DE2110073C3 - Vorrichtung zur Projektionsmaskierung einer lichtempfindlichen Schicht - Google Patents
Vorrichtung zur Projektionsmaskierung einer lichtempfindlichen SchichtInfo
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Description
45
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Projektionsmaskierung einer auf einem Plättchen aufgebrachten
lichtempfindlichen Schicht mittels einer Maske, mit Trägern für das Plättchen und die Maske, einer UV-Lichtquelle
und einer Quelle sichtbaren Lichtes, einem so Objektiv, einer durchsichtigen, halbreflektierenden
Trennscheibe, mit welcher sichtbares Licht um 90° abgelenkt werden kann, und mit einer Einrichtung zum
Verstellen des Plättchenträgers in seiner Ebene und in ek nder entgegengesetzten Richtungen. Solche Vorrichtungen
sind insbesondere zur Fertigung von HaIb-Jeiterelementen vorgesehen.
Der neueste bekannte Stand der Technik auf diesem Gebiet kann den nachfolgend aufgeführten, in amerikanischen
Fachzeitschriften erschienenen Artikeln entnommen werden:
a) »Electronics Abroad«, Bd. 38, Mr. 25, 13.12.1965, S. 237;
b) »Electronics«, 17.2.1969, S. 13 E und 14 E.
Ein Gerät zur optischen Maskierung, das dem neuesten bekannten Stand der Technik entspricht, wie er in
dem Artikel (b) beschrieben ist, wird nachfolgend in Verbindung mit der F i g. 1 der Zeichnung beschrieben.
Bei diesem Gerät wird in einem ersten Verfahrensschritt der Plättchentrlger mittels der Verstelleinrichtung
so weit verstellt, bis durch das Objektiv von der lichtempfindlichen Schicht in der Ebene der Maske ein
scharfes Bild mit Hilfe sichtbaren Lichtes erzielt wird
Anschließend wird bei unveränderter Verstelleinrichtung durch UV-Strahlen durch das Objektiv ein Bild
der Maske in der Ebene der lichtempfindlichen Schicht
gebildet
Bei den bekannten Vorrichtungen beträgt das erzielbare Auflösungsvermögen 300 Linien pro Millimeter in
der Randzone und 400 Linien pro Millimeter in der Mittelzone in einem Feld von der Größenordnung von
50 Millimeter Durchmesser.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bekannte Vorrichtungen so zu verbessern, daß sie ein besseres
Auflösungsvermögen ergeben.
Die gesteilte Aufgabe wird erfindungsgemäß mil
einer Vorrichtung der eingangs genannten Art dadurch erreicht daß das Objektiv in zwei Teile gegliedert ist
und daß im Zwischenraum zwischen den beiden Teilen die halbreflektierende Trennscheibe angeordnet ist.
Bei einer ersten Ausführungsform sind der Maskenträger und der Plättchenträger in den äußeren Trennebenen
der beiden Teile des Objektivs in einer gemeinsamen optischen Achse angeordnet Diese Ausfüh
rungsform hat die Besonderheit, daß in dem Zwischenraum zwischen den Objektivteilen das Licht in Parallelstrahlen
auftritt, wodurch sich eine Trennscheibe entfernbar anordnen läßt. Wenn diese Scheibe optisch
nicht vollkommen ist. ist es von Vorteil, wenn sie bei der zweiten Verfahrensstufe (UV-Bestrahlung) aus dem
Strahlengang entfernt wird, was ohne optische Nachregelung erfolgen kann, da das Licht in Parallelstrahlen
auftritt
Bei einer erfindungsgemäß ausgebildeten Vorrichtung werden also in den Bereichen zwischen dem Objekt
und der vom Objektiv gelieferten Abbildung alle verr.ieidbaren optischen Organe entfernt die das Auflösevermögen
beeinträchtigen können, und die lichtempfindliche Schicht und die Maske sind soweit wie
nur möglich an die Stirnseiten des Objektivs heranbringbar, wodurch das Auflösevermögen empfindlich
verbessert wird, da die durch Beugung entstehenden Bildfehler auf ein Minimum reduziert sind.
Vorteilhafterweise wird die Verstärkung so gewählt, daß sie außerhalb des ganzen Objektivs einen Wert
kleiner eins (-1) hat Die beiden Teile des Objektivs sind somit einander völlig gleich. Bei diesem verbesserten
Auflösevermögen läßt sich eine Maske in tatsächlicher Größe (Maßstab 1:1) wie bei einem Kontaktverfahren
aufbringen.
