DE2114129A1 - Pulverfoermiges Waescheweichspuelmittel - Google Patents
Pulverfoermiges WaescheweichspuelmittelInfo
- Publication number
- DE2114129A1 DE2114129A1 DE19712114129 DE2114129A DE2114129A1 DE 2114129 A1 DE2114129 A1 DE 2114129A1 DE 19712114129 DE19712114129 DE 19712114129 DE 2114129 A DE2114129 A DE 2114129A DE 2114129 A1 DE2114129 A1 DE 2114129A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- acid
- solid
- ingredients
- formula
- water
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Pending
Links
Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C11—ANIMAL OR VEGETABLE OILS, FATS, FATTY SUBSTANCES OR WAXES; FATTY ACIDS THEREFROM; DETERGENTS; CANDLES
- C11D—DETERGENT COMPOSITIONS; USE OF SINGLE SUBSTANCES AS DETERGENTS; SOAP OR SOAP-MAKING; RESIN SOAPS; RECOVERY OF GLYCEROL
- C11D1/00—Detergent compositions based essentially on surface-active compounds; Use of these compounds as a detergent
- C11D1/38—Cationic compounds
- C11D1/62—Quaternary ammonium compounds
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C11—ANIMAL OR VEGETABLE OILS, FATS, FATTY SUBSTANCES OR WAXES; FATTY ACIDS THEREFROM; DETERGENTS; CANDLES
- C11D—DETERGENT COMPOSITIONS; USE OF SINGLE SUBSTANCES AS DETERGENTS; SOAP OR SOAP-MAKING; RESIN SOAPS; RECOVERY OF GLYCEROL
- C11D3/00—Other compounding ingredients of detergent compositions covered in group C11D1/00
- C11D3/0005—Other compounding ingredients characterised by their effect
- C11D3/001—Softening compositions
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
- Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
- Wood Science & Technology (AREA)
- Organic Chemistry (AREA)
- Treatments For Attaching Organic Compounds To Fibrous Goods (AREA)
- Detergent Compositions (AREA)
Description
Henkel & Cie GmbH Düsseldorf, den25. März I971
Patentabteilung . Henkeletraße 6?
Dr.4h'/seh
D 4312
21H129
Patentanmeldung
D 4312
11 Pulverförmiges Wäscheweiehspülmittel"
11 Pulverförmiges Wäscheweiehspülmittel"
Die Erfindung betrifft ein in fester Form vorliegendes Vie ichspülmittel
für gewaschene Wäsche, insbesondere inaschinengevjaschene
Wäsche und Verfahren zur Herstellung des Mittels.
Nach dem Trocknen gewaschener Textilien, insbesondere solcher
aus Baumwolle oder ähnliehen Cellulosefasern, ist eine deutliche
Verhärtung des Griffes festzustellen. Diese Erscheinung tritt vor allen Dingen auf, wenn die Textilien in Trommelwaschmaschinen
gewaschen worden sind, in denen das Textilgut unter starker mechanischer Bewegung gewaschen wird. Die unerwünschte
Verhärtung läßt sieh dadurch rückgängig machen, da3 man dem letzten Spülbad des Waschprozeßes ein -/,'eiehspülmittel zusetzt,
das üblicherweise kationische Verbindungen mit mindestens 2 längerkettigen Alkylresten im Molekül enthält. So sind Wascheweichspülmittel
im Handel, die als Wirkstoff Difettalkyldimethylammoniumsalze
enthalten, und die im allgemeinen als wäßrige Dispersion vorliegen. Es ist bekannt, daß derartige kationische
Weichspülmittel selbst bei genauer Befolgung der Anwendung^Vorschriften
die Saugfähigkeit der behandelten Wäsche nachteilig beeinflussen.
2098A0/1 1 13
BAD
Henkel & Cie GmbH s.it. 2 zur PaLnrainddung d 1*312
In der deutschen Patentanmeldung p 20 25 945.4 (D 4120) wird bereits
ein flüssiges Was chewe ichspülinittel beschrieben, das als
Weichmacher die Ester ungesättigter Carbonsäuren der Formel I
I: A
-COOCH2 CHOHCH2-N-R,
R2
nX~
in der .
R1 und R2 vorzugsweise gesättigte Alkylreste mit 10 - 24, vorzugsweise
12 - 20 Kohlenstoffatomen,
R-, einen niederen Alkylrest mit 1-4 Kohlenstoffatomen, insbesondere
Methyl,
A einen Alkenyl- oder Alkenylenrest mit 2-5 Kohlenstoffatomen,
X~ Halogenid, insbesondere Chlorid oder Bromid, und/oder das
Anion einer organischen, nichtkapillaraktiven Säure, und
η die Zahl 1 oder 2, bedeuten, enthält.
In der Formel I bedeuten die Alkylreste R-, und Rp, die geradkettig
oder verzweigt sein können, beispielsweise den Lauryl-, Myristyl-, Cetyl-, Oleyl-, Stearyl-, Arachidyl-, Behenyl-,
Lignoceryl- usw. Rest. Bevorzugte Alkylreste R-, und R2 sind
solche, die von natürlichen Fettsäuren, insbesondere von gehärteten Talgfettsäuren oder Cocosfettsäuren abstammen.
Unter einem Alkenylrest A wird beispielsweise der Vinyl-,
Allyl-, Isopropenyl-, 1-Propenyl-, 2-Butenyl-, I,j5-3utadienylrest
verstanden. Als Alkenylenrest A kommt beispielsi-ieise der
Vinylen-, Methylvinylen-, der l,4-3utadienylen-(l,j5)-Rsst uswe
in Betracht. Die Reste A können sowohl in der eis- als auch in
der trans-Form vorliegen.
_ "5 —
209840/1113
BAE> ORIGINAL
Gegenstand vorliegender Erfindung ist ein pulverförmiges VJ asche v,reichspülmittel
bestehend aus einer Kombination von Estern unc'ösrttirter
Carbonsäuren der oben definierten Formel I mit wenigstens einem festen Verdünnungsmittel für diese Wirkstoffe, nichtionischen
Dicpergatoren und gegebenenfalls sonstigen üblichen
.Bestandteilen von festen Viäscheweichspülmitteln, wobei der textUweichmachende
Wirkstoff
a) in homorenein Gemisch mit den anderen Bestandteilen oder
b) in feinverteilter Forr· auf der Oberfläche fester Trä£;erpartikeln
des Verdünnungsmittels vorliegt, und
wobei die Partikeln gemäß a) und b) miteinander zu Ä££lomeraten
verbunden sein können.
