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DE2100465A1 - Fadenaufnehmer für eine Vorrichtung zum Säubern von Textilien - Google Patents

Fadenaufnehmer für eine Vorrichtung zum Säubern von Textilien

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DE2100465A1
DE2100465A1 DE19712100465 DE2100465A DE2100465A1 DE 2100465 A1 DE2100465 A1 DE 2100465A1 DE 19712100465 DE19712100465 DE 19712100465 DE 2100465 A DE2100465 A DE 2100465A DE 2100465 A1 DE2100465 A1 DE 2100465A1
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DE
Germany
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bristles
thread take
bristle
cleaned
brush
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DE19712100465
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die Anmelder. P sind
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SCHWAB GEB GITSCHEL H
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SCHWAB GEB GITSCHEL H
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Description

  • Fadenaufnehmer für eine Vorrichtung zum Säubern von Textilien Die Erfindung bezieht sich auf einen Fadenaufnehmer für eine Vorrichtung zum Säubern von Textilien, insbesondere Teppichen, Bodenbelägen und anderen Bodenflächen, die auf der zu säubernden Fläche hin- und herbewegt wird, eine mechanische oder pneumatische Einrichtung zum Aufnehmen von Staub, Flusen od. dgl. aufweist und eine der zu reinigenden Fläche zugekehrte Aufnahmeöffnung hat.
  • Eine solche Vorrichtung zum Säubern von Textilien kann ein Staubsaugermundstück oder ein Teppichkehrer mit angetriebener Bürstenwalze sein; die Aufnahmeöffnung ist im ersten Fall die meist langgestreckte Mundstllcköffnung, im zweiten Fall der meist relativ breite Zwischenraum zwischen den Sammelkästen, innerhalb dessen die Borsten der Bürstenwalze mit der zu säubernden Fläche in Berührung kommen.
  • In ihrer älteren Patentanmeldung P 20 24 616.6 Vorrichtung zum Säubern von Textilien" vom 20. 5. 1970 haben die Anmelder eine Vorrichtung zum Säubern von Textilien beschrieben, bei der ein als Fadenaufnehmer dienender Bürstenstreifen aus Schrägborstenstoff besteht und derart angeordnet ist, daß die freien Enden seiner schrägliegenden Borsten jeweils zur Mitte der Aufnahmeöffnung hinweisen.
  • Zweckmäßigerweise sollen derartige Schrägborstenstoffstreifen beiderseits der Aufnahmeöffnung angeordnet sein.
  • Unter einem "Schrägborstenstoff" ist ein flächenhaftes Material zu verstehen, bei dem in der Fläche des Stoffes borstenartige Elemente derart schräg geneigt festgelegt sind, daß ihre freien Enden sämtlich in die gleiche Richtung weisen; sie können mit ihren Spitzen aus der Oberfläche eines vorzugsweise samtartigen Grundgewebes herausragen. Die Schrägstellung der borstenartigen Elemente ergibt jeweils dann ein gutes Durchbürsten und damit auch ein besseres Säubern des gebürsteten Textilmaterials, wenn die Bürstbewegung in der Richtung der Neigung der Bürsten, also "gegen den Strich, erfolgt, wobei die Spiten der geneigten Borsten in das Textilmaterial leicht eindringen. Bei einer Bewegung in entgegengesetztem Sinne gleiten die geneigten Borsten über das Textilmaterial hinweg, ohne eine "Kämmwirkung" auszuüben. Schrägborstenstoffe dieser Art hat man bereits für Kleiderbiirsten benutzt.
  • Diese Blirsten lassen sich nach ihrer Benutzung zum Reinigen von Textilien verhältnismäßig leicht von dabei aufgenommenen Flusen befreien, wenn man sie "mit dem Strich auf einem relativ groben Gewebe oder Gewirke "abstreicht".
  • Bei der Verwendung derartiger Schrägborstenstoff-Bürstenstreifen an hin- und herbewegbaren Vorrichtungen zuni Säubern von Textilien ergibt die Anordnung des Schrägborstenstoffes - wenn die freien Enden der schrägliegenden Borsten jeweils auf die Mitte der Aufnahmeöffnung oder auf die Aufnahmeöffnung hin gerichtet sind - einen ganz wesentlichen Vorteil gegenüber bekannten Bürstenstreifen oder ähnlich wie Bürsten wirkenden teppichflorartigen Faserdeckenstreifen, wie sie an Staubsaugermundstücken längs der Aufnahme öffnung angebracht sind und dort als Fadenaufnehmer wirken.
