DE2162503A1 - Schraube oder Mutter - Google Patents
Schraube oder MutterInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Schraube oder Mutter mit einer für den Einsatz eines Anziehwerkzeuges, wie eines Schlüssels,
gestalteten Aussparung, die bezüglich der Längsachse der Schraube oder Mutter zentriert ist.
In der US-PS.3 604 305 ist eine Schraube oder Mutter dieser
Art beschrieben, bei der die Aussparung nach innen in Richtung auf die Längsachse konisch zuläuft und von oben gesehen acht um
jeweils 45° zueinander versetzte Ecken aufweist, wobei bei einer fortschreitenden Bezifferung der Ecken in einem Umlaufsinn die
vier gradzahligen Ecken die Ecken eines ersten Quadrats und die vier ungradzahligen Ecken die Ecken eines zweiten, zum ersten um
45° gedrehten Quadrates bilden. An denjenigen Stellen, wo diese beiden Quadrate sich treffen, schließen die jeweils von zwei verschiedenen
Ecken her kommenden Seitenwände miteinander einen Winkel von 135° ein.
/2
209829/0531
Eine derartige Schraube hat sich gegenüber dem Stand der Technik als in verschiedener Hinsieht vorteilhaft erwiesen. Der
bedeutendste Vorteil liegt darin, daß ein Schlüssel oder Werkzeug aufgenommen werden kann, durch dessen Drehung an dem" zu dem
ersten Quadrat oder zu beiden Quadraten gehörigen Seitenwänden, die untereinander einen rechten Winkel einschließen, in sehr günstiger
Weise ein Drehmoment übertragen werden kann. Wenn die Werkzeug- oder Schlüsselspitze voll in die Aussparung eingetreten
ist, arbeiten dabei die 'rechtwinkligen Ecken mit entsprechenden Ecken am Werkzeug zusammen, wodurch eine äußerst günstige
Drehinomentübertragung gewährleistet ist.
Die Möglichkeit, ein rotierendes Anzieh-Werkzeug mit einer
Mitnehmerspitze mit rechtwinkligen Flächen in die acht-eckige Aussparung einzuführen, während eine solche Möglichkeit nicht bei
quadratischer Gestaltung der Aussparung und quadratischer Schlüs-
gradflankig
sei- oder Mitnehmerspitze, sei. diese konisch oder / gestaltet,
besteht, rührt daher, daß die Aussparungseintrittsfläche der acht-eckigen Aussparung gegenüber der Eintrittsfläche einer entsprechenden
quadratischen Aussparung, bei der das Quadrat einem der beiden Quadrate der acht-eckigen Aussparung entspricht, wesentlich
vergrößert ist, und daher, daß die innere Berührung zwischen dem rotierenden Werkzeug und der Aussparung zwischen den
Werkzeugecken und den Schnittlinien der Seitenwände dort, wo sie den Winkel von 135° einschließen, stattfindet. Ein besonderes
Merkmal der konisch sich nach innen verjüngenden, acht-eckigen Aussparung besteht darin, daß diese Berührungslinien nicht nur
eine Neigung nach innen aufweisen sondern daß diese Neigung größer ist als diejenige der Seitenwände der Aussparung,mit dem
Ergebnis, daß Kupplungsflächen ausgebildet sind, auf denen di·
Werkzeug-Spitze aufläuft, bis sie voll in die Aussparung eingefahren ist.
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Um das Zusammenwirken der Werkzeugkanten mit den Bereichen,
wo die Seitenwände der Aussparung sich unter einem Winkel von 135° treffen, noch zu verbessern, ist bei einer Schraube oder
Mutter der eingangs genannten Art, bei der die Aussparung nach innen in Richtung auf die Längsachse konisch zuläuft und von oben
gesehen acht um ,jeweils 45 zueinander versetzte Ecken aufweist,
wobei bei einer fortschreitenden Bezifferung der Ecken in einem Umlaufsinn die vier gradzahligen Ecken die Ecken eines ersten
Quadrates und die vier ungradzahligen Ecken die Ecken eines zweiten, zum ersten um 45° gedrehten Quadrates bilden, zusätzlich
noch vorgesehen, daß die an den Ecken sich unter einem Winkel von 90° treffenden Seitenwände der Aussparung zwischen den Ecken mindestens
im oberen Endbereich der Aussparung jeweils über eine konvexe Abrundung in entsprechende, andere Ecken bildende Seitenwände
übergehen.
