Nothing Special   »   [go: up one dir, main page]

DE2162503A1 - Schraube oder Mutter - Google Patents

Schraube oder Mutter

Info

Publication number
DE2162503A1
DE2162503A1 DE19712162503 DE2162503A DE2162503A1 DE 2162503 A1 DE2162503 A1 DE 2162503A1 DE 19712162503 DE19712162503 DE 19712162503 DE 2162503 A DE2162503 A DE 2162503A DE 2162503 A1 DE2162503 A1 DE 2162503A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
recess
corners
screw
side walls
tool
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE19712162503
Other languages
English (en)
Inventor
Geoffrey Etobicoke Ontario Dreger (Kanada). F 16b 39-36
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
PL Robertson Manufacturing Co Ltd
Original Assignee
PL Robertson Manufacturing Co Ltd
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by PL Robertson Manufacturing Co Ltd filed Critical PL Robertson Manufacturing Co Ltd
Publication of DE2162503A1 publication Critical patent/DE2162503A1/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16BDEVICES FOR FASTENING OR SECURING CONSTRUCTIONAL ELEMENTS OR MACHINE PARTS TOGETHER, e.g. NAILS, BOLTS, CIRCLIPS, CLAMPS, CLIPS OR WEDGES; JOINTS OR JOINTING
    • F16B23/00Specially shaped nuts or heads of bolts or screws for rotations by a tool
    • F16B23/0007Specially shaped nuts or heads of bolts or screws for rotations by a tool characterised by the shape of the recess or the protrusion engaging the tool
    • F16B23/003Specially shaped nuts or heads of bolts or screws for rotations by a tool characterised by the shape of the recess or the protrusion engaging the tool star-shaped or multi-lobular, e.g. Torx-type, twelve-point star

