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DE2166657C2 - - Google Patents

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Publication number
DE2166657C2
DE2166657C2 DE2166657A DE2166657A DE2166657C2 DE 2166657 C2 DE2166657 C2 DE 2166657C2 DE 2166657 A DE2166657 A DE 2166657A DE 2166657 A DE2166657 A DE 2166657A DE 2166657 C2 DE2166657 C2 DE 2166657C2
Authority
DE
Germany
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parts
general formula
benzodiazepine
chloro
phenyl
Prior art date
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Expired
Application number
DE2166657A
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English (en)
Other versions
DE2166657A1 (de
Inventor
Kanji Takarazuka Hyogo Jp Meguro
Yutaka Ashiya Hyogo Jp Kuwada
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Takeda Pharmaceutical Co Ltd
Original Assignee
Takeda Chemical Industries Ltd
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Publication date
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07DHETEROCYCLIC COMPOUNDS
    • C07D487/00Heterocyclic compounds containing nitrogen atoms as the only ring hetero atoms in the condensed system, not provided for by groups C07D451/00 - C07D477/00
    • C07D487/02Heterocyclic compounds containing nitrogen atoms as the only ring hetero atoms in the condensed system, not provided for by groups C07D451/00 - C07D477/00 in which the condensed system contains two hetero rings
    • C07D487/04Ortho-condensed systems