Bei einer anderen Ausführungsform der Vorrichtung kann in einer ersten optischen Achse das erste Teil des
Objektivs, ausgehend von der UV-Lichtquelle und dem Maskenträger, von einem reflektierenden Element und
einem konkavensphärischen Spiegel gefolgt sein; und entlang einer zweiten optischen Achse, die senkrecht
zur ersten optischen Achse verläuft, folgen auf das halbreflektierende Element das zweite Teil des Objektivs
und der Plättchenträger. Auch hier ist wieder eine Vergrößerung außerhalb des gesamten Objektivs mit
einem Wert von kleiner eins (-1) gegeben, wobei die beiden Objektivteile wieder gleich ausgebildet sind.
Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung in Verbindung mit der
Zeichnung, auf der ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt ist. Im einzelnen zeigt
F i g-1 einen schematischen zentralen Vertikalschnitt
durch eine bekannte Vorrichtung zur optischen Maskierung,
Fig.2 einen Vertikalschnitt in axialer Richtung
durch eine erfindungsgemäß ausgebildete Vorrichtung zur optischen Maskierung, die mit einem Einstellmikroskop versehen ist,
F i g. 3 eine Seitenansicht der in F i g. 2 gezeigten Vorrichwng, versehen mit einer Kamera und einem
Fernsehempfänger,
Fig.4 einen der Fig.2 entsprechenden Vertikalschnitt
durch ein .zweites Ausführungsbeispiel einer Vorrichtung gemäß der Erfindung.
Das in F i g. 1 im Prinzip dargestellte, bereits eingangs erwähnte Gerät weist folgende Hauptelemente
auf:
Ein Objektiv 1, auf dessen optische- Achse unter 45°
eine lichtdurchlässige, halbreflektierende Platte 2, nachfolgend Trennplatte genannt, und ein ebener Spiegel 3
angeordnet sind; ein Maskenträger 4, der vertikal über dem Spiegel 3 angeordnet und mit einer Maske M versehen ist;
einen Plättchenträger 5, der vertikal über der halbreflektierenden Platte 2 angeordnet ist und ein Plättchen P mit einer lichtempfindlichen Schicht S trägt; eine sichtbares Licht erzeugende Strahlungsquelle 6, mit welcher mit Hilfe eines optischen Systems die Schicht 8 durch die Scheibe 3 hindurch in No-malrichtung beleuchtet werden kann;
einen Plättchenträger 5, der vertikal über der halbreflektierenden Platte 2 angeordnet ist und ein Plättchen P mit einer lichtempfindlichen Schicht S trägt; eine sichtbares Licht erzeugende Strahlungsquelle 6, mit welcher mit Hilfe eines optischen Systems die Schicht 8 durch die Scheibe 3 hindurch in No-malrichtung beleuchtet werden kann;
eine Strahlungsquelle 7 für ultraviolettes Licht, mit weleher
anschließend unter Zwischenschaltung eines optischen Systems die Maske M in Normalrichtung und
über den Spiegel 3, das Objektiv 1 und die halbreflektierende Trennscheibe 2 die Schicht 5 bestrahlt werden
können.
Ein solches Gerät wird auf folgende Weise eingesetzt:
In einer ersten Verfahrensstufe wird die Schicht 5 von der Strahlungsquelle 6 aus mit sichtbarem Licht
beleuchtet, und man regelt die Stellung des Plättchens P in Richtung der optischen Achse dergestalt, daß das
Bild der Schicht S durch das Objektiv 1 in die Ebene der Maske M projiziert ist, und daß die Ebenen von M
und 5 nun in bezug auf das Objekt!" 1 einander zugeordnet siiid, so daß das Plättchen P in seiner Ebene
so ausgerichtet ist, daß die Schicht 5 genau auf M zentriert
und ausgerichtet ist Dieses Einstellen kann mit Hilfe eines binokularen Mikroskops mit zwei in ihrem
Abstand veränderlichen Objektiven durchgeführt werden, mit welchem festgestellt werden kann, ob das Bild so
von S sich in der Ebene von M befindet. Dieser erste Verfahrensschritt ist besonders wichtig, wenn mehrere
unterschiedliche Motive nacheinander projiziert werden müssen.
In einem zweiten Verfahrensschritt beleuchtet man die Schicht S mit Ultraviolettlicht aus der Strahlungsquelle
7 über die Maske M, den Spiegel 3, das Objektiv 1 und die halbreflektierende Trennplatte 2.