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Forging (AREA)
  • Hand Tools For Fitting Together And Separating, Or Other Hand Tools (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Schraube oder Mutter mit einer für den Einsatz eines Anziehwerkzeuges, wie eines Schlüssels, gestalteten Aussparung, die bezüglich der Längsachse der Schraube oder Mutter zentriert ist.
In der US-PS.3 604 305 ist eine Schraube oder Mutter dieser Art beschrieben, bei der die Aussparung nach innen in Richtung auf die Längsachse konisch zuläuft und von oben gesehen acht um jeweils 45° zueinander versetzte Ecken aufweist, wobei bei einer fortschreitenden Bezifferung der Ecken in einem Umlaufsinn die vier gradzahligen Ecken die Ecken eines ersten Quadrats und die vier ungradzahligen Ecken die Ecken eines zweiten, zum ersten um 45° gedrehten Quadrates bilden. An denjenigen Stellen, wo diese beiden Quadrate sich treffen, schließen die jeweils von zwei verschiedenen Ecken her kommenden Seitenwände miteinander einen Winkel von 135° ein.
/2
209829/0531
Eine derartige Schraube hat sich gegenüber dem Stand der Technik als in verschiedener Hinsieht vorteilhaft erwiesen. Der bedeutendste Vorteil liegt darin, daß ein Schlüssel oder Werkzeug aufgenommen werden kann, durch dessen Drehung an dem" zu dem ersten Quadrat oder zu beiden Quadraten gehörigen Seitenwänden, die untereinander einen rechten Winkel einschließen, in sehr günstiger Weise ein Drehmoment übertragen werden kann. Wenn die Werkzeug- oder Schlüsselspitze voll in die Aussparung eingetreten ist, arbeiten dabei die 'rechtwinkligen Ecken mit entsprechenden Ecken am Werkzeug zusammen, wodurch eine äußerst günstige Drehinomentübertragung gewährleistet ist.
Die Möglichkeit, ein rotierendes Anzieh-Werkzeug mit einer Mitnehmerspitze mit rechtwinkligen Flächen in die acht-eckige Aussparung einzuführen, während eine solche Möglichkeit nicht bei quadratischer Gestaltung der Aussparung und quadratischer Schlüs-
gradflankig
sei- oder Mitnehmerspitze, sei. diese konisch oder / gestaltet, besteht, rührt daher, daß die Aussparungseintrittsfläche der acht-eckigen Aussparung gegenüber der Eintrittsfläche einer entsprechenden quadratischen Aussparung, bei der das Quadrat einem der beiden Quadrate der acht-eckigen Aussparung entspricht, wesentlich vergrößert ist, und daher, daß die innere Berührung zwischen dem rotierenden Werkzeug und der Aussparung zwischen den Werkzeugecken und den Schnittlinien der Seitenwände dort, wo sie den Winkel von 135° einschließen, stattfindet. Ein besonderes Merkmal der konisch sich nach innen verjüngenden, acht-eckigen Aussparung besteht darin, daß diese Berührungslinien nicht nur eine Neigung nach innen aufweisen sondern daß diese Neigung größer ist als diejenige der Seitenwände der Aussparung,mit dem Ergebnis, daß Kupplungsflächen ausgebildet sind, auf denen di· Werkzeug-Spitze aufläuft, bis sie voll in die Aussparung eingefahren ist.
/3 209829/0531
Um das Zusammenwirken der Werkzeugkanten mit den Bereichen, wo die Seitenwände der Aussparung sich unter einem Winkel von 135° treffen, noch zu verbessern, ist bei einer Schraube oder Mutter der eingangs genannten Art, bei der die Aussparung nach innen in Richtung auf die Längsachse konisch zuläuft und von oben gesehen acht um ,jeweils 45 zueinander versetzte Ecken aufweist, wobei bei einer fortschreitenden Bezifferung der Ecken in einem Umlaufsinn die vier gradzahligen Ecken die Ecken eines ersten Quadrates und die vier ungradzahligen Ecken die Ecken eines zweiten, zum ersten um 45° gedrehten Quadrates bilden, zusätzlich noch vorgesehen, daß die an den Ecken sich unter einem Winkel von 90° treffenden Seitenwände der Aussparung zwischen den Ecken mindestens im oberen Endbereich der Aussparung jeweils über eine konvexe Abrundung in entsprechende, andere Ecken bildende Seitenwände übergehen.
Der Erfindung liegt die Erkenntnis zugrunde, daß die.Bereiche, wo sich die Seitenwände unter einem größeren Winkel als 90° treffen, aufgrund der Abrundung zweckmäßigere Kupplungsflächen bilden,als sie bei scharfkantigem Zulauf der Seitenwände
