DE2117431C3 - - Google Patents
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- C07D209/44—Iso-indoles; Hydrogenated iso-indoles
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Description
ist, in der X ein Chloratom, eine Nitro- odor eine Methylgruppe ist und η den Wert 1 bis 5 hat.
2. Verwendung der Propiolsäureester nach Anspruch 1 als Mikrobizide.
Zur Bekämpfung von Schimmelpilzen und anderen industriell vorkommenden Mikroben wurden bisher
Organoquecksilber- oder Organozinnverbindungen, chlorierte Phenole und Organoschwefelverbindungen
verwendet. Aus der Zeitschrift Arzneimittelforschung. 17 (1967), S. 816 bis 825, sind Acetylen-Verbindungcn
mit bakteriostatischer und fungistatischer Wirkung bekannt. Die bekannten Verbindungen haben verschiedene
Nachteile. Sie sind entweder zu giftig gegenüber Warmblütern oder sie lassen sich schlecht
handhaben oder ihre Wirkung ist unbefriedigend.
Aufgabe der Erfindung war es, neue Mikrobizide zu schaffen, die die vorgenannten Nachteile nicht
aufweisen. Diese Aufgabe wird durch die Erfindung gelöst.
Gegenstand der Erfindung sind Propiolsäureester der allgemeinen Formel I
HC^C-COOR
(I)
in der R eine Cyclohexylgruppe oder ein Rest der allgemeinen Formel
-CH2-R1
ist, in der R1 eine Benzyl-, Phthalimido- oder Tetrahydrophthalimidogruppe
oder ein Rest der allgemeinen Formel
ist, in der X ein Chloratom, eine Nitro- oder eine Methylgruppe ist und η den Wert 1 bis 5 hai.
Die Propiolsäureester der Erfindung können in hoher Ausbeute durch Veresterung von Propiolsäure
mit dem entsprechenden Alkohol der allgemeinen Formel II
R-OH
(II)
in Gegenwart eines Veresterungskatalysators, wie Chlorwasserstoff, Schwefelsäure oder p-Toluolsulfonsäure.
unter Erhitzen hergestellt werden. Beispiele für verfahrensgemäß verwendbare Alkohole sind Cyclohexanol.
2-. 3- und 4-ChlorbenzylaIkohol. 2,4-, 3.4-
und 3.5-Dichiorbenzylalkohol. 2,3.6-, 2.4,6- und 2.4.5-Trichlorbenzylalkohol.
2,3.5,6-TetrachlorbenzyIalkoho!. 2.3.4,5.6-Pentachlorbenzylalkohol, 2-. 3- und
4-Meth\ !benzylalkohol. 3,4- und 2.4-Dimethylbenzyl-
alkohol. 2,3,5-Trimethylbenzylalkohol, 2,3,5,6-Tetramethylbenzylalkohol.
4-Nitro- und 3-Nitrobenzyl-
alkohol. Phthalimidomethylalkohol, Tetrahydrophthalimidomethylalkohol
und Phenylälhylalkohol.
Die Pro r ölsäureester der Erfindung haben eine
LS hohe rnikn lzide Wirkung, und sie können daher zur
Verhinderung des Wachstums von schäuichen Mikroorganismen, wie Bakterien und Pilzen, in der Landwirtschaft.
Medizin und in der industriellen Produktion sowie bei Industriegütern verwendet werden.
Spezielle Beispiele für Einsatzgebiete sind:
