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DE2153934A1 - Vorrichtung zur herstellung duennwandiger rohre - Google Patents

Vorrichtung zur herstellung duennwandiger rohre

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Publication number
DE2153934A1
DE2153934A1 DE2153934A DE2153934A DE2153934A1 DE 2153934 A1 DE2153934 A1 DE 2153934A1 DE 2153934 A DE2153934 A DE 2153934A DE 2153934 A DE2153934 A DE 2153934A DE 2153934 A1 DE2153934 A1 DE 2153934A1
Authority
DE
Germany
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collet
pipe
tube
welding device
behind
Prior art date
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Ceased
Application number
DE2153934A
Other languages
English (en)
Inventor
Wolfram Dipl Ing Klebl
Herbert Kubiak
Friedrich Schatz
Harry Staschewski
Gerhard Dr Ziemek
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
KM Kabelmetal AG
Original Assignee
KM Kabelmetal AG
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Filing date
Publication date
Application filed by KM Kabelmetal AG filed Critical KM Kabelmetal AG
Priority to DE2153934A priority Critical patent/DE2153934A1/de
Priority to JP47103174A priority patent/JPS4861357A/ja
Publication of DE2153934A1 publication Critical patent/DE2153934A1/de
Ceased legal-status Critical Current

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21CMANUFACTURE OF METAL SHEETS, WIRE, RODS, TUBES OR PROFILES, OTHERWISE THAN BY ROLLING; AUXILIARY OPERATIONS USED IN CONNECTION WITH METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL
    • B21C37/00Manufacture of metal sheets, bars, wire, tubes or like semi-manufactured products, not otherwise provided for; Manufacture of tubes of special shape
    • B21C37/06Manufacture of metal sheets, bars, wire, tubes or like semi-manufactured products, not otherwise provided for; Manufacture of tubes of special shape of tubes or metal hoses; Combined procedures for making tubes, e.g. for making multi-wall tubes
    • B21C37/08Making tubes with welded or soldered seams
    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02PCONTROL OR REGULATION OF ELECTRIC MOTORS, ELECTRIC GENERATORS OR DYNAMO-ELECTRIC CONVERTERS; CONTROLLING TRANSFORMERS, REACTORS OR CHOKE COILS
    • H02P5/00Arrangements specially adapted for regulating or controlling the speed or torque of two or more electric motors
    • H02P5/46Arrangements specially adapted for regulating or controlling the speed or torque of two or more electric motors for speed regulation of two or more dynamo-electric motors in relation to one another
    • H02P5/48Arrangements specially adapted for regulating or controlling the speed or torque of two or more electric motors for speed regulation of two or more dynamo-electric motors in relation to one another by comparing mechanical values representing the speeds
    • H02P5/485Arrangements specially adapted for regulating or controlling the speed or torque of two or more electric motors for speed regulation of two or more dynamo-electric motors in relation to one another by comparing mechanical values representing the speeds using differential movement of the two motors, e.g. using differential gearboxes

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  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Metal Extraction Processes (AREA)
  • Bending Of Plates, Rods, And Pipes (AREA)

Description

  • Vorrichtung zur Herstellung aünnwandiger Rohre Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Herstellung dünnwandiger und geringe Durchmesser aufweisender Rohre, bestehend aus einer ein längseinlaufendes Metallband zum Schlitzrohr formenden Einrichtung, einer die Bandkanten miteinander verschweißenden Schweißeinrichtung, bei der das Rohr mittels je eines vor und hinter der Schweißeinrichtung angeordneten Spannzangenabzuges durch die Anlage transportiert wird, dessen das Rohr allseitig umfassende Zangen über endlose Ketten oder Bänder bewegbar sind und zur Ausübung der Spannkraft an zum Rohr parallelen Führungsschienen anliegen.
  • Es ist bereits bekannt, Metallrohre derart herzustellen, daß ein Band entsprechender Stärke und Breite in einer Verformstufe kontinuierlich zu einem Schlitzrohr geformt und dieses Schlitzrohr an einer Schweißvorrichtung vorbeigeführt und dabei der Schlitz verschweißt wird. Es ist weiterhin bekannt, solche Rohre anschließend zu wellen.
  • Ein wesentlicher Anwendungsbereich solcher Wellrohre liegt in der Verwendung als Metallmantel für elektrische Kabel und Leitungen. Dabei läuft das zu ummantelnde Kabel bei der Verformung in das sich bildende Schlitzrohr ein.