  • Bei einer Hin- und Herbewegung der Vorrichtung nimmt jeweils derjenige Schrägborstenstoffstreifen, der sich in der Bewegungsrichtung hinter der Aufnahmevorrichtung befindet, Fäden, Flusen und ähnliche festhaftende Verunreinigungen leicht auf, da seine schräggestellten Borsten mit ihren Spitzen in die zu säubernde Textilien eingreifen und sie nduschkämmen, wobei die Verunreinigungen durch die Borsten gelöst werden und zum Teil an den Borsten hängenbleiben. Wird dann die Vorrichtung in der entgegengesetzten Richtung bewegt, so übernimmt ein gegebenenfalls vorgesehener zweiter Schrägborstenstoffstreifen, der bei der ersten Bewegung glatt über die Textilie hinweggeglitten ist, die Aufgabe des Durchkämmens der Textilie, während der mit Verunreinigungen besetzte Streifen bei seiner Bewegung entgegen der Borstenneigung, d. h. einer Bewegung "mit dem Strich", diese Verunreinigungen an der Oberfläche der Textilie abgibt und sie damit im Bereich der Aufnahmeöffnung frei darbietet; die aus dem zu reinigenden Material gelösten Verunreinigungen können nun leicht von einem Statsaugermundstück oder einer Teppichkehrerbürste aufgenommen werden.
  • In der oben erwähnten älteren Anmeldung sind nur solche Säuberungsvorrichtungen für Textilien beschrieben, bei denen die Schrägborstenstoff-Bürstenstreifen entweder bleibend mit der Vorrichtung verbunden sind oder die Vorrichtung und die Bürstenstreifen lösbar verbunden sind, um ein Auswechseln von Bürstenstreifen unterschiedlicher Art gegeneinander zu gestatten.
  • Die vorliegende Erfindung, die auf dem wesentlichen Grundgedanken der älteren Anmeldung aufbaut, geht davon aus, daß es auch möglich ist, bereits vorhandene Säuberungsvorrichtungen für Textilien durch Anbau von solchen Fadenaufnehmern zu verbessern, die - wie die Fadenaufnehmer in der älteren Anmeldung - aus Schrägborstenstoff oder einem mit Schrägborstenstoff überzogenen Polster bestehende Bürstenstreifen sind und sich an der Säuberungsvorrichtung in einer Lage befestigen lassen, in der die an der zu säubernden Fläche anliegenden freien Enden ihrer Schrägborsten zur Aufnahmeöffnung hin gerichtet sind.
  • Die meisten Staubsaugermundstücke, die zum Reinigen von Teppichen vorgesehen sind, haben relativ breite Flansche um ihre Aufnahmeöffnung herum; es bereitet nun keine Schwierigkeiten, der jeweiligen Staubsaugermundstück-Aus bildung angepaßte Schrägborstenstoff-Brstenstreifen an derartigen Flanschen nachträglich zu befestigen; die Befestigung kann unter Verwendung von Klebestoff oder anderen geeigneten VerbindungsmittlUlwie Druckknöpfe, Schrauben, Nieten, Rastglieder oder Vorreiber durchgeführt werden, die beispielsweise an einer steifen Unterlage des Schrägborstenstoff-Bürstenstreifens sitzen oder an ihr angreifen können.
  • Normalerweise werden einzelne Bürstenstreifen aus Schrägborstenstoff oder aus Schrägborstenstoffpolstern mit einheitlich parallel zueinander ausgerichteten Schrägborsten verwendet. Bei Säuberungsvoærichtungen mit zwei zumindest angenähert parallel zueinander verlaufenden Aufnahmeöffnungen kann es sich jedoch als zweckmäßig erweisen, zwischen den Aufnahmeöffnungen einen Bürstenstreifen anzubringen, der nicht nur nach einer der Aufnahmeöffnungen hin ausgerichtete, gleichsinnig geneigte Schrägborsten hat, sondern aus zwei Schrägborstenstoffteilen besteht, deren Schrägborsten - etwa von der Streifenmitte aus - Jeweils in einander entgegengesetzten Richtungen zu den Aufnahmeöffnungen hin geneigt sind.