Als Verdünnungsmittel kommen leicht wasserlösliche oder leicht
in Wasser disperser bare inerte ferte Träger subs tanzen wie z.B.
Harnstoff, Acetamid, Biuret, Natriumsulfat, feste Polyäthyleni'lykole
und rcfrebenenfalls feste Formen der weiter unten aufgeführten
Absäuerun;--s- und Komplexierungsmittel in Betracht. Die
weiteren Beetandteile der erfindunrsijerr-äßen pulverförmigen
Wäscheweichspülinlttel sind insbesondere nichtionische Disper--/_atoren
sowie £.:erebenenfalls optische Aufheller, antimikrobielle
Wirkstoffe, Abs?luerun£;s- und Korr.plexierun^smittel, Duft-
und Farbstoffe usw.
Die erfind un; s gemäßen pulver form if r.n Kittel liefen als Fulver,
A^f lomerate oder Granulate vor, wobei eine Partikel,"r'.iCe von
0,1 - ^ n:r:i, vorii-u. sv;eise zu v;eni"stens 70 ci->
eine von 0,'$ - 2 in:n
anj:estrebt v.'ird. Der Ausdruck "pulverf^rmig" v/ird hier in seiner
all; o::.einen "Jedeutur-r: verwendet, v:io er rev.'öhrilich in Verbindung,
mit Tex'ii lcehandlxuif stnitteln benutzt v;ird, so daß Part.'liol»
fröPen von fr :i npulv"i.5- bis ^vcOV&rnlc einschließlich Granulate
b"v.-. A.';--lo..v:rni:n iinfaßt sind.
209840/1113
ORIGINAL INSPECTED
ORIGINAL INSPECTED
21H129
Die erfindungsgemäßen Mittel zeichnen sich durch eine gute Dispergierbarkeit in kaltem Wasser aus. Durch die Behandlung
mit den erfindungsgemäßen Wäscheweichspülmitteln werden durch
Waschen verhärtete Gewebe, insbesondere Baumwollfrotteegewebe, wieder angenehm weich und flauschig. Die so behandelten Textilien
besitzen eine gegenüber unbehandeltem Gewebe nur geringfügig verminderte und gegenüber einem mit bekannten kationischen
Weichmachern behandelten Gewebe wesentlich verbesserte Saugfähigkeit. Außerdem wird durch die Behandlung mit den erfindungsgemäßen
Mitteln eine unerwünschte statische Aufladung der Textilien, vor allem solcher aus Synthesefasern, weitgehend
verhindert. Die pulverförmigen Mittel werden dabei in solchen
Mengen eingesetzt, daß die Konzentration des Textilweichmächers der Formel I im Bereich von 0,1 - 2,0, vorzugsweise 0,2 - 1,0
g/l wäßriger Behandlungsflotte liegt.
Die Zusammensetzung der erfindungsgemäßen pulverförmigen Waseheweichspülmittel
liegt im allgemeinen im Bereich der folgenden Rezeptur bezogen auf die wasserfreien Substanzen:
1 - 50* vorzugsweise 5 * 25 Gew.-$ Carbonsäureester der oben
definierten Formel I,
0,2 - 10, vorzugsweise 1-6 Gew.-% nichtionische Dispergatoren,
0 - 25, vorzugsweise 0,3 - 15 Gew.-?£ sonstige übliche Bestandteile
von Wäscheweichspülmitteln, Rest feste Trägersubstanzen aus der Gruppe Harnstoff,
Acetamid, Biuret, Natriumsulfat, feste Polyäthylenglykole.
209840/1113
Henkel & Cie GmbH s.u.
zur pot.nt<mm.idUna d
Von den sonstigen üblichen Bestandteilen fester Wäscheweichspülmittel
kann wenigstens eine der folgenden Komponenten in der angegebenen, auf das gesamte Mittel bezogenen Menge vorhanden sein:
0,01 - 5,0 Gew.-# antimikrobieller Wirkstoff,
0,1 - 10,0 Gew.-% Absäuerungs- und Komplexierungsmittel, 0,01 - 0,8 Gew.-% Baumwollaufheller,
0,01 - 0,8 Gew.-% Polyamidaufheller, 0,01 - 0,8 Gew.-% Duftstoff,
0,00001 - 0,08 Gew.-% Farbstoff.
0,00001 - 0,08 Gew.-% Farbstoff.
Die erfindungsgemäß verwendbaren Wirkstoffe können in an sich bekannter, hier nicht beanspruchter V/eise hergestellt werden.
So lassen sich die Verbindungen der Formel I beispielsweise durch Umsetzung der Alkalisalze der ungesättigten Carbonsäuren
mit 3-Chlor-2-hydroxypropyltrialkylammoniumhalogenid oder durch
Umsetzung der ungesättigten Carbonsäure mit Glycidyltrialkylammoniumhalogenid
erhalten. Ferner können die Verbindungen aus der ungesättigten Carbonsäure, einem Epihalohydrin, beispielsweise
Epichlorhydrin, und einem tertiären Amin durch Umsetzung in einem inerten Lösungsmittel erhalten werden.
Bei den besonders bevorzugten Verbindungen der Formel I handelt es sich um Ester der Acryl-, Methacryl- und Crotonsäure, der
3-Butenearbonsäure und ^-Methyl-^-butencarbonsäure sowie der
Malein-, Fumar-, Itacon-, Mesacon-, Methylenmalon-, Citracon-,
Muconsäure usw.
