DE2164434A1 - Lichtleitervorrichtung - Google Patents
LichtleitervorrichtungInfo
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Description
Patentanwälte Dipl.-Ing. F. Weickmann, 2164434
Dipl.-Ing. H.Weickmann, Dipl.-Phys. Dr. K. Fincke
Dipl.-Ing. F. A-Weickmann, Dipl.-Chem. B. Huber
8 MÜNCHEN 86, DEN
POSTFACH 860 820
THE EMK ORGANISATION LDiITSB,
<98392i/22>
Millbank Tower, Mill/bank
London, S.Vif.l / England
London, S.Vif.l / England
Li chtl ei ΐ ervorr i chtung
Die Erfindung betrifft eine Lichtleitervorrichtung, die zumindest ein Bündel optischer Lichtleitfasern enthält,
und ein Verfahren zur Herstellung einer solchen Vorrichtung.
Zweck der Erfindung ist es, eine Lichtleitervorrichtung zu schaffen, die billig und leicht herzustellen ist, so
daß ein Lichtzeichen jeder gewünschten Form wirtschaftlich gebildet werden kann, indem mehrere derartige Einheiten
zu einer Struktur der gewünschten Form zusammengesetzt werden.
Eine mit optischen Pasern aufgebaute Anzeigevorrichtung
kann viel'5 Vorteile gegenüber bisherigen Konstruktionen
aufweisen. Beispielsweise sind bekannte Sichtzeichen mit einer einfachen Lampe, einem Reflektor und/entweder einem
geriffelten Preßglas oder einem Fresnel'sehen Linsen- und
i-Iaakensystem aufgebaut. Sichtzeichen beider Konstruktionsar
ten sind schwierig oder unmöglich bei direkt einfallenuera
Sonnenlicht zu betrachten und erzeugen unter gewissen n Geisterbilder oder unvollständige Bilder.
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BAD ORKaINAl,
Die "bisher üblichen Sichtzeichen sind im Hinblick auf gleichmäßige
Ausleuchtung des anzuzeigenden Bereiches konstruiert, der üblicherweise die Form eines transparenten Schirmes hat,
auf den eine Abdeckmaske aufgebracht ist, die das anzuzeigende Symbol umreißt. Dies kann beispielsweise für Paßgängerschilder
ein stehender oder gehender Mensch sein. Zur leichten Herstellung ist der gesamte ausgeleuchtete Bereich
normalerweise rund und beachtlich größer als der hell erscheinende Bereich. Daher ist die Lichtintensität pro llächeneinheit
geringer als bei einer Konzentration der gesaraten Lichtausbeute einer Lampe auf den Symbolbereich.
Demgemäß besteht ein weiterer Zweck der Erfindung darin, eine Lichtleitervorrichtung zu schaffen, die leicht auch in hellem
Sonnenlicht zu erkennen ist und keine Geisterbilder erzeugt. Außerdem soll diese Vorrichtung ein solches Sichtzeiohen erzeugen,
das bei fehlender Beleuchtung, wenn es also nicht gesehen werden soll, auch nicht zu erkennen ist und somit
keine Irrtümer erzeugt.
Eine Lichtleitervorrichtung nach der Erfindung ist derart aufgebaut, daß die einen Enden individueller optischer
Lichtleitfasern parallel und mit Abstand zueinander in
einen Block eingebettet sind und an einer Sichtfläche dieses Blocks enden, während die anderen Enden der Lichtleitfasern
aus einer anderen Fläche des Blocks austreten und in mindestens einer Gruppe zusammengefaßt sind, die mit einer ihr
zugeordneten Lichtquelle bestrahlbar ist.
Eine Lichtleitervorrichtung nach der Erfindung enthält also optische Lichtleitfasern, deren eine Enden parallel zueinander
angeordnet sind. Dabei können auch Streifen aus blockbildendem Material vorgesehen sein, die die einen Enden der
Lichtleitfasern mit Abstand zueinander gebündelt halten, wo-
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"bei diese Streifen zu einem Block miteinander verbunden sind.
Dieser Block hat dann eine Sichtfläche, an der alle Lichtleitfaserenden
angeordnet sind, während die freien Enden der aus dem Block austretenden Lichtleitfasern in zumindest
einer Gruppe zusammengefaßt sind, der eine Lichtquelle zugeordnet sein kann.