  • Bei einseitig gerichteten Borsten werden die aus der zu säubernden Textilie aus gekämmten Verunreinigungen nur über die eine Aufnahmeöffnung aufgenommen, zu der die Schrägborsten hinweisen; im anderen Falle arbeiten die beiden Schrägborstenstoffteile umschichtig und "versorgen" abweohselnd die eine bzw. die andere Aufnahmeöffnung mit von ihnen erfaßten Verunreinigungen.
  • Zum besseren Verständni der Erfindung werden nunmehr einige Ausführungsbeispiele anhand von einfachen, schematischen Skizzen erläutert; in der Zeichnung zeigen: Fig. 1 an einem eine Anordnung erfindungsgemäßer Fadenaufnehmer Staubsaugermundstück im vertikalen Schnitt längs der Linie I-I der Fig. 2; Fig. 2 das Mundstück nach Fig. 1 von unten gesehen; Fig. 3 einen sehr stark vergrößerten und nur ganz schematisch dargestellten Schnitt durch einen Schrägborstenstoff, wie er für die Streifen oder Streifenpolster des erfindungsgemäßen Fadenaufnehmers verwendet werden kann; Fig. 4 einen Vertikalschnitt durch den Aufnahmeteil einer Teppichkehrmaschine, geschnitten längs der Linie IV-IV der Fig. 5; Fig 5 eine Ansicht der Unterseite der Teppichkehrmaschinen-Aufnehmevorrichtung nach Fig. 4; Fig. 6 einen Vertikalschnitt durch eine andere Ausführungsform einer Teppichkehrmaschine; Fig0 7 eine Ansicht der Unterseite der Teppichkehrmaschine nach Fig. 6; Fig. () einen Schnitt längs der Linie VIII-VIII der Fig. 7o Das in den Fig. 1 und 2 dargestellte Staubsaugermundstück 1 hat einen stark verbreiterten Mundstücksflansch 2, der beispielsweise eine Breite von 3 - 4 ch haben mag.
  • Durch die Aufnahmeöffnung 3 der Staubsaugerdüse wird in Richtung des Pfeiles 4 Luft mit relativ hohem Unterdruck angesaugt.
  • An der Unterseite des Mundstückflansches 2 des Staubsaugermundstückes 1 sind als Fadenaufnehmer zwei Streifenpolster 5 und 6 aus Schrägborstenstoff angebracht; die freien Enden der Borsten dieser beiden Schrägborstenstoffpolster sind jeweils zur Mitte der Aufnahmevorrichtung^ d. h. hier zur Mitte des Dusenmundstücks 9 gerichtet. Diese Richtung der freien Borstenenden ist durch neben die Polster eingezeichneten Pfeile kenntlich gemacht.
  • Um die Wirkungsweise der Schrägborstenstoffstreifen oder Streifenpolster deutlich zu machen, sei auf die Fig. 3 verwiesen, in der ein Schrägborstenstoff mit Samtcharakter schematisch dargestellt ist.
  • In dem Grundgewebe 9, in dem der samtartige Flor 10 des Gewebes eingebunden ist, sind auch Schrägborsten 11 entweder durch besondere Schußfäden 12 oder auch durch Tränken des Grundgewebes mit einem Elastomer festgehalten.