Der Erfindung liegt die Erkenntnis zugrunde, daß die.Bereiche,
wo sich die Seitenwände unter einem größeren Winkel als 90° treffen, aufgrund der Abrundung zweckmäßigere Kupplungsflächen
bilden,als sie bei scharfkantigem Zulauf der Seitenwände
.-ständen.- , . . ,. „ . , Abrundung ..„ ., ,.
ent-/ Außerdem ist die Neigung der / to großer als die
eigung einer der theoretischen Schnittgeraden entsprechenden Kante. Durch beide Merkmale wird die Kupplungswirkung verbessert
und das Eintreten und/der Werkzeug-Spitze in der Aussparung verbessert.
Schrauben mit nach der Erfindung gestalteten Aussparungen lassen sich mit einem mit hoher Drehzahl umlaufenden Mitnehmerwerkzeug
sehr schnell eintreiben. Als wesentlich/weiterer Vorteil
hat sich gezeigt, daß der Verschleiß der Mitnehmerwerkzeug-Spitze aufgrund der beschriebenen Abrundung der Kupplungsfläche in der
Aussparung wesentlich kleiner ist als bei einer scharfen Kante.
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Dieser v/eitere Vorteil ist besonders dann von Bedeutung, wenn die
Schrauben gehärtet, z.B., wie es häufig der Fall ist, einsatzgehärtet sind. Wenn.die Seitenwände an den zwischen den Ecken befindlichen
Stellen der acht-eckigen Aussparung scharfkantig zusammenlaufen, zeigen die scharfen Kanten eine Tendenz zum Abtragen
oder Abnutzen der scharfen rechtwinkligen Kanten der Mitnehmerwerkzeug-Spitze. Durch die Erfindung wird also außer den oben '
beschriebenen Vorteilen auch die Lebensdauer des Anzieh-Werkzeugs erhöht.
Die Vorteile der vorliegenden Erfindung werden noch vermehrt, wenn Schrauben mit acht-eckigen Aussparungen nach der Erfindung
mittels eines gemäß einer Parallelanmeldung gestalteten Anzieh-Werkzeuges
angezogen werden.
Die Erfindung und vorteilhafte Einzelheiten der Erfindung sind im folgenden anhand schematischer Zeichnungen an Ausführunpsbcispiel
en näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 einen abgebrochenen Axialschnitt durch den Kopf einer α Schraube mit einer acht-eckigen Aussparung nach US-Patent
3 604 305;
Fig. 2 eine teilweise weggebrochene Draufsicht auf die Schraubt*
nach Fig. 1;
Fig. 3 eine vergrößerte Darstellung der Aussparung nach Fig· 1
und 2 in Draufsicht, wobei die Steigung der Seltenwände der Aussparung übertrieben dargestellt ist;
Fig. 4 einen Schnitt nach der Linie 4-4 in Fif% S der zeif.i , daß
die Steigung der Eckenkanten bezüglich der Längsachse der
Schraube f,rößor ist als dio St ei feurig der Seitenwinde der
Ausr.pnrunf1;;
2 0 9 B '> U / U b 3 1 BAD ORIGINAL
Fig. 5 einen Schnitt nach der Linie 5-5 in Fig. 3, der zeigt, daß die Steigung der zwischen jeweils zwei Ecken von den Seitenwänden
gebildeten Kante größer ist als die. Steigung der Seitenwände, jedoch kleiner als die Steigung der Eckenkanten;
Fig. 6 eine teilweise weggebrochene Draufsicht auf eine Schraube mit einer sternförmigen, acht-eckigen Aussparung nach der
Erfindung, in der geschnitten die Spitze eines Anzieh-Werk- %
zeuges um 45 verdreht zu der Aussparung dargestellt ist;
Fig. 7 einen Schnitt nach der Linie 7-7 in Fig. 6;
Fig. 8 eine Darstellung ähnlich derjenigen nach Fig. 6, bei der das Werkzeug jedoch schon teilweise in die Aussparung eingreift;
Fig. 9 einen Schnitt nach der Linie 9-9 in Fig. 8;
Fig.10 eine Ahöicht ähnlich derjenigen in Fig. 6, bei der jedoch
das Werkzeug vollständig in die Aussparung eingreift; A
Fig. 11 einen Schnitt nach der Linie 11-11 in Fig. 10;
Fig.12 eine vergrößerte, teilweise weggebrochene Draufsicht auf
die Aussparung mit einem voüständig darin sitzenden Anzieh-
Werkzeug und
Fig.13 ei ine DarsteLLung des bei Abrundung der zwischen zwei Ecken
durch die Seltenwände gebildeten Kanten entfernten Material«, wobei «ich die SoLtenv/ände theoretisch unter eim;m
V/LrikoL von 135° schneiden.
