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DE2157350A1 - Verfahren zum elektroschlacke-aufschweissen - Google Patents

Verfahren zum elektroschlacke-aufschweissen

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Publication number
DE2157350A1
DE2157350A1 DE19712157350 DE2157350A DE2157350A1 DE 2157350 A1 DE2157350 A1 DE 2157350A1 DE 19712157350 DE19712157350 DE 19712157350 DE 2157350 A DE2157350 A DE 2157350A DE 2157350 A1 DE2157350 A1 DE 2157350A1
Authority
DE
Germany
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welding
mold
speed
temperature
welded
Prior art date
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Application number
DE19712157350
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English (en)
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DE2157350B2 (de
DE2157350C3 (de
Inventor
Isidor Iliz Frumin
Georgij Wasilewitsch Ksendzyk
Wladimir Stepanowitsch Schirin
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Institut Elektrosvarki Imeni E O Patona Akademii Nauk Ukrainskoi Ssr
Original Assignee
Institut Elektrosvarki Imeni E O Patona Akademii Nauk Ukrainskoi Ssr
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Filing date
Publication date
Application filed by Institut Elektrosvarki Imeni E O Patona Akademii Nauk Ukrainskoi Ssr filed Critical Institut Elektrosvarki Imeni E O Patona Akademii Nauk Ukrainskoi Ssr
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Publication of DE2157350A1 publication Critical patent/DE2157350A1/de
Publication of DE2157350B2 publication Critical patent/DE2157350B2/de
Application granted granted Critical
Publication of DE2157350C3 publication Critical patent/DE2157350C3/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23KSOLDERING OR UNSOLDERING; WELDING; CLADDING OR PLATING BY SOLDERING OR WELDING; CUTTING BY APPLYING HEAT LOCALLY, e.g. FLAME CUTTING; WORKING BY LASER BEAM
    • B23K25/00Slag welding, i.e. using a heated layer or mass of powder, slag, or the like in contact with the material to be joined
    • B23K25/005Welding for purposes other than joining, e.g. built-up welding

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Butt Welding And Welding Of Specific Article (AREA)
  • Arc Welding In General (AREA)

Description

  • VERFAHREN ZUM ELEKTROSCHLACKE-AUFSCHWEISSEN Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf Schweiß- und elektrometallurgische Prozesse, insbesondere auf Verfahren zum Elektroschlacke-Aufschweißen von Teilen konstanten Querschnitts, An zweckmäßigsten kann die vorliegende Erfindung bei der Herstellung mittels des Elektroschlacke-Aufschweißens von Teilen die geringen Durchmesser bei großer Länge aufweisen, beispielsweise bei der Herstellung von Wellen, Stangen, Rollen u. a.
  • Teilen angewendet werden.
  • Außerdem kann dir Erfindung bei der Ausbesserungs- und der verschleißfesten Aufschweißung zur Anwendung gelangen.
  • Die Erfindung kann ebenfalls sowohl bei der Herstellung von neuen Bimetallteilen mit einer Auftragsschicht, die sich in ihrer Zusammensetzung und ihren Eingenschaften vom Grundwerkstoff unterscheidet, als auch bei der Ausbesserungs-Aufschweißung, wenn die Auftragsschicht in ihren eingenschaften dem Grundmaterial ähnlich ist, angewandt werden.
  • Bekannt ist ein Verfahren zum Elektroschlacke-Aufschweißen von Teilen konstanten Querschnitts, deren Lange großer oder gleich der minimalen Abmessung ihrer Querschnitte ist, im besonderen von Walzen für das Warmwalzen. Das bekannte Verfahren sieht die vertikale Anordnung des Teils innerhalb einer Kokille unter Verwendung einer Elektrode vor, welche das Teil äquidistant; umfaßt und Spalte zwischen Teil und Kokille bildet (Artikel von G. Ksendzyk "Ringförmiges Elektroschlacke-Aufschweißen von zylindrischen Teilen in senkrechter Lage", Fachzeitschrift "Das automatische Schweißens Nr. 5, 1966, S. 63). Jedoch besitzt das genannte Verfahren einen wesentlichen Nachteil, der darin besteht, daß es bei seiner Anwendung nicht gelingt, qualitätsgerechte Teile aufzuchweißen, welche eine große Länge bei geringem Durchmesser aufweisen wie z. B. Wellen, Stangen, Rollen u, a. Darüber hinaus wurde dieses Verfahren vorliegen zum Aufschweißen einer Gußeisenschicht auf einen Stahltrag verwe det körpers wobei die Schmelztemperatur des Zusatzmetalls niedriger als die Temperatur des Grundwerkstoffs ist und der Unterschied zwischen ihren Schmelztemperaturen Hunderte von Grad beträgt.
