carboxypropionamido)phenylj.-thioharnstoff
vom P = 183 bis 185°C (Zers.) hergestellt.
Andere Verbindungen der Formel III, die nach den in den obigen Beispielen beschriebenen Arbeitsweisen hergestellt werden
können, sind die folgenden:
3,4-Bis-(3-methoxycarbonyl-2-thioureido)-toliol vom P. = 19O0C,
2,3-Bis-(3-methoxycarbonyl-2-thioureido)-toluQl vom P. = 195 bis 196°C, 4-Chlor-1,2-bis-(3-äthoxycarbonyl-2-thioureido)-benzol
vom P = 178 bis 1800C, 1-(3-Äthoxycarbonyl-1-methyl-2-thioureido)-2-(3-äthoxycarbonyl~2-thioureido)-benzol
vom P = 173 bis 1750C, 1-(3-Methoxycarbonyl-2-thioureido)-2-(3-äthoxycarbonyl-2-thioureido)-benzol
vom P= 178 bis 179°C, 1,2-Bis-(3-isopropoxycarbonyl-2-thioureido)-benzol vom P = 214
bis 2150C, 1,2-Bis-(3-allyloxycarbonyl-2-thioureido)-benzol vom
P = 164 bis 165°C, 1,2-Bis-(3-propargyloxycarbonyl-2-thioureido)-benzol
vom P = 167 bis 1680C, 1-Methoxycarbonyl-3-(2-N-methyl-acetamidophenyl)-fchioharnstoff
vom P =151 153°C, 1-Ä'thoxycarbonyl-3-(2-nitropheny])-tbioharnstoff vom
P = 124 bis 1260C, 1-Äthoxycarbonyl-3-(4-chior-2-nitrophenyl)-thioharnstoff
vom P =191 bis 193°C, i-Methoxycarbonyl-3-(4-methyl-2-nitrophenyO)-thioharnstoff
vom P 196 bis 1980C, 1-Methoxyearbonyl-3-(2-nitropheny])-thioharnstoff vom P = 182
bis 183,5°C, 1-Methoxycarbonyl-3-(4-chlor-2-nitropheny])-thioharnstoff
vom P =196,5 bis 198,50C, 1-Methoxycarbonyl-3-(2-arnino-4-methylphenyl)-thioharnstoff
vom P = 194 bis 1960C, 1-A'thoxycarbonyl-3-( 2-amino-4-fluorphenyl)-thioharnstoff vom
P =155 bis 1570C, 1-Äthoxycarbonyl-3-(2-amino-4-ehlorphenyl)-thioharnstoff
vom P =169 bis 1710C und 1-Butoxycarbonyl-3-(2-aminopheny])-thioharnstoff
vom P =139 bis 141°C.
DLh oben genannten Schmelzpunkte sind Schmelzpunkte unter
ZernetKung eier? angegebenen Ffoiiiiicta mit Ausnahme-der 3·» 10.,
lfj. und letzten Verbindung.
1 ii^5 1 / 1 % 9 W
Die folgenden Beispiele dienen.zur weiteren Erläuterung der
therapeutisch brauchbaren Zubereitungen und fungiciden Zusammensetzungen, die Benzolderivate der allgemeinen Formel III
enthalten.
Beispiel 21 Tabletten der Rezeptur :
1,2-Bis-(3-methoxycarbonyl-2-thioureido)-
' benzol 250 mg
Lactose 200 mg
Stärke 50 mg
Polyoxyäthylensorbitanmonolaürat · 0,5 mg
Magnesiumstearat · - 5 mg
werden durch Vermischen des Benzolderivats und der Lactose mit einem Teil der Stärke und Granulieren mit einem 5prozentigen
Stärkekleister, der das Polyoxyäthylensorbitanmouolaurat enthält, hergestellt.
Dieses Gemisch wird durch ein Sieb mit 20 mesh (British Standard) gesiebt und getrocknet, und der Rest der Stärke, zusammen
mit dem Magnesiumstearat, wird in das Gemisch eingebracht. Nach einem zweiten Sieben durch ein Sieb mit 20 mesh (British
W Standard) wird das Gemisch zu Tabletten verpresst.
Beispiel 22 Ein benetzbares Pulver wurde aus den folgenden Komponenten :
1 ,2-Bis-(3-methoxycarbonyl-2-thioureido)j>
75 # (Gewicht je
^benzol Gewicht)
Diatomeenerde 15 i<>
"
feinst zerkleinerte Kieselsäure 2 <fa "
Netzmittel (Gemisch von Polyoxyäthylenalkylätherη,Polyoxyäthylen-fettsäuren
und.-der.m Estern) · 8 °ß>
"
durch ff; Hüi;. oho η der Komponenten und Verix.alilen in einem Luffc-
Ί ' n'8"5 3/ 1 91ID
BAD OBlGiNAL
strahlmischer hergestellt..
Das erhaltene benetzbare Pulver wurde zu einer 70prozentigen
Dispersion in Wasser zur Verabreichung an Schafe verarbeitet.
Beispiel 23 Ein benetzbares Pulver wurde aus den folgenden Komponenten :
1 ,2-Bis-(3-äthoxycarbony:U2-thioureido)-benzol 52 <$>
(Gewicht je
Gewicht)
feinzerteiltes synthetisches Magnesiumsilicat 39 % n
feinstzerkleinerte Kieselsäure 2 tfo "
Netzmittel (Gemisch von Polyoxyäthylenalkyläthern,
Polyoxyäthylen-fettsäuren
und deren Estern) 7 96 "
durch Mischen der Komponenten und Mahlen in einem Luftstrahl mischer
hergestellt.
Das erhaltene benetzbare Pulver wurde zu einer 50prozentigen Dispersion in Wasser zur Verabreichung an Schafe zubereitet.
Beispiel 24 Ein benetzbares Pulver wurde aus den folgenden Komponenten :
1-Äthoxycarbonyl-3-(2-nitrophenyl)-thioharnstoff 50 fi (Gewicht/
Gewicht; feinzerteiltes synthetisches Magnesiumsilicat 41 # "
feinstzerteilte Kieselsäure 2 # »
Netzmittel (Gemisch von Polyoxyäthylenalkyläthern,
Polyoxyäthylen-fettsäuren
und deren Estern) 7 $> "
durch Vermischen der Komponenten und Mahlen in einem .Luftstrahlmischer hergestellt.