.-ständen.- , . . ,. „ . , Abrundung ..„ ., ,. ent-/ Außerdem ist die Neigung der / to großer als die
eigung einer der theoretischen Schnittgeraden entsprechenden Kante. Durch beide Merkmale wird die Kupplungswirkung verbessert und das Eintreten und/der Werkzeug-Spitze in der Aussparung verbessert.
Schrauben mit nach der Erfindung gestalteten Aussparungen lassen sich mit einem mit hoher Drehzahl umlaufenden Mitnehmerwerkzeug sehr schnell eintreiben. Als wesentlich/weiterer Vorteil hat sich gezeigt, daß der Verschleiß der Mitnehmerwerkzeug-Spitze aufgrund der beschriebenen Abrundung der Kupplungsfläche in der Aussparung wesentlich kleiner ist als bei einer scharfen Kante.
/4 209629/0531
Dieser v/eitere Vorteil ist besonders dann von Bedeutung, wenn die Schrauben gehärtet, z.B., wie es häufig der Fall ist, einsatzgehärtet sind. Wenn.die Seitenwände an den zwischen den Ecken befindlichen Stellen der acht-eckigen Aussparung scharfkantig zusammenlaufen, zeigen die scharfen Kanten eine Tendenz zum Abtragen oder Abnutzen der scharfen rechtwinkligen Kanten der Mitnehmerwerkzeug-Spitze. Durch die Erfindung wird also außer den oben ' beschriebenen Vorteilen auch die Lebensdauer des Anzieh-Werkzeugs erhöht.
Die Vorteile der vorliegenden Erfindung werden noch vermehrt, wenn Schrauben mit acht-eckigen Aussparungen nach der Erfindung mittels eines gemäß einer Parallelanmeldung gestalteten Anzieh-Werkzeuges angezogen werden.
Die Erfindung und vorteilhafte Einzelheiten der Erfindung sind im folgenden anhand schematischer Zeichnungen an Ausführunpsbcispiel en näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 einen abgebrochenen Axialschnitt durch den Kopf einer α Schraube mit einer acht-eckigen Aussparung nach US-Patent
3 604 305;
Fig. 2 eine teilweise weggebrochene Draufsicht auf die Schraubt* nach Fig. 1;
Fig. 3 eine vergrößerte Darstellung der Aussparung nach Fig· 1 und 2 in Draufsicht, wobei die Steigung der Seltenwände der Aussparung übertrieben dargestellt ist;
Fig. 4 einen Schnitt nach der Linie 4-4 in Fif% S der zeif.i , daß die Steigung der Eckenkanten bezüglich der Längsachse der Schraube f,rößor ist als dio St ei feurig der Seitenwinde der Ausr.pnrunf1;;
2 0 9 B '> U / U b 3 1 BAD ORIGINAL
Fig. 5 einen Schnitt nach der Linie 5-5 in Fig. 3, der zeigt, daß die Steigung der zwischen jeweils zwei Ecken von den Seitenwänden gebildeten Kante größer ist als die. Steigung der Seitenwände, jedoch kleiner als die Steigung der Eckenkanten;
Fig. 6 eine teilweise weggebrochene Draufsicht auf eine Schraube mit einer sternförmigen, acht-eckigen Aussparung nach der Erfindung, in der geschnitten die Spitze eines Anzieh-Werk- % zeuges um 45 verdreht zu der Aussparung dargestellt ist;
Fig. 7 einen Schnitt nach der Linie 7-7 in Fig. 6;
Fig. 8 eine Darstellung ähnlich derjenigen nach Fig. 6, bei der das Werkzeug jedoch schon teilweise in die Aussparung eingreift;
Fig. 9 einen Schnitt nach der Linie 9-9 in Fig. 8;
Fig.10 eine Ahöicht ähnlich derjenigen in Fig. 6, bei der jedoch das Werkzeug vollständig in die Aussparung eingreift; A
Fig. 11 einen Schnitt nach der Linie 11-11 in Fig. 10;
Fig.12 eine vergrößerte, teilweise weggebrochene Draufsicht auf die Aussparung mit einem voüständig darin sitzenden Anzieh- Werkzeug und
Fig.13 ei ine DarsteLLung des bei Abrundung der zwischen zwei Ecken durch die Seltenwände gebildeten Kanten entfernten Material«, wobei «ich die SoLtenv/ände theoretisch unter eim;m V/LrikoL von 135° schneiden.
/6 BAD ORiGINAL
209829/0&3 I
Aus Fig. 2 ist ersichtlich, daß die Aussparung R der Schraube S acht symmetrisch angeordnete Ecken 1 aufweist, von denen jede zwischen zwei Seitenwänden 2 und 3 angeordnet ist, die einen Winkel χ von 90° einschließen. Wie aus Fig. 2 und noch deutlicher aus Fig. 1 erkennbar ist, laufen die Seitenwände 2 und 3 von oben nach unten sich konisch verjüngend gegen die Schraubenachse zu. Die Schraube S ist wie in der US-PS 3 604 305 beschrieben, ausgebildet. Der Vorsprung R ist auf die Längsachse der Schraube zentriert. Die acht symmetrisch angeordneten Ecken sind gegeneinander um 45 ° versetzt, wobei vier erste Ecken die Ecken eines ersten Quadrates und vier zweite, zwischen den ersten Ecken liegende Ecken die Ecken eines zweiten, gegenüber dem ersten um 45° gedrehten Quadrates bilden.