  • @@@@@@ wen, aber ein langes Teil geringen Durchmessers uafzuschweißen ist oder auf einen Stahltragkörper eine Schicht aus Stahl aufgeschweißt werden muß; dessen Schmelztemperatur sich ~ wenig von Schmelztemperatur des Grundwerkstoffs unterscheidet, rührt die Anwendung des bekannten Verfahrens zu einer ungleichmäßigen und zunehmenden Durchschweißtiefe des Grundwerkstoffs und letzten Endes zur durchgehenden Durchschmelzung, Störung der Mittellinie des Teils und zum Ausschuß.
  • Letzteres findet deswegen statt, weil bei dem bekannten Aufschweißverfahren, wenn das Teil vollstandig durch das Schlackenbad umspült wird, eine Wärmesättigung des Teils geschieht, da die Ausbreitungsgeschwindigkeit der Wärmewelle in ihm die lineare Aufschweißgeschwindigkeit übersteîgt.
  • Zweck der vorliegenden Erfindung ist die Beseitigung der erwähnten Nachteile.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zum Elektroschlacke-Aufschweißen hoher Qualität für Teile zu, entwickeln, , deren Länge größer oder gleich der minimalen Abmessung ihres Querschnitts und die Schmelztemperatur des Schweißguts mit der des Grundwerkstoffs vergleichbar ist, wobei das Kriterium, welches die Aufschweißgute bestimmt, eine geringe Durchschweißtiefe auf der ganzen Länge des aufzuschweißenden Teils ist.
  • Die gestellte Aufgabe wird mittels eines Verfahrens zum Elektroschlacke-QufßchweLI3 en von Teilen konstanten Querschnitts gelöst, deren Länge gröser oder gleich der minimalen Abmessung eine ihrer Querschnitte ist, welches Verfahrentvertikale Anordnung des Teils innerhalb einer Kokille mit Verwendung einer Elektrode vorsieht die das Teil äquidistant umfaßt und mit dem Teil und der Kokille Spalte bildet, wobei gemäß der Erfindung das Aufschweißen mit einer Geschwindigkeit durchgeführt wird, die der Ausbreitungsgeschwindigkeit der Wärmewelle in dem aufzuschweißenden Teil voreilt, und eine Temperatur der Arbeitsfläche der Kokille oberhalb der Temperatur im Wendepunkt der Viskositätskurve der beim Aufschweißen benutzten Schlacke aufrechterhalten wird.
  • Am zweckmäßigsten wird das Aufschweißen bei einer Stromstärke über 20 A/cm² der Schlackenbadoderfläche und bei einer Spannung von 15-20 V vorgenommen.
  • Zur besseren Formung des Schweißguts wird der Kokolle zweckmäßigerweise Wasser mit einer Temperatur oberhalb 50°C zugefuhrt .
  • Im folgenden wird die vorliegende Erfindung an IIand der eingehenden Beschriebung eines konkreten Ausführungsbeispiels derselben und durch die beigefug-te Zeichnung erläutert, in welcher eine anlage zur Durchfuhrung des Elektroschlacke-Aufschweißens von zylindrischen Teilen mit Verwendung einer Elektrode in Form eines Rohrs schematisch dargestellt ist.
  • Das vogeschlagene Verfahren zum Elektroschlacke-Aufschweißen von Teilen konstanten querschnitts, deren Länge großer oder gleich der minimalen Abmessung ihrer Querschnitte ist, baut auf dem bekannten Schema der Elektroschlake-Aufschweißung auf. Bei der Lösung der gestellten Aufgabe wurde auf die Entwicklung eines Verfahrens abgezielt, bei welchem die lineare Aufschweißgeschwindigkeit größer als die lineare Ausbreitungsgeschwindigkeit der Wärmewelle im Teil in Aufschweirichtung wäre. Die Entwicklungen betrafen Walzen für das konkret das Problem der ausbesserungs-Aufschweißung vonKaltwalzen von geringer Gröse: d # 250mm, L/d # 3. Die Durchführung des Aufschweißens mit einer Geschwindigkeit, die der Ausbreitungsgeschwindigkeit der Wårmewelle im aufzuschweißenden Teil gleich ist oder derselben voreilt, bedeutet, daß der Prozeß der Ausbreitung der Wärme im Teil aus dem nichtstationären in den quasistationåren ubergreht .