Benetzbare Pulver wurden auch unter Verwendung gleicher Gewichts-
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mengen 1-Methoxycarbonyl-3-(4--isopropoxycarbonylamino-2-nitrophenyl)-thioharnstoff
und 1-Methoxycarbonyl-3-(4-n-butyl-2~ nitrophenyl)-thioharnstoff an Stelle des l-Äthoxycarbonyl-3-(2-nitrophenyl)-thioharnstoffe
"bei dem obigen Verfahren hergestellt. Die erhaltenen benetzbareii Pulver wurden zu 50 bis
70prozentigen (Gewicht/Gewicht) Dispersionen in Wasser zur Verabreichung
an Schafe zubereitet.
Beispiel 25 Tabletten der Rezeptur :
1-Methoxycarbonyl-3-(2-aminopheTiyl)-thioharnstoff 250 mg
Lactose 200 mg
Stärke 50 mg Polyoxyäthylensorbitanmönolaurat 0,5 mg
Magnesiumstearat . 5 mg
werden durch Vermischen des Benzolderivats und der Lactose mit einem Teil der Stärke und Granulierung mit einem 5prozentigen
Stärkekleister, der das Polyoxyäthylensorbitanmonolaurat enthält, hergestellt.
Das Gemisch .wird durch ein Sieb von 20 vmesh ' (British Standard)
gesiebt und getrocknet, und der Rest der Stärke, zusammen mit dem Magnesiumstearat, wird in das Gemisch eingebracht. Nach
einem zweiten Sieben durch ein Sieb mit 20 mesh (British Standard)
wird das Gemisch zu Tabletten verpresst.
1 g 1,2-Bis-(3-methoxycarbonyl-2-thioureido)-benzol, das zuvor
durch ein Sieb von 40 mesh (British Standard) gesiebt wurde, wird in eine Gelatinekapsel gefüllt.
Das 1,2-Bis-(3-methoxycarbonyl-2-thioureido)-benzol kann durch
die gleiche Menge einer anderen Verbindung der allgemeinen Formel III, beispielsweise 1,2-Bis-(3-äthoxycarbonyl-2-thio- '
ureido)-benzol, 1-Methoxycarbonyl-3-(2-aminophenyl)-thioharn-
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stoff, 1-Methoxycarbonyl-3-(2-dimethylaminoac etamidophenyl)-thioharnstoff-hydrochlorid
oder 1-Methoxycarbonyl-3-(2-nitrophenyl)-thioharnstoff
ersetzt v/erden.
Ein Präparat zur oralen Verabreichung wird durch Vermischen
von 1 g 1 ,2-Bis-(3-methoxycarlDonyl-2-thioureido)-benzol, das
zuvor durch ein Sieb von 40 meah(British Standard) gesiebt wurde,
und 10g Polyäthylenglykol 6000 bei 500G und Abkühlen!
auf 250O zur Erzielung eines Gels erhalten.
Das 1,2-Bis-(3-methoxycarbonyl-2-thioureido)-benzol kann durch
eine entsprechende Menge irgendeiner anderen Verbindung der Formel III, beispielsweise 1,2-Bis-(3-äthoxycarbonyl-2-thioureido)-benzol,
1-Methoxycarbonyl-3-(2-aminophenyl)-thioharn- -stoff, 1-Methoxycarbonyl-3-(2-dimethylaminoacetamidophenyl)-thioharnstoff-hydrochlorid
oder 1-Methoxycarbonyl-3-(2-nitrophenyl)-thioharnstoff,
ersetzt werden.
18 Gewichtsteile 1,2-Bls-(3-methoxycarbonyl-2-thioureido)-benzol
werden zu 82 Gewichtsteilen Weizenmittelmehl zugegeben
und innig vermischt, um ein Konzentrat zu erhalten, das sich zum Einbringen in ein !Eierfutter in einer ausreichenden Menge
eignet, um eine anthelmintisch wirksame Menge des Benzolderivats in dem von dem Tier konsumierten Futter zu ergeben. Gewünschtenfalls
können übliche Adhäsionsmittel in das Konzentrat eingebracht werden, das dann zu Pellets verpresst werden kann.
Die Pellets können den Tieren in einer ausreichenden Menge verfüttert werden, um dem Tier eine anthelmintisch wirksame Menge
der Benzolderivate, gewünsentenfalls vermischt mit einem Futter,
zu verabreichen.
Das 1,2-Bis-(3-methoxycarbonyl-2-thioureido)-benzol kann durch
eine entsprechende Menge irgendeiner anderen Verbindung der Formel III, beispielsweise 1,2-Bis-(3-äthoxycarbonyl-2-thio-
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ν«
ureido)-benzol, 1-Methoxycarbonyl-3-(2-aminophenyl)-thioharnstoff
, 1 -Methoxycarbonyl-3- (2-dimethy]aminoaaetand3ophenyi) -thlo harnstoff-hydrochlorid
oder 1 -Methoxycarbonyl-3-(2-nitrophenyl)-thioharnstoff, ersetzt werden.
Beispiel 29
5 Gewichtsteile 1,2-Bis-(3-methoxycarbonyl-2-thioureido)-benzol
wurden zu 20 Gewichtsteilen Kalkmehl zugegeben. Das Gemisch wurde vermählen, um ein Konzentrat zu ergeben, das sich zum
Einbringen in Tierfutter in einer ausreichenden Menge eignet, um eine anthelmintisch wirksame Menge des Benzolderivats in dem
vom Tier aufgenommenen Putter zu ergeben.
Das 1 ,2-Bis-(3-methoxycarbonyl-2-thioureido)-benzol kann, durch
eine entsprechende Menge einer anderen Verbindung der allgemeinen Formel III, beispielsweise 1,2-Bis-(3~äthoxycarbonyl-2-thioureido)-benzol,
1-Methoxycarbonyl-3-(2-aminophenyl)-thioharnstoff
, i-Methoxycarbonyl^-CS-dimethylaminoacetamidopheny],)-thioharnstoff-hy
drochlorid oder 1-Methoxycarbonyl-3-(2-nitrophenyl)-thioharnstoff,
ersetzt werden.