Die anderen Enden der Lichtleitfasern können auch in mehreren
Gruppen zusammengefaßt sein, denen jeweils eine Lichtquelle zugeordnet ist.
Der Block hat vorzugsweise zwei parallel zueinander liegende Seiten, die rechtwinkelig zur flachen Sichtfläche verlaufen,
so daß jede dieser Seiten der entsprechenden Seite eines
weiteren, ähnlichen Blocks zugeordnet werden kann, wodurch die Sichtfläehen aller Blöcke in ein und derselben Ebene
liegen. Der Block kann als rechtwinkeliges Parallelepiped ausgeführt sein.
Gemäß einer weiteren Ausfuhrungsform der Erfindung können
die einen Enden der Lichtleitfasern in dem Block in mit Abstand zueinander liegenden parallelen Reihen angeordnet
sein und innerhalb der jeweiligen Reihe gleichfalls Abstand zueinander haben.
Ein Verfahren zur Herstellung einer Lichtleitervorrichtung nach der Erfindung kann derart ausgeführt werden, daß optische
Lichtleitfasern in einem Bündel derart angeordnet werden, daß das Ende einer Lichtleitfaser parallel und mit
Abstand zu dem entsprechenden Ende jeder weiteren Lichtleitfaser
liegt, wobei alle Enden an einer Sichtfläche enden, daß die Enden der Lichtleitfasern in dieser Anordnung
in einem festen Block miteinander verbunden werden, aus dem die anderen Enden austreten, und daß diese anderen Enden
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in mindestens einer Gruppe zusammengefaßt werden.
Dieses Verfahren kann derart weiter ausgebildet sein, daß eine Schicht mit Abstand und parallel zueinander angeordneter
optischer Lichtleitfasern auf einen ersten Streifen Blockmaterial quer zu diesem angeordnet wird, der mit
einem härtbaren Bindemittel imprägniert ist, daß mindestens ein weiterer Streifen Blockmaterial und mindestens
eine weitere Schicht aus Lichtleitfasern in abwechselnder Reihenfolge auf dem ersten Streifen angeordnet wird,
daß das Bindemittel zur Blockbildung ausgehärtet wird, daß der Block senkrecht zu den Längsachsen der Lichtleitfasern
geschnitten wird und daß die freien Enden der Lichtleitfasern in mindestens einer Gruppe zusammengefaßt werden.
Das Verfahren kann jedoch auch derart ausgeführt werden, daß mehrere parallele optische Lichtleitfasern als Kette
mit einem Streifen als Schuß wiederholt verwebt werden, so daß in Längsrichtung der Lichtleitfasern gleichgroße Verwebungen
gleicher Abstände entstehen, daß eine erste Verwebung auf einen länglichen Streifen flexiblen Blockmaterials
aufgelegt wird, das mit einem härtbaren Bindemittel imprägniert ist, daß dieser Streifen über die erste Verwebung gefaltet
wird, daß darauf eine zweite Verwebung aufgelegt wird, daß der Streifen Blockmaterial wieder zurückgefaltet wird,
daß diese Anordnung wiederholt gebildet wird, so daß Schichten aus Blockmaterial und die Verwebungen abwechselnd über-.einander
liegen, daß die Schichten zusammengedrückt werden und das Bindemittel ausgehärtet wird, daß der so gebildete
Block senkrecht zu den Längsachsen der Lichtleitfasern geschnitten wird, daß die von einer Paserschicht zur nächsten
verlaufenden Faserschleifen aufgeschnitten werden und daß
die so erhaltenen Einzelfasem in mindestens einer Gruppe zusammengefaßt werden.
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Eine weitere Ausführungsform des Verfahrens kann derart
ausgebildet sein, daß eine kontinuierliche optische Lichtleitfaser mehrschichtig aufgewickelt wird, wobei zwischen
einander benachbarte Schichten ein mit einem härtbaren Bindemittel imprägniertes Streifenmaterial angeordnet wird,
so daß die Streifen in Längsrichtung der Wicklung gerichtet
sind und radial übereinander liegen, daß die Wicklung an einer am Umfang mit Abstand zu den Streifen liegenden Stelle
geschnitten wird, daß das Bindemittel zur Blockbildung gehärtet wird, daß der so erhaltene Block senkrecht zu den
Längsachsen der Lichtleitfasern gesclinitten wird und/daß
die aus dem Block austretenden Lichtleitfasern in mindestens einer Gruppe zusammengefaßt werden.