  • Unter der Aufschweißgeschwindigkeit wird die lineare Geschwindigkeit der Aufwärtsbewegung des Metallbades und unter der Ausbreitungsgeschwindigkeit der Wärmewelle die Vertikalkomponente des Vektors der Verschiebungsgeschwindigkeit der Isotherme von Schm. t° im Teil (in Aufschweißrichtung) verstanden.
  • Bei nichtstationärer Wärmeausbreitung im Teil, wenn die Temperatur aller seiner Punkte kontinuierlich steigt, tritt eine Wärmesättigung ein, weshalb sich der Temperaturgradient verändert.
  • Hierbei nimmt die Horizontalkomponete des Vektors der Verschiebungsgeschwindigkeit der Isotherme von Schm; t° zu, was von einer vergrößerung der Durchschweißtiefe des Teils begleitet wird.
  • Bei quasistationärem Wärmevorgang, wenn die Geschwindigkeit des Anstiegs des Metallbades gleich oder größer ist als die Ausbreitungsgeschwindigkeit der Warmewellat bleibt der Temperaturgradient an der Oberflache des Teils konstant. Die Horizontalkomponente des VeJt;ors der Verschiebungsgeschwindigkeit der Isotherme von t° Schm. kann Asogar abnehmen, was die Verminderung der Durchschweißtiefe bedeutet.
  • Auf diese Weiseverhindert die Durchführung der Aufschweißung mit einer Geschwindigkeit1 die gleich der Ausbreitungsgeschwindigkeit der Warmewelle ist oder dieser voreilt die Vergrößerung der Durchweißtiefe während des Aufschweißprozesses mit allen sich daraus ergebenden Bolzen. Die chemische Zusammensetzung des Schweißguts bleibt unveränderlich, d. h. es wird praktisch durch den Grundwerkstoff nicht verdünnt. Außerdem wird der bei der durchgehenden Durchschmelzung des Teils moghohe Ausschuß ausgeschlossen, was bei der Anwendung des bisher bekannten Verfahrens der Fall war.
  • Die Steigerung der Aufschweißgeschwindigkeit gegenüber der Ausbreitungsgeschwindigkeit der Wärmewelle im Teil ist auf zwei Wegen durchführbar. Erstens durch Steigerung der ufschweißgeschwindigkit, was durch Vergrößerung des Elektrodenvorschubs mit natürlicher Stromstärkezunahme bis auf Grenzwerte, welche einen stabilen Ablauf des Elektroschlacke-Prozesses sicherstellen, erreicht wird. Zweitens durch Verminderung der Ausbreitungsgeschwindigkeit der Wärmewelle, was wiederum durch Temperatureriiiedrtgung des Schlackenbades, d. h. die Arbeit mit . "kalten" Bad, erzielt wird. Die Vergrößerung der Vorschubgeschwindigkeit der Elektrode führt naturgemäß zu einer gewissen, jedoch unzureichenden Abnahme der I)urchschweitiefe. Die Durchführung der zweiten Maßnahme, u. zw. die Temperatursenkung des Schlackenbades, gewährleistet die Erreichung des gewünschten Ziels: die Aufschweißgeschwindigkeit beginnt die Ausbreitungsgeschwindigkeit der Wärmewelle im Teil zu ubersteigen.
  • Die Temperatursenkung des Schlackenbades wird durch Ubergang auf eine Prozeßführung bei Niederspannung erzielt.
  • Für Eisen-Kohlenstoff-Legierungen, die die vorliegende Erfindung in erster Linie betrifft, werden folgende Ströme und Spannungen verwendetes die Stromstärke soll mehr als 20 A/ cm2 der Schlackenbadfläche und die Spannung 15-20 V betragen.