2 0 9 8 A 0 / 1 1 1 3
Als Carbonsäureester der Formel I können beispielsweise die folgenden eingesetzt werden:
X. Acrylsäure-f2-hydroxy-3-(N,N-dihexadecyl-N-methylammoniurn)- "
propylj-esterchlorid;
2. Acrylsäure-[2-hydroxy-5-(N,N-dicocosalk:yl-N-methylammonium)-propylj-esterchlorid;
3· Methacrylsäure-[_2-hydroxy-3-(N, N-ditetradecyl-N-methylammonium)
-propylj -esterchlorid;
4. Crotonsäure-\ß-hydroxy-3-(N,N-d-ihexadecyl-N-methylammonium)-propylj-es
terchlorid;
5· Cr ο tonsäure-j_2-hydroxy-3-(N, N-ditalgalkyl-N-.Tiethylanimonium)-propyl]-esterchlorid;
6. Acrylsäure-j_2-hydroxy-J-(N,N-ditalgalkyl-N-methylammonium)-propylj
-esterchlorid;
7. Cr ο tonsäure -jj5 -hydroxy -J-(N, N-dicocosalkyi-N-rnethylammom um) propylj-esterchlorid;
8. Maleinsäure-bis-[2-hydroxy-J-(N,N-didodecyl-N-methylammoniuin)-propylj
-ester-dichlorid;
9· Maleinsäure-bis-^-hydroxy-^-iNjN-dicocosalkyl-N-raethylammonium)-propyl]
-ester-dichlorid;
10. Male ins äure-bis[2-hydroxy-3- (Ν,Ν-ditalgalkyl-N-rnethylamraonium)-propylj-ester-dichlorid;
11. Fumarsäure-bis-[2-hydroxy-3-(N,N-didodecyl-N-äthylammonium)-propyl]-ester-dichlorid;
12. Fumarsäure-bis-j^-hydroxy-^-iNjN-dicocosalkyl-N-methylammonium)-propyl{
-ester-dichlorid;
13· Itaconsäure-bis-[^-hydroxy-3-(N>N-didodecyl-N-methylammonium)-propyüj
-ester-dichlorid; . Muconsäure-bis-[2-hydroxy-3-(N,N-ditetradecyl-N-methylammonium)-propylj-ester-dichlorid.
2098A 0/1113
COPY
&Cie GmbH S.u. γ zur Patentanmeldung D
Die Verbindungen der Formel I fallen, wie bereits ausgeführt
wurde, bei der Herstellung im allgemeinen als Halogenide, insbesondere Chloride oder Bromide an. Vorzugsweise werden die
Verbindungen der Formel I auch als Halogenide in die erfindungsgemäßen
Mittel eingearbeitet; im Gemisch mit den übrigen Bestandteilen der Mittel kann Jedoch mindestens ein Teil der Halogenidanionen
durch andere Säurereste, die im allgemeinen als Alkalisalze in die erfindungsgemäßen Präparate eingebracht werden und
in dieser Form übliche Bestandteile der Wäscheweichspülmittel darstellen, ersetzt sein.
Die erfindungsgemäß verwendbaren Carbonsäureester der Formel I
liegen als feste, wachsartige, pastenförmige oder ölige Substanzen
vor, wobei ihre Konsistenz weitgehend von der Länge und dem
Sättigungsgrad der Reste R1 und R0 abhängig ist; auch spielt der
Umstand eine Rolle, ob die Reste R, und R^ weitgehend eine einheitliche
Kettenlänge aufweisen, oder ob sie als technische Homologengemische vorliegen. Diese festen bis öligen Wirkstoffe
lassen sich in pulverförmig^ Produkte überführen, wenn man sie in geeigneter Weise mit den genannten festen Trägersubstanzen·
vermischt.
Die Erfindung betrifft weiterhin Verfahren zur Herstellung des
pulverformigen WLischeweichspülmittels der oben angegebenen Zusammensetzung.
Nach einem ersten Verfahren werden nie erfindungsgemäßen Präparate
dadurch erhalten, daß man den Wirkstoff der Formel I zusammen
mit den nichtionischen Dispergatoren und gegebenenfalls sonstigen üblichen Bestandteilen, insbesondere optischen Aufhellern,
in flüssigem Gemisch mit V/asser und/oder leichtflüchtigen
organischen 1öeungsmitteln aus der Gruppe Methanol,
Ktkaiiol, Iscpropuiio], Aceton, Methylenchlorid., Chloroform, irr.
Tesr.onra'curbero Ol von 20 - 80 0C auf die bewegten festen Irriger-
209840/1113
COPY BAD ORIGINAL
Henkel & Cie GmbH Seite Q
Man verwendet dabei bevorzugt Trägersubstanzen mit möglichst
großer Oberfläche und geringem Schüttgewicht, beispielsweise
einem Schüttgewicht von 100 - 7OO g/l. Produkte von derartigem
Schüttgewicht erhält man beispielsweise durch Kalzinieren kristallwasserhaltiger anorganischer Salze, insbesondere des
Natriumsulfats.
Ein weiteres Herstellungsverfahren für die erfindungsgemäßen
Mittel ist dadurch gekennzeichnet, daß man ein wäßriges Gemisch der Bestandteile, die darin vorzugsweise in einer Konzentration
ο von 15 - 35 Gew.--fc vorliegen, bei Temperaturen oberhalb 100 C,
vorzugsweise im Bereich von 105 - 125 °C, heiß trocknet.
Nach einer bevorzugten Variante dieses Verfahrens wird die Heißtrocknung
durch Aufgießen des wäßrigen Gemisches in dünner Schicht auf heiße Flächen durchgeführt. Eine weitere bevorzugte
VerfahrensVariante ist dadurch gekennzeichnet, daß die Heißtrocknung
durch Versprühen des wäßrigen Ansatzes in einen heißen Gasstrom durchgeführt wird.
In allen Fällen lassen sich die Pulvereigenschaften der Verfahrensprodukte
durch Einarbeiten geringer Mengen an Substanzen mit großer Oberfläche wie beispielsweise mikrokristalline Kieselsäure,
Magnesiumsilikat usw. verbessern.
Die nach den genannten Verfahren, insbesondere nach den Methoden' der Heißtrocknung hergestellten erfindungsgemäßen Präparate
zeichnen sich durch gutes Schüttverhalten und gute Lagerbeständigkeit, Staubfreiheit und rasche Verteilbarkeit in; kaltem V/acsG
aus. Sofern die erfindungsgemäßen Präparate temperaturempfir.cliche
oder leichtflüchtige Bestandteile wie z.3. die weiter uirter
genannten antirnlkrobielien Wirkstoffe oder Duftstoffe enthalten...
werden diese öc-rci fertigen Pulverprcdukt beigemischt.
- 9
2098AO/1113
• BAD ORIGINAL
21U129
Henkel & Cie GmbH s«it. Cj «,r Pct.ntanmeidun» D 43I2
Im folgenden werden die in den erfindungsgemäßen Wäscheweichspülmitteln
neben dem Textilweichmacher enthaltenen Bestandteile nach Substanzklassen geordnet näher beschrieben«
Als nichtionische Dispergatoren eignen sich insbesondere die
nichtionischen Tenside, hier in der Folge als "Nonionics" bezeichnet.