/6 BAD ORiGINAL
209829/0&3 I
Aus Fig. 2 ist ersichtlich, daß die Aussparung R der Schraube S acht symmetrisch angeordnete Ecken 1 aufweist, von denen jede
zwischen zwei Seitenwänden 2 und 3 angeordnet ist, die einen Winkel χ von 90° einschließen. Wie aus Fig. 2 und noch deutlicher
aus Fig. 1 erkennbar ist, laufen die Seitenwände 2 und 3 von oben
nach unten sich konisch verjüngend gegen die Schraubenachse zu. Die Schraube S ist wie in der US-PS 3 604 305 beschrieben, ausgebildet.
Der Vorsprung R ist auf die Längsachse der Schraube zentriert. Die acht symmetrisch angeordneten Ecken sind gegeneinander
um 45 ° versetzt, wobei vier erste Ecken die Ecken eines ersten Quadrates und vier zweite, zwischen den ersten Ecken liegende
Ecken die Ecken eines zweiten, gegenüber dem ersten um 45° gedrehten Quadrates bilden.
Der Vorsprung R kann die Spitze eines Anzieh-Werkzeuges, wie eines Schlüssels, aufnehmen, der acht entsprechende Ecken aufweist,
wie z.B. der Schlüssel B nach den Fig. 6 bis 12. Der Vorsprung kann Jedoch ebenfalls auch die konische Spitze eines Anzieh-Werkzeuges
mit rechteckigem Querschnitt aufnehmen, der in eines der beiden durch die jeweils vier Ecken gebildeten Quadrate paßt.
Die nach innen sich konisch verjüngende Aussparung R ist durch die Besonderheit gekennzeichnet, daß die Schnittkante zwischen
den Seitenwinden 2 und 3 stärker geneigt ist als die Seitenv/ände der Aussparung. Ferner ist die tie igung der zwischen den
Ecken I liegenden Schnittkanten der Seitenwand« 2 und 3 größer
air» die Neigung der Seitenwände, jedoch kleiner· ais die Neigung
der Schnittkanten an den Ecken 1. Dieser Sachverhalt ist insbesondere
aus den Fig. 3, 4 und 5 ersichtlich. FLg. .>
zeigt die Seitenwände 2 und 3 mit übertriebener Neigung. Die Schnittkante;
an don Ecken 1 ist in FLg. 3 niLt dem Eiezugsze Lehen 5 bezeichnet.