Der Vorsprung R kann die Spitze eines Anzieh-Werkzeuges, wie eines Schlüssels, aufnehmen, der acht entsprechende Ecken aufweist, wie z.B. der Schlüssel B nach den Fig. 6 bis 12. Der Vorsprung kann Jedoch ebenfalls auch die konische Spitze eines Anzieh-Werkzeuges mit rechteckigem Querschnitt aufnehmen, der in eines der beiden durch die jeweils vier Ecken gebildeten Quadrate paßt.
Die nach innen sich konisch verjüngende Aussparung R ist durch die Besonderheit gekennzeichnet, daß die Schnittkante zwischen den Seitenwinden 2 und 3 stärker geneigt ist als die Seitenv/ände der Aussparung. Ferner ist die tie igung der zwischen den Ecken I liegenden Schnittkanten der Seitenwand« 2 und 3 größer air» die Neigung der Seitenwände, jedoch kleiner· ais die Neigung der Schnittkanten an den Ecken 1. Dieser Sachverhalt ist insbesondere aus den Fig. 3, 4 und 5 ersichtlich. FLg. .> zeigt die Seitenwände 2 und 3 mit übertriebener Neigung. Die Schnittkante; an don Ecken 1 ist in FLg. 3 niLt dem Eiezugsze Lehen 5 bezeichnet. DLe Schnittkante der Seitenwände zwischen den Ecken I, doreri unterer Eckpunkt in Fig. 2 mit 4 bezeichnet int, ist in Fig. 3 mit
Ii
209 8 29/Ό S3 1 BAD ORIGINAL
6 bezeichnet. Wenn man sich die Seitenwände in die Schraube hinein fortgesetzt denkt, würden alle Seitenwände in einen gemeinsamen Punkt 7 auf der Achse der Schraube auslaufen. Fig. 4 zeig£, daß die Seitenwand 2 unter einem Winkel JL> gegenüber der Schraubenachse geneigt ist. Die Schnittkante der Seitenwände 2 und 3, die in Fig. 4 mit 5 bezeichnet ist, ist unter einem größeren Winkel yS geneigt. Aus dem Schnitt nach Fig. 5 ist ersichtlich, daß die Schnittkante der Seitenwände 2 und 3 zwischen den Ecken um einen Winkel ψ geneigt ist, der größer ist als <x , aber kleiner als β . Diese Winkelverhältnisse können auch verstanden werden, wenn man berücksichtigt, daß der Radius r^ eines die Ebene der Seitenwände berührenden Kreises, z.B. der Seitenwand 2 in Fig. 3, kleiner ist als der Radius r? des Kreises, auf dem die Eckpunkte 4 zwischen den Ecken 1 liegen, und wesentlich kleiner als der Radius r^ des Kreises, auf dem die Ecken 1 liegen, wobei die genannten Radien jeweils in ein und derselben normal zur Schraubenachse stehenden Ebene gemessen sind. Die Neigung der Seitenwände 2 und 3 entsprechen der Neigung eines Kegelmantels, dessen Grundfläche beispielsweise den Radius r^ hat und dessen Spitze im Punkt 7 liegt. Dio Schnittgeraden G liegen entsprechend auf einem Kegel, dessen Grundfläche den Radius r^ in der gleichen Ebene hat und dessen Spitze ebenfalls im Punkt 7 liegt. Die Nei- £un(T der Schnittkante 5 an den Ecken 1 entspricht der Neigung eines Kegels, dessen Grundfläche in der gleichen Ebene den Radius r, und seine Spitze wiederum im Punkt 7 hat.
Durch die beschriebene. Gestaltung der acht-eckigen Aussparung, mit der ein Werkzeug mit konisch sich verjüngender Spitze und quadratischem Querschnitt oder ein Werkzeug mit konisch sich
eier verjüngender Spitze und entsprechend /Aussparung acht-eckigem Querschnitt zusammenwirken knnn, erleichtert das Eintreten der Werkzeugnpitze in die Aussparung bedeutend, wobei sich das Werk-
2 Ü 9 8 2 9 / Ü b J 1 BAD ORiGlNAL
zeug drehen kann. Diese Aufnahme der Werkzeugspitze wird "bewirkt, weil das Werkzeug, wenn es in Berührung mit der Ausnehmung kommt, eine Nockenwirkung zwischen den geneigten Wänden des Werkzeuges und der Schnittkante 6 an den Stellen 4 zwischen den Ecken 1 hervorruft, weil an diesen Stellen der Eintrittsdurchmesser am
Diese
kleinsten ist. . / Nockenwirkung wird durch die Tatsache vergrößert, daß die Neigung der Schnittkante 6 größer ist als die Neigung der Seitenwände 2 und 3 und der entsprechenden Seitenwände des Anzieh-Werkzeuges, so daß ein begrenztes Eintreten des Werkzeuges selbst dann möglich ist, wenn dieses nicht auf die Aussparung im Winkel ausgerichtet ist. Da das Werkzeug maximal um 45° gedreht werden muß, um aus der maximal unausgerichteten Position gegenüber dem Werkzeug in ausgerichtete Position geführt zu werden, konnte mittels der Nockenwirkung oder Führung durch die Schnittkanten 6 erreicht werden, daß das Werkzeug in drehendem Zustand in die Aussparung eingeführt wird.
