DE2118665C3 - Flächenheizung bestehend aus vorgefertigten Plattenelementen - Google Patents
Flächenheizung bestehend aus vorgefertigten PlattenelementenInfo
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Description
Die Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch ge-
löst, daß für eine Fußbodenbeheizung die Plauenelemente
als t-agfähige Dielenplatten einstückig gegossen sind, deren mindestens eine als Trägerrippc ausgebildete
Längsrippe, die zusätzlich eines der V;:rbindungspro-FiIe tragt, die Stützhöhe zur iragei.Jen Baudecke hat,
daß die Heizrohre in mindestens einer Trägerrippe an deren Übergangsstelle zur Dielenplatte eingegossen
sind, daß an die Dielenplatte an ihrer Rückseite mehrere Längs- und Querrippen von geringerer Hohe angeformt
sind und daß sich die Zuluftöffnungen in Form von Löchern an den rippenfreien Stellen der Dieienplatten
befinden.
Die Dielenplauen kann man auf verschiedene Weise längs ihrer Längskanten miteinander verbinden. Es
kann an der Längskante der Trägerrippe eine Auflagernische entsprechend der Dicke der benachbarten
Dielenplatte zu deren Aufnahme angeformt sein. Es kann aber auch an den Längskanten der Dieienpiauen
κ ie bei Holzdielen Nut und Feder angeformt sein.
Lim bei der Herstellung eines Fußbodens einen luftdurchlässigen
Belag, z. B. einen Teppich, gut aufbringen tu können, wird man die Oberfläche der Dielenpiatte
gußrauh lassen, was außerdem einer besseren Wärmeabgabe dient. Die Gußrauhigkeit kann daher bewußt
größere Rauhtiefen aufweisen.
Bei der Herstellung des Fußbodens wird man vorrugsweise an den Enden der durch die Trägerrippen
der Dielenplatten gebildeten Luftkanäle einen Kanal für die Luftzufuhr an der Raumwand vorsehen. Hierdurch
kann Luft nachströmen, da die in den Kanälen erwärmte Luft durch die Löcher in den Dielenbrettern
ausströmt. Es ergibt sich dadurch ein guter Luftumlauf. Zur Förderung der Luft kann im Kanal ein Ventilator
ungeordnet sein, der Ventilator kann dabei auch /um Absaugen der l.nft verwendet werden.
Da die Dielt-nplaucn vorzugsweise aus Metall, z. B.
einer Aluminiumlegierung, gegossen sind, wird man auf dem daraus hergestellten Fußboden einen luftdurchlässigen
Belsa. beispielsweise einen Teppich verlegen. Sofern
dieser Tcppich verklebt werden soll, wird man den
Klebstoff punktförmig zwischen den Löchern auftragen. Falls dies bereits beim Hersteller geschieht, kann
man den Klebstoff in bekannter Weise durch eine abziehbare Schutzfolie abdecken.
Die so geschaffene Dielenplatte ist ein einziger als
Tragclement seibst für schwerste Belastungen ausgebildeter Körper, der in einem einzigen Gießvorgang herstellbar
ist. Mit dieser Dielenplatte ergibt sich eine leistungsfähige und wirtschaftliche Fußbodenheizung und
Raumbelüftung. Mit der aus den erfindungsgemäBcn Dielenplatten aufgebauten Fußbodenbeheizung ist, weil
sie wegen der Kombination von Strahlungs- und Konvektionsheizung mit geringeren Temperaturen als die
reine Strahlungsheizung gefahren werden kann, eine physiologisch einwandfreie Raumerwärmung selbst bei
tiefen Kältegraden möglich.
Für die Unteransprüche wird nur in Verbindung mit dem Hauptanspruch Schutz begehrt.
In der Zeichnung ist die Erfindung beispielsweise (targestellt, und zwar zeigt
F 1 g. 1 eine Ansicht eines Abschnittes einer Dielen
platte von unten.
F 1 g. 2 einen Querschnitt durch eine Dielenpiatte mit
Auflagernische als Verbindung zur benachbarten Dielenplatte.
F i g. 3 einen Querschnitt durch eine Dielenplatte mit
angeformter Nut und Feder und
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hergestellt aus Dielenplauen mit anschließendem Luftzuführungskanal.
Ein Fußboden aus Dielenplauen 1 nach den F i g. 1 und 2 hat Längsrippen 2 und Querrippen 4, zwischen
denen Löcher 5 ausgespart sind. Die Dielenplauen können dabei aus einem Wärme gut leitenden Werkstoff,
z. B. einer Aluminiumlegierung, gegossen sein. Die Trägerrippen 3a und 3b, die ebenfalls Längsrippen sind,
sind zur Aufnahme von Heizrohren 8 verbreitert und haben eine ausreichende Höhe zum Abstützen auf der
tragenden Baudecke 14 unter gleichzeitiger Bildung eines Luftkanals Il unter den Dielenplauen. Die Dielenplauen
1 haben an der in der F i g. 2 gesehenen linken Längskame eine Auflagernische 7, auf die sich die
rechte Längskante 6 der benachbarten Dielenpiatte auflegt. Die Längskante 6 und die Auflagernische 7 stellen
die Verbindungsprofile dar. Auf den von den Dielenplauen 1 gebildeten Fußboden ist ein luftdurchlässiger
Teppich 9 aufgeklebt. Die Auflagerung der Dielenplauen 1 auf der tragenden Baudecke 14 erfolgt unter
Verwendung einer Gleitstufe 12 mit glatter Oberfläche, damit bei Wärmeausdehnung geringe Verschiebungen
erfolgen können. Der untere Abschluß des Luftkanals 11 zur tragenden Baudecke 14 wird durch eine wärmereflektierende
und -dämmende Schicht 13, vorzugsweise durch eine Aluminiumfolie gebildet.