Dazu gehören Produkte, die ihre hydrophilen Eigenschaften der Anwesenheit von Polyätherketten, Aminoxid-,
SuIfoxid- oder Phosphinoxidgruppen, Alkylolamidgruppierungen
sowie ganz allgemein einer Häufung von Hydroxylgruppen verdanken. Derartige Nonionics enthalten im Molekül wenigstens einen
hydrophoben Rest von 8 - 26, vorzugsweise 10 - 20 und insbesondere
12 - 18 Kohlenstoffatomen, und wenigstens eine nichtionische wasserlöslichmachende Gruppe. Der vorzugsweise gesättigte hydrophobe
Rest ist meist aliphatischer,. gegebenenfalls auch alicyclischer
Natur; er kann mit den wasserlöslichmachenden Gruppen direkt oder über Zwischenglieder verbunden sein. Als Zwischenglieder
kommen z.B. Benzolringe, Carbonsäureester- oderCarbonamidgruppierungen,
äther- oder esterartig gebundene Reste mehrwertiger Alkohole wie z.B. die des Äthylenglykols, des Propylenglykols,
des Glycerins oder entsprechende Polyätherreste in Frage.
Von besonderem praktischem Interesse sind die durch Anlagerung
von Äthylenoxid und/oder Glycid an Fettalkohole, Alkylphenole, Fettsäuren, Fettamine, Fettsäure- oder Sulfonsäureamide erhältlichen
Produkte, wobei diese Nonionics 4 - 100, vorzugsweise 6 - 4o und insbesondere 8-20 Ätherreste, vor allem Äthylenglykolätherreste
pro Molekül enthalten können. Außerdem können in*diesen Polyätherketten bzw. an deren Ende Propylen- oder
Butylenglykolätherreste bzw. -polyätherketten vorhanden sein.
Zu den Honionics gehören auch die unter dem Handelsnamen
- 10 -
2 0 9 8 A 0 / 1 1 1 3
"Pluronics" bzw. "Tetronics" bekannten, aus an sich wasserunlöslichen
Polypropylenglykolen oder aus wasserunlöslichen propoxylierten niederen 1 - δ, vorzugsweise j>
- 6 C-Atome enthaltenden aliphatischen Alkoholen bzw. aus wasserunlöslichen
propoxylierten Alkylendiaminen durch A'thoxylieren bis zur 'Wasserlöslichkeit
erhaltenen Produkte. Schließlich sind als Nonionics auch die als "Ueon-Fluid" bekannten zum Teil noch wasserlöslichen
Reaktionsprodukte der oben genannten aliphatischen Alkohole mit Propylenoxid zu verwenden.
P Als Nonionics sind auch vom Mono- oder Diäthanolamin, vom Dihydroxypropylamin
oder anderen Polyhydroxyalkylaminen, z.B. den Glycaminen abgeleitete Fettsäure- oder SuIfonsäurealkyl-olamide
brauchbar. Weiterhin können als Nonionics die Oxide von höheren tertiären Aminen mit einem hydrophoben Alkylrest und 2 kürzeren,
bis zu je 4 C-Atome enthaltenden Alkyl- und/oder Alkylolresten
angesehen werden.
Als nichtionische Dispergatoren eignen sich gegebenenfalls auch nichttensidische wasserlösliche oder in Yiasser emulgier- oder
dispergierbare Verbindungen wie z.B. Fettsäureteilglyceride sowie
auch solche Verbindungen, die keine hydrophoben Reste im > Sinne der oben beschriebenen nichtionischen Tenside enthalten,
wie z.B. Polyäthylenglykole, A'thylenoxidaddukte von Glycerin
und anderen Polyalkoholen.
- 11 -
209840/1113
Als Absäuerungsmittel eignen sich anorganische und nichtgrenzflächenaktive
oi'ganische Säuren mit 1 - δ Kohlenstoffatomen, wie z.B. Amidosulfonsäuren Harnstoffverbindungen der Orthophosphorsäure,
Borsäure, Oxalsäure, Milchsäure, Glykolsäure, Zitronensäure, Weinsäure, Benzoesäure, Phthalsäure, Glukonsäure,
Essigsäure und Propionsäure sowie die Benzol-, Toluol- oder Xylolsulfonsäuren, Sulfoessigsäure oder Sulfobenzoesäuren.
Zu den Komplexierungsmitteln gehören ein- oder mehrbasische
Carbonsäuren oder Hydroxycarbonsäuren bzw. deren wasserlösliche
Salze aus der Gruppe der Oxalsäure, Milchsäure, Glykolsäure, Zitronensäure, Weinsäure, Glukonsäure, Malonsäure.
Unter antimikrobiellen Wirkstoffen werden hier bakterizid oder bakterioEtatisch bzw. fungizid oder fungistatiscn wirkende
Verbindungen verstanden. Diese Wirkstoffe sollen entweder als solche oder in Form ihrer Salze wasserlöslich sein.
Bei den erfindungsgemäß verwendbaren antimikrobiellen Wirkstoffen
handelt es sich meist um nuartäre Ammoniumverbindungen,
insbesondere solche, die neben einem langkettigen aliphatischen
und zwei kurzkettigen aliphatischen Kohlenwasserstoffresten
einen aromatischen, über ein aliphatisches Kohlenstoffatom mit dem stickstoffatom verknüpften, oder einen aliphatischen,
Doppelbindungen aufweisenden organischen Rect im Molekül enthalten.
Beispiele für derartige antimikrobielle ouartäre Ammoniumverbindungen sind die folgenden:
Dirnethyl-benzyl-dodecyiatPiäoniumchlorid. Dirnethyl-benzyj tetradecylanimoniu-nchlorid,
Dimethyl- (äthylbenzyl)-dodecylamrr.oniurnchlcrid,
Dimethyl-benzyl-decylammoniuinbromid, Diäthylbenzyl-dodecylair.moniuinclilorid,-Diäthyl-benzyl-octyl-amnioniumchlorid,
Dibutyl-allyl-, Kethy 1-äthyl-benzyl-, A'thyl-cyclohexy]-allyl-
und Athyl-crotyl-diäthylaminoäthyl-dodecylammoniuRichlorid.