Als Streifenmaterial für die beiden vorstehend beschriebenen Ausfüiirungsformen des Verfahrens kann ein kontinuierlicher
filzstreifen verwendet werden.
Eine Licht lagervorrichtung n&.oh der Erfindung kann jedoch
auch noch derart hergestellt werden, daß ein Bündel optischer Lichtleitfasern aufgefächert wird, so daß ihre Enden
uit Abstand zueinander liegen, daß ein Schäumungsmittel auf
und zwischen die Enden der Lichtleitfasern gebracht wird und daß diese Enden entsprechend der endgültigen, nach Härtung
des Schaums erzeugten Blockform angeordnet werden und daß die freien Enden der Lichtleitfasern in mindestens einer
Gruppe zusammengefaßt werden. Als Schäumungsmittel kann starrer Polyurethanschaum verwendet werden.
Eine Vorrichtung zur Durchführung des letztgenannten Verfahrens kann zweckmäßig derart aufgebaut sein, daß eine Anord-
!xanQ zur Aufnahme und Führung des Faserband eis durch eine
iiingform vor der Einwirkung des Schäumungsmittels in einem
Abstand von der Lage der Faserenden vorgesehen ist und daß eine Anordnung zur Aufbringung des Schäumungsmittels auf die
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Faserenden und zur Bewegung des Faserbündeis und der Form
relativ zueinander vorgesehen ist, die die Form in eine die Faserenden umgebende Lage bringt, so daß sie den zu
bildenden Block bei Härtung des Schäumungsmittels formt.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden im folgenden an Hand der Figuren beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Darstellung einer einzelnen
erfindungsgemäßen Lichtleiteranordnung mit zuge-
^ höriger Lampe,
Fig. 2 die Vorderansicht eines Fußgängerzeichens, das
aus erfindungsgemäßen Einheiten aufgebaut ist und
die Zuordnung und Zusammenfassung der Lichtleitfasern eines jeden Blocks zu einer gemeinsamen
Lichtquelle zeigt, und
Fig. 3 eine Art der Herstellung einer Lichtleitereinheit,
wie sie in Fig. 1 gezeigt ist.
In Fig. 1 ist ein rechteckförmiger Block. 10 dargestellt,
dessen Fläche 11 aus einer Vielzahl von Enden 12a optischer Lichtleitfasern gebildet ist, die voneinander einen
vorbestimmten Abstand haben. Aus der anderen, dazu parallel ρ liegenden Fläche des Blocks treten die Fasern 12 tius und
s-ind zu einem Bündel zusaramengefaßt, welches durch einen
gemeinsamen Ring 13 geführt ist. Ferner sind eine Lampe und ein Spiegel 15 vorgesehen, der den größten Teil des
Lichtes der Lampe 14 auf das Ende des Ringes 13 fokussiert.
Es kann auch eine Linse (nicht dargestellt) an Stelle des Spiegels 15 vorgesehen sein. Die Größe des reohteckförmigen
Blocks hängt von der Größe und der Form des zusammenzusetzenden Symbols ab, beispielsweise können 24 Blöcke 10 mit
einem Format 20 mm χ 30 mm der Fläche 11 und 6 oder 7 dreieckförmige
Blöcke 10a vorgesehen sein, die aus diagonal ge-
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schnittenen reehteckföraiigen Blöcken 10 gebildet sind. Auf
diese \7eise kann der in Fig. 2 gezeigte stehende oder gehende Mensch zum Zwecke des Aufbaus von Faßgängerzeichen übli*-
clier Größe zusammengesetzt werden. Alle Lichtleitfasern werden
an der Rückseite eines jeden Blocks in einem gemeinsamen Ring 13 gesammelt, der vor der in Fig. 2 gezeigten Lampe 14
angeordnet ist.