Im Beispiel der F i g. 3 hat die Dielenpiatte 21 an ihrer einen Längskante eine Trägerrippe 23a und über
die Breite verteilt zwei weitere Längsrippen 22, zwischen denen sich niedriger gehaltene Querrippen 24
befinden. In dem freien Raum zwischen den Rippen befinden
sich die Löcher 25. In der verbreiterten Trägerrippe
23,? ist das Heizrohr 28 untergebracht. An der linken l.ängskante der Trägerrippe 23a ist eine Nut 27
ausgespart und an der rechten Längskante der benachbarten Dielenplatte die zugehörige Feder 29 angeformt,
die zusammen die Verbindungsprofile zwischen den Dielenplauen 21 darstellen.
Die durch das Heizrohr 8 bzw. 28 zugeführte Wärme wird über die Längs- und Querrippen schnell an die
Diclenoberfläche wie auch an die den Luftkanälen 11
zugeführte Luft abgegeben. Die erwärmte Luft steigt durch die Löcher 5 bzw. 25 und durch den Teppich 9 in
den Raum auf. Hinzu kommt die über die Dielenoberfläche abgestrahlte Wärme. Man kann die Konvektion
dadurch erhöhen, daß man an die Luftkanäle 11 einen Kanal 18 für die Luftzufuhr an der Raumwand 17 anschließt.
In diesen Kanal 18 kann die Frischluft durch einen Ventilator gedrückt werden; die Luftkanäle 11
sind dann an ihrem andern Ende geschlossen.
Man kann aus den Dielen auch bewegliche Heizkörper, wie Fußbänke, herstellen. Man wird bei diesen die
Luft von einer Seite her durch ein Gebläse zuführen, die dann im wesentlichen nur als erwärmte Luft durch
cue Löcher 5 bzw. 25 austritt. Darüber hinaus gibt ein derartiger Heizkörper in gewissem Umfang Wärme
durch Strahlung ah
Hierzu I Blatt Zeichnungen
Claims (9)
- Patentansprüche:i. FiäVheliiieizuHg, bestehend aus vurgciCrUgienPlattenelementen, die mit Hilfe von die Stützhöhe zur Baukörperschichi aufweisenden, an ihrer Rückseite angeformten Längsrippen derart von der Baukörperschicht in Abstand gehalten sind, daß zwischen der Baukörperschicht und der. Plattenelementen Konvektionskanäle zur Führung von Luft >° entstehen, wobei in mindestens einer Längsrippe längsverlaufene Heizrohre vorgesehen sind und die Plattenelemente an ihren Längskanten mit gegenseitig sich ergänzenden Verbindungsprofilen zum fugenfreien Verlegen benachbaiter Plaitenebmente '5 versehen sind und wobei Zuluft- und Abluftöffnungen für die zugeführte Luft vorgesehen sind, d a - durch gekennzeichnet, daß für eine Fußbodenbeheizung die Plattenelemente ais tragfähige Dielenplatten (1, 21) einstückig gegossen sind, deren ^o mindestens eine als Trägerrippe (3a, 23a) ausgebildete Längsrippe, die zusätzlich eines der Verbindungsprofile (6, 7; 27, 29) trägt, die Stützhöhe zur tragenden Baudecke (14) hat, daß die Heizrohre (8, 28) in mindestens einer Trägerrippe (3a, 3b; 23a) an *5 deren Übergangsstelle zur Dielenplatte (1. 21) eingegossen sind, daß an die Dielenplatte an ihrer Rückseite mehrere Längs- und Querrippen (2, 22 bzw. 4; 24) von geringerer Höhe angeformt sind und daß sich die Zuluftöffnungen in Form vun Löchern (5, 25) an den rippenfreien Steilen der Dielenplatten (1.21) befinden.
- 2. Flächenheizung nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, daß an der Längskante der Trägerrippe (3a) eine Auflagernische (7) entsprechend der Dicke der benachbarten Dielenplatte zu deren Aufnahme angeformt ist.
- 3. Flächenheizung nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, daß an den Längskanten der Dielenplatte (21) Nut (27) bzw. Feder (29) angeformt sind.
- 4. Flächenheizung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberfläche der Dielenplatten (1) gußrauh ist.
- 5. Flächenheizung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß an den Enden der durch die Trägcrrippen (3a. 3b) der D'.elenplatten (1. 21) gebildeten Luftkanäle ein Kanal (18) für die Luftzufuhr an der Raumwand (17) vorgesehen ist.