  • Die Durchfiiiirung des Elektroschlacke-Prozesses bei einer so niedrigen Spannung ist nur bei Verwendung von hochleitfähigen Flußmitteln möglich. Von den bekannten Flutiitteln besitzen solche Eigenschaften nur Flußmittel, die als Fluorverbindungen (CaF2, NaF, AlF3) aufgebaut sind Diesen Flußmitteln haftet aber ein wesentlicher Nachteil an: sie haben ein sehr kurzes Temperaturintervall der Viskositätsänderung. Deshalb arbeitet man mit ihnen unter herkömmlichen Bedingungen bei "heißem" Schlackenbad unter Anwendung ton Hochspannung. Bei unseren Bedingungen, wenn der Prozeß bei Niederspannung durchgeführt werden muß, fallen die vorgenanaten Eingenschaften des Flußmittels sehr ins Gewicht. So z.B. führt bei einem Flußmittel, welches aus CaF2 besteht, die Temperatursenkung im Bereich des Wendepunktes der Viscositätskurve bereits um nur 10-15°C zum einwachsen seiner Viskosität um etwa das 100 fache (von 0,4 bis auf 40,0 Poise). Ähnliches ist auch für die übrigen hochleitfähigen Flußmittel kennzeichnend. So ein schroffer Abfall der Flußmittelviscosität während der Aufschweißung fuhrt zur Vergrößerung der Dicke der Schlackenkruste und zur Qualitätsminderung bei der Formung des Schweißguts. Diese Schwierigkeit /schlechte Formung des Schweißguts wegen der dicken Schlackenkruste/ konnte mit Hilfe der Temperatursteigerung der Kokillenarbeitsfläche über die Temperatur des Wendepunktes der Viskositätskurve der bein iiuEschweißesl verwendeten Schlacke hinaus überwunden werden. Dies kann auf verschiedenen Wegen erreicht werden, von denen der eine die Erhöhung der Temperatur des der Kokille zugeführten Wassers auf 500C und mehr ast. Derselbe Effekt kann durch Verwendung von Kokillen mit Verdampfungskühlung oder durch Einbau in die Kokille von Buchsen aus einem Werkstoff, welcher einen hohen Schmelzpunkt, Hitzbeständigkeit, Trägheit gegenüber den Schlacken und eine im Vergleich zum Kupfer geringere Wärmeleitfähigkeit besitzt, erzielt werden.
  • Das vorgeschlagene Aufschweißverfahren besteht im folgenden. Das Schema der Aufschweißung ist auf der beigefügten zeichnung dargestellt.
  • Ein aufzuschweißendes T'eil 1 (eine Walze), welches einen konstanten Querschnitt und eine Länge, die gleich oder größer als die minimale Abmessung seines Querschnitts ist, besitzt (die Form des Teils kann sein: beliebiger zylinder, Vieleck-Rechteck u. ä. wird innerhalb einer Kokille 2 untergebracht und vertikal angeordnet. Die Kokille kann sowohl mit Möglichkeit der Verschiebung in Aufschrweißrichtung als auch ortsfest ausgeführt sein. Der Kokille 2 wird Wasser mit einer Temperatur von mindestens sooc zugeführt. as Teil 1 wird in der Kokille auf einer Sohle 3 aufgesetzt, auf welcher auch die Kokille 2 auf6estellt ist. Die Sohle 3 befindet sich ihrerseits auf einem Sockel 4. Der Sockel 4 sieht die anordnung der nicht aufzuschweißenden Partie des Teils, beispielsweise des unteren Laufzapfens 5 der aufzuschweißenden Walze 1 voll. In der Sohle 5 ist ein ringförmiger Bund 6 vorhanden, der als Abdichtung zwischen dem nicht aufzuschveißenden Abschnitt 5 des Teils 1 und der Sohle 3 dient. Außerdem ist zur Sohle 3 ein Ende der Speisequelle 7 geführt. Das aufzuchweißende Teil 1, aufgesetzt auf dem Bund 6 der Sohle 3, hangt über dem Bund 6 über. In ellen Ringspalt 8 setzt man einen technologischen Stahlring 9 ein, welcher zum Schutz der Sohle 3 gegen die Verschmelzung mit dem Schweißtgut 10 dient. Der Abstand zwischen der deren Kante der aufzuschweißenden Oberfläche des Ueber dem Bund 6 überhängenden Teils 1 und der Oberfläche des technologischen Rings 9 ist 30 bis 50mm. Dieser Abstand ist zur Stabilisierung des Elektroschlackeprozesses notwendig. Späterhin und zwar bei der mechanischen Bearbeitung wird dieser Teil des Schweißguts 10 samt dem technologischen Ring 9 entfernt.