1. Verhinderung der Schleimbildung in Papiermühlen und in Kühlwassersystemen,
2. Verhinderung des Wachstums von Mikroorganismen im Papierfaserbrei,
3. Verhinderung des Wachstums von Schimmelpilzen auf Holzschnitzeln für die Papierherstellung
während ihrer Lagerung oder ihres Transportes,
4. Verhinderung des Befalls von Anstrichmitteln jeder Art durch Schimmelpilze,
5. Verhinderung des Befalls von Kunstharzemulsionen oder Emulsionsanstrichmitteln durch Bakterien
und Schimmelpilze,
6. Verhinderung des Befalls von Produkten aus natürlichen und synthetischen Fasern und Fäden
durch Bakterien,
7. Verhinderung des Befalls von Klebstoffen oder Pasten, die Casein oder Stärke enthalten, durch
Bakterien und Schimmelpilze,
8. Verhinderung des Befalls von Papier oder Folien aus Cellulose oder Cellulosederivaten, Polyvinylalkohol
und Kunstharzen durch Schimmelpilze,
9. Verhinderung des Befalls von Produkten aus Naturkautschuk oder Kunstharzen durch Schimmelpilze,
10. Verhinderung des Befalls von Gegenständen aus Leder und Bambus durch Schimmelpilze.
Die Propiolsäureester der Erfindung zeichnen sich durch eine niedrige Toxizität aus, sie lassen sich daher
gefahrlos handhaben, und sie besitzen eine mindestens ebenso hohe mikrobizide Aktivität wie bekannte
Mikrobizide, insbesondere gegenüber Schimmelpilzen.
Typische Propiolsäureester der Erfindung sind nachstehend in Tabelle I zusammengestellt. Gleichzeitig
ist in ihrer Tabelle die Hemmkonzentration dieser Verbindungen gegenüber Aspergillus niger angegeben.
in der R die vorstehende Bedeutung hat. vorzugsweise in einem inerten Lösungsmittel und gegebenenfalls
Verbin
dung Nr. |
Strukturformel | O |
Hemm
konzen tration, ppm |
(D | <5 |
7 431 S
(2)
(3) (4)
(5) (6)
(7)
(8)
(9)
(10)
(Π)
(12) (13)
Strukturformel
· = CCOCH,
HC = (
HCs.
HC = I
HC = <
HC = I
HC = I
Il :== ccocH,
Cl
Cl
CH3
Hemmkonzen tration, nnm
10-25 I0
HC==<
10-25
10-25
10-25
10-25
5-10
<5
10-25
1.0=25
25-50
5-10
Verbin dung Nr. |
Strukturforme | O | O Ij |
Hemm konzen tration, ppm |
1 HC = CCOCH2- |
Il C / \ /\ |
|||
V /V C Il |
||||
(14) | Il O |
50-75 | ||
O ί |
O | |||
I HC = CCOCH2- |
C / \ /\ |
|||
,λ/
C Μ |
||||
(15) | O π |
Il O |
75-100 | |
HC =r CCOCH2- | Cl J |
|||
O Ij |
y | |||
(16) | HC = CCOCH,- | 5 | ||
(17) | 5 | |||
/ -N \ |
||||
/ -N |
||||
< | ||||
Cl J_ |
||||
< | ||||
Fungistatische Wirkung bekannter Acetylen-Verbinduneen
40 | Tridecadien-(1,1 l)-tetrain-(3,5,7,9) | Hemm- |
Phenylpropiolsäureäthylester | konzenlration. | |
45 l,3-Diphenylpropin-(2)-ol-(l) | ppm | |
Phenylpropargylaldehyd | 150 | |
Acetylphenylacetylen | 2000 | |
2000 | ||
500 | ||
500 |
Die Untersuchung der fungistatischen Wirkung der erfindungsgemäßen Verbindungen und der bekannten
Verbindungen erfolgte im Reihenverdünnungsverfahren. Als Nährboden wurde Sabouraud-Bouillon
verwendet. Aus den Tabellen ist ersichtlich, daß die erfindungsgemäßen Acetylen-Verbindungen eine deutlich
höhere fungistatische Wirkung besitzen.
Anmerkung
»< 5« bedeutet, daß die Verbindung bei einer Konzentration von 5 ppm wirksam war und bei niedrigeren
Konzentrationen nicht untersucht wurde.
Die Erfindung betrifft somit auch die Verwendung der Propiolsäureester der allgemeinen Formel I als
Mikrobizide. Zu diesem Zweck können die Propiolsäureester der Erfindung entweder in reiner Form oder
zusammen mit üblichen Hilfsstoffen in Form von Emulsionen, Lösungen oder Dispersionen verwendet
werden. Zu diesem Zweck werden sie mit geeigneten
Trägerstoffen oder mit einem oleophilen oder hydrophilen Lösungsmittel oder mit einem Emulgator
formuliert. Die Verbindungen der Erfindung können auch zu benetzbaren Pulvern, Granulaten, Stäubemitteln
oder Aerosolen verarbeitet werden. Ferner können die Verbindungen der Erfindung zusammen
mit anderen Mikrobiziden, wie halogenierten Phenolen, z. B. Trichlorphenol, Pentachlorphenol, Dichlorophen.