B e i s ρ i: e 1 30
Eine Suspension zur oralen Verabreichung zum Gebrauch als Anthelminticum wird.durch Vermischen von 4»4 g Diäthylcarbama^
zincitrat (hergestellt wie in der US-Patentschrift 2 467 895
beschrieben) und 1,2-Bis-(3-äthoxycarbonyl-2-thioureido)-benzol
/Tg,6 g eines 52prozentigen (Gewicht je Gewicht) benetzbaren
Pulvers, hergestellt wie in Beispiel 23 beschrieben/ mit 140 ml
Wasser erhalten.·
Eine Suspension zur oralen Verabreichung zur Verwendung als Anthelmintikum wird durch Vermischen von 10g 1-Styrylpyridiniumamsonat-monohydrat
(hergestellt wie in der britischen Patentschrift 1 221 061 beschrieben), das zuvor durch ein Sieb
109853/1999
Ti
von 60 mesh (British Standard) gesiebt wurde, und 1,2-Bis-(3-äthoxycarbonyl-2-thioureido)-benzol
/J9,6 g eines 52prozentigen
(Gewicht/Gewicht) benetzbaren Pulvers, hergestellt wie in Beispiel 23 beschrieben/' mit HO ml Wasser erhalten.
Eine Lösung zur oralen Verabreichung als AnthelmintiCum wird durch Auflösung von 10 g 1-Methoxycarbonyl-3-(2-dimethylaminoacetamidophenyl)-thioharnDtoff-hydrochlorid
und 10 g 1-Styrylpyridiniuni-isäthionat
(hergestellt wie in der britischen Patentschrift 1 221 061 beschrieben) in 50 ml V/asser erhalten.
Diese Lösung kann gewünschtenfalls durch Filtrieren durch ein Bakterien zurückhaltendes Filter sterilisiert werden, um eine
sterile Zusammensetzung zu ergeben, die sich zur parenteralen Verabreichung als AnthelmintiCum eignet.
"1 Beispiel 33
Eine Lösung zur oralen Verabreichung als AnthelmintiCum wird durch Auflösen von 4,4 g Diäthylcarbamazin-citrat und 10 g
1-Methoxycarbony1-3-(2-dimethylaminoacetamidophenyl)-thioharnstoff
-methansulfonat in 20 ml Wasser erhalten. Diese Lösung kann gewünschtenfalls durch Filtrieren durch ein Bakterien
zurückhaltendes Filter sterilisiert werden, um eine sterile Zusammensetzung zur parenteralen Verabreichung als AnthelmintiCum
zu ergeben.
Ein benetzbares Pulver wird durch Vermischen der folgenden Bestandteile :
1-Methoxycarbonyl-3-(2-dimethylaminoacetamidophenyl
)-thioharnstoff-hydrochlorid 50 Gewichtsteile
Texofor FX 500 (ein Alkylphenol-Polyoxy-
äthylen-Kondensat) 10 Gewichtsteile
Celite 281 (eine feinzerteilte Diatomeenerde) 40 Gewichtsteile
109853/1999
in einem Bandmischer erhalten. Das erhaltene Pulver kann mit Wasser verdünnt und in einer Menge von etwa 0,9 kg (2 lbs.)
Pulver in etwa 455 Liter (100 gallons) Spritzflüssigkeit je
etwa 0,4 ha (1 acre) auf Apfelbäume als Fungicid angewendet werden, um diese vor Infektionen von Podosphaerea leucotricha
zu schützen.
B- e i s ρ l.e 1 35 Ein benetzbares Pulver wird durch Vermischen von :
1-Methoxycarbonyl-3-(2-dimethylaminoacetamidophenyl^thioharnstoff-tydrochlcrid
50 Gewichtsteile
Belloid TD ( ein Polymethyl-bis-
haphthyl-natriumsulfonat) 10 Gewichtsteile
Clarcelflo SAS
,(ein expandierter Perlit) ' 35 (rfewi
Aerosil
(feinzerteiltes Siliciumdioxyd) 5 Gewichtsteile
in einem Bandmischer erhalten. Das erhaltene Pulver kann mit Wasser verdünnt und in einer Menge von etwa 0,9 kg (2 lbs.)
Pulver in etwa 90 Liter (20 gallons) Spritzflüssigkeit je etwa
0,4 ha (1 acre) auf Gerste angewendet werden, um diese gegen Infektionen durch Erysiphe graminis zu schützen.
Ein flüssiges Konzentrat in Form einer Suspension wird durch Vermischen von
1-Methoxycarbonyl-3-(2-dimethylaminoacetamidophenyl)-thioharnstoffhydrochlorid
60 Gewichtsteile
Bentonit 3 Gewichtsteile Cutafor 09 (ein polyäthoxyliertes
Alkylamin) 10 Gewichtsteile
White Spirits (ein Erdöldestillat) 10 Gewichtsteile
109853/1999
erhalten.
Das erhaltene Konzentrat kann mit Wasser verdünnt und in einer Menge von etwa 0,68 kg (1 1/2 lbs.) Konzentrat in etwa
225 Liter (50 gallons) Spritzflüssigkeit je etwa 0,4 ha
(1 acre) auf Erdbeeren angewendet werden, um sie gegen Infektionen durch Botrytis cinerea zu schützen.