  • In den Spalt 8 zwischen Teil 1 und Kokille 2 führt man eine Elektrode 11 großen Querschnitts ein, welche das Teil 1 äquidistant umfaßt und sowohl mit dem aufzuschweißenden Teil 1 als auch mit der Kokille 2 Spalte bildet. Die Form der Elektrode 11 und deren Anordung sind derartig, daß der Spalt zwischen Qeil 1 und Elektrode 11 konstantgehalten wird und mindestens 10 mm beträgt. Genauso soll auch der Abstand zwischen der Elektrode 11 und der Wand der Kokille 2 sein. Auf diese Weise se wird die Dicke des Schweißguts 10 als algebraische Summe bestimmt, die die Große der beiden Spalte, die Dicke der Elektrode, die Dicke der Schlackenkruste .(0,5 - a, mm), Schwindungsgröße bei Erstarrung und Abkühlung des Schweißguts und die Große der thermischen Schwindung des aufzuschweißenden Teils umfaßte dessen wahr"end des Aufschweißvorgangs erreichbare Durchschnitts--temperatur auch von der Temperatur der Vorwärmung, wenn eine solche erforderlich ist, abhängen wird.
  • Die Elektrode kann in jeder beliebigen Weise ausgeführt werden: aus Blech gebogen, geschweißt, gegossen oder aus einzelnen Segmenten oder Stäben zusammengesetzt.
  • An die Elektrode 11 ist das zweite Ende der Spetsequelle 7 Angeschlossen.
  • Meist verwendet man als Speisequelle einen Transformator, der eine stabile Kennlinie, niedrige Betriebsspannungen und die Mo"glichkeit zur Umschaltung der Spannung während des Aufschweißvorgangs besitzt.
  • Vor Beginn des Äufsch';eißprozesses wird die optimale Stromstärke in Abhängigkeit von der Querschnittsfläche des Ringspalts zwischen dem aufzuschweißenden Teil und der Kokille bestimmt, was dasselbe ist wie die Schlackenbadoberfläche. Berechnet wird ausgehend davon, daß die Stromstarke nicht; niedriger als 20 A je Quadratzentrimeter dieser Oberfläche sein soll. Außerdem wird der Schalter des Gransformators in eine solche Lage eingestellt, bei welcher die Betriebsspannung 20 V nicht übersteigen soll.
  • Der Aufschweißprozeß wird entweder mittels eines flussigen Startes durch aufsteigendes Benetzen einer Portion des im voraus geschmolzenen Flußmittels ausgehend von der optimalen Tiefe des Schlackenbads 12 von 30 - 40 mm oder durch allmahschmelz liches Schlacken im Bad 12 unter Verwendung eines speziellen Schlackengemisches und Zünden eines Mehrbogenprozesses zwischen der Elektrodenstirnfläche und dem technologischen Ring beim Absenken der Elektrode begonnen.
  • Nach dein Schlacken schmelzen im Bad 12 wird am Anfang des Aufschweißvorganges eine solche Vorschubgeschwindigkeit der Elektrode eingestellt, die den optimalen Strom gewährleistet.
  • Während des Aufschweißens wird die Tiefe des Schlackenbades 12 kontrolliert, die durch peridisches Nachschütten neuer Flußmittelportionen in vorbestimmten Grenzen (30 - 40 mm) aufrechterhalten wird. Kontrolliert werden auch der Strom und die Spannun Die Spannung kann am Ende der Aufschweißung bis 15 V abgesenkt werden, wobei auch der Strom zur Verminderung der Tiefe des Metallbades 13 und zur Beseitigung der Schwindungsfehler etwas verringert werden kann. Der Aufschweißprozeß wird oberhalb der geforderten Marke beendigt. Hierbei werden das Schlackenbad 12 und das Metallbad 13 in eine besondere Auslauftasche mit Hilfe des Einbaus einer Abfuhrbarriere entsprechend der Außenlinie des aufzuschweißenden Teils herausgeführt.
  • Der herausfUhrbare Teil des Schweißguts 10 wird bei der mechanischen Bearbeitung entfernt.
  • Während des Aufschweiprozesses wird die Temperatur des der Kokille zugeftihrten Wassers kontrolliert, die 5000 nicht unterschreiten soll. Die Temperatur des Abwassers soll sich in gefahrlosen Grenzen befinden, was entsprechend durch Regelung der Wassermenge erreicht wird.