Eine weitere, wesentliche Verfeinerung der Gestaltung der Aussparung nach den Fig. 1 und 2 ist in den Fig. 6 bis 12 dargestellt. Bei einer nach diesen zuletzt genannten Figuren gestalteten Aussparung kann in die Aussparung ein mit großer Geschwindigkeit drehendes Werkzeug eingeführt werden.
In den Fig. 6 und 7 ist eine Schraube S^ dargestellt. Die Aussparung R^ entspricht im wesentlichen der Aussparung R und hat acht mit 11 bezeichnete Ecken, die durch aufeinandertreffende Seitenwände 12 und 13 gebildet sind, welche einen rechten Winkel einschließen. An den anderen Enden der Seitenflächen treffen sich diese nicht unter Einschluß eines Winkels von 135° mit andere Ecken 11 bildenden Seitenflächen wie bei der Aussparung R, sondern gehen über eine Abrundung 14 ineinander über. Diese Abrundung kann als Ergebnis des Entfernens eines bestimmten Materialvolumens angesehen werden, welches in Fig. 13 mit 15 bezeichnet
/9 209829/0531
ist und stehengeblieben wäre, wenn die Seitenwände 12 und 13 sich längs ihrer theoretischen Schnittkante treffen wurden, wie es bei der Aussparung R der Fall ist. Das Materialvolumen entspricht einem dreieckigen Pyramidenabschnitt mit gewölbtem Grund, der sich vom freien Ende der Aussparung bis zu deren Grund konisch nach innen verjüngt, mit Seitenwänden 17 und 18 und einer Scheitellinie 19, die der Schnittkante 6 bei der Aussparung R entspricht.
Durch Ausbilden der Aussparung R1 mit der konvexen Abrundung 14 zwischen den Ecken 11 ist die Entrittsfläche der Aussparung dadurch vergrößert, daß achtmal das Materialvolumen 15 gemäf Fig. 13 zusätzlich entfernt ist. Außerdem ist durch das Entfernen des MaterialVolumens 15 aus den oben anhand der Neigungen der Seitenwände und Schnittkanten erläuterten Gründen die Neigung der Abrundung 14 gegenüber derjenigen der theoretischen Schnittkante der Seitenwände 12 und 13 bzw. 1? und 1S3 die in Fig. 13 mit 19 bezeichnet ist, noch vergrößert.
Die konvexen Abrundungen 14 bilden wesentlich verbesserte Kupplungsflächen zum Zusammenwirken mit der Spitze B eines Anzieh-Werkzeuges. Die kumulative Wirkung der vergrößerten Eintrittsfläche der Aussparung und der vergrößerten Neigung bei den Abrundungen 14 und der sich daraus ergebenden Verbesserung der Kupplungsflächen erleichtert das Eintreten der Werkzeugspitze in die Aussparung nochmals beträchtlich. Am oberen Ende der Aussparung R1 sind die Seitenwände 12 und 13 und die Abrundungen 14 in Gestalt einer konvexen Abrundung 20 zurückgenommen, so daß in der Draufsicht ein acht-eckiger Eintrittskragen vorgesehen ist, der die eigentliche Aussparung R1 umgibt und deren Form entspricht.
/10 209829/0531
Wie im einzelnen in einer weiteren parallelen Anmeldung der Anmelderin "beschrieben, hat die Spitze B des Anziehwerkzeuges abgerundete Kanten oder Ecken 21, die zwischen Seitenwänden 22 und 23 gebildet sind, welche sich zwischen den abgerundeten Ecken 21 längs Schnittkanten 24 treffen und dort einen Winkel von 135° zwischen sich einschließen. Die Seitenwände 22 und 23 können zur Achse des Anziehwerkzeuges geneigt sein, so daß sie etwa die gleiche Neigung wie die Seitenwände 12 und 13 bezüglich der Achse der Schraube haben. Das freie Ende der Werkzeugspitze B kann relativ stumpf sein oder geringe Höhe haben, die jedenfalls wesentlich geringer ist als die Höhe des Grundes 26 der Aussparung R^, welche vorzugsweise konisch ausgebildet ist.
Die Abrundung der Kanten 21 der Werkzeugspitze B gewährleistet, daß diese vollständig in die Aussparung R,. einfahren kann, ohne daß eine Überschneidung der Kanten 21 mit irgendwelchen Eckenfüllungen der Ecken 11 auftreten kann, wie sie in Fig. 12 durch das Bezugszeichen 2? in der Aussparung R,, angedeutet sind, und die z.B. beim Beschichten oder Auskleiden der Aussparung R^ sich bilden können. Die abgerundeten Ecken 21 bilden abgerundete Kupplungsflächen zum Zusammenwirken mit den abgerundeten Kupplungsflächen 14 der Aussparung, um das Einkuppeln der Werkzeugspitze in der Aussparung zu erleichtern, welches stattfindet, wenn das Werkzeug in sich drehende« Zustand in die Aussparung über den abgerundeten Kragen 20 eingeführt wird.