Hexachlorophen, Bisphenolverbindungen. Organometallverbindungen, wie Tributylzinnoxid und
Tributylzinnoleat, Organoschwefelverbindungen. wie Dimeihyldithiocarbamat und Methylen-bis-thiocyanat,
Salicylaniliden, bromierten Salicylaniüden
oder quartären Ammoniumsalzen, wie Alkyldimethylbenzylammoniumchloriden.
Die Beispiele erläutern die Erfindung. Die in den Beispielen 1 bis 6 erläuterten Verbindungen entsprechen
den in Tabelle I aufgeführten Verbindungen 1 bis
6. Teile und Prozentangahen beziehen sich auf das Gewicht.
Beispiele I bis 6
Eine Lösung von 1.0 Mol 2-Chlorbenzylalkohol
und 1,0 Mol Propiolsäure in der zehnfachen Gewichismenge
Benzol wird mit 5 g p-Toluolsulfonsäure versetzt
und 6 Stunden unter Rückfluß erhitzt und gerührt. Nach beendeter Umsetzung wird das Reaktionsgemisch
mil 5%iger wäßriger Natriumcarbonailösung
und Wasser neutral gewaschen. Anschließend wird das Benzol unter vermindertem Druck abdestilliert.
Schließlich wird der Rückstand unter vermindertem Druck destilliert.
Das vorstehend beschriebene Verfahren wird unter Verwendung anderer Alkohole wiederholt. Die Produkte
werden entweder destilliert oder umkristallisiert. In Tabelle II sind die Ergebnisse zusammengestellt.
Bei spiel |
Benzylalkohol | Strukturforme | des Produkt | / | S | Verbin dung Nr. |
Physikalische Konstanten | Aus beute 1%) |
O Μ |
Cl | »-Ο | ||||||
1 | 2-Chlorbenzyl- alkohol |
HC ξξ CCOCH | \ / |
(2) | Kp.74bis76°C/0,03Torr n'i 1,5444 |
97 | ||
O Il |
||||||||
2 | 4-ChlorbenzyI- alkohol |
HC = CCOCH | >-c. | (3) | Kp. 74 bis 76 C/0,15Torr n'i 1,5549 |
96 | ||
O | Cl | |||||||
3 | 3,4-Dichlorbenzyl- alkohol |
HC = CCOCH | 2 \=/ | >—ei | (5) | Kp.94bis98°C/0,08Torr n'i 1,5553 |
98 | |
O Μ |
Ci V/ |
Cl / |
||||||
4 | 2,3,4-Trichlor- benzylalkohol |
HC == CCOCH | 2 V=7 | S. | (7) | F. 52 bis 54° C | 97 | |
CI | ||||||||
O | Γ! V/ |
Cl | ||||||
5 | 2,3,4,5,6- Penta- chlorbenzylalkohol |
HC = CCOCH | ^Cl | F. 138° C | 98 | |||
Cl | Cl | |||||||
O M |
CH3 | |||||||
6 | 3-Methylbenzyl- alkohol |
HC = CCOCH | (9) | Kp. 76 bis 80° C/0,15 Torr ηψ5 1,5248 |
96 |
Beispiel 7
Herstellung emulgierbarer Konzentrate
Herstellung emulgierbarer Konzentrate
Die Verbindungen (3) und (9) werden mit 60 Teilen Xylol und 20 Teilen eines Emulgators vom Polyoxyäthylenalkylphenol-Typ
zu einem emulgierbaren Konzentrat verarbeitet, das 20% Wirkstoff enthält.
Zum Vergleich wird Pentachlorphenol in gleicher Weise zu einem emulgierbaren Konzentrat formuliert.
An den erhaltenen emulgierbaren Konzentraten wird die Mindesthemmkonzentration nach der Prüfnorm
JIS Z 2911 nach der Reihenverdünnungsmethode in einem Kulturmedium durch 5tägige
Züchtung bei 28 ± 2° C bestimmt. Die Ergebnisse sind in Tabelle III zusammeneestellt.