So ausgezeichnet auch die Qualität des verwendeten Objektivs im Hinblick auf die Korrektur von geometrisehen
Bildfehlern sein mag, so bleibt doch das Auflösungsvermögen der vorstehend beschriebenen bekannten
Einrichtung durch folgende Besonderheiten begrenzt:
I. Der physikalische Bildfehler, den die Beugung durch das Objektiv verursacht (Aberration) (relativ
großer Durchmesser des zentralen Punktes der durch das Objektiv gegebenen Beugung), hat eine
gewisse optische Bildunschärfe infolge der zu großen Abstände zur Folge, welche die Stirnseiten des
Objektivs von der Oberfläche Seinerseits und von
der Maske M andererseits haben. In dem häufig angestrebten Fall einer Vergrößerung von kleiner
eins, sind diese Abstände gleich und ihr zu großer Wert resultiert aus dem Erfordernis, die Trennscheibe
2 zwischen das Objektiv 1 und die Ebene der Oberfläche S zu setzen.
2 Das dauernde Vorhandensein der Trennscheibe 2 hat zur Folge, daß die Qualität des optischen Bildes,
das vom Objektiv geliefert wird, stark vermindert wird, und zwar sowohl durch die parasitären
Reflektionen, die sich auf den Flächen. dieser Scheibe ergeben, als auch durch ihre Homogenitätsabweichungen,
die verschiedene Bildfehler, wie Astigmatismus, nach sich ziehen, weil sich die
Trennscheibe in einem Bereich befindet in welchem das Licht als konvergenter Strahl auftritt
also nicht parallel verläuft
3. Die dauernde Anwesenheit des Spiegels 3, der sich ebenfalls in einem Bereich befindet in welchem
das Licht in nichtparallelen Strahlen auftritt erzeugt nochmals verschiedene Bildfehler, wie Astigmatismus,
die zu einer Verschlechterung des vom Objektiv gelieferten Bildes beitragen.
Die in F i g. 2 dargestellte neue Vorrichtung zur Projektionsmaskierung weist wie die in F i g. 1 dargestellte bekannte Vorrichtung folgende Teile auf:
Die in F i g. 2 dargestellte neue Vorrichtung zur Projektionsmaskierung weist wie die in F i g. 1 dargestellte bekannte Vorrichtung folgende Teile auf:
Ein Objektiv 1 und eine Trennscheibe 2, die unter 45°
zur optischen Achse des Objektivs angeordnet ist;
einen mit einer Maske M versehenen Maskenträger 4;
einen Plättchenträger 5, der mit einem Plättchen P mit einer lichtempfindlichen Schicht S versehen ist;
eine Strahlungsquelle 6 für sichtbares Licht mit welcher die Schicht S durch Reflexion der Strahlen an der Trennscheibe 2 beleuchtet werden kann;
eine Strahlungsquelle 7 für Ultraviolettstrahlen, mit welcher die Maske Af und über das Objektiv 1 die Schicht S beleuchtet werden können.
einen mit einer Maske M versehenen Maskenträger 4;
einen Plättchenträger 5, der mit einem Plättchen P mit einer lichtempfindlichen Schicht S versehen ist;
eine Strahlungsquelle 6 für sichtbares Licht mit welcher die Schicht S durch Reflexion der Strahlen an der Trennscheibe 2 beleuchtet werden kann;
eine Strahlungsquelle 7 für Ultraviolettstrahlen, mit welcher die Maske Af und über das Objektiv 1 die Schicht S beleuchtet werden können.
Gegenüber der in F i g. 1 dargestellten bekannten Vorrichtung weist die erfindungsgemäß ausgebildete
und in F i g. 2 dargestellte Vorrichtung folgende Besonderheiten auf:
Das Objektiv 1 ist in zwei Teile U und 12 mit dergleichen vertikalen optischen Achse aufgeteilt, und die
beiden Teile 11 und 12 sind durch ein Zwischengehäuse
13 in einem bestimmten Abstand voneinander angeordnet, das mit erforderlichen öffnungen versehen ist. Es
sei angenommen, obwohl dies nicht zwingend ist daß die Vergrößerung des Objektives kleiner 1 ist, wodurch
die beiden Teile 11 und 12 gleich ausgebildet sind.
