DE2164701A1 - Lampenschirm - Google Patents
LampenschirmInfo
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- DE2164701A1 DE2164701A1 DE19712164701 DE2164701A DE2164701A1 DE 2164701 A1 DE2164701 A1 DE 2164701A1 DE 19712164701 DE19712164701 DE 19712164701 DE 2164701 A DE2164701 A DE 2164701A DE 2164701 A1 DE2164701 A1 DE 2164701A1
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F21—LIGHTING
- F21V—FUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS OF LIGHTING DEVICES OR SYSTEMS THEREOF; STRUCTURAL COMBINATIONS OF LIGHTING DEVICES WITH OTHER ARTICLES, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- F21V1/00—Shades for light sources, i.e. lampshades for table, floor, wall or ceiling lamps
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B31—MAKING ARTICLES OF PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER; WORKING PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER
- B31D—MAKING ARTICLES OF PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER, NOT PROVIDED FOR IN SUBCLASSES B31B OR B31C
- B31D5/00—Multiple-step processes for making three-dimensional articles ; Making three-dimensional articles
- B31D5/0086—Making hollow objects
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Description
2164701 PATENTANWALT DIPL.-PHYS. HEINRICH SEIDS 62 Wiesbaden · Bierstadter Höhe 15. Postfach 12068 · Telefon (06121) 565382
Postsdieck Frankfurt/Main 1810 08 · Bank Deutsche Bank 395 63 72 · Nass. Sparkasse 108 00 30 65
Wiesbaden, den 23.Dezember 197'
B 442 S/v
Jörgen Buchwald Kyreh^jvej 20
5700 Svendborg / Dänemark
Lampenschirm
Priorität: Dänemark vom 10.2.1971, Dänische Patentanmeldung ITr. 765/71
uie r,rf'ndimg bezieht sich auf einen Lanponsehirm, der aus
Papiormaterial hergestellt ist und aus einer grossen Anzahl
von au i'ο in and er gelegten Papierblättern zusammengesetzt ist,
:■"■'.)-j'. IiVj er-.ite, dritte, fünfte usv.'. Papierblatt mittels
r.· '\η':ΐ Lnzahl paralleler IClebnähte mit dem zweiten bzw. vierton
πΓ,ν/. L(iohsten Blatt verklebt sind, während das zweite,
/i- to, rjGchate usv;. B'Jatt mit dem dritten bzw. fünften
\y/i'.i. ,;lobten jjlatt mittels einer entsprechenden Anzahl von
ii'.\ ob'iüähten verklebt sind, die parallel jedoch zwischen
<j' μ ^T-iJtof.-onannten Klebenähten angeordnet sind.
209837/0660
6AD
DipL-Phys. Heinrich Seids · Patentanwalt · 62 Wiesbaden · Bierstadter Höhe 15 · Postfach 120 68 · Telefon (061 21) 56 53
Es ist "bekannt, solche verklebten Papierzuschnitte um eine
Achse zu entfalten, um einen Rotationskörper zu bilden, der .
beliebige Aussenform aufweisen kann. Solche Rotationskörper
v;erden zu Dekorationszwecken, beispielsweise in Form von Kugeln, Lanpennachbildungen u.dgl. benutzt. Die Rotationsachse
ist jedoch stets rechtwinkelig zu den Klebenähten in den Papierzuschnitten
orientiert, weil dies nur das Entfalten möglich macht. Solche Rotationskörper sind jedoch als Lampenschirme
völlig ungeeignet, weil die zwischen den Papierzuschnitten gebildeten Haschen alle in einem rechten Winkel
zur Rotationsachse offen sind. La-lurch wird das Licht nur seitlich ausgestrahlt aber nicht nach unten oder in irgendeine
schräge RJLchtung. Die im Lamponschirm untergebrachte
elektrische Lampe oder Kerze kann dadurch deutlich gesehen v/erden. Darüber hinaus würden Lampenschirme solcher Art dazu
neigen, !Teuer zu fangen, weil die Klebenähte zusammen mit den
Papierblättern eine vertikale kühlende Luftströmung durch den Il Lampenschirm vollständig verhindern würden.