Tabelle III | Mikroorganismus | Mindest Verbindung |
hemmkonzenlr Verbindung |
Nr. 3 | Nr. 9 | ||
Aspergillus | |||
flavus | 5,0—10,0 | 1,0— 5,0 | |
Aspergillus | |||
niger | 1,0— 5,0 | 5,0—10,0 | |
AspergUlus | |||
terreus | 1,0— 5,0 | 5,0—10,0 | |
Aspergillus | |||
fumigatus .. | 5,0—10,0 | 5,0—10,0 | |
Cladosporium | |||
herbarum .. | 1,0- 5,0 | 5,0—10,0 | |
Penicillium | |||
cutrinum ... | 15,0—20,0 | 15,0—20,0 | |
Rhizopus | |||
nigricans ... | 10,0—15,0 | 10,0—15,0 | |
Chaelomium | |||
globosum .. | 15,0—20,0 | 15,0—20,0 | |
Myrothecium | |||
verrucaria .. | 10,0—15,0 | 10,0—15,0 |
Pentachlorphenol
25,0— 50,0
50,0— 75,0
50,0— 75.0
50,0— 75,0
25,0— 50,0
50,0— 75,0
75,0—100.0 25,0— 50,0
25.0— 50,0
Herstellung eines benetzbaren Pulvers
10 Teile der Verbindung Nr. (5), 2 Teile eines Netzmittels vom Alkylbenzolsulfonat-Typ und 88 Teile
Diatomeenerde werden miteinander vermischt und pulverisiert. Man erhält ein benetzbares Pulver mit
10% Wirkstoffgehalt. Bei der Anwendung wird das benetzbare Pulver mit Wasser verdünnt und verspritzt.
Beispiel 9 Herstellung eines ölspritzmittels
30 Teile der Verbindung Nr. (9), 20 Teile Äthylacetat und 50 Teile Xylol werden miteinander vermischt.
Die erhaltene Lösung ist ein ölspritzmittel mit 30% Wirkstoffgehalt.
Beispiel 10 Herstellung eines wasserlöslichen Konzentrats
10 Teile der Verbindung Nr. (3), 80 Teile Diäthylenglykolmonomethyläther
und 10 Teile eines wasserlöslichen Dispergiermittels vom Polyoxyäthylenalkyläther-Typ
werden miteinander vermischt. Man erhält ein wasserlösliches Konzentrat mit 10% Wirkstoffgehalt.
Dieses Konzentrat kann mit Wasser verdünnt werden.
Die nachstehenden Beispiele erläutern typische Anwendungen der Verbindungen der Erfindung.
Schutz von Holzschnitzeln für die Papierherstellung gegen Befall von Schimmelpilzen
Holzschnitzel, die von Gummibäumen, Mangrovcii-
und Eukalyptusbäumen ei nalten werden, haben einen geringeren Ligningehalt als Nadelbäume und japanische
Zypressen, und sie sind daher empfindlicher gegen den Befall von Schimmelpilzen. Wenn daher
diese Holzschnitzel von Schimmelpilzen befallen sind, erleiden sie eine Qualitätsverschlechterung durch
Verfärbung oder Zersetzung der Cellulosebestandleile was eine Ausbeuteverminderung an Papierfaserbrei
zur Folge hat. Außerdem sind die von Schimmelpilzen befallenen Holzschnitzel schwierig pneumatisch
zu transportieren. Zur Überwindung dieser Nachteile wurden die Holzschnitzel bisher mit Pentachlorphenol
behandelt. Beim Vergleich der mikrobiziden Wirkung des gemäß Beispiel 8 hergestellten benetzbaren
Pulvers mit Pentachlorphenol wurde festgestellt, daß die erfindungsgemäße Verbindung wirksamer ist
als Pentachlorphenol. Die Versuche wurden so durchgerührt, daß die Verbindung Nr. (5) und Pentachlorphenol
gemäß Beispiel 8 zu benetzbaren Pulvern mit chem Wirkstoffgehalt formuliert wurden. Mit diesen
ι benetzbaren Pulvern wurden Holzschnitzel aus den vorgenannten Bäumen behandelt und 4 Wochen bei
96% relativer Feuchtigkeit und 28 ± 2° C stehengelassen. Es wurde festgestellt, daß bei Behandlung mit
0,05% des benetzbaren Pulvers, das 10% Pentachlorphenol enthielt, praktisch das gleiche Wachstum an
Schimmelpilzen erfolgte, wie bei einer unbehandelten Kontrollprobe, während das benetzbare Pulver von
Beispiel 8 in einer Menge von 0,025% das Wachstum
?-5 der Schimmelpilze vollständig unterdrücken konnte.