Die Fig. 6 und 7 zeigen einen Zustand, bei dem die Werkzeugspitze B gegenüber der Aussparung R^ sich im am meisten im Wenkel versetzten Zustand befindet. Sogar in diesem Zustand wird mittels der abgerundeten und gekrümmten Berührungsflächen eine Berührung zwischen Werkzeug und Aussparung hergestellt und das Werkzeug kann rotieren, ohne auf eine hemmende Oberfläche zu stoßen, die
/11 209829/0531
es aus der Aussparung heraustreiben würde, wodurch das Werkzeug aus dem Schraubenkopf entfernt und auf eine benachbarte Oberfläche gestoßen würde. Die Fig. 8 und 9 zeigen einen Zustand, bei dem das Werkzeug zur Aussparung in einer Zwischenstellung zwischen vollständig ausgerücktem und eingerücktem Zustand steht.
Die Fig. 10 und 11 zeigen das Werkzeug in in die Aussparung vollständig eingerücktem Zustand. Bei der Bewegung aus dem Zustand nach den Fig. 6 und 7 zu dem Zustand nach den Fig. 10 und 11 wird das Werkzeug in die Aussparung hineingeschoben, wobei es stets mit seinen abgerundeten Kanten mit den abgerundeten Kupplungsflächen in der Aussparung zusammenwirkt und von diesen geführt wird. Im Ergebnis wird ein sehr sanftes Einkuppeln des Werkzeuges in der Aussparung erzielt, ohne daß ein übermäßiger Druck auf das Werkzeug ausgeübt werden muß und ohne daß hemmenden Oberflächen oder Kräften Rechnung getragen werden muß.
Die tatsächliche Ausbildung der Aussparung R. weicht von der dargestellten hinsichtlich der Tiefe, den Abmessungen der Abrundungen 14, der Neigung o.dgl. je nach Größe des Schraubenkopfes, des zu übertragenden Momentes und anderer Konstruktionsgrößen ab, ohne daß dabei jedoch der Rahmen der Erfindung verlassen wird. Während der Körper, der das bei einer Schnittkante 19 zur Erzielung einer Abrundung weggenommene Materialvolumen kennzeichnet, in Fig. 13 als auf den Punkt 7 zulaufend dargestellt ist, auf den auch gemäß den Fig. 3, 4 und 5 alle anderen Seitenwände und Schnittkanten zulaufen, könnte der Körper 15 auch auf einen anderen Punkt auf der Schraubenachse zulaufen, z,B. auf einen Punkt 7'.
Zusätzlich zu dem bereits beschriebenen Vorteil der besseren Kupplungswirkung führen die Abrundungen 14 zu einem Vorteil insbesondere bei einsatzgehärteten, plattierten oder in anderer
/12 209829/0B31
Weise beschichteten Schrauben. Es sei in diesem Zusammenhang erwähnt, daß ein großer Teil der Stahlschrauben einsatzgehärtet ist, dh. wärmebehandelt oder mindestens arbeitsgehärtet ist, um eine sehr harte Oberflächenschicht von gewöhnlich 0,75 bis 0,25 mm (0,003 bis 0,010 fl) Tiefe zu erzielen. Diese Oberflächenschicht hat eine größere Sprödigkeit als das unbehandelte Metall. Wenn die Seitenwände der Aussparung sich an den Stellen 4 an einer scharfen Kante treffen, wie es in Fig. 2 dargestellt ist,zeigen die spröden, scharfen Kanten 4 eine Neigung zum Schlagen gegen die Kanten des ebenfalls einsatzgehärteten Anzieh-Werkzeuges. Die scharfen Messerkanten 4 tendieren daher dazu, Brüche an den Kanten des Anzieh-Werkzeuges zu erzeugen, wenn dies in Berührung insbesondere bei Umlaufen mit großen Drehgeschwindigkeiten gebracht wird. Die Kanten 4 der Aussparungen können dabei selbst zerstört werden. Durch diessen Effekt wird aufgrund der Kantenzerstörung nicht nur die Lebensdauer des Werkzeuges herabgesetzt. Die aus den Kanten des Werkzeuges oder der Aussparung ausgebrochenen Metallteilchen können zwischen die Seitenwände der Aussparung und das Werkzeug eingeklemmt werden, wodurch sowohl das Werkzeug als auch die Aussparung beschädigt werden können und ein ordentlicher Sitz zwischen Werkzeug und Aussparung verhindert werden kann.Durch die Schaffung der Abrundungen 14 ist auch diese Gefahr vermieden.
Die Seitenwände der Aussparungen können z.B. gegenüber der Schraubenachse eine Neigung von 4° haben.
Ansprüche:
209829/0531