  • Diese Schrägborsten 11 haben jeweils die Form eines schräggedrückten U, ihre Spitzen ragen nur sehr wenig über die Oberfläche des Flops 10 hinaus. In vielen Fällen ist es auch nicht nötig, daß die Borstenspitzen die Oberfläche des Flors 10 überragen; wenn der Flor 10 sehr weich ist, und deswegen beim Aufdrücken auf eine zu säubernden Fläche stark nachgibt, können die Schrägborsten 11 auch ganz innerhalb des Flors 1Q liegen. Die Schrägborsten 11 sind zweckmäßigerweise monofile Kunststoffäden, deren Durchmesser und Steifigkeit den entsprechenden Werten normaler Kleiderbürstenborsten entsprechen können. Selbstverständlich ist der Durchmesser und die Steifigkeit dieser Borsten in weiten Grenzen wählbar, bei Spezialgeräten für das Säubern grober Textilien wird man die Borsten stärker und steifer lç.illlens während bei Teppichen mit feineni Flor entsprecllelld feinere Borsten benutzt werden. Zum Festlegen des Schrägborstenstoffes auf dem Mundstäckflansch ist an der Riicksei te des Stoffes ein Haftklebstoff-Überzug 14 angebracht ES ist leicht einzusehen, daß bei einer Hin- und Herbewegung des Staubsaugermundstücks 1 mit den Schrägborstenstreifenpolstern 5 und 6 das jeweils hinter der Aufnahmeöffnung 3 über die zu säubernde Fläche geführte Polster Flusen und gröbere Verunreinigungen mit seinen Borsten erfaßt und mitnimmt, während bei der Rückwärtsbewegung des Mundstücks diese erfaßten Verunreinigungen wieder von den sich nun in der anderen Richtung bewegenden Borsten abgleiten und frei auf dem zu säubernden Textilienmaterial liegen bleiben, wo sie durch die Saugluftströmung erfaßt und mitgerissen werden können, Damit man mit dem Staubsaugermundstück auch seitliche Bewegungen mit gleicher günstiger Wirkung ausführen kann, sind bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 2 auch an den Enden der Aufnahmeöffnung 3 Schrägborstenstoffpolster 7 und 8 parallel zur Öffnung 3 angeordnetell Schrägborsten vorgesehen. Dies ist auch hier durch entsprechende Pfeile kenntlich gemacht.
  • Bei dem Teppichkehrgerät nach Fig. 4 und 5, das in einem kastenartigen Gestell 15 eine horizontal gelagerte Bürste 16 als Aufnahmevorrichtung enthält, wird diese Bürste über mit Gummi belegte Laufräder 17 angetrieben, die ein auf der Bürstenwelle sitzendes ebenfalls gummibelegtes Rad 18 antreiben. Auch hier sind jeweils vor und hinter der als Aufnahmevorrichtung wirkenden rotierenden Bürste 16 Streifen bzw. Streifenpolster 5 6 aus Schrägborstenstoff derart an der flachen Unterseite der Sammelbehälterteile des Gestells 15 befestigt, insbesondere angeklebt, daß ihre Borsten zur Mitte der Aufnahmevorrichtung hin weisen; diese Richtung der Schrägborsten ist in der Fig. 5 durch zwei eingezeichnete Pfeile kenntlich genacht. Die Schrägborstens toffpol s ter 5 und 6 haben im allgemeinen einen aus Holz, Kunststoff oder anderem relativ starrem Material bestehenden Kern, sie können aber auch einen elastischen Kern haben, der gegebenenfalls ein Anpassen der äußeren Polsterkontur an Unebenheiten der zu säubernden Flächen gestattet.
  • Wie aus der Fig. 4 ersichtlich ist, liegt der untere Umfangsbogen der rotierenden Bürste 16 auf dver gleichen Hbhe wie die Unterseiten der Schrägborstenstoffpolster 5 und 6. Es ist leicht einzusehen, daß dadurch ein unerwünscht tiefes Eindringen der harten und steifen Borsten der Aufnahmebürste 16 in den Flor eines zu säubernden Teppichs oder Bodenbelages vermieden wird. Es ist - im Gegensatz zu der bisherigen Einstellung von Teppichkehrmaschinen mit rotierenden Bürsten - im vorliegenden Falle auch gar nicht notwendig, daß die Borsten der rotierenden Bürste tiefer in den Klor eingreifen; die an der Unterseite angeklebten Schrägborstenpolster 5 und 6 legen der Bürste -wie bereits vorher ausführlich erläutert - die Verunreineigungen an der Oberfläche des zu säubernden Materials "griffbereit" vor, so daß die Bürste diese Verunreinigungen ohiie tieferes Eingreifen in den Flor, also unter Schonen des Flors, mitnehmen bzw. aufnehmen und in den seitlichen Sammelkästen des Gestells 15 ablegen kann.