Es ist daher Aufgabe der Erfindung, in überraschend einfacher V/eise die Herstellung eines Lampenschirmes aus Papierzuschnitten
zu ermöglichen, der sowohl hinsichtlich der Lichtabstrahlung
als auch der Peuersich'irheit besonders vorteilhaft ist.
Dies wird gemäss der Erfindung dadurch erreicht, dass alle
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l.-I'iu·.. Heinrich Seide - Patentanwalt · t-2 Wic-b.idon · Bierttadtc-i Höhe 15 · Posti.u-h 12068 · Telefon (0 61 21) 56 5382
Klebenähte im wesentlichen parallel zu einer Achse verlaufen, um die die Papierzuschnitte entfaltet v/erden- können, um
einen Rotationskörper zu bilden und dass der Abstand zwischen den aufeinanderfolgenden Klebenähton sich mit dem Abstand
von der Achse vergrössert.
Da alle Klebenähte parallel zur Achse sind,, verlaufen auch
alle gebildeten röhrenartigen Haschen oder Kanäle parallel zur Achse, so dass die Lichtquelle unsichtbar bleibt, wodurch
zugleich eine wirksame Kühlung der Lichtquelle mittels
eines vertikal aufwärts gerichteten Luftstrones erzielt wird. Die Lampe strahlt das Licht wirksam nach unten und
oben ab und etwas seitlich durch das teilweise transparente Papiermaterial. Das Herkmal, dass dio Klebenähte einen
zunehmenden seitlichen Abstand mit zunehmender Entfernung von der Achse haben, macht es möglich, einen Lampenschirm
mit ähnlich geformten Haschen mit ebenen Wänden zu bilden im Gegensatz zu einem Lampenschirm mit unähnlichen Haschen
mit mehr oder weniger gewellten Wänden, wie er entstehen würde, wenn Papierzuschnitte mit Klebenähten in gleichen
Abstünden vorgesehen würden. Der zunehmende Abstand zwischen den Klebenähten macht es auch möglich, Haschen mit etwa
rautenförmigem Querschnitt (gesehen in einer Richtung parallel zu der Achse) zu erhalten, da diese Haschen mit zunehmendem
Abstand von d§r Achse grosser und grosser werden.
216A701
Dipl.-Phys. Heinrich Seide · Patentanwalt · 62 Wiesbaden · Bierstadtei Hohe 15 · Postfach 120 68 -Telefon (0(>l 21) 56 53
Schliesslich bietet die Erfindung den Vorteil, dass Lampenschirme irgendwelcher gewünschten Porm aus einem Rohmaterial,
bestehend aus gestapelten und in der oben beschriebenen Weise miteinander verklebten Papierblättern geschnitten werden
können. Dies betrifft sowohl die innere als auch die äußere Kontur des Lampenschirmes. Nach dem Ausschneiden wird der
Lampenschirm um die Achse entfaltet und das erste und letzte ^ Papierblatt werden miteinander verbunden, beispic?.r:v.'Gi.oo
mittels Klips. Dies bedeutet auch, dass der Lampenschirm in zusammengefaltetem Zustand nur sehr wenig Plata bei Transport
und Lagerung in Anspruch nimmt. Da der Lampenschirm durch einen Druekvorgang hergestellt werden kann, bei welchem
die Klebenähte aufgedruckt werden, wonach die Kontur des Lampenschirmes ausgestanzt wird, wird der Herstellungspreis
für Lampenschirme nach der Erfindung wesentlich geringer als beispielsweise für gefaltete Lampenschirme.
P Im Rahmen der Erfindung können die beiden, am nächsten zur
Achse angeordneten Klebenähte einen recht geringen Abstand voneinander haben, beispielsweise in der G-rösse von etwa
5 mm. Hierdurch sind praktisch alle Papierblätter in der Nachbarschaft der Achse miteinander verklebt, was praktisch
die gleiche Wirkung hat wie ein Zusammennähen oder Verkleben
209837/0660 6ÄD Cf»«?mal
Dipl.-Phvs. Ht-inriih Seids · Patentanwalt · 62 Wiesbaden · Bierstadter Höhe 15 ■ Postfach 120 68 · Telefon (0 61 21) 56 53
der Kanten aller Blätter, um die Festigkeit und Haltbarkeit des Lampenschirmes zu erhöhen. Bei allen bisher bekannten
Rotationskörpern aus Papierzuscbnitten war es notwendig, die Kanten der Papierblätter zusätzlich zu dem Zusammenkleben
an den Klebenähten noch miteinander zu vernähen oder zu verkleben.
