-
Dauor- bzw. ferromagnetische Tafel Die Erfindung betrifft eine dauer-
bzw. ferromagnetische Tafel zur Haftung von beliebigen magnetisch haftenden
Teilen,
insbesondere magnetisch haftenden Buchstaben, Symbolen, kleineren Gegenständen od.
dgl.
-
Derartige dauer- bzw. ferromagnetische Tafeln sind an sich bekannt.
Sie bestehen im allgemeinen aus eine. platten-oder streifenförmigen Dauermagnetwerkstoff
oder aus einem Ferromagnetwerkstoff, der auf ein entsprechendes TragegerUst aufgebracht
ist. Eine. bekannten Vorschlag zufolge besteht eine derartige dauer- bzw. ferromagnetische
Tafel aus mehreren Schichten, die in Sandwich-Bauweise aufeinandergebracht sind,
wobei die oberste Schicht aus eine dauer-bzw. ferromagnetischen Werkstoff besteht.
Der daueriagnetische Werkstoff kann dabei aus eine. beliebigen und geeigneten kunstharz-
oder gummigebunden Daueraagnetwerkstoff bestehen, der plattenförmig verarbeitet
und auf der Grundplattkonstruktion aufgeklebt ist. Die Tafel kann auch so aufgebaut
sein, daß mehrere, beispielsweise U-förmigen Profile aus eine. Dauermagnetwerkstoff,
beispielsweise eineM gummi- oder kunstharzgebundenem Dauermagnetwerkstoff, dicht
aneinander auf einer geeigneten Grundplatte aufgeklebt sind.
-
Eine derartige Tafel weist so.it Zwischenstege auf, die zeilenfdreig
Ueber die Tafel verlaufen, Zwischen den Stegen können
dann Buchstaben,
Symbole od. dgl. zur Anzeige eingelegt und magnetisch zur Haftung gebracht werden.
-
Bei der Herstellung von ferromagnetischen Tafeln können beispielsweise
dünne, ferromagnetische Blechplatten auf eine Grundkonstruktion, beispielsweise
durch Kleben, aufgebracht werden.
-
Die vorbekannten dauer- bzw. ferromagnetischen Tafeln waren infolge
ihres Aufbaues verhältnismßig kostspielig in der Herstellung, vor allen dann, wenn
es darauf ankain, Tafeln mit verschieden großen Abmessungen herzustellen, die infolge
geringer Stückzahlen nicht serienmäßig aufliegt werden konnten.
-
Die vorliegende Erfindung hat sich zur Aufgabe gestellt, eine dauer-
bzw. ferromagnetische Tafel der eingangs genannten Art zu schaffen, welche besonders
einfach hergestellt werden kann und welche die Möglichkeit eröffnet, sowohl große,
zusammenhängende Tafelflöchen als auch unterteilte Tafelflöchen, beispielsweise
als Anzeigetafel, in einfacher
Weise zu schaffen.
-
Zur Lösung der gestellten Auf gabe wird gemäß der Erfindung eine dauer-
bzw. ferroiagnetische Tafel zur Haftung von magnetisierbaren Teilen vorgeschlagen,
welche aus mindestens einer darauf aufgebrachten dauermagnetischen oder ferromagnetischen
Flache besteht und welche dadurch gekennzeichnet ist, daß sie aus zusammengesetzten,
hohlen, rechteckförmigen oder quadratischen Profilstücken aus Kunststoff besteht,
auf welche ein- oder beidseitig ein platten- oder streifenförmiger Dauermagnet oder
Ferromagnetwerkstoff aufgebracht ist.
-
Die dauer- bzw. ferromagnetische Tafel geB der Erfindung weist den
großen Vorteil auf, daß der Träger fUr den platten- oder streifenförmigen Dauer-
oder Ferromagnetwerkstoff in einfacher Weise aus hohlen, rechteckförmigen oder quadratischen
Kunststoffprofilstucken in beliebiger Größe und im gewUnschten Format einfach durch
Abschneiden und Zusammensetzen der Profilstucke aufgebaut werden kann.
-
Auf das so entstehende Tragegerust können dann ein- oder beidseitig
Platten oder Streifen aus einem Dauer- oder
Ferromagnetmaterial
aufgebracht, beispielsweise aufgeklebt, werden, Die. Tafel gemäß der Erfindung weist
den besonderen Vorteil auf, daß sie verhältnismäßig leicht ist und durch das Zusammensetzen
der hohlen Profilstücke eine außerordentlich gute Festigkeit aufweist.