Das obere Teil 11 ist in einem Träger 11a angeordnet, der seinerseits an einer vertikalen Säule lift befestigt
ist und durch einen zylindrischen Bund eine Hülse lic stützt in welcher die Fassung Wddes Objektivteils
11 fest eingesetzt ist. Die Hülse lic ist in koaxialer Richtung in ihrem oberen Teil mit einer öffnung versehen,
die den Maskenträger 4 bildet, dergestalt,daß die Maske Mim Brennpunkt des Objektivteils 11 angeordnet
ist.
Das Zwischengehäuse 13 in Form eines Parallelepipeds weist einen oberen zylindrischen Bund 131 und
einen unteren zylindrischen Bund 132 auf, in welche die Hülse lic für das Objektivteil 11 und eine analog ausgebildete
Hülse 12c für das Objektivteil 12 eingesetzt und befestigt sind. In der Hülse 12c, die in ihrem unteren
Teil ganz geöffnet ist, ist die Fassung 12c/ des unte-
ren Objektivteils 12 eingesetzt, die mit leichter Reibung in der Hülse 12c verstellt werden kann. Die Passung
trägt zu diesem Zweck entlang einer Mantellinie eine nicht dargestellte Zahnstange, die mit einem ebenfalls
nicht dargestellten Untersetzungsritzel zusammenwirkt. Das Untersetzungsritzel kann mittels eines gerändelten
Drehknopfes 12e gedreht werden, um das Objektivteil 12 bis auf ein Mikron genau entlang seiner
optischen Achse zu verstellen.
Das Zwischengehäuse 13 weist außerdem einen eine seitliche öffnung begrenzenden Bund auf, in welchen
die Strahlungsquelle 6 für sichtbares Licht eingesetzt und darin befestigt ist Die Strahlungsquelle 6 weist
eine Glühlampe 61 auf, beispielsweise mit einem Wolframglühfaden,
einen Kondensator 62 und ein optisches Filter 63 auf, welch letzteres seinen Durchlaß im Bereich
der Wellenlänge des gelben Lichtes hat.
Die Seitenwandung des Zwischengehäuses 13 weist auf einer dem seitlichen Anschlußbund für die Strahlungsquelle
6 gegenüberliegenden Stelle eine große öffnung auf, die normalerweise durch einen Deckel 13a
verschlossen ist und durch welche die durchsichtige, halbreflektierende Trennscheibe 2 in das Zwischengehäuse
eingesetzt werden kann, wo sie unter 45° zu den optischen Achsen des Objektivs 1 und der Strahlungsquelle
6 auf einem Scheibenträger 21 angeordnet ist. Die durch das Zwischengehäuse 13 gebildete Kammer
weist einen nicht dargestellten Vorraum auf, der vor der Zeichnungsebene der F i g. 2 gelegen ist und dessen
Abmessungen so gewählt sind, daß er den Scheibenträger 21 aufnehmen kann. Der Scheibenträger ist auf
zwei Stangen 22 und 22' angeordnet, die in F i g. 2 im Schnitt dargestellt sind, und welche durch zwei in
F i g. 2 nicht dargestellte Gleitlagerstellen horizontal gehalten sind, die an der Wandung des Vorraums zum
Gehäuse 13 befestigt sind und außen durch einen in F i g. 2 ebenfalls nicht ersichtlichen Griff miteinander
verbunden sind. Auf diese Weise kann man willkürlich die Trennscheibe 2 aus dem Zwischengehäuse 13 zurückziehen.