- 12 -
2 0 9 8 A 0 / 1113 BAD
Henkel & Cie GmbH s»»«12 Iur P"t.n»anmeidoni ο
Weitere brauchbare antimikrobielle Wirkstoffe sind die sowohl
durch Brom als auch durch die Mitrogruppe substituierten niederen Alkohle bzw. Diole mit 3-5 Kohlenstoffatomen wie z.B.
die Verbindungen 2-Brom-2-nitro-l,3-propandiol, 1-Brom-l-nitro-3,»3j3-krichlor-2-propanol,
2-Brom-2-nitro-butanol.
Als antimikrobielle Wirkstoffe eignen sich auch phenolische Verbindungen vom Typ der halogenierten Phenole mit 1-5 Halogen·
substituenten, insbesondere chlorierte Phenole; Alkyl-, Cycloalkyl-,
Aralkyl- und Phenylphenole mit 1-12 Kohlenstoffatomen in den Alkylresten und mit 1-4 Halogensubstituenten, insbesondere
Chlor und Brom im Molekül; Alkylenbisphenole, insbesondere durch 2-6 Halogenatome und gegebenenfalls niedere Alkyl- oder
Trif luormethylgriippen substituierte Derivate, mit einem Alkylenbrückenglied
bestehend aus 1-10 Kohlenstoffatomen; Hydroxybenzoesäuren bzw. deren Ester und Amide, insbesondere Anilide,
die im Benzoesäure- und/oder Anilinrest insbesondere durch 2
oder 3 Halogenatome und/oder Trifluormethylgruppen substituiert
sein können; o-Phenoxyphenole, die durch 1-7, vorzugsweise 2-5 Halogenatome und/oder die Hydroxyl-, Cyano-, Carbomethoxy-
und Carboxylgruppe oder niederes Alkyl substituiert sein können; ein besonders bevorzugtes Derivat des o-Phenoxyphenois ist der
2-Hydroxy-2t,4,4'-trichIordiphenyläther.
- 13 -
208840/1 1 13
Henkel & Cio GmbH s.it* \jw p<.i<miai™.ii)UnS D 4312
Die verwendbaren Aufheller sind meist, wenn auch nicht ausschließlich,
Derivate der Aminostilbensulfonsäure bzw. der Diaminestilbcndisulfonsäure, der Diarylpyrazoline, des Carbostyril
s,· des l,2-Di-(2-foenzoxazolyl)- oder l,2-Di-(2-benzimidazolyl)-äthylens,
des Benzoxazolyl-thiophens und des Cumarins.
Beispiele für Aufheller aus der Klasse der Diaminostilbendisulfonsäurederivate
sind Verbindungen gemäß Formel H
HC-CH
In der Formel können R, und Rp Alkoxylgruppen, die Aminogruppe
oder Reste aliphatischen aromatischer oder heterocyclische^
primärer oder sekundärer Amine sowie Reste von Aminosulfonsäuren bedeuten, wobei in den obigen Gruppen vorhandene aliphatische
Reste bevorzugt 1-4 und insbesondere 2 -. 4 C-Atome enthalten, während es sich bei den heterocyclischen Ringsystemen meist um
5- oder 6-gliedrige Ringe handelt. Als aromatische Amine kommen
bevorzugt die Reste des Anilins, der Anthranilsäure oder der AnilinsulfonsMure infrage. Von der Diaminostilbendisulfonsäure
abgeleitete Aufheller v/erden meist als Baumwollaufheller eingesetzt.
Es sind die folgenden, von der Formeln abgeleiteten Produkte im Handel, wobei R1 den Rest -NIICgH5 darstellt und Rp folgende
Reste bedeuten kann:
-MH2, -NHClI3, -1IHCH2CH2OH, -NHCH2 CH3 OCH^, -NHCHg CHg CH2OCH5,
-N(CII-JCK0CH0OH, -M(ClInCH0OH)0, Morpholine»-, -NHGVH,-,
gltySC-H, -OCH,. Einige dieser Aufheller sind hinsichtlich
der Faseraffinität als . über pjangs typen au den Polyamidauf he Hern
ariKurohon, z.B. der Aufheller mit R0 = -NHC-Hc-. Zu den Baumwoll
auf Itül ler η vom DiaminostilbendiGulfonsJJuretyp gehört weiterhin
die Vorbindung 1I, A' -Bis-(4-pheriyl-l,2,3-triazol-2-yl) ■-?.,2 ' ε
111berv\ L··-ul fonr-i äure . .
209840/1*113
Zu den Polyanildauf heilern gehören Diary !pyrazoline der Formeln
III und IV ■
Ill: n u IV:
In der FormelIII bedeuten R7 und Rr V/asserstoffatome, ggf.
durch Carboxyl-,, Carbonarnid- oder Estergruppen substituierte Alkyl- oder Arylreste, R^ und Rg Wasserstoff oder kurzkettige
Alkylreste, Ar-. sowie Arp Arylreste, v/ie Phenyl., Diphenyl oder
Naphthyl, die weitere Substituenten tragen können, wie Hydroxy-,
Alkoxy-, Hydroxyalkyl-, Amino-, Alkylaniino-, Acylamino-, Carboxyl-,
Carbonsäureester-, Sulfonsäure-, Sulfonamid- und Sulforigruppen oder Halogenatorne. Im Handel befindliche Aufheller dieses
Typs leiten sich von der Formel IV ab, wobei der Rest R^ die
Gruppen Cl, -SO2NHg, -SO2CH=CH2 und -COOCH2CiI2OCH7 darstellen
kann, während der Rest Rg meist ein Chloratoni bedeutet, Auch
das 9-Cyanoanthraeen ist zu den Polyarnidaufhellem zu zählen,
Zu den Polyamidaufhellern gehören weiterhin aliphatisehe oder aromatische substituierte Arninocurnarine, z.B. das 4-Methyl-7-dirnethylamino-
oder das ^-Methyl-T-diäthylaminocumarin. Weiterhin
sind als Polyamid auf he Her die Verbindungen l-(2-Benzimidaz
olyl) -2 - (1 -hydr oxyäthyl -2 -benzimidazoiyl) -äthy len und 1 - Äthyl 3-phenyl-7-diäthylamino-carbostyril
brauchbar. Als Aufheller für Polyester- und Polyamidfasern sind die Verbindungen 2,5-Di-(2-benzoxazolyl)-thiophen
und 1,2-Di-(5-rnethyl--2-benzo>:azolyl)-·
äthylen geeignet.