-
Um ein Kleben der Dauermagnet- oder Ferromagnetplatten auf das TrägergerUst
zu vermeiden, können auch die oberen und unteren Profile am äußeren Rand entsprechend
mit einem Flansch und einer eingearbeiteten Nut versehen werden, in welche das Dauer-
bzw. Ferromagnetmaterial eingesteckt wird.
-
Zur Verwendung als Anzeigetafel können die einzelnen Profile mit einem
oder mehreren langsverlaufenden Stegen versehen werden, welche die Profile in entsprechende
Felder unterteilen. Nach dez Zusammensetzen der einzelnen Profilstücke kann in die
Zwischenröume zwischen den Stegen ein streifenförmiger Dauermagnet- bzw. Ferromagnetwerkstoff
eingesetzt bzw. eingeklebt werden. Dadurch entsteht eine zeilenförmige Anzeigetafel,
und auf die Dauermagnetstreifen können Buchstaben, Zahlen oder sonstige
Symbole
zur Anzeige eines gewUnschten Textes oder Bildes eingesetzt werden. Die Stege garantieren
dabei, daß zwischen jeder Zeile eine geradlinige Begrenzung der magnetisch haftenden
Buchstaben, Zahlen, Symbole od. dgl.
-
erfolgt. Bei Verwendung von streifenforiges Dauermagnetwerkstoff können
die Buchstaben, Zahlen, Symbole od. dgl.
-
aus einem geeigneten ferromagnetischen Werkstoff bestehen bzw. ausgestanzt
sein. Umgekehrt ist es auch möglich, daueriagnetische Buchstaben, Zahlen, Symbole
od. dgl. auf streifenförmigen, ferromagnetischen Einsätzen zwischen den Stegen zur
Haftung zu bringen.
-
Die Vorsehung der Stege kann ferner so getroffen werden, daß auf der
einen Seite der Profile eine andere, bei spielsweise größere Anzahl von Stegen als
auf der anderen Seite vorgesehen ist. Dadurch wird es durch beliebiges Zusaieinsetzen
der Profile möglich, verschiedene Zeilenhöhen auf der Tafel, beispielsweise auf
der RUckseite eine doppelte Zeilenhöhe wie auf der Vorderseite, herzustellen.
-
Das Verbinden der einzelnen Profils W cke untereinander kann durch
beliebige Verbindungsaittel erfolgen. Geuß einer bevorzugten Ausfuhrungsform sind
längs der Stirnkanten
in den Profilstucken längsverlaufende Profilnuten
eingearbeitet, in welche entsprechend geformte VerbindungsstUcke eingesetzt werden
können, die in Art eines Tannenboum-Verschlusses die Verbindung zwischen den einzelnen
Profilstücken gewdhrleisten.
-
Anhand der Zeichnung soll om Beispiel von einigen bevorzugten Ausführungsformen
der Gegenstand der Erfindung naher erläutert werden.
-
In den Zeichnungen zeigt Fig. 1 einen Längsschnitt durch ein rechteckförmiges
ProfilstUck zum Aufbau der Grundkonstruktion der Dauer-bzw. Ferromagnettafel gemäß
der Erfindung.
-
Fig. 2 zeigt ein Teilstück des Profils gemaß Fig. 1.
-
Fig. 3 zeigt einen Querschnitt durch eine mit den Profilstucken gemäß
den Figuren 1 und 2 aufgebaute Tafel.
-
Fig. 4 zeigt eine Draufsicht auf die Ausfuhrungsforn gemäß
Fig.
3.
-
Fig. 5 zeigt ein Stirnteil des Verbindungsstückes gemäß Fig. 1 in
vergrößerter Darstellung im Querschnitt.
-
Fig. 6 zeigt einen Querschnitt durch ein Verbindungsstück.
-
Fig. 7 zeigt eine andere Ausführungsform einer Anzeigetafel gesäß
der Erfindung im Schnitt.
-
Fig. 8 zeigt eine Draufsicht auf die Anzeigetafel gemaß Fig. 7 mit
Teilriß.