Der Plättchenträger 5 weist folgenden Aufbau auf:
Auf einem Sockel 51, der mit Hilfe einer durch einen Rändelknopf 51a betätigbaren Triebschraube gedreht
werden kann, ist eine Druckdose 52 mit einer Membran 52a auf ihrer Oberseite angeordnet Die Druckdose
wird über einen Schlauch 52b mit Druckluft versorgt Das mit der lichtempfindlichen Schicht S versehene
Plättchen P ist auf die entspannte Membran 52a aufgelegt Nach Druckluftzufuhr wird das Plättchen gegen
drei ebene Anschläge 53a gedrückt, die auf der Unter- so sehe einer Platte 53 befestigt sind, die eine zentrale
Durchgangsöffnung aufweist und mit dem Sockel 51 über zwei Säulen 536 fest verbunden ist Der Sockel 51
ruht seinerseits auf einer Platte 54 und kann in seiner Horizontalebene nrit Hilfe eines mit einer Mikroverstelleinrichtung
bekannter Bauart verbundenen Drehknopfes 55a verstellt werden. Das Teil 12 des Objektivs
soH so verstellt werden, daß die durch die Anschläge
53a bestimmte Horizontalebene im Brennpunkt dieses Objektivtefls 12 liegt «o
Unterhalb des Maskenträgers ist eine horizontale Stenge 11/mit der Saale Ub fest verbunden and dient
als Gleitlagerteil beispielsweise für ein binokulares, selbstleuchtendes Pointierungsmikroskop 10 mit zwei
Objektiven, deren gegenseitiger Abstand veränderlich ist Dieses Mikroskop kann beispielsweise in einer Kiene
parallel zur Ebene der Maske Af versteift werden, um eine Untersuchung der gesamten verwendbaren
Oberfläche der Maske (F i g. 2) zu gestatten. An Stelle eines oder neben einem Mikroskop kann auch eine
Fernsehkamera 10' (F t g. 3) angeordnet sein, die im Zusammenwirken mit einem geeigneten Objektiv ein vergrößertes
Bild der Ebene M auf einem Empfangsschirm 10" liefert, der auf dem Tragtisch der Vorrichtung aufgestellt
ist und der die Arbeit der Bedienungsperson erleichtert.
Auf der Stange 11 fist außerdem die Strahlungsquelle
7 für die Ultraviolettstrahlung angeordnet. Diese Strahlungsquelle weist eine Quecksilberdampflampe 71 bekannter
Bauart, einen Verschluß 72, beispielsweise ein Irisverschluß, und ein optisches Filter 73 auf, das nur
eine Strahlung durchläßt, die der Quecksilberstrahlung charakteristisch ist und einer Wellenlänge von beispielsweise
4356 A entspricht, auf welche das Objektiv 1 ausgelegt und auf die der Bereich der Spektralsensibilität
des verwendeten lichtempfindlichen Harzes abgestimmt worden ist
Die Vorrichtung wird wie die in F i g. 1 dargestellte bekannte Vorrichtung betrieben.
Nachdem die Maske M so eingelegt ist, daß das mit einer lichtempfindlichen Schicht S versehene Plättchen
P auf pneumatische Weise gegen die drei Anschläge 53a gelegt und die Lampe 61 eingeschaltet ist, wird in
einem ersten Verfahrensschritt mit Hilfe des Mikroskops 10 das Bild der Schicht S, das in der Ebene von M
gebildet ist, beobachtet Durch Betätigen der Drehknöpfe 51a und 55a werden das Plättchen und damit
die lichtempfindliche Schicht S gegenüber der Maske M in passender Weise zentriert und ausgerichtet. Gegebenenfalls
wird im Falle einer Verstellung der Lage von 5 entlang der optischen Achse des Objektivs, die
nur durch das Eindringen von Staub verursacht sein kann, eine Regulierung durch Drehen des Knopfes 12e
vorgenommen, damit das Bild von 5 genau in die Ebene der Maske M fällt
In einem zweiten Verfahrensschritt wird die Trennscheibe
2 aus dem Zwischengehäuse 13 herausgenommen, das Mikroskop 10 durch die Strahlungsquelle 7
ersetzt und der Verschluß 72 einen kurzen Augenblick geöffnet damit die Schicht S über die Maske M beleuchtet
wird.
Eine erfindungsgemäß ausgebildete Vorrichtung erlaubt
es, ein Objektiv mit sehr großer numerischer öffnung zu verwenden, um beispielsweise ein Auflösungsvermögen in der Größenordnung von 1000 Linien pro
Millimeter in einem Feld von 50 Millimeter Durchmesser mit einem erhöhten Modulationsgrad (in Koordinaten
Abstand/Lichtintensität; dies ist das Verhältnis der Muldentiefe zur Spitzenstärke zweier benachbarter
Bildpunkte) zu erhalten. Das Objektiv ist gleichzeitig auf die Wellenlänge des Einstellichtes und der Belichtungsstrahlung
der lichtempfindlichen Schicht korrigiert
Da die Trennscheibe bei einem Verfahren und einer Vorrichtung gemäß der Erfindung das objektive Bild
nicht verändern kann, braucht das Objektiv, das für ein bestimmtes Auflösevermögen erforderlich ist, kein
theoretisches Auflösevermögen besitzen, das größer ist als das tatsächlich erforderliche Auflösevermögea Eine
Vorrichtung gemäß der Erfindung erlaubt also die Verwendung eines Objektivs von einfacherer Qualität, erfordert
aiso viel weniger Aufwand als bekannte Vorrichtungen, um das gleiche tatsächliche Auflösevermögen
zu erhalten.