  • Es bedarf größerer Kräfte, um das Band durch die einzelnen Arbeitsstufen hindurchzuziehen. Wird das Rohr anschliessend gewellt, so muß dafür Sorge getragen werden, daß die bei der Wellung auftretenden Torsionskräfte nicht über das noch ungewellte, bereits verschweißte Rohr bis an die Schweißstelle gelangen und dort die zu verschweissenden Bandränder gegeneinander verschieben oder die noch weiche Schweißnaht aufreißen. Es sind deshalb zu dem vorstehend beschriebenen Zweck Spannzangen angegeben worden, die zwischen der Schweißeinrichtung und dem Wellwerkzeug angeordnet sind und die einerseits die Übertragung der Torsionskräfte verhindern, andererseits aber genügend große Zugkräfte ausüben, ohne das bereits verformte und geschweißte Rohr durch Pressen oder Knicken zu beschädigen. Solche Spannzangenabzüge bestehen aus einer Mehrzahl von Spannzangen, deren Backen über endlose Ketten bewe-gt werden und sich unter dem Einfluß von Führungsschienen an das abzuziehende Rohr anlegen und es an seinem Umfang umgreifen. (US- Patent 3 023 300).
  • Bei dem eingangs beschriebenen Verfahren wird das dem Schlitz benachbarte Material des Rohres während des Schweißvorganges erhitzt, während das Rohr gleichzeitig durch eine hinter der Schweißeinrichtung angreifende Kraft durch die angegebenen Bearbeitungsstationen hindurchgezogen wird. Bei der Herstellung von Rohren geringer Wandstärke und kleinen Durchmessern, d. h. kleiner Wärmekapazität pro Längeneinheit, kann nun die Schwierigkeit eintreten, daß die zugeführte Wärme das Rohr über seinen Umfang derart erwärmt, daß das Rohr sich unter der Einwirkung der ziehenden Kraft an der erwärmten Stelle verformt oder gar reißt.
  • Es ist deshalb schon eine Vorrichtung bekanntgeworden, bei der sowohl vor der Schweißeinrichtung als auch hinter der Schweißeinrichtung Spannzangenabzüge vorgesehen sind, die das Rohr im Bereich der Schweißstelle kräftefrei halten. In einer besonders günstigen Ausführungsform sind die Spannzangenabzüge zu einem Spannzangenabzug vereinigt.
  • Die Führungsschienen sind dabei so geformt, daß sie das Rohr im Bereich der Schweißeinrichtung freigeben und hinter der Schweißeinrichtung wieder an dem Rohr angreifen (DAS 1 285 432).
  • Die dem Rohr beim Schweißen zugeführte Wärme verteilt sich über einen bestimmten Längenabschnitt des Rohres, das sich dabei längt. Da das Rohr sowohl vor als auch hinter der Schweißeinrichtung fest in den Spannbacken eingespannt ist, wird es aus seiner Durchlaufachse herausgelenkt, wobei es unzulässigerweise verformt wird. Diese Verformung kann soweit gehen, daß das Rohr einknickt und somit unbrauchbar wird. Weitere Schwierigkeiten treten dadurch auf, daß der Wärmeinhalt des Rohrabschnittes nicht immer konstant ist, beispielsweise durch Stromstärkeänderungen beim Schweissen bzw. dadurch, daß es äußerst aufwendig ist, mittels Kühlung eine konstante Wärmemenge abzuführen.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, die eingangs erwähnte Vorrichtung a zu verbessern, daß es möglich ist, dünnwandige und kleine Durchmesser aufweisende Rohre ohne Störungen des Fertigungsablaufs kontinuierlich mit einer hohen Durchläufgeschwindigkeit zu fertigen.
  • Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß gemäß der Erfindung die Spannzangenabzüge von je einem Antriebsaggregat angetrieben sind und zumindest ein Spannzangenabzug hinsichtlich seiner Antriebsgeschwindigkeit regelbar ist.