Im Rahmen der Erfindung empfiehlt es sich, dass derjenige Punkt oder Seil der Lampenschirmkontur, der grössten Abstand
von der Achse hat, nur etv/a 1 bis 2 mm auswärtig von den äusaersten Klebenähten gelegen ist. Hierdurch erhält dieser
Seil des Lampenschirmes das Aussehne von paarweise zusammengeklebten Papierblättern, wodurch die Verklebung der Kante
folgt, so dass der Lampenschirm aussieht wie ein gefalteter Lampenschirm, was jedoch sehr viel schwieriger und teurer
herzustellen ist als der Lampenschirm nach der Erfindung.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird im folgenden anhand der Zeichnung näher erläutert; es zeigen:
l''ig. 1 einen zusammengefalteten Lampenschirm nach
der Erfindung und
2 einen Teil eines entfalteten Lampenschirmes gemäss der Erfindung in Draufsicht oder Unteransicht.
- 6 209837/06 6 0
Dipl.-Ph\>. Heinrich Seids ■ Patentanwalt · 62 Wiesbaden · Bierstadter Hohe 15 · Postfach 120 68 -Telefon (0 6121) 56 53
In Pig. 1 ist ein gefalteter Papierzuschnitt gezeigt, der
aus 96 Papierblättern besteht, die in der Weise miteinander verklebt sind, wie dies im folgenden erläutert wird. Der
Papierzuschnitt ist ausgestanzt, um eine äussere Kontur 1 und eine Innenkontur 2 zu bilden. Hiervon ist die erstere architektonisch
gewählt, während die letztere entsprechend der Form und G-rösse einer elektrischen Lampe mit Sockel gewählt
ist.
Hit voll ausgezogenen linien sind diejenigen Klebenähte 3
angedeutet, die bei jedem zvjeiten Verkleben der Bapierblätter
benutzt werden, während die gestrichelten linien diejenigen Klebenähte 4 wiedergeben, die in den dazwischen liegenden
Klebestellen benutzt werden, d.h. bei jeder zweiten Klebung, und zwar mit denjenigen Papierblättern, die den durch die
Nähte 3 verbundenen Blättern benachbart sind. Jede der Klebenähte 3 bzw. 4 ist etwa 3 mm breit. Die beiden innersten Klebe-P
nähte 3 und 4 haben sehr kleinen seitlichen Abstand voneinander und einen geringen Abstand von der Rotationsachse 6
des lampenschirmes. Die Abstände von dieser Achse können beispielsweise 9 mm bzw. 4 mm betragen. Wie auch aus Fig. 1 ersichtlich,
nehmen die Abstände der Klabenäbte mit dem Abstand von der Achse 6 zu. In der Praxis wird der Abstand zwischen
zwei aufeinander folgenden Klebenähten mit einem konstanten
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Pipl.-I'hy.. Hc-inrirfi Seids -Patentanwalt · 62 Wiesbaden · Bieii-Lidhi Hohe 15 · IOslf.irh 1Z0 68 · Telefon (06121) 56 53
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Paktor multipliziert, um den Abstand zwischen den nach aussen hin nachfolgenden Klebenähten zu erhalten. In der Praxis können
die Abstände in einem der Systeme von Klebenähten, beispielsweise betragen: 5-7,5-12-18-27 ...mm betragen,
also einen "Vergrösserungs faktor von 1,5 aufweisen. Es ergibt
sich ferner aus Pig. 1, dass die äusserte Klebenaht 3 nur
wenige Millimeter innerhalb des Konturteiles 5 liegt, der den
grössten Abstand von der Achse 6 hat. Hierdurch sieht der Lampenschirm
ähnlich aus wie ein gefalteter Lampenschirm.