DLe Schnittkante der Seitenwände zwischen den Ecken I, doreri unterer
Eckpunkt in Fig. 2 mit 4 bezeichnet int, ist in Fig. 3 mit
Ii
209 8 29/Ό S3 1 BAD ORIGINAL
6 bezeichnet. Wenn man sich die Seitenwände in die Schraube hinein
fortgesetzt denkt, würden alle Seitenwände in einen gemeinsamen Punkt 7 auf der Achse der Schraube auslaufen. Fig. 4 zeig£,
daß die Seitenwand 2 unter einem Winkel JL>
gegenüber der Schraubenachse geneigt ist. Die Schnittkante der Seitenwände 2 und 3,
die in Fig. 4 mit 5 bezeichnet ist, ist unter einem größeren Winkel
yS geneigt. Aus dem Schnitt nach Fig. 5 ist ersichtlich, daß
die Schnittkante der Seitenwände 2 und 3 zwischen den Ecken um einen Winkel ψ geneigt ist, der größer ist als <x , aber kleiner
als β . Diese Winkelverhältnisse können auch verstanden werden,
wenn man berücksichtigt, daß der Radius r^ eines die Ebene
der Seitenwände berührenden Kreises, z.B. der Seitenwand 2 in Fig. 3, kleiner ist als der Radius r? des Kreises, auf dem die
Eckpunkte 4 zwischen den Ecken 1 liegen, und wesentlich kleiner als der Radius r^ des Kreises, auf dem die Ecken 1 liegen, wobei
die genannten Radien jeweils in ein und derselben normal zur Schraubenachse stehenden Ebene gemessen sind. Die Neigung der
Seitenwände 2 und 3 entsprechen der Neigung eines Kegelmantels, dessen Grundfläche beispielsweise den Radius r^ hat und dessen
Spitze im Punkt 7 liegt. Dio Schnittgeraden G liegen entsprechend auf einem Kegel, dessen Grundfläche den Radius r^ in der gleichen
Ebene hat und dessen Spitze ebenfalls im Punkt 7 liegt. Die Nei- £un(T der Schnittkante 5 an den Ecken 1 entspricht der Neigung
eines Kegels, dessen Grundfläche in der gleichen Ebene den Radius r, und seine Spitze wiederum im Punkt 7 hat.
Durch die beschriebene. Gestaltung der acht-eckigen Aussparung, mit der ein Werkzeug mit konisch sich verjüngender Spitze
und quadratischem Querschnitt oder ein Werkzeug mit konisch sich
eier verjüngender Spitze und entsprechend /Aussparung acht-eckigem
Querschnitt zusammenwirken knnn, erleichtert das Eintreten der
Werkzeugnpitze in die Aussparung bedeutend, wobei sich das Werk-
2 Ü 9 8 2 9 / Ü b J 1 BAD ORiGlNAL
zeug drehen kann. Diese Aufnahme der Werkzeugspitze wird "bewirkt,
weil das Werkzeug, wenn es in Berührung mit der Ausnehmung kommt, eine Nockenwirkung zwischen den geneigten Wänden des Werkzeuges
und der Schnittkante 6 an den Stellen 4 zwischen den Ecken 1 hervorruft, weil an diesen Stellen der Eintrittsdurchmesser am
Diese
kleinsten ist. . / Nockenwirkung wird durch die Tatsache vergrößert,
daß die Neigung der Schnittkante 6 größer ist als die Neigung der Seitenwände 2 und 3 und der entsprechenden Seitenwände
des Anzieh-Werkzeuges, so daß ein begrenztes Eintreten des Werkzeuges selbst dann möglich ist, wenn dieses nicht auf die
Aussparung im Winkel ausgerichtet ist. Da das Werkzeug maximal um 45° gedreht werden muß, um aus der maximal unausgerichteten
Position gegenüber dem Werkzeug in ausgerichtete Position geführt zu werden, konnte mittels der Nockenwirkung oder Führung durch
die Schnittkanten 6 erreicht werden, daß das Werkzeug in drehendem Zustand in die Aussparung eingeführt wird.
Eine weitere, wesentliche Verfeinerung der Gestaltung der Aussparung nach den Fig. 1 und 2 ist in den Fig. 6 bis 12 dargestellt.
Bei einer nach diesen zuletzt genannten Figuren gestalteten Aussparung kann in die Aussparung ein mit großer Geschwindigkeit
drehendes Werkzeug eingeführt werden.