- 15 - ■
209840/1113
21U129
& CIe GmbH Sei» JK zur Pataptanineidung D
Die folgenden Beispiele beschreiben die Herstellung und Zusammensetzung
einiger erfindungsgemäßer pulverförmiger Wäsehewe
i chs pülmi11e1.
20,0 Gew.-#
ammonium)-propylj -esterchlorid,
2,0 Gew.-^ Glykolsäure (ICO £ig),
3,0 Gew.-Jö Addukt aus Nonylphenol und 9 - IC Mol Äthylenoxid,
15,0 Gev/.-^ Natriumsulfat (wasserfrei),
60,0 Gew.-^o Harnstoff.
Das WäscheweichspUlmittel v*urde auf folgende Weise hergestellt:
Der Textilweichrriacher und der niehtionische Dispergator wurden
bei 50 - 60 0C zu einem homogenen Gemisch zusammengeschmolzen.
Gleichzeitig wurden die organische Säure und die Trägorsubstanzen
in auf 50 0C vorgewärmtes Wasser gelöst und die obengenannte
Schmelze in diese Lösung eingerührt. Die Mengen wurden derart dosiert, daß 1 kg der gesamten Bestandteile des Weichspülmittels
obiger Zusammensetzung auf 5 1 Wasser entfielen. Die so erhaltene Dispersion wurde in einem Sprühturm bei 105 °C zerstäubt,
wobei ein weißes, feinkörniges und gut schüttfähiges Fulver resultierte. Den fertigen Präparat können Duftstoffe und antimikrobielle
Wirkstoffe zugesetzt werden.
Die als Textilweiohisacher gemäß Beispiel 1 verwendete Substanz
AeryIs äure- Q? -hydr oxy-J-(N,N-d ihexadecyl-N-me thylammonium)~
prcpyl]-esterchlorid wurde nach folgender Vorschrift gemäß
HS-Patentschrift 3 397 227 hergestellt:
- 16 -
209840/1113
Henkel & Cie GmbH S.It. ]_ g rur Patentanmeldung D i|3 3 2
480 g (1,0 Mol) Ν,Ν-Dihexadecyl-N-methylamin und 90 g (1,25"KoI)
Acrylsäure wurden in 1000 ml Isopropylalkohol gelöst und Ho g
(1,25 Mol) Epichlorhydrin sowie 0,5 g 2,6-Dl-tert.-butyl-4-methylphenol
als Inhibitor zu dieser Lösung gegeben. Nach 24-stündigem Erhitzen auf 60 - 65 0C wurde das Lösungsmittel
sowie überschüssiges Ausgangsmaterial im Vakuum abdestilliert. Das anfallende Produkt konnte ohne weitere Reinigung eingesetzt
werden. Auf analoge Weise wurden auch die übrigen Wirkstoffe der Formel I erhalten.
Die erfindungsgemäßen Präparate der folgenden Beispiele wurden
ebenfalls nach dem oben beschriebenen Verfahren durch Heißtrocknung eines wäßrigen Ansatzes der Bestandteile hergestellt.
Be is pie 1_ 2
20,0 Gew. -% Methacrylsäure-Jj^-hydroxy-jJ-iNjN-ditetradecyl-N-
me thylammonium)-propylj -es terchlor id,
2,0 Gew.-^ Glykolsäure (100 &ig),
3.0 Gew.-^ Addukt aus Nony] phenol und 9 - 10 Ä'thylerioxid,
37*5-Gew.-$ Natriumsulfat (wasserfrei),
37,5 Gew.-% Harnstoff.
18,2 Gew.-<& Methacrylsäure-[2-hydroxy-3-(N,M-ditetradecyl-H-
methylammonium)-propylj -esterchlorid,
1,8 Gew.-# Glykolsäure (100 $ig),
2,7 Gew.-% Addukt aus Nonylphenol und 9-10 Mol Äthylenoxid,
2,7 Gew.-% Addukt aus Nonylphenol und 9-10 Mol Äthylenoxid,
9.1 Gew.-% Natriumsulfat (wasserfrei),
68,2 Gew. -fi Harnstoff.
- 17 -
209840/ 1113
20,0 Gew.-^ Maleinsäure-bis-Q?-hydroxy-3-(N,N-didodecyl-N-
methylammonium)-propylj-ester-diehlorid,
2,0 Gew.-^ Glykoleäure (100 #ig),
3,0 Gew.-% -Addukt aus Cetyl-/01eylalkohol und 10 Mol fithylenoxid,
3,0 Gew.-% -Addukt aus Cetyl-/01eylalkohol und 10 Mol fithylenoxid,
15*0 Gew.-Jfe Natriumsulfat (wasserfrei),
60,0 Gew.-55 Harnstoff.
20,0 GevJ.-fi Methacrylsäure-r2-hydroxy-3-(N,N-ditetradecyl-N-
me thy lamm on ium) -propylj -esterchlorid, 2,0 Gew.-^ Glykolsäure (100 $ig),
2,9 Gew.-^o Addukt aus Fettalkohol (C12 - C1 g) und 4 Mol
2,9 Gew.-^o Addukt aus Fettalkohol (C12 - C1 g) und 4 Mol
Äthylenoxid,
0,1 Gew.-$ Baumwollaufheller der Formel II auf Seite 12, in der R, den Anilino- und R2 den DihydroxyEthylaminorest bedeuten,
0,1 Gew.-$ Baumwollaufheller der Formel II auf Seite 12, in der R, den Anilino- und R2 den DihydroxyEthylaminorest bedeuten,
15,0 Gew.-Ji Natriumsulfat (wasserfrei),
60,0 Gew.-Jo Harnstoff.
Die erfindungsgemäßen pulverförmigen Wäschevieichspülmittel
gemäß Beispiele 1-5 zeichnen sich durch eine rasche Verteilbarkeit und Dispergierbarkeit in kaltem Wasser aus, so
daß die Wirkung des Textilweichmachers beim Einsatz im letzten Spülgang einer Waschmaschine voll zur Geltung kommt. Die Behandlung
mit den erfindungsgemäßen Präparaten führt bereits bei einer Anwendungskonzentration von 0,5 g des Textilweichmachers
pro Liter Spülflotte zu einem vollen und weichen Griff bei verhärtetem Gewebe. Die weichgespülten Gewebe besitzen
außerdem eine gute Saugfähigkeit.