  • Da es bei dünnwandigen und kleine Durchmesser aufweisenden Rohren darauf ankommt, es handelt sich um Rohre mit einer Wandstärke zwischen 0,05 und 0,3 mm und einem Durchmesser von 1, 2 bis 5 mm, schon geringste Längenänderungen zwischen den Spannzangenabzügen möglichst schnell auszugleichen, um ein Abreißen oder Ausknicken der Rohre zu vermeiden, ist es von Vorteil, die Spannzangenabzüge durch Scheibenläufermotoren anzutreiben. Diese Scheibenläufermotoren sind zweckmäßigerweise über vollgesteuerte Drehstromthyristorbrücken mit kombinierter Drehzahlstromregelung mit einer Stromquelle verbunden. Auf diese Weise ist es möglich, die Spannzangenabzüge auf das genaueste zu regeln. So werden beispielsweise bei einem Abstand von 600 mm zwischen den Spannzangenabzügen und einem Durchhang des Rohres von 25 mm weniger als 5 mm des Rohres im durchhängenden Bogen gespeichert. Bei einer Geschwindigkeit von 30m/min und einer zugelassenen Durchhangschwankung von - 10 % ist dafür eine Regelgenauigkeit der Antriebe von weniger als 1 %oerforderlich, die durch die oben angeführte Anordnung erzielt wird. Darüber hinaus ist es möglich, einen Geschwindigkeitsbereich von 1 - 50 m/min zu erfassen.
  • Als zweckmäßig hat es sich erwiesen, während der Fertigung die Geschwindigkeit des vor der Schweißeinrichtung angeordneten Spannbackenabzugs konstant zu halten und den hinter der Schweißeinrichtung angeordneten Spannbackenabzug hinsichtlich seiner Geschwindigkeit regelbar anzutreiben.
  • Die Regelung des Antriebs geschieht mit Vorteil mit einem zwischen den Spannzangenabzügen, vorzugsweise hinter der Schweißeinrichtung einwirkenden, den Durchhang abtastenden Tänzerarm.
  • Durch eine Bohrung im Tänzerarm wird dabei das Rohr hindurchgeführt, der dann den Durchhang auf einen regelbaren Widerstand überträgt, der wiederum die Veränderung der Stromstärken an eine Regelvorrichtung überträgt, die die Geschwindigkeit des hinter der Schweißeinrichtung angeordneten Spannzangenabzuges verändert.
  • Als besonders günstig hat es sich erwiesen, hinter der Schweißeinrichtung, vorzugsweise unmittelbar vor dem hinteren Spannzangenabzug, eine den Durchmesser des Rohres verringernde Ziehmatrize vorzusehen. Mit dieser Vorrichtung ist es möglich, Koaxialleitungen kleinster Querschnitte herzustellen. Der Abstand zwischen dem isolierten Leiter, beispielsweise einem ballonisolierten Innenleiter und dem Außenleiter, beträgt 0,3 - o,6 mm. Nach dem Kühlen des Aussenleiters wird dieser mittels der Ziehmatrize auf die Isolierung heruntergezogen. Es ist gelungen, mit dieser Vorrichtung Mikrokoaxialleitungen mit einem Durchmesser von 1 mm herzustellen. Koaxialleitungen mit solchen geringen Durchmessern finden bevorzugt Verwendung in der PCM-Technik und in der elektronischen Datenverarbeitung.
  • Die Erfindung ist an Hand des in den Figuren 1 - 3 schematisch dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert.
  • Figur 1 zeigt die Vorrichtung mit ihren wesentlichen Teilen.
  • Mit 1 ist die Spule bezeichnet, von der das zu verformende Metallband 2 abgezogen wird. Zwischen zwei Rundmesserpaaren 3 wird das Band auf Maß geschnitten und in der Verformstufe mit Hilfe der Rollenpaare 4 zum Schlitzrohr geformt. Das Schlitzrohr 5 wird nun von dem Spannzangenabzug 6 gefaßt, der das Schlitzrohr 5 einer elektrischen Lichtbogenschweißeinrichtung 7 zuführt, die den Schlitz verschweißt.