Claims (7)

  1. Ansprüche
    [1·/ Schraube oder Mutter mit einer für den Einsatz eines Anziehwerkzeuges, wie eines Schlüssels, gestalteten Aussparung,die "bezüglich der Längsachse der Schraube oder Mutter zentriert ist, dadurch gekennzeichnet , daß die Aussparung (R1) nach innen in Richtung auf die Längsachse konisch zuläuft und von oben gesehen acht um jeweils 45° zueinander versetzte Ecken (11) aufweist, wobei bei einer fortschreitenden Bezifferung der Ecken in einem Umlaufsinn die vier gradzahligen Ecken die Ecken eines ersten Quadrats und die vier ungradzahligen Eeken die Ecken eines zweiten, zum ersten um 45° gedrehten Quadrates bilden, und daß die an den Ecken sich unter einem Winkel von 90° treffenden Sei-":i*nwände (12, 13) der Aussparung zwischen den Ecken mindestens im oberen Endbereich der Aussparung jeweils über eine konvexe Abrundung (14) in entsprechende, andere Ecken (11) bildende Seitenwände übergehen.
  2. 2. Schraube oder Mutter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß der Radiws der konvexen Abrundung sich längs der theoretischen Schnittgeraden (19) der beiden Seitenwände (12, 13) vom freien Ende der Aussparung (R*) zu derem Grund (26) fortschreitend verringert.
  3. 3. Schraube oder Mutter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet , daß die über die konvexe Abrundung (14) ineinander übergehenden Seitenwände (12, 13) einen Winkel von 135° miteinander einschließen und daß ihre theoretische
    /2
    209829/0531
    - έ.
    Schnittgerade (19) näher an der Längsachse der Schraube (S1) oder Mutter liegt als die Oberfläche (16) der Abrundung (14).
  4. 4. Schraube oder Mutter nach Anspruch 3, dadurch g e k e nnzeichnet , daß die Ecken (11) einen größeren Abstand von der Längsachse haben als die Abrundungen (14).
  5. 5. Schraube oder Mutter nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die konvexen Abrundüngen (14) als Kupplungsflächen zum Zusammenwirken mit einem Schlüssel (B) ausgebildet sind.
  6. 6. Schraube oder Mutter nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Eckenkanten (11), die Seitenwände (12, 13) und die theoretischen Schnittkanten (6; 19) an den konvexen Abrundungen (14) vom freien Ende der Aussparung (R1) zu deren Grund (26) nach innen geneigt sind und daß die Neigung der Eckenkanten (11) größer als diejenige der Seitenwände der theoretischen Schnittkanten und die Neigung der theoretischen Schnittkanten größer als diejenige der Seitenwände ist.
    W
  7. 7. Schraube oder Mutter nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet , daß die konvexen Abrundungen fortschreitend vom freien Ende zum Boden (26), der Ausnehmung (R1) hin bis auf die Schnittkante (6; 19) abnehmen.
    209829/0531
DE19712162503 1970-12-18 1971-12-16 Schraube oder Mutter Pending DE2162503A1 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
CA100980 1970-12-18