- 18 -
209840/1 1 13
Claims (9)
- Pa tentansprüehe.1. Pulverförmiges WäscheweichspUlmittel, bestehend aus einer Kombination von Estern ungesättigter Carbonsäuren der Formel I · x-COOCH2 CHOHCH2-N-(ι)in derR, und Rp vorzugsweise gesättigte Alkylreste mit 10 - 2h, vorzugsweise 12 - 20 Kohlenstoffatomen, R-, einen niederen Alkylrest mit 1-4 Kohlenstoffatomen, insbesondere Methyl,A einen Alkenyl- oder Alkenylenrest-ir.it 2-5 Kohlenstoffatomen,X~~ Halogenid, insbesondere Chlorid oder BroKiid, und/oder das Anion einer organischen, nichtkapillaraktiven Säure, und η die Zahl 1 oder 2, bedeuten,mit wenigstens einem festen Verdünnungsmittel für diese Wirkstoffe, nichtionischen Dispergatcren und gegebenenfalls sonstigen üblichen Bestandteilen von festen Wäscheweichspülmitteln, wobei der tsxtilweiehmachende Wirkstoffa) in homogenem Gemisch reit den' anderen Bestandteilen oder'b) in feinverteilter Form auf der Oberfläche fester Trägerpax'tikeln des Verdünnungsmittels vorliegt, undwobei die Partikeln gemäß a) und b) miteinander zu Agglomeraten verbunden sein können.
- 2. Mittel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es als • feste Verdünnungsmittel leicht wasserlösliche oder leicht in V/asser dispergierbare inerte feste Trägersubi;tanzen aus der aus Harnstoff, Acetamid, Biuret, Natriumsulfat, festen P.olyäthyüenglykolen bestehenden Gruppe enthält.2 09 8 k 0/1 1 1 3 - 19BAD ORfGiNALHenkel & Cie GmbH s.;ic ]Q zur Patentanmeldung D
- 3. Mittel nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß es als sonstige übliche Bestandteile nichtionische Dispergatoren, optische Aufheller, antimikrobielle Wirkstoffe, Absäuerungs- und Komplexierungsmittel, Duft- und Farbstoffe enthält.
- 4. Mittel nach Anspruch 1-3» gekennzeichnet durch die folgende Zusammensetzung bezogen aixf die wasserfreien Substanzen:1 - 50, vorzugsweise 3-25 Gew.-% Carbonsäureester deroben definierten Formel I, 0,2 - 10, vorzugsweise 1,0 - 6,0 Gew.-fa nichtionische Dis-pergatoren,
0,0 - 25,0, vorzugsweise 0,3 - 15,0 Gew.-% sonstige üblicheBestandteile von Wäscheweichspülrnitteln, Rest feste Trägersubstanzen aus der Gruppe Harnstoff,Acetamid, Biuret, Natriumsulfat, festen Poly-äthylenglykolen. - 5. Mittel nach Anspruch 1-4, dadurch gekennzeichnet, dai3 als sonstige übliche Bestandteile wenigstens eine der folgenden Komponenten in den angegebenen Mengen vorhanden ist:0,01 - 5,0 Gew.-£ antimikrobieller Wirkstoff,0,1 - 10,0 Gevi.-^ Absäuerungs- und Konjplexierungsmittel,0,01 - 0,8 Gew.-$ Bauinwollaufheller,0,01 - 0,8 Gew. -f Polyatnidaufheller,0,01 - 0,8 Gew.-% Duftstoff,0,00001 - 0,08 Gew.->S Farbstoff.- 20 -209840/1 113Henkd & Cie GmbH Seift>20 zur Patentanmeldung D h "* 1 ^
- 6. Verfahren -zur Herstellung der Mittel gemäß Anspruch 1 - 5j dadurch gekennzeichnet, daß man den Wirkstoff der Formel I zusammen mit den nichtioniseheη Dispergatoren und gegebenenfalls sonstigen üblichen Bestandteilen, insbesondere optischen Aufhellern, in flüssigem Gemisch mit V/asser und/oder leichtflüchtigen organischen Lösungsmitteln aus der Gruppe Methanol, Äthanol, Ir.opropanol, Aceton, Methylenchlorid, Chloroform im Temperaturbereich von 20 - 60 0C auf die bewegten festen Trägersubstanzen aufsprüht.
- 7. Verfahren zur Herstellung der Mittel gemäß Anspruch 1 - 5* dadurch gekennzeichnet, daß man ein wäßriges Gemisch der- Bestandteile, vorzugsweise in einer Konzentration von 15-35 Gew.-/5, bei Temperaturen oberhalb 100 C, vorzugsweise im Bereich von 105 - 125 0C, heiß trocknet.
- δ. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Heißtroeknung durch Aufgießen des wäßrigen Gemisches in dünner Schicht auf heiße Flächen durchgeführt wird.