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Pharmaceuticals Containing Other Organic And Inorganic Compounds (AREA)
  • Nitrogen Condensed Heterocyclic Rings (AREA)
  • Plural Heterocyclic Compounds (AREA)
  • Nitrogen And Oxygen Or Sulfur-Condensed Heterocyclic Ring Systems (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft s-Triazolo[4,3-a][1,4]benzodiazepinderivate sowie Verfahren zu ihrer Herstellung, wie in den Patentansprüchen erläutert.
Diese Triazolobenzodiazepinderivate sind wertvolle Zwischenprodukte für die Gewinnung von ebenfalls neuen und pharmazeutisch wertvollen Triazolobenzodiazepinderivaten gemäß DE-PS 21 59 242.
Die DE-OS 19 55 349 = FR-PS 20 22 598 beschreibt Benzodiazepine mit ähnlicher Struktur, die allerdings in der 1-Position des Moleküls anstelle der Halogenmethylgruppe ein Wasserstoffatom, eine Alkylgruppe oder Arylgruppe besitzen.
Gegenstand der Erfindung sind Verbindungen der allgemeinen Formel
in der X für Chlor, Brom und Jod steht.
Gegenstand der Erfindung ist ferner ein Verfahren zur Herstellung der Verbindungen dieser Formel (I), dadurch gekennzeichnet, daß man zunächst eine Verbindung der allgemeinen Formel
in an sich bekannter Weise mit einer Verbindung der allgemeinen Formel
X-CH₂-C(OR₃)₃ (III)
in der
XChlor, Brom oder Jod ist und R₃ein C₁-C₃-Alkylrest ist, zu der Verbindung der allgemeinen Formel
umsetzt.
Die Alkylreste R₃ sind solche mit bis zu 3 C-Atomen, also Methyl, Ethyl, Propyl und Isopropyl.
Die Verbindungen der Formel (I) können dann weiter mit einem primären oder sekundären Amin, das der Aminogruppe der Formel
entspricht, zu den pharmazeutisch wertvollen Endprodukten der allgemeinen Formel
umgesetzt werden.
Die C₁-C₃-Alkylreste R₁ und R₂ in der allgemeinen Formel (IV) können beliebige geradkettige oder verzweigte Reste mit 1 bis 3 C-Atomen sein, die in beliebiger Stellung mit einer Hydroxylgruppe substituiert sind. Typische Beispiele solcher Reste sind Methyl, Ethyl, Propyl, Isopropyl, Hydroxyethyl, Hydroxypropyl und Hydroxyisopropyl. R₂ kann weiterhin Cyclopentyl oder Cyclohexyl sein, wobei R₁ gleich H ist. Schließlich können R₁ und R₂ mit dem benachbarten Stickstoffatom eine Morpholinogruppe bilden.
Die neuen Endprodukte, die aus den erfindungsgemäßen Zwischenprodukten gewonnen werden, sind wertvoll als wirksame und verbesserte Sedativa, Tranquilizer, Antikonvulsiva und Hypnotika
Stufe A
Die Reaktion der Stufe A wird bei Raumtemperatur oder unter Kühlung mit Eis vorzugsweise in Gegenwart eines geeigneten Lösungsmittels und eines geeigneten sauren Katalysators durchgeführt. Geeignet als Lösungsmittel sind beispielsweise Alkohole (z. B. Methanol und Ethanol), organische Amine (z. B. Pyridin), halogenierte Kohlenwasserstoffe (z. B. Chloroform und Dichlormethan) und Säureamide (z. B. Dimethylformamid). Als saure Katalysatoren eignen sich beispielsweise anorganische Säuren (z. B. Salzsäure, Bromwasserstoffsäure und Schwefelsäure) und organische Säuren (z. B. Essigsäure, Monochloressigsäure und p-Toluolsulfonsäure). Die Verbindung (III) wird im allgemeinen in einer Menge von etwa 1 bis 10 Mol pro Mol der Verbindung (II) verwendet. Die Menge des sauren Katalysators beträgt im allgemeinen etwa 1 bis 5 Mol pro Mol der Verbindung (II). Es wird angenommen, daß bei der Reaktion dieser Stufe die Verbindung (1) über eine Zwischenverbindung der allgemeinen Formel
in der X und R₃ die obengenannten Bedeutungen haben, gebildet wird.
Die in der beschriebenen Weise gebildeten Verbindungen (I) können als freie Basen oder geeignete Säuresalze in beliebiger Reinheit nach bekannten Verfahren isoliert werden, z. B. durch Neutralisation mit einer geeigneten basischen Substanz (z. B. Natriumcarbonat und Natriumbicarbonat) und durch Extraktion mit einem geeigneten Lösungsmittel (z. B. Chloroform, Dichlormethan und Ethylacetat).
Die Erfindung wird durch die folgenden Beispiele weiter erläutert. In diesen Beispielen verstehen sich die Teile als Gewichtsteile, falls nicht anders angegeben. Gewichtsteile verhalten sich zu Raumteilen wie Gramm zu Kubikzentimeter.
Beispiel 1
Zu einem Gemisch von 2,85 Teilen 7-Chlor-2-hydrazin-5- phenyl-3H-1,4-benzodiazepin, 6,0 Teilen Methylorthobromacetat und 50 Raumteilen Äthylalkohol werden tropfenweise 1,2 Raumteile Schwefelsäure unter Rühren gegeben, worauf weitere 30 Minuten bei Raumtemperatur gerührt wird. Hierbei wird 1-Brommethyl-8-chlor-6-phenyl-4H-s-triazol­ [4,3-a][1,4]benzodiazepin gebildet. Zum Reaktionsgemisch werden dann 20 Raumteile einer 40%igen wäßrigen Dimethylaminlösung gegeben, während mit Eis gekühlt wird, worauf das Gemisch zunächst 30 Minuten unter Kühlung mit Eis und dann 1 weitere Stunde bei Raumtemperatur gerührt wird. Das Reaktionsgemisch wird unter vermindertem Druck eingeengt. Zum Rückstand wird Wasser gegeben, worauf mit Chloroform extrahiert wird. Nach Entfernung des Chloroforms wird die erhaltene ölige Substanz mit Äthyläther behandelt, wobei Kristalle gebildet werden. Durch Umkristallisation aus Äthylacetat wird 8-Chlor-1-dimethylaminomethyl- 6-phenyl-4H-s-triazol[4,3-a][1,4]benzodiazepin in Form von farblosen Stäbchen vom Schmelzpunkt 168 bis 169,5°C erhalten.
Beispiel 2
Zu einem Gemisch von 2,85 Teilen 7-Chlor-2-hydrazin-5- phenyl-3H-1,4-benzodiazepin, 6,0 Teilen Methylorthobromacetat und 50 Raumteilen Äthylalkohol werden tropfenweise unter Rühren 1,2 Raumteile Schwefelsäure gegeben, worauf weitere 30 Minuten bei Raumtemperatur gerührt wird. Hierbei wird 1-Brommethyl-8-chlor-6-phenyl-4H-s-triazol­ [4,3-a][1,4]benzodiazepin erhalten. Dem Reaktionsgemisch werden dann tropfenweise 6 Raumteile Triäthylamin zugesetzt, während gerührt und die Temperatur durch Kühlen mit Eis unter 10°C gehalten wird, worauf 5 Teile N-Methylpiperazin zugesetzt werden. Das Gemisch wird 30 Minuten unter Kühlung mit Eis und weitere 2 Stunden bei Raumtemperatur gerührt. Das Lösungsmittel wird abdestilliert und der Rückstand mit Wasser versetzt. Das ausgefällte Produkt wird abfiltriert und mit Wasser und Äthyläther gewaschen. Durch Umkristallisation aus Aceton wird 8-Chlor-1-(4-methylpiperazin)methyl-6-phenyl-4H-s-triazol­ [4,3-a][1,4]benzodiazepin in Form von farblosen Plättchen vom Schmelzpunkt 203 bis 206°C erhalten.

Claims (3)

1. Verbindungen der allgemeinen Formel in der X für Chlor, Brom und Jod steht.
2. 1-Brommethyl-8-chlor-6-phenyl-4H-s-triazolo­ [4,3-a][1,4]benzodiazepin.
3. Verfahren zur Herstellung von Verbindungen nach Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß man Verbindungen der allgemeinen Formel in an sich bekannter Weise mit einer Verbindung der allgemeinen Formel X-CH₂-C(OR₃)₃in der
Xdie obengenannte Bedeutung hat und R₃ein C₁-C₃-Alkylrest ist, umsetzt.
DE19712166657 1970-12-11 1971-11-30 Neue triazolbenzodiazepinderivate und verfahren zu ihrer herstellung Granted DE2166657A1 (de)

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