  • Als Aufschweißbeispiele nach dem betrachteten Verfahren körben angefShrt^werden: 1. Ausbesserungs-Aufschweißung der ausgefallenen Arbeitswalzen eines Feinblechwalzwerks mit dem Arbeitsdurchmesser 210 mm und der Ballenlänge 450 mm. Die Walzen fielen wegen der Absplitterungen aus, deren Dicke 15-18 mm erreichte. Vor dem Aufschweißen wurde die Walze geglüht und bis # 160 mm zum Entfernen der ganzen Ermüdungsschicht abgedrehte Unter Berücksichtigung des Schlackenmachena.-im Bad und dessen Herausführung betrung die Aufschweißlänge 550 mm. Es wurde in einer feststehenden Kokille mit 230 mm Duichmesser, 35 mm für jede Walzenseite, aufgeschweißt. Der Grundwerkstoff war hochgekohlter Chromstahl, die Elektrode bestand aus einem Rohr änlicher Zusammensetzung mit # 180...205 mm. Die Aufschweißbedingungen. J = 5000 A, U = 18 V. Die Aufschweißgeschwindigkeit 0s55 m/n, die Auftragsoberfläche glatt und ohne Fehler.
  • Die Längsschnitte der aufgeschweißten Walzen zeigten, daß die Durchschweißtiefe auf der Aufschweißlänge 3 mm nicht überschritt.
  • 2. Mit Hilfe der Aufschweißung wurde ein bimetallischer Rohling für die nachfolgende Fertigung von Zahnradschabern hergestellt. In diesem Fall wurde Werkzeug-Schnellarbeitsstahl auf Konstruktionsstahl aufgeschweißt. Der Durchmesser des aufzuschweißenden Rohlings 145 mm, der der Kokille 00 mm. Die Elektrode setzte sich aus Stäben aus Werkzeug-Schnellarbeitsstahl mit # 16 mm zusammen, die Länge des aufzuschweißenden Rohlings betrug 400 mm. Es wurde ohne Vorwärmung aufgeschweißt.
  • Auf schweißbedingungen: J = 450 A; U = 17 V1 Die Aufschweißgeschwindigkeit = 0,5 m/h. Die Kontrolle der fertigenaufgeschweißten Rohlinge zeigte deren hohe Qualitåb. Die Durchschweißtiefe befand sich im Bereich von 1 - 3 mm.
  • 3. Die Aufschweißung von hochlegiertem Werkzeug-Chromstahl. auf einen Rohling aus niedriggekohltem Stahl. Der Durch messer des Rohlings 140 mm, der der Kokille 200 mm. Die Elektrode setzte sich aus sechs geschmiedeten Segmenten des Werkzeugstahls mit 10 mm Dicke zusammen. Die Länge der aufzuschweißenden Rphlinse betrug 350 - 400 mm.
  • Die Aufschweißbedingungen: J = 5000 A, U - 20 V, Geschwindigkeit 0,45 m/h.
  • Die Auftragsoberfläche war gut, die Durchschweißtiefe lag im zulässigen Bereich,0 In allen angeführten Beispielen wurde gute Gestaltung der Oberfläche des Schweißgutes bei einer Dicke der Schlackenkruste von 1-2 mm erzielt und nur Heißwasser mit einer Temperatur von mindestens 50°C für die Kühlung der Kokille verwendet. Die gleichmäßige und geringe Durchschweißtiefe des Grundwerkstoffs (1 - 3 mm) zeigt, daß das angewendete Verfahren die Erreichung des gestellten Ziels sicherstellt

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE 1. Verfahren zum Elektroschlacke-Aufschweißen von Teilen konstanten Querschnitts, deren Lange größer oder gleich der mininialen Abmessung ihrer Querschnit;Üe ist, mit vertikalerAnordnung des Teils innerhalb einer Kokille -und Verwendung einer Elektrode, die das Teil äquidistant umfaßt und Spalte mit dem Teil und der Kokille bildet, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t sodaß die Aufschweißung mit einer Geschwindigkeit durchgeführt wird, die der Ausbreitungsgeschwindigkeit der Wärmewelle im auf zum schweißenden Teil (1) voreilt, undeine Temperatur der Arbeitsflache der Kokille (2) oberhalb der Temperatur des Wendepunkts der Viskositätskurve der beim Aufschweißen benutzten Schlacke aufrechterhalten wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n -z e i.o h n e t daß die Aufschweißung bei einer Stromstarke von Weber 20 A/ cm2 der Schlackenbadoberfläche und bei einer Spannung von 15'- 20 V durchgeführt wird.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t ,daß der Kokille (2) Wasser mit einer Temperatur von über 500G zugeführt wird.
    L e e r s e i t e
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