-
Wie sich aus den Fig. 1 bis 4 ergibt, besteht die Grundkonstruktion
der dauer- bzw. ferromagnetischen Tafel aus rechteckförmigen Hohlprofilen 1 aus
Kunststoff, die stirnseitig löngsverlaufende Profilnuten 2 aufweisen. In diese Profilnuten
sind Verbindungsstücke 3 eingesteckt, welche die Verbindung der einzelnen Profilstücke
1 untereinander zum Gesaitverband gewährleisten.
-
Die oberen und unteren Profilstücke weisen an der Ober-bzw. Unterkante
überstehende Profilteile 4 auf, die mit einer Nut 5 versehen sind. Indiese Nut 5
ist eine Dauer-oder Ferromagnetplatte 6 eingeschoben, die entsprechend zugeschnitten
ist und die mit ihrer Vorderfldche die eigentliche Haftfläche der Tafel bildet.
Selbstverstundlich kann diese Platte auch aufgeklebt oder in anderer geeigneter
Weise auf der aus den ProfilstUcken 1 bestehenden Tragkonstruktion befestigt werden.
In gleicher Weise kann auch die Rückseite mit einer ähnlichen Platte aus eine. Dauer-
oder Ferromagnetwerkstoffversehen werden, die in gleicher Weise in die Nut 5' der
entsprechend gebildeten Ansätze 4' eingeschoben wird. Damit kann die Tafel gemaß
der Erfindung beidflächig verwendet werden, wobei fur verschiedene Demonstrationen
unterschiedliche Farben auf beiden Flächen aufgebracht sein können.
-
In Fig. 5 ist ein Stirnteil eines ProfilstUckes vergrößert und im
Detail dargestellt. In die Stirnfläche ist eine Profilnut 2 eingelassen, welche
einen zickzackförmigen Randverlauf 7 aufweist. Wie sich aus Fig. 6 ergibt, ist das
VerbindungsstUck 3 mit einer gleichen zickzackförmigen Außenfldche 8 versehen. Dieses
Verbindungsstück 3 wird in
die Nut 2 eingesetzt, beispielsweise
eingeschlagen, und hält infolge der ineinandergreifenden zickzackförmigen Teile
fest in der Nut 2. Auf das Uberstehende Teil des Verbindungsstückes 3 wird das G.genprofilstuck
1 in gleicher Weise aufgesetzt, wodurch sich eine Verbindung nach Art eines Tannenbaum-Verschlusses
ergibt. Selbstverstundlich kann die Verbindung auch zusätzlich oder allein durch
Kleben ergänzt werden.
-
In den Fig. 7 und 8 ist eine weitere AusfUhrungsöglichkeit der dauer-
bzw. ferromagnetischen Tafel dargestellt.
-
Es handelt sich hierbei um eine Anzeigetafel mit zeilenförmig unterteilten
Abschnitten. Zu diesem Zweck sind an einer oder beiden Seiten der rechteckförmigen
Kunststoffprofile 1 parallel mit den Kanten verlaufende Stege 9 vorgesehen, die
nach dem Zusammensetzen der Profilstücke zeilenförmig abgeteilte Felder 10 bilden.
In diese Felder können dauer- oder ferromagnetische Streifen 11 eingelegt werden,
die zur Haftung von daraufgelegten, magnetisierbaren Buchstaben 12 oder Zahlen 13
dienen. Durch die Stege 9 wird jewährleistot, daß die Buchstaben oder Zahlen
oder
andere Symbole in einer geraden Linie ausgerichtet werden.
-
An der Rückseite der Profile kann beispielsweise je ProfilstUck nur
ein Steg 9' vorgesehen sein, wodurch sich zeilenförmig verlaufende Felder größerer
Breite ergeben. Durch verschiedenartiges, abwechselndes Aufeinandersetzen der Profilstucke
können Anzeigetafeln mit verschieden hohen, zeilenförmigen Anzeigeflachen geschaffen
werden. Es ist ferner auch denkbar, zwischen ein mit Stege gen versehenes ProfilstUck
1 auch ein oder mehrere glatte ProfilstUcke, wie sie in den Fig. 1 und 2 dargestellt
sind, einzusetzen, um auf diese Weise den Zeilenabstand bzw. die Anzeigeflöche beliebig
groß zu wählen.
-
Es sei ferner noch hervorgehoben, daß die einzelnen Profilstücke 1
in beliebiger Anzahl in Form eines Bausatzes hergestellt und geliefert werden können,
so daß eine beliebig große Tafel damit in der oben angeführten Weise hergestellt
werden kann.