  • Das in den Fig. 6 bis 8 veranschaulichte Teppichkehrgerät hat zwei seitlich im Gestell 15' angeordnete Bürsten 16', die über die Laufräder 17' und Reibräder 18' angetrieben werden Die mit elastischen Kernen 19' versehenen Schrägborstenstoffpolster 5' und 6' werden hier zwischen den iirste 16! an der Unterseite der an der Trenns telle 21 zu öffnenden Sammelkasten 20a und 20b vorzugsweise auswechselbar befestigt Ihre freien Borstenenden weisen auch hier zur benachbarten Bürste hin. Zur Befestigung kann zweckmäßigerweise ein Haftklebsstoffauftrag an der Rückseite der Polster 5' und 6' vorgesehen werden, wenn die Polster ständig mit dem Teppichkehrer verbunden bleiben sollen.
  • Ist jedoch eine Auswechslung erwünscht, so empfiehlt es sich, eine lösbare Verbindung vorzusehen, etwa eine Schraubverbindung oder eine Schnappverbindung mit Binras tfecler.
  • Hierzu werden beispielsweise an den Rückseiten der Polsterkerne 19' Blattfederstreifen 22 befestigt, die ein hakenförmiges Ende 23 und ein haarnadelförmiges Sperrfederende 24 aufweisen und nach dem Einhängen des Hakenendes 2J # in einen - nach itlilen abgedichteten - Ausschnitt 25 am Sammelkasten 20a oder 20b mit dem Sperrfederende 24 in einen zweiten Ausschnitt 26 "eingesprengt" wertleno Das nun festsi tzende Pols ter läßt sich nach Zusammendrücken des Sperrfederendes 24 leicht wieder abnehmen oder gegen ein anderes Polster auswechseln.
  • Man könnte auch mit nur einem nachträglich anbringbaren Schrägborstenstoffstreifen oder - streifenpolster auskommen, dessen Borsten nur zu einer der Bürsten hil) geneigt sind. In diesem Fall wiirde die andere Biirsie in "normaler" Weise arbeiten.
  • Zweckmäßiger sind jedoch zwei Streifen, deren Schrägborsten jeweils in einander entgegengesetzten Richtungen von -der Mitte des Polsterbelags des Gerätes nach außen geneigt sind Die nachträglich oder im Austausch ein- oder beiderseits der Aufnahemvorrichtung eines Gerätes zum Säubern von Textilien anbringbaren Schrägborstenstoffpolster erfüllen aber nicht nur ihre Hauptaufgabe, Flusen und gröbere Verunreinigungen aus dem Flor bzw, der Textilie herauszulössen und der Aufnahmevorrichtung griffbereit zuzuihren; sie wirken auch als Bürsten, die nach Art einer bekannten Zarge die Fasern des Teppich- oder Bodenbelagflors sanft und schonend durcllkämmen und gleichzeitig ausrichten, so daß die gesäuberte Oberfläche nach einem in "Pilgerschrittmanier" in einer Richtung fortschreitendem Darübergehen mit den Schrägborstenstoffpolstern des Geräts sauber gekämmt erscheint.
  • Wenn ein einziges Gerät zur Behandlung von Textilien benutzt werden soll, die sehr große Unterschiede in ihrer Struktur oder Feinheit aufweisen, ist es zweckmäßig, mit auswechselbaren Schrägborstenstoffstreifen oder -polstern zu arbeiten, deren Borsten der Struktur der Textilien angepaßt sind; die Auswechselbarkeit solcher Polster ist mit vielen unterschiedlichen Mitteln zu lösen.
  • In der Fig. 1 ist beispielsweise eine Druckknopfbefestigung mittels der Druckknöpfe 13 bzw. 14 veranschaulicht; diese Druckknöpfe haben geschlitzte Kugelköpfe, die durch Löcher in dem Flansch 2 -des Staubsaugermundstücks 1 hindurchgedrückt werden; es sind aber auch zahlreiche andere Schnappbefestigungen möglich; man kann auch Schraubbefestigungen vorsehen und schließlich auch Befestigungen nach dem Vorreiberprinzip. Wesentlich ist nur, daß bei einer Auswechslung der Schrägborstenstoffstreifen oder -polster darauf geachtet wird, daß die schrägstehenden Borsten mit ihren freien Enden jeweils nach der Mitte der Aufnahmeöffnung hinweisen.