In den Fig. 6 und 7 ist eine Schraube S^ dargestellt. Die
Aussparung R^ entspricht im wesentlichen der Aussparung R und hat
acht mit 11 bezeichnete Ecken, die durch aufeinandertreffende Seitenwände 12 und 13 gebildet sind, welche einen rechten Winkel
einschließen. An den anderen Enden der Seitenflächen treffen sich diese nicht unter Einschluß eines Winkels von 135° mit andere
Ecken 11 bildenden Seitenflächen wie bei der Aussparung R, sondern
gehen über eine Abrundung 14 ineinander über. Diese Abrundung
kann als Ergebnis des Entfernens eines bestimmten Materialvolumens
angesehen werden, welches in Fig. 13 mit 15 bezeichnet
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ist und stehengeblieben wäre, wenn die Seitenwände 12 und 13 sich längs ihrer theoretischen Schnittkante treffen wurden, wie
es bei der Aussparung R der Fall ist. Das Materialvolumen entspricht
einem dreieckigen Pyramidenabschnitt mit gewölbtem Grund, der sich vom freien Ende der Aussparung bis zu deren Grund konisch
nach innen verjüngt, mit Seitenwänden 17 und 18 und einer Scheitellinie 19, die der Schnittkante 6 bei der Aussparung R entspricht.
Durch Ausbilden der Aussparung R1 mit der konvexen Abrundung
14 zwischen den Ecken 11 ist die Entrittsfläche der Aussparung dadurch vergrößert, daß achtmal das Materialvolumen 15 gemäf
Fig. 13 zusätzlich entfernt ist. Außerdem ist durch das Entfernen des MaterialVolumens 15 aus den oben anhand der Neigungen
der Seitenwände und Schnittkanten erläuterten Gründen die Neigung der Abrundung 14 gegenüber derjenigen der theoretischen
Schnittkante der Seitenwände 12 und 13 bzw. 1? und 1S3 die in
Fig. 13 mit 19 bezeichnet ist, noch vergrößert.
Die konvexen Abrundungen 14 bilden wesentlich verbesserte Kupplungsflächen zum Zusammenwirken mit der Spitze B eines Anzieh-Werkzeuges.
Die kumulative Wirkung der vergrößerten Eintrittsfläche der Aussparung und der vergrößerten Neigung bei den
Abrundungen 14 und der sich daraus ergebenden Verbesserung der Kupplungsflächen erleichtert das Eintreten der Werkzeugspitze in
die Aussparung nochmals beträchtlich. Am oberen Ende der Aussparung R1 sind die Seitenwände 12 und 13 und die Abrundungen 14 in
Gestalt einer konvexen Abrundung 20 zurückgenommen, so daß in der Draufsicht ein acht-eckiger Eintrittskragen vorgesehen ist,
der die eigentliche Aussparung R1 umgibt und deren Form entspricht.
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Wie im einzelnen in einer weiteren parallelen Anmeldung der Anmelderin "beschrieben, hat die Spitze B des Anziehwerkzeuges abgerundete
Kanten oder Ecken 21, die zwischen Seitenwänden 22 und 23 gebildet sind, welche sich zwischen den abgerundeten Ecken 21
längs Schnittkanten 24 treffen und dort einen Winkel von 135° zwischen sich einschließen. Die Seitenwände 22 und 23 können zur
Achse des Anziehwerkzeuges geneigt sein, so daß sie etwa die gleiche Neigung wie die Seitenwände 12 und 13 bezüglich der Achse
der Schraube haben. Das freie Ende der Werkzeugspitze B kann relativ stumpf sein oder geringe Höhe haben, die jedenfalls wesentlich
geringer ist als die Höhe des Grundes 26 der Aussparung R^,
welche vorzugsweise konisch ausgebildet ist.