Eine erste Abwandlangsform einer erfmdungsgemäß ausgebildeten Vorrichtung ergibt sich dadurch, daß die
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Positionen der Quelle 6 sichtbaren Lichtes und der Gesamtheit der Elemente 11, Mund 7 vertauscht werden.
In diesem Fall ist die Trennplatte 2 zwangläufig bei beiden Verfahrensschritten eingesetzt, also beim Ausrichten von 5 gegenüber M und bei der anschließenden
Bestrahlung mit ultraviolettem Licht, und sollte daher von bestmöglicher Qualität sein. Der Vorteil dieser Abwandlungsform besteht darin, daß sich die Vorrichtung
mit einer geringeren Bauhöhe ausführen läßt.
Eine zweite Abwandlungsform der Vorrichtung ist in F i g. 4 dargestellt und besteht darin, daß die Gesamtheit der Teile 12, P, 5 und 5 unter einem rechten Winkel
zu ihrer vorherigen Stellung angeordnet werden — also ausgerichtet auf die Quelle 6 sichtbaren Lichtes —
und daß ein zusätzlicher, leicht konkaver Spiegel 3' eingefügt wird, der in den beiden Verfahrensstufen des
Ausrichtens und der Bestrahlung des von dem Objektivteil 11 kommende Licht über die Trennplatte 2 zum
Objektivteil 12 zurückleitet
Der Vorteil dieser Ausführungsform besteht darin
daß man die Krümmung des Spiegels 3 so wählen kann, daß die aus den Teilen It, 2,3 und 12 bestehende optische Einrichtung so gut korrigiert werden kann, wie die
S vorstehend genannte optische Einrichtung, aber einen einfacheren Aufbau der Objektivteile 11 und 12 hat, so
daß insgesamt bei einer unveränderten Bildqualität die Verluste, die durch Absorption in den Gläsern auftreten, wesentlich vermindert sind und folglich der Kon-
trast des Bildes verbessert ist.
Bei dieser zweiten Ausführungsform ist die Trennplatte 2 bei beiden Verfahrensschritten im Einsatz,
doch kann sie sich hier in einem Bereich befinden, in welchem das Licht nicht genau parallel ist, und es kann
auch interessant sein, die Trennplatte dort durch eine Einheit 2' zu ersetzen, die aus zwei gleichschenkligen,
rechtwinkligen und miteinander zusammengeklebten Prismen gebildet ist.
er Oi.
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Tdinaiis der ibarter hzeitig
3elich-
Claims (5)
1. Vorrichtung zur Projektionsmaskierung einer auf einem Plättchen aufgebrachten lichtempfiiidli- S
chen Schicht mittels einer Maske, mit Trägern für das Plättchen und die Maske, einer UV-Lichtquelle
und einer Quelle sichtbaren Lichtes, einem Objektiv, einer durchsichtigen, halbreflektierenden Trennscheibe,
mit welcher sichtbares Licht um 90" abgelenkt werden kann, und mit einer Einrichtung zum
Verstellen des Plättchenträgers in seiner Ebene und in einander entgegengesetzten Richtungen, dadurch
gekennzeichnet, daß das Objektiv (1) in zwei Teile (11, 12) gegliedert ist, und daß im
Zwischenraum zwischen den beiden Teilen die halbreflektierende Trennscheibe (2) angeordnet ist
2. Vorrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß der Maskenträger und der Plättchenträger
in den äußeren Trennebenen der beiden Objektivteile mit gleicher optischer Achse angeordnet
sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in einer ersten optischen Achse das
erste Teil des Objektivs, ausgehend von der UV-Lichtquelle und dem Maskenträger von einem reflektierenden
Element und einem konkavensphärischen Spiegel gefolgt ist, und daß entlang einer
zweiten optischen Achse, die senkrecht zur ersten optischen Achse verläuft, das halbreflektierende
Element vom zweiten Teil des Objektivs und vom Plättchenträger gefolgt ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß der konkave Spiegel in der Nähe seines Krümmungszentrums benutzt wird, um somit
eine Verstärkung gleich kleiner eins zu erhalten.
5. Vorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die
beiden Objektivteile (11, 12) so gewählt sind, daß die Vergrößerung durch das ganze optische System
kleiner eins ist.
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