Anwendung auf Anstrichmittel
Üas Öispritzmiiiei von Beispiel 9 sowie ein ölspritz
mittel, das 30% Phenylquecksilber(II)-acetat enthielt, wurde Anstrichmitteln auf Phthalsäureharzbasis einverleibt
und hinsichtlich seiner mikrobiziden Wirkung nach der Prüfnorm JIS Z 2911 untersucht.
Das 0,3% des ölspritzmittels von Beispiel 9 enthaltende
Anstrichmittel erhielt die mikrobizide Bewertungszahl 3, d. h., weder in der Anstrichfarbe noch
auf Anstrichfilmen zeigte sich Schimmelpilzwachstum.
Im Falle des Anstrichmittels mit 0,3% des ölspritzmittels
mit Phenylquecksilber(II)-acetat wurde Schimmelpilzwachstum beobachtet. Die Fläche, auf der die
Schimmelpilze wuchsen, erhielt die Bewertungszahl 2, d. h., etwa ein Drittel der Gesamtfläche des Anstrichs
war von Schimmelpilzen befallen.
Anwendung bei der Papierherstellung
Schimmelpilze der Gattung Oospora lactis hatten einen Chargebefall, aus der 120TagiStonnen Kraftpapier
hergestellt werden konnten. Als Folge des Befalls wurden große Mengen an Schleim in den
Einlaßleitungen, dem Rohrnetz und im Wassertank festgestellt. Dies erschwerte die kontinuierliche Herstellung.
Die Schleimteilchen wurden auch in den Papierfaserbrei mitgerissen, so daß im Papier sich
Flecken bildeten und dessen Qualität beeinträchtigten Ferner wurden infolge der Anwesenheit des Schleim«
die Papiere unregelmäßig geschnitten.
Das gemäß Beispiel 10 hergestellte wasserlösliche Konzentrat wurde kontinuierlich in solcher Menge
zugegeben, daß 10 ppm des Konzentrats sowohl ir der Stufe der Papierzellstoffherstellung als auch in
Klarwasserkreislaufsystem vorhanden waren. Au diese Weise konnte die Schleimbildung vollständig
unterdrückt werden, und selbst nach 2wöchigen
ίο
kontinuierlichem Betrieb wurden keine nennenswerten solchen Mengen zugegeben, daß 10 ppm vorhanden
Schleimmengen gebildet. Danach wurde das wasser- waren. Auch in diesem Falle wurde eine vollständige
lösliche Konzentrat in 24stündigen Abständen in Unterdrückung der Schleimbildung erreicht.
Beispiel 14
Anwendung auf Schlichtemittel
Anwendung auf Schlichtemittel
Ein Schlichtemittel aus 5 Teilen Maisstärke mit dieser Zeit konnte keine Veränderung an dem
0,05% der Verbindung Nr. (11), 2Tc-,ilen Polyvinyl- io Schlichtemittel beobachtet werden.
alkohol, 0,02 Teilen Natriumhydroxid und 97 Teilen Bei dem gleichen Schlichtemittel ohne Zusatz dei
Wasser wird mit einer Platinöse der Spuren von Verbindung Nr. (11) zeigte sich nach 4 Tagen Schim-
Aspergillus niger beimpft und 60 Tage bei 96% rela- melpilzwachstum und am 9. Tage war der größte Teil
tiver Feuchtigkeit und 28 ± 20C kultiviert. Während der Oberfläche befallen.
Claims (1)
1. Propiolsäureester der allgemeinen Formell HCssC — COOR ilj
in der R eine Cyclohexylgruppe oder ein Rest der allgemeinen Formel
-CH2-R1
ist, in der R1 eine Benzyl-. Phthalimido- oder
Tetrahydrophthalimidogruppe oder ein Rest der allgemeinen Formel
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Date | Code | Title | Description |
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
EHJ | Ceased/non-payment of the annual fee |