Da der lampenschirm aus 96 Papierblättern aufgebaut ist,
bestehen 48 Doppelblätter, die gleichmäsßig um die Achse 6
zu verteilen sind,·wie dies Pig. 2 zeigt. Dies bedeutet, dass
jedes Doppelblatt einen Winkel von 7,5 einnimmt. Es ist aus Pig. 2 ersichtlich, dass die Querschnitte der gebildeten Haschen
oder Kanäle im wesentlichen rautenäbnlich sind und mit
dem Abstand von der Achse 6 in ihrer Grosse zunehmen. Aus Gründen der Übersichtlichkeit und Klarheit der Darstellung sind
in Pig; 2 nicht die Klebenähte im Bereich zwischen der Achse 6 und der dritten Klebenaht gezeigt, weil die in diesem Bereich
gebildeten Haschen oder Kanäle sehr klein sind.
Es können Konturen 1 und 2 jeder beliebigen Porm benutzt werden,
und der benutzer kann möglicherweise selbst Lampenschirme
2 0 9 8 3 7/0660 &m
Dipl.-Phy·.. Heinrich Seid*. · Patentanwalt · 62 Wiesbaden · Bierstadl« Höhe 15 · Postfach 120 68 · Telefon (0 öl 21! 5t. 53
neuer Formen aus dem verklebten Rohmaterial schneiden. Beispielsweise
kommen Krugform, Pilzforin, Kugelform, Kegelform, Zylinderform u. dgl. in Betracht. Der Lampenschirm kann
sowohl für aufgehängte Lampen, Sischlampen (ggfs. Stehlampen) und Eragarm-Lampen in Betracht kommen.
Das in lnig. 1 gezeigte Rohmaterial kann in einem Druckvoigang
hergestellt werden, in welchem die Klebstoffnähte 3
und 4 abwechselnd mittels zweier verschiedener Druckformen aufgebracht werden, während die Papierblätter mittels einer
automatischen Zuführungsvorrichtung gestapelt werden.
- Patentansprüche -
209837/0660
Claims (3)
- Ditil.-Ph\s. Heinrich Se!ds · Patentanwalt · 62 Wiesbaden · Bierstadter Höhe 15 · Postfach 120 68 ■ Telefon (0 61 21) 56 53PatentansprücheLampenschirm aus Papierzuschnitt, bestehend aus einer grossen Anzahl von Papierblättern, die übereinander gelegt sind und wobei das erste, dritte, fünfte usw. Blatt mittels einer Anzahl von parallelen Klebenähten an das zweite, vierte, sechste usw. Papierblatt angeklebt sind, während das zweite, vierte, sechste usw. Papierblatt mit dem dritten, fünften, siebten usw. Papierblatt mittels einer entsprechenden Anzahl von Klebenähten parallel und an dazwischenliegenden Stellen bezüglich der ersten Klebenähte verklebt sind, dadurch gekennzeichnet, dass alle Klebenähte (3» 4) im wesentlichen parallel zu einer Achse (6),um die der Papierzuschnitt zur Bildung eines Rotationskörpers zu entfalten ist , angeordnet sind und dass der Abstand zwischen aufeinanderfolgende Klebenähte (3 bzw. 4) mit dem Abstand von der Achse (6) zunimmt.
- 2. Lampenschirm nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden am nächsten zur Achse (6) liegenden Klebenähte (3, 4) nur geringen gegenseitigen Abstand in der Grosse von etwa 5 mm haben.- 10 209837/0660DipL-Phys. Heinrich Seids · Patentanwalt · 62 Wiesbaden Bierstadter Hohe 15 · Postfach !HO 68 · Telefon (0 6121) 56 53- 10 -
- 3. -Lampenschirm nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der£nige Punkt bzw. Teil (5) der äusseren Kontur des Lampenschirmes, der den grössten Abstand von der Achse (6) aufweist, nur wenig, beispielsweise 1 bis 2 mm ausserhalb der äussersten Klebenaht (3) liegt.209837/0660 ORIGINAL INSPECTED
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