Die Größe der verwendeten Fasern und der Betrag des Abstandes innerliarb des Blocks 10 hängt von mehreren Faktoren ab, beispielsweise
von der Intensität des Lichtes, das die Anzeigevorrichtung liefern soll, vom zulässigen minimalen Betrachtungsabstand
und von der Intensität des Umgebungslichtes, beispielsweise des hinsichtlich seiner Helligkeit zu überwindenden
Sonnenlichtes. Die Intensität des aus den Fasern 12 austretenden Lichtes kann in einfacher Weise durch Verwendung
unterschiedlicher Lampenleistungen geändert werden. Der Abstand der Fasern in einem Block 10 hängt vom jeweiligen
Anwendungszweck ab, d.h. ob er aus relativ großem Abstand beispielsweise über eine Straße hinweg betrachtet
werden soll, oder ob kleine Abstände wie z.B. bei einer Reklamefläche in einem Schaufenster ausreichen. Zur Betrachtung
unter kleinen Abständen sollten die Fasern näher zusammengebracht werden, da die Erscheinung des Umfangsleuchtens
die individuellen Lichtpunkte in einen gleichmäßig leuchtenden Bereich zusammenfließen läßt. Zur Betrachtung
unter großen Abständen, beispielsweise über eine ca. 10 bis 12 m breite Straße hinweg, kann der Abstand zwischen
den Fasern von 1 bis 2 mm ausreichen. Er wird jedoch auch" in diesem Falle durch die Intensität des mit der Lampe erzeugten
Lichtes und durch den Grad der Umgebungsstrahlung bestimmt. Daher sind verschiedene Änderungen möglich oder ·
erforderlich, um den jeweils gewünschten Zweck zu erreichen.
Verschiedene Herstellungsverfahren sind für die erfindungs-
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gemäße Vorrichtung möglich. Bei dem in Fig. 3 gezeigten Beispiel v/ird eine Einheit von 20 mm χ 30 mm Größe hergestellt.
Hierzu wird ein Webverfahren angewendet, wozu 20 umwickelte Fasern 12 mit einem gegenseitigen Abstand von 1 mm vorgesehen
sind. Sie sind auf einem kleinen Y/ebgerät (nicht dargestellt) durch Plastikstreifen (nicht dargestellt) voneinander
getrennt, die auf kleinen Teilen ihrer Länge 16 in einem Bereich von beispielsweise 20 nmi angeordnet sind, so
daß ihre Anordnung unter Spannung gehalten wird. Die Schicht wird dann aus dem Webgerät herausgenommen und beispielsweise
in einem v/eiteren Abstand von 60 cm eine weitere Schicht 16 gewebt. Das Verfahren wird wiederholt, bis 30 Schichten
16 mit Abstand zueinander längs der Lichtleitfasern 12 vorgesehen sind. Beginnend mit der Schicht 16 an einem Ende
der Fasern werden diese Schichten aiif das eine Ende 17a
eines kontinuierlichen Filzbandes 17 aufgelegt, welches
I mm dick und 10 mm breit ist. Der Filz ist mit nicht gehärtetem
Araldit-Kunstharz imprägniert, das Filzband 17 ist um 90° zu dem gewebten Faserband verdreht angeordnet.
Die beiden Bänder werden dann abwechselnd übereinander gefaltet, so daß zwischen jeder Faserschicht eine Filzschicht
liegt. Nach 30 Faltungen ist die erforderliche Höhe der Einheit erreicht, und der Filz wird längs der
Seiten 18 und 19 auf die vorgeacliriebene Länge gebracht.
Die Faserschleifen 20 und 21 werden an ihren äußeren Enden zerschnitten, so daß Fasern 12 von ca. 30 cm Länge entstehen,
die aus jeder Seite des geschichteten Blocks austre-'ten.
Der Block wird dann leicht zusammengedrückt und in einen Ofen eingegeben, so daß das Harz bei erhöhter Temperatur
aushärten kann. Nach Verfestigung wird der Block in zwei Stücke längs der Ebene x-x in Fig. 3 geschnitten, so
daß zwei Einheiten 10 entstehen. Die geschnittenen Flächen.
II werden dann geschliffen und poliert.
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Bin weitores Verfahren zur Herstellung einer Einheit 10 be- '
steht darin, daß eine kontinuierliche Lichtleitfaser vorwärts
und rückwärts mit einer Steigung von 1 mm auf eine Trommel aufgewickelt wird, wobei oine Dicke von 1 mm. vorgesehen wird.
Abstandostreifen werden an verschiedenen Stellen des Umfanges
zwischen jeder Schicht angeordnet. Wenn die erforderliche Schichtenzahl fertiggestellt ist, wird jeder Stapel Abstandsstreifen
zusammengehalten und mit Araldit auf der Wicklung gefestigt, bevor die Wicklung von der Trommel abgenommen
wird.