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Claims (1)
- Patentansprüche1, Therapeutische Zusammensetzungen, gekennzeichnet durch einen Gehalt an zumindest einem Benzolderivat der allgemeinen Formel(Din der R-* eine Gruppe -N(R )CSNHCOOR^ "bedeutet (in der R^ eine geradkettige oder verzweigte aliphatische Kohlenwasserstoffgruppe mit nicht mehr als 4 Kohlenstoffatomen bedeutet, die gesättigt oder ungesättigt und gegebenenfalls durch ein Halogenatom oder eine Alkoxygruppe mit nicht mehr als 4 Kohlenstoff-atomen substituiert sein kann, .und R ein Wasserstoffatom oder eine Methylgruppe darstellt), R ein Wasserstoff- oder Halogenatom oder eine geradkettige oder verzweigte Alkylgruppe mit nicht mehr als 4 Kohlenstoffatomen, eine Alkanoylaminogruppe mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen, in der der Alkanoylteil geradkettig oder verzweigt und gegebenenfalls durch eine Cyeloalkylgruppe mit 5 bis β Kohlenstoffatomen substituiert sein kann, eine Alkoxy carbonylaminogruppe mit 2 bis 4 Kohlenstoffatomen, in der der Alkoxyteil geradkettig oder verzweigt sein kann, eine geradkettige oder verzweigte AIkanoy!gruppe mit 2 bis 4 Kohlenstoffatomen, eine Benzoylgruppe oder eine Gruppe GH^SQ0N(CH,-)- dar-- ~ ? 4 2 κ stellt und Y unter die oben gegebene Definition des Symbols R-fällt, eine Nitrpgruppe oder eine Gruppe NR R bedeutet [worin f? und R*0 jeweils ein Wassersto^TWom^er R^ ein Wajgserstpffatpm o4§r eine Methylgruppe darstellt und R eine geradkettige pder verzweigte Alkanpy!gruppe mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen (die gegebenenfalls durch eine Cycloalkylgruppe mit 3 big 6 Kohlensfcoffafcpmen substituiert sein kann), eine geradkettige pder yerawe/igte Alkoxyearbony!gruppe mit 2 bis 4 Kohlenstoffe109853/1999to11 1atomen oder eine Gruppe -COA Z bedeutet, in der A eine geradkettige aliphatische Kohlenwasserstoffgruppe mit nicht mehr als 4 Kohlenstoffatomen bedeutet,die gesättigt oder ungesättigt und gegebenenfalls durch zumindest eine Methylgruppe substituiert sein kann, und Z eine Carboxygruppe oder eine Gruppe der allgemeinen FormelR11 ■ .R12/ IP v9 P P\-N - R^ X ^ ' oder -Nbedeutet, worin R ein Wasserstoffatom oder eine geradkettige oder verzweigte Alkylgruppe mit nicht mehr als 4 Kohlenstoff- '12
atomen bedeutet, R ein Wasserstoffatom oder eine geradkettige oder verzweigte Alkylgruppe mit nicht mehr als 4 Kohlenstoffatomen oder eine Phenylalkylgruppe mit 1 oder 2 Kohlenstoffatomen in dem Alkylteil darstellt und R^ ein Wasserstoffatom oder eine geradkettige oder verzweigte Alkylgruppe mit nicht mehr als 412 1"5 Kohlenstoffatomen bedeutet oder R und R ^ zusammen mit dem Stickstoffatom, an dem sie gebunden sind, einen 5~> 6- oder 7-gliedrigen heterocyclischen Ring bilden, der,in dem Ring ein oder zwei weitere Heteroatome aus der Gruppe von Sauerstoff, Stickstoff und Schwefel enthalten und gegebenenfalls durch eine oder mehrere geradkettige oder verzweigte Alkylgruppen mit jeweils nicht mehr als 6 Kohlenstoffatomen substituiert sein kann i und X ^ ein pharmazeutisch verwendbares Anion darstellt] und/oder, falls Y eine primäre Aminogruppe darstellt, zumindest ein Säureadditionssalz von diesen mit einem pharmazeutisch verwendbaren Anion als Wirksubstanz.2. Therapeutische Zusammensetzungen, insbesondere zur Behandlung von Helminthes-Infektionen bei Haustieren, dadurch gekennzeichnet, daß in der Formel I R^ und Y jeweils Gruppencer Formel -NHCSNHCOOR7 darstellen (in der R7 eine Alkylgruppe mit nicht mehr als 4 Kohlenstoffatomen darstellt) und R ein Wasserstoffatom, eine Alkylgruppe mit nicht mehr als 4 Kohlenstoffatomen109853/1999oder eine Alkanoylaminogruppe mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen bedeutet. . ..J. Therapeutische Zusammensetzungen nach Anspruch 1, insbesondere zur Behandlung von Helminthes-Infektionen bei Haustieren, dadurch gekennzeichnet, daß in der allgemeinen Formel I R^ und Y jeweils eine Gruppe der Formel -NHCSNHCOOR .bedeutet (worin R' eine Alkylgruppe mit nicht mehr als 4 Kohlenstoffatomen darstellt) und R eine Alkoxycarbonylaminogruppe mit 2 bis 4 Kohlenstoffatomen bedeutet.4. Therapeutische Zusammensetzungen nach Anspruch 1, insbesondere zur Behandlung von Helminthes-Infektionen bei Haustieren, dadurch gekennzeichnet, daß in der allgemeinen Formel I R-7 eine• 7 7Gruppe der Formel -NHCSNHCOOR' darstellt (in der R eine Alkylgruppe mit nicht mehr als 4 Kohlenstoffatomen bedeutet), R ein .Wasserstoffatom, eine Alkylgruppe mit nicht mehr als 4 Kohlenstoffatomen, eine Alkanoylaminogruppe mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen, in der der Alkanoylteil gegebenenfalls durch eine Cycloalkylgruppe mit 5 bis 6 Kohlenstoffatomen substituiert sein kann, oder eine Alkoxycarbonylaminogruppe mit 2 bis 4 Kohlenstoffatomen darstellt und Y eine Gruppe -NR^R bedeutet (worinQ In QR^ und R jeweils ein Wasserstoffatom bedeuten oder Ey ein Wasserstoffatom oder eine Methylgruppe darstellt und R eine Alkanoylgruppe mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen bedeutet, die gegebenenfalls durch eine Cycloalkylgruppe mit 5 bis 6 Kohlenstoffatomen substituiert sein kann). /^5. Therapeutische Zusammensetzungen nach Anspruch 1, insbesondere zur Behandlung von Helminthes-Infektionen bei Haustieren, dadurch gekennzeichnet, daß in der allgemeinen Formel I R"^ eineO <7 17 "* "Gruppe der Formel -N(R)CSNHCOOR' (in der R' eine Alkylgruppe mit . nicht mehr als 4 Kohlenstoffatomen, eine durch ein Halogenatom oder eine Alkoxygruppe mit nicht mehr als 4 Kohlenstoffatomen subtituierte. Alkylgruppe mit 1 oder 2 Kohlenstoffatomen oder eine Alkenyl- oder Alkinylgruppe mit 2 oder 5 Kohlenstoffatomen dar-stellt und R ein Wasserstoffatom oder eine Methylgruppe bedeutet) ist, R ein Wasserstoff- oder Halogenatom , eine Alkyl-109853/1999isgruppe mit nicht mehr als 4 Kohlenstoffatomen, eine Alkanoylaminogruppe mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen, die gegebenenfalls durch eine Cycloalkylgruppe mit 3 bis 6 Kohlenstoffatomen substituiert sein kann, eine Alkoxycarbonylaminogruppe mit' 2 bis 4 Kohlenstoffatomen oder eine Gruppe CH^SOpN(CH-)- bedeutet und Υ eine Nitrogruppe darstellt.6. Therapeutische Zusammensetzungen nach Anspruch 1, insbesondere zur Behandlung von Helminthes-Infektionen bei Haustieren, dadurch gekennzeichnet, daß in der allgemeinen Formel I R^ und R die in Anspruch 4 angegebenen Bedeutungen besitzen und Y eine Gruppe -Nr"r darstellt, in der R° ein Wasserstoffatom oder eine Methylgruppe bedeutet und R eine Alkoxycarbonylgruppe mit 2 bis 4 Kohlenstoffatomen darstellt.7. Therapeutische Zusammensetzungen nach Anspruch 1, insbesondere zur Behandlung von Helminthes-Infektionen bei Haustieren, dadurch gekennzeichnet, daß in der allgemeinen Formel I R^ eine Gruppe der Formel -N(R8)CSNHCOOR7 ist (in der R7 eine aliphatische Kohlenwasserstoffgruppe mit nicht mehr als 4 Kohlenstoffatomen bedeutet, die gegebenenfalls durch ein Halogenatom sub-stituiert ist, und R ein Wasserstoffatom oder eine Methylgruppe darstellt), R ein Wasserstoff- oder Halogenatom, eine Alkylgruppe mit nicht mehr als 4 Kohlenstoffatomen,.eine Alkanoylaminogruppe mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen, die gegebenenfalls durch eine Cycloalkylgruppe mit 5 bis 6 Kohlenstoffatomen substituiert sein kann, eine Alkoxycarbonylaminogruppe mit 2 bis 4 Kohlenstoffatomen oder eine Gruppe CHxSO0N(CH,)- bedeutet und Y eineGruppe -COA Z darstellt, in der A eine Methylen- oder PoIymethylengruppe mit nicht mehr als 4 Kohlenstoffatomen bedeutet, die gegebenenfalls durch zumindest eine Methylgruppe substituiert sein kann, und Z die in Anspruch 1 angegebene Bedeutung1? 1besitzt, wobei R innerhalb-der Definition von Z eine andere Bedeutung als eine Phenylalkylgruppe mit 2 Kohlenstoffatomen in dem Alkylteil besitzt.1098S3/19998. Therapeutische Zusammensetzungen nach Anspruch 1, insbesondere zur Behandlung von Helminthes-Infektionen bei Haustieren, dadurch gekennzeichnet, daß in der Formel I Tr und Y jeweils Gruppen der Formel -NHCSNHCOOR7 darstellen (worin R7 eine Alkylgruppe mit nicht mehr als 4 Kohlenstoffatomen bedeutet) und R eine Alkanoylgruppe mit 2 bis 4 Kohlenstoffatomen oder eine Benzqylgruppe darstellt.9. Therapeutische Zusammensetzungen nach Anspruch 1, insbesondere zur Behandlung von Helminthes-Infektionen bei Haustieren, dadurch gekennzeichnet, daß in der allgemeinen Formel I R^ eine Gruppe, wie sie in Anspruch 5 definiert ist, bedeutet, R eine Alkanoylgruppe mit 2 bis 4 Kohlenstoffatomen oder eine Benzoylgruppe darstellt und Y eine Nitrogruppe bedeutet.-10. ---Therapeutische Zusammensetzungen nach Anspruch 1, insbesondere zur Behandlung von Helminthes-Infektionen bei Haustieren, dadurch gekennzeichnet, daß in der allgemeinen Formel I R-* eine Gruppe der Formel -NHCSNHCOOR' darstellt (in der R' eine Alkylgruppe mit nicht mehr als 4. Kohlenstoffatomen bedeutet), R eine Alkanoylgruppe mit 2 bis 4 Kohlenstoffatomen bedeutet und Y eineGruppe -NR% darstellt, worin R° und R jeweils ein Wasser-q
stoffatom bedeuten oder R^ ein Wasserstoffatom oder eine Methylgruppe darstellt und R eine Alkanoylgruppe mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen, die gegebenenfalls durch eine Cyeloalkylgruppe mit 3 bis 6 Kohlenstoffatomen substituiert ist, oder eine Alkoxyearbonylgruppe mit 2 bis 4 Kohlenstoffatomen bedeutet,11. Therapeutische Zusammensetzungen nach Anspruch 1, insbesondere zur Behandlung von Helminthes-Infektionen bei Haustieren, dadurch gekennzeichnet, daß in der allgemeinen Formel I R^ und Y die in Anspruch 7 angegebenen Bedeutungen besitzen und R eine Alkanoylgruppe mit 2 bis 4 Kohlenstoffatomen oder eine Benzoylgruppe darstellt·1098B3/199912. Therapeutische Zusammensetzungen nach einem der Ansprüche 1 bis 11, insbesondere zur Behandlung von Helminthes-Infektionen7 bei Haustieren, dadurch gekennzeichnet, daß R' eine Methyl- oder Äthylgruppe bedeutet.IJ. Therapeutische Zusammensetzungen nach einem der Ansprüche 1, 2, 4 bis 7 und 12, insbesondere zur Behandlung von Helminthes Infektionen bei Haustieren, dadurch gekennzeichnet, daß R ein Wasserstoffatom bedeutet.14. Therapeutische Zusammensetzungen nach einem der vorhergehenden Ansprüche zur Behandlung von Haustieren, die mit Parasiten-Nematodenwürmern infiziert sind.15. Therapeutische Zusammensetzungen nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß sie in Form einer Paste, eines Gels oder eines Tranks mit einem Gehalt des Benzolderivats zubereitet sind.16. Therapeutische Zusammensetzungen nach einem der Ansprüche 1 bis 14 zur Verabreichung des Benzolderivats in Wasser.17· Therapeutische Zusammensetzungen nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß in der allgemeinen Formel I R-3 und R die in Anspruch 1 angegebenen Bedeutungen besitzen und Y eine Gruppe I -Nr"r darstellt, in der R° ein Wasserstoffatom oder eine Methylgruppe darstellt und R .eine Gruppe -COA Z bedeutet (in der A die in Anspruch 1 angegebene Bedeutung besitzt und1 11Z eine Gruppe R* IQ ;<Γ\ Q |O 11 1 P--N - R lei ^/ yr U darstellt, in der R , R^und R die in Anspruch 1 angegebenen Bedeutungen besitzen und X ^ ein pharmazeutisch verwendbares Anion darstellt).109853/199918· Therapeutische Zusammensetzungen nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß sje in Form eines Futtermittels vorliegen, das zwischen 0,0Ol und 5 Gew.