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE2162503A1 true DE2162503A1 (de) 1972-07-13

Family

ID=4088277

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19712162503 Pending DE2162503A1 (de) 1970-12-18 1971-12-16 Schraube oder Mutter

Country Status (3)

Country Link
CA (1) CA919962A (de)
DE (1) DE2162503A1 (de)
GB (1) GB1360644A (de)

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4413782A1 (de) * 1994-04-20 1994-09-15 Siegfried Mehl Schraube
DE19923855A1 (de) * 1999-05-25 2001-01-04 Werner Hermann Wera Werke Sicherheitsschraube und zugehöriges Schraubwerkzeug
DE10321284A1 (de) * 2003-05-13 2004-12-16 Richard Bergner Verbindungstechnik Gmbh & Co. Kg Schraube mit einem gelappten Mehrkantkopf und Werkzeug zum Betätigen einer Schraube mit einem gelappten Mehrkantkopf
DE102020005132A1 (de) 2020-08-17 2022-02-17 Sascha Klees Schraubenantrieb Innenachtrund und dem dazugehörigen Bit - Vorrichtung für Akkuschrauber, Montageroboter und gewerbliche Produktionsmaschinen

Families Citing this family (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2546584B1 (fr) * 1983-05-26 1985-08-30 Decaut Et Btr Reunis Organe a visser de pieds reduit par rapport aux organes a visser a six pans creux
US11234899B2 (en) 2017-05-11 2022-02-01 Scalpal Llc Grasping facilitators and uses thereof and kits involving the same
US11969864B2 (en) 2017-05-11 2024-04-30 Scalpal Llc Multi-tier torque enhancer driver and/or receiver and method of using same

Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4413782A1 (de) * 1994-04-20 1994-09-15 Siegfried Mehl Schraube
DE19923855A1 (de) * 1999-05-25 2001-01-04 Werner Hermann Wera Werke Sicherheitsschraube und zugehöriges Schraubwerkzeug
DE19923855C2 (de) * 1999-05-25 2003-06-26 Werner Hermann Wera Werke Sicherheitsschraube und zugehöriges Schraubwerkzeug
DE10321284A1 (de) * 2003-05-13 2004-12-16 Richard Bergner Verbindungstechnik Gmbh & Co. Kg Schraube mit einem gelappten Mehrkantkopf und Werkzeug zum Betätigen einer Schraube mit einem gelappten Mehrkantkopf
DE102020005132A1 (de) 2020-08-17 2022-02-17 Sascha Klees Schraubenantrieb Innenachtrund und dem dazugehörigen Bit - Vorrichtung für Akkuschrauber, Montageroboter und gewerbliche Produktionsmaschinen

Also Published As

Publication number Publication date
GB1360644A (en) 1974-07-17
CA919962A (en) 1973-01-30

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2547787C2 (de) Rollenmeißel und Schneideinsatz hierfür zum Gesteinsbohren
DE2739714A1 (de) Mutter mit eigener drehmomentbegrenzung
DE2628154A1 (de) Verriegelndes befestigungsmittel, insbesondere schraubenmutter
WO2008104538A1 (de) Kugelkopffräser
DE3532258A1 (de) Schaftfraeser
DE60124982T2 (de) Befestigungsvorrichtung mit einer Vertiefung am Ende ihres Gewindestabes
DE1811695B2 (de) Schraube
DE2645045B2 (de) Blechschraube
DE2047482A1 (de) Gewindebildende Schraube
DE2100204C3 (de) Vorrichtung zum Herstellen selbstschneidender Schrauben durch Walzen eines Gewindes in einen Rohling
DE2901137A1 (de) Selbstsicherndes befestigungselement sowie presswerkzeug zu dessen herstellung
EP1031742B1 (de) Senkkopfschraube
DE8325146U1 (de) Spanbrecheinsatz für Metallschneidwerkzeuge
DE1575120A1 (de) Selbstschneidende Schraube
DE2115868A1 (de) Gewindekörper sowie Verfahren und Vorrichtung zu seiner Herstellung
DE2031024A1 (de) Kopfschraube
DE1903068A1 (de) Selbstverriegelnde Schrauben und Gewindeschneider zur Herstellung derselben
CH618865A5 (en) Rasp-like clearing instrument for preparing a tubular bone for insertion of the shaft of an implant
EP1031325B1 (de) Dentalwerkzeug
DE3604390A1 (de) Selbstbohrende schraube
DE2913482A1 (de) Selbstbohrende schraube
DE2162503A1 (de) Schraube oder Mutter
DE1750206C3 (de) In ein Normalgewinde einschraubbarer Schraubbolzen mit Sicherungsgewinde
EP0804986B1 (de) Schneidelement
DE2916809A1 (de) Spanabhebendes werkzeug fuer metallbearbeitung

Legal Events

Date Code Title Description
OHA Expiration of time for request for examination