- 9. Verfahren nach Anspruch 7* dadurch gekennzeichnet, daß die Heißtrocknung durch Versprühen in einem heißen Luftstrom durchgeführt wird.2 π ü R ι η / ί
Priority Applications (9)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19712114129 DE2114129A1 (de) | 1971-03-24 | 1971-03-24 | Pulverfoermiges Waescheweichspuelmittel |
NL7105926A NL7105926A (de) | 1971-03-24 | 1971-04-29 | |
BR3179/71A BR7103179D0 (pt) | 1971-03-24 | 1971-05-25 | Composicao em po para enxaguar e amaciar roupa e processo para a preparacao da mesma |
US00213721A US3795610A (en) | 1971-03-24 | 1971-12-29 | Powdery softening rinsing agent compositions |
IT22190/72A IT950442B (it) | 1971-03-24 | 1972-03-22 | Ammorbidente polverulento per il risciacquo della biancheria |
AT252772A AT320830B (de) | 1971-03-24 | 1972-03-23 | Pulverförmiges Wäscheweichspülmittel und Verfahren zur Herstellung |
ZA721991A ZA721991B (en) | 1971-03-24 | 1972-03-23 | Powdery softening rinsing agent compositions |
BE781124A BE781124A (fr) | 1971-03-24 | 1972-03-23 | Agent de rincage assouplissant pour linge sous forme de poudre |
FR7210368A FR2130652B1 (de) | 1971-03-24 | 1972-03-24 |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19712114129 DE2114129A1 (de) | 1971-03-24 | 1971-03-24 | Pulverfoermiges Waescheweichspuelmittel |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2114129A1 true DE2114129A1 (de) | 1972-09-28 |
Family
ID=5802533
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19712114129 Pending DE2114129A1 (de) | 1971-03-24 | 1971-03-24 | Pulverfoermiges Waescheweichspuelmittel |
Country Status (9)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US3795610A (de) |
AT (1) | AT320830B (de) |
BE (1) | BE781124A (de) |
BR (1) | BR7103179D0 (de) |
DE (1) | DE2114129A1 (de) |
FR (1) | FR2130652B1 (de) |
IT (1) | IT950442B (de) |
NL (1) | NL7105926A (de) |
ZA (1) | ZA721991B (de) |
Families Citing this family (9)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
BE793339A (fr) * | 1970-10-20 | 1973-06-27 | Henkel & Cie Gmbh | Agent de traitement complementaire du linge et son procede de preparation |
US4060505A (en) * | 1975-01-16 | 1977-11-29 | Basf Wyandotte Corporation | Compositions for souring and softening laundered textile materials and stock solutions prepared therefrom |
US3984335A (en) * | 1975-01-16 | 1976-10-05 | Basf Wyandotte Corporation | Compositions for souring and softening laundered textile materials and stock solutions prepared therefrom |
CS208979B1 (en) * | 1979-06-20 | 1981-10-30 | Jan Novak | Textile brightening agent with antistatic effect having positive dermatological affects upon skin |
FR2505357B1 (fr) * | 1981-05-07 | 1984-10-05 | Reckitt & Colmann Sa | Compositions de rincage pour le linge |
US4427558A (en) | 1981-05-08 | 1984-01-24 | Lever Brothers Company | Fabric conditioning materials |
ATE24333T1 (de) * | 1982-11-05 | 1987-01-15 | Reckitt & Colmann Sa | Zusammensetzungen zum spuelen von waesche. |
US4840738A (en) * | 1988-02-25 | 1989-06-20 | The Procter & Gamble Company | Stable biodegradable fabric softening compositions containing 2-hydroxypropyl monoester quaternized ammonium salts |
CN110184813B (zh) * | 2019-06-11 | 2021-10-22 | 上海荟姿新材料科技有限公司 | 环保型羊毛蛋白纤维混纺纱 |
Family Cites Families (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3329706A (en) * | 1964-03-23 | 1967-07-04 | Shell Oil Co | 2-hydroxy-3-alkenoyloxypropyltrialkylammonium halides |
DE1617130A1 (de) * | 1967-05-09 | 1971-03-04 | Henkel & Cie Gmbh | Mittel zum Nachbehandeln gewaschener Waesche |
-
1971
- 1971-03-24 DE DE19712114129 patent/DE2114129A1/de active Pending
- 1971-04-29 NL NL7105926A patent/NL7105926A/xx unknown
- 1971-05-25 BR BR3179/71A patent/BR7103179D0/pt unknown
- 1971-12-29 US US00213721A patent/US3795610A/en not_active Expired - Lifetime
-
1972
- 1972-03-22 IT IT22190/72A patent/IT950442B/it active
- 1972-03-23 ZA ZA721991A patent/ZA721991B/xx unknown
- 1972-03-23 AT AT252772A patent/AT320830B/de not_active IP Right Cessation
- 1972-03-23 BE BE781124A patent/BE781124A/xx unknown
- 1972-03-24 FR FR7210368A patent/FR2130652B1/fr not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
NL7105926A (de) | 1972-09-26 |
BE781124A (fr) | 1972-09-25 |
US3795610A (en) | 1974-03-05 |
FR2130652B1 (de) | 1974-10-18 |
BR7103179D0 (pt) | 1973-04-10 |
FR2130652A1 (de) | 1972-11-03 |
AT320830B (de) | 1975-02-25 |
ZA721991B (en) | 1972-12-27 |
IT950442B (it) | 1973-06-20 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2164743A1 (de) | Pulverfoermiges waeschenachbehandlungsmittel | |
EP0043547B1 (de) | Wäscheweichspülmittelkonzentrat | |
DE2407708C2 (de) | Wäßriges Textilweichmachungsmittel zur Anwendung in Spülbädern von Waschvorgängen | |
EP0082456B1 (de) | Konzentrierte Vormischungen von Wäscheweichspülmitteln | |
DE2631114C3 (de) | Weichmachungsmittel für Gewebe | |
EP0240727A2 (de) | Textilweichmacher-Konzentrat | |
DE1922047A1 (de) | Nachspuelmittel fuer gewaschene Waesche | |
DE2742007A1 (de) | Fluessige, schonend wirkende reinigungsmittelmischung | |
AT395614B (de) | Bestaendige, waessrige, giessbare und wasserdispergierbare textilweichmachungszusammensetzung | |
EP0085933B1 (de) | Konzentrierte Wäscheweichspülmittel | |
DE2114129A1 (de) | Pulverfoermiges Waescheweichspuelmittel | |
DE2847438A1 (de) | Fluessiges, kaeltestabiles waschmittelkonzentrat | |
EP0295386A2 (de) | Konzentrierte Wäscheweichspülmittel | |
DE2025945A1 (de) | Flüssiges Wäscheweichspülmittel | |
DE2625945A1 (de) | Neue quartaere ammoniumverbindungen und deren verwendung als textilweichmacher | |
DE2448502C2 (de) | Verfahren zur Herstellung eines homogenen, körnigen Wasch- und Reinigungsmittels | |
EP0123999B1 (de) | Konfektioniertes Textilweichmacher-Konzentrat | |
DE2224553A1 (de) | Neue quartaere ammoniumsalze und deren verwendung, insbesondere als textilweichmacher | |
EP0025165A1 (de) | Quaternäre Ester von Hydroxyalkylamidoaminen, Verfahren zu deren Herstellung und deren Verwendung als Wäscheweichspülmittel | |
DE2539349C2 (de) | Wäschenachbehandlungsmittel | |
DE2949212C2 (de) | ||
DE3135014A1 (de) | Waescheweichspuelmittel | |
DE1919622A1 (de) | Gewebeweichmacher sowie Verfahren zu dessen Herstellung | |
DE3415892A1 (de) | Konzentrierte textilweichmachende zusammensetzung und verfahren zum herstellen derselben | |
DE3135013A1 (de) | "waescheweichspuelmittel" |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OHJ | Non-payment of the annual fee |