-% an Benzolderivat · enthält.19. Therapeutische Zusammensetzungen nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sie in einer zur Verabreichung einer Dosis von 5 mg bis 1000 mg/kg Körpergewicht geeigneten Form·zubereitet sind.20. Therapeutische Zusammensetzungen nach Anspruch I9, dadurch gekennzeichnet, daß sie zu einer Verabreichung von 25 bis 250 mg/kg Körpergewicht geeigneten Form zubereitet sind.21.. Therapeutische Zusammensetzungen nach einem der vorhergehenden Ansprüche zur Behandlung von Rindvieh, Schafen, Schweinen., .Ziegen, .Geflügel und Pferden*22. Therapeutische Zusammensetzungen nach Anspruch 1, die insbesondere zur Behandlung von Virus-Infektionen bei Haustieren geeignet sind, dadurch gekennzeichnet, daß sie in einer zur Verabreichung einer Dosis von 50 - 250 mg/kg Körpergewicht geeigneten Form zubereitet sind.23. Therapeutische Zusammensetzungen nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, daß in der i
oder Ä'thy!gruppe darstellt.7 gekennzeichnet, daß in der allgemeinen Formel I R' eine Methyl-2k. Therapeutische Zusammensetzungen nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, daß in der allgemeinen Formel I R ein Wasser-st off atom darstellt und R eine Methyl- oder Ä'thy lgruppe bedeutet.Benzolderivate der in Anspruch 1 angegebenen allgemeinen —■" 5 6Formel, in der R , R und Y die in Anspruch 1 angegebenen Bedeutungen besitzen, wobei (i), falls Έ? und Y jeweils eine Gruppe -N(R )CSNHCOOR^ darstellen, in der R ein Wasserstoff-09853/ 1 9997 atom oder eine Methylgruppe ist und R' eine Alkylgruppe mit nicht mehr als 4 Kohlenstoffatomen oder eine durch ein Halogenatom oder eine Methoxygruppe substituierte Alkylgruppe mit 1 oder 2 Kohlenstoffatomen oder eine Alkenyl- oder Alkinylgruppe mit 2 oder 2 Kohlenstoffatomen ist, R eine andere Bedeutung als ein Wasserstoff- oder Halogenatom oder eine Methylgruppe hat, oder (ii), falls R5 eine Gruppe -NHCSNHCOOR7 ist, in der R7 eine Alkylgruppe mit nicht mehr als 4 Kohlenstoffatomen darstellt, und (a) Y eine Gruppe -NR^R ist, in der R^ ein Wasserstoffatom oder eine Methylgruppe ist und R eine Alkanoylgruppe mit 1 bis j5 Kohlenstoffatomen, eine CyclopropylcarbonyIgruppe oder eine Alkoxycarbonylgruppe mit 2 oder j5 Kohlenstoffatomen ist, R eine andere Bedeutung als ein Wasserstoff- oder Chloratom oder eine Methylgruppe besitzt, oder (b) Y eine Gruppe -Nr"r ist, in j der r" und R jeweils ein V/assers t off atom bedeuten, R eine andere Bedeutung als ein Wasserstoff- oder Halogenatom oder eine Methylgruppe besitzt, oder (iii), falls R^ eine Gruppe -NHCSNHCOOR' ist, in der R' eine Alkylgruppe mit nicht mehr als 4 Kohlenstoffatomen ist und Y eine Nitrogruppe ist, R eine andere Bedeutung als ein Wasserstoff- oder Chloratom oder eine6 5Methylgruppe oder, falls R sich in o-Stellung bezüglich Tr befindet, R zusätzlich eine andere Bedeutung als eine Alkanoylaminogruppe mit 1 bis 3 Kohlenstoffatomen, eine CyclopropyIcarbonamidogruppe oder eine Alkoxycarbonylaminogruppe mit 2 oder 3 Kohlenstoffatomen.besitzt.26. Benzolderivate nach Anspruch 25* dadurch gekennzeichnet, daß in der allgemeinen Formel I R^ eine Gruppe -NHCSNHCOOR7 ist, Y eine Gruppe -NHCSNHCOOR7 ist, R eine geradkettige oder verzweigte Alkylgruppe mit 2 bis 4 Kohlenstoffatomen, eine geradkettige oder verzweigte Alkanoylaminogruppe mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen, eine geradkettige oder verzweigte Alkoxycarbonylaminogruppe oder eine geradkettige oder verzweigte Alkanoylgruppe mit 2 bis 4 Kohlenstoffatomen ist und R eine geradkettige oder verzweigte aliphatische Kohlenwasserstoffgruppe mit nicht mehr als 4 Kohlenstoffatomen ist.109853/199927. Benzolderivate nach Anspruch 26, dadurch gekennzeichnet,daß R eine η-Butyl-, Acetamido-, Methoxycarbonylamino-, Iso-7 propoxycarbonylamino-, Acetyl- oder Benzoylgruppe ist und R eine Methyl- oder A'thylgruppe ist,28. Benzolderivate nach Anspruch 25* dadurch gekennzeichnet, daß in der allgemeinen Formel I R^ eine Gruppe -NHCSNHCOOR7 ist, Y eine Nitrogruppe ist, R ein Fluoratom, eine geradkettige oder verzweigte.Alkylgruppe mit 2 bis 4 Kohlenstoffatomen, eine geradkettige oder verzweigte Alkanoylaminogruppe mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen, die durch eine Cycloalkylgruppe mit 5 bis 6 Kohlenstoffatomen substituiert ist, eine geradkettige oder verzweigte Alkanoylgruppe mit 2 bis 4 Kohlenstoffatomen, eine Benzoylgruppe, eine N-Methylmethansulfonylaminogruppe, eine geradkettige oder verzweigte Alkanoylaminogruppe mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen oder eine geradkettige oder verzweigte AIk- -oxycarfeonylaminogruppe mit 2 bis -4 Kohlenstoff atomen in derκ 7 m~ oder p-Stellung bezüglich R-' ist und R1 eine geradkettige oder verzweigte aliphatische