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DE2127497A1 - Anordnung zur Schnellentregung von bürstenlosen Synchronmaschinen, die über umlaufende ungesteuerte Gleichrichter erregt werden - Google Patents

Anordnung zur Schnellentregung von bürstenlosen Synchronmaschinen, die über umlaufende ungesteuerte Gleichrichter erregt werden

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DE2127497A1
DE2127497A1 DE19712127497 DE2127497A DE2127497A1 DE 2127497 A1 DE2127497 A1 DE 2127497A1 DE 19712127497 DE19712127497 DE 19712127497 DE 2127497 A DE2127497 A DE 2127497A DE 2127497 A1 DE2127497 A1 DE 2127497A1
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excitation
winding
exciter
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Siemens AG
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    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02PCONTROL OR REGULATION OF ELECTRIC MOTORS, ELECTRIC GENERATORS OR DYNAMO-ELECTRIC CONVERTERS; CONTROLLING TRANSFORMERS, REACTORS OR CHOKE COILS
    • H02P9/00Arrangements for controlling electric generators for the purpose of obtaining a desired output
    • H02P9/10Control effected upon generator excitation circuit to reduce harmful effects of overloads or transients, e.g. sudden application of load, sudden removal of load, sudden change of load
    • H02P9/12Control effected upon generator excitation circuit to reduce harmful effects of overloads or transients, e.g. sudden application of load, sudden removal of load, sudden change of load for demagnetising; for reducing effects of remanence; for preventing pole reversal
    • H02P9/123Control effected upon generator excitation circuit to reduce harmful effects of overloads or transients, e.g. sudden application of load, sudden removal of load, sudden change of load for demagnetising; for reducing effects of remanence; for preventing pole reversal for demagnetising; for reducing effects of remanence
    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02KDYNAMO-ELECTRIC MACHINES
    • H02K19/00Synchronous motors or generators
    • H02K19/16Synchronous generators
    • H02K19/36Structural association of synchronous generators with auxiliary electric devices influencing the characteristic of the generator or controlling the generator, e.g. with impedances or switches

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Synchronous Machinery (AREA)
  • Control Of Eletrric Generators (AREA)

Description

  • Anordnung zur Schnellentregung von bürstenlosen Synchronmaschinen, die über umlaufende ungesteuerte Gleichrichter erregt werden erregt werden In zunehmendem Maß werden Synchronmaschinen, insbesondere Generatoren über umlaufende Gleichrichter bürstenlos erregt.
  • Die Gleichrichter sind dabei an die Läuferwicklung einer Drehstromerregermaschine synchroner oder asynchroner Bauart angeschlossen, deren Ständerwicklung mit Gleichstrom oder Drehstrom mit oder ohne einen lastabhängigen Erregerstromanteil gespeist wird. Auch umlaufende Umspannersind schon dafür verwendet worden (vergl. W.Böning: "Selbsterregte Synchrongeneratoren mit S-törgrößenauf schaltung" Siemens-Zeitschrift Nr. 43 (1969), S. 465/472). Man kann mit solchen ungesteuerten, umlaufenden Gleichrichtern das Feld der Synchronmaschine sehr schnell aufbauen, weil die gleichgerichtete Erregerspannung in voller Höhe an der Erregerwicklung (Haupterregerwicklung) auftritt Bei der Entregung kann man dagegen mit ungesteuerten Gleichrichtern keine negativen Spannungen an die Erregerwicklung anlegen, so daß das Feld nur langsam nach der verhältnismäßig großen Leerlaufzeitkonstanten der Haupterregerwicklung abklingt. Man kann zwar eine schnelle Entregung dadurch erreichen, daß man die umlaufenden Gleichrichter als Thyristoren ausführt, die man für die Entregung in den negativen Spannungsbereich steuert. Doch erfordert dies einen beträchtlichen Aufwand, weil alle Zweige der Gleichrichterbrücke mit Thyristoren bestückt und auch die Steuerimpulse auf den umlaufenden Teil übertragen werden müssen.
  • Die vorliegende Erfindung zeigt nun, wie man trotz Beibehaltung des ungesteuerten Erregergleichrichters eine schnelle Entregung erreicht, ohne daß Steuerimpulse auf den umlaufenden Teil übertragen werden müssen. Dazu ist eine Anordnung zur Schnellentregun ion bürstenlosen Synchronmaschinen, die über umlaufende ungesteuerte Gleichrichter und die Läuferwicklung einer mit der Synchronmaschine gekuppelten und im Ständer erregten Drehstromerregermaschine synchroner oder asynchroner Bauart erregt werden, gemäß der Erfindung so ausgebildet, daß mit der Erregerwicklung der Synchronmaschine ein ebenfalls umlaufender Widerstand in Reihe geschaltet ist, der jedoch bei normalem Betrieb der Synchronmaschine durch mindestens einen ebenfalls umlauf enden Thyristor kurzgeschloseen wird, der mit der Läuferwicklung einer zweiten mit der Synchronmaschine gekuppelten Drehstromerregermaschine von gleicher Bauart wie die erste in Reihe liegt und durch Erregung dieser zweiten Erregermaschine nach Entregungder ersten Erregermaschine gelöscht werden kann, so daß der Erregerstrom der Synchronmaschine über den Widerstand fließen muß.
  • Zur Erregerwicklung der Synchronmaschine ist also ein Ohm'scher Widerstand in Reihe geschaltet, der bei normalem Betrieb durch einen oder mehrere Thyristoren überbrückt ist.
  • Jeder Thyristor ist hierbei jedoch mit der Läuferwicklung (oder deren Teilen) einer zweiten ebenfalls mit der Synchronmaschine ge-kuppelten Drehstromerregermaschine in Reihe geschaltet, wobei jedoch dafür gesorgt ist, daß die Durchflutungen dieser Wicklung normalerweise kein Feld in der Drehstromerregermaschine erzeugen. Die innerhalb der Maschine vorhandenen Durchflutungen können sich vielmehr schon in der Läuferwicklung oder in der kurzgeschlossenen Ständerwicklung aufheben. Soll die Synchronmaschine schnell entregt werden, so wird bei der ersten Drehstromerregermaschine über ihre Ständererregerwicklung ein Entregungsvorgang und gleichzeitig bei der zweiten Drehstromerregermaschine über deren Ständererregerwicklung in Erregungsvorgang schnell durchgeführt. Dadurch wird in der Läuferwicklung dieser zweiten Erregermaschine Wechselstrom erzeugt, durch den die den Strom der Haupterregerwicklung führenden Thyristoren gelöscht werden und auch gelöscht bleiben, weil kein neuer Zündbefehl kommt. Der Strom der Haupterregerwicklung muß daher über den Reihenwiderstand fließen. Die Zeitkonstante der Haupterregerwicklung ist dadurch schon erheblich kleiner geworden.
  • Man erreicht ein noch schnelleres Abklingen des Haupterregerstromes, wenn man Dioden gegenparallel zu den Thyristoren vorsieht, über die der in der Läuferwicklung der zweiten Erregermaschine erzeugte Wechselstrom gleichgerichtet wird.
  • Er muß sich nun ebenfalls über den Reihenwiderstand schließen, so daß für den Haupterregerstrom in diesem Widerstand nur noch ein kleinerer Querschnitt zur Verfügung steht. Dies wirkt sich so aus, als ob für den Haupterregerstrom der Widerstand größer geworden ist. Je nachdem, wie stark man die zweite Erregermaschine erregt, kann man den Spannungsabfall an dem Reihenwiderstand unabhängig vom Haupterregerstrom auf einem gewünschten Wert halten und dadurch das Feld der Haupterregerwicklung sehr schnell abbauen. Der Erregergleichrichter ist dabei spannungslos bis auf den kleinen Ohm'schen Spannungsabfall, den der abklingende Haupterregerstrom an ihm hervorruft.
  • Wenn man den Zündbefehl fürgie Thyristoren von einem Widerstand parallel zum Erregergleichrichter herleitet, dann bleibt dieser Zündbefehl aus, wenn bei der Entregung die erste Erregermaschine und der Gleichrichter spannungslos geworden sind. Bei erneuter Auferregung der Synchronmaschine werden die beiden Erregermaschinen in umgekehrter Reihenfolge schnell entregt bzw. erregt, wobei auch die Thyristoren selbsttätig wieder gezündet und der Reihenwiderstand kurzgeschlossen werden. Man kann die beiden Erregermaschinen auch als Doppelfeldmaschine ausführen, wobei sich für den magnetischen Kreis sehr günstige Verhältnisse ergeben, weil die magnetischen Flüsse in den beiden Maschinen zeitlich nacheinander auftreten.
  • Im folgenden sei die Erfindung an Hand der in den Fig.1-4 dargestellten Ausführungsbeispiele näher erläutert.
  • Fig. 1 zeigt eine Anordnung mit einer Synchronmaschine 1 mit der Drehstromständerwicklung 2 und der Läufererregerwicklung 3 (Haupterregerwicklung). Diese wird-von der Drehstromerregermaschine 4 synchroner Bauart mit der Ständererregerwicklung 5 und der Drehstromläuferwicklung 6 über den umlaufenden Erregergleichrichter 7 erregt. Weiterhin ist eine zweite Drehstromerregermaschine 8 ebenfalls synchroner Bauart mit der Ständererregerwicklung 9 und der Läuferwicklung 10 vor handen. Die Läuferwicklung 10 ist als einphasige Wechselstromwicklung mit einer Mittelanzapfung 11 ausgeführt. An jedes Wicklungsende ist je ein Thyristor 12,13 in der Durchlaßrichtung für den Strom der Haupterregerwicklung 3 angeschlossen, und gegenparallel zu jedem Thyristor liegt je eine Diode 14,15. Zwischen der Mittelanzapfung 11 und den Thyristoren 12,13 befindet sich der Reihenwiderstand 16. Die Steuerelektroden deübeiden Thyristoren 12,13 sind miteinander verbunden und gemeinsam an die Zener-Diode 17 angeschlossen, die über einen großen Widerstand 18 und eine Sperrzelle 19 parallel zum Erregergleichrichter 7 liegt. Die umlauf enden Teile, die keine leitenden Verbindungen mit den feststehenden Teilen aufweisen, sind in Fig. 1 durch das gestrichelte Rechteck 20 eingeschlossen. Es sind dies die Teile 3,6,7,10, 11,12,13,14,15,16,17,18 und 19.
  • l Die Anordnung nach Fig. 1 wirkt folgendermaßen: Für die Auferregung der Synchronmaschine T wird die Erregerwicklung 5 der Drehstromerregermaschine 4 mit Gleichstrom gespeist. Die Erregermaschine 8 bleibt unerregt. Die gleichgerichtete Spannung der Läuferwicklung 6 hat einen Strom in dem Widerstand 18 und eine konstante Durchbruchspannung an der Zener-Diode 17 zur Folge. Die Spannung an der Zener-Diode macht die beiden Thyristoren 12,13 durchlässig, so daß in der Haupterregerwicklung 3 ein Strom zustande kommt, der über die Mittelanzapfung 11 und zu gleichen Teilen über die beiden Hälften der Läuferwicklung 10 und die beiden Thyristoren 12,13 zurück zum Gleichrichter 7 fließt. Weil die Durchflutungen in den beiden Hälften der Wicklung10 entgegengesetzt gleich sind, kann in der Erregermaschine 8 kein Feld entstehen.
  • Soll nun die Synchronmaschine 1 entregt werden, so wird zunächst die Erregermaschine 4 entregt. Da die Zeitkonstante der Haupterregerwicklung 3 auf alle Fälle größer istAls die der Erregerwicklung 5, bricht die Spannung in der Wicklung 6 und am Gleichrichter 7 früher zusammen als das Feld in der Synchronmaschine 1 und deren Erregerstrom, der sich nunmehr über alle Dioden des Gleichrichters 7 schließt. Die Spannung an diesem Gleichrichter entspricht nur noch dem kleinen Ohm'schen Spannungsabfall in Durchlaßrichtung. Selbst wenn der Strom in der Läuferwicklung 6 noch nicht ganz abgeklungen sein sollte; so ist er doch erheblich kleiner als der über den Gleichrichter 7 abklingend-e Strom der Erregerwicklung 3. Erst wenn der von der Wicklung 6 gelieferte und gleichgerichtete Strom wieder größer wäre als der ab-' klingende Strom der Erregerwicklung 3, würde am Gleichrichter 7 wieder eine treibende Spannung auftreten, die den Strom in der Erregerwicklung 3 aufrecht zu halten oder wieder zu steigern suchte. Am Gleichrichter 7 bleibt demnach nur der kleine Spannungsabfall in Durchlaßrichtung bestehen, der außerdem entgegengesetzte Richtung wie vorher die treibende Spannung hat. Infolge der Sperrzelle 19 bleibt der Widerstand 18 stromlos und die Steuerelektroden der Thyristoren 12,13 bleiben ohne Zündbefehl.
  • Da jedoch der Strom der Erregerwicklung 3 nach wie vor über die Thyristoren 12,13 weiterfließt, muß er gelöscht werden.
  • Zu diesem Zweck wird jetzt die Erregerwicklung 9 der zweiten Erregermaschine 8 mit Strom gespeist. Infolgedessen entsteht in der Läuferwicklung 10 ein Wechselstrom (durch einen gestrichelten Pfeil angedeutet), der innerhalb je einer Halbschwingung nacheinander die Thyristoren 12,13 löscht, so daß der Strom der Erregerwicklung 3 nunmehr über den Widerstand 16 fließen muß, wodurch die Zeitkonstante der Wicklung 3 erheblich verringert wird.
  • Man kann aber den Abbau der Feldenergie in der Wicklung noch weiter beschleunigen, indem man die Erregung in der Erregerwicklung 9 bestehen läßt oder sogar noch steigert, so daß sich der über die Dioden 14,15 gleichgerichtete Strom der Wicklung 10 zusätzlich über den Widerstand 16 schließen muß, wodurch der Spannungsabfall an diesem Widerstand konstant gehalten oder sogar noch gesteiergert werden kann.
  • Dies wirkt sich auf die Erregerwicklung 3 so aus, als ob mitabklingendem Erregerstrom ihre Zeitkonstante immer kleiner wird. Bei entsprechender Bemessung der Erregermaschine 8 kann man das Feld in der Synchronmaschine 1 mit der gleichen Deckenspannung herunterfahren, mit der es hochgefahren wurde.
  • Während der ganzen Zeit bleiben die Thyristoren 12,13 gesperrt, weil ihre Steuerelektroden kein Zündpotential gegen-Ueber ihren Kathoden aufweisen. Erst wenn die Erregermaschine 8 entregt und die Erregermaschine 4 erregt wird, tritt am Gleichrichter 7 wieder eine treibende Spannung auf, die über den Widerstand 18 und die Zener-Diode 17, die beiden Thyristoren 12,13 zündet, so daß der Widerstand 16 kurzgeschlossen ist. Wie man daraus erkennt, vollzieht sich die Steuerung der beiden Thyristoren 12,13 vollkommen selbsttätig, lediglich durch Verlegungder Erregung von der Erregerwicklung 5 zur Wicklung 9, eine zusätzliche Steuerung der Thyristoren von außen ist nicht erforderlich.
  • Wie bereits erwähnt wurde, kann man die beiden Drehstromerregermaschinen 4 und 8 zu einer sogenannten Doppelfeldmaschine vereinigen, wobei die Wicklungen der Maschine 4, z.B. vierpolig und die der Maschine 8 achtpolig ausgeführt werden, so daß sie sich gegenseitig nicht beeinflussen. Der gemeinsame magnetische Kreis wird stets nur vom F1ß einer Maschine beansprucht, weil die eine Maschine spannungslos ist, wenn die andere Spannung führt und umgekehrt. AuBerdem tritt der Vorgang der Entregung nur verhältusmäßig selten gegenüber dem normalen Betrieb mit erreger Synchronmaschine auf, so daß sich günstige Bedingungen für die Bemessung der Erregermaschine 8 und der Dioden 14,15 ergeben.
  • Auch die beiden Thyristoren 12,13 sind günstig beansprucht, weil sie nur den halben Erregerstrom der Wicklung 3 führen, desgleichen die beiden Teile der Wicklung 10.
  • In Fig. 2 ist ein anderes Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Die Läuferwicklung 10 der Erregermaschine 8 ist hierbei dreiphasig ausgeführt, und der Mittelanzapfung 11 in Fig. 1 entspricht hier der Sternpunkt der Wicklung 10.
  • Es liegt demnach eine dreiphasige Mittelpunktschaltung vor und dementsprechend sind für die dritte Phase noch der Thyristor 21 und die Diode 22 hinzugekommen.
  • Die Steuerelektroden der Thyristoren 12,13,21 werden gemeinsam von der Zener-Diode 17 gesteuert. Wenn die drei Thyristoren Strom führen, ist die Summendurchflutung der drei Läuferphasen Null. Jeder der drei Läuferwicklungsstränge und der drei Thyristoren 12,13,21 führt hierbei nur ein Drittel des Stroms der Haupterregerwicklung 3, so daß die Bemessungsbedingungen recht günstig sind. Im übrigen wirkt die Anordnung genauso wie die nach Fig. 1. Bei spannungsloser Maschine 4 und erregter Maschine 8 werden die Thyristoren 12,13,21 nacheinander gelöscht und über den Widerstand 16 schließen sich der Strom der Haupterregerwicklung 3 und der von den Dioden 14, 15,22 gleichgerichtete zusätzliche Strom der Läuferwicklung 10.
  • Fig. 3 zeigt schließlich noch ein Ausführungsbeispiel mit nur einem umlaufenden Thyristor 12 für den vollen Erregerstrom. Hierbei ist jedoch bei normalem Betrieb die Durchflutung der linken Hälfte der Läuferwicklung voll wirksam und muß durch eine Gegendurchflutung in der Ständerwicklung 9 aufgehoben werden, die zu diesem Zweck dreiphapsig ausgeführt ist und durch den Schalter 23 kurzgeschlossen wird.
  • Für den Entregungsvorgang wird die Erregermaschine 4 entregt, der Schalter 23 geöffnet und die Wicklung 9 mit Gleichstrom (oderauch mit Drehstrom) gespeist, wodurch wiederum der Thyristor 12 gelöscht und über die Dioden 14,15 ein zusätzlicher Gleichstrom über den Widerstand 16 getrieben wird.
  • An sich ist es gleichgültig, wie die Erregerwicklungen 5 und 9 gespeist werden, man kann dafür sowohl Gleichstrom, als auch Drehstrom verwenden. Es muß nur dafür gesorgt werden, daß sie zeitlich nacheinander erregt bzw. entregt werden. Man kann aber auch die bekannte Schaltung zur lastabhängigen Erregung mit eingeprägten Strömen, sowohl für die Erregung, als auch für die Entregung verwenden. Eine solche Schaltung ist in Fig. 4 dargestellt.
  • Dem Stromwandler 24 werden in bekannter Weise über die Drosselspule 25 ein lastunabhängiger und über die Synchronmaschine 1 ein lastabhängiger Strom zugeführt. Die geometrische Summe der beiden Ströme kann dann entweder über den Schalter 26 und den Gleichrichter 27 der ErregerWicklung 5 der Erregermaschine 4 oder über den Schalter 28 und den Gleichrichter 29 der Erregerwicklung 9 der Erregermaschine 8, zugeführt werden.
  • Der uebergang von Erregung auf Entregung vollzieht sich in der Weise, daß bei eingelegtem Schalter 26 (Erregung) auch der Schalter 28 (Entregung) eingelegt wird. Der Summenstrom des Stromwandlers sucht sich dann auf beide Erregerwicklungen 5 und 9 entsprechend deren statischen und dynamischen Widerständen zu verteilen. Wird jetzt der Schalter 26 geöffnet, so wird die En-tregung über die Erregermaschine 8 voll wirksam. Soll wieder auf Erregung übergegangen werden, so wird erst der Schalter 26 geschlossen und dann 28 geöffnet.
  • Die Anzapfungen am Wandler 24 kann man für die Erregerwicklungen 5 und 9 verschieden wählen je nach den in diesen Wicklungen gewünschten Durchflutungen. Im Ausführungsbeispiel nach Fig. 4 erhält z.B. die Wicklung 9 einen größeren Strom als die Wicklung 5. Die Widerstände 30 und 31 sorgen für schnellen Feldabbau in den Erregerwicklungen 5 und 9, wenn die zugehörigen Schalter 26 und 28 geöffnet werden. Der Kondensator 32 ist in bekannter Weise auf Resonanz mit der Drosselspule 25 abgestimmt und ;;erleichtert die Auf erregung aus der Remanenz.
  • Ferner kann in bekannter Weise einem Zweig des Gleichrichters 27 ein Thyristor 33 gegenparallel geschaltet werden, der durch den Regler 34 gesteuert wird, so daß dadurch die Spannung feingeregelt werden kann (Thyripart-Regelung). In gleicher Weise kann dies auch bei der zweiten Erregermaschine für die Entregung geschehen. Statt mit Gleichstrom können die beiden Erregerwicklungen 5 und 9 bei dreiphasiger Ausführung auch mit Drehstrom gespeist werden.
  • Es ist ein besonderer Vorteil der erfindungsgemäßen Anordnung, daß die Erregung über die ungesteuerten Dioden für den normalen Betrieb wirksam bleibt, auch wenn die Thyristoren für die Entregung aus irgend einem Grund schadhaft werden.
  • In der Regel verlieren sie dann ihre Sperrfähigkeit und bleiben dauernd leitend, so daß der Strom der Haupterregerwicklung ungehindert über sie weiter flißen kann. Es entfällt dann nur die Möglichkeit zur Schnellentregung. Werden jedoch bei bekannten Schaltungen für die Erregung Thyristoren verwendet, die zugleich auch der Entregung dienen, so muß beim Schadhaftwerden der Thyristoren die ganze Maschine außer Betrieb genommen werden. Die Betriebssicherheit der Anordnung gemäß der Erfindung ist daher sehr groß.
  • 9 Ansprüche 4 Figuren

Claims (9)

  1. Patentansprüche Anordnung zur Schnellentregung von bürstenlosen Synchronmaschinen, die über umlaufende ungesteuerte Gleichrichter und die Läuferwicklung einermit der Synchronmaschine gekuppelten und im Ständer erregten Drehstromerregermaschine synchroner oder asynchroner Bauart erregt werden, dadurch gekennzeichnet, daß mit der Erregerwicklung (3) der Synchronmaschine (1) ein ebenfalls umlaufender Widerstand (16) in Reihe geschaltet ist, der jedoch bei normalem Betrieb der Synchronmaschine (1) durch mindestens einen ebenfalls umlaufenden Thyristor (12,13, 21) kurzgeschlossen wird, der mit der Läuferwicklung (10) einerzweiten mit der Synchronmaschine (1) gekuppelten Drehstromerregermaschine (8) von gleicher Bauart wie die erste (4) in Reihe liegt und durch Erregung dieser zweiten Erregermaschine (8) nach Entregung der ersten Erregermaschine (4) gelöscht werden kann, so daß der Erregerstrom der Synchronmaschine (1) über den Widerstand (16) fließen muß.
  2. 2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß gegenparallel zu jedem Thyristor (12,13,21) eine Diode (14, 15,22) liegt, über die von der Läuferwicklung (10) der zweiten Erregermaschine (8) nach dem Löschen der Thyristoren (12,13, 21) ein Gleichstrom zusätzlich über den Reihenwiderstand (16) getrieben wird, durch den der Spannungsabfall am Reihenwiderstand (16) unabhängig vom abklingenden Erregerstrom gesteigert werden kann.
  3. 3. Anordnung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Läuferwicklung (10) der zweiten Erregermaschine (8) mehrphasig ausgeführt ist, deren eine Phasenwicklungsklemmen einen gemeinsamen Mittelpunkt (11)(Sternpunkt) bilden, der mit dem einen Ende des Widerstandes (16) verbunden ist, während die anderen Phasenwicklungsklemmen über je einen Thyristor (12,13,21) und je eine gegenparallel geschaltete Diode (14,15,22) zu dem anderen Ende des Widerstandes (16) führen.
  4. 4. Anordnung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß bei Ausführung mit nur einem Thyristor (12) die Ständer wicklung(9) der zweiten Erregermaschine (8) als Mehrphasenwicklung ausgeführt ist, die bei normalem Betrieb kurzgeschlossen, für die Entregung der Synchronmaschine (1) dagegen erregt wird.
  5. 5. Anordnung nach Anspruch 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Anzahl der Dioden für die Uberlagerung des zusätzlichen Gleichstroms im Reihenwiderstand von der Anzahl der Thyristoren abweichen kann.
  6. 6. Anordnung nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Erregerwicklungen (5,9) im Ständer der beiden Drehstromerregermaschine (4,8) mit Gleichstrom oder mit Drehstrom gespeist werden.
  7. 7. Anordnung nach Anspruch 6, wobei den Erregerwicklungen in bekannter Weise eingeprägte Ströme mit einem lastunabhängigen und einem lastabhängigen Stromanteil zugeführt werden, dadurch gekennzeichnet, daß jeweils nur eine der beiden Erregerwicklungen (5,9) mit eingeprägtem Strom gespeist wird unQbeide Erregerwicklungen (5,9) beim Überschalten kurzzeitig in Parallelschaltung an der gleichen, ~den eingeprägten Strom liefernden Stromquelle liegen.
  8. 8. Anordnung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Zeitkonstanten der beiden Erregerwicklungen (5,9) durch zusätzliche Widerstände (30,31) verkleinert werden.
  9. 9. Anordnung nach den Ansprüchen 6 bis 8 mit Speisung der beiden Erregerwicklungen (5,9) durch Gleichstrom über Gleichrichter, dadurch gekennzeichnet, daß die Erregung durch zusätzliche Mittel (steuerbarer Parallelweg) fein geregelt wird.
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