Die Abrundung der Kanten 21 der Werkzeugspitze B gewährleistet, daß diese vollständig in die Aussparung R,. einfahren kann,
ohne daß eine Überschneidung der Kanten 21 mit irgendwelchen Eckenfüllungen der Ecken 11 auftreten kann, wie sie in Fig. 12
durch das Bezugszeichen 2? in der Aussparung R,, angedeutet sind,
und die z.B. beim Beschichten oder Auskleiden der Aussparung R^
sich bilden können. Die abgerundeten Ecken 21 bilden abgerundete Kupplungsflächen zum Zusammenwirken mit den abgerundeten Kupplungsflächen
14 der Aussparung, um das Einkuppeln der Werkzeugspitze in der Aussparung zu erleichtern, welches stattfindet, wenn
das Werkzeug in sich drehende« Zustand in die Aussparung über den
abgerundeten Kragen 20 eingeführt wird.
Die Fig. 6 und 7 zeigen einen Zustand, bei dem die Werkzeugspitze B gegenüber der Aussparung R^ sich im am meisten im Wenkel
versetzten Zustand befindet. Sogar in diesem Zustand wird mittels der abgerundeten und gekrümmten Berührungsflächen eine Berührung
zwischen Werkzeug und Aussparung hergestellt und das Werkzeug kann rotieren, ohne auf eine hemmende Oberfläche zu stoßen, die
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es aus der Aussparung heraustreiben würde, wodurch das Werkzeug aus dem Schraubenkopf entfernt und auf eine benachbarte Oberfläche
gestoßen würde. Die Fig. 8 und 9 zeigen einen Zustand, bei dem das Werkzeug zur Aussparung in einer Zwischenstellung zwischen
vollständig ausgerücktem und eingerücktem Zustand steht.
Die Fig. 10 und 11 zeigen das Werkzeug in in die Aussparung vollständig eingerücktem Zustand. Bei der Bewegung aus dem Zustand
nach den Fig. 6 und 7 zu dem Zustand nach den Fig. 10 und 11 wird das Werkzeug in die Aussparung hineingeschoben, wobei es
stets mit seinen abgerundeten Kanten mit den abgerundeten Kupplungsflächen in der Aussparung zusammenwirkt und von diesen geführt
wird. Im Ergebnis wird ein sehr sanftes Einkuppeln des Werkzeuges in der Aussparung erzielt, ohne daß ein übermäßiger
Druck auf das Werkzeug ausgeübt werden muß und ohne daß hemmenden Oberflächen oder Kräften Rechnung getragen werden muß.
Die tatsächliche Ausbildung der Aussparung R. weicht von
der dargestellten hinsichtlich der Tiefe, den Abmessungen der Abrundungen 14, der Neigung o.dgl. je nach Größe des Schraubenkopfes,
des zu übertragenden Momentes und anderer Konstruktionsgrößen ab, ohne daß dabei jedoch der Rahmen der Erfindung verlassen
wird. Während der Körper, der das bei einer Schnittkante 19 zur Erzielung einer Abrundung weggenommene Materialvolumen
kennzeichnet, in Fig. 13 als auf den Punkt 7 zulaufend dargestellt ist, auf den auch gemäß den Fig. 3, 4 und 5 alle anderen
Seitenwände und Schnittkanten zulaufen, könnte der Körper 15 auch auf einen anderen Punkt auf der Schraubenachse zulaufen,
z,B. auf einen Punkt 7'.