  • Der Spannzangenabzug 6a ist über ein Getriebe 8 durch einen Scheibenläufermotor 9 angetrieben. Hinter der Schweißeinrichtung 7 ist ein weiterer Spannzangenabzug 9 vorgesehen, der über ein Getriebe 10 von dem Scheibenläufermotor 11 angetrieben ist. Das Maß des Durchhanges des geschweißten Rohres, das durch die zugeführte Schweißstromstärke sowie durch die Wärmeabfuhr durch eine nicht dargestellte Kühlvorrichtung hinter der Schweißeinrichtung 7 bestimmt wird, wird mittels eines Tänzerarms 12 einem regelbaren Widerstand 13 übermittelt, der über eine Regelstufe dem Motor 11 bei zu großem Durchhang höhere Energie zuführt, so daß dieser mit höheren Drehzahlen läuft und den Spannzangenabzug 6b schneller laufen läßt. Um die Flexibilität der Rohre zu erhöhen, können diese noch in einer Wellstation 14 gewellt werden, bevor sie auf eine Auflauftrommel 15 gewickelt werden. Zwischen den Spannzangenabzügen 6a und 6b ist hinter der S&hweißeinrichtung 7 noch ein Ziehring 16 angeordnet, der das Rohr auf einen noch geringeren Durchmesser herunterzieht. Dies ist insbesondere dann von Vorteil, wenn mit Hilfe der erfindungsgemäßen Vorrichtung Mikrokoaxialkabel beispielsweise mit einem Durchmesser von ca. 1 mm hergestellt werden sollen.
  • Dabei läuft in nicht dargestellter Weise die Seele, d. h., ein mit Abstandshalter versehener Innenleiter, im Bereich der Verformstufe in das noch offene Schlitzrohr 5 ein, das um die Seele herumgeformt wird. Der Durchmesser des Rohres 5 sollte hierbei ca. 0,3 - 0,6 mm größer sein als die Seele, um eine Zerstörung der Seele, beispielsweise einer Ballonisolierung des Innenleiters, durch die Schweißwärme zu verhindern. Nach dem Abkühlen des Rohres wird dieses dann mittels des Ziehringes t6 auf die Seele heruntergezogen. Der Geschwindigkeitsunterschied zwischen den Abzügen 6a und 6b ist dann je nach Verformungsgrad 10 , oder mehr.
  • Die Figur 2 zeigt den Spannzangenabzug 6a und 6b in der Draufsicht. Das Schlitzrohr 5 tritt bei 17 in den Abzug 6a ein. Die Spannzangen 18 laufen mit gleicher Geschwindigkeit und Richtung wie das Rohr 5 und die anderen Spannzangen. Sie gelangen daher in Berührung mit den Führungsschienen 19, und zwar über die frei drehbaren Rollen 20. Dadurch schließt sich die Spannzange i8 in der Weise, wie für die Spannzange 21 dargestellt, und umgreift das Rohr 5 um seinen Umfang. Vor der Schweißeinrichtung 7 sind die Führungsschienen 19 so geformt, daß die Spannzangen das Rohr freigeben. Nach dem Verschweißen ergreifen die Spannzangen des Spannzangenabzuges 6b das Rohr und führen es der Wellvorrichtung 14 bzw.
  • der Auflauftrommel 15 zu.
  • Das Rohr muß unter dem Schweißpunkt in jedem Fall frei von mechanischen Spannungen sein, da die vom Lichtbogen eingebrachte Wärme nicht auf einen schmalen Einflußbereich links und rechts der Schweißnaht beschränkt ist, sndern ausreicht, das geschweißte Rohr für Bruchteile von Sekunden auf dem gesamten Umfang zum Glühen zu bringen. Das Metall hat bei den auftretenden hohen Temperaturen keine mechanische Festigkeit mehr, muß also besonders in diesem Bereich kräftefrei weitergeleitet werden. Da die zugeführte Wärmemenge wegen in bestimmten Grenzen schwankender Schweißströme nicht konstant ist und auch die durch das Kühlmittel abgeführtenWärmemengen nicht immer konstant gehalten werden können, weist der zwischen den Spannzangenabzügen 6a und 6b befindliche Rohrabschnitt wechselnde Temperaturen auf, die unterschiedliche Wärmedehnungen zur Folge haben. Darüber hinaus weisen die Spannzangen gegenüber dem Rohr einen mehr oder weniger großen Schlupf auf. Es mußten also an die Regelung der Spannzangenabzüge 6a und 6b, insbesondere des Spannzangenabzugs 6b, besondere Anforderungen gestellt werden.
  • In der Figur 3 ist die Regelung schematisch dargestellt.