Ein weiteres Verfahren besteht darin, ein Bündel Glasfasern an.einem Ende aufzufächern und ein schaumbildendes Mittel
in reichlicher Menge auf die Faserenden, aufzubringen. Hierzu können verschiedene Stoffe verwendet werden, am geläufigsten
ist starrer Polyurethanschaum. Wenn das Schäumungsmittel
aufgebracht ist, wird das Bündel in eine Ringform eingezogen, die rechteckförmig ausgebildet sein kann. Nach
wenigen Minuten dehnt sich die Schäumung um jede Faser herum aus, so daß die Fasern mit Abstand zueinander angeordnet
sind, Vergrößerungen des Bündelbereiches im Verhältnis 50:1 wurden bei sehr gleichmäßiger Verteilung der Fasern
erreicht. Alternativ können auch viele Faserbündel mit Schäumungsmittel behandelt werden und in sechseckförmige
Öffnungen einer Wabenstruktur eingezogen werden, die auf die Form des gewünschten Symbols gebracht ist.
Eine solche Struktur ist beispielsweise die Type Aeroweb von O.I.B.A.
Ks wurden Einheiten hergestellt mit der doppelten Dichte
einer normalen Dichte, v/obei die Fasern abwechselnd zwei separaten Lichtquellen zugeordnet sind. Dadurch ΊζΰϊΐΆβη
untorrjchiodliche Symbole oder ähnliche Symbole in unterschiedlichen
Farben mit ein und derselben Einheitenanordnung dargestellt v/erden. Beispielsweise können gemeinsame
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- ίο -
Teile eines stehenden und eines gehenden Menschens als !FußgängerSymbole aus derartigen Doppeleinheiten gebildet
werden, wobei ein Faserbündel zu einer roten Lampe für den stehenden Menschen, das andere !faserbündel zu einer grünen
lampe für den gehenden Menschen führt. Dies wäre mit den bisher üblichen optischen Systemen in derselben Wirkung
nicht erreichbar.
die Einheiten nach bekannten Y/eb verfahr en hergestellt
werden, ist die Bildung mit mehreren !"aserbündeln möglich.
Werden beispielsweise Einheiten mit 10 Faserbündeln hergestellt,
so ist es relativ leicht, verschiedene derartige Einheiten in einem System zu verwenden, welches die Ziffern
0 bis 9 anzeigt, wobei jedes Bündel zu einer separaten Lichtquelle führt, die einer jeweiligen Ziffer zugeordnet
ist.
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Claims (13)
- - li -PatentansprücheIJ Lichtleitervorrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß die einen Enden individueller optischer Lichtleitfasern (12) parallel und mit Abstand zueinander in einen Block (10) eingebettet sind und an einer Sichtfläche (11) dieses Blocks (10) enden, während die anderen Enden der Lichtleitfasern (12) aus einer anderen Fläche des Blocks austreten und in mindestens einer Gruppe zusammengefaßt sind, die mit einer ihr zugeordneten Lichtquelle (14) bestrahlbar ist.
- 2. Lichtleitervorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Streifen aus blockbildendem Material vorgesehen sind, die die einen Enden der Lichtleitfasern (12) mit Abstand zueinander gebündelt halten, und daß diese Streifen zu einem Block (10) miteinander verbunden sind.
- 3. Lichtleitsrvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die anderen Enden der Lichtleitfasern (12) in mehreren Gruppen zusammengefaßt sind, denen jeweils eine Lichtquelle (14) zugeordnet ist.
- 4. Lichtleitervorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Block (10) als rechtwinkeliges Parallelepiped ausgeführt ist.
- 5. .Lichtleitervorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die einen Enden der Lichtleitfasern (12) in dem Block (10) in mit Absta-nd zueinander liegenden parallelen Reihen angeordnet sind und innerhalb der jeweiligen Reihe gleichfalls Abstand zueinander haben.209831/05.70« BAD
- 6. Verfahren zur Herstellung einer Lichtleitervorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß optische Lichtleitfasern in einem Bündel derart angeordnet werden, daß das Ende' einer Lichtleitfaser parallel und mit Abstand zu dem entsprechenden Ende jeder weiteren Lichtleitfaser liegt, wobei alle Enden an einer Sichtfläche enden, daß die Enden der Lichtleitfasern in dieser Anordnung in einem festen Block miteinander verbunden werden, aus dem die anderen Enden austreten, und daß diese anderen Enden in mindestens einer Gruppe zusammengefaßt worden.