Zusätzlich zu dem bereits beschriebenen Vorteil der besseren Kupplungswirkung führen die Abrundungen 14 zu einem Vorteil
insbesondere bei einsatzgehärteten, plattierten oder in anderer
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Weise beschichteten Schrauben. Es sei in diesem Zusammenhang erwähnt,
daß ein großer Teil der Stahlschrauben einsatzgehärtet ist, dh. wärmebehandelt oder mindestens arbeitsgehärtet ist, um
eine sehr harte Oberflächenschicht von gewöhnlich 0,75 bis 0,25 mm (0,003 bis 0,010 fl) Tiefe zu erzielen. Diese Oberflächenschicht
hat eine größere Sprödigkeit als das unbehandelte Metall. Wenn die Seitenwände der Aussparung sich an den Stellen 4 an einer
scharfen Kante treffen, wie es in Fig. 2 dargestellt ist,zeigen die spröden, scharfen Kanten 4 eine Neigung zum Schlagen gegen
die Kanten des ebenfalls einsatzgehärteten Anzieh-Werkzeuges. Die scharfen Messerkanten 4 tendieren daher dazu, Brüche an den Kanten
des Anzieh-Werkzeuges zu erzeugen, wenn dies in Berührung insbesondere bei Umlaufen mit großen Drehgeschwindigkeiten gebracht
wird. Die Kanten 4 der Aussparungen können dabei selbst zerstört werden. Durch diessen Effekt wird aufgrund der Kantenzerstörung
nicht nur die Lebensdauer des Werkzeuges herabgesetzt. Die aus den Kanten des Werkzeuges oder der Aussparung ausgebrochenen Metallteilchen
können zwischen die Seitenwände der Aussparung und das Werkzeug eingeklemmt werden, wodurch sowohl das Werkzeug als
auch die Aussparung beschädigt werden können und ein ordentlicher Sitz zwischen Werkzeug und Aussparung verhindert werden kann.Durch
die Schaffung der Abrundungen 14 ist auch diese Gefahr vermieden.
Die Seitenwände der Aussparungen können z.B. gegenüber der Schraubenachse eine Neigung von 4° haben.
Ansprüche:
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Claims (7)
- Ansprüche[1·/ Schraube oder Mutter mit einer für den Einsatz eines Anziehwerkzeuges, wie eines Schlüssels, gestalteten Aussparung,die "bezüglich der Längsachse der Schraube oder Mutter zentriert ist, dadurch gekennzeichnet , daß die Aussparung (R1) nach innen in Richtung auf die Längsachse konisch zuläuft und von oben gesehen acht um jeweils 45° zueinander versetzte Ecken (11) aufweist, wobei bei einer fortschreitenden Bezifferung der Ecken in einem Umlaufsinn die vier gradzahligen Ecken die Ecken eines ersten Quadrats und die vier ungradzahligen Eeken die Ecken eines zweiten, zum ersten um 45° gedrehten Quadrates bilden, und daß die an den Ecken sich unter einem Winkel von 90° treffenden Sei-":i*nwände (12, 13) der Aussparung zwischen den Ecken mindestens im oberen Endbereich der Aussparung jeweils über eine konvexe Abrundung (14) in entsprechende, andere Ecken (11) bildende Seitenwände übergehen.
- 2. Schraube oder Mutter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß der Radiws der konvexen Abrundung sich längs der theoretischen Schnittgeraden (19) der beiden Seitenwände (12, 13) vom freien Ende der Aussparung (R*) zu derem Grund (26) fortschreitend verringert.
- 3. Schraube oder Mutter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet , daß die über die konvexe Abrundung (14) ineinander übergehenden Seitenwände (12, 13) einen Winkel von 135° miteinander einschließen und daß ihre theoretische/2209829/0531- έ.Schnittgerade (19) näher an der Längsachse der Schraube (S1) oder Mutter liegt als die Oberfläche (16) der Abrundung (14).
- 4. Schraube oder Mutter nach Anspruch 3, dadurch g e k e nnzeichnet , daß die Ecken (11) einen größeren Abstand von der Längsachse haben als die Abrundungen (14).
- 5. Schraube oder Mutter nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die konvexen Abrundüngen (14) als Kupplungsflächen zum Zusammenwirken mit einem Schlüssel (B) ausgebildet sind.
- 6. Schraube oder Mutter nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Eckenkanten (11), die Seitenwände (12, 13) und die theoretischen Schnittkanten (6; 19) an den konvexen Abrundungen (14) vom freien Ende der Aussparung (R1) zu deren Grund (26) nach innen geneigt sind und daß die Neigung der Eckenkanten (11) größer als diejenige der Seitenwände der theoretischen Schnittkanten und die Neigung der theoretischen Schnittkanten größer als diejenige der Seitenwände ist.W
- 7. Schraube oder Mutter nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet , daß die konvexen Abrundungen fortschreitend vom freien Ende zum Boden (26), der Ausnehmung (R1) hin bis auf die Schnittkante (6; 19) abnehmen.209829/0531
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