  • Der Motor 9 des Spannzangenabzuges 6a ist über einen Stromrichter 22, vorzugsweise eine Thyristorbrücke, mit dem Energienetz verbunden. Der für eine bestimmte Drehzahl des Motors 9 erforderliche Aussteuerung der Thyristorbrücke 22 geschieht durch einen Sollwertgeber 23, der eine Spannung über einen Drehzahlregler 24 , einen Stromregler 25 und einem Impulssteuersatz 26 der Thyristorbrücke 22 zuführt. Der Motor 9 treibt eine Tachomaschine 27 an, die nach Art eines Generators eine drehzahlproportionale Spannung erzeugt, die in den Regelstromkreis bei 28 eingespeist wird. Drehzahlabweichungen des Motors 9, die beispielsweise durch Veränderungen im Netz oder durch Laständerungen auftreten können, bewirken eine Differenz zwischen dem Sollwert des Sollwertgebers 23 und dem Istwert der Tachomaschine 27, die die Aussteuerung der Thyristorbrücke 22 verändert. Der Drehzahlregelung durch die Tachomaschine 27 und dem Drehzahlregler 24 ist eine Stromregelung durch den Stromwandler 29 und Stromregler 25 zur genaueren Regelung unterlagert.
  • Der Regelkreis des Motors 11 entspricht in seinem Aufbau dem des Motors 9 mit Ausnahme des Sollwertgebers.
  • Wegen der erforderlichen Drehzahlverknüpfung mit dem Motor 9 wird von der Tachomaschine 27 eine Spannung dem Sollwertgeber 30 zugeführt. Bei erforderlicher Drehzahlverhältnisänderung zwischen den Motoren 9 und 11 wird ein bestimmter Sollwert am Sollwertgeber 30 eingestellt. Bei Veränderungen des Durchhanges des Rohres zwischen den Spannzangenabzügen 6a und 6b verändert sich die Lage des Tänzerarms 12 in vertikaler Richtung. Der Tänzerarm 12, der bei 31 hydraulisch gedämpft ist, betätigt einen regelbaren Widerstand 13 und verändert dabei den von der Tachomaschine 27 und durch den Sollwertgeber 30 vorgegebenen Sollwert. Dadurch wird zwangsweise die Drehzahl des Motors 11 verändert.
  • Durch die beschriebenen Maßnahmen kann die Abzugsgeschwindigkeit der Spannzangenabzüge 6a und 6b, die zwischen 1 und 50 m/min beträgt, mit einer Genauigkeit von weniger als 1 /ovo geregelt werden.

Claims (6)

Patentansprüche
1. Vorrichtung zur Herstellung dünnwandiger und geringe Durchmesser aufweisender Rohre, bestehend aus einer ein längseinlaufendes Metallband zum Schlitzrohr formenden Einrichtung einer die Bandkanten miteinander verschweißenden Schweißeinrichtung, bei der das Rohr mittels je eines vor und hinter der Schweißeinrichtung angeordneten Spannzangenabzuges durch die Anlage transportiert wird, dessen das Rohr allseitig umfassende Zangen über endlose Ketten oder Bänder bewegbar sind und zur Ausübung der Spannkarft an zum Rohr paralleln Führungsschienen anliegen, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannzangenabzüge (6a und 6b) von je einem Antriebsaggregat (9, 11) angetrieben sind und zumindest einer hinsichtlich seiner Antriebsgeschwindigkeit regelbar ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannzangenabzüge (6a und 6b) durch Scheibenläufermotoren angetrieben sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß Scheibenläufermotoren (9, li) über vollgesteuerte Drehstromthyristorbrücken mit kombinierter Drehzahlstromregelung mit einer Stromquelle verbunden sind.
4. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 -3, dadurch gekennzeichnet, daß der in Durchlaufrichtung gesehene, vor der Schweißeinrichtung (7) angeordnete Spannzangenabzug (6a) während der Fertigung mit konstanter Geschwindigkeit angetrieben und der hinter der Schweißeinrichtung (7) angeordnete Spannzangenabzug (6b) hinsichtlich seiner Geschwindigkeit regelbar angetrieben ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der hinter der Schweißeinrichtung (7) angeordnete Spannzangenabzug (6b) über einen zwischen den Spannzangenabzügen (6a und 6b), vorzugsweise hinter der Schweißeinrichtung (7) einwirkenden den Durchhang abtastenden Tänzerarm (12) regelbar ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß hinter der Schweißeinrichtung (7), vorzugsweise unmittelbar vor dem hinteren Spannzangenabzug (6b) eine den Durchmesser des Rohres (5) verringernde Ziehmatrize (16) vorgesehen ist.
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