  • Es wird besonders vorteilhaft sein, die Schrägborsten stoffstreifen oder -polster mit einem Haftklebestoff an den Flansch einer Saugdüse anzukleben; man kann sie aber auch anschrauben oder den ganzen Flansch auswechselbar mit der Düse bzw. deren Mundstück verbinden, Der zu verwendende Schrägborstenstoff muß nicht unbedingt einen Aufbau gemäß Fig. 3 haben, do ho ein Stoff mit Samtcharakter sein, Es ist auch ohne weiters möglich9 die Schrägborsten in einer abweichenden Weise in einem florlosen anderen Gewebe oder gewebeähnlichem Material festzulegen, beispielsweise in einem Gewebe aus monofilen Kunststoffäden» von denen einige schräg abvgebogen und geschnitten sind, so daß sie mit ihren Enden als Borsten aus einer nachträglich aufgetragenen textilen Deckschicht herausragen. Es ist auch möglich, auf eine textile Deckschicht vollkommen zu verzichten und die Schrägborsten etwa in der gleichen Weise in einem Grundmaterial festzulegen, wie Kardendrähte in einem Kardenbeschlag.
  • Die erfindungsgemäßen Fadenaufnehmer in Form von Schrägborstenstoff-Streifen oder Streifenpolstern sind nicht nur bei Staubsaugermundstücken oder Teppichkehrma schinen vorteilhaft anzuwenden; sie lassen sich auch bei anderen Säuberungsgeräten benutzen, bei denen die Aufnahmevorrichtung abweichend von den Ausführungsbeispielen gestaltet ist.

Claims (4)

  1. Patentansprüche
    von k''" Fadenaufnehmer für eine Vorrichtung zum Säubern von extilien, insbesondere Teppichen, Bodenbelägen und anderen Bodenflächen, die auf der zu säubernden Fläche hin- und herbewegt wird, eine mechanische oder pneumatische Einrichtung zum Aufnehmen von Staub, Flusen od, dgl.
    aufweist und eine der zu reinigenden Fläche zugekehrte Aufnahmeöffnung hat, dadurch g e k e n n z e i c h -n e t , daß der zum Anbau an eine bereits vorhandene Säuberungsvorrichtung (1; 15; 15!) geeignete Fadenaufnehmer ein aus Schrägborstenstoff (Fig. 3) oder einem mit Schrägborstenstoff überzogenem Polster bestehender Bürstenstreifen (5, 6; 5t, 6') ist, der sich an der Säuberungsvorrichtung in einer Lage befestigen läßt, in der die an der zu säubernden Fläche anliegenden freien Enden seiner Schrägborsten zur Aufnahmeöffnung hin gerichtet sind.
  2. 2. Fadenaufnehmer nach Anspruch 1, für eine Texti-Lien-Säuberungsvorrichtung mit zwei zumindest angenähert parallel zueinander verlaufenden Aufnahme öffnungen, dadurch gekennzeichnet, daß ein zwischen den Aufnahmeöffnuiigen (16') anbringbarer Bürstenstreifen entweder nur nach einer der Aufnahmeöffnungen hin ausrichtbare, gleichsinnig geneigte Schrägborsten enthält oder aus zwei Schrägborstenstoffteilen (5', 6t) besteht, deren Schrägborsten jeweils in einander entgegengesetzten Richtungen von der Streifen- oder Gerätmitte nach außen geneigt sind (Fig.
    6, 7).
  3. 3. Fadenaufnehmer nach Anspruch 1 oder 2 , dadurch gekennzeichnet daß der Schrägbors tens toff-Bürs tens treifen eine zur Aufnahme von Klebstoff geeignete oder einen Klebstoffüberzug (14) aufweisende Rückseite hat (Fig. 3).
  4. 4 Fadenaufnehmer nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Schrägborstenstoff-Bürestensstreifen mit einer steifen Unterlage (19) versehen ist, an der Haltemittel, wie Druckknöpfe, SchraubenS Nieten, Rastglieder oder Vorreiber sitzen bzw. angreifen können.
    L e e r s e i t e
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