- 7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß eine Schicht mit Abstand und parallel zueinander angeordneter optischer Lichtleitfasern auf einen ersten Streifen Blockmaterial quer zu diesem angeordnet wird, der mit einem härtbaren Bindemittel imprägniert ist, daß mindestens ein weiterer Streifen Blockmaterial und mindestens eine weitere Schicht aus Lichtleitfasern in abwechselnder Reihenfolge auf dem ersten Streifen angeordnet wird, daß das Bindemittel zur Blockbildung ausgehärtet wird, daß der Block senkrecht zu den Längsachsen der Lichtleitfasern geschnitten wird und daß die freien Enden der Lichtleit-^ fasern in mindestens einer Gruppe zusammengefaßt werden.
- 8. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daJ mehrere parallele optische Lichtleitfasern als Kette uit einem Streifen als Schuß wiederholt verwebt werden, so daß in Längsrichtung der Lichtleitfasern gleichgroße Verwebungen gleicher Abstände entstehen, daß eine erste Verwebung auf einen länglichen Streifen flexiblen Bloclcuaterials aufgelegt wird, das mit einem härtbaron Bindemittel imprägniert ist, daß dieser Streifen über die erste Verwebung gefaltet wird, daß darauf eine zweite Verwebung aufgelegt wird, daß der Streifen Blockniaterial wieder zurückgefaltet209831/0B70
BAD ORIGINAL-.13 -wird, daß diese Anordnung wiederholt gebildet wird, so daß Schichten aus Blockniaterial und die Verwesungen abwechselnd übereinander liegen, daß die Schichten zusammengedrückt werden und das Bindemittel ausgehärtet wird, daß der so gebildete Block senkrecht zu den Längsachsen der Lichtleitfasern geschnitten wird, daß die von einer Faserschicht zur nächsten verlaufenden Faserschleifen aufgeschnitten werden und daß die so erhaltenen Einzelfasern in mindestens einer G-ruppe zusammengefaßt werden. - 9. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß eine kontinuierliche optische Lichtleitfaser mehrschichtig aufgewickelt wird, wobei zwischen einander benachbarte Schichten ein mit einem härtbaren Bindemittel imprägniertes Streifenmaterial angeordnet wird, so daß die Streifen in Längsrichtung der Jicklung gerichtet sind und radial übereinander liegen, daß die Y/icklung an einer am Umfang mit Abstand zu den Streifen liegenden Stelle geschnitten wird, daß das Bindemittel zur Blockbildung gehärtet wird, daß der so erhaltene Block senkrecht zu den Längsachsen der Lichtleitfasern geschnitten wird, und daß die aus dem Block austretenden Lichtleitfasern in mindestens einer G-ruppe zusammengefaßt v/erden.
- 10. Verfahren nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß als Streifenmaterial ein kontinuierlicher Filzstreifen verwendet wird.
- 11. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß ein Bündel optischer Lichtleitfasern aufgefächert wird, so daß ihre ünden .uit Abstand zueinander liegen, daß ein ;ichäuraungsmittel auf und zwischen die Enden der Lichtleitfasern gebracht wird und daß diese Enden entsprechend der endgültigen, nach Härtung des Schaums erzeugten Block-209831/0570
BAD ORIGINALform angeordnet werden und daß die freien Enden der Lichtleitfasern in mindestens einer Gruppe zusammengefaßt werden. - 12. Verfahren nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß als Schäumungsmittel starrer Polyurethanschaum verwendet wird.
- 13. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß eine Anordnung zur Aufnahme und Führung des Faserbiindels durch eine Ringform vor der Einwirkung des Schäumungsmittels in einem Abstand von der lage der Faserenden vorgesehen ist und daß eine Anordnung zur Aufbringung des Schäumungsiaittels auf die Faserenden und zur Bewegung des Faserbündels und der Form relativ zueinander vorgesehen ist, die die Form in eine die Faserenden umgebende Lage bringt, so daß sie den zu bildenden Block bei Härtung des Schäumungsmittels formt.209831/0570 BAD OBfGINAL
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