Kohlenwasserstoffgruppe mit nicht mehr als 4 Kohlenstoffatomen ist.29. Benzolderivate nach Anspruch 28, dadurch gekennzeichnet,daß R ein Fluoratom oder eine n-Butylgruppe, eine Alkanoylaminogruppe mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen, die durch eine Cyclopropyl- oder Cyclohexylgruppe substituiert ist, eine Acetyl-, Benzoyl-N-Methylmethansulfonylamino-, Acetamido-, Methoxycarbonylamino- oder Isopropoxycarbonylaminogruppe in der m- oder p-Stellung bezüglich Yr ist, und R' eine Methyl-, Äthyl- oder Allylgruppe ist.30. Benzolderivate nach Anspruch 25, dadurch gekennzeichnet, daß in der allgemeinen Formel I R^ eine Gruppe -NHCSNHCOOR' ist, Y eine Nitrogruppe ist, R ein Wasserstoffatom ist und R' eine geradkettige oder verzweigte aliphatische Kohlenwasserstoffgruppe mit nicht mehr als 4 Kohlenstoffatomen, die durch eine Alkoxygruppe mit nicht mehr als 4 Kohlenstoffatomen substituiert ist, ist.109853/199931· Benzolderivate nach Anspruch 50, dadurch gekennzeichnet, daß R' eine Äthoxyäthylgruppe ist.32. Benzolderivate nach Anspruch 25, dadurch gekennzeichnet, daß in der allgemeinen Formel I R^ eine Gruppe -NHCSNHCOOR'ist, Y eine primäre Aminogruppe ist, R ein Wasserstoffatom ist und R' eine geradkettige oder verzweigte Alkinylgruppe ndfcnicht mehr als 4 Kohlenstoffatomen oder eine geradkettige oder verzweigte aliphatische Kohlenwasserstoffgruppe mit nicht mehr als 4 Kohlenstoffatomen, die durch ein Halogenatom oder eine Alkoxygruppe mit nicht mehr als 4 Kohlenstoffatomen substituiert ist, ist.Benzolderivate nach Anspruch 32, dadurch gekennzeichnet,7
daß R eine Propargyl-, 2-Chloräthyl- oder 2-Äthoxyäthylgruppe-Benzolderivate nach Anspruch 25, dadurch gekennzeichnet, daß in der allgemeinen Formel I R-^ eine Gruppe -NHCSNHCOOR' ist, Y eine Gruppe -NHR ist (in der R ein Wasserstoffatom oder eine geradkettige oder verzweigte Alkanoylgruppe mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen, die gegebenenfalls durch eine Cycloalkylgruppe mit 3 bis 6 Kohlenstoffatomen substituiert ist, oder eine geradkettige oder verzweigte Alkoxycarbonylgruppe mit 2 bis 4 Kohlenstoffatomen darstellt), R eine geradkettige oder verzweigte Alkylgruppe mit 2 bis 4 Kohlenstoffatomen, eine geradkettige oder verzweigte Alkanoylgruppe mit 2 bis 4 Kohlenstoffatomen oder | eine geradkettige oder verzweigte Alkoxycarbonylaminogruppe mit 2 bis 4 Kohlenstoffatomen ist und R' eine geradkettige oder verzweigte aliphatische Kohlenwasserstoffgruppe mit nicht mehr als 4 Kohlenstoffatomen ist.35· Benzolderivate nach Anspruch 34, dadurch gekennzeichnet, daß10
R ein Wasserstoff atom oder eine Fortnyl-, Acetyl-, Cyclopropylcarbonyl-, Methoxycarbonyl- oder A'thoxycarbonylgruppe ist, R eine η-Butyl-, Acetyl-, Methoxycarbonylamino- oder Isopropoxycarbonylaminogruppe ist und R' eine Methyl- oder Ä" thy !gruppe ist.109853/199956. Benzolderivate nach Anspruch 25, dadurch gekennzeichnet, daß in der allgemeinen Formel I R-* eine Gruppe -NHCSNHCOOR' 'ist,11 1Y eine Gruppe -NHCOA Z ist [in der Z eine Carboxygruppe ist und A eine geradkettige Kohlenwasserstoffkette mit 2 bis 4Kohlenstoffatomen ist, oder Z eine Gruppe der allgemeinen Formel RllS
-N - Rld X^ U11
darstellt (in der R ein Wasserstoffatom oder eine Methylgruppeic
ist, R eine geradkettige oder verzweigte Alkylgruppe mit nicht mehr als 4 Kohlenstoffatomen oder eine Benzylgruppe ist, R ^ eine geradkettige oder verzweigte Alkylgruppe mit nicht mehr als 4 Kohlenstoffatomen darstellt oder R 2 und R ^ zusammen mit dem Stickstoffatom, an welchem sie gebunden sind, eine Piperidino-,- Morpho lino-, 2,6-Ditnethylmorpholino- oder 4-i'jethylpiperazin-1-yl-rGruppe bilden und X ® ein Halogenidion oder ein Methansulf onation darstellt) oder Z eine Gruppe -NR R darstellt (in der R eine geradkettige oder verzweigte Alkylgruppe mit nicht mehr als 4 Kohlenstoffatomen oder eine Benzylgruppe bedeutet, R ^ eine geradkettige oder verzweigte Alkylgruppe mit nicht mehr als 4 Kohlenstoffatomen darstellt oder R und R ^ zusammen mit dem Stickstoffatom, an dem sie gebunden sind, eine Piperidino-, Morpholino-, oder 4-Methylpiperazin-l-yl-Gruppe bilden) und A eine Methylen- oder Äthylengruppe oder eine durch eine Methylgruppe substituierte Methylengruppe darstellt] und R ein Wasserstoffatom, eine geradkettige oder verzweigte Alkylgruppe mit nicht mehr als 4 Kohlenstoffatomen oder eine geradkettige oder verzweigte Alkoxycarbonylaminogruppe mit 2 bis 47
Kohlenstoffatomen bedeutet und R1 eine geradkettige oder verzw,eigte aliphatische Kohlenwasserstoff gruppe mit nicht mehr als 4 Kohlenstoffatomen bedeutet.37. Benzolderivate nach Anspruch J56, dadurch gekennzeichnet, daß Z eine Carboxygruppe ist, A eine Äthylen- oder Vinylengruppe ist oder Z eine Gruppe der allgemeinen Formel109853/1999R
-N-ist (worin R ein Wasserstoffatom oder eine Methylgruppe ist,Ip
R eine Methyl-, Äthyl-, η-Butyl- oder Benzylgruppe ist und R 2 eine Methyl-, Äthyl- oder n-Butylgruppe ist und X ® ein Chlorid-, Jodid- oder Methansulfonation darstellt) oder Z eine Gruppe -NR 2R-5 darstellt (worin R eine Methylr-, Äthyl-, n-Butyl- oder Benzylgruppe ist und R ^ eine Methyl-, Äthyl- oder n-Bütylgruppe ist) und A eine Methylen- oder Äthylengruppe oder eine durch eine Methylgruppe substituierte Methylengruppe ist und R ein Wasserstoffatom oder eine η-Butyl-, Methoxycarbonyl- ^ amino- oder Isopropoxycarbonylaminogruppe ist, und R eine Me- t thyl- oder Äthylgruppe ist.J58. 4-Fluor-l,2-bis-(j5-methoxycarbonyl-2-thioureido)-benzol, 4-Fluor-1,2rbis-(j5-äthoxycarbony 1-2-thioureido)-benzol und 1-Äthoxycarbonyl-3-(2-amino-4-fluorphenyl)-thioharnstoff.39· Therapeutische Zusammensetzungen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie zumindest ein Benzolderivat nach einem der Ansprüche 25 - 37 enthalten.40. Futtermittel, gekennzeichnet durch einen Gehalt an zumindest einem Benzolderivat der Formel I und/oder, falls Y eine | primäre Aminogruppe darstellt, zumindest einem pharmazeutisch verwendbaren Säureadditionssalz hiervon.41. Futtermittel nach Anspruch 40, dadurch gekennzeichnet, daß sie zwischen 0,001 und 3 Gew.-% Benzolderivat und/oder Additionssalz hiervon enthalten.42. Beifuttermittel in Form eines Konzentrats, gekennzeichnet durch einen Gehalt an zumindest einem der Benzolderivate der allgemeinen Formel I und/oder einem pharmazeutisch verwendbaren Säureadditionssalz hiervon.109853/1999hj>. Fungicide Zusammensetzungen, gekennzeichnet durch einen Gehalt an zumindest einem Benzolderivat nach einem der Ansprüche 25 bis 38 als Wirksubstanz, zusammen mit einem oder mehreren mit den Benzolderivaten verträglichen und zur Verwendung in fungiciden Zusammensetzungen für die Landwirtschaft geeigneten Verdünnungsmitteln.44. Verfahren zur Herstellung von Benzolderivaten nach Anspruch 25> dadurch gekennzeichnet, daß man(1) ein Isothiocyanat der allgemeinen Formel SCNCO2R7-(worin R die oben -angegebene Bedeutung besitzt) !»it einem Amin der allgemeinen FormelNHR86 ο(worin R , R und Y die oben angegebenen Bedeutungen besitzen,wobei, falls R eine Methylgruppe ist, Y eine Gruppe innerhalb der oben angegebenen Definition von R ,.eine Nitrogruppe oder eine primäre Amino- oder Monomethylaminogruppe darstellt) umsetzt oder(2) äquimolare Mengen eines Isothiocyanats der allgemeinen FormelSCNCO2R7(in der R' die oben angegebene Bedeutung besitzt) mit einem Amin der allgemeinen Formel109853/1999NHR[in der (a) Y eine primäre Aminogruppe darstellt, R ein Wasserstoffatom bedeutet und R6 die oben angegebene Bedeutung besitztoder (b) Y eine Methylaminogruppe darstellt, R eine Methylgruppe bedeutet und R die oben angegebene Bedeutung besitzt] umsetzt odereine Verbindung der allgemeinen Formel,5(in der Br und R die oben angegebenen Bedeutungen besitzen) nach üblichen Methoden zur Reduktion einer aromatischen Nitrogruppe in Schwefel enthaltenden Verbindungen unter neutralen oder sauren Bedingungen, gegebenenfalls in Anwesenheit einer anorganischen Säure oder einer Alkansäure mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen, die gegebenenfalls durch eine Cycloalkylgruppe mit 3 bis 6 Kohlenstoffatomen substituiert sein kann, oder eines Säureanhydrids einer solchen Alkansäure, reduziert oder(4) ein Amin der allgemeinen Formel,55 6
(in der R^ und R die oben angegebenen Bedeutungen besitzen) mit einer Verbindung der allgemeinen Formel109853/19991414(in der X^ ein Brom-, Jod- oder Chloratom darstellt und R eine geradkettige oder verzweigte Alkylgruppe mit 1 bis Z> Kohlenstoff atomen, die gegebenenfalls durch eine Cycloalkylgruppe mit 3 bis 6 Kohlenstoffatomen substituiert sein kann, eine Cycloalkylgruppe mit J) bis 6 Kohlenstoffatomen oder eine geradkettige oder verzweigte Alkoxygruppe mit 1 bis 5 Kohlenstoffatomen darstellt) oder mit Ameisensäure umsetzt oder(5) ein Anhydrid der allgemeinen Formel0 Il1 °(in der A die oben angegebene Bedeutung besitzt) mit einem Amin der allgemeinen Formel(in der R*5 und R die oben angegebenen Bedeutungen besitzen) umsetzt oder(6) eine Verbindung der allgemeinen Formel/ 5 6 Q 1 (in der R , R , R^ .und A die oben angegebenen Bedeutungen besitzen und Xr ein Brom-, Jod- oder Chloratom darstellt) mit109853/1999(a) einer Verbindung der allgemeinen Formel NHR R ^ (worin R und R^ die oben angegebenen Bedeutungen besitzen), von der ein Überschuß als säurebindendes Mittel verwendet werden kann, oder(b) einer Verbindung der allgemeinen Formel NR R R ^ (worin R und R -^ die oben angegebenen Bedeutungen besitzen und R eine geradkettige oder verzweigte Alkylgruppe mit nicht mehr als 4 Kohlenstoffatomen darstellt) umsetzt oder(7) eine Verbindung der allgemeinen Formel I, in der R-5 und R die oben angegebenen Bedeutungen besitzen und Y eine Gruppe-N(R9)COA1NR12R15 (worin R9, R12, R15 und A1 die oben angegebenen Bedeutungen besitzen) darstellt, mit einer Verbindung der allgemeinen Formel R X (in der R ein Wasserstoffatom oder eine geradkettige oder verzweigte Alkylgruppe mit nicht mehr als 4 Kohlenstoffatomen bedeutet und X ~ ein Atom oder eine Gruppe darstellt, das bzw. die dem Anion X ^, wie es oben definiert ist, entspricht) umsetzt oder(8) eine Verbindung der allgemeinen Formel(in der R^ die oben angegebene Bedeutung besitzt und Y eine Gruppe innerhalb der oben angegebenen Definition von R darstellt) mit einem Säurehalogenid oder Anhydrid einer Alkansäure mit 2 bis 4 Kohlenstoffatomen, die gegebenenfalls durch eine Cycloalkylgruppe mit j3 bis 6 Kohlenstoffatomen substituiert sein kann, einem Säurehalogenid oder Anhydrid einer Cycloalkanoarbonsäure mit 3 bis 6 Kohlenstoffatomen in dem Cycloalkanteil oder mit einem Alkylhalogenformiat mit 2 bis 4 Kohlenstoffatomen, in welchem der Alkylteil geradkettig oder verzweigt sein kann, umsetzt.109853/1999
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