- 6. Flächenheizung nach Anspruch 5. dadurch gekennzeichnet, daß zur Förderung der Luft im Kanal (18) ein Ventilator angeordnet ist.
- 7. Flächenheizung nach einem der Ansprüche ] bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß auf dein Fußboden ein luftdurchlässiger Belag, beispielsweise ein Teppich (9), verlegt ist.
- H. Flächenheizung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß für das Verlegen des Teppichs (9) der Klebstoff punktförmig zwischen den Löchern (5, 25) aufgetragen ist, der gegebenenfalls durch (l0 eine abziehbare Schutzfolie abgedeckt ist.
- 9. Flächenheizung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Dielenplatten aus einer Aluminiumlegierung gegossen sind. (l5Die Erfindung betrifft eine Flächenheizung, bestehend aus vorgefertigten Plattenelementen, die mit Hilfe von die Stützhöhe zur Baukörperschicht aufweisenden, an ihrer Rückseite angeformten Längsrippen derart von der Baukörperschicht in Abstand gehalten sind, daß zwischen der Baukörperschicht und den Plattenelementen Konvektionskanäle zur Führung von Luft entstehen. In mindestens einer Längsrippe sind iängsverlaufende Heizrohre vorgesehen, und die Plattenelemente sind an ihren Längskanten mit gegenseitig sich ergänzenden Verbindungsprofilen zum fugenfreien Verlegen benachbarter Plattenelemente versehen. Außerdem sind Zuluft- und Abluftöffnungen für die zugeführte Luft vorgesehen.Eine bekannte Flächenheizung dieser Art (DT-OS 19 32 591) dient als reine. Wandheizung, deren Einzelelemente nach Art von plattenförmigen Heizkörpern sich einer vorhandenen Wand derart anpassen, daß sich sowohl eine Konvektionsheizung wie auch eine Strahlungsheizung ergibt. Die Einzelelemente sind im Stra'-irprißverfahren mit seitlichen Verbindungsprofilen hergestellt, die mit den benachbarten Verbindungsprofilen eine Art Labyrinthdichtung bi'den. Gegebenenfalls sind auch ineinandergreifende Stufen als Verbindungsprofile nach Art von Auflagernischen zum fugenfreien Verlegen benachbarter Plattcnelemente vorgesehen. An den Einzelelementen sind besondere Aufnahmen für die gesondert einzusetzenden Heizrohre vorgesehen. Die Zuluft- und Abluftöffnungen sind oben bzw. unten an der Wand in den Einzelelementen ausgespart, es ist ein besonderer Aufwand für die Befestigung der Einzelelemente an der Wand notwendig. Wegen der Vielzahl der miteinander zu verbindenden Teile ist die Montage umständlich.Eine bekannte Flächenheizung, die auch als Fußbodenheizung geeignet ist, insbesondere aber als Deckenheizung gedacht ist (DT-OS 16 79 572), besteht ebenfalls aus vorgefertigten Plattenelementen ähnlicher Art. In Längsrippen sind längsverlaufende Heizrohre eingelegt, und zur Verbindung der einzelnen Plattenelemente sind an deren Längskanten sich gegenseitig ergänzende Verbindungsprofile vorgesehen, die die Heizrohre umgreifen und ein fugenfreies Verlegen benachbarter Plattenelemente ergeben. Bei einer Ausbildung als Deckenheizung dienen die Heizrohre gleichzeitig als Stützen der Platten in Form eines Rostes, der durch Drahtzüge an der Decke aufgehängt wird.Es ist schließlich eine reine Deckenheizung bekannt (DT-PS 9 54 193), die aus Plattenelementen mit rippen-.migen Flanschen zum Anhängen an die Heizrohre und zur gleichzeitigen Wärmeleitung besteht. Die Heizroh rc liegen an den Übergangsstellen zwischen zwei Plattenelementen Zwischen den rippenartigen Aufhängeflanschen in den Plattenelementen sind Löcher vorgesehen, so daß die eingcblasene und an den Heizrohren erwärmte Luft in den darunter befindlichen Raum austreten kann und sich somit neben der durch die frei liegenden Plattenelement bewirkten Strahlungsheizung eine zusätzliche Belüftung mit Warmluft ergibt.Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Flächenheizung der eingangs genannten Art so auszubilden, daß ein einfaches, einstückiges Bauelement für die Herstellung von Fußbodenbeheizungen entsteht, das eine intensive Wärmeübertragung im Bauelement selbst wie an die umgebende Luft bewirkt, und eine schnelle Erwärmung des Raumes durch Strahlungswärme und durch Konvektion hervorruft.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19712118665 DE2118665C3 (de) | 1971-04-17 | Flächenheizung bestehend aus vorgefertigten Plattenelementen | |
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19712118665 DE2118665C3 (de) | 1971-04-17 | Flächenheizung bestehend aus vorgefertigten Plattenelementen |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
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DE2118665A1 DE2118665A1 (de) | 1972-11-09 |
DE2118665B2 DE2118665B2 (de) | 1975-06-05 |
DE2118665C3 true DE2118665C3 